DE3525967A1 - Halterung fuer mit aufhaengelaschen versehene heizkoerper - Google Patents
Halterung fuer mit aufhaengelaschen versehene heizkoerperInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine Halterung für mit Aufhängelaschen
versehene Heizkörper, wie Heizkörper mit verdeckt ange
schweißten oder angenieteten Aufhängelaschen, bestehend aus
einem Befestigungsflächenteil mit Durchbrüchen zur Montage
der Halterung an einer Wandfläche, Wandkonsole, Standkonsole
oder dergleichen, und einem von der Befestigungsfläche
vorspringenden Laschenaufnahmeteil mit einer (nach unten
gerichteten) Einsenkung zur Aufnahme der Aufhängelasche des
Heizkörpers.
Heizkörper, insbesondere Flächen- oder Plattenheizkörper
werden immer mehr auf dem Markt eingesetzt, weil sie ver
hältnismäßig wenig Platz in Anspruch nehmen und das ästhe
tische Aussehen eines Raumes, der beheizt werden soll, nicht
so stark beeinflussen, wie beispielsweise Rippenheizkörper,
was insbesondere dann gilt, wenn verdeckte Montage durch
geführt wird, die mit Hilfe von Aufhängelaschen möglich wird,
die an der einen Seitenfläche derartiger Heizkörper ange
schweißt oder angenietet sind. Bei dieser Befestigung mit
Hilfe von Aufhängelaschen bleibt die Art der Montage un
sichtbar, da die Aufhängung hinter dem Heizkörper zu liegen
kommt und daher störende Metallkanten oder dergleichen um den
Heizkörper herum nicht mehr erforderlich sind, siehe DE-GM 82 02 853
sowie einen Prospekt der Fa. WEMEFA Befestigungs
technik, Velbert, mit der Bezeichnung "Befestigungen für
Heizkörper mit Aufhängelaschen oder Klemmhalter".
Nachteilig bei derartigen Befestigungsarten ist allerdings,
daß derartige Heizkörper aus den genannten Aufhängelaschen
oder Aufhängeeisen sich herausziehen lassen, insbesondere
dann, wenn sogenannte Einrohr-Verlegesysteme angewandt
werden, d. h., daß die Heizkörper nur einseitig angeschlossen
sind und am anderen Ende keine weitere (senkrechte) Arre
tierung vorhanden ist.
In diesen Fällen ist dann durch absichtliches oder auch
unabsichtliches Handhaben ein Heizkörper leicht aus der
Verankerung zu heben. Dies mag im Privathaushalt noch ohne
größere Nachteile sein, bei bestimmten Anwendungen, so
beispielsweise in öffentlichen Räumen, wie Schulen oder
dergleichen, ist eine derartige Montage jedoch nicht tragbar,
da sie zur Gefährdung des öffentlichen Publikums führen
könnte.
Aufgabe der Erfindung ist es, eine Halterung der eingangs
genannten Art zu schaffen, bei der im Bedarfsfalle ohne
großen Mehraufwand eine Arretierungsmöglichkeit derart
vorgesehen werden kann, daß ein Herausheben des Heizkörpers
aus der Aufhängelasche nicht mehr möglich ist.
Dabei soll die neugestaltete Halterung keinen oder doch nur
geringfügigen Mehraufwand erfordern, möglichst universell
anwendbar sein, um die Lagerhaltungskosten niedrig zu halten,
und eine möglichst einfache Montage zu gewährleisten.
Gelöst wird die Aufgabe dadurch, daß im Bereich der Ein
senkung, vorzugsweise unterhalb der Einsenkung, (zumindest)
eine langgestreckte, senkrecht zur Einsenkungsrichtung
verlaufende Ausstanzung zur Aufnahme eines abgewinkelten, die
Mutter einer Sicherungsschraube bildenden Metall- oder
Kunststoffteils vorgesehen ist.
Diese Maßnahme ist ohne bzw. mit nur sehr geringen Mehrkosten
verbunden, da bei Herstellung des Teils aus Metall, das
mittels Stanzeinrichtungen erfolgt, lediglich zusätzliche
entsprechende Stempel angeordnet werden müssen, was nur
geringe Kosten verursacht, während bei Herstellung aus
Kunststoff eine entsprechende abgewandelte Spritzgußform
benutzbar ist. Das in die Ausstanzung einzusetzende, die
Mutter für eine Sicherungsschraube bildende Teil, gleichfalls
aus Metall oder Kunststoff, läßt sich als kleines Massen
gutteil außerordentlich billig herstellen, während als
Sicherungsschraube eine handelsübliche Schraube verwendbar
ist, oder eine speziell für diesen Zweck geformte Schraube,
die aber gleichfalls wegen der möglichen Massenherstellung
außerordentlich preiswert produziert werden kann.
Aus Stabilitätsgründen wird man normalerweise die Teile der
Halterung aus Metall fertigen, während Kunststoff nur für
Sonderanwendungen zweckmäßig erscheint, beispielsweise wenn
besonders gute Schallisolierung, Wärmeisolierung oder
elektrische Isolierung von ausschlaggebender Bedeutung sein
sollte.
Die zur Bildung der Mutter notwendige Gewindebohrung wird
zweckmäßigerweise nahe an der Abwinklung und derart an
geordnet, daß es dadurch möglich wird, der Sicherungsschraube
eine zusätzliche Abstützung zu geben, indem die Sicherungs
schraube die ihr zugewandte Fläche der zu sichernden Lasche
und/oder der Innenfläche des Laschenaufnahmeteils berührt.
Alternativ oder auch zusätzlich können zur zusätzlichen
Abstützung der Sicherungsmutter gegen seitliches Wegbiegen
zwei oder mehr Ausstanzungen gleichen Abstandes voneinander
in der Halterung vorgesehen sein, wobei die Sicherungs
schraubenmutter ein U-förmiges Metall- oder Kunststoffteil
ist, dessen Schenkel einen Abstand zueinander haben, der dem
Abstand der Ausstanzungen (oder einem Mehrfachen davon)
entspricht. Auf diese Weise bekommt die Sicherungsschraube an
zwei Stellen einen Halt und kann daher wesentlich größere
Hebelarmkräfte aufnehmen.
Zweckmäßig ist dabei, wenn ein Schenkel eine Gewindebohrung
und der andere Schenkel eine Durchgangsbohrung besitzt, weil
dies das Einschrauben der Sicherungsschraube erleichtert.
Besonders günstig ist eine Anordnung, bei der die Halterung
einen Metallblechwinkel bildet, bei dem beide Schenkel
Einsenkungen aufweisen. In diesem Falle wird man jedem
Schenkel Ausstanzungen für die Aufnahme der Mutter einer
Sicherungsschraube geben. Eine derartige Ausführungsform hat,
wenn man beide Schenkel unterschiedlich lang macht, den
großen Vorteil, daß die Halterung für zwei unterschiedliche
Randabstände eingesetzt werden kann (ggf., falls jeder
Schenkel mehrere Einsenkungen besitzt, auch noch weitere
Zwischenabstände).
Größere Stabilität weist eine Halterung auf, die ein U-
förmiges Metallblechteil darstellt, wobei zweckmäßigerweise
beide Schenkel des U Einsenkungen besitzen. Eine derartige
Anordnung besitzt doppelte Tragkraft. Für eine solche Form
ist eine Ausführungsform zweckmäßig, gemäß der nur ein oder
auch beide Schenkel Ausstanzungen für die Aufnahme der Mutter
einer Sicherungsschraube aufweisen. Normalerweise wird man
nur eine Sicherungsschraube benötigen, bei besonders großen
Belastungen ist aber auch die Anordnung dann von zwei
Sicherungsschrauben denkbar.
Der von der Befestigungsfläche vorspringende Teil einer
Halterung kann die Form eines montierbaren Laschenaufnahme
teils haben, der im wesentlichen rechteckige Form aufweist
und in einer Rechteckschmalseite und in einer Rechteckbreit
seite Einsenkungen besitzt, wobei auch hier die Möglichkeit
sich ergibt, unterschiedliche Abstände zu verwirklichen. Für
eine derartige Anordnung ist es günstig, daß den Einsenkungen
Ausstanzungen für die Aufnahme der Mutter einer Sicherungs
schraube zugeordnet sind, um auch bei den unterschiedlichen
Anwendungsfällen jeweils die erfindungsgemäße Sicherungs
möglichkeit zu haben.
Das Befestigungsflächenteil kann auch die Form einer Wand
konsole (ggf. auch die einer Standkonsole) haben, und das
Laschenaufnahmeteil kann aus der Konsole einstückig aus
gestanzt oder mit der Konsole verschweißt oder vernietet oder
arretierend zusammengesteckt sein, und sich gegenüberliegende
Einsenkungen aufweisen, letzteres Merkmal für den Fall, daß
die Konsole wahlweise von oben oder von unten an einer
Heizkörperlasche angreifen soll. Bei dieser Anordnung ist es
zweckmäßig, wenn zumindest einer Einsenkung Ausstanzungen für
die Aufnahme der Mutter einer Sicherungsschraube zugeordnet
werden, vorzugsweise sollten die Ausstanzungen derart sein,
daß sie sich beiden Einsenkungen zuordnen lassen.
Die Einsenkungen können auch mit einsteckbaren schalldämpfen
de Kunststoffeinlagen versehen sein. In diesem Falle ist es
günstig, die Gewindebohrung der Sicherungsschraubenmutter so
anzuordnen, daß die Schraube die Kunststoffeinlage pressend
berührt. Auf diese Art läßt sich eine einfache Drehsicherung
verwirklichen, d. h., daß sich die Sicherungsschraube auch
bei Vibrationsbetrieb nicht lockert.
Die Sicherungsschraube kann günstigerweise mit einem schei
benartig verbreiterten Kopf versehen sein, der dann in einen
Mehrkantkopf mit Kreuz- oder Langschlitz übergeht.
Es wurde schon erwähnt, daß aus Hebelwirkungsgründen es
günstig ist, die Sicherungsschraube zweifach festzulegen, was
dadurch geschehen könnte, daß für die Schraube mehr als eine
Mutter, insbesondere zwei Muttern oder eine Mutter und ein
Teil mit Durchgangsloch oder mit Durchgangslöchern verwendet
wird. Die zweite Mutter kann auch die Form einer Kralle haben
oder anderweitig so verformt sein, daß sie sich gegen
Verschiebung gesichert auf dem Laschenaufnahmeteil abstützt.
Die Erfindung wird nachfolgend anhand von Ausführungsbei
spielen näher erläutert, die in den Zeichnungen dargestellt
sind.
Es zeigt:
Fig. 1 in einer ersten Ausführungsform den Befestigungs
flächenteil einer erfindungsgemäß ausgestalteten
Halterung in einer perspektivischen Darstellung;
Fig. 2 und 3
zwei Ausführungsformen des in dieses Teil ein
zusetzenden Metall- oder Kunststoffteils zur
Aufnahme der Sicherungsschraube;
Fig. 4 in einer Detaildarstellung die eingesetzte Anord
nung gemäß Fig. 2;
Fig. 5 in einer Seitendarstellung einen durch die erfin
dungsgemäße Halterung getragenen, mit Aufhänge
laschen versehenen Heizkörper;
Fig. 6 das Bauteil gemäß Fig. 2 in einer Seitendarstellung
sowie in einer Darstellung entsprechend der
Anwendung von Fig. 4;
Fig. 7 ähnliche Darstellungen wie Fig. 6, bezogen jedoch
auf die Ausführungsform gemäß Fig. 3;
Fig. 8 ein U-förmig ausgeführtes Befestigungsflächenteil
mit zwei Schenkeln, die jeweils eine Einsenkung zur
Aufnahme der Aufhängelasche eines Heizkörpers
aufweisen, zusammen mit einer erfindungsgemäß
eingesetzten Sicherungsschraube gemäß Fig. 2;
Fig. 9 eine ähnliche Darstellung wie in Fig. 8, jedoch mit
einer Sicherungsschraube gemäß der Ausführungsform
von Fig. 3;
Fig. 10 eine Gesamtansicht des Befestigungsflächenteils
gemäß der Ausführungsform von Fig. 8 und 9, zu
sammen mit einer Sicherungsschraubenanordnung gemäß
Fig. 2;
Fig. 11 eine ähnliche Ansicht wie Fig. 8, jedoch in ver
größertem Maßstab;
Fig. 12 eine weitere Ausführungsform, bei der der von der
Befestigungsfläche vorspringende Teil einen
demontierbaren Laschenaufnahmeteil trägt;
Fig. 13 die Verwendung der Ausführungsform gemäß Fig. 12
zur Befestigung eines mit Aufhängelaschen ver
sehenen Heizkörpers; und
Fig. 14 in einer perspektivischen Darstellung ein Be
festigungsflächenteil in Form einer Wandkonsole.
In Fig. 1 ist eine Halterung für mit Aufhängelaschen ver
sehene Heizkörper, siehe dazu Fig. 5, gemäß einer ersten
Ausführungsform zu erkennen. Die Halterung 10 besteht aus
einem Befestigungsflächenteil 12 mit Durchbrüchen 14, 16 oder
einer nach hinten herausstehenden Nase 18 zur Montage der
Halterung an einer Wandfläche 20 (mittels beispielsweise
Schrauben 22), Wandkonsole, Standkonsole (jeweils nicht
dargestellt) oder dergleichen, und einem von der Befesti
gungsfläche 12 vorspringenden Laschenaufnahmeteil 24 mit
einer Einsenkung 26, die von der oberen Stirnflächen 28 in
das Teil nach unten hineinreicht und zur Aufnahme der Auf
hängelasche 30 des Heizkörpers 32 dient.
Die dargestellte Ausführungsform weist in der Einsenkung 26
eine schalldämpfende Kunststoffeinlage 34 auf.
In vielen Fällen ist es wichtig, den Abstand des Heizkörpers
32 von der Wandfläche 20 bei der Montage einstellen zu
können. Dies kann dadurch geschehen, daß Halterungswinkel
gemäß Fig. 1 unterschiedlicher Größe auf Lager gehalten
werden, viel günstiger ist es aber, den Halterungswinkel so
auszugestalten, daß er einerseits unterschiedlich lange
Schenkel 12, 24 besitzt und jeder Schenkel so ausgestaltet
ist, daß er entweder als Befestigungsflächenteil oder als
Laschenaufnahmeteil verwendbar ist, d. h., daß jeder Schenkel
sowohl die genannten Durchbrüche und Nasen 14, 16, 18 wie
auch entsprechende Einsenkungen 26 aufweist, wobei diese
Einsenkungen 26 jeweils andere Entfernungen von dem Knick
punkt 36 des Winkels aufweisen und so unterschiedliche
Aufhängeentfernungen ermöglichen. (Ergänzend sei noch auf
Verstärkungssicken 38 verwiesen, die die Biegesteifigkeit des
Schenkels vergrößern). Wie die Fig. 1 weiterhin erkennen
läßt, sind im Bereich der Einsenkung 26 (bzw. 26′ auf dem
Befestigungsflächenteil 12) zwei langgestreckte, senkrecht
zur Einsenkungsrichtung verlaufende Ausstanzungen 40 vor
handen, die zur Aufnahme eines abgewinkelten, die Mutter 42
einer Sicherungsschraube 44 bildenden Metall- oder Kunst
stoffteils dienen.
Nach Einsetzen des Heizkörpers mit seiner Lasche 30, siehe
Fig. 4, wird zu diesem Zweck die abgewinkelte Mutter 42 mit
dem das Gewinde 46 aufweisenden Schenkel 48 von einer
(jeweils zweckmäßigen) Seite des Laschenaufnahmeteils 24
durch die Ausstanzung 40 hindurchgesteckt, wobei sich eine
weitgehend spielfreie Passung bewährt hat. Die Anordnung der
schlitzartigen Ausstanzung 40 ist derart, daß nunmehr die
Sicherungsschraube 44 knapp neben der Außenfläche der Auf
hängelasche 30 in das Gewinde 46 eingeführt und dann die
Schraube soweit festgedreht werden kann, daß sie mit ihrem
verbreiterten Kopf 50 sich auf die obere Stirnfläche 52 der
Aufhängelasche 30 sichernd auflegt. Das Festziehen der
Sicherungsschraube 50 kann mittels eines Mehrkantschlüssels
(über den entsprechend geformten Kopfteil 54) oder mittels
Schraubenzieher unter Verwendung des entsprechenden Schlitzes
56 erfolgen.
Die erwähnte enge Passung ist zweckmäßig, um ein Wegbiegen
oder Wegschwenken infolge von Spiel der Sicherungsmutter 50
von der zur Sicherungsschraube 50 weisenden Fläche der
Aufhängelasche 30 zu verhindern. Zur Erhöhung der entspre
chenden Stabilität hat es sich als zweckmäßig erwiesen, zwei
(oder mehr) Ausstanzungen 40 gleichen Abstands voneinander
vorzusehen, wie in Fig. 1 zu erkennen, so daß entweder zwei
winkelförmige Muttern gemäß Fig. 2 in die beiden überein
anderliegenden Ausstanzungen 40 eingesetzt und anschließend
durch eine gemeinsame Sicherungsschraube durchdrungen werden
können, oder aber indem eine U-Sicherungsschraubenmutter 142
vorgesehen wird, deren Schenkel 148, 149 einen Abstand
zueinander haben, der dem Abstand der übereinanderliegenden
Ausstanzungen 40 (oder einem Mehrfachen davon) entspricht,
letzteres, wenn mehr als zwei übereinanderliegende Aus
stanzungen 40 vorgesehen sind.
Durch diese Maßnahmen wird die Sicherungsschraube 44 an zwei
axial voneinander versetzten Punkten gehalten und erhält
dadurch eine wesentlich größere Stabilität gegenüber Weg
biegen oder Wegschwenken.
Um das Einschrauben zu erleichtern, kann bei der Ausfüh
rungsform gemäß Fig. 3 der eine Schenkel 148 eine Gewinde
bohrung ähnlich der Gewindebohrung 46 der Ausführungsform
gemäß Fig. 2 und der andere Schenkel 149 eine Durchgangs
bohrung für die Sicherungsschraube 44 aufweisen, obwohl es
auch möglich ist, in beiden Schenkeln ein Gewinde vorzusehen,
was u. U. zu erwünschten, die Schraube sichernden Verspan
nungen führen könnte.
Aus Gründen der Stabilität, insbesondere bei Verwendung der
Ausführungsform gemäß Fig. 2, ist es auch günstig, wenn die
Gewindebohrung 46 nahe an der Knickstelle 58 der winkel
förmigen Mutter 42 liegt, derart, daß die Sicherungsschraube
44 die ihr zugewandte Fläche des Laschennaufnahmeteils 24
bzw. der Kunststoffeinlage 34 gerade berührt, andererseits
sollten Bohrung 46, Winkelmutter 42 und die diese Winkel
mutter 42 aufnehmende Ausstanzung 40 so aufeinander abge
stimmt sein, daß die Sicherungsschraube 44 die zu sichernde
Lasche mit ihrem Schaft gerade berührt, siehe Fig. 6, rechts.
In Fig. 7 ist rechts an der entsprechenden Darstellung die
Konstruktion gemäß der Ausführungsform von Fig. 3 wieder
gegeben.
Die Halterung kann auch ein U-förmiges Metallblechteil
darstellen, wie es in Fig. 10 zu erkennen ist, siehe Bezugs
zahl 210. Beide Schenkel 60, 62 weisen Einsenkungen 26 (hier
mit Kunststoffeinlagen 34) auf, und in beiden Schenkeln sind
wiederum Ausstanzungen 40 für die Aufnahme der Winkelmutter
42 einer Sicherungsschraube 44 gemäß bereits beschriebenen
Ausführungsformen vorgesehen.
Die Anwendung der in Fig. 10 dargestellten Ausführungsform
ist in Fig. 11 zu erkennen, wobei jeder Schenkel 60, 62 seine
eigene Sicherungseinrichtung 42, 44 aufweist.
Meistens wird jedoch eine ausreichende Sicherung durch
jeweils nur eine Sicherungseinrichtung 42, 44 möglich, wie es
in Fig. 8 zu erkennen ist. Fig. 9 zeigt die Verwendung von
Sicherungseinrichtungen gemäß Fig. 3, wobei naturgemäß dann
zumindest zwei Ausstanzungen 40 vorhanden sein müssen, wie
auch dort zu erkennen ist.
In Fig. 12 ist eine noch andere Ausführungsform zu erkennen,
bei der der von dem Befestigungsflächenteil 312 vorspringende
Teil 64 ein demontierbares Laschenaufnahmeteil 324 trägt, das
im wesentlichen rechteckige Form aufweist und in einer
Rechteckschmalseite 66 und in einer Rechteckbreitseite 68
Einsenkungen 26 in verschiedenem Abstand von der jeweiligen
Befestigungskante an der Wandebene aufweisen, wo bei den
Einsenkungen 26 jeweils wieder Ausstanzungen 40 zur Aufnahme
der Winkelmutter 42 einer Sicherungsschraube 44 zugeordnet
sind, siehe Fig. 12. Durch die Rechteckbildung des Teils 324
und dessen unterschiedliche Befestigungsmöglichkeit an dem
Befestigungsflächenteil 312 (siehe die entsprechenden
Bohrungen 70) gelingt es auch hier, mit nur einem einzigen
Teil den Heizkörper in unterschiedlicher Entfernung von der
Wandebene anzubringen und trotzdem auf die Sicherungsein
richtung nicht zu verzichten. Die Verwendung der Ausfüh
rungsform gemäß Fig. 12 ist in Fig. 13 zu erkennen (um den
Heizkörper genau senkrecht einstellen zu können, dient ein
hier nicht näher zu erläuternder einstellbarer Abstandshalter
72).
Eine noch andere Ausführungsform ist in Fig. 14 zu erkennen,
bei der das Befestigungsflächenteil 412 die Form einer
Wandkonsole hat, und das Laschenaufnahmeteil 424 entweder aus
der Konsole einstückig ausgestanzt oder, wie hier dar
gestellt, mit der Konsole verschweißt (oder vernietet) ist.
Dieses Laschenaufnahmeteil besitzt zwei sich gegenüber
liegende Einsenkungen 26, 27, wobei zumindest der einen
Einsenkung 26 wiederum Ausstanzungen 40 für die Aufnahme der
Winkelmutter 42 einer Sicherungsschraube 44 zugeordnet sind.
Insbesondere sind die Ausstanzungen 26, 27 derart angeordnet,
daß beide sich der Ausstanzung 40 zuordnen lassen.
Falls Kunststoffeinlagen für die Einsenkungen 26 vorgesehen
sind, wird man zweckmäßigerweise die Gewindebohrung der
Winkelmutter 42 so anordnen, daß die Schraube 44 diese
Kunststoffeinlage pressend berührt und dadurch eine Dreh
sicherung ergibt.
Es ist zu erkennen, daß mit nur sehr geringem Aufwand (bei
Verwendung von Blechteilen) die Benutzung von einen, zwei
oder vier Schneidestempeln im Stanzwerkzeug (bei den dar
gestellten Ausführungsformen) es möglich wird, in Verbindung
mit einer ebenfalls sehr billigen Winkelmutter 42 und einer
zugehörigen Sicherungsschraube 44 eine bei Bedarf einsetzbare
Sicherung vorzusehen. Wo die Sicherung nicht benötigt wird,
werden Winkelmutter und Sicherungsschraube einfach weg
gelassen, so daß nicht unnötiges Material und dessen Montage
störend in Erscheinung tritt.
Claims (13)
1. Halterung (10) für mit Aufhängelaschen (30) versehene
Heizkörper (32), wie Plattenheizkörper mit verdeckt
angeschweißten oder angenieteten Aufhängelaschen,
bestehend aus einem Befestigungsflächenteil (12) mit
Durchbrüchen (14, 16) zur Montage der Halterung (10) an
einer Wandfläche (20), Wandkonsole, Standkonsole oder
dergleichen, und einem von dem Befestigungsflächenteil
(12) vorspringenden Laschenaufnahmeteil (24) mit einer
Einsenkung (26) zur Aufnahme der Aufhängelasche (30) des
Heizkörpers (32), dadurch gekennzeichnet, daß im Bereich
der Einsenkung (26), vorzugsweise unterhalb der Ein
senkung (26) (zumindest) eine langgestreckte, senkrecht
zur Einsenkungsrichtung verlaufende Ausstanzung (40) zur
Aufnahme eines abgewinkelten, die Mutter (42) einer
Sicherungsschraube (44) bildenden Metall- oder Kunst
stoffteils (42) vorgesehen ist.
2. Halterung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
die Gewindebohrung der Winkelmutter (42) nahe an der
Abknickstelle (58) der Abwinkelung derart liegt, daß die
Sicherungsschraube (44) die ihr zugewandte Fläche der zu
sichernden Lasche (30) und/oder die Innenfläche des
Laschenaufnahmeteils (24) berührt.
3. Halterung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
zwei oder mehr Ausstanzungen (40) jeweils gleichen
Abstandes zueinander vorgesehen sind und daß die Siche
rungsschraubenmutter (142) ein U-förmiges Metall- oder
Kunststoffteil ist, dessen Schenkel (148, 149) einen
Abstand zueinander haben, der dem Abstand der Aus
stanzungen (40) (oder einem Mehrfachen davon) ent
spricht.
4. Halterung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß
ein Schenkel (148) der U-förmigen Mutter (142) eine
Gewindebohrung (46) und der andere Schenkel (149) eine
Durchgangsbohrung besitzt.
5. Halterung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, wobei die
Halterung (10) einen Metallblechwinkel bildet, bei dem
beide Schenkel (12, 24) Einsenkungen (26) aufweisen,
dadurch gekennzeichnet, daß jeder Schenkel (12, 24)
Ausstanzungen (40) für die Aufnahme der Mutter (42, 142)
einer Sicherungsschraube (44) aufweist.
6. Halterung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, wobei die
Halterung (10) ein U-förmiges Metallblechteil (210, Fig.
10) darstellt, und beide Schenkel (60, 62) des U
Einsenkungen (26) aufweisen, dadurch gekennzeichnet, daß
nur ein Schenkel oder beide Schenkel (60, 62) Aus
stanzungen (40) für die Aufnahme der Mutter (42) einer
Sicherungsschraube (44) aufweist.
7. Halterung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, wobei der
von dem Befestigungsflächenteil (312) vorspringende Teil
(64) einen demontierbaren Laschenaufnahmeteil (324)
trägt, der im wesentlichen rechteckige Form aufweist und
in einer Rechteckschmalseite (66) und in einer Recht
eckbreitseite (68) Einsenkungen (26) besitzt, dadurch
gekennzeichnet, daß den Einsenkungen (26) Ausstanzungen
(40) für die Aufnahme der Mutter (42) einer Sicherungs
schraube (44) zugeordnet sind (Fig. 12).
8. Halterung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, wobei das
Befestigungsflächenteil (412) die Form einer Wandkonsole
hat, und das Laschenaufnahmeteil (424) aus der Konsole
(412) einstückig ausgestanzt oder mit der Konsole
verschweißt oder vernietet ist, und sich gegenüber
liegende Einsenkungen (26, 27) aufweist, dadurch
gekennzeichnet, daß zumindest eine Einsenkung (26)
Ausstanzungen (40) für die Aufnahme der Mutter (42)
einer Sicherungsschraube (44) zugeordnet ist.
9. Halterung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß
die Ausstanzungen (26, 27) derartig angeordnet sind, daß
sie sich beiden Einsenkungen (26, 27) zuordnen.
10. Halterung nach einem der Ansprüche 1 bis 9, wobei die
Einsenkungen (26) schalldämpfende Kunststoffeinlagen
(34) aufweisen, dadurch gekennzeichnet, daß die Ge
windebohrung (46) der Sicherungsschraubenmutter (42,
142) so angeordnet ist, daß die Schraube (44) die
Kunststoffeinlage (32) pressend berührt.
11. Halterung nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch
gekennzeichnet, daß die Schraube (44) einen scheiben
artig verbreiterten Kopf (50) besitzt, der dann in einen
Mehrkantkopf (54) mit Kreuz- oder Längsschlitz (56)
übergeht.
12. Halterung nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch
gekennzeichnet, daß für die Schraube (44) mehr als eine
Winkelmutter (42), insbesondere zwei Winkelmuttern (42)
oder eine Winkelmutter (42) und ein weiteres Winkelteil
gleicher Form wie die Mutter, jedoch mit Durchgangsloch
verwendet wird.
13. Halterung nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß
die zweite Winkelmutter oder das zweite der Mutter
ähnliche Teil die Form einer Kralle hat oder anderweitig
so verformt ist, daß sie sich gegen Verschiebung
gesichert auf dem Laschenaufnahmeteil (24) abstützt.
Priority Applications (1)
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