Die Erfindung bezieht sich auf ein um eine Pedalachse
schwenkbares Pedal für ein Kraftfahrzeug, bestehend ins
besondere aus einem um die Pedalachse schwenkbaren Über
tragungshebel, an dem ein Betätigungsorgan abgestützt
ist, und einem in verschiedene Winkelpositionen zum Über
tragungshebel bringbaren Basishebel mit einer an seinem
freien Ende ausgebildeten Pedalplatte und aus einem zwi
schen den Hebeln wirkenden Verstellgetriebe, mit dessen
Hilfe die Winkellage des Basishebels gegenüber dem Über
tragungshebel verstellt werden kann.
Ein derartiges Pedal ist z. B. in der DE 41 22 629 A1 be
schrieben. Die Verstellung des Basishebels gegenüber dem
Übertragungshebel erfolgt hier mit einer drehbar am Über
tragungshebel gelagerten Nockenscheibe, die mittels eines
Zahnradgetriebes von einem Elektromotor verdreht werden
kann. Ein Zahnrad dieses Getriebes ist koaxial zur Pedal
achse angeordnet und wird daher beim Betätigen des Pedals
entsprechend der Drehung des Übertragungshebels mitgenom
men. Die Antriebswelle des trägerfest angeordneten Motors
wird dabei mitgedreht, was wegen der damit verbundenen
zusätzlichen Belastung dazu führt, daß die ausgeübte Pe
dalkraft nicht eindeutig mit der übertragenen Kraft kor
reliert.
Die Erfindung beruht somit auf der Aufgabe, ein verstell
bares Pedalwerk zu schaffen, wobei durch die notwendiger
weise vorzusehenden Verstellmittel keine zusätzlichen
Reibbelastungen beim Betätigen des Pedals auftreten sol
len.
Daher wird vorgeschlagen, daß das Verstellgetriebe
selbsthemmend ausgebildet ist und der Antrieb des Ver
stellgetriebes entweder am Pedal oder zumindest teilent
koppelt vom Verstellgetriebe an einem fahrzeugfesten Trä
ger befestigt ist.
Ein Getriebe, das hierfür geeignet ist, besteht aus einer
Verstellwelle und einer Verstellhülse, wobei die Ver
stellwelle derart mit dem Verstellhülse gekoppelt ist,
daß ein axialer Versatz der Verstellwelle eine Drehung
der Verstellhülse hervorruft. Dazu wird die Verstellwelle
verschiebbar, aber nicht drehbar am Übertragungshebel ge
halten und die Verstellhülse fest mit dem Basishebel ver
bunden, wobei die Verstellwelle eine Schrägverzahnung
aufweist, die in eine entsprechende Schrägverzahnung in
der Verstellhülse eingreift.
Die Verstellhülse ist zwischen zwei Backen am Übertra
gungshebel angeordnet, um eine Axialverschiebung zu un
terbinden. Vorzugsweise wird die Verstellwelle mittels
einer elektromotorisch angetriebenen Spindel verschoben.
Um die erwähnte Teilentkopplung zu realisieren, ist für
den Fall, daß der Elektromotor an der Karosserie befe
stigt ist, eine flexible Welle zwischen der Abtriebswelle
des Elektromotors und der Spindel vorgesehen.
Es kann allerdings auch eine nur in eine Richtung wirken
de Kupplung vorgesehen werden, die vorzugsweise aus einer
Verstellhülse, einer Verstellwelle und einer Schubwelle
besteht. Die Schubwelle ist dabei koaxial zu der Ver
stellwelle angeordnet und mit ihr axial aber nicht radial
verbunden, so daß zwar eine Verschiebung der Schubwelle
auf die Verstellwelle, nicht aber eine Drehung der Ver
stellwelle auf die Schubwelle übertragen wird.
Der Elektromotor kann allerdings auch direkt am Basishe
bel befestigt werden und die Spindel direkt antreiben.
Die Verstellwelle kann sowohl parallel als auch koaxial
zur Pedalachse angeordnet werden, wobei sich im zweiten
Fall der Einsatz der oben beschriebenen Teilentkopplung
anbietet. In diesem Fall wird die Verstellwelle koaxial
zur Pedalwelle angeordnet, wobei die Pedalwelle von einer
koaxial zur ersten Verstellhülse angeordneten zweiten
Verstellhülse mit einer Geradverzahnung gebildet ist, die
mit dem Übertragungshebel fest verbunden ist und drehbar
im fahrzeugfesten Träger gelagert ist.
Bei einem derartig verstellbaren Pedal gemäß dem Oberbe
griff des Anspruchs 1 stellt sich allerdings eine weitere
Schwierigkeit ein. Da mit der Verstellung auch der An
lenkpunkt des Betätigungs- bzw. Übertragungsorgans verän
dert wird, verändert sich auch das Übersetzungsverhältnis
des Pedals in nicht erwünschter Weise.
Es wird daher vorgeschlagen, daß der Abstand des Abstüt
zungspunktes des Übertragungsorgans am Übertragungshebel
in Abhängigkeit vom Winkel zwischen den Hebeln gegenüber
der Pedalwelle verstellbar ist. In einfacher Weise kann
dies dadurch realisiert werden, daß der Übertragungshebel
als Kniehebel ausgebildet wird, wobei das freie Ende des
einen Teilhebels (oberes Teilstück) um die Pedalachse
drehbar angeordnet ist und das freie Ende des anderen
Teilhebels (unteres Teilstück), an dem das Übertragungs
organ angelenkt ist, am Basishebel geführt wird. Weiter
hin kann vorgesehen werden, daß das Ende des anderen
Teilhebels über einen Verbindungshebel am Basishebel an
gelenkt ist. Außerdem wird die Verbindungsachse zwischen
dem unteren Teilstück und dem Verbindungshebel mit einer
Rollhülse versehen, die an einer Rampe am Basishebel ent
langgleitet.
Für den Fall, daß die Verstellwelle koaxial zur Pedal
welle ausgebildet ist, wird die Verstellhülse über einen
Verstellkniehebel mit dem Basishebel verbunden, wobei der
Übertragungshebel mit dem unteren Hebel des Verstellknie
hebels überlappt und der Übertragungshebel sowie der un
tere Hebel mit Kulissen versehen sind, in denen ein Stift
gehalten ist, an dem das Übertragungsorgan abgestützt
bzw. angelenkt ist.
Es wird außerdem vorgeschlagen, daß mehrere Pedale zu ei
nem Pedalwerk zusammengeführt werden, wobei die Verstell
wellen miteinander gekoppelt sind und von einem einzigen
Motor angetrieben werden.
Gegenstand der Erfindung ist weiterhin ein Verstellge
triebe, das besonders geeignet ist, bei dem oben be
schriebenen Pedal eingesetzt zu werden.
Im folgenden soll anhand von vier Zeichnungen die Erfin
dung näher erläutert werden. Es zeigen:
Fig. 1 eine erste Ausführungsform der Erfindung,
bei der die Pedalwelle und die Verstellwelle
parallel zueinander angeordnet sind;
Fig. 2 zeigt eine zweite Ausführungsform, bei der
die Pedalwelle und die Verstellwelle koaxial
zueinander angeordnet sind;
Fig. 3 zeigt einen Verstellmechanismus für ein
E-Gaspedal, das besonders gut mit einem Brems- und
Kupplungspedal gemäß der Fig. 1 oder 2
kombiniert werden kann;
Fig. 4 zeigt ein Verstellgetriebe, bei dem die
Verstellung elektromotorisch erfolgen und
der antreibende Elektromotor an einem fahr
zeugfesten Träger befestigt werden kann.
Zunächst wird auf Fig. 1 Bezug genommen, die in perspek
tivischer Darstellung ein Pedal für eine Fahrzeugkupplung
oder -bremse zeigt. Mit dem Begriff "Pedal" soll ein aus
ein oder mehreren Hebeln bestehendes Hebelsystem mit
einer Pedalwelle 1 bezeichnet werden, das um eine ge
dachte Pedalachse verschwenkt wird, um die vom Fahrer auf
eine Pedalplatte 22 ausgeübte Kraft auf die Fahrzeugkupp
lung bzw. die Fahrzeugbremse zu übertragen. Im allgemei
nen wird das Pedal durch einen einfachen Hebel reali
siert, der an seinem unteren Ende die Pedalplatte trägt
und an dessen mittlerem Bereich z. B. eine Kolbenstange
für die Betätigung des Bremsdruckgebers angelenkt ist. Um
ein solches System im Sinne der Beschreibungseinleitung
verstellbar zu machen, muß es aus mindestens zwei Hebeln
bestehen, nämlich aus einem Basishebel 2 und einem Über
tragungshebel 3.
Der Übertragungshebel 3 ist mit der Pedalwelle 1, die um
eine Achse schwenkbar an einem nicht dargestellten Träger
gelagert ist, verbunden und besteht aus einem ersten Arm
4, an dem die Kolbenstange 5 angelenkt ist, und einem
zweiten Arm 6, an dessen von der Pedalwelle 1 entfernten
Ende eine Basishebelwelle 9 parallel zur Pedalwelle 1 an
geordnet ist. Auf dieser Basishebelwelle 9 ist der Basis
hebel 2 mit seinem einen Ende gelagert. An seinem anderen
Ende befindet sich die Pedalplatte, auf die der Fahrer
die Betätigungskraft ausübt. Mittels eines Verstellge
triebes 15 kann die Winkellage des Basishebels 2 zum
Übertragungshebel 3 eingestellt werden, wodurch die Lage
des Basishebels im Fußraum des Fahrzeuges bestimmt wird.
Eine Möglichkeit, ein solches Verstellgetriebe 15 zu rea
lisieren, besteht darin, eine Verstellwelle 7, die in
diesem Fall identisch ist mit der Basishebelwelle 9,
nicht drehbar aber verschiebbar am zweiten Arm 6 zu la
gern und um die Verstellwelle 7 eine fest mit dem Basis
hebel 2 verbundene Verstellhülse 8 anzuordnen, wobei die
Verstellwelle 7 und die Verstellhülse 8 über eine Schräg
verzahnung ineinandergreifen. Wird weiterhin dafür ge
sorgt, daß die Verstellhülse 8 axial unbeweglich angeord
net ist, wird eine axiale Verschiebung der Verstellwelle
7 eine Drehung des Basishebels 2 um die Verstellwelle be
wirken. Die Steigung der Schrägverzahnung wird unter Be
rücksichtigung der sonstigen Reibungskräfte so gewählt,
daß die Verbindung selbsthemmend ist, d. h., daß das Ver
stellgetriebe 15 gesperrt ist, wenn der Basishebel 2 zum
Betätigen der Bremse oder Kupplung betätigt wird.
Mit einer Verstellung des Basishebels 2 ändert sich aber
auch das Verhältnis der wirksamen Hebelarme, die das Ver
hältnis von Pedalkraft und Übertragungskraft bestimmt.
Die Erfindung schlägt daher eine Korrektureinrichtung
vor, mit deren Hilfe die Lage des Anlenkpunktes der Kol
benstange 5 in Bezug zur Pedalachse bei einem Verschwen
ken des Basishebels 2 gegenüber dem Übertragungshebel 3
in dem Sinne variiert wird, daß die Pedalübersetzung im
wesentlichen konstant bleibt. Dies kann wie folgt reali
siert werden: Der erste Arm 4 des Übertragungshebels 3
wird als Kniehebel mit einem oberen Teilstück 10 und ei
nem demgegenüber verschwenkbaren unteren Teilstück, dem
Korrekturhebel 11, ausgebildet, dessen freies Ende mit
tels eines Verbindungshebels 12 am Basishebel 2 angelenkt
ist. Zwischen dem Korrekturhebel 11 und dem Verbin
dungshebel 12 ist eine Rollhülse 13 angeordnet, die ent
lang einer Rampe 14 am Basishebel 2 geführt ist. An der
Rollhülse 13 ist die Kolbenstange 5 angelenkt. Der Über
tragungshebel 3, der Basishebel 2 und der Verbindungshe
bel 12 bilden ein Hebelparallelogramm, dessen Ausrichtung
sich mit einer Drehung des Basishebels 2 um die Verstell
welle 7 ändert, wodurch sich auch die Lage der Rollhülse
13 zur Pedalwelle 1 ändert und damit der wirksame Hebel
arm für die Kolbenstange 5.
Die Rampe 14 dient der besseren Abstützung der Kolben
stange 5 bzw. der Rollhülse 13 am Basishebel 2. Ihr Ver
lauf wird entsprechend den gewählten Hebellängen und der
relativen Lage der Hebelanlenkungspunkte geformt. Auf
diese Weise kann gleichzeitig der aufgrund der Abmessun
gen des Hebelparallelogramms theoretisch zu erwartende
Verlauf der Rollhülse 13 mechanisch dargestellt werden.
Mit Betätigen des Pedals wird die gesamte Anordnung um
die Pedalachse, das ist die Achse der Pedalwelle 1, ver
schwenkt, so daß auch die Verstellwelle 7 im Raum bewegt
wird. Der Antrieb zum Verschieben der Verstellwelle 7 muß
daher entweder an der Vorrichtung selbst angeordnet sein,
also z. B. am Übertragungshebel 3, oder aber, falls er
fahrzeugfest angeordnet werden soll, über eine flexible
Einrichtung an die Verstellwelle 7 angekoppelt sein, so
daß eine Bewegung der Verstellwelle im Raum keine Rück
wirkung auf den Antrieb ausübt. Auch ist eine Kupplungs
einrichtung denkbar, die weiter unten näher erläutert
werden soll, und insbesondere dann in Betracht kommt,
wenn Verstell- und Pedalwelle koaxial zueinander angeord
net werden.
In dem vorliegenden Ausführungsbeispiel sind somit die
Hebellängen und die Lage der Anlenkungspunkte so gewählt,
das der Anlenkungspunkt der Kolbenstange 5 gegenüber der
Pedalwelle 1 nach unten verlagert wird, wenn der Basishe
bel 2 in Richtung auf den Fahrersitz verstellt wird. Wenn
weiterhin dafür gesorgt wird, daß die Pedalplatte in etwa
unterhalb der Pedalhebelwelle 9 liegt, wird sich ihre
Höhe über den Fahrzeugboden nicht ändern. Da aber gemäß
der Fig. 1 die Pedalhebelwelle von der Pedalwelle 1 abge
setzt ist, wird sich aber der für das Übersetzungsver
hältnis entscheidende Abstand zwischen der Pedalwelle 1
und der Pedalplatte 22 erhöhen. Um ein im wesentlichen
konstantes Übersetzungsverhältnis zu erzielen, muß sich
daher der Abstand zwischen der Pedalwelle 1 und der An
lenkung der Kolbenstange 5 vergrößern, was, wie erläu
tert, mit der in Fig. 1 dargestellten Anordnung erreicht
wird.
In der Fig. 2 ist ein weiteres Ausführungsbeispiel in
Seitenansicht dargestellt, mit der Besonderheit, daß die
Pedalwelle 1 und die Verstellwelle 7 koaxial zueinander
angeordnet sind, wobei die Verstellwelle 7 nicht mehr
identisch ist mit der Basishebelwelle 9. Diese Anordnung
hat den Vorteil, daß sie platzsparend ist und zum anderen
besonders geeignet ist, um mehrere Pedale nebeneinander
anzuordnen, die über einen gemeinsamen Antrieb für die
einzelnen Verstellwellen verfügen.
Das Verstellgetriebe 15 besteht auch hier aus einer Ver
stellwelle 7 und einer Verstellhülse 8, die aber nicht
unmittelbar, sondern über einen Verstellkniehebel 19 mit
dem Basishebel 2 verbunden ist. Eine Drehung der Ver
stellhülse 8 bewirkt einen proportionalen Schwenk des Ba
sishebels 2 um die Basishebelwelle 9. Der Übertragungs
hebel 3 ist mit einer Lasche 24 versehen, die mit dem un
teren Hebel 21 des Verstellkniehebels 19 überlappt. Im
Überlappungsbereich sind Kulissen 25, 26 vorgesehen, die
von einem Stift 27 durchdrungen sind, womit eine zusätz
liche Führung für das Hebelparallelogramm gegeben ist.
Gleichzeitig kann an dem Stift 27 die Kolbenstange 5 ab
gestützt oder ein Seilzug (für eine Kupplung) befestigt
werden. Der Stift stützt sich bei einer Pedalbetätigung
an der rückwärtigen Kante der einen Kulisse 25 ab.
Mit Hilfe der Kulissen 25, 26 erfolgt außerdem eine An
passung des Übersetzungsverhältnisses. Die eine Kulisse 25
in der Lasche 24 erlaubt ein Verschieben des Stifts 27
in Richtung auf die Pedalwelle 1. Welche Position in die
ser Kulisse eingenommen wird, wird durch den relativen
Verlauf der anderen Kulisse 26 bestimmt. Je weiter der
Basishebel 2 in Richtung auf den Fahrersitz verschwenkt
wird, desto tiefer wird der Stift 27 und damit die Kol
benstange 5 in der einen Kulisse 25 verschoben, so daß
bei einer Verstellung des Pedals das Übersetzungsverhält
nis konstant bleibt.
In Fig. 3 ist ein weiteres Pedal dargestellt, das dazu
dient, ein Potentiometer zu verstellen, das Teil einer
elektronischen Motorsteuerung ist. Ein solches Pedal wird
auch als E-Gaspedal bezeichnet.
Ein Pedalhebel 30 ist an einem Trägerhebel 31 gelenkig
befestigt, wobei die Winkellage der Hebel 30, 31 zueinan
der die Verstellung des Potentiometers bestimmt. Der Trä
gerhebel 31 ist mittels zweier Verstellhebel 32, 33 ge
lenkig an einen Träger 34 angelenkt, so daß sie zusammen
mit dem Trägerhebel 32 und dem Träger 34 ein ungleichsei
tiges Viereck einschließen. Die Länge der beiden Ver
stellhebel 32, 33 ist der gewünschten Lage des Trägerhe
bels 31 angepaßt. Einer der Verstellhebel, in diesem Fall
der längere 33, ist über eine Verstelleinrichtung 35 mit
dem Träger 34 verbunden, wobei die Verstelleinrichtung 35
die Winkellage dieses Hebels 33 zum Träger 34 bestimmt.
Ein Verschwenken dieses Verstellhebels bewirkt somit eine
Neuorientierung des Trägerhebels 31 und damit des Pedal
hebels 32, der dabei seine Winkellage zum Trägerhebel 31
beibehält. Die Betätigung des Pedalhebels 32 hat aber we
gen der Selbsthemmung der Verstelleinrichtung 35 zur
Folge, daß er gegenüber dem Trägerhebel verschwenkt wird,
wodurch eine Betätigung des nicht dargestellten Potentio
meters erfolgt.
Die Verstelleinrichtung 35 ist dem schon beschriebenen
Verstellgetriebe 15 nachgebildet und besteht ebenfalls
aus einer Verstellwelle 7, die verschiebbar aber nicht
drehbar am Träger 34 gelagert ist und auf der eine mit
dem längeren Verstellhebel 33 verbundene Verstellhülse 8
über eine Schrägverzahnung gekoppelt ist. Nicht darge
stellte Anschläge verhindern, daß diese Hülse 8 in axia
ler Richtung verschoben wird. Daher bewirkt eine axiale
Verschiebung der Verstellwelle 7 eine Drehung der Ver
stellhülse 8. Die Verstelleinrichtung 35 ist somit ent
sprechend dem schon beschriebenen Verstellgetriebe 15
aufgebaut, so daß dieses Gaspedal geeignet ist, mit den
schon erwähnten Pedalen nach Fig. 1 oder 2 kombiniert zu
werden.
Fig. 4 zeigt ein besonderes Verstellgetriebe, das dadurch
gekennzeichnet ist, daß in ihr eine Kupplung vorgesehen
ist, die es ermöglicht, den Antriebsmotor an einem fahr
zeugfesten Träger zu befestigen, wobei die Abtriebswelle
des Motors bei einer Pedalbetätigung von dem Verstellge
triebe entkoppelt ist. In der Darstellung der Fig. 4 sind
die Elemente des Verstellgetriebes aus Gründen der Über
sichtlichkeit nebeneinander gezeichnet. Tatsächlich sind
sie entsprechend den Pfeilen ineinandergesteckt. Das Ge
triebe besteht aus zwei koaxial zueinander angeordneten
Verstellhülsen 40, 41, wobei die eine Verstellhülse 40,
die funktional der Verstellhülse 8 in der Ausführung nach
Fig. 1 entspricht, mit einer Schrägverzahnung und die an
dere Verstellhülse 41 mit einer Geradverzahnung versehen
ist. Die geradverzahnte Hülse 41 ist mit dem Übertra
gungshebel 3 gekoppelt, während die schrägverzahnte Hülse
40 mit dem Basishebel 2 bzw. mit dem oberen Hebel 20 des
Verstellkniehebels 19 verbunden ist. Die Stirnflächen der
Verstellhülsen 40, 41 stoßen aneinander, wobei ein Fort
satz 42 an der einen Hülse 41 in die andere Hülse 42 ein
gesetzt ist und dort in Form eines Lagers geführt ist.
Beide Verstellhülsen 40, 41 sind drehbar in hülsenartigen
Abschnitten eines Trägers 43 geführt, wobei Absätze 44,
45 an den Verstellhülsen 40, 41 eine axiale Verschiebung
verhindern. Die beiden Verstellhülsen 40, 41 können daher
sowohl gemeinsam im Träger 43 als auch relativ zueinander
verdreht werden. In den Verstellhülsen 40, 41 ist eine
Verstellwelle 46 (entspricht funktional der Verstellwelle
7 der Ausführung nach Fig. 1 und Fig. 2) geführt, die ei
nen ersten Abschnitt 49 mit einer äußeren Geradverzah
nung, und einen zweiten Abschnitt 50 mit einer äußeren
Schrägverzahnung aufweist, wobei die Geradverzahnung in
der geradverzahnten Verstellhülse 41 geführt ist, und die
Schrägverzahnung in der schrägverzahnten Verstellhülse
40. Eine axiale Verschiebung der Verstellwelle 46 bewirkt
damit eine Verdrehung der beiden Verstellhülsen 40, 41
gegeneinander.
Der Antrieb der Verstellwelle 46 erfolgt mit Hilfe einer
Schubwelle 47, die über einen Spindelantrieb 48 von einem
nicht dargestellten Elektromotor angetrieben wird. Die
Schubwelle 47 ist mit der Verstellwelle 46 axial gekop
pelt, läßt aber eine Drehung der beiden Wellen 46, 47 ge
geneinander zu. Die Schubwelle 47 ist im Träger 43 nicht
drehbar aber axial verschiebbar gelagert. Wird die Schub
welle daher vom Elektromotor axial verschoben, so wird
sie die Verstellwelle 46 mitnehmen, was, wie erläutert,
eine bestimmte Verdrehung der Verstellhülsen 40, 41 ge
geneinander bewirkt. Eine solche Drehung bewirkt z. B.
eine Verdrehung des Hebelparallelogramms gemäß Fig. 2 und
damit eine Verstellung des Pedals.
Werden andererseits die beiden Verstellhülsen 40, 41
gleichsinnig verdreht, weil das Pedal betätigt wird, wird
zwar die Verstellwelle 46, nicht aber die Schubwelle 47
mitgenommen, da die Verstellwelle 46 und die Schubwelle
47 lediglich axial miteinander gekoppelt sind. Damit ist
die Antriebswelle beim Betätigen des Pedals von dem Ver
stellgetriebe entkoppelt.
Mehrere Pedale mit gleich aufgebauten Verstellgetrieben
können nun nebeneinander angeordnet werden, wobei die
einzelnen Verstellwellen miteinander drehfest verbunden
werden. Lediglich eine der Verstellwellen ist mit dem An
trieb, z. B. über eine Spindel, verbunden. Vorzugsweise
werden die Verstellwellen koaxial zueinander ausgerich
tet, so z. B. bei einem Kupplungspedal und einem Bremspe
dal. Falls ein Versatz einer der Verstellwellen gegenüber
der angetriebenen Verstellwelle notwendig ist, kann dies
über ein Versatzstück erfolgen, das die axiale Bewegung
der angetriebenen Verstellwelle auf die versetzte Ver
stellwelle überträgt.