DE29502372U1 - Gruppe von Pflastersteinen - Google Patents

Gruppe von Pflastersteinen

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    • E01CONSTRUCTION OF ROADS, RAILWAYS, OR BRIDGES
    • E01CCONSTRUCTION OF, OR SURFACES FOR, ROADS, SPORTS GROUNDS, OR THE LIKE; MACHINES OR AUXILIARY TOOLS FOR CONSTRUCTION OR REPAIR
    • E01C5/00Pavings made of prefabricated single units
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    • E01C2201/00Paving elements
    • E01C2201/06Sets of paving elements

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  • Architecture (AREA)
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Description

Dipl.-Ing. (FH) Reiner Roth, DE - 66564 Ottweiler Beschreibung
Gruppe von Pflastersteinen
Die Erfindung betrifft eine Gruppe von Pflastersteinen mit umlaufender Verzahnung an den Gruppenaußenseiten und deren Einzelsteine Fugenabstandhalter und eine obere Fase besitzen.
Pflasterflächen haben die Aufgabe die Belastungen so abzuleiten, daß es zu keinen Verschiebungen, Setzungen oder sogar Aufsprengungen in der Pflastersteinoberfläche, kommt.
Sie sollen optimal verlegt werden können und im Verlegezustand ein abwechslungsreiches Bild erzeugen. Weiterhin soll das anfallende Regenwasser in den Untergrund abgeleitet werden.
Es ist bekannt, daß für Pflasterflachen Verbundsteine mit den unterschiedlichsten Formen und Verzahnungen zum Einsatz kommen. Die Pflastersteine besitzen eine regelmäßige Rundumverzahnung die dann das Fugenbild einer verlegten Fläche bestimmt und sich darin wiederspiegelt. Es handelt sich um Pflasterflächen mit gleichen Steinen, die lediglich im Änfangsbereich oder Seitenbereich mit passgenauen Ergänzungssteinen verlegt werden. Die Steine besitzen Abstandhalter, sodaß das anfallende Regenwasser durch die Fugen in den Untergrund abgeleitet werden kann. Die Pflastersteine sind so konzipiert, daß sie mit einer Verlegemaschine verlegt werden können. Mit Ihnen verlegte Pflastersteinflächen bieten jedoch lediglich eine Gestaltungsmöglichkeit.
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• •-»5-.
Das immer wiederkehrende Einzelpflasterelement wirkt somit langweilig in der Fläche.
Weiterhin sind Rechtecksteine bekannt, die unterschiedliche Formate besitzen und somit ein ansprechendes Bild der Pflastersteinfläche vermitteln. Die Pflastersteine werden in rechteckigen Pflastersteinsätzen hergestellt und bei der maschinellen Verlegung ergeben sich durchlaufende Fugen von Pflastersteinsatz zu Pflastersteinsatz, was zu einer Beeinträchtigung der Verbundwirkung führt.
Desweiteren sind großformatige Pflastersteine bekannt auf deren Oberseite mit dem Stempel eine oder mehrere Scheinfugen eingedrückt sind. Diese vermitteln ein ansprechendes Bild einer so verlegten Fläche. Da es sich jedoch um großformatige Pflastersteine handelt kann das anfallende Regenwasser nur im Bereich der reellen Fugen zwischen den Steinen abgeleitet werden.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zu Grunde, eine Pflastersteinfläche zu schaffen, die eine gute Verbundwirkung besitzt und optimal mit einem Verlegegerät verlegt werden kann.
Weiterhin soll die Pflastersteinfläche eine optimale Ableitung des Oberflächenwassers in den Untergrund garantieren und ein optisch ansprechendes Bild vermitteln.
Diese Aufgaben werden mit den in den Ansprüchen beschriebenen Pflastersteingruppen gelöst.
Die Erfindung wird nun anhand der Zeichnungen näher erläutert.
-6-
Es zeigen
Pig. 1 eine Gruppe von Pflastersteinen nach
der Erfindung
Fig. 2 mehrere Gruppen von Pflastersteinen,
die zu einem Pflastersteinsatz nach der Erfindung zusammengefügt sind
Fig. 3 eine weitere Gruppe von Pflastersteinen nach der Erfindung
Fig. 4,5 und 6 mehrere erfindungsgemäße Gruppen von
Pflastersteinen nach Fig. 3, die zu einem weiteren Plastersteinsatz zusammengefügt sind
Fig. 7 mehrere verlegte Pflastersteinsätze
nach Fig. 2 und 4
Fig. 1 zeigt ein mögliches Äusführungsbeispiel einer Gruppe von Pflastersteinen nach der Erfindung.
Nicht der Einzelstein (8,9,10), sondern die zusammengefügte Gruppe (1), die einen im Wesentlichen rechteckigen Grundriß beschreibt, besitzt die Verzahnung an den Gruppenaußenseiten (2,3,4,5) mit Vorsprüngen (6) und Rücksprüngen (7). Die Einzelsteine (8,9 und 10) für sich gesehen lassen eine Verzahnungsmöglichkeit nicht erkennen.
Die Einzelsteine (8,9,10) einer Gruppe (1) sind im Gruppeninnern unterschiedlich geformt, sodaß das Fugenbild benachbarter Einzelsteine (8.9.10) eine freie Linienführung (11,12) aufweist.
Hier ist eine Gruppe (1) von drei Einzelsteinen (8,9 und 10) mit im Wesentlichen rechteckigem Grundriß darge-
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• Φ··
stellt. Es kann aber auch eine wesentlich freiere Linienführung (11,12) gewählt werden sowie eine andere Anzahl der Einzelsteine. Die kleinste Gruppe (1) besteht aus zwei Einzelsteinen.
Die benachbarten Gruppenaußenseiten (2,3 und 4,5) weisen ungleich geformte Vorsprünge (6) und Rücksprünge (7) auf.
Die obere Gruppenaußenseite (2) besitzt zwei äußere Rücksprünge (7) und einen mittigen Vorsprung (6) und die benachbarte rechte Gruppenaußenseite (3) jeweils einen äußeren Vorsprung (6) und einen äußeren Rücksprung (7). Die jeweils gegenüberliegenden Seiten (4,5) verlaufen parallel dazu.
In Fig. 2 sind mehrere Gruppen (1) gleicher äußerer Form in der Art zu einem im Wesentlichen rechteckigen Pflastersteinsatz (13) zusammengesetzt, daß von Gruppe (1) zu Gruppe (1) unterschiedliche Fugenbilder vorliegen,
Ein Pflastersteinsatz (13) wird mit lediglich einer Form maschinell hergestellt und an der Baustelle mit einer Verlegemaschine als Ganzes verlegt. Da die einzelnen Gruppen (1) eine gleiche Form besitzen, können Pflasterflächenbreiten und Pflasterflächenlängen beliebig im Rastermaß der Gruppen (1) verlegt werden.
Selbst ein unter dem Rastermaß liegender Pflasterflächenabschluß ist durch die eingearbeiteten kleineren Einzelsteine möglich.
Fig. 3 zeigt eine weitere Gruppe (1) von Pflastersteinen.
Die äußere Gruppenform ist die gleiche wie bei Fig. Die Fugen in einer Gruppe (1) sind so gestaltet, daß von der oberen Gruppenaußenseite (2) ausgehend eine freie Linie (16) zur rechten Gruppenaußenseite (3)
-8-
führt und von der linken Gruppenaußenseite (5) ausgehend eine freie Linie (17) zur unteren Gruppenaußenseite (4) führt. Der Linienanfangspunkt (18) der oberen Gruppenaußenseite (2) liegt dem Linienendpunkt (19) der unteren Gruppenaußenseite (4) gegenüber und der Linienanfangspunkt (20) der linken Gruppenaußenseite (5) liegt dem Linienendpunkt (21) der rechten Gruppenaußenseite (3) gegenüber.
Beide freien Linien (16,17) können sich auch schneiden. Hier ist jedoch eine Möglichkeit dargestellt, daß sich beide freien Linien (16,17) nicht schneiden. Der so gegebene Mittelstein (22) ist ungeteilt oder durch eine oder mehrere freie Linien (23) geteilt.
Einige oder alle Ecken (24) der Einzelsteine (8,9,10,14, 15,22,25 und 26) können abgerundet sein.
Diese Maßnahme bewirkt ein Aufweiten der Fuge in diesem Bereich und führt zu einer besseren Regenwasserdurchlässigkeit der Pflasterfläche.
Fig. 4 zeigt mehrere erfindungsgemäße Gruppen (1) von Pflastersteinen nach Fig. 3 die zu einem weiteren Pflastersteinsatz (13) zusammengefügt sind.
Es wurde hier bewußt keine Änderung des Fugenbildes in den einzelnen Gruppen (1) vorgenommen.
Man erkennt, wie die freien Linien über den Gruppenrand hinaus in den benachbarten Gruppen (1) ungehindert weiterlaufen. Es erscheint, als ob über das vorhandene äußere Fugenraster der Gruppen (1) ein zweites Raster durch die freie Linienführung übergelegt ist.
Es ist jedoch auch möglich, daß sich lediglich die freien Linien (16,17) im Innern der Grupppe (1) von Gruppe (1) zu Gruppe (1) im Pflastersteinsatz (13) ändern, nicht aber die Lage der Linienanfangspunkte (18,20) und der Linienendpunkte (21,19).
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Fig. 5 und 6 nach Fig. 4 zeigen lediglich zwei Beispiele von vielen Möglichkeiten, wie sich mit Einarbeiten von farbig abgesetzten Steinen die unterschiedlichsten Effekte durch diese Doppel rasterung erzielen lassen.
In Fig. 7 ist dargestellt, daß Pflastersteinsätze (13) der Fig. 2 und 4 sich problemlos kombinieren lassen. Jeder Pflastersteinsatz (13) greift mit der umlaufenden Verzahnung in den nächsten Plastersteinsatz (13).
Nun wird deutlich, daß eine maschinell verlegte Pflastersteinfläche eine gute Verbundwirkung auch zwischen den einzelnen Pflastersteinsätzen (13) besitzt.
Weiterhin ist durch die unterschiedliche Gestaltung der Einzelsteine eine abwechslungsreiche Pflastersteinfläche geschaffen.
Lediglich eine Form zur maschinellen Fertigung genügt dazu um entweder eine Pflastersteinfläche nach Fig.
oder aber Fig. 4 als selbstständige Pflastersteinfläche herzustellen.
Werden jedoch Pflastersteinsätze (13) der Fig. 2 und 4 in Kombination eingesetzt, ist eine größtmögliche Gestaltungsvielfalt für Pflastersteinflächen zu erzielen.
-10-

Claims (1)

  1. -i-
    Dipl.-Ing. (FH) Reiner Roth, DE - 66564 Ottweiler -'-fraj nsprüche
    1. Gruppe von Pflastersteinen mit umlaufender Verzahnung an den Gruppenaußenseiten und deren Einzelsteine Fugenabstandhalter und eine obere Fase besitzen
    dadurch gekennzeichnet,
    daß nicht der Einzelstein (8,9,10) sondern die zusammengefügte Gruppe (1), die einen im Wesentlichen rechteckigen Grundriß beschreibt, die Verzahnung an den Gruppenaußenseiten (2,3,4,5) mit Vorsprüngen (6) und Rücksprüngen (7) besitzt, daß die Einzelsteine (8,9,10) einer Gruppe (1) im Gruppeninnern unterschiedlich geformt sind, sodaß das Fugenbild benachbarter Einzelsteine (8,9,10) eine freie Linienführung (11,12) aufweist und daß mehrere Gruppen (1) gleicher äußerer Form zu einem im Wesentlichen rechteckigen Pflastersteinsatz (13) zusammengesetzt sind.
    2. Gruppe von Pflastersteinen nach Anspruch 1,
    dadurch gekennzeichnet,
    daß von Gruppe (1) zu Gruppe (1) im Pflastersteinsatz (13) unterschiedliche Fugenbilder vorliegen.
    3. Gruppe von Pflastersteinen nach Anspruch 1 und 2,
    dadurch gekennzeichnet,
    daß benachbarte Gruppenaußenseiten (2,3 und 4,5) ungleich geformte Vorsprünge (6) und Rücksprünge (7) aufweisen.
    4. Gruppe von Pflastersteinen nach den Ansprüchen 1 bis 3,
    dadurch gekennzeichnet,
    daß eine Gruppenaußenseite (2) zwei äußere Rücksprünge (7) und einen mittigen Vorsprung (6) besitzt und die benachbarte Gruppenaußenseite (3) jeweils einen äußeren Vorsprung (6) und einen äußeren Rücksprung (7) aufweist und daß die jeweils gegenüberliegenden Seiten (4,5) parallel dazu verlaufen.
    5. Gruppe von Pflastersteinen nach den Ansprüchen 1 bis 4,
    dadurch gekennzeichnet,
    daß sie aus mindestens zwei Einzelsteinen (14,15), deren Form im Wesentlichen rechteckig ist, zusammengesetzt ist.
    S. Gruppe von Pflastersteinen nach den Ansprüchen 1,3 und 4,
    dadurch gekennzeichnet,
    daß die Fugen in einer Gruppe (1) so gestaltet sind, daß von der oberen Gruppenaußenseite (2) ausgehend eine freie Linie (16) zur rechten Gruppenaußenseite (3) führt und von der linken Gruppenaußenseite (5) ausgehend eine freie Linie (17) zur unteren Gruppenaußenseite (4) führt in der Art, daß der Linienanfangspunkt (18) der oberen Gruppenaußenseite (2) dem Linienendpunkt (19) der unteren Gruppenaußenseite (4) gegenüberliegt und der Linienanfangspunkt (20) der linken Gruppenaußenseite (5) dem Linienendpunkt (21) der rechten Gruppenaußenseite (3) gegenüberliegt.
    7. Gruppe von Pflastersteinen nach Anspruch 6 dadurch gekennzeichnet,
    -3-
    daß sich lediglich die freien Linien (16,17) im Innern der Gruppe (1) von Gruppe (1) zu Gruppe (1) im Pflastersteinsatz (13) ändern, nicht aber die Lage der Linienanfangspunkte (18,20) und der Linienendpunkte (21,19).
    8. Gruppe von Pflastersteinen nach Anspruch 6 und 7,
    dadurch gekennzeichnet,
    daß beide freien Linien (16,17) sich nicht schneiden und der so gegebenen Mittelstein (22) ungeteilt oder durch eine oder mehrere freie Linien (23) geteilt ist.
    9. Gruppe von Pflastersteinen nach den Ansprüchen 1 bis 8,
    dadurch gekennzeichnet,
    daß einige oder alle Ecken (24) der Einzelsteine (8,9, 10,14,15,22,25,26) abgerundet sind.
    -A-
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