DE29509680U1 - Gas- oder Bremspedal für Go-Karts - Google Patents
Gas- oder Bremspedal für Go-KartsInfo
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Description
BESCHREIBUNG
Gas- oder Bremspedal fur Go-Karts
Gas- und Bremspedale bei Go-Karts bestehen aus einem um eine Achse schwenkbaren Pedalhebel, an dessem oberen
freien Ende senkrecht 2u ihm eine Pedalbetätigungsstange
angebracht ist.
Die freien Enden der Pedalbetätigungsstangen des Gas- und Bremspedals sind einander zugewandt.
Der Gas- und der Bremspedalhebel werden z.B. durch eine
Zugfeder in ihrer Ausgangsposition gehalten, die Endpositionen der Gas- und Bremspedalhebel sind durch
Anschläge begrenzt. Die Betätigung der Brems- und Gaspedalbetätigungsstange erfolgt gegen die Kraft dieser
Zugfeder; dabei werden auf einen am Pedalhebel
befestigten
Brems- oder Gaszug Kräfte ausgeübt, die die Bremsung oder das Gasgeben einleiten.
Go-Karts haben einen festen, nicht in Fahrrichtung
verschiebbaren Fahrersitz.
·."· :uy-95-oo2
a ,ma· · ♦
Es ist bekannt ("Das Handbuch für den Kartfahrer , MACHlKART. Ein Produkt der Hetschel GmbH.Telefon 07135 /
6552. Seite 8), zur Verringerung des Abstandes zwischen Fahrersitz und (Sas- oder Bremspedal, ein zusätzliches
Pedal vor dem bereits vorhandenen zu montieren. Da es
sich jedoch um eine feste Montage handelt ist es nicht möglich,
den Abstand des Fahrersitzes zum Gas- oder Bremspedal in Abstimmung auf die Beinlänge des Fahrers für eine
optimale Pedalbetätigung einzustellen.
Hierdurch kann sich ein nachteiliges Fahrverhalten ergeben: ßremsen und Gasgeben kann ungewollt abrupt,
verzögert oder vorschnell erfolgen, ebenso ist ein unerwünschtes Abrutschen des Fußes vom Gas- oder
Bremspedal möglich, Schwierigkeiten beim Bremsen und Gasgeben können zu Konzentrationsmängeln in der
Fahrweise führen etc.
Desweiteren hat sich bei d&r bei Go-Karts üblichen
Pedalbetätigungsstange für Fahrer mit kleiner Schuhgröße folgender Nachteil ergeben: ist die Schuhgröße nicht
viel größer als äer Abstand zwischen dem Hackenaufsatzpunkt des Fahrerschuhes und der
Pedalbetätigungsstange,
so kann es zu unliebsamen vergeblichen, ungewollten oder gestörten Vorgängen beim Bremsen oder Gasgeben kommen.
Der im Schutzanspruch 1 angegebenen Erfindung liegt das Problem zu gründe, eine Gas- oder Bremspedalanordnung
für Go-Karts anzugeben, die eine für die Pedalbetätigung optimale Anpassung an die Beinlänge des Fahrers
gestattet, d.h., die eine stufenweise Einstellung des Abstandes zwischen Fahrersitz und Pedalbetätigungsstange
ermöglicht.
.'".* : Lfr-95-002
Desweiteren liegt der im Schutzanspruch 4 angegebenen Erfindung das Problem zugrunde, eine Anordnung
anzugeben, die es gestattet, bei aufgesetztem Hacken des
FahrerfujSes stets einen sicheren Fuflkontakt zur Pedalbetätigungsstange zu haben.
Diese Probleme werden mit den in den Schutzansprüchen 1 und 4 aufgeführten Merkmalen gelöst.
Vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen gekennzeichnet.
Ausführungsbeispiele der Erfindung sind in den
Zeichnungen dargestellt und werden im folgenden naher beschrieben; es zelg'en:
FIG.l eine schematische perspektivische Darstellung des
erf indungsgemä/3en Gaspedals ,
FIG.2 eine schematische perspektivische Darstellung des
erfindungsgemäi3en Bremspedals,
FIG.3 eine schematische perspektivische Darstellung einer
Anordnung mit einer zweiten Peda!betätigungsstange,
FIG.4 eine auszugsweise schematische perspektivische
Darstellung der am Pedalhebel befestigten
Anordnung
nach FIG.3 ,
FIG.SA und 5B eine Auf- und Seitenansicht des
Gas-Pedalheibels mit Pedalbetätigungsstange und
FIG.6A und 68 eine Auf- und Seitenansicht der
X : ut-95~002 ·
Positionierplatte für den Gas-Pedalhebel
Fig. 1 zeigt eine schematische perspektivische Darstellung des erfindungsgemäjSen Gaspedals 1.
Das Gaspedal besteht im wesentlichen aus dem Pedalhebel 1-1 mit der an seinem oberen freien Ende angebrachten
Pedalbetätigungsstange 1-2 , der Positionierplatte 1-3,
der Führungsplatte 1-5 und der Rastbolzenanordnung 1-4.
Der Pedalarm 1-1, sowie die durch die Abstandselemente
1-6 fest miteinander verbundene Positioniei— 1-3 und Führungsplatte 1-5 weisen aufeinander ausgerichtete
Bohrungen (1-12 in FIG. SA; 1-13 in FIG1.6A; 1-14 in
FIG.l) auf, durch die eine gemeinsame Achse verläuft,
deren Mittellinie mit 1-7 gekennzeichnet ist. Pedalarm, Positioniei— und Führungsplatte sind um diese Achse
schwenkbar. Zwischen dem Fahrzeugchassis und der Bohrung i-ü in der Positionierplatte ist eine nicht
dargestellte Zugfeder befestigt; sie hält das Gaspedal in einer anschla.gbedingten Grundstellung. Bei einer
Betätigung des Gaspedals durch Fußdruck auf die Pedalbetätigungsstange 1-2 in Richtung Rl wird das
gesamte Gaspedal gegen die Kraft dieser Zugfeder um die Achse 1-7 geschwenkt. Dabei wird ein Zug auf den
ebenfalls in der Bohrung l-O der Positionierplatte 1-3
befestigten Gaszug (nicht dargestellt) ausgeübt.
Die in der Führungsplatte 1-5 befestigten Stifte 1-10 wirken als Anschläge für den Pedalhebel 1-1.Am Pedalarm
1-1 ist eine Rastbolzenanordnung 1-4 angebracht. Durch Ziehen ihres Griffes in Richtung Fl wird gegen die Kraft
einer im Innern dieser Anordnung angeordneten Feder ein in FIG.l verdeckter 1-4-0 Bolzen auf äer abgewandten
Seite des Pedalhebels 1-1 in Richtung Fl aus einem
'."'. · &JT-95-002
Positionsloch 1-8 der Positionierplatte 1-3 herausgezogen.(Ein solcher Bolzen l'-4'-0 ist in der
Darstellung des Bremspedals 1* in FIG.2 zu erkennen).Sobald der Bolzen die Rastposition , eines der
Positionslöcher 1--8 , l*-8* verlassen hat, kann er nach
entsprechendem Schwenken des Pedalhebels -dieser muß deshalb zwischen Positioniei— 1-3 und Führungsplatte 1-5
bee^glich sein-in ein neues auszuwählendes Positionsloch eingeführt werden. Nach Freigabe des Griffes de#r
Rastbolzenanordnung rastet der 8olzen in das ausgewählte Positionsloch ein. Durch die Einstellung des Pedalhebels
1-1 in verschiedene Rastpositionen kann der Abstand
zischen Fahrersitz und Pedalbetätigungsstange wahl- und
stufenweise variiert werden.
Die Bohrung 1-9 im Pedalhebel dient einem Zweck, der erst in Zusammenhang mit der-Darstellung in den FIG.3
und 4 erwähnt wird.
FIG.2 zeigt eine schematische perspektivische
Darstellung Darstellung des erf indungsgemäjSen
Bremspedals 1*.
Die Wirkungsweise des Bremspedals 1' ist die gleiche wie die für das Gaspedal, anstelle des Gaszugs ist jedoch
ein Bremszug vorgesehen. Aus Gründen der funktioneilen ( nicht immer konstruktiven) Gleichheit der Teile werden
für das Bremspedal 1' die gleichen aber mit einem Strich versehenen Bezugszahlen wie für das Gaspedal 1
verwendet.
Die in FIG. 2 verdeckte nicht sichtbare Führungsplatte hat die gedachte Kennzeichnung l'-5f.
FIG.3 zeigt eine schematische perspektivische Darstellung einer Anordnung 2 mit einer zweiten
Pedalbetätigungsstange 2-3.
An dem einen Ende der zweiten Pedalbetätigungsstange 2-3
ist ein kurzer Schenkel 2-4 mit einer federvorgespanntem
Rastbolzenanordnung 2-5 angeordnet. Am anderen Ende der zweiten Pedalbetätigungsstange 2-3 ist ein längerer
Schenkel 2-2 angeordnet. Seide Schenkel 2-2 und 2-4 verlaufen parallel zueinander.
Am freien Ende des Schenkels 2-2 ist ein parallel zur
Pedalbetätigungsstange 2-2 verlaufender Bolzen 2-1 angeordnet.
Der Rastbolzen 2-6 'kann durch Ziehen des Griffes der Rastbolzenanordnung 2-5 in Richtung 2 gegen die Kraft
einer in seinem Innern angeordneten Feder soweit bewegt werden , daß er nicht mehr über die Innenfläche des
Schenkels 2-4 heraussteht. Nach Freigabe des Griffes treibt die Federkraft den Rastbolzen 2-6 in Richtung R
wieder in die in FiG. 3 dargestellte Lage.
FIG. 4 zeigt eine auszugsweise schematische perspektivische Darstellung der ohne Werkzeugeinsatz
Pedalhebel lösbar zu befestigenden Anordnung mit der
zweiten Pedalbetätigungsstange gemäß FIG.3 .
Die Bezugszahlen in FIG.3 und 4 für die Anordnung mit der zweiten Pedalbetätigungsstange sind die
gleichen.
Die Anbringung der Anordnung mit der zweiten Pedalbetätigungsstange erfolgt am Pedalhebel 1-1 bzw
in Verbindung mit der ersten Pedalbetätigungsstange 1-2 bzw. l'-2'.
Der ßolzen 2-1 wird in die als Rohr ausgeführte erste
Pedalbetätigungsstange 1-2 eingeführt, welche am
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Pedalhebel befestigt 1-1 ist. Dann wird die zweite Pedalbetätigungsstange bei in Richtung 2 entriegeltem
Rastbolzen 2-6 soweit geschwenkt, bis dieser auf die Bohrung 1-9 weist und dort nach Freigabe einrastet.
Die Anbringung einer zweiten Pedalbetatigunfrfgsstange ist aus zwei Gründen vorteilhaft:
Fahrer mit kleineren Schuhgrößen können mit auf dem Fahrzeugboden aufgesetztem Hacken ihres Fußes das Gasoder
Bremspedal sicher betätigen, sofern für ihren Fuß die erste Gas- oder Bremspedalbetätigungsstange nicht
oder nicht ausreichend erreichbar wäre.
Bei einer Positionierung' des Pedalhebels 1-1 bzw. 1*-1'
in einer "höheren" Rastposition mit einem größeren Abstand der Pedalbetätigungsstange zum Fahrzeugboden
kann der Fall auftreten, daß bei aufgesetztem Hacken des Fahrerfußes auf dem Fahrzeugboden die
Pedalbetätigungsstange in niedrigerer Rastposition zwar noch gut jedoch in höherer Rastposition nicht mehr
zufriedenstellend betätigt werden kann. Auch für diesen Fall schafft die zweite Pedalbetätigungsstange Abhilfe.
Die Fig. 5A und 58 zeigen eine Auf- und eine Seitenansicht des; ( Gas)-Pedalhebels 1-1. In der
dargestellten Ausführungsform liegen ä&r Mittelpunkt der
8ohrung 1-12 zur Aufnahme der Achse (mit der Mittellinie 1-7), der Mittelpunkt der Bohrung 1-11 zur Aufnahme der
Rasbolzenanordnung 1-4 (FIG. 1) und der Mittelpunkt einer Bohrung 1-10 2ur Aufnahme der als Rohr
ausgeführten und an die Pedalstange 1-1 anzuschweißenden Pedalbetätigungsstange auf einer Geraden.Zwischen den
Bohrungen 1-10 und 1-11 zeigt der Pedalhebel einen abgewinkelten von der Geraden abweichenden Verlauf.
Die Bohrung 1-9 dient der Führung des Rastbolzens der Rastbolzenanordnung 1-4.
Der Pedalhebel kann auch eine andere Kontur aufweisen, als in FIG.SA dargestellt.
Die FIG. 6A und 6ß zeigen eine Aufsicht und eine Seitenansicht der Positionierplatte 1-3 für das
Gaspedal.
Die Bohrungen ir—&thgr;- 2ur Aufnahme des Rastbolzens der
Rastbolzenanordnung 1-4 sind wie in FIG. 1 auch mit 1-8 gekennzeichnet. Sie liegen auf einem gedachten
Kreisbogen, dessen Kreismittelpunkt mit der Achsenmitte 1-7 zusammenfällt.
Die Bohrungen 1-6 dienen.2ur Aufnahme der gleichbezeichneten Abstandsstifte. Die Bohrung l-O
dient der Befestigung des Gaszuges und der Rückstellfeder für das Gaspedal.
Auf eine separate Darstellung des Bremspedalhebels i'-i', der Positionier- l'-3' und Führungsplatte l'-5*
des Bremspedalhebels wurde verzichtet, da sich deren Konstruktion analog aus den entsprechenden Teilen des
Gaspedals in Verbindung mit den Darstellungen der FIG.l
und 2 ergibt.
'.·* tJT:-95-002
Claims (1)
- Schutzansprüchel.Gas- oder Bremspedal für Go-Karts, bestehend aus einem um eine Achse schwenkbaren einarmigen Pedaihebel, an dessern freien Ende eine Pedalbetätigungsstange angeordnet ist,dadurch gekennzeichnet,daß auf dem Pedalhebel (i-ljl'-l*) eine Rastanordnung (1-4; 1'-4') mit einem Rastelement (1-4-0;1 '-4'-O)' angeordnet ist,daö neben dem Pedalhebel (i-ljl'-l') eine um die Achse (l-7;l*-7') schwenkbar· angeordnete Positionierplatte (1-3;1'-3') mit Rastpositionen (1-8;1'-8') angeordnet ist,daß die Rastpositionen (1-8;1'-8') unterschiedliche Winkelabstände 2U einem gedachten. achsen(l-7;1'-7') bezogenen Referenzradius haben, daß das Rastelement (1-4-0;1'-4'-O) wahlweise in eine der Rastpositionen (l-8;l'-8') einbringbar ist,da<3 die Positionierplatte( 1-3; 1'-3') durch eine Feder in einer anschlagbegrenzten Grundstellung gehalten wird und bei einer Pedalbetätigung gegen die Kraft dieser Feder um die Achse (1-7;1*-7*) schwenkbar ist, wobei ein der Schwenkung entsprechender Zug auf einen an der Positionierplatte (l-3;l*-3') befestigten Srems- oder Gaszug ausgeübt wird.'if &rgr; O »»2-Anordnung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,daß eine um die Achse (i-7;i'-7J) schwenkbare Führungsplatte(l-5,l'-5 ') vorgesehen ist, welche mit Abstandselementen(l-6) an der Positionierplatte (l-3;l'-3') befestigt ist und
da/3 zwischen Führungs(l-5;l'-5') -und Positionierplatte (1-3;1'-3') der Pedalhebel (l-ljl'-l*) ohne Rastpositionierung beweglich angeordnet ist.S.Anordnung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,da/3 die Rastanordnung (1-4;i'-4*) eine federvorgespannte Rastbolzenanordnung mit einem Rastbolzen (1-4-0;1'-4'-O) ist
und daß die Rastpositionen (i-8;l'-8') in dsr Positionierplatte (l-Sjl'-S*) Löcher sind, in die der Rastbolzen wahlweise zum Eingriff gebracht wird.4.Anordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 3,dadurch gekennzeichnet, daßan den Pedalhebel (1-1;!'-!') eine zweite Pedalbetätigungsstange (2-3) anbringbar ist.5.Anordnung nach Anspruch 4,
dadurch gekennzeichnet,daß an einem Ende der zweiten Pedalbetätigungsstange (2-3) eine federvorgespannte Rastbol2enanordnung (2-5) mit einem Rastbolzen (2-6) angeordnet ist, der in eine&Igr;·\ iui-95-002Bohrung (1-9;1'-9') des Pedalhebels (i-lil'-l1) eingreift unddaß an dem anderen Ende der zweiten Pedalbetätigungsstange ein Schenkel (2-2) angeordnet ist, an dessen Ende ein parallel zur Pedalbetätigungsstange (1-2;1'-2') verlaufender Bolzen (2-1) angeordnet ist,der in ä&r als Rohr ausgebildeten ersten Pedalbetätigungsstange (1-2;i'-2') geführt ist.X? Φ&Tgr;-95-002
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE29509680U DE29509680U1 (de) | 1995-06-14 | 1995-06-14 | Gas- oder Bremspedal für Go-Karts |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE29509680U DE29509680U1 (de) | 1995-06-14 | 1995-06-14 | Gas- oder Bremspedal für Go-Karts |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE29509680U1 true DE29509680U1 (de) | 1995-08-31 |
Family
ID=8009290
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE29509680U Expired - Lifetime DE29509680U1 (de) | 1995-06-14 | 1995-06-14 | Gas- oder Bremspedal für Go-Karts |
Country Status (1)
Country | Link |
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