DE8618937U1 - Fußbetätigungseinrichtung - Google Patents

Description

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Beschreibung:

Vofa-Werk Xavier Vorbrüggen GmbH * Co. KG Schiess-Str. 30, D- 4000 Düsseldorf 11

Funbetätigungseinrichtung

Die Erfindung betrifft eine Fußbetätigungseinrichtung insbesondere für HydrauLikzyLindef, wie zum Beispiel Bremszylinder, mit einem schwenkbar an einem Gelenk aufgehängten Pedal, dessen Pedal rücksei te auf ein Betätigungsglied, zum Beispiel einen Hydraulikzylinder, wi rkt ·

Solche Fußbetätigungseinrichtungen werden insbesondere in den Kabinen von fahrbaren Baumaschinen und Traktoren eingebaut. Die Befestigung erfolgt dabei wegen der häufig abweichenden Bodenausführungen in den Kabinen in unterschiedlichen Winkellagen. Dies hat entsprechende Auswirkungen auf die Pedalstellung. Eine ergonomisch optimale Stellung des Pedals ist dann häufig nicht erzielbar.

Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine

Fußbetätigurigseinrichtung der eingangs genannten Art so zu gestalten, daß die Ausgangsstellung des Pedals trotz unterschiedlicher Einbauwinkel in einem ergonomisch günstigen Bereich gehalten werden kann.

Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß zwischen PedaI rücksei te und Betätigungsglied eine AbstandsversteI Leinrichtung zur Einstellung der

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Winkelstellung des Pedals angeordnet ist.

Erfindungsgemäß ist zwischen Pedal rücksei te und Betätigungsglied ein zusätzliches Organ vorgesehen, mit dem sich der Abstand zwischen Pedalrückseite und Betätigungsglied und damit die Winkelstellung des Pedals verändern läßt. Auf diese Weise kann die PedaIsteI lung in der Ausgangslage an unterschiedliche Einbaubedingungen derart angepaßt werden, daß sie im Verhältnis zum Fuß der Bedienungsperson eine ergonomisch günstige Stellung einnimmt.

In Ausbildung der Erfindung ist vorgesehen/ daß die Abstandsverste11 einrichtung ein Verstellorgan aufweist, das als in einem Gewinde gelagerter, an der Pedalrückseite oder am Betätigungsglied angebrachter Verstellbolzen ausgebildet ist. Alternativ dazu kann vorgesehen sein, daß die Abständsverstelleinrichtung ein Verstellorgan aufweist, das als am Pedal und am Betätigungsglied angelenkte, längenverstellbare Strebo ausgebildet ist. Eine weitere Alternative besteht darin, die Abständsverstelleinrichtung mit einem Verstellorgan auszustatten, das als am Pedal und am Betätigungsglied angelenkte Strebe mit mehreren Befestigungspunkten ausgebildet ist, wobei durch die Anlenkung an diesen Befestigungspunkten unterschiedliche Winkelstellungen entstehen.

In weiterer Ausgestaltung der Erfindung ist vorgesehen, daß die Abstandsverstelleinrichtung ein am Betätigungsglied anliegendes Druckstück aufweist und das Verstellorgan zwischen dem Druckstück und der Peda I rücksei te angeordnet ist. Dies ist insbesondere dann von Vorteil, wenn eine Sperrfeder gegen unbeabsichtigtes

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Betätigen vorgesehen ist, die an dem Druckstück angreift* Auf diese Weise bleibt die auf das Peda L wirkende Federkraft unabhängig von dessen WinkeLsteL Lung in der Ausgangstage immer gleich. Dabei ist es von Vorteil, wenn die Vorspannung der Sperrfeder einstellbar ist.

Das Druckstück ist zweckmäßigerweise schwenkbar aufgehängt, wobei es sich anbietet, daß Pedal und Druckstück eine gemeinsame Schwenkachse haben.

Es ist ferner vorgesehen, daß ein Anschlag zur Verhinderung des Abhebens des Pedals vom Betätigungsglied vorgesehen! ist* Auf diese Weise wird ein Kontaktverlust zwischen Pedal und Betätigungsglied verhindert.

Schließlich sieht die Erfindung vor, daß das Pedal an einer Bodenplatte aufgehängt ist, die koaxial zum Betätigungsglied verlaufende Langlöcher für die Schraubenbefestigung aufweist. Auf diese Weise besteht die Möglichkeit, das Betätigungsglied zu drehen oder umzustecken.

In der Zeichnung ist die Erfindung an Hand eines Ausführungsbeispiels näher veranschaulicht. Es zeigen:

Figur (1) die Seitenansicht einer

Fußbetätigungseinrichtung und

Figuf* (2) eine Draufsicht auf die Bodenplatte der

Fußbetätigungseinrichtung nach Figur (1).

Die in Figur (1) dargestellte Fußbetätigungseinrichtung (1) weist eine Bodenplatte (Z) auf, mit der sie am Boden eines Fahrerhauses befestigt werden kann. Aus Figur (2)

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ist zu ersehen, daß die Bodenplatte (2) zwei
gegenüberliegende, gebogene Langlöcher (3, 4) aufweist,
durch die Befestigungsschrauben (5, 6) gesteckt sind. In
gelöstem Zustand kann die Bodenplatte (2) und damit die
gesamte Fußbetätigungseinrichtung (1) um ca. 90 verdreht
werden. Es besteht auch die Möglichkeit, die Bodenplatte
umzusteckei
errei chen.

umzustecken und damit eine Verdrehung um 180 zu

Unterhalb der Bodenplatte (2) 1st eine Aufnahmescheibe \

(7) befestigt, die den zu betätigenden, hier nicht näher ' dargestellten Hydraulikzylinder aufnimmt. Das obere Ende ^: des Hydraulikzylinders ist durch den Halbkreisbogen (8) in Figur (1) angedeutet.

Auf der rechten Seite der Bodenplatte (2) steht ein Gelenkbock (9), an dessen Gelenk (10) ein schräg nach >

oben gerichtetes, lediglich verkürzt dargestelltes |

f Fußpedal (11) schwenkbar aufgehängt ist. An dem gleichen |

Gelenk ist ein Druckstück (12) gelagert, das sich mit {.

seiner Unterseite an dem durch den Halbkreisbogen (8) \

angedeuteten Hydraulikzylinder abstützt. Das Druckstück i

(12) ist mit dem Fußpedal (11) über zwei Laschen (13),

von denen hier nur die vordere zu sehen ist, gelenkig

verbunden. Bei einem Tritt auf das Fußpedal (11) wird die

Kraft über die Lasche (13) auf das Druckstück (12) und von diesem auf den Hyraulikzylinder weitergegeben.

Das Druckstück (12) weist neben dem Anlenkpunkt (14), an

dem in der gezeigten Darstellung die Lasche (13)

befestigt ist, vier weitere Anlenkpunkte (15, 16, 17, 18)

in Form von Löchern auf, durch Hie Haltebolzen gesteckt

werden können. Die Laschen (1.:> können deshalb an '

insgesamt fünf AnlenkpUnkten (14, 15, 16, 17, 18)

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befestigt werden. Die Anlenkpunkte (14, 15, 16, 17, 18) sind dabei so angeordnet, daß sich je nach dem, an weichem die Laschen (13) befestigt werden, unterschiedliche Winkel, zwischen FußpedaL (11) und Druckstück (12) und damit auch zu der Bodenplatte (2) einstellen. Aufgrund dieser Winkelveste I Ibarkeit kann die Stellung des Fußpedals (11) nach den ergonomisehen Erfordernissen in weiten Bereichen unabhängig von der Winkellage der Bodenplatte (2) eingestellt werden.

Um eine einstellbare Gegenkraft gegen unbeabsichtigtes Betätigen zu erhalten, ist zwischen HydrauLikzylinder und Gelenkbock (9) eine Federeinrichtung (19) vorgesehen. Ihre Federaufnahme (20) ist auf ein Gewinde eines Sockels (21) aufgesteckt und somit höhenverstellbar. Die Federeinrichtung (19) wirkt über einen Nocken (22) auf das Druckstück (12).

Am Druckstück (12) ist zudem ein Anschlagvorsprung (23) angeformt, der ein Abheben des Druckstückes (12) und damit des Fußpedals (11) vom Hydraulikzylinder verhindert. Er schlägt dann gegen die Federaufnahme (20).

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Claims (11)

I I i · · I · · ^ ti <t C Ansprüche: Vofa-Werk Xavier Vorbrüggen GmbH &Co. KG,Schiess Str. 30, D- 4000 Düsseldorf 11 Fußbetät i gungsei nri chtung

1. Fußbetätigungseinrichtung insbesondere für Hydraulikzylinder, wie zum Beispiel Bremszylinder, mit einem schwenkbar an einem Gelenk aufgehängten Pedal, dessen Pedalrückseite auf ein Betätigungsglied, zum Beispiel einen Hydraulikzylinder, wirkt, . dadurch gekennzeichnet, daß zwischen Pedalrückseite (11) und B%tätigungsglied (8) eine Abstandsverstelleinrichtung (12, 13) zur Einstellung der Winkelstellung des Pedals (11) angeordnet ist.

2. Fußbetätigungseinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Abstandsverstelleinrichtung ein Verstellorgan aufweist, das als in einem Gewinde gelagerter, an der Pedalrückseite oder am Betätigungsglied angebrachter Verstellbolzen ausgebildet ist.

3. Fußbetätigungseinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Abstandsverstelleinrichtung ein Verstellorgan aufweist, das als am Pedal und am Betätigungsglied angelenkte, längenverstellbare Strebe ausgebildet ist.

4. Fußbetätigüngseinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die

AbstandsversteL Lei &eegr;richtung ein VersteL Lorgan aufweist, das als am PedaL und am BetätigungsgLied

angeLenk-.e Strebe mit mehreren Befestigungspunkten ausgebiLdet ist, wobei durch die AnLenkung an diesen

"■ Befestigungspunkten unterschiedLiche WinkeLsteLLungen

des PedaLs entstehen.

5. Fußbetätigungseinrichtung nach einem der Ansprüche 2 bis 4,

dadurch gekennzeichnet, daß die

AbstandsversteL Leinrichtung ein am BetätigungsgLied (8) anliegendes Druckstück (12) aufweist und das Verstel lorgar: (13) zwischen dem Druckstück (12) und . der Pedalrückseite (11) angeordnet ist.

6. Fußbetätigungseinrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß eine Feder (19, 20) vorgesehen ist, die am Druckstück (12) angreift.

7. Fußbetätigungseinrichtung nach Anspruch 6,

dadurch gekennzeichnet, daß die Vorspannung der Feder (19, 20) einstellbar ist.

8. Fußbetätigungseinrichtung nach einem der Ansprüche 5 bis 7,

dad'irch gekennzeichnet, daß das Druckstück (12) schwenkbar aufgehängt ist.

9. Fußbetätigungseinrichtung nach Anspruch 8,

dadurch gekennzeichnet, daß Pedal (11) und Druckstück (12) eine gemeinsame Schwenkachse (10) haben.

10. Fußbetätigungseinrichtung nach einem der Ansprüche I bis 9,

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dadurch gekennzeichnet/ daß ein Anschlag (23) zur Vermeidung des Abhebens des Pedals (11) vom Betätigungsglied (8) vorgesehen ist.

11. Fußbetätigungseinrichtung nach einem der Ansprüche bis iÖ,

dadurch gekennzeichnet, daß das Pedal (11) an einer Bodenplatte (2) aufgehängt ist/ die koaxial zum Betätigungsglied (8) Verlaufende Langlöcher (3, 4) für die Schraubenbefestigung (5, 6) aufweist.