DE29511924U1 - Prüfverschluß für Rohre, insbesondere für Kunststoffrohre - Google Patents
Prüfverschluß für Rohre, insbesondere für KunststoffrohreInfo
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Description
Prüfverschluß für Rohre, insbesondere für Kunststoffirohre
Die Erfindung betrifft einen Prüfverschluß zum druckdichten Verschließen von Rohrenden
zu prüfender Rohre, insbesondere von Kunststoffrohren, gemäß dem Oberbegriff des
Anspruches 1.
Ein derartiger Prüfverschluß ist z.B. durch das deutsche Gebrauchsmuster 72 23 931
bekannt. Der O-Ring ist bei diesem Prüfverschluß in einer Innenwandnut der Abdeckkappe
gelagert, und das Rohrende muß durch den so fixierten O-Ring bis zum Anschlag an der
5 Stirnseite der Abdeckkappe geschoben werden. Bei einem eine ausreichende Druckdichtigkeit
gewährleistenden Durchmesser des O-Ringes bereitet das Einbringen des Rohrendes
in die Abdeckkappe in der Regel Schwierigkeiten, da der Innendurchmesser des O-Ringes
zwangsläufig kleiner als der Außendurchmesser des Rohres ist. Außerdem ist die Gefahr
groß, daß der O-Ring durch die aufzubringende Kraft beim Einschieben des Rohres durch
0 das Rohrende beschädigt wird und daher häufig auszuwechseln ist.
Analoges gilt für Anordnungen mit einem im Innern des Rohres gelagerten O-Ring, wie sie
z.B. durch die deutsche Auslegeschrift 10 40 818 bekannt sind.
Dieses Problem kann gemäß der Lösung nach der DE-OS 27 15 773 dadurch umgangen
werden, daß der äußere Dichtrmg erst nach Einschieben des Rohres in die Abdeckkappe in
eine vom offenen Ende der Abdeckkappe aus zugängliche Nut eingeschoben und dann
verkeilt wird, was aber einen zusätzlichen Aufwand mit sich bringt.
Aufgabe der Erfindung ist es daher, einen Prüf verschluß der eingangs genannten Art zu
schaffen, der bei geringem Aufwand ein leichteres Anbringen des Prüfverschlusses am
Rohrende bei verminderter Gefahr einer Beschädigung des O-Ringes ermöglicht.
Diese Aufgabe wird durch die kennzeichnenden Merkmale des Anspruches 1 gelöst.
Danach wird der O-Ring nicht in einer seiner Form angepaßten engen umlaufenden Nut mit
halbkreisförmigem Durchmesser, sondern in einer konzentrisch zum Rohr verlaufenden
annähernd zylinderformigen Aussparung gelagert, deren Längen einem Mehrfachen des O-Ringdurchmessers
entspricht. Außerdem ist der Abstand zwischen der Rohrwand und der dieser gegenüberliegenden Wand der zylinderformigen Aussparung wenigstens teilweise
kleiner als der Durchmesser des O-Ringes. Daduruch wird bei Aufsetzen des Prüfverschlusses
auf das Rohrende die Schiebekrafl: in eine Rollbewegung des O-Ringes umgesetzt
und das Aufbringen insgesamt erleichtert. Durch die gleichzeittige Verlagerung des O-Ringes
in den geringeren Abstandsbereich zwischen den Wänden der Aussparung und des Rohres wird außerdem die Dichtwirkung verstärkt.
Ausgehend von diesem allgemeinen Lösungsprinzip ergeben sich abhängig von der Anbringung
des O-Ringes an der Außen- oder Innenwand des Rohres unterschiedliche Lösungsvarianten.
5 Bei der Lösungsvariante gemäß Anspruch 2 mit außenliegendem O-Ring ist der Innendurchmesser
der Abdeckkappe vom offenen Ende ausgehend mindestens entsprechend dem Durchmesser der bisherigen Innennut gewählt, so daß der am Ende der Abdeckkappe eingelegte
O-Ring zusammen mit dem Rohrende in die Abdeckkappe eingebracht werden kann.
Der danach aufgesetzte und in den Zwischenraum zwischen der Außenwand des Rohres und
der Innenwand der Abdeckkappe hineinragende Stützring verhindert in diesem Falle ein
Herausdrücken des O-Ringes aus der Abdeckkappe während der Druckprüfung, wobei kein
weiterer Aufwand durch eine gesonderte Halterung für den Stützring erforderlich ist, weil
dieser zugleich von der Spannvorrichtung gehalten wird.
Um das Einbringen des Rohrendes zu erleichtern, kann dabei gemäß Anspruch 3 das zylinderförmige
Endteil der Abdeckkappe insgesamt oder gemäß Anspruch 4 nur als Teil am offenen Ende als sich zum offenen Ende hin erweiternder Innenkonus ausgebildet sein.
Auch kann sich gemäß Anspruch 5 an das erweiterte offene Ende des Innenkonus noch ein
zylindrischer Teil mit konstantem Innendurchmesser anschließen, dessen Tiefe in etwa dem
Durchmesser des O-Ringes entspricht. Weiterhin kann gemäß Anspruch 6 das erweiterte
offene Ende der Abdeckkappe in einen radialen Ansatz mit einem Innendurchmesser, der in
etwa dem kleinsten Innendurchmesser des übrigen zylinderformigen Endteiles entspricht,
übergehen.
Um die Einschubtiefe des Stützringes zu begrenzen, weist dieser gemäß Anspruch 7 einen
sich radial nach außen erstreckenden und die Stirnfläche am offenen Ende des zylinderformigen
Endteiles wenigstens teilweise abdeckenden Ansatz als Begrenzungsanschlag auf. Zwischen diesem Ansatz und der gegenüberliegenden Stirnfläche ist gemäß Anspruch 8
zweckmäßig ein sich radial nach außen öffnender keilförmiger Spalt vorgesehen, um die
Demontage nach einer Prüfung zu erleichtern.
Je nach Ausgestaltung der Spannvorrichtung kann der Stützring gemäß Anspruch 9 auch
durch die Krallensegmente eines Rrallenringes der Spannvorrichtung gebildet werden. In
diesem Falle ist es zweckmäßig, daß gemäß Anspruch 10 zwischen dem O-Ring und dem
Ende der Krallensegmente ein geschlossener Abdeckring vorgesehen wird, damit der unter
Druck stehende O-Ring nicht in die Spalten zwischen den einzelnen Krallensegmenten
0 hineingepreßt und dadurch beschädigt wird.
An die innere Stirnseite der Abdeckkappe schließt sich gemäß Anspruch 11 zweckmäßig ein
zylindrischer Absatz an, dessen Innendurchmesser nur etwas größer als der Außendurchmesser
des Rohres ist, auf den dann das erweiterte zylinderformige Endteil folgt. 25
Bei der anderen Lösungsvariante mit innen liegendem O-Ring gemäß Anspruch 13 ist die
annähernd zylinderförmige Aussparung als umlaufende Nut am in das Rohrende hineinragenden
Teil des Prüfverschlusses ausgebildet, deren Abstand zur Innenwand des Rohres in Richtung auf die Abdeckkappe abnimmt. In diesem Fall ist kein gesonderter Stützring
0 erforderlich, da der O-Ring bei Druckbeaufschlagung des Rohres ebenfalls in Richtung auf
das Rohrende gedruckt wird.
Als O-Ring kann gemäß Anspruch 14 auch eine offene Rundschnur aus elastichem Material
verwendet werden, deren Ende mit Zentrierbohrungen zur Aufnahme eines Haltestiftes ver-5
sehen sind. Vorteilhaft ist gemäß Anspruch 15 eine Ausbildung der Rundschnur als Schlauch,
da bei diesem der Querschnitt leichter verformbar ist. Auch weisen die Haltestifte an ihren
Enden zweckmäßig Verdickungen zur Fixierung auf.
Einzelheiten der Erfindung seien nachfolgend anhand von in der Zeichnung dargestellten
Ausfuhrungsbeispielen näher erläutert. Im einzelnen zeigen
FIG 1 eine Schnittansicht eines Rohrendes mit aufgesetztem Prüfverschluß in Achsrichtung
bei einem ersten Ausführungsbeispiel mit außenliegenden O-Ring,
FIG 2 eine Draufsicht der Darstellung von FIG 1 mit quergeschnittenem Rohr und
geööhetem Prüfverschluß mit nur einer PrüfkopfhälAe,
10
FIG 3 bis FIG 7 verschiedene Ausgestaltungen des zyhnderformigen Endteiles der
Abdeckkappe,
FIG 8 eine Schnittansicht eines Rohrendes mit aufgesetztem Prüfverschluß in
Achsrichtung bei einem zweiten Ausführungsbeispiel mit innen liegendem O-Ringund
FIG 9 die beiden Enden einer Rundschnur bzw. eines Schlauches mit Haltestift als
Ersatz eines O-Ringes.
20
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Beim Ausführungsbeispiel gemäß FIG 1 und FIG 2 ist der Prüfverschluß ähnlich dem aus
dem deutschen Gebrauchsmuster 72 23 931 bekannten Prüfverschluß ausgebildet. Er
besteht aus einer zylindrischen Abdeckkappe 4, in die das Rohr 2 mit seinem Ende eingeschoben
wird. An die innere Stirnfläche 9 der Abdeckkappe ist zunächst ein zylindrischer
5 Absatz 10 angeformt, dessen Innendurchmesser nur etwas größer als der Außendurchmesser
des Rohres 2 ist. Daran schließt sich gemäß der Erfindung ein als durchgehend annähernd zylinderformig ausgebildetes Endteil 11 an, dessen Innendurchmesser größer
gewählt ist, um den als O-ring 8 ausgebildeten Dichtring aufnehmen zu können. Dieser
Innendurchmesser ist mit Bezug auf den Außendurchmesser des Rohres 2 und den Durch-0
messer des O-Ringes 8 so gewählt, daß während der Druckprüfung eine ausreichende
Abdichtung gegeben ist.
Der Abstand zwischen der Außenwand des Rohres 2 und der Innenwand des zylinderförmigen
Endteiles 11 ist daher zwangsläufig kleiner als der Durchmesser des O-Ringes 8,
so daß dieser in radialer Richtung gepreßt wird. Das führt bei einer Einlagerung des O-Ringes
in eine Nut, wie beim bekannten Prüfverschluß, infolge der Nutbegrenzung zu erheblichen Reibkräften beim Einschieben des Rohrendes. Gemäß der Erfindung ist dagegen
die bisherige Nut als ein zum offenen Ende der Abdeckkappe 4 hin durchgehend zylinderformiges
Endteil 11 ausgebildet. Der vor Einbringen des Rohres am offenen Ende der
Abdeckkappe eingelegte O-Ring 8 bleibt daher während des Einbringens beweglich, indem
er beim Einbringen des Rohres 2 in die Abdeckkappe 4 zwischen den Begrenzungswänden
abrollen kann, obwohl er quer zur Rohrachse stark gepreßt wird.
Voraussetzung dabei ist, daß genügend Spielraum zum Abrollen verbleibt, bis das Rohrende
die innere Stirnfläche 9 der Abdeckkappe 4 erreicht hat. Daher ist die Tiefe T des zylinderfbrmigen
Endteiles 11 entsprechend groß zu wählen. Sie sollte mindestens gleich der
halben Gesamttiefe A der Abdeckkappe 4 zuzüglich dem Durchmesser des O-Ringes 8 sein.
Um das Einschieben des Rohrendes in den O-Ring 8 und mit diesem in den Spalt zwischen
Rohr 2 und Endteil 11 der Abdeckkappe 4 zu erleichtern, ist es zweckmäßig, die Eintrittsööhung
des Spaltringes zu vergrößern. FIG 3 bis FIG 6 zeigen hierzu verschiedene Ausführungsbeispiele.
Gemäß FIG 3 ist das Endteil 11 insgesamt als ein sich zum offenen Ende hin erweiternder
Innenkonus 21 ausgebildet, während gemäß FIG 4 das zunächst zylindrische Endteil 20
zum offenen Ende hin in einen sich dann erweiternden Innenkonus 22 übergeht. Gemäß FIG
0 5 kann sieb, am offenen Ende noch ein zylindrisches Teil 23 mit einem konstanten Innendurchmesser
anschließen, desen Tiefe in etwa dem Durchmesser des O-Ringes entspricht.
Wie FIG 5 und FIG 6 weiterhin erkennen lassen, kann das erweiterte offene Ende der
Abdeckkappe 4 durch einen ins Innere ragenden radialen Ansatz 24 begrenzt sein, dessen
5 Innendurchmesser in etwa dem kleinsten Innendurchmesser des übrigen Endteiles 11
entspricht. Dieser Ansatz 24, der aus einem gesonderten Ring bestehen oder an das Endteil
angeformt sein kann, verhindert somit ein Herausrutschen des O-Ringes 8 aus der
Abdeckkappe 4 beim Herausziehen des Rohres 2.
0 Weiterhin ist zu verhindern, daß der O-Ring 8 durch den Prüfdruck, der während der Prüung
zwischen dem Rohrende und der inneren Stirnfläche 9 hindurch auf den O-Ring 8
einwirkt, nicht aus der Abdeckkappe herausgedrückt wird. Dies wird gemäß der Erfindung
durch einen gesonderten Stützring 12 verhindert, der - wie FIG 1 zeigt - vom offenen Ende
des zyhnderformigen Endteiles 11 aus in den Zwischenraum zwischen der Außenwand des
Rohres 2 und der Innenwand des Endteiles 11 hineinragt, so daß der O-Ring 8 beim montierten
Prüfverschluß ebenfalls wie in der bekannten Innennut gelagert ist.
Zur Begrenzung der Einschubtiefe ist der Stützring 12 mit einem sich radial nach außen,
erstreckenden Ansatz 27 versehen, der die Stirnfläche des offenen Endes des Endteiles
ganz oder wenigstens teilweise überdeckt und somit als Begrenzungsanschlag wirkt.
Da bei langer andauernden Prüfungen leicht die Gefahr besteht, daß die einander berührenden
Teile zusammenbacken, ist es außerdem zweckmäßig, wenn zwischen dem Ansatz
27 und der gegenüber liegenden Stirnfläche ein sich radial nach außen öffnender keilförmiger
Spalt 28 vorgesehen wird.. Ein in den Spalt eingebrachtes Hebelwerkzeug erleichtert
dann die Demontage.
Für den Stützring 12 ist auch keine gesonderte Halterung erforderlich, wenn hierfür gemäß
der Erfindung die Spannvorrichtung ausgenutzt wird. Diese besteht beispielsweise wie beim
bekannten Prüfverschluß aus zwei U-förmig gestalteten zylindrischen Prüfkopfhälften 3 mit
zwei Innennuten 6 und 7, von denen die eine Nut 6 zur Aufnahme der Abdeckkappe 4 mit
Stützring 12 und die andere darüberliegende Nut 7 zur Aufnahme zweier Krallenringhälften
5 dient. Sobald also die beiden Prüfkopfhälften 3, von denen in FIG 2 nur eine dargestellt
ist, zusammengefügt und in bekannter Weise durch in den Nuten 13 liegende Bolzen miteinander
verschraubt sind, sind sowohl die Abdeckkappe 4 als auch die Krallenringhälften von den beiden Prüfkopfhälften 3 umkapselt. Die Krauenringhälften 5 sind in bekannter
0 Weise mit sägezahnformigen Krallen versehen, die beim Zusammensetzen des Prüfverschlusses
1 in die Außenwand des Rohres 2 eingreifen und den Prüfverschluß auch unter Druckbelastung des Rohres 2 fest verankern, so daß das Rohr nicht herausrutschen kann.
Entsprechend ist die Dimensionierung der einzelnen Teile des Prüfverschlusses aufeinander
abzustimmen.
Anstelle eines gesonderten Stützringes, wie beim Ausfuhrungsbeispiel von FIG 1, können
auch die ringförmig angeordneten Krallensegmente eines Krallenringes der Spannvorrichtung
den Stützring bilden, wenn der Prüfverschluß beispielsweise entsprechend dem Prüverschluß
des Gebrauchsmusters G 94 12 012.9 gestaltet ist.
FIG 7 zeigt eine entsprechende Darstellung, wobei zwischen dem O-Ring 8 und den unteren
Enden der Krallensegmente 25 zweckmäßig ein geschlossener Abdeckring 26 vorgesehen
ist. Ohne diesen gesonderten Abdeckring 26 könnte der O-Ring 8 bei Druckbelastung des
Rohres 2 partiell in die Spalten zwischen den einzelnen Krallensegmenten 25 gepreßt und
dadurch beschädigt werden.
Beim Ausfuhrungsbeispiel gemäß FIG 8 handelt es sich um einen Prüfverschluß mit innen
liegendem O-Ring 8. Dargestellt ist wiederum eine Schnittstellenansicht des Endes eines
Rohres 2 und eines Teiles der Abdeckkappe 4, die ein in das Rohrende hineinragendes
zylindrisches Teil 31 hält, in Achsrichtung. IMe Aussparung für die Aufnahme des O-Ringes
8 besteht in diesem Falle aus einer umlaufenden Nut 32 am Teil 31, die zweckmäßig leicht
konisch ist und am dem Rohrende zugekehrten Ende den größten Durchmesser aufweist.
Vor dem Aufschieben des Rohres 2 auf das Teil 31 liegt der O-Ring 8 am anderen Ende der
Nut an. Aus dieser Ausgangsstellung wird er dann beim Aufschieben des Rohres 2 durch die
Abrollbewegung in Richtung auf das andere Nutende hin verlagert, wobei er sich infolge der
konusförmigen Ausbildung der Nut ovalförmig verformt. Wird das Rohr 2 danach mit
Innendruck beaufschlagt, dann wird der O-Ring gegen den das Ende der Nut bildenden
Anschlag gedrückt, was die Dichtwirkung erhöht, ohne daß ein gesonderter Stützring wie
beim Ausfuhrungsbeispiel gemäß FIG 1 erforderlich ist.
Anstelle eines O-Ringes, der normalerweise als fertiger Ring geliefert wird, kann gemäß
FIG 9 auch eine Rundschnur 41 aus elastischem Material verwendet werden. In diesem
Falle sind die nicht verklebten Enden durch einen Haltestift 44 zueinander zu zentrieren,
damit beim Abrollen kein gegenseitiges Versetzen der Enden möglich ist. Das erfordert bei
der Rundschnur 41 die Anbringung von Zentrierbohrungen 42 für die Aufnahme der
0 Haltestifte 44, die beim Schlauch 43 zwangsläufig entfallen.
Der Haltestift kann entweder entsprechend 45 glatt ausgebildet oder an beiden Enden entsprechend
44 oer 46 mit einer Verdickung in Form eines Kopfes oder eines Widerhakens versehen sein. Die Verdickung hat den Vorteil, daß sich der Haltestift bei mehrfachem
5 Abrollen des Ringes nicht axial verschieben kann. Um zu gewährleisten, daß die Stirnflächen
der beiden Enden mit ausreichender Kraft aneinander gepreßt werden, wird die Länge
der Rundschnur oder des Schlauches etwas größer gewählt als die sich rechnerisch ergebende
nötige Länge. Die damit überlange Rundschnur stützt sich dann jeweils an der äußeren Anliegefläche ab und preßt die elastischen Enden gegeneinander. Die Ausbildung
0 der Rundschnur als Schlauch 43 hat außerdem den Vorteil der leichteren Verformbarkeit.
Claims (16)
1. Prüfverschluß (1) zum druckdichten Verschließen von Rohrenden zu prüfender Rohre
(2), insbesondere von Runststoffrohren, mit einem das Rohr (2) gegenüber dem Prüfver-Schluß
abdichtenden O-Ring (8),
dadurch gekennzeichnet,
daß der O-Ring (8) in einer annähernd zylinderformigen und zum Rohr konzentrisch verlaufenden
Aussparung (21,22,32) am Prüfverschluß (1) gelagert ist, wobei die Länge der Aussparung einem Mehrfachen des Durchmessers des O-Ringes (8) entspricht und der
Abstand zwischen der Rohrwand und der dieser gegenüberliegenden Wand der zylinderformigen
Aussparung (21,22,32) wenigstens teilweise kleiner ist als der Durchmesser des O-Ringes (8), so daß der O-Ring (8) beim Einbringen des Rohrendes in den Prüfverschluß
(1) durch Abrollen an der Rohrwand innerhalb der Aussparung (21,22,32) in den Bereich
mit kleinerem Abstand zur Rohrwand verlagerbar ist.
2. Prüfverschluß nach Anspruch 1 mit einem zwischen der Außenwand des Rohres (2) und
der Innenwand einer Abdeckkappe (4) gelagerten O-Ring (8), wobei die Abdeckkappe (4)
durch eine auf die Außenwand des Rohres (2) einwirkende, krallenbehaftete Spannvorrichtung
(3/5) gehalten wird,
dadurch gekennzeichnet,
daß die der Außenwand des Rohres (2) gegenüberliegende Innenfläche der Abdeckkappe
(4) zum offenen Ende hin als durchgehend annähernd zyünderformiges Endteil (11) ausgebildet
ist,
daß das zylinderfbrmige Endteil (11) der Abdeckkappe (4) eine derartige Tiefe (T) und 5 einen derartigen Innendurchmesser aufweist, daß der am offenen Ende des Endteiles (11) eingelegte O-Ring (8) beim Einschieben des Rohrendes in die Abdeckkappe (4) zwischen der Außenwand des Rohres (2) und der Innenwand der Abdeckkappe (4) abrollbar ist, und daß der O-Ring (8) nach Einschieben des Rohrendes in die Abdeckkappe (4) durch einen in den Zwischenraum zwischen Außenwand des Rohres (2) und der Innenwand der Abdeck-0 kappe (4) hineinragenden und von der Spannvorrichtung gehaltenen Stützring (12) gegen ein Herausdrücken aus der Abdeckkappe (4) während der Druckprüfung gesichert ist.
daß das zylinderfbrmige Endteil (11) der Abdeckkappe (4) eine derartige Tiefe (T) und 5 einen derartigen Innendurchmesser aufweist, daß der am offenen Ende des Endteiles (11) eingelegte O-Ring (8) beim Einschieben des Rohrendes in die Abdeckkappe (4) zwischen der Außenwand des Rohres (2) und der Innenwand der Abdeckkappe (4) abrollbar ist, und daß der O-Ring (8) nach Einschieben des Rohrendes in die Abdeckkappe (4) durch einen in den Zwischenraum zwischen Außenwand des Rohres (2) und der Innenwand der Abdeck-0 kappe (4) hineinragenden und von der Spannvorrichtung gehaltenen Stützring (12) gegen ein Herausdrücken aus der Abdeckkappe (4) während der Druckprüfung gesichert ist.
3. Prüfverschluß nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet,
daß das durchgehend zylinderformige Endteil (11) der Abdeckkappe (4) als ein zum offenen
5 Ende hin sich erweiternder Innenkonus (21) ausgebildet ist.
4. Prüfverschluß nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß nur ein Teil am offenen Ende des zylinderförmigen Endteiles (11) als sich erweiternder
Innenkonus (22) ausgebildet ist.
5. Prüfverschluß nach Ansprach 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, daß sich an das erweiterte offene Ende des Innenkonus (21, 22) der Abdeckkappe (4) noch
ein zylindrisches Teil (23) mit konstantem Innendurchmesser anschließt, dessen Tiefe in
etwa dem Durchmesser des O-Ringes (8) entspricht.
6. Prüfverschluß nach einem der Ansprüche 3 bis 5, dadurch gekennzeichnet,
daß das erweiterte offene Ende der Abdeckkappe (4) in einen sich radial erstreckenden
Ansatz (24) mit einem Innendurchmesser übergeht, der in etwa dem kleinsten Innendurchmesser
des übrigen zylinderformigen Endteiles (11) entspricht.
7. Prüfverschluß nach einem der Ansprüche 2 bis 6, dadurch gekennzeichnet,
daß der Stützring (12) einen sich radial nach außen erstreckenden und die Stirnfläche am
offenen Ende des zyünderförmigen Endteiles (11) wenigstens teilweise abdeckenden Ansatz
0 (27) als Begrenzungsanschlag aufweist.
8. Prüfverschluß nach Ansprach 7, dadurch gekennzeichnet,
daß zwischem dem Ansatz (27) am Stützring (12) und der gegenüber liegenden Stirnfläche
des Endteiles (11) ein sich radial nach außen öffnender keilförmiger Spalt (28) vorgesehen
9. Prüfverschluß nach einem der Ansprüche 2 bis 8, dadurch gekennzeichnet,
daß der Stützring (12) durch die Krallensegmente (25) eines Krallenringes der Spannvorrichtung
gebildet wird.
10. Prüfverschluß nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet,
daß zwischen dem O-Ring (8) und den unteren Enden der Krallensegmente (25) des Krallenringes
ein geschlossener Abdeckring (26) vorgesehen ist.
11, Prüfverschluß nach einem der Ansprüche 2 bis 10, dadurch gekennzeichnet,
daß sich an die innere Stirnfläche (9) der Abdeckkappe (4) zunächst ein zylindrischer Absatz
(10) mit einem gegenüber dem Außendurchmesser des Rohres (2) etwas größerem
Innendurchmesser anschließt, bevor die Abdeckkappe (4) in das erweiterte zylinderförmige
Endteil (11) übergeht.
12. PrüfVerschluß nach einem der Ansprüche 2 bis 10, dadurch gekennzeichnet,
daß die Tiefe (T) des zylinderförmigen Endteiles (11) der Abdeckkappe (4) mindestens
gleich der halben Gesamttiefe (A) der Abdeckkappe (4) zuzüglich des Durchmessers des O-Ringes
(8) ist.
13. PrüfVerschluß nach Anspruch 1 mit einem zwischen der Innenwand des Rohres (2) und
der Außenwand eines in das Rohrende hineinragenden und von einer Abdeckkappe (4)
gehaltenen Teil (31) des Prüfverschlusses gelagerten O-Ring (8),
dadurch gekennzeichnet,
daß die annähernd zylinderförmige Aussparung (32) am in das Rohrende hineinragenden
Teil (31) des Prüfverschlusses als umlaufende Nut ausgebildet ist, deren Abstand zur Innenwand
des Rohres (2) in Richtung auf die Abdeckkappe (4) abnimmt.
14. PrüfVerschluß nach einem der Ansprüche 1 bis 13, dadurch gekennzeichnet,
daß der O-Ring (8) aus einer Rundschnur (41) aus elastischem Material besteht, deren
Enden mit Zentrierbohrungen (42) zur Aufnahme eines Haltestiftes (44 bis 46) versehen
sind und deren Länge so gewählt ist, daß sie beim Aufsetzen des Prüfverschlusses auf das
Rohrende einen geschlossenen Ring mit fest aneinander gepreßten Enden bildet.
15. PrüfVerschluß nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, daß die Rundschnur als Schlauch (43) ausgebildet ist.
16. PrüfVerschluß nach Anspruch 14 oder 15, dadurch gekennzeichnet,
daß der Haltestift (44,46) an beiden Enden Verdickungen (47) aufweist.
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