DE2951093C2 - - Google Patents
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- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F16—ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
- F16F—SPRINGS; SHOCK-ABSORBERS; MEANS FOR DAMPING VIBRATION
- F16F9/00—Springs, vibration-dampers, shock-absorbers, or similarly-constructed movement-dampers using a fluid or the equivalent as damping medium
- F16F9/02—Springs, vibration-dampers, shock-absorbers, or similarly-constructed movement-dampers using a fluid or the equivalent as damping medium using gas only or vacuum
- F16F9/0209—Telescopic
- F16F9/0227—Telescopic characterised by the piston construction
Description
Die Erfindung betrifft eine Gasfeder gemäß dem Oberbegriff von
Anspruch 1.
Eine derartige Gasfeder ist durch die DE-OS 26 59 491 bekannt.
Solche Gasfedern werden vorzugsweise bei Kraftfahrzeug-Heckklap
pen eingebaut und dienen der Bedienungserleichterung, wobei die
Ausschubkraft der Gasfeder auf das Gewicht der Heckklappe abge
stellt wird. Bei dieser Konstruktion ist die Ausschubkraft der
Gasfeder so gewählt, daß diese geringfügig kleiner ist als das zu
kompensierende Gewicht der Heckklappe, wodurch zum Öffnen der
Heckklappe lediglich eine geringe Kraft von der Bedienungsperson
auszuüben ist und nach dem Loslassen der Heckklappe diese in der
Position festgehalten wird. Zum Schließen der Heckklappe ist auf
diese eine Schließkraft von Hand auszuüben, die so groß sein muß,
daß dadurch die unter der Einwirkung der Feder stehende Ventil
platte von ihrem Sitz abgehoben wird. Diese Schließkraft ist über
die gesamte Schließbewegung auf die Heckklappe auszuüben.
Eine ebenfalls über die gesamte Schließbewegung aufzuwendende
Schließkraft erfordert eine durch die GB-PS 15 54 896 bekannte
Gasfeder. Diese Konstruktion weist einen auf der Kolbenstange
zwischen zwei Anschlägen axial beweglichen Kolben auf, welcher in
Einschubrichtung der Kolbenstange mit einer unter ständiger Vor
spannung stehenden Ventilplatte in Wirkverbindung kommt. Die Fe
dervorspannung dieser mit einem weiteren Anschlag zusammenwirken
den Ventilplatte wird durch eine vorgespannte Feder erzielt, die
sich einerseits auf der Ventilplatte und andererseits auf einem
kolbenstangenfesten Anschlag abstützt. Die Teile dieser Einschub
sicherung müssen hinsichtlich der wirksamen Anschläge sehr genau
aufeinander abgestimmt sein, um eine einwandfreie Funktion zu ge
währleisten. Außerdem ist es erforderlich, daß der Kolben leicht
gängig auf dem Kolbenstangenzapfen geführt ist, wobei diese Füh
rung nur geringes Spiel aufweisen darf, damit auch unter Einwir
kung von Querkräften eine verkantungsfreie Bewegung der Kolben
stange in der Kolbenstangenführung gewährleistet ist. Um eine
einwandfreie Abdichtung der beiden Arbeitsräume bei wirksamer
Einschubsicherung zu erhalten, ist die Ventilplatte gegenüber der
Kolbenstange abdichtend zu führen. Daraus ist ersichtlich, daß
diese über den gesamten Hub wirksame Einschubsicherung eine Viel
zahl von genau herzustellenden und zu montierenden Teilen erfor
dert.
Zur Bedienungserleichterung bei Heckklappen ist ferner durch die
DE-OS 23 45 503 eine Gasfeder mit mechanischer Arretierung be
kannt. Diese mechanische Arretierung verriegelt in ausgefahrener
Stellung der Kolbenstange diese im Zylinder. Zum Schließen der
Heckklappe muß durch Anheben die Entriegelung vorgenommen werden.
Nachteilig ist bei solchen Systemen, daß bei Unkenntnis des Funk
tionsablaufes die Mechanik durch gewaltsames Schließen der Heck
klappe zerstört wird.
Für Schwingungsdämpfer von Kraftfahrzeugen ist es durch die GB-
PS 7 63 557 bekannt, einen hydraulischen Anschlag vorzusehen. Die
ser hydraulische Anschlag weist einen zweiten, auf der Kolben
stange angeordneten Kolben auf, welcher mit einer Ventilplatte
zusammenwirkt und eine weitere Ausfahrbewegung der Kolbenstange
durch die Elastizität des Dämpfmediums abbremst. Die Ventilplatte
wird dabei durch eine in der Kolbenstangenführung festgelegte und
andererseits mit der Ventilplatte verbundene Schraubenfeder in
der gewünschten Position gehalten. Ein Festhalten der Kolbenstange
in ausgefahrener Position wird mit dieser Konstruktion nicht ver
wirklicht, wobei eine solche Funktion bei Schwingungsdämpfern
auch nicht erwünscht ist.
Üblicherweise wird die Ausschubkraft der bei Fahrzeug-Heckklappen
eingebauten Gasfedern so festgelegt, daß bei Normaltemperatur die
Ausschubkraft der Gasfeder geringfügig größer als das Klappenge
wicht ist, so daß die Heckklappe infolge des Druckes in der Gas
feder automatisch die voll geöffnete Stellung erreicht, während
zum Schließen der Heckklappe auf diese eine geringfügige Kraft
ausgeübt werden muß. Bei niederen Außentemperaturen ist die Aus
schubkraft der Gasfeder gemindert und es ist nicht sichergestellt,
daß diese in geöffneter Position die Klappe sicher hält. Gleiches
gilt bei Schneelasten auf der Klappe bzw. bei auf die Klappe ein
wirkenden Windkräften.
Die Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, eine Gasfeder zu
schaffen, die bei normaler Umgebungstemperatur ein Öffnen und
Schließen mit geringstem Kraftaufwand ermöglicht und außerdem bei
extremen Bedingungen ein sicheres Festhalten in der ausgeschobe
nen Position der Kolbenstange gewährleistet.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die auf die
Ventilplatte wirksame Feder sich am Ende des Ausfahrhubes auf ei
nem zylinderfesten Bauteil abstützt und die axiale Länge der Fe
der kürzer als der Hub der Kolbenstange ist. Dadurch wird erreicht,
daß erst ab einem bestimmten Ausfahrhub der Kolbenstange die Fe
der am zylinderfesten Bauteil zur Anlage kommt und damit eine
Kraft auf die Ventilplatte ausübt. Die Kraft der Feder ist so be
messen, daß diese größer als die auf der anderen Seite auf die
Ventilplatte wirkende Kraft ist. Hierdurch wird eine lageabhängig
wirkende Arretiervorrichtung für die Gasfeder geschaffen, die ei
nen sehr geringen Kraftaufwand erfordert und lediglich in ausge
fahrener Kolbenstangenstellung wirksam ist. Lediglich zum Lösen
der Einschubsicherung ist kurzzeitig eine die Ausschubkraft der
Gasfeder übersteigende Schließkraft aufzubringen, während der
restlichen Schließbewegung die Ausschubkraft der Gasfeder ent
gegenwirkt. Eine Beschädigung der Arretierung infolge Unkenntnis
des Funktionsablaufes ist ausgeschlossen.
Entsprechend einem Merkmal der Erfindung ist die Ventilplatte in
einem Träger befestigt, welcher zur Aufnahme der Ventilplatte ei
ne der Ventilplatte angepaßte Aussparung aufweist. Sowohl die Fe
der als auch die Ventilplatte sind dadurch auf einfache Weise
miteinander in Wirkverbindung zu bringen, und es ist sicherge
stellt, daß durch den an der Kolbenstange geführten Träger die
Ventilplatte die Durchlaßöffnungen im Kolben einwandfrei abdecken
kann. In weiterer Ausgestaltung der Erfindung weist der Träger
zur Zentrierung der Feder einen zylindrischen Abschnitt auf. Die
ser zylindrische Abschnitt begrenzt die Vorspannung der Feder und
kann so ausgebildet sein, daß er die Feder umgibt und daß die
Feder an ihrem Innendurchmesser am zylindrischen Abschnitt zur
Anlage kommen kann.
Eine vorteilhafte Ausführungsform wird dadurch erhalten, daß die
Feder erfindungsgemäß fest mit dem Träger verbunden ist. Dadurch
ist es möglich, die aus Träger, Ventilplatte und Feder bestehende
Baugruppe vorzumontieren und dadurch die Endmontage zu vereinfa
chen.
In weiterer Ausgestaltung der Erfindung ist vorgesehen, daß der
Träger aus Kunststoff besteht und erfindungsgemäß einstückig mit
der Ventilplatte ausgebildet ist. Jede dieser beiden Maßnahmen
führt zu einer Vereinfachung der Konstruktion sowie zu einer
Montageerleichterung. Bei Ausbildung des Trägers aus Kunststoff
oder einem anderen elastischen Material ist es entsprechend der
Erfindung ohne weiteres möglich, daß der Träger selbst als Feder
ausgebildet ist.
Wie ein weiteres Merkmal der Erfindung zeigt, ist zur Begrenzung
der axialen Beweglichkeit des Trägers auf der Kolbenstange ein
Anschlag angeordnet.
Nachfolgend wird die Erfindung an Hand von Beispielen näher
erläutert. Es zeigt
Fig. 1 eine Gasfeder im Längsschnitt in ausgefahrener Position
der Kolbenstange;
Fig. 2 die in Fig. 1 dargestellte Gasfeder beim Lösen der Ar
retierung;
Fig. 3 die Gasfeder bei aufgehobener Arretierung;
Fig. 4 einen Längsschnitt der Gasfeder, wobei die Schraubenfeder
mit ihrem Innendurchmesser am hülsenförmigen Träger zen
triert ist, und
Fig. 5 eine Ausführungsform der Gasfeder im Längsschnitt, welche
ein aus Ventilplatte, Ventilplattenträger und Feder be
stehendes Bauteil in einstückiger Ausführung besitzt.
Zur Bedienungserleichterung sind vorzugsweise bei Kraftfahrzeug-
Heckklappen oder auch sonstigen um eine waagerechte Drehachse
schwenkbaren Türen Gasfedern angeordnet. Diese Gasfedern haben die
Aufgabe, das Klappengewicht zu kompensieren und die Klappen in
geöffneter Stellung zu halten, um dadurch ein Beschicken des von
der Klappe abgedeckten Stauraumes zu erleichtern.
Die Gasfeder entsprechend den Fig. 1 bis 3 besteht aus dem Zy
linder 1, in welchem ein mit einer Kolbenstange 2 verbundener
Kolben 3 gleitet. Der Zylinderinnenraum ist mit einer unter Druck
stehenden Öl- und/oder Gasfüllung versehen, wobei der Kolben 3
diesen Zylinderinnenraum in den zwischen Kolben 3 und Zylinderbo
den 6 befindlichen Arbeitsraum 4 und den zwischen Kolben 3 und
Führungs- und Dichtungseinheit 11 angeordneten Arbeitsraum 5
trennt. Zur Befestigung der Gasfeder zwischen der Karosserie und
der Heckklappe ist am Zylinderboden 6 ein Gelenkauge vorgesehen,
während die Kolbenstange 2 an ihrem äußeren Ende ebenfalls ein
Gelenkauge trägt.
Der Kolben 3 weist zwei Ventilsysteme auf, wovon eines durch ei
nen in einer Kolbenringnut 7 axial beweglichen Kolbenring 8 ge
bildet wird und bei der Ausfahr
bewegung der Kolbenstange 2 die Drosselbohrung 10 im wesentlichen
den Verbindungskanal zwischen den Arbeitsräumen 4 und 5 bildet.
Das zweite Ventilsystem besteht aus der Durchlaßöffnung 9 im Kol
ben 3, die im vorliegenden Falle in eine Kolbenringnut mündet und
durch die Ventilplatte 12 abdeckbar ist. Diese Ventilplatte 12
ist in einem hülsenförmigen Träger 13 befestigt, der eine Anlage
fläche 14 für eine Feder 15 besitzt. Im zylindrischen Abschnitt
16 des hülsenförmigen Trägers 13 wird die Feder 15 zentriert. Die
axiale Erstreckung dieser Feder 15 ist so gewählt, daß diese erst
ab einem vorbestimmten Ausfahrhub der Kolbenstange 2 an der zum
Arbeitsraum 5 weisenden Stirnfläche der Führungs- und Dichtungs
einheit 11 zur Anlage kommt.
In der in Fig. 1 dargestellten Position ist die Kolbenstange 2
voll ausgefahren, wodurch die Feder 15 durch Anlage an der
Führungs- und Dichtungseinheit 11 vorgespannt ist und dadurch
über den hülsenförmigen Träger 13 die Ventilplatte 12 gegen die
Durchlaßöffnung 9 im Kolben 3 drückt und somit diese Durchlaßöff
nung 9 verschließt. Dadurch, daß der Kolbenring 8 an der dem Ar
beitsraum 5 näherliegenden Anlagefläche der Kolbenringnut 7 zur
Anlage kommt, ist in dieser ausgefahrenen Stellung der Gasfeder
kein Verbindungskanal zwischen dem Arbeitsraum 4 und 5 geöffnet.
Damit wird ein einwandfreies Festhalten in dieser Kolbenstangen
stellung gewährleistet - auch dann, wenn die Ausschubkraft der
Gasfeder etwas geringer ist als das zu kompensierende Klappenge
wicht. Üblicherweise ist die Gasfeder so ausgelegt, daß die Aus
schubkraft der Kolbenstange 2 zumindest geringfügig größer ist
als das Klappengewicht, jedoch kann beispielsweise bei tiefen
Temperaturen oder bei erhöhtem Klappengewicht durch eine Schnee
last die Ausschubkraft der Gasfeder nicht ausreichen, um das
Klappengewicht vollständig zu kompensieren. Auch in einem solchen
Falle wird die Klappe durch die gem. Fig. 1 dargestellte Arretie
rung sicher in geöffneter Stellung gehalten. Die Kraft der Feder
15 ist dabei so auszulegen, daß die Ventilplatte 12 in dieser
Stellung mit Sicherheit die Durchlaßöffnungen 9 im Kolben 3 ver
schließt, d. h., daß die vom Arbeitsraum 4 auf die Ventilplatte 12
wirkende Kraft kleiner ist als die von der Feder 15 ausgeübte
Kraft.
Zum Schließen der Heckklappe muß auf diese eine in Schließrich
tung wirksame Kraft ausgeübt werden, damit die Ventilplatte 12
entgegen der Kraft der Feder 15 von der Durchlaßöffnung 9 im
Kolben 3 abhebt. Der Anfang dieser Schließbewegung ist in
Fig. 2 dargestellt.
Nach einem kurzen Einfahrweg der Kolbenstange 2 hebt die Feder 15
von der Führungs- und Dichtungseinheit 11 ab und die aus Ventil
platte 12, hülsenförmigem Träger 13 und Feder 15 bestehende Bau
einheit wirkt nur noch durch ihr Eigengewicht auf die Durchlaß
öffnungen 9. Diese Baueinheit stellt jetzt, wie dies Fig. 3 zeigt,
ein schwimmendes Ventil dar, welches praktisch ohne Einfluß auf
die Dämpfwirkung bei der Einfahrbewegung der Kolbenstange ist
und somit ein leichtes Schließen der Heckklappe ermöglicht, denn
die die Arbeitsräume 4 und 5 verbindende Durchlaßöffnung 9 ist
ohne wirksame Ventilkraft geöffnet.
Beim Öffnen der Heckklappe wird der axial in der Kolbenut 7 be
wegliche Kolbenring 8 gegen die dem Arbeitsraum 4 näherliegende
Fläche der Kolbennut 7 gedrückt, wodurch lediglich die Drossel
bohrung 10 die Verbindung zwischen den Arbeitsräumen 4 und 5 her
stellt und dadurch eine gedrosselte Ausfahrbewegung der Kolben
stange 2 bewirkt. Ist der Druck in der Gasfeder so groß, daß die
Ausschubkraft der Kolbenstange ausreicht, um die Klappe selbst
tätig anzuheben, so erfolgt die Ausfahrbewegung der Kolbenstange
von selbst, d. h., ohne daß die Bedienungsperson die Heckklappe
anhebt. Hierbei wirkt die Feder 15 am Ende der Ausfahrbewegung
als elastischer Anschlag. Ein weiteres Anheben der Heckklappe ist
in diesem Falle nicht erforderlich. Nur wenn die Ausfahrkraft der
Gasfeder geringer ist als das zu bewegende Klappengewicht, was -
wie bereits erörtert - durch starke Kälteeinwirkung oder erhöhtes
Klappengewicht eintreten kann, muß die Heckklappe von Hand ange
hoben werden, und zwar so, daß die Feder 15 vorgespannt wird, wo
durch die in Fig. 1 gezeigte Stellung erreicht wird. Somit ist,
wie bereits beschrieben, eine Arretierung in geöffneter Klappen
stellung gewährleistet.
Die in Fig. 4 gezeigte Ausführungsform unterscheidet sich von der
nach den Fig. 1 bis 3 im wesentlichen dadurch, daß die Feder 15
durch den zylindrischen Abschnitt 16 des hülsenförmigen Trägers 13
an ihrem Innendurchmesser zentriert wird. Außerdem stützt sich
die Feder an einer separaten Abstützscheibe 18 ab, die mittels
Sicken im Zylinder 1 befestigt ist. Zur Begrenzung der axialen Be
wegung der aus Ventilplatte 12, hülsenförmigem Träger 13 und
Feder 15 bestehenden Baueinheit ist der Anschlag 17 auf der Kol
benstange 2 vorgesehen. Die Wirkungsweise der Arretiervorrichtung
ist die gleiche wie die nach den Fig. 1 bis 3.
In Fig. 5 ist der hülsenförmige Träger 13′ einstückig mit der
Ventilplatte 12′ und einem elastisch ausgebildeten, federnden An
satz 15′ ausgeführt. Dieses einstückig ausgeführte Bauteil be
steht aus Kunststoff. Das federnde Bauteil 15′ weist mehrere
ringförmige Einkerbungen auf. Hierbei können mehrere in Achsrich
tung verlaufende Nuten vorgesehen sein, die vorzugsweise am In
nendurchmesser angeordnet werden und beim Zusammendrücken der Fe
der 15′ eine Entlüftung des Innenraumes gewährleisten.
Wie aus den vorstehenden Ausführungen ersichtlich, kann die Fe
der 15 sowohl durch eine Schraubenfeder als auch eine Gummifeder
oder irgendein anderes federndes oder elastisches Bauteil gebil
det werden. Wesentlich ist hier, daß die Feder nur über einen
kleinen Bereich des Ausfahrweges am Ende des Kolbenstangenhubes
wirksam ist. Auch die Einbaulage einer solchen Gasfeder ist von
untergeordneter Bedeutung. Wenn allerdings eine Arretierung mit
Flüssigkeit gewünscht wird, so wird eine geringe Menge Öl in die
Arbeitsräume eingebracht und die Kolbenstange tritt bei ausgefah
rener Stellung nach unten aus.
Claims (8)
1. Gasfeder, bestehend aus einem Zylinder, in welchem ein auf ei
ner Kolbenstange befestigter Kolben gleitet und am einen Ende
des Zylinders eine Führungs- und Dichtungseinheit für die Kol
benstange angeordnet ist, während der Kolben eine unter Druck
stehende, im Zylinderinnenraum befindliche Öl- und/oder Gas
füllung in zwei Arbeitsräume trennt, die über im Kolben vor
handene, in Abhängigkeit der Bewegungsrichtung der Kolbenstan
ge wirksame Ventilsysteme miteinander verbindbar sind, wobei
eine unter der Einwirkung einer Feder stehende Ventilplatte
mit zur Führungs- und Dichtungseinheit weisenden Durchlaßöff
nungen des Kolbens in Wirkverbindung bringbar ist, da
durch gekennzeichnet, daß die auf die
Ventilplatte (12) wirksame Feder (15) sich am Ende des Aus
fahrhubes auf einem zylinderfesten Bauteil (Führungs- und
Dichtungseinheit 11, Abstützscheibe 18) abstützt und die axiale
Länge der Feder (15) kürzer als der Hub der Kolbenstange (2)
ist.
2. Gasfeder nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Ven
tilplatte (12) in einem Träger (13) befestigt ist, welcher zur
Aufnahme der Ventilplatte (12) eine der Ventilplatte (12) an
gepaßte Aussparung aufweist.
3. Gasfeder nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Trä
ger (13) zur Zentrierung der Feder (15) einen zylindrischen
Abschnitt (16) aufweist.
4. Gasfeder nach den Ansprüchen 2 und 3, dadurch gekennzeichnet,
daß die Feder (15) fest mit dem Träger (13) verbunden ist.
5. Gasfeder nach den Ansprüchen 2 bis 4, dadurch gekennzeichnet,
daß der Träger (13) aus Kunststoff besteht.
6. Gasfeder nach den Ansprüchen 2 bis 5, dadurch gekennzeichnet,
daß der Träger (13) mit der Ventilplatte (12) einstückig aus
gebildet ist.
7. Gasfeder nach den Ansprüchen 2, 5 und 6, dadurch gekennzeich
net, daß der Träger (13) selbst als Feder (15) ausgebildet
ist (Fig. 5).
8. Gasfeder nach den Ansprüchen 2 bis 7, dadurch gekennzeichnet,
daß zur Begrenzung der axialen Beweglichkeit des Trägers (13)
auf der Kolbenstange (2) ein Anschlag (17) angeordnet ist.
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