DE29500353U1

DE29500353U1 - Vorrichtung zur höhenverstellbaren kraftschlüssigen Befestigung, insbesondere zum Abhängen von Holzunterkonstruktionen für Decken

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Publication number: DE29500353U1
Application number: DE29500353U
Authority: DE
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1995-01-11
Filing date: 1995-01-11
Publication date: 1995-02-23
Anticipated expiration: 2005-01-12

Description

Erich R. Vogl, Bahnhofswald 1, 91448 Emskirchen

Vorrichtung zur höhenverstellbaren kraftschlüssigen Befestigung, insbesondere zum Abhängen von Holzunterkonstruktionen für Decken

Die Erfindung richtet sich auf eine Vorrichtung zur höhenverstellbaren kraftschlüssigen Befestigung an einer Stange, insbesondere zur höhenverstellbaren Halterung abgehängter Holzlatten für Deckenunterkonstruktionen, umfassend einen als Blechformteil ausgebildeten Gnmdkörper mit einem hiermit verbundenen, etwa U-förmigen Halteteil, wobei sich die als Halteschenkel dienenden U-Schenkel des Halteteils schräg nach oben bzw. unten von dem U-Boden wegerstrecken und jeweils eine Bohrung aufweisen, die von der Stange bzw. dem Draht durchsetzt wird.

Eine derartige Vorrichtung ist beispielsweise aus dem deutschen Gebrauchsmuster G 94 15 043 bekannt. Bei dieser Vorrichtung ist das Halteteil als von dem Grundkörper gesondertes Teil ausgebildet, welches mit dem Gnmdkörper in einem eigenen Arbeitsvorgang durch Umbiegen von an dem Gnmdkörper angeordneten Haltelaschen verbunden wird. Eine derartige Ausgestaltung bedingt also einen Montagevorgang zur Verbindung von Gnmdkörper und Halteteil, was sich in den Herstellungskosten bemerkbar macht.

Hiervon ausgehend liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung der eingangs genannten Art unter Wahrung der prinzipiellen Vorteile und Haltekräfte so auszugestalten, daß die Herstellung noch günstiger möglich wird.

Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß das Halteteil als einstückig an den Grundkörper angeformte, etwa halbkreisförmige Ausbauchung ausgebildet- ist.

Diese erfindungsgemäße Konstruktion ermöglicht die vollautomatische Fertigung ohne jeglichen manuellen Montagevorgang. Die spezifische Formgebung realisiert weiche Biegungen, so daß Materialien verwendet werden können, die die gleichen vorteilhaften Eigenschaften wie gehärteter Federstahl aufweisen, die sich aber zu einer Verarbeitung in einem einheitlichen Arbeitsgang eignen und dementsprechend die einstückige Herstellung einerseits der federnden Schenkel des Halteteils und andererseits des Grundkörpers realisierbar machen.

Die Ausbauchung erstreckt sich günstigerweise längs einer Seite der Verlängerung der Längsachse des Grundkörpers und die Bohrungen sind in der Ausbauchung in der Nähe der Verlängerung der Längsachse ausgebildet. Dementsprechend wird erreicht, daß die Stange oder der Draht, die zur Aufhängung dienen, parallel in geringem Abstand zu dem Grundkörper verlaufen und ein maximaler Federweg für die Schenkel erreicht wird.

Mit Vorteil ist ein Daumenansatz vorgesehen, der sich von dem Grundkörper unterhalb der Ausbauchung in entgegengesetzte Richtung zu dieser wegerstreckt. Dementsprechend ist es möglich, zum Vornehmen einer Verstellung bzw. Einstellung mit dem Daumen einer Hand unter den Daumenansatz zu greifen und mit dem Zeigefinger der gleichen Hand auf das freie Ende des gegenüberliegenden Schenkels zu drücken, um hierdurch eine Entspannung zu bewerkstelligen.

Vorteilhafterweise ist der Daumenansatz durch eine U-förmige Ausstanzung und durch Ausbiegen der so geformten Lasche gebildet Dementsprechend ist also der Ansatz einstückig mit dem Grundkörper gestaltet

In weiterer Ausgestaltung der Erfindung kann an dem der Ausbauchung entgegengesetzten Ende des Grundkörpers ein Fixierdorn sich etwa senkrecht zu der Ebene des Grundkörpers erstreckend ausgebildet sein. Dieser kann bei der Montage in eine abzuhängende Holzlatte eingeschlagen wer-

den, so daß dann bequem anschließend durch die vorteilhafterweise ebenfalls vorgesehene Befestigungsbohrung eine Schraube eingebracht werden kann.

Auch der Fixierdorn ist günstigerweise durch eine Ausstanzung und Ausbiegung gebildet.

Nachfolgend wird die Erfindung anhand eines bevorzugten Ausführungsbeispiels in Verbindung mit der Zeichnung näher beschrieben. Diese zeigt eine perspektivische Ansicht einer erfindungsgemäßen Vorrichtung.

Eine erfindungsgemäße Vorrichtung umfaßt einen Grundkörper 1 und ein einstückig mit diesem ausgebildetes Halteteil 2. Das Halteteil 2 ist durch eine etwa halbkreisförmige Ausbauchung gebildet, welche sich von dem oberen Ende 3 des Grundkörpers 1 längs einer, in der Zeichnung linken Seite der Verlängerung der Längsachse 4 des Grundkörpers 1 erstreckt.

Das Halteteil weist einen unteren Schenkel 5 und einen oberen Schenkel 6 auf, in welchen jeweils eine Bohrung 7 bzw. 8 vorgesehen ist. Die Bohrungen 7, 8 werden von einer Stange 9 durchsetzt, deren oberes Ende 10 abgebrochen gezeichnet ist, d.h. in der Zeichnung ist nicht dargestellt, daß diese Stange 9 an einer Raumdecke befestigt ist.

Der Grundkörper 1 weist unterhalb des Halteteils 2 eine U-förmige Ausstanzung 11 auf, wobei ein Daumenansatz 12 durch eine Lasche gebildet wird, die in entgegengesetzte Richtung wie das Halteteil 2 sich von dem Grundkörper 1 wegerstreckt.

Eine weitere Ausstanzung 13 ist am unteren Ende 14 des Grundkörpers 1 vorgesehen, wobei durch diese Ausstanzung 13 ein Fbderdorn 15 gebildet wird, der sich in Richtung des Halteteils 2 von dem Grundkörper 1 wegerstreckt und es möglich macht, eine Holzlatte 16 provisorisch zu befestigen, bis durch eine oberhalb des Fixierdorns 15 ausgebildete Befestigungsbohrung 17 eine schematisch angedeutete Schraube 18 eingebracht ist Zur Aussteifung des Grundkörpers 1 dient eine Längssicke 19.

Die erfindungsgemäße Vorrichtung wird so verwendet, daß der Daumen des Benutzers unter den Daumenansatz 12 greift und der Zeigefinger 21 des Benutzers auf das freie Ende 22 des Schenkels 6 des Halteteils 2. Hierdurch läßt sich der Schenkel 6 gegen den Schenkel 5 drücken, wie in der Zeichnung strichpunktiert angedeutet, so daß dann die Bohrungen 7, 8 miteinander fluchten und dementsprechend das Halteteil 2 und mit ihm der Grundkörper 1 längs der Stange 9 verschoben werden können. Beim Erreichen der gewünschten Endposition wird der Griff von Daumen und Zeigefinger gelockert und es tritt eine Verspannung der Stange 9 in den Schenkehi 5 und 6 ein.

Claims

- 5 Ansprüche

1. Vorrichtung zur höhenverstellbaren kraftschlüssigen Befestigung an einer Stange, insbesondere zur höhenverstellbaren Halterung abgehängter Holzlatten für Deckenunterkonstruktionen, umfassend einen als Blechformteil ausgebildeten Grundkörper mit einem hiermit verbundenen, etwa U-förmigen Halteteil, wobei sich die als Halteschenkel dienenden U-Schenkel des Halteteils schräg nach oben bzw. unten von dem U-Boden wegerstrecken und jeweils eine Bohrung aufweisen, die von der Stange bzw. dem Draht durchsetzt wird, dadurch gekennzeichnet, daß das Halteteil (2) als einstückig an den Grundkörper (1) angeformte, etwa halbkreisförmige Ausbauchung ausgebildet ist.

2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Ausbauchung sich längs einer Seite der Verlängerung der Längsachse (4) des Grundkörpers (1) erstreckt und die Bohrungen (7, 8) in der Ausbauchung in der Nähe der Verlängerung der Längsachse (4) ausgebildet sind.

3. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß sich von dem Grundkörper (1) unterhalb der Ausbauchung in entgegengesetzte Richtung zu dieser ein Daumenansatz (12) wegerstreckt.

4. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Daumenansatz durch eine U-förmige Ausstanzung (11) und durch Ausbiegen der so geformten Lasche ausgebildet ist.

5. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß an dem der Ausbauchung entgegengesetzten Ende (14) des Grundkörpers (1) ein Fixierdorn (15) sich etwa senkrecht zu der Ebene des Grundkörpers (1) erstreckend ausgebildet ist.

6. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Fixierdorn (15) durch eine Ausstanzung (13) und Ausbiegung ausgebildet ist.

7. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet daß oberhalb des Fbderdorns (15) eine Befestigungsbohrung (17) angeordnet ist.

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