CH691603A5 - Steinpflaster. - Google Patents
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- E01C2201/00—Paving elements
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Description
Die Erfindung betrifft ein Steinpflaster, bestehend aus nebeneinander angeordneten, geradlinig verlaufenden Pflastersteinreihen. Aufgabe der Erfindung ist es, ein Steinpflaster dieser Art so zu gestalten, dass sich durch seinen Steinverband optisch ein besonderer Eindruck vermitteln lässt. Diese Aufgabe wird erfindungsgemäss dadurch gelöst, dass zwei Gruppen von aus länglichen Steinen gebildete Steinreihen unterschiedlicher Breite vorgesehen sind, dass Steine benachbarter Steinreihen auf Lücke zueinander versetzt sind und dass bei einem Teil der Steinreihen deren Endsteine ungefähr die Hälfte oder ein Viertel der Pflastersteinlänge der jeweiligen Steinreihen aufweisen. Bevorzugt sind hierbei die Pflastersteine durch Formsteine gebildet, wobei zweckmässig Pflastersteine beider Gruppen von Steinreihen im Wesentlichen die gleiche Länge aufweisen. Ein Steinverband, der trotz aneinander angeschlossener Formsteine der beiden Gruppen von Steinreihen sowohl aufgelockert wirkt als auch sich durch besondere Ästhetik auszeichnet, lässt sich vorteilhaft dadurch erzielen, dass die zu einer Steinreihe gehörenden Pflastersteine teilweise unterschiedliche Umfangsformen aufweisen. In weiterer vorteilhafter Ausgestaltung der Erfindung ist der Endabschluss der durch Pflastersteine geringerer Breite gebildeten Steinreihen durch Endsteine gebildet, die ungefähr die Hälfte oder ein Viertel der Pflastersteinlänge aufweisen, und der Endabschluss einer von zwei einander benachbarter Steinreihen gleicher Steinbreite ist durch Endsteine gebildet, die ungefähr die halbe Pflastersteinlänge aufweisen. Die Endsteine lassen sich mit besonderem Vorteil auch als Füllsteine zur Vermeidung von Kreuzfugen im Pflastersteinverband verwenden. Eine weitere Möglichkeit, das Erscheinungsbild des Steinpflasters vorteilhaft zu variieren, bietet sich schliesslich dadurch, dass zu einer Steinreihe gehörende Pflastersteine gleicher Umfangsform einander benachbart und spiegelbildlich angeordnet oder um 180 DEG einander gedreht zugeordnet sind. In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel eines erfindungsgemässen Steinpflasters dargestellt. Es zeigen: Fig. 1 eine Draufsicht des Steinpflasters; Fig. 2 und 3 jeweils eine Draufsicht von Ausführungsbeispielen von Steinreihen-Endsteinen. Das Steinpflaster umfasst zwei Gruppen von zueinander geradlinig parallel verlaufenden Pflastersteinreihen 10, 12, die unterschiedlich breit ausgebildet sind. Beim gezeigten Ausführungsbeispiel ist das Steinpflaster an beiden Längsseiten aussen durch eine breite Pflastersteinreihe 10 begrenzt, an die sich innen jeweils eine schmale Pflastersteinreihe 12 anschliesst. Hierbei sind zwischen beiden schmaleren Pflastersteinreihen 12 beispielsweise drei breite Pflastersteinreihen 10 angeordnet. Ebensogut könnten im Bereich der drei mittleren breiteren Pflastersteinreihen 10 eine oder auch zwei dieser Pflastersteinreihen durch schmalere Pflastersteinreihen 12 ersetzt sein. Die Pflastersteine 14 der breiteren Pflastersteinreihen 10 sind hierbei zu den Pflastersteinen 14 bzw. 16 der benachbarten Pflastersteinreihen 12 bzw. 10 derart auf Lücke versetzt, dass Endsteine 18 bzw. 20 benötigt werden, um das Steinpflaster stirnseitig geradlinig abschliessen zu lassen. Die Pflastersteine 14 und 16 sowie die Endsteine 18, 20 sind vorzugsweise durch im Rüttelverfahren verdichtete, längliche Betonformsteine gebildet, wobei die zu einer der Pflastersteinreihen 10 bzw. 12 gehörenden Pflastersteine 14 bzw. 16 teilweise unterschiedliche Umfangsformen aufweisen. Dabei können hintereinander liegende Pflastersteine 14, wie bei 22 dargestellt, einander spiegelbildlich oder gegebenenfalls auch um 180 DEG einander gedreht zugeordnet sein. Die exakte Umfangsform der Endsteine 18, 20 ist aus den Fig. 2 und 3 ersichtlich. Hierbei weisen die Endsteine 18 der drei in der Mitte des Steinpflasters vorgesehenen, einander benachbarten Pflastersteinreihen 10 ungefähr die Hälfte der Länge ihrer Pflastersteine 14 auf, während die Endsteine 16 der schmaleren Pflastersteinreihen 12 ungefähr die Hälfte der Länge der Endsteine 18 (s. Fig. 2 und 3) bzw. im Wesentlichen ein Viertel der Steinlänge der Pflastersteine 16 aufweisen. Da in Fig. 1 die Pflastersteine 14, 16 nicht exakt massstäblich gezeichnet sind, ist dies dort nur andeutungsweise erkennbar. Durch die spezielle Umfangsform der Pflastersteine 14, 16 sowie der Endsteine 18, 20 mit längsseitig zum Teil konvex und konkav verlaufenden Umfangsabschnitten sowie entsprechend abgerundeten Eckbereichen lässt sich ein lockerer Steinverband mit optisch ansprechender Steinanordnung erzielen.
Claims (8)
1. Steinpflaster, bestehend aus nebeneinander angeordneten, geradlinig verlaufenden Pflastersteinreihen (10, 12), dadurch gekennzeichnet, dass zwei Gruppen von aus länglichen Steinen (14, 16) gebildete Steinreihen (10, 12) unterschiedlicher Breite vorgesehen sind, dass Steine (14, 16) benachbarter Steinreihen (10, 12) auf Lücke zueinander versetzt sind und dass bei einem Teil der Steinreihen (10 bzw. 12) deren Endsteine (18 bzw. 20) ungefähr die Hälfte oder ein Viertel der Pflastersteinlänge der jeweiligen Steinreihe (10 bzw. 12) aufweisen.
2. Steinpflaster nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Pflastersteine (14, 16) durch Formsteine gebildet sind.
3. Steinpflaster nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Pflastersteine (14, 16) beider Gruppen von Steinreihen (10, 12) im Wesentlichen die gleiche Länge aufweisen.
4.
Steinpflaster nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass die zu einer Steinreihe (10 bzw. 12) gehörenden Pflastersteine (14 bzw. 16) teilweise unterschiedliche Umfangsformen aufweisen.
5. Steinpflaster nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass bei die geringere Breite aufweisenden Steinreihen (12) deren Endsteine (20) ungefähr die Hälfte oder ein Viertel der Pflastersteinlänge aufweisen.
6. Steinpflaster nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass bei benachbarten Steinreihen (10) gleicher Steinbreite die Reihenendsteine der einen Steinreihe (10) ungefähr die halbe Pflastersteinlänge aufweisen.
7.
Steinpflaster nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass zu einer Steinreihe (10 bzw. 12) gehörende Pflastersteine (14 bzw. 16) gleicher Umfangsform einander benachbart und spiegelbildlich angeordnet sind.
8. Steinpflaster nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass zu einer Steinreihe gehörende Pflastersteine (14 bzw. 16) gleicher Umfangsform einander benachbart und um 180 DEG gedreht zugeordnet sind.
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Family Applications (1)
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