DE202008002462U1 - Aufschraubhülse zur Aufnahme von Pfosten - Google Patents

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Abstract

Aufschraubhülse (100, 200) für Pfosten (P), umfassend
a) eine Bodenplatte (110, 210) mit Durchgangslöchern (111–114, 211–214) zur Befestigung auf einem Untergrund (U);
b) eine von der Bodenplatte abstehende, hülsenförmige Pfostenaufnahme (120, 130, 220, 230);
wobei die Bodenplatte größer als der Querschnitt der Pfostenaufnahme ist, und wobei die Pfostenaufnahme in zumindest einem Punkt den Rand (R1, R2) der Bodenplatte berührt.

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Aufschraubhülse für Pfosten mit einer Bodenplatte und einer daran befestigten hülsenförmigen Pfostenaufnahme. Ferner betrifft sie eine Pfostenkonstruktion mit einer derartigen Aufschraubhülse.
  • Aufschraubhülsen der eingangs genannten Art sind beispielsweise aus dem Produktprogramm der Firma Gust. Alberts GmbH & Co. KG, Herscheid, bekannt. Sie umfassen eine flache Bodenplatte mit in den Ecken angeordneten Durchgangslöchern zur Schraubbefestigung auf einem (harten) Untergrund sowie eine mittig auf die Bodenplatte geschweißte Pfostenaufnahme, in die das Fußende eines Holzpfostens gestellt werden kann.
  • Vor diesem Hintergrund war es Aufgabe der vorliegenden Erfindung, Aufschraubhülsen mit einem breiteren Einsatzbereich sowie verbesserten Eigenschaften bereitzustellen.
  • Diese Aufgabe wird durch eine Aufschraubhülse mit den Merkmalen des Anspruchs 1 sowie durch Pfostenkonstruktionen mit den Merkmalen der Ansprüche 11 bzw. 12 gelöst. Vorteilhafte Ausgestaltungen sind in den Unteransprüchen beschrieben.
  • Die erfindungsgemäße Aufschraubhülse dient zur Aufnahme eines Pfostens, insbesondere eines Holzpfostens wie beispielsweise des Trägers einer Dachkonstruktion, einer Carport-Wand oder dergleichen. Sie umfasst zwei Hauptbestandteile, nämlich:
    • a) Eine Bodenplatte mit Durchgangslöchern zur Befestigung der Bodenplatte auf einem Untergrund. Die Bodenplatte ist üblicherweise einstückig aus einem Flachmetall hergestellt und kann mit Hilfe von in die Durchgangslöcher eingreifenden Schrauben auf einem harten Untergrund festgeschraubt werden.
    • b) Eine hülsenförmige Pfostenaufnahme, welche mit ihrer Achse im Wesentlichen senkrecht von der vorgenannten Bodenplatte absteht. In die Pfostenaufnahme kann das Fußende eines Pfostens gesteckt werden, um diesen in Querrichtung unverrückbar auf dem Untergrund zu fixieren.
  • Die Aufschraubhülse ist ferner dadurch gekennzeichnet, dass die Bodenplatte in ihrer Grundfläche größer ist als der Querschnitt der Pfostenaufnahme, und dass die Pfostenaufnahme in zumindest einem Punkt den Rand der Bodenplatte berührt.
  • Anders als bei bekannten Aufschraubhülsen sitzt die Pfostenaufnahme nicht komplett im Innenbereich der Bodenplatte, sondern ist zumindest punktuell bündig mit deren Rand. Dadurch wird es möglich, einen Pfosten unmittelbar am Rand einer Untergrundfläche anzuordnen, beispielsweise direkt am Rand einer Terrassenfläche oder lückenlos an der Wand eines Raumes anliegend.
  • Die Pfostenaufnahme kann im Prinzip jeden beliebigen Querschnitt haben, beispielsweise einen runden Querschnitt zur Aufnahme von Rundpfosten oder insbesondere einen rechteckigen Querschnitt zur Aufnahme von Kanthölzern.
  • Bei einer Pfostenaufnahme mit (recht-)eckigem Querschnitt kann mindestens eine komplette Kante der Pfostenaufnahme den Rand der (eckigen) Bodenplatte berühren. Die Aufschraubhülse kann dann mit dieser Kante bzw. diesem Rand beispielsweise unmittelbar am Fuße einer Wand angeordnet werden.
  • Eine Pfostenaufnahme mit rechteckigem Querschnitt kann optional auch entlang von zwei aneinanderstoßenden Kanten des Querschnitts den Rand der Bodenplatte berühren (bzw. genauer gesagt zwei im Winkel zueinander stehende Randstücke der Bodenplatte). In diesem Falle kann die Aufschraubhülse mit den genannten Kanten (bzw. Randstücken) unmittelbar in der Ecke eines Raumes angeordnet werden.
  • Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform ist mindestens ein Durchgangsloch der Bodenplatte im Innenraum der Pfostenaufnahme angeordnet. Die Bodenplatte kann dann auch im Bereich unter dem einzusetzenden Pfosten fest mit dem Untergrund verbunden werden. Weiterhin ergibt sich der Vorteil, dass der hochstehende Kopf einer eingesetzten Schraube für einen Abstand des Pfostenendes zur Bodenplatte und damit für einen konstruktiven Holzschutz sorgt.
  • Die Pfostenaufnahme kann auf verschiedene Weise fest mit der Bodenplatte verbunden werden. Beispielsweise könnte zunächst ein Rohling der Bodenplatte ausgestanzt werden, an welchem sich noch einstückig ein oder zwei Seitenflächen befinden, die anschließend durch rechtwinkliges Umbiegen in Seitenflächen einer Pfostenaufnahme umgeformt würden. Weiterhin kann die Pfostenaufnahme auch durch Schweißen mit der Bodenplatte verbunden werden, beispielsweise über I-Nähte an den Außenflächen der Pfostenaufnahme. Besonders bevorzugt ist in diesem Zusammenhang eine Ausführungsform, bei welcher die Pfostenaufnahme an der Innenseite von einer ihrer Seitenflächen, welche den Rand der Bodenplatte berührt, eine Schweißnaht aufweist (falls die anderen Seitenflächen auch mit der Bodenplatte verschweißt sind, können die Schweißnähte wahlweise innen oder außen sitzen). Eine solche Ausführungsform hat den Vorteil, dass an der betreffenden Außenseite der Pfostenaufnahme keine Verdickungen durch eine Schweißnaht entstehen können. Die Pfostenaufnahme mit der daran befestigten Bodenplatte kann daher eng anliegend an den Rand bzw. die Ecke eines Raumes gesetzt werden. Des Weiteren hat eine innenliegende Schweißnaht den Vorteil, eine Auflage für das Fußende eines Holzpfostens und damit einen konstruktiven Holzschutz zu bieten.
  • Die Pfostenaufnahme kann als eine einstückige Hülse ausgebildet sein. Vorzugsweise besteht die Pfostenaufnahme indes aus zwei Teilen, beispielsweise zwei L-förmigen Blechen, die zu einer Hülse mit rechteckigem Querschnitt zusammengestellt sind. Die Teile sind in der fertigen Pfostenaufnahme vorzugsweise dauerhaft miteinander verbunden, beispielsweise verschweißt. Die zweiteilige Ausbildung der Pfostenaufnahme hat den Vorteil einer leichteren Herstellbarkeit. In Verbindung mit der vorstehend beschriebenen Ausführungsform ermöglicht sie weiterhin, zunächst eines der Teile im noch frei zugänglichen Zustand über eine innenliegende Schweißnaht mit der Bodenplatte zu verbinden, und erst anschließend die Pfostenaufnahme durch Anbringung des zweiten Teiles zu schließen.
  • In der Pfostenaufnahme können sich optional ein oder mehrere Löcher befinden, durch welche ein eingesetzter Pfosten mit Hilfe von Bolzen, Schrauben, Nägeln oder dergleichen in der Pfostenaufnahme fixiert werden kann (im Folgenden ohne Beschränkung der Allgemeinheit "Schraublöcher" genannt). Vorzugsweise weist die Pfostenaufnahme in diesem Zusammenhang in gegenüberliegenden Seitenflächen miteinander fluchtende Schraublöcher auf. In diesem Falle kann ein Bolzen durch den gesamten Pfosten sowie durch die fluchtenden Schraublöcher geführt werden.
  • Zusätzlich oder alternativ kann die Pfostenaufnahme auch in aneinanderstoßenden Seitenflächen Schraublöcher aufweisen, welche gegeneinander höhenversetzt sind (d. h. in Axialrichtung der Pfostenaufnahme versetzt). Dann können durch beide Schraublöcher Befestigungsmittel in einen Pfosten getrieben werden ohne die Gefahr, dass sie innerhalb des Pfostens zusammentreffen.
  • Die Erfindung betrifft ferner eine erste Pfostenkonstruktion mit folgenden Komponenten:
    • a) Einer auf einem Untergrund befestigten Aufschraubhülse der oben beschriebenen Art, d. h. mit einer Bodenplatte mit Durchgangslöchern sowie einer davon abstehenden, hülsenförmigen Pfostenaufnahme, die in mindestens einem Punkt den Rand der Bodenplatte berührt. Des Weiteren soll es sich bei der Aufschraubhülse um eine Ausführungsform handeln, bei welcher (mindestens) ein Durchgangsloch im Innenbereich der Pfostenaufnahme angeordnet ist. In diesem Durchgangsloch soll ferner eine Befestigungsschraube zur Befestigung der Bodenplatte am Untergrund angeordnet sein, deren Schraubenkopf von der Bodenplatte hochsteht.
    • b) Einem in die Pfostenaufnahme der Aufschraubhülse eingesetzten (Holz-)Pfosten, welcher auf dem Schraubenkopf der vorstehend genannten Befestigungsschraube aufsteht.
  • Weiterhin umfasst die Erfindung eine zweite Pfostenkonstruktion mit folgenden Komponenten:
    • a) Einer auf einem Untergrund befestigten Aufschraubhülse der oben beschriebenen Art. Des Weiteren soll es sich bei der Aufschraubhülse um eine Ausführungsform handeln, bei welcher die Pfostenaufnahme an der Innenseite einer (beliebigen) Seitenfläche eine Schweißnaht zur Bodenplatte hin aufweist.
    • b) Einem in die Pfostenaufnahme der Aufschraubhülse eingesetzten (Holz-)Pfosten, welcher auf der vorstehend genannten Schweißnaht aufsteht.
  • Bei den beschriebenen beiden Pfostenkonstruktionen wird durch das Aufsitzen des Pfostens auf der Befestigungsschraube bzw. der inneren Schweißnaht ein konstruktiver Holzschutz erreicht, da der Fuß des Pfostens in Abstand zur Bodenplatte gehalten und dadurch vor dem Eintritt von Feuchtigkeit geschützt wird. Selbstverständlich ist es möglich, die genannten Pfostenkonstruktionen miteinander zu kombinieren, d. h. einen Pfosten sowohl auf einer inneren Schweißnaht als auch auf einem Schraubenkopf aufsitzen zu lassen.
  • Im Folgenden wird die Erfindung mit Hilfe der beigefügten Figuren beispielhaft erläutert. Dabei zeigt
  • 1 die perspektivische Ansicht einer ersten Aufschraubhülse mit einseitig am Rand sitzender Pfostenaufnahme in einem Zwischenschritt ihrer Herstellung;
  • 2 die fertige erste Aufschraubhülse;
  • 3 die perspektivische Ansicht einer zweiten Aufschraubhülse mit zweiseitig am Rand sitzender Pfostenaufnahme in einem Zwischenschritt ihrer Herstellung;
  • 4 die fertige zweite Aufschraubhülse;
  • 5 einen Ausschnitt aus einer Pfostenkonstruktion unter Verwendung von Aufschraubhülsen gemäß den 2 und 4.
  • In den 1 und 2 ist eine erste Ausführungsform einer Aufschraubhülse 100 gemäß der vorliegenden Erfindung dargestellt. Die Aufschraubhülse 100 umfasst im Wesentlichen zwei Komponenten, nämlich:
    • – Eine flache, rechtwinklige Bodenplatte 110, in deren Ecken vier Durchgangslöcher 111, 112, 113 und 114 (nicht sichtbar) zur Schraubbefestigung an einem Untergrund angeordnet sind. Weiterhin weist die Bodenplatte 110 ein Zinkablaufloch 115 auf, welches sich in einer inneren Ecke der nachfolgend erläuterten Pfostenaufnahme befindet und dazu dient, beim Verzinken der (typischerweise aus Stahl hergestellten) Pfostenaufnahme überschüssiges Zink ablaufen zu lassen.
    • – Eine hülsenförmige Pfostenaufnahme mit rechteckigem Querschnitt, welche aus zwei zusammengestellten, gleichartigen L-förmigen Blechen 120 und 130 gebildet wird. Wie aus 5 erkennbar ist, kann in die hülsenförmige Pfostenaufnahme das Fußende eines Holzpfostens P gestellt werden.
  • Bei der beschriebenen Aufschraubhülse 100 ist die hülsenförmige Pfostenaufnahme mit einer Kante bündig mit einem Rand R1 der Bodenplatte 110 angeordnet. Auf diese Weise wird es möglich, an der entsprechenden Seite einen Pfosten fluchtend mit der Außenkante eines Untergrundes bzw. an eine Wand anliegend anzuordnen. Ein Platzverlust durch über die Pfostenaufnahme überstehende Ränder der Bodenplatte wird dadurch vermieden.
  • Die Seitenflächen der Pfostenaufnahme 120, 130 weisen Schraublöcher 121, 122, 123, 124 auf, durch welche ein Pfosten in der Pfostenaufnahme festgeschraubt werden kann. Wie durch die Achsen A bzw. B angedeutet wird, sind dabei korrespondierende Schraublöcher von gegenüberliegenden Seitenflächen fluchtend, d. h. auf derselben axialen Höhe. Durch diese Schraublöcher kann daher beispielsweise ein Bolzen komplett durch einen eingesetzten Pfosten geführt werden.
  • Schraublöcher 121 und 123 (bzw. 122 und 124) in aneinanderstoßenden Seitenflächen sind indes relativ zueinander höhenversetzt, d. h. in unterschiedlichen Abständen vom oberen Rand der Pfostenaufnahme angeordnet. Die zugehörigen Achsen A bzw. B treffen sich daher innerhalb der Pfostenaufnahme nicht, so dass durch die Schraublöcher geführte Schrauben oder Bolzen sich innerhalb des Pfostens nicht gegenseitig stören.
  • In 1 ist weiterhin ein Zwischenschritt der Herstellung der Aufschraubhülse 100 dargestellt. Dabei wird ein erstes L-förmiges Blech 120 der Pfostenaufnahme auf der Bodenplatte 110 befestigt. Dies geschieht durch Anbringen einer inneren Schweißnaht S1' am Fuße derjenigen Seitenfläche, die bündig mit einem Außenrand R1 der Bodenplatte 110 angeordnet ist. Auf diese Weise wird vermieden, dass an der Außenseite eine eventuell störend vorstehende Schweißnaht entsteht (das Auftragen von Material könnte alternativ auch durch Anbringen einer I-Naht an der Außenseite gewährleistet werden). Die Schweißnaht S2 zur Befestigung der anderen Seitenfläche des Bleches 120 kann dagegen an deren Außenseite angeordnet werden.
  • Bei der fertigen Aufschraubhülse 100 von 2 ist der zweite L-förmige Winkel 130 hinzugefügt worden, um die Pfostenaufnahme zu komplettieren. Dieser Winkel 130 wird dabei mit äußeren Schweißnähten S3, S4 mit der Bodenplatte 110 verschweißt. Anschließend werden die beiden Winkel 120 und 130 entlang ihrer Stoßkanten durch Schweißnähte S5, S6 miteinander verbunden.
  • Durch einen solchen zweiteiligen Aufbau der Pfostenaufnahme ist es gut möglich, die innere Schweißnaht S1' anzubringen, da die zugehörige Kehle zunächst noch frei zugänglich ist.
  • Die innenliegende Schweißnaht S1' kann als zusätzlichen Vorteil einen konstruktiven Holzschutz bieten, indem das Fußende eines Holzpfostens auf ihr aufsitzt und damit von der Bodenplatte ferngehalten wird.
  • In den 3 und 4 ist in einer ähnlichen Darstellung wie in den 1 und 2 eine zweite Ausführungsform einer Aufschraubhülse 200 dargestellt, wobei gleiche Komponenten wie bei den vorhergehenden Figuren um 100 erhöhte Bezugszeichen tragen und nicht mehr im Einzelnen neu erläutert werden müssen. Der wichtigste Unterschied zur ersten Aufschraubhülse 100 besteht darin, dass die aus zwei L-förmigen Blechen 220 und 230 gebildete Pfostenaufnahme in einer Ecke der Bodenplatte 210 angeordnet ist. Zwei aneinanderstoßende Kanten dieser Pfostenaufnahme sind somit mit zwei aneinanderstoßenden Randstücken R1 bzw. R2 der Bodenplatte 210 bündig. Auf diese Weise wird es möglich, einen Pfosten unmittelbar in der Ecke eines Untergrund bzw. eines Raumes anzuordnen.
  • Gemäß 3 wird ein erstes L-förmiges Winkelblech 220 vorzugsweise durch zwei innenliegende Schweißnähte S1' und S2' an der Bodenplatte 210 befestigt. Des Weiteren ist in 3 ein Durchgangsloch 214 erkennbar, welches in der fertigen Aufschraubhülse 200 im Innenbereich der Pfostenaufnahme liegt (ein entsprechendes innenliegendes Durchgangsloch könnte optional auch bei der ersten Aufschraubhülse 100 vorgesehen sein). Mit Hilfe des Durchgangsloches 214 wird es möglich, die Bodenplatte 210 auch unterhalb eines Pfostens fest mit dem Untergrund zu verbinden und damit die Stabilität der Konstruktion zu gewährleisten. Weiterhin kann durch eine in diesem Loch 214 befindliche Schraube ein konstruktiver Holzschutz erreicht werden, indem der nachträglich eingesetzte Holzpfosten auf dem Kopf der Schraube aufsitzt und damit von der Bodenplatte 210 beabstandet wird.
  • 5 zeigt exemplarisch die Verwendung von zwei Aufschraubhülsen 200 mit an zwei Rändern bündig anliegender Pfostenaufnahme sowie einer Aufschraubhülse 100 mit an einem Rand anliegender Pfostenaufnahme. Die Bodenplatten der Pfostenaufnahmen 100, 200 sind durch Schrauben 1 fest mit dem Untergrund U verbunden. In die Pfostenaufnahmen sind quadratische Pfosten P eingesetzt und durch Schrauben bzw. Bolzen 2 fixiert, welche durch die Schraublöcher in den Seitenflächen der Pfostenaufnahmen geführt sind. Die Abbildung zeigt, dass die Pfosten P dicht am äußersten Rand bzw. in der Ecke des Untergrundes U angeordnet werden können. Die Ränder des Untergrundes U könnten dabei auch in vertikal nach oben verlaufende Wände (nicht dargestellt) übergehen.

Claims (12)

  1. Aufschraubhülse (100, 200) für Pfosten (P), umfassend a) eine Bodenplatte (110, 210) mit Durchgangslöchern (111114, 211214) zur Befestigung auf einem Untergrund (U); b) eine von der Bodenplatte abstehende, hülsenförmige Pfostenaufnahme (120, 130, 220, 230); wobei die Bodenplatte größer als der Querschnitt der Pfostenaufnahme ist, und wobei die Pfostenaufnahme in zumindest einem Punkt den Rand (R1, R2) der Bodenplatte berührt.
  2. Aufschraubhülse (100, 200) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Pfostenaufnahme (120, 130, 220, 230) einen rechteckigen Querschnitt hat.
  3. Aufschraubhülse (100, 200) nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Pfostenaufnahme (120, 130, 220, 230) entlang mindestens einer Kante den Rand (R1, R2) der Bodenplatte berührt.
  4. Aufschraubhülse (200) nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Pfostenaufnahme entlang von zwei aneinander stoßenden Kanten den Rand (R1, R2) der Bodenplatte berührt.
  5. Aufschraubhülse (200) nach mindestens einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass mindestens ein Durchgangsloch (214) der Bodenplatte (210) im Innenraum der Pfostenaufnahme (220, 230) angeordnet ist.
  6. Aufschraubhülse nach mindestens einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Pfostenaufnahme an der Außenseite von mindestens einer Seitenfläche eine I-Schweißnaht zur Bodenplatte hin aufweist.
  7. Aufschraubhülse (100, 200) nach mindestens einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Pfostenaufnahme (120, 130, 220, 230) an der Innenseite einer Seitenfläche, welche den Rand (R1, R2) der Bodenplatte (110, 210) berührt, eine Schweißnaht (S1', S2') zur Bodenplatte hin aufweist.
  8. Aufschraubhülse (100, 200) nach mindestens einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Pfostenaufnahme aus einem ersten Teil (120, 220) und einem zweiten Teil (130, 230) zusammengesetzt ist.
  9. Aufschraubhülse (100, 200) nach mindestens einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass die Pfostenaufnahme (120, 130, 220, 230) in gegenüberliegenden Seitenflächen miteinander fluchtende Schraublöcher (121124) aufweist.
  10. Aufschraubhülse (100, 200) nach mindestens einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass die Pfostenaufnahme (120, 130, 220, 230) in aneinanderstoßenden Seitenflächen Schraublöcher (121124) aufweist, welche gegeneinander höhenversetzt sind.
  11. Pfostenkonstruktion, umfassend: a) eine auf einem Untergrund (U) befestigte Aufschraubhülse (200) nach Anspruch 5, wobei eine Befestigungsschraube (1) mit von der Bodenplatte hochstehendem Schraubenkopf im Durchgangsloch (214) innerhalb der Pfostenaufnahme (220, 230) angeordnet ist; b) einen in die Pfostenaufnahme eingesetzten und auf der vorgenannten Befestigungsschraube aufsitzenden Pfosten (P).
  12. Pfostenkonstruktion, insbesondere nach Anspruch 11, umfassend: a) eine auf einem Untergrund (U) befestigte Aufschraubhülse (100, 200) nach Anspruch 1, wobei die Pfostenaufnahme (120, 130, 220, 230) an der Innenseite mindestens einer Seitenfläche eine Schweißnaht (S1', S2') zur Bodenplatte hin aufweist; b) einen in die Pfostenaufnahme eingesetzten und auf der vorgenannten Schweißnaht aufsitzenden Pfosten (P).
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