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Die Erfindung betrifft eine Aushebesicherung für eine Heizkörperkonsole
aus Flachmaterial für
mit Laschen versehene Flach- oder Kompaktheizkörper oder dgl., bei der die
Aushebesicherung aus einer die Oberkante der Heizköperlasche
umgreifenden, in einem in dem Flachmaterial gebildeten Durchbruch schwenkbar
gelagerten Arretierungseinrichtung besteht, wobei die Arretierungseinrichtung
aus einem das Flachmaterial der Konsole an dessen oberen Ende umgreifenden
Gabelstück
besteht, von dessen Gabelverbindungssteg ein Sicherungshaken ausgeht und
dessen freie Gabelenden in dem Flachmaterial gegen Federkraft schwenkbar
gehalten sind.
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Eine derartige Aushebesicherung ist
aus der
DE 89 10 010
U1 bereits bekannt.
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Eine Aushebesicherung für eine Winkelkonsole,
eine U-förmige
Konsole und für
eine im Profil T-förmige
Konsole ist aus der
DE
35 25 967 A1 bereits bekannt, siehe deren
1 als Beispiel für eine Winkelkonsole, deren
10 als Beispiel für eine nach außen hin
offene U-förmige
Konsole und
12 für eine T-förmige Konsole, welche Konsolen jeweils
nur eine (vorzugsweise) obere Lasche des Heizkörpers halten, während in
14 eine langgestreckte, zwei Aufhängelaschen
eines Heizkörpers tragende
schienenförmige
Wandkonsole mit oberer und unterer Halterung erkennbar ist, bei
der die von der Schiene am oberen Ende getragene Halterung mit einer
Sicherungseinrichtung zum Festhalten der oberen Kante der oberen
Haltelasche ausgestattet ist.
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Diese Aushebesicherung besteht aus
einem mit Gewindebohrung versehen Winkel, der durch einen passenden
Schlitzdurchbruch im Flachmaterial der Halterung oder Konsole hindurchgesteckt
werden kann, wonach eine in dem Gewinde befindliche Schraube eingedreht
wird, bis diese mit ihrem Kopf auf der Oberkante der Heizkörperlasche
oder ähnlicher
Vorsprünge
des Heizkörpers
zu liegen kommt und dadurch den Heizkörper gegen ein Anheben und Ausheben
sichert.
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Die bekannte Aushebesicherung ist
insofern vielseitig verwendbar, als sie für verschiedene Konsolenformen
geeignet ist, bei fehlendem Bedarf auch weggelassen werden kann
und insbesondere an die jeweilige Montageart der Konsole anpaßbar ist.
Sie ist auch geeignet für
besonders preiswert herstellbare Winkelkonsolen, die den weiteren
Vorteil haben, daß sie
durch unterschiedliche Schenkellängen
des Winkelquerschnitts bei einer einzigen einfachen Konsole mindestens
zwei unterschiedliche Abstände
für den
Heizkörper
von der Wand erlaubt. Die Sicherungseinrichtung arbeitet auch dann,
wenn zusätzlich Schalldämpfungsmaßnahmen
für die
Heizkörperlaschen
vorgesehen sind.
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Nachteilig ist allerdings, daß die Montage
der bekannten Aushebesicherung nicht nur sehr umständlich sondern
auch sehr zeitraubend ist. Das Einfädeln des winkelförmigen,
mit Gewinde versehenen Bauteils in den Schlitz des Flachmaterials
erfordert Fingerspitzengefühl,
insbesondere dann, wenn der Heizkörper bereits montiert ist und
nur noch die Sicherung eingebracht werden soll, außerdem ist
erforderlich, zum Arretieren der bekannten Sicherungseinrichtung
eine Schraube mit zahlreichen Umdrehungen anzuziehen, was beträchtliche
Zeit erfordern kann, wenn diese Schraube lang ist.
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In der
DE 44 04 606 A1 erfolgt die Arretierung mit
Hilfe einer durch ein Langloch geführten Klemmschraube. Abgesehen
von dem Nachteil der schlechten Zugänglichkeit dieser Schraube
ist auch wieder die Umständlichkeit
des Eindrehens einer Schraube zu konstatieren.
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Die
DE 44 05 014 A1 zeigt in ihren
16 bis
18 eine
Ausführungsform,
bei der sich eine Halteklaue für
die obere Lasche eines Heizkörpers
durch Einrasten von Vorsprünge
in Rücksprünge einer
Winkelkonsole selbst arretiert. Nachteilig ist hier der komplizierte
Aufbau der Anordnung, die die Herstellung teuer macht.
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Aus der
DE 41 29 299 A1 ist eine
Aushebesicherung für
eine Heizkörperkonsole
aus Flachmaterial für
mit Laschen versehene Flach- und Kompaktheizkörper bekannt, bei der die Aushebesicherung
aus einer die obere Kante der Heizkörperlasche umgreifenden, in
einem in dem Flachmaterial gebildeten Durchbruch gelagerten Arretierungseinrichtung
besteht, die von einer Feder in Richtung auf die Lasche gedrückt wird.
Die aus dieser Druckschrift bekannte Arretierung verhindert allerdings
lediglich das Ausschwenken des Heizkörpers aus der Konsole, während das
Anheben nicht durch die Aushebesicherung, sondern durch die Konsole
selbst verhindert wird. Das hat den Nachteil, daß die Konstruktion eine spezielle
Ausgestaltung erhalten muß,
damit sie diesen Anhebevorgang tatsächlich verhindern kann. Das
stört die
Anwendbarkeit der bekannten Aushebesicherung bei anders geformten
Konsolen. Auch fehlt es an der angestrebten Vielseitigkeit der Anwendung.
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Aus der
DE 196 48 994 C1 ist eine
Haltevorrichtung mit einer T-Profil aufweisenden, aus Flachmaterial
gebogenen Konsole und mit einer Aushebesicherung für Heizkörper bekannt,
bei der eine Haltefeder im Bereich der Laschenaufnahme beidseitig des
Flachmaterials um einen Lagerstift herum schwenkbar angeordnet ist.
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Aus der eingangs bereits erwähnten
DE 89 10 010 U1 ,
von der die vorliegende Erfindung ausgeht, ist eine Aushebesicherung
für eine
Heizkörperkonsole
aus Flachmaterial für
mit Laschen versehene Flach- oder Kompaktheizkörper oder dgl. bekannt, bei
der die Aushebesicherung aus einer die Naht eines Heizkörpers oder
die Oberkante einer Heizköperlasche
umgreifenden, in einem in dem Flachmaterial gebildeten Durchbruch
schwenkbargelagerten Arretierungseinrichtung besteht, wobei die
Arretierungseinrichtung aus einem das Flachmaterial der Konsole
an dessen oberen Ende umgreifenden Gabelstück besteht, von dessen Gabelverbindungssteg ein
Sicherungshaken ausgeht und dessen freie Gabelenden in dem Flachmaterial
gegen Federkraft schwenkbar gehalten sind.
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Nachteilig ist, daß zur Begrenzung
der Schwenkbewegung des Sicherungshakens die Konsole ein ganz bestimmtes
Profil aufweisen muß,
nämlich
ein U-Profil, dessen Schenkelenden nach außen abgewinkelt sind, welche
Abwinkelungen gemäß der Darstellung
in 1 und 2 den Schwenkweg begrenzen. Bei anderen
Konsolenformen ist die Aushebesicherung u. U. nicht oder nur mittels
zusätzlichen Einrichtungen
einsetzbar, was wiederum die Herstellung verteuern und die Montage
erschweren kann.
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Aufgabe der Erfindung ist es, eine
Aushebesicherung der eingangs genannten Art dahingehend weiterzubilden,
daß eine
größere Vielseitigkeit,
insbesondere Anpaßbarkeit
an unterschiedliche Montageformen und Kompatibilität mit unterschiedlichen Konsolenformen
erreicht werden, und daß dabei noch
die Herstellungskosten verringert und die Montage noch weiter vereinfacht
wird.
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Gelöst wird die Aufgabe dadurch,
daß die Schwenkachse
von einem in den Gabelenden drehstarr, aber mit Reibung axial verschieblich
gehaltenen Kunststoffstift prismatischen (nicht-runden) Querschnitts
derart in einem gleichfalls nicht-rundem Durchbruch im Flachmaterial
gelagert ist, daß er
nur eine begrenzte Schwenkbewegung ausführen kann.
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Das ergibt in einfachster Weise eine
Drehwegbegrenzung der Aushebesicherung
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Es entfällt die Notwendigkeit bestimmter, komplizierter
Profilformen für
die Konsole, es genügt z.B.
ein einfaches Winkelprofil.
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Gemäß einer Weiterbildung der Erfindung (Anspruch
2) ist auch das Gabelstück
aus Kunststoff hergestellt und der die Schwenkachse bildende Kunststoffstift
ist bei der Herstellung der Aushebesicherung durch einen Kunststoffspritzvorgang
gleichzeitig am Rand des Durchbruchs in dem einem Gabelende derart
entstanden, daß er
dort außerhalb des
Durchbruchs mittels eines Haltesteges gehalten wird, bis unter Zerbrechen
des Haltesteges der Stift durch das ihn haltende Gabelende, den
Durchbruch im Flachmaterial und das gegenüberliegende Gabelende zur Montage
eingeschoben wird.
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Auf diese Weise wird die Gabel und
der Kunststoffstift zu einem einzigen Spritzgußbauteil, was die Herstellung
und die Lagerhaltung vereinfacht, außerdem wird die Montage dadurch
erleichtert, daß nicht
der Stift zum Durchbruch des einen Gabelendes erst ausgerichtet
werden muß,
sondern bereits durch die Herstellung sich dort passend befindet,
so daß nur
noch durch beispielsweise eine Zange der Stift in seine endgültige Position
eingedrückt werden
muß, sobald
die Aushebesicherung auf der Konsole aufgesteckt und positioniert
ist.
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Gemäß einer noch anderen Weiterbildung (Anspruch
3) ist die Aushebesicherung und ein in einem Aufnahmeschlitz für eine Haltelasche
einbringbares Schalldämpfungsteil
aus Kunststoff hergestellt, wobei gleichzeitig mit der Herstellung
der Aushebesicherung das Schalldämpfungsteil
hergestellt werden kann und in der bereits beschriebenen Weise bis
zur Montage mittels zerbrechbarer Materialbrücken mit ihm verbunden bleibt.
Bei Montage wird gleichzeitig das Schalldämfungsteil in den entsprechenden
Aufnahmeschlitz für
die Haltelasche eines Heizkörpers eingeschoben
und das geschlitzte Gabelteil über
das Flachmaterial der Konsole geschoben, bis das Schalldämfungsteil
seine Endstellung erreicht hat, woraufhin durch weiteres Schieben
sich die Brücken lösen und
die Aushebesicherung in die Stellung gelangt, bei der der an der
einen Gabel befindliche Achsstift zunächst durch deren Durchbruch
hindurch, dann durch den Durchbruch im Flachmaterial und schließlich in
den Durchbruch der anderen Gabel eingeschoben werden kann.
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Gemäß einer noch weiteren Ausbildung
der Erfindung (Anspruch 4) springt vom Gabelende einstöckig eine
federnde Fahne in Richtung einer von der Konsole gebildeten Anlagefläche vor,
wodurch die eingangs erwähnte
Federwirkung in einfachster Weise erreicht werden kann.
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Die Anlagefläche kann für diese Feder vor dem abgewinkelten
Flachmaterial, mit dem die Konsole an einer Befestigungsfläche befestigt
ist, gebildet werden und/oder von dieser Befestigungsfläche selbst
(Anspruch 5).
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Vorzugsweise ist gemäß einer
anderen Ausbildung der Erfindung die Aushebesicherung um eine zwischen
den Gabeln parallel zu diesen verlaufende Achse im wesentlichen
symmetrisch aufgebaut (Anspruch 6), was die Anordnung vielseitiger
verwendbar macht.
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Insbesondere kann die Konsole eine
Winkelkonsole sein, mit auf beiden Schenkeln des Winkels angeordneten
Einschnitten und Durchbrüchen
zur Aufnahme einerseits von Laschen oder dgl. eines Heizkörpers und
andererseits von Befestigungsschrauben zur Befestigung der Konsole
an einer Wand oder dgl., wobei erfindungsgemäß auch der nicht-runde Durchbruch
für die
Schwenkachse der Aushebesicherung in beiden Schenkeln angeordnet ist
(Anspruch 7). Dadurch kann die winkelförmige Konsole wahlweise mit
dem einen oder mit dem anderen Schenkel auf der Wand montiert werden
und die freibleibende Schenkeleinrichtung als Konsolenbereich verwendet
werden, wobei durch unterschiedliche Schenkellänge die Anpaßbarkeit
eines Heizkörpers
bzw. deren unterschiedlichen Abstand von der Wand ermöglicht werden.
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Gemäß einer anderen Weiterbildung
der Erfindung (Anspruch 8) ist die Schwenkbewegung des Hakens durch
das Schalldämpfungsteil
begrenzt, was günstig
ist, wenn dieses Schalldämfungsteil
ohnehin benutzt wird.
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In diesem Falle könnte auch auf eine nicht-runde
Form des Durchbruchs bzw. der Achse verzichtet werden.
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Die Erfindung wird nachfolgend anhand
von Ausführungsbeispielen
näher erläutert, die
in den Zeichnungen dargestellt sind.
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Es zeigt:
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1 in
einer Seitenansicht eine Winkelkonsole mit der erfindungsgemäß ausgestatteten
Aushebesicherung, wobei die Konsole eine mit zwei Laschen versehenen
Heizkörper
trägt;
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2 in
vergrößerter Darstellung
den nicht-runden Querschnitt des für die ebenfalls nicht-runden
Querschnitt aufweisende Achse bestimmten Durchbruchs in dem Flachmaterial
der Konsole;
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3 in
einer vergrößerten Schnittansicht den
durch gemeinsame Herstellung mit dem Gabelstück verbundenen Kunststoffstift;
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4 eine
Ausführungsform
der erfindungsgemäßen Anordnung
in perspektivischer Darstellung;
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5 die
Ausführungsform
gemäß 4 in einer anderen perspektivischen
Ansicht;
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6 eine
Ausführungsform ähnlich der 4, jedoch mit zusätzlich angeordneter
Schalldämpfung;
und
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7 die
Bauteile der 6 vor der
Montage.
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In
1 ist
eine Halterung oder Konsole
10 für einen mit Aufhängelaschen
30 versehenen
Heizkörper
32 gemäß einer
ersten Ausführungsform
zu erkennen. Die Halterung
10 besteht aus einem Befestigungsflächenteil
12 mit
Durchbrüchen
14,
16 zur Montage
der Halterung an einer Wandfläche
20,
beispielsweise mittels Schrauben
22. Anstelle der Wandfläche
20 kann
auch eine Wandkonsole, eine Standkonsole, jeweils nicht dargestellt,
oder dgl. verwendet werden, wie auch bei der
DE 35 25 967 bereits erwähnt. Von
der Befestigungsfläche
12 springt ein
Laschenaufnahmeteil
24 vor, mit einer Einsenkung
26,
die von der oberen Stirnfläche
28 in
das Teil nach unten hineinreicht und zur Aufnahme der Aufhängelasche
30 des
Heizkörpers
32 dient.
Die in
6 dargestellte
Ausführungsform
weist in der Einsenkung
26 eine schalldämpfende Kunststoffeinlage
34 auf,
auf die noch näher
eingegangen werden wird.
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In vielen Fällen ist es günstig, den
Abstand des Heizkörpers
32 von
der Wandfläche
20 (oder
einer sonstigen Befestigungsfläche)
bei der Montage einstellen zu können.
Dies kann dadurch geschehen, daß Halterungswinkel
gemäß
1 unterschiedlicher Größe auf Lager
gehalten werden, viel günstiger ist
es aber, den Halterungswinkel so auszugestalten, daß er einerseits
unterschiedlich lange Schenkel
12,
24 besitzt,
siehe
5, und jeder Schenkel
so ausgestaltet ist, daß er
entweder als Befestigungsflächenteil
oder als Laschenaufnahmeteil verwendbar ist, d. h., daß jeder
Schenkel sowohl die genannten Durchbrüche
14,
16,
wie auch entsprechende Einsenkungen
26 aufweist, wobei
diese Einsenkung
26 jeweils andere Entfernungen von dem
Knickpunkt
36 des Winkels aufweisen und so unterschiedliche
Aufhängeentfernungen
ermöglichen.
Das dort insoweit beschriebene Bauteil entspricht dem der
DE 35 25 967 A1 .
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Bei der Ausführungsform gemäß 1 weist die Heizkörperkonsole 10 an
ihrem unteren Ende eine zweite Einsenkung 40 auf, die innerhalb
eines Rücksprungs 38 angeordnet
ist und zur Aufnahme einer weiteren Lasche 30' des Heizkörpers 32 dient. Der
untere Teil dieses Heizkörpers
kann aber auch anders aufgelagert sein, als es hier dargestellt
ist. Beispiele finden sich im Stand der Technik.
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Wie der Stand der Technik weist auch
hier die beschriebene Heizkörperkonsole 10 eine
Aushebesicherung 42 auf, die in Arbeitsstellung die obere Kante 44 der
Heizkörperlasche 30 umgreift
und die eine in einer Öffnung 46 des
aus Flachmaterial (Blech) bestehenden Halters 10 gelagerten
Arretierungseinrichtung 42 umfaßt. Die Arretierungseinrichtung
besteht aus einem das Flachmaterial der Konsole an dessen oberen
Ende 28 umgreifenden Gabelstück 48, von dessen
Gabelverbindungssteg 50 ein Sicherungshaken 52 getragen
wird, und von dessen freien Gabelenden mit diesen einstöckig verbundene federnde
Ansätze 54 ausgehen.
Die Schwenkachse der Aushebesicherung 42 wird von einer
in den Gabelenden 56 drehstarr, aber mit Reibung axial
verschieblich gehaltene Kunststoffstift 58 gebildet, der, wie 2 erkennen läßt, einen
prismatischen, d. h. nicht-runden Querschnitt aufweist, hier einen
ovalen Querschnitt oder einen rechteckigen Querschnitt mit an den
Schmalenden angesetzten Halbkreisen. Dieser Stift wirkt zusammen
mit einem ebenfalls nichtrunden Durchbruch 46 in dem Flachmaterial 60,
der derart geformt ist, daß die
von dem Kunststoffstift 58 gebildete Welle nur eine begrenzte
Schwenkbewegung um den Schwenkwinkel 62 ausführen kann.
Erreicht wird dies beispielsweise durch die in 2 erkennbare Dreieckform des Durchbruches 46 mit
abgerundeten Spitzen, entsprechend dem Krümmungsradius der Enden der
Querschnittsform des Kunststoffstiftes 58, der zweckmäßigerweise
so ist, daß die Abrundung
einem Teilkreis entspricht, der seinen Mittelpunkt in dem Mittelpunkt
der Drehbewegung hat, siehe Bezugszahl 64. Die Dreiecksfläche 66 bildet dann
den Anschlag für
die Schwenkbewegung des Sicherungsteils 42 in Uhrzeigerrichtung
und ist so gesetzt, daß in
dieser Stellung das Sicherungsteil gerade mit seinem Hakenende die
Lasche 44 des Heizkörpers 32 umgreift,
wie in 1 zu erkennen,
während
bei Verschwenkung bis zur Anschlagfläche 68 der Haken 42 soweit
von der Lasche 44 weggeschwenkt ist, daß diese ohne Probleme nach
oben weggezogen werden kann.
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Aus Gründen der einfachen Herstellung,
insbesondere im Zusammenhang mit der Feder 54 und dem Einschieben
des Kunststoffstiftes 58 ist es günstig, wenn das Bauteil 42 aus
einem nachgiebigem Kunststoff hergestellt wird, das andererseits
ausreichende Steifigkeit besitzt, um die Haltefunktion gegen ein
Ausheben des Heizkörpers
zu leisten.
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Diese Materialwahl ergibt auch die
Möglichkeit,
den die Schwenkachse bildenden Kunststoffstift bei der Herstellung
der Aushebesicherung durch einen einzigen Kunststoffspritzvorgang
gleichzeitig am Rand des Durchbruches in dem einen freien Gabelende
derart entstehen zu lassen, siehe 3,
daß dieser
Kunststoffstift 58 dort außerhalb des Durchbruches 70 des
einen der beiden Gabelenden 56, 56' mittels eines Haltesteges 72 gehalten
wird. Dieser Haltesteg 72 ist aber so schwach, daß bei Druck
auf das Stiftende 74 dieser Haltesteg 72 zerstört wird
und der Stift 58 durch diesen Druck zunächst in den Durchbruch 70 des
Gabelendes 56, dann (bei entsprechender Positionierung
der Anordnung 42 auf dem Flachmaterial 60 derart,
daß dessen
Durchbruch 46 zu dem Durchbruch 70 fluchtet) durch
den Durchbruch 46 des Materials 60 hindurch in
den Durchbruch 70' des
Gabelendes 56' geschoben
wird. Durch entsprechende Preßpassung
zwischen dem Querschnitt des Kunststoffstiftes 58 und dem
der Durchbrüche 70, 70' bleibt der
Stift 74 in der eingeschobenen Position stecken. Wie die 6 und 7 erkennen lassen, kann die efindungsgemäße Aushebesicherung
auch in Verbindung mit dem bereits erwähnten Schalldämpfungsteil 34 verwendet
werden. Da dieses Schalldämpfungsteil
ebenfalls aus Kunststoff bestehen wird, bietet es sich an, es gleichzeitig mit
dem Aushebesicherungsteil herzustellen, ähnlich wie bereits in Verbindung
mit dem Kunststoffstift 58 geschildert wurde. Durch entsprechende
Spritzgußwerkzeuge
kann beispielsweise erreicht werden, daß das Schalldämpfungsteil 34 mit
einer Brücke 76 in Verbindung
steht und solange zusammen mit dem Stift 58 eine Einheit
bildet, bis die Aushebesicherung mit einer Konsole 10 verknüpft werden
soll. Sobald dies geschieht, wird beispielsweise das in 7 oben dargestellte Gesamtbauteil
aus Haken 42, Feder 54, Stift 58 und
Schalldämpfer 34 über das
Flachmaterial 60 der Winkelkonsole 10 gemäß Pfeilrichtung 78 geschoben,
bis zunächst
das Flachmaterial 60 mit seinen von dem Einschnitt 26 gebildeten
Kanten in den entsprechenden Einschnitt 80 der schalldämpfenden
Kunststoffeinlage 34 eingreift, aufgrund weiteres Einschiebens
der Brückensteg 76 zerbricht und
dabei der Durchbruch 70 der Gabelenden 56 den Durchbruch
46 im Flachmaterial 60 erreicht, woraufhin dann mit einer
Zange oder ähnlichem
Werkzeug der Stift 58 in die Bohrungen 70 eingedrückt wird,
wobei wiederum sein Haltesteg zerbrochen wird. Damit ist die Anordnung
fertig montiert und kann verwendet werden. Das bedeutet, daß mit zwei
Einschubbewegungen die Montage der Aushebesicherung 42 in
der Konsole 10 abgeschlossen ist. Dabei kann die Konsole 10 bereits
an einer Wandfläche
montiert sein, oder jetzt erst montiert werden.
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Um gemäß 5 die eine oder die andere Fläche eines
winkelförmigen
Konsolenteils an einer Wand befestigen zu können, wie bereits geschildert, wird
man zweckmäßigerweise
die Aushebesicherung derart gestalten, daß sie für beide Verwendungsarten geeignet
ist. Das ist dann der Fall, wenn gemäß einer Ausbildung der Erfindung
die Aushebesicherung um eine zwischen den Gabeln 56, 56' parallel zu
dieser verlaufenden Achse 82 im wesentlichen symmetrisch aufgebaut
ist, also beispielsweise auch zwei Federteile 54 besitzt.
Das bedeutet, daß die
eine Federfahne 54, in 6 gestrichelt
dargestellt, auf dem Befestigungsflächenteil 12 der Konsole
gleitet, während die
zweite Fahne 54, in 6 mit
durchgezogenen Linien dargestellt, auf der Befestigungsfläche selbst gleiten
muß. Falls
diese rauh ist, könnte
es Probleme geben, falls die Fahne keine Abrundung besitzt, wie es
in 6 zu erkennen ist.
Wie die 6 erkennen läßt, kann
das Schalldämpfungsteil 34 gleichfalls dazu
dienen, die Schwenkbewegung des Hakens 42 in Richtung auf
die Heizkörperlasche
zu begrenzen. In diesem Falle kann die Welle, um die der Hebel 42 sich
verschwenkt, auch einen runden Querschnitt aufweisen.
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Der Haken 42 bildet eine
Rücksprungfläche 84,
derart, daß die
obere Kante der Heizkörperlasche nicht
aus dem Haken freikommt und auch bei Anheben der Heizkörperanordnung
der Haken auf der Heizkörperlasche
liegen bleibt.
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Aus Versteifungsgründen ist
die besondere Form des in 4 und 5 dargestellten Hakens mit abgerundeter
Kopffläche
zweckmäßig, wie
auch die Materialverstärkung
des Hakens nahe am Ansatzpunkt der Feder.