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Die
vorliegende Erfindung richtet sich auf den Hochbaubereich und speziell
auf Anordnungen zum Zusammenbauen von Tragwerk von Gebäuden. In
einer bevorzugten Ausgestaltung betrifft die Erfindung speziell
ein Schienensystem zum einrastenden Haltern von Wandständern.
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Für die Montage
von Wänden
wird eine breit gefächerte
Vielfalt von Anordnungen eingesetzt. Viele betreffen am Boden und
an der Decke entlang positionierte Schienen, zwischen denen sich
vertikale Ständer
erstrecken. Es sind verschiedene Verfahren zum Bereitstellen der
Wechselwirkung zwischen den Ständern
und den Schienen bekannt. Beispiele hierfür finden sich in den US-Patenten
Nr. 5.797.233; Nr. 5.660.012; Nr. 5.394.665; Nr. 5.222.335; Nr. 4.854.096;
Nr. 4.805.364; Nr. 3.536.345 und Nr. 3.852.927.
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Im
Allgemeinen wird in Bezug auf derartige Systeme eine Verbesserung
gesucht, generell um Folgendem besser gerecht zu werden: Herstellung von
Teilen; Einfachheit der Montage; bauliche Integrität des resultierenden
Wandgerüsts
und die möglichen
Anwendungen unter verschiedenen Umständen.
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US-A-5797233
offenbart eine Schienenanordnung zum Haltern eines Wandständers, wobei
die Schienenanordnung eine erste Seitenwand und eine erste Ständerklammeranordnung
umfasst, die wenigstens eine erste Klammer umfasst, wobei die erste Klammer
einen ersten gekrümmten
Schenkel umfasst, der ein freies Ende hat und eine vordere Nockenfläche umfasst,
die der ersten Seitenwand zugekehrt ist und in einem spitzen Winkel
dazu verläuft.
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Die
vorliegende Erfindung ist durch drei Krümmungen gekennzeichnet, die
eine Ständergrataufnahmerinne
definieren, die so ausgerichtet ist: dass eine Ständergrataufnahmerinnenöffnung davon auf
die erste Seitenwand gerichtet ist und dass die vordere Nockenfläche des
ersten gekrümmten Schenkels
zwischen der Ständergrataufnahmerinne des
ersten gekrümmten
Schenkels und dem freien Ende des ersten gekrümmten Schenkels verläuft.
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Die
Erfindung sieht auch eine Wandgerüstbaugruppe nach Anspruch 16
vor.
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Ferner
sieht die Erfindung ein Verfahren zum Zusammenbauen eines Wandgerüsts nach
Anspruch 20 vor.
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Es
ist eine Schienenanordnung für
Tragwerkelemente wie Wandständer
vorgesehen. Die Schienenanordnung kann genutzt werden, um Tragwerkbaugruppen
bereitzustellen. Eine typische Wandgerüstbaugruppe, die Grundsätze gemäß der vorliegenden
Erfindung nutzt, weist Folgendes auf eine kennzeichnende Bodenschiene,
eine kennzeichnende Deckenschiene und wenigstens einen und im typischen
Fall eine Mehrzahl von sich zwischen der Bodenschiene und der Deckenschiene
erstreckenden Wandständer(n).
Die beschriebenen Grundsätze können in
Verbindung mit tragenden Wänden
und auch mit nichttragenden Wänden
eingesetzt werden. Ferner können
die beschriebenen Grundsätze
im Zusammenhang einer Wand angewendet werden, die eine Gleitschiene
für vertikale
Bewegung zwischen der Deckenschiene und den senkrechten Wandständern hat.
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Die
hierin beschriebenen Grundsätze
können
in einer Reihe verschiedener Formen bereitgestellt werden. Bei einigen
umfasst jede Schienenanordnung mehr als ein Stück. Bei anderen umfasst jede
Schienenanordnung ein einzelnes einteiliges einstückiges Stück.
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Eine
bevorzugte Schienenanordnung, die z.B. als die Bodenschiene oder
die Deckenschiene genutzt werden kann, weist Folgendes auf: eine
mittlere Ausdehnung und ein Paar Seitenwände. Gemäß der vorliegenden Beschreibung
ist in der Schiene eine bevorzugte Ständerklammernbaugruppe vorgesehen.
Die bevorzugte Ständerklammerbaugrupe umfasst
allgemein eine Klammer in jeder Seitenwand, die einstückig mit
der assoziierten Seitenwand ausgebildet ist, meist durch einen Stanzvorgang.
Die bevorzugte Ständerklammer
ist mittig in einer Seitenwand angeordnet und umfasst einen Schenkel,
der einwärts
und in eine bevorzugte Konfiguration für den Eingriff mit einem Abschnitt
eines Ständers
gekrümmt
ist. Im Allgemeinen ist die bevorzugte Konfiguration mit Folgendem
ausgebildet: einer vorderen Nockenfläche, die während der Wandmontage mit einem
Abschnitt des Ständers
in Eingriff kommt, und eine zentrale Ständergradaufnahme, die während der
Wandmontage auf einen Abschnitt des Ständers aufschnappt.
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Die
Grundsätze
der vorliegenden Beschreibung können
auch auf anderes Tragwerk als Wandgerüst angewendet werden. Die baulichen
Merkmale wären
dieselben oder analog dazu.
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Im
Folgenden wird die Erfindung nun unter Bezugnahme auf die Begleitzeichnungen
nur beispielhaft ausführlicher
beschrieben, in denen:
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1 eine
bruchstückhafte
schematische perspektivische Darstellung ist, die eine Wandgerüstbaugruppe
gemäß der vorliegenden
Erfindung darstellt, die eine Deckenschiene, eine Bodenschiene und
dazwischen verlaufende vertikale Ständer umfasst;
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2 eine
vergrößerte bruchstücklafte schematische
Querschnittansicht entlang Linie 2-2 in 1 ist;
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3 eine
zu 2 analoge Ansicht ist, die einen Montageschritt
darstellt;
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4 eine
vergrößerte bruchstückhafte
seitliche Querschnittansicht eines Klammerelements in einer der
Decken- und Bodenschienen der Anordnung von 1 ist, wobei
die Ansicht von 4 von Linie 4-4 in 1 ist;
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5 eine
bruchstückhafte
perspektivische Darstellung eines Abschnitts der Baugruppe von 1 ist,
die aber ein erstes alternatives Klammerelement zu dem in 1 abgebildeten
Klammerelement darstellt;
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6 eine
zu 5 analoge bruchstückhafte perspektivische Darstellung
ist, die aber ein zweites alternatives Klammerelement zu dem in 1 darstellt;
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7 eine
bruchstückhafte
schematische perspektivische Darstellung einer alternativen Ausgestaltung
zu der in 1 abgebildeten Anordnung ist,
wobei die Anordnung von 7 eine Gleitschienenvariation
darstellt;
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8 ein
bruchstückhafter
schematischer Seitenaufriss der Baugruppe von 1 ist,
die mit einer daran angebrachten Wandbekleidung zum Bilden einer
Standardwand abgebildet ist;
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9 ein
vergrößerter bruchstückhafter schematischer
Seitenaufriss eines Abschnitts der Wandbaugruppe von 7 ist,
die mit einer Wandbekleidung daran abgebildet ist;
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10 eine
zu den 1 und 7 analoge vergrößerte bruchstückhafte
schematische perspektivische Darstellung ist, die eine zweite alternative Ausgestaltung
zu den Anordnungen von 1 und 7 ist;
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11 eine
vergrößerte bruchstückhafte schematische
perspektivische Darstellung einer dritten alternativen Ausgestaltung
zu den in den 1, 7 und 11 abgebildeten
Anordnungen ist;
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12 eine
Draufsicht auf den oberen Rand einer Klammeranordnung ist, die in
ausgewählten
alternativen Ausgestaltungen der vorliegenden Erfindung verwendet
werden kann.
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AUSFÜHRLICHE
BESCHREIBUNG
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Die Baukomponenten
im Allgemeinen
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Bezugsnummer 1, 1,
zeigt eine Tragwerkbaugruppe, speziell eine Wandgerüstbaugruppe in Übereinstimmung
mit der vorliegenden Erfindung.
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Im
Allgemeinen nutzt die Wandbaugruppe 1 gemäß der vorliegenden
Erfindung eine einmalige Schienenanordnung. In typischen Wandgerüstbaugruppen
werden zwei Schienenanordnungen verwendet: eine erste Schienenanordnung
als Bodenschiene und eine zweite Schienenanordnung als Deckenschiene.
Im Allgemeinen betrifft die bevorzugte Rahmentragwerkbaugruppe den
Eingriff zwischen einem oder mehreren Wandständern oder anderen Rahmenelementen
und den bevorzugten Schienenanordnungen.
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In 1,
auf die jetzt Bezug genommen wird, weist die abgebildete bevorzugte
Wandgerüstbaugruppe 1 eine
Schienenanordnung 2 auf, die Folgendes umfasst: eine Deckenlaufschiene
oder Deckenschiene 5 und eine Bodenlaufschiene oder Bodenschiene 6 und
wenigstens ein Rahmenelement, in diesem Fall Ständer 7, das zwischen
der Deckenschiene 5 und der Bodenschiene 6 verläuft (es
sind eigentlich zwei identische Ständer 7 und 7a abgebildet).
Für ein
typisches Wandgerüst 1 werden
Deckenschiene 5 und Bodenschiene 6 in einem Gebäude positioniert,
um so zu verlaufen, dass die Deckenschiene 5 über der
Bodenschiene 6 positioniert ist. Es könnte eine Reihe verschiedener
Beabstandungen für
Ständer 7, 7a eingesetzt
werden, z.B. im typischen Fall ein Mittenabstand von etwa 203 mm
(8 Zoll) bis einschließlich
610 mm (24 Zoll), je nach der Wand.
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Die
hierin beschriebenen Grundsätze
für das Wandgerüst 1 können für tragende
Wände und
auch für
nichttragende Wände
verwendet werden. Für
typische tragende Wände
sitzt ein Ende 8 jedes Ständers 7, 7a in
der Bodenschiene 6 auf und das andere Ende 9 jedes
Ständers 7, 7a sitzt
in der Deckenschiene 5 auf, so dass die Ständer 7, 7a eine
vertikale Belastungskraft des Wandgerüsts 1 tragen, d.h.
die Ständer 7, 7a tragen
vertikale Last des Gebäudes. Mit
dem Begriff „aufsitzen" ist in diesem Zusammenhang
gemeint, dass die Enden 8, 9 der Ständer 7, 7a ohne
vertikalen Zwischenraum oder Spalt dazwischen in und gegen die Schienen 5, 6 gepresst
sind.
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Für nichttragende
Wände ist
es nicht unbedingt erforderlich, dass die Ständer 7, 7a in
der Deckenschiene 5 aufsitzen. Gründe dafür, warum es erwünscht sein
kann, die Ständer 7, 7a nicht
in der Deckenschiene 5 aufsitzen zu lassen, gehen aus weiteren
Beschreibungen hierin in Bezug auf die 7 und 9 und
auf die Anwendung der hierin beschriebenen Grundsätze in Bezug
auf Wandgerüste im
Kontext einer Gleitschienenwand hervor.
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Die
abgebildete bevorzugte Bodenschiene 6, immer noch mit Bezug
auf 1, umfasst Basis oder mittlere Ausdehnung 10 und
eine erste und eine zweite Seitenwand 11 und 12,
die einander gegenüberliegen.
Allgemein verlaufen die Seitenwände 11 und 12 parallel
zueinander mit der Basis oder mittleren Ausdehnung 10 dazwischen.
Allgemein wird eine von Innenflächen
der Seitenwände 11 und 12 und
einer Innenfläche
der mittleren Ausdehnung 10 definierte Rinne 13 manchmal
als das „Innere" der Bodenschiene 6 bezeichnet;
Rinne 13 umfasst also das Innere 13a der assoziierten
Schiene 6. In einer typischen kleinen Gerüstbaugruppe,
in der der Ständer 7 wie
oben gekennzeichnet in der Bodenschiene 6 aufsitzt, wird
das Ende 8 des Ständers 7 in
Rinne 13 gesteckt, bis dieses Ende 8 an der mittleren
Ausdehnung 10 in Anlage ist.
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Im
vorhergehenden Absatz wurden die Rinne 13 und das Innere 13a als
Abschnitte „der
assoziierten" Schiene 6 gekennzeichnet.
In diesem Zusammenhang soll der Begriff „assoziiert" eine abgekürzte Kennzeichnung
dessen bedeuten, auf welche der zwei Schiene 5, 6 Bezug
genommen wird; speziell bedeutet der Begriff „assoziiert" den Abschnitt, an dem
sich die zuvor identifizierten Merkmale (Rinne 13 und Inneres 13a)
finden. Diese abgekürzte
Bezugnahme wird in dieser Patentbeschreibung in anderen Zusammenhängen analog
hierzu verwendet.
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Seitenwände 11 und 12,
immer noch mit Bezug auf 1, weisen jeweils einen äußeren Rand 11a bzw. 12a auf.
Hierin sind die äußeren Ränder 11a und 12a der
assoziierten der Wände 11 und 12 die von
der assoziierten Ausdehnung 10 fernen Ränder. Die an die mittlere Ausdehnung 10 angrenzenden Seitenwandränder 11b, 12b werden
als innere Ränder
bezeichnet.
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Die
Bodenschiene 6 weist, an Seitenwänden 11, 12 positioniert,
Ständerklammeranordnungen 14 auf
Im Allgemeinen weist eine typische Bodenschiene 6 eine
Reihe von Ständerklammeranordnungen 14 auf,
die an der Längsausdehnung
der Bodenschiene 6 entlang mit Zwischenraum angeordnet sind.
Jede Ständerklammeranordnung 14 umfasst vorzugsweise
ein Klammernpaar 15, wobei jedes Paar 15 eine
erste und eine zweite Klammer 18, 19 umfasst,
die vorzugsweise einander gegenüberliegend
jeweils an einer assoziierten Seitenwand 11 bzw. 12 positioniert
sind. Mit „einander
gegenüberliegend" ist in diesem Zusammenhang
gemeint, dass die Klammern 18 und 19 vorzugsweise
entlang der von Pfeil 21 angezeigten Längsausdehnung einander über die
mittlere Ausdehnung 10 hinweg direkt gegenüberliegend
positioniert sind, allgemein wie Spiegelbilder voneinander.
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Im
Allgemeinen umfasst die bevorzugte Deckenschiene 5 analoge
Komponenten, d.h. Basis oder mittlere Ausdehnung 23, assoziierte
erste und zweite einander gegenüberliegende
Seitenwände 24 und 25,
die äußere Ränder 24a, 25a und
innere Ränder 24b, 25b haben
und zusammen mit der mittleren Ausdehnung 23 Rinne 26 bilden,
die das Innere 26a definiert; und Ständerklammeranordnungen 27,
die Paare 28 einzelner Klammern 29, 30 umfassen.
In einigen bevorzugten, gemäß der vorliegenden
Erfindung angefertigten Wandgerüsten
sind die Deckenschiene 5 und die Bodenschiene 6 in
Bezug auf diese Merkmale auch tatsächlich allgemein identisch
und einfach als Spiegelbilder montiert, d.h. einander entgegengesetzt
ausgerichtet. Es ist zu beachten, dass die Deckenschiene 5 und
die Bodenschiene 6 für
das spezielle abgebildete Wandgerüst 1 identisch sind. Diesbezüglich und
immer noch mit Bezug auf 1 wird auf Maß L1 an
Bodenschiene 6 und Maß L2
an Deckenschiene 5 aufmerksam gemacht. Maß L1 zeigt
die Tiefe von Rinne 13 an, d.h. das Tiefenmaß assoziierter
Seitenwände 11, 12;
und Maß L2
reflektiert die Tiefe von Rinne 26, d.h. das Tiefenmaß assoziierter
Seitenwände 24, 25.
Für die
spezielle in 1 abgebildete Wandbaugruppe 1 gilt
L1 = L2.
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Wie
unten ausführlicher
beschrieben wird, wird in einigen Fällen bevorzugt, eine Seitenwandbaugruppe
zu bilden, in der L1 < L2.
Eine derartige Baugruppe ist in 7 abgebildet,
die unten ausführlich
besprochen wird. Diese Art von Anordnung ist für eine Wand, die eine Gleitschiene
in einem Deckenabschnitt davon hat, besonders nützlich.
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Wieder
mit Bezug auf Wandgerüst 1, 1, gibt
es weder eine spezifische Bedingung, dass Seitenwände 11 und 12 identisch
(aber als Spiegelbilder voneinander ausgerichtet) sein müssen, noch
gibt es eine solche Bedingung für
Seitenwände 24, 25.
Im Allgemeinen sind aber typische bevorzugte Konstruktionen so angeordnet.
Dies erleichtert Bau und Gebrauch, wie anhand weiterer Beschreibungen
offensichtlich wird.
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Die
Aufmerksamkeit wird jetzt auf Ständer 7 gelenkt.
Eine Querschnittansicht der Anordnung 1 ist in 2 abgebildet
und bietet unter anderem eine Querschnittansicht von Ständer 7.
Der Ständer 7,
mit Bezug auf 2, umfasst eine Basiswand oder Rückwand 36,
die zwischen einer ersten und einer zweiten assoziierten Längsseitenwand 37 und 38 positioniert
ist. In der abgebildeten bevorzugten Anordnung 1 sind die
Seitenwände 37, 38 identisch
und als Spiegelbilder voneinander positioniert.
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Im
Allgemeinen weist Seitenwand 37 eine äußere Einhängewand 40 und einen
inneren Vorsprungsgrat oder Ständergrat 41 auf.
Allgemein stellt der die Einhängewand 40 umfassende
Abschnitt von Seitenwand 38 unter anderem eine Funktion
einer Konstruktion oder Oberfläche
bereit, an der eine Wandbekleidung befestigt werden kann. Die abgebildete
bevorzugte Einhängewand 40 hat
assoziierte äußere und
innere Oberflächen 42, 43,
die flach sind und parallel zueinander verlaufen.
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Grat 41 ist
an Einhängewand 40 positioniert und
von ihr weg gerichtet und lässt
mechanische Wechselwirkungen mit den Ständerklammeranordnungen 14, 27 zu,
um zum Befestigen des Ständers 7 in
vertikalem Verlauf zwischen Schienen 5, 6 beizutragen,
wie unten beschrieben wird. Eine bevorzugte Konfiguration für Grat 41 ist
als eine Verlängerung oder
Wand 44, die von Einhängewand 40 vorspringt und
im typischen Fall orthogonal zu ihr ist, d.h. wobei Winkel 45 (3)
90° und
Winkel 46 (3) 270° beträgt. Vorzugsweise hat Wand 44 (3)
dann Folgendes: eine erste und eine zweite Oberfläche 47 und 48,
die flach sind und parallel zueinander verlaufen, und Endrand 49,
der lotrecht zu Oberflächen 47, 48 und
allgemein parallel zu Einhängewand 40 ist. Beispielmaße für Grat 41 sind
unten bereitgestellt.
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Seitenwand 38,
wobei wieder auf 2 Bezug genommen wird, ist vorzugsweise
ein Spiegelbild von Seitenwand 37 mit einer äußeren Einhängewand 50 und
Grat 51. Daher ist Wand 50 vorzugsweise parallel
zu Wand 40, wobei die äußere und
die innere Oberfläche 52, 53 vorzugsweise
flach und parallel zueinander sind. Auch umfasst Grat 51 vorzugsweise
Wand 54, die von Einhängewand 50 vorspringt und
im typischen Fall parallel zu ihr ist, mit Winkel 55 (3),
der 90° beträgt, mit
Winkel 56 (3), der 270° beträgt, mit einer ersten und zweiten
gegenüberliegenden
Oberfläche 57 und 58,
die allgemein parallel zueinander verlaufen, und mit Endrand 59.
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Wieder
in Bezug auf 2 hat der spezielle abgebildete
Ständer 7 eine
Basis 36, die eine(n) ausgesparte(n) Streifen oder Mitte 60 und
seitliche Muldenabschnitte 61 bis 62 aufweist.
Es ist zu beachten, dass in Baugruppen gemäß der vorliegenden Erfindung
eine Reihe verschiedener Konfigurationen für Basis 36 verwendet
werden kann, wobei die spezielle Konfiguration, die ausgesparte
Mitte 60 und Seitenabschnitte 61, 62 umfasst,
lediglich ein Beispiel ist.
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In
bevorzugten Ausgestaltungen wird der Abstand zwischen der Außenfläche 42 und
Außenfläche 52 von
Ständer 7 so
ausgewählt,
dass für
eine Schlichtpassung gesorgt ist, wenn der Ständer 7 zwischen Seitenwänden 11, 12 und
Seitenwänden 24, 25 der
Bodenschiene 6 bzw. der Deckenschiene 5 positioniert
wird. Eine bevorzugte Passung ist eine, bei der die Oberflächen in
Anlage sind, oder eine mit einer sehr geringfügigen Fuge und ohne wesentliche Durchbiegung
oder Biegungsbeanspruchung an den diversen Komponenten 5, 6 und 7.
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Es
ist zu beachten, dass die Schienen 5, 6 und die
Ständer 7, 7a verschiedene Öffnungen
aufweisen können.
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Komponenten zum Bereitstellen
der bevorzugten formschlüssigen
Passung zwischen dem Wandständer 7 und
der Decken- und der Bodenschiene 5, 6.
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Im
Allgemeinen sieht die vorliegende Offenbarung eine bevorzugte formschlüssige (verbindende)
Passung zwischen dem Ständer 7 und
der Decken- und der Bodenschiene 5, 6 vor. Wenn
in der Form der abgebildeten bevorzugten Ausgestaltungen eingesetzt,
ergeben die beschriebenen Grundsätze
Folgendes:
- 1. Standardrahmenelemente (Ständer) vom
in den 1 und 2 abgebildeten Typ können ohne
Modifikation als vertikale Wandstützen verwendet werden.
- 2. Die Rahmenelemente (Ständer) 7, 7a können relativ
leicht und sicher an einer Baustelle in Solllage eingerastet werden.
- 3. Die Schienen 5 und 6 sind von dem Typ,
der leicht und kostengünstig
hergestellt und eingebaut werden kann.
- 4. Das Wandgerüst
ist von einem Typ, der als Rahmen für eine tragende Wand oder eine
nichttragende Wand angewendet werden kann.
- 5. Die Grundsätze
können
auch als Gleitschienenwand angewendet werden.
- 6. Der Rastmechanismus ist dergestalt, dass die Rahmenelemente
(Ständer) 7, 7a zwar
leicht in Solllage eingerastet werden können, es aber, wenn sie in
Sollage eingerastet worden sind, einen beträchtlichen Widerstand gegen
Entfernen gibt.
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Es
wird wieder auf 2 verwiesen. In 2,
an 70, ist eine Wechselwirkung zwischen Grat 41 von
Ständer 7 und
einer assoziierten Ständerklammeranordnung 14 abgebildet.
Analog dazu ist an 71 eine Wechselwirkung zwischen Grat 51 von Ständer 7 und
einer assoziierten Ständerklammeranordnung 14 abgebildet.
Infolge der zwei Wechselwirkungen an 70, 71 ist
der Ständer 7 an
Bodenschiene 6 zwischen Seitenwänden 11 und 12 befestigt.
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Die
Wechselwirkung zwischen dem Ständer 7 und
der Deckenschiene 5, Bezug nehmend auf 1,
wäre analog.
Das heißt,
der in 2 gezeigte Querschnitt hätte ein identisches Erscheinungsbild für die abgebildete
bevorzugte Ausgestaltung, wenn er auf die Deckenschiene 5 anstatt
auf die Bodenschiene 6 gerichtet dargestellt wäre.
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Die
an 70 abgebildete Wechselwirkung zwischen dem Ständer 7 und
der Bodenschiene 6, Bezug nehmend auf 2,
beinhaltet die Aufnahme eines Abschnitts von Grat 41 in
die assoziierte Klammer 18 und die Wechselwirkung an 71 betrifft
das Befestigen eines Abschnitts von Grat 51 in der assoziierten
Klammer 19. Die Wechselwirkungen 70, 71, wie
in 2 gezeigt, für
die bevorzugte Ausgestaltung sind allgemein identisch und einander
entgegengesetzt positioniert.
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Die
bevorzugte Klammer 18, wobei spezieller auf Wechselwirkung 70 Bezug
genommen wird, ist ein gekrümmter
Schenkel 18a, der die folgenden Merkmale hat: vorderer
Nockenschenkel 75; Ständergrataufnahmerinne 76 und
hinterer Federschenkel 77. Die Funktionsweise dieser Komponenten
von Klammer 18 während
der Montage von Wandgerüst 1 ist
durch Bezugnahme auf 2 und 3 ersichtlich.
Spezifisch wird während
der Montage ein Endteil des Ständers 7 zwischen
Seitenwänden 11, 12 positioniert,
wie in 3 gezeigt. Zum Herstellen des Rasteingriffs wird
Ständer 7 in
Richtung von Pfeil 81 vorwärtsbewegt, in Richtung auf
das assoziierte Paar von Ständerklammern,
was bewirkt, dass Grat 41 mit der Oberfläche 84 von
vorderem Nockenschenkel 75 in Eingriff kommt, wie gezeigt.
Fortgesetzte Bewegung in Richtung von Pfeil 81 verursacht,
dass sich Nockenschenkel 75 in Richtung von Pfeil 86 verbiegt, und
verursacht auch, dass sich Federschenkel 77 in Richtung
von Pfeil 87 biegt, d.h. von Seitenwand 11 weg
und in Richtung auf Seitenwand 12. Bei weiterer Bewegung
in Richtung von Pfeil 81, 3, trifft
Grat 41 schließlich
auf die Ständergrataufnahmerinne 76 und
Klammer 18 schnappt zurück
in Richtung auf Seitenwand 11 in die in 2 gezeigte
Konfiguration. Dadurch wird ein Abschnitt von Grat 41 in
zentraler Aufnahmerinne 76 eingefangen oder arretiert,
wobei dieser Abschnitt von Ständer 7 gegen
unbeabsichtigte Bewegung in Richtung des zweiseitigen Pfeils 89a, 2,
in Solllage befestigt (arretiert) wird. Ein analoger Spiegelbild-Eingriff
findet zwischen Grat 51 und assoziierter Klammer 19 statt.
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Da
Klammer 19 und Klammer 18 für die abgebildete bevorzugte
Ausgestaltung als Spiegelbilder voneinander ausgerichtet sind und
da Ständer 7 entlang
seiner Mitte (Spiegelbild-)Symmetrie hat, findet der Eingriff zwischen
Klammer 18 und Grat 41 im typischen Fall gleichzeitig
mit dem Eingriff zwischen Klammer 19 und Grat 51 statt,
wenn der Ständer 7 in der
Richtung von Pfeil 81 geschoben wird. Es wird erwartet,
dass an Baustellen meist ein Arbeiter das Stattfinden der Bewegung
des Ständers 7 in
Richtung von Pfeil 81 durch Treten an einen unteren Teil des
Ständers 7 an
hinterer Oberfläche 92 verursachen
wird.
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Bei Überprüfung von 1 und 4 werden
bevorzugte Konfigurationen der Klammern oder Klammerelemente 18, 19 offensichtlich.
Für die
abgebildete bevorzugte Ausgestaltung 1, zunächst auf 1 Bezug
nehmend, ist jede der Klammern 18 und 19 mit der
assoziierten Bodenschiene 6 einstückig. „Einstückig" bedeutet in diesem Zusammenhang, dass
die Klammern 18 und 19 keine an der Bodenschiene 6 angebrachten
separaten Elemente sind, sondern stattdessen aus Teilen der assoziierten
Seitenwände 11 bzw. 12 ausgebildet
sind, die in einer bevorzugten Ausgestaltung geschnitten und gekrümmt sind.
Dadurch, dass die Klammern 18, 19 auf diese Weise
einstückig
mit der Schiene 6 ausgebildet sind, werden Herstellung
und Transport sowie die Montage und die bauliche Integrität erleichtert.
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Zusätzlich dazu,
dass jede der Klammern 17, 19 mit der Seitenwand,
in der sie ausgebildet ist, einstückig ist, immer noch mit Bezug
auf 1, ist sie vorzugsweise auch zentral in der Seitenwand
angeordnet, mit der sie einstückig
ist. Die Bedeutung des Begriffs „mittig angeordnet" kann in diesem Zusammenhang
in Bezug auf Klammer 18 und Seitenwand 11, 1,
verstanden werden. Speziell ist Klammer 18, Bezug nehmend
auf 1, vom äußeren Rand 11a und
vom inneren Rand 11b der assoziierten Seitenwand 11 beabstandet
positioniert. Klammer 18 ist nämlich ein von Schiene 6 einwärts gekrümmter Teil, wodurch
ein aufgeschnittener oder vierseitiger Rahmen 97 entsteht.
Der Begriff „mittig
angeordnet" soll daher
angeben, dass die definierte entsprechende oder assoziierte Klammer 18 nicht
an einen äußeren Rand
oder einen inneren Rand der Seitenwand angrenzt, mit der sie assoziiert
ist, sondern stattdessen, wenn einstückig, ein Abschnitt der Seitenwand
(einstückig)
ist, der von einem entsprechenden dreiseitigen Ausschnitt einwärts gekrümmt ist,
wodurch ein vierseitiger Rahmen entsteht. Vorzugsweise ist die Klammer 18 von
einem entsprechenden (assoziierten) äußeren Rand 11a der
Seitenwand 11 um einen Abstand von wenigstens 6,4 mm (0,25
Zoll), vorzugsweise um einen Abstand innerhalb des Bereichs von 6,4
mm (0,25 Zoll) bis einschließlich
19 mm (0,75 Zoll) beabstandet. Auch ist die Klammer 18 vorzugsweise
von einem entsprechenden inneren Rand 11b von Seitenwand 11 um
einen Abstand von wenigstens 6,4 mm (0,25 Zoll), vorzugsweise um
einen Abstand von 6,4 mm (0,25 Zoll) bis einschließlich 203 mm
(8 Zoll) beabstandet.
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Ein
Vorteil dessen, dass die Klammer 18 „mittig angeordnet" wird, ist, dass
in der entsprechenden Seitenwand 11 ein seitlicher Verstärkungsabschnitt 100 zurückbleibt,
der so positioniert ist, dass er neben dem assoziierten Ständer 7 verläuft, oberhalb
(im Fall der Bodenschiene 6) oder unterhalb (im Fall der
Deckenschiene 5) des entsprechenden Abschnitts der Klammeranordnung 14.
Der seitliche Verstärkungsabschnitt 100 trägt dazu
bei, eine starke sichere Halterung für den Ständer 7 und somit bauliche
Integrität
für das
Wandgerüst 1 zu
gewährleisten. Eine
Folge der „zentralen
Anordnung" ist auch,
dass ein assoziierter seitlicher Verstärkungsabschnitt 101 zurückbleibt,
der so positioniert ist, dass er neben einem assoziierten Ständer 7 unterhalb
(im Fall der Bodenschiene 6) oder oberhalb (im Fall der
Deckenschiene 5) des entsprechenden Abschnitts der Klammeranordnung 14 verläuft. Der
seitliche Stützabschnitt 101 trägt auch
dazu bei, eine starke, sichere Halterung für den Ständer 7 und somit bauliche
Integrität
für das
Wandgerüst
zu gewährleisten.
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Hierin
ist Abschnitt 100 manchmal als zwischen assoziertem oder
angrenzendem äußeren Rand
der Seitenwand, in der er positioniert ist, und der Klammer in (oder
an) dieser assoziieren Seitenwand verlaufend gekennzeichnet; und
seitliche Stütze 101 ist
als zwischen der Basis oder dem inneren Rand der Seitenwand, in
der sie positioniert ist, und einer assoziierten Klammer positioniert
gekennzeichnet.
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Eine
spezielle bevorzugte Konfiguration für die Klammern 18, 19 ist
in schematischer Querschnittansicht in 4 abgebildet.
Klammer 18, Bezug nehmend auf 4, in der
assoziierten Seitenwand 11 ist abgebildet. Es versteht
sich aber, dass die Abbildung von 4 jede beliebige
der Klammern in ihrer assoziierten Seitenwand sein könnte. In 4 ist Klammer 18 abgebildet,
wie sie in Seitenwand 11 erscheinen würde, bevor sie mit einem Träger 7 in
Eingriff kommt. Die in 4 abgebildete Ausrichtung und
Position wird hierin als die „Gedächtnis-" oder „Ruhestellung" der Klammer 18 bezeichnet.
Die Begriffe „Gedächtnisstellung" und „Ruhestellung" bedeuten in diesem
Zusammenhang eine Stellung, die die gekennzeichnete Klammer 18 einnimmt,
nachdem sie an der Seitenwand 11 gebildet wurde und vor einem
Eingriff mit einem Ständer 7;
und ist infolgedessen die Stellung, in die die Klammer 18 zurückzukehren
versucht, wenn sie nicht über
eine Federgrenze oder Elastizitätsgrenze
des Materials, aus dem die Schiene 6 gebildet ist, hinaus
gekrümmt
oder gefedert worden ist.
-
Die
Klammer 18, Bezug nehmend auf 4, umfasst
ebenfalls einen gekrümmten
Schenkel 18a und weist einen vorderen Nockenschenkel 75,
eine zentrale Aufnahmerinne 76 und einen hinteren Federschenkel 77 auf.
Der vordere Nockenschenkel 75 weist eine vordere Oberfläche 84 auf,
die ausgerichtet ist, um während
der Montage des Wandgerüsts 1 mit
Ständer 7 in
Eingriff oder in Berührung
zu kommen. Es ist nicht erforderlich, dass die vordere Oberfläche 84 eben
sein muss, bei der speziellen abgebildeten Klammer 18 ist
dies aber der Fall. Im Allgemeinen verläuft die vordere Oberfläche 84 in
einem spitzen Winkel (< 90°) A1 relativ
zu Wand 11.
-
Im
Allgemeinen, wobei immer noch auf 4 Bezug
genommen wird, umfasst die Klammer 18 einen gekrümmten Schenkel 18a mit
einem freien Ende 111. Hierin bedeutet der Begriff „freies
Ende", wenn er in
Bezug auf einen gekrümmten
Schenkel 18a oder eine Klammer 18 verwendet wird,
ein von einem Anbringungspunkt 112 an einer assoziierten Seitenwand
fernes Ende. Zusätzlich
zu dem freien Ende weist der gekrümmte Schenkel 18a im
Allgemeinen einen Abschnitt auf, der vordere Nockenfläche 84 und
drei Krümmungen 114, 115, 116 aufweist, die
die zentrale oder Ständeraufnahmerinne 76 definieren.
Die Ständeraufnahmerinne 76 hat
eine Aufnahmeöffnung 120 und
die drei Krümmungen 114, 115 und 116 sind so
ausgerichtet, dass sie die Aufnahmeöffnung 120 von der
gegenüberliegenden
Seitenwand 12 (1) weg und in Richtung auf eine
assoziierte Seitenwand 11 richten, speziell in Richtung auf
Rahmen 97 in der assoziierten Seitenwand 11.
-
Hierin
wird die vordere Nockenfläche 84 manchmal
als zwischen freiem Ende 111 und Ständergrataufnahmerinne 76 verlaufend
bezeichnet.
-
Im
Allgemeinen umfassen die drei Krümmungen 114, 115 und 116 eine
vordere Krümmung 114,
eine mittlere Krümmung 115 und
eine hintere Krümmung 116;
wobei die vordere Krümmung 114 die
Krümmung
an einer Ecke der Aufnahmerinne 76 ist, die dem freien
Ende 111 am nächsten
ist; die hintere Krümmung 116 an
einer Ecke der Aufnahmerinne 76 ist, die am weitesten vom
freien Ende 111 entfernt ist; und die mittlere Krümmung 115 sich
zwischen der vorderen und der hinteren Krümmung 114, 116 befindet
und allgemein einen Scheitel 118 der Aufnahmerinne 76 bildet.
-
Hierin
ist in einigen Fällen
jede der Krümmungen 114, 115, 116 in
Bezug auf ihren Innenwinkel definiert. Der Begriff „Innenwinkel", wenn er in Verbindung
mit einer Krümmung
verwendet wird, bezieht sich auf den < 180-Grad-Winkel (oder Seite) der Krümmung. Für mittlere
Krümmung 115 ist
der Innenwinkel also der an 125 gezeigte Winkel; für vordere Krümmung 114 ist
der Innenwinkel der an 126 gezeigte Winkel und für hintere
Krümmung 116 ist
der Innenwinkel der an 127 gezeigte Winkel. Mit Bezug auf 4 ist
offensichtlich, dass die Krümmungen 114, 115, 116 nicht
auf einem scharfen Knick gebildet sind, sondern vielmehr durch Biegen
auf gewünschte Radien
definiert sind. Wenn ein Maß für den Winkel bereitgestellt
ist, ist es zwischen assoziierten Seitenwänden vorgesehen, wenn ein gerader
Abschnitt erreicht worden ist, wie von der Lage der Kennzeichnungslinien
für die
Winkel 125, 126, 127 gezeigt wird.
-
In
typischen bevorzugten Ausgestaltungen hat mittlere Krümmung 125 einen
Innenwinkel innerhalb des Bereichs von einschließlich 15° bis einschließlich 25°, im typischen
Fall etwa 20°;
die vordere Krümmung 126 hat
einen Innenwinkel innerhalb des Bereichs von etwa 75° bis einschließlich 85°, im typischen
Fall etwa 80°;
und die hintere Krümmung 127 hat
einen Innenwinkel innerhalb des Bereichs von etwa 95° bis einschließlich 105°, im typischen Fall
etwa 100°.
Diese Konfiguration kann man leicht aus dem Baumaterial erhalten,
aus dem die Schienen 5, 6 im typischen Fall gebildet
sind, d.h. verzinkter Stahl mit einer Stärke von 12 bis einschließlich 25 gauge
(0,63 mm bis 2,8 mm (0,0247 bis 0,1084 Zoll) dick). Der Begriff „einschließlich" wird in diesem Zusammenhang
verwendet, um anzugeben, dass die Endzahlen im angegebenen Bereich
enthalten sind.
-
Für die Konfiguration
des vorderen Nockenschenkels 75 werden auch die folgenden
Merkmale bevorzugt, damit er erwünschtermaßen als
Nockenschenkel 75 funktioniert, wenn ein Ständer 7 eingerastet
wird:
- 1. Ende oder Spitze 111 sollte
einen Abstand von der Seitenwand 11 haben, der größer als
eine Höhe
von Grat 41 an einem einzurastenden Ständer 7 ist.
- 2. Winkel A1, 2, der Ausdehnung von Oberfläche 84 beträgt im typischen
Fall wenigstens 15° und
höchstens
30°, er
liegt vorzugsweise im Bereich von 18° bis einschließlich 25°.
-
Im
Fall, dass Oberfläche 84 nicht
eben ist, ist der dem Winkel A1 entsprechende Winkel im Allgemeinen
ein Winkel einer Ebene, die von dem Abschnitt oder den Abschnitten
der Oberfläche 84 definiert
wird, der/die tatsächlich
mit Grat 41, relativ zur Seitenwand 11, in Eingriff
oder in Berührung
kommen. Vorzugsweise erstreckt sich Oberfläche 84 über eine
Länge zwischen
Ende 111 und Krümmung 114 von
wenigstens 0,64 mm (0,25 Zoll); im typischen Fall über eine
Entfernung von 0,64 mm bis einschließlich 25,4 mm (0,25 Zoll bis
einschließlich
1 Zoll).
-
Für typische
Anordnungen ist Winkel A2, 4, in der
Größenordnung
von 170° bis
einschließlich
178°, typisch
171° bis
einschließlich
175°.
-
Im
Allgemeinen, wobei noch auf 4 Bezug
genommen wird, sollte die Konfiguration der zentralen Aufnahmerinne 76 zum
wirksamen Funktionieren als zentrale Aufnahmerinne 76 dergestalt
sein, dass die Seitenwände 130, 131 ausreichend
voneinander beabstandet sind, wenigstens entlang einem Abschnitt
ihrer Ausdehnung, um die gut passende Aufnahme von Grat 41 darin
während
der Montage zu erlauben, 2. Außerdem erstreckt sich Seitenwand 130 vorzugsweise
in einem Winkel relativ zur Seitenwand 11, so dass es schwierig
ist, den Ständer wieder
aus der Aufnahmerinne 76 herauszuziehen, wenn der Grat 41 aufgenommen
worden ist, zumindest ohne die Verwendung eines Werkzeugs zum Verbiegen
von Klammer 18. Außerdem
sollte die Vorsprungsentfernung von Grat 41 in die zentrale
Aufnahmerinne 76 ausreichen, um eine sichere Verbindung
sicherzustellen. Im typischen Fall wäre die zentrale Aufnahmerinne 76 so
ausgebildet, dass sie eine Tiefe dieses Schenkels nach innen von
wenigstens 2,5 mm (0,1 Zoll), vorzugsweise wenigstens 5,2 mm (0,2
Zoll) erlaubt.
-
Vorzugsweise,
wobei die Aufmerksamkeit jetzt auf den hinteren Federschenkel 77 gelenkt
wird und auf 4 Bezug genommen wird, ist die
Ausdehnungslänge
zwischen Punkt 142 an der zentralen Aufnahmerinne 76 und
der Gelenklinie 144 für
den hinteren Federschenkel 77 lang genug, so dass ein Federschenkel
genug Bewegung von vorderem Nockenschenkel 75 für einen
bequemen Schnappsitz ohne die Verwendung von Werkzeugen oder Spezialausrüstung aufnehmen
kann, aber die Entfernung ist vorzugsweise nicht so lang, dass sie
die bauliche Integrität
der Seitenwand 11 wesentlich schwächt. Es ist vorgesehen, dass
bei typischen Materialien, aus denen Schienen 5, 6 gemäß der vorliegenden
Erfindung hergestellt werden, eine Entfernung von wenigstens 19
mm (0,75 Zoll), höchstens
38 mm (1,5 Zoll) und im typischen Fall etwa 25 mm (1 Zoll) bis 32 mm
(1,25 Zoll) bevorzugt wird.
-
In
diesem Zusammenhang bedeutet Bezug auf eine Gelenklinie 144 die
Bezugnahme auf den Punkt oder die Linie, entlang dem/der die Klammer 18 von
Wand 11 einwärts
gebogen ist.
-
Es
ist zu beachten, dass der spezielle bevorzugte Eingriff zwischen
der in den 1 und 2 abgebildeten
Klammer 18 und dem Ständer 7 seitlich fixiert
ist, d.h. fixiert ist, um unbeabsichtigte Bewegung in Richtung des
zweiseitigen Pfeils 89, 2, zu hemmen,
aber auch vertikal verschiebbar ist, d.h. es an Klammer 18 keinen
störenden
Eingriff gibt, der die Gleitbewegung in Richtung von Pfeil 130, 1, hemmt,
außer
einfach in dem Maße,
in dem der Reibschluss schlicht passend ist. Infolgedessen ist die
beschriebene Ständerklammeranordnung
leicht zu montieren und kann sogar in Verbindung mit einer Gleitwandschiene
genutzt werden, die unten ausführlich
beschrieben wird.
-
In 5,
auf die nun Bezug genommen wird, ist eine erste alternative Ausgestaltung
abgebildet. Speziell weist Schiene 200 eine Klammernanordnung 201 auf,
die Klammern 202, 203 umfasst, die außer dem
Vorhandensein von Graten 206 in den Klammern 202, 203 den
Klammern 18, 19 ähnlich sind. Die Grate 206 können von
an oder nahe dem Ende 207 bis Region 208 oder
weiter verlaufen und verleihen in der Region der Krümmungen
zusätzliche Festigkeit.
Die Grate 206 können
leicht während
eines Vorgangs zum Krümmen
der Klammern 202, 203 gebildet werden.
-
Schiene 225,
Bezug nehmend auf 6, weist Klammern 226, 227 auf,
die jeweils parallele Rippen 228, 229 aufweisen.
In der speziellen gezeigten Anordnung verlaufen die Rippen 228, 229 in
einen Abschnitt der Klammern neben den vorderen oder freien Enden 230.
Im Allgemeinen können
sich die Rippen 228, 229 von Enden 231 so
weit in die Krümmungen
erstrecken, wie angemessen und erwünscht ist, um eine Modifikation
an der Festigkeit oder Federart der diversen Krümmungen zu ergeben.
-
Anhand
der 5 und 6 soll gezeigt werden, dass
eine Reihe verschiedener Klammerkonfigurationen, die zu den in den 1 bis 4 abgebildeten
alternativ sind, verwendet werden können.
-
Erstellen eines Rahmens
für eine
nichtleitende Wand, zum Beispiel eine tragende Wand.
-
Für eine tragende
Wand ist es notwendig, dass der Ständer 7 in der Deckenschiene 5 und
der Bodenschiene 6 jeweils aufsitzt. Infolgedessen wird der
Ständer 7 ohne
vertikale Deckenbewegung auf Last beansprucht. Wenn die Wand ein
Tragwerk 1 von diesem Typ ist, können die Deckenschiene 5 und die
Bodenschiene 6 praktisch eine identische Größe und Abmessung
haben. Eine tragende Wand ist in 1 abgebildet,
wobei das Aufsitzen des Ständers 7 in
den Schienen 5 und 6 angedeutet ist.
-
Es
ist zu beachten, dass für
eine tragende Wand eine praktische Tiefe für die Rinnen 13a, 26a (d.h.
Maße L1,
L2) wenigstens 38 mm (1,5 Zoll) beträgt, um eine gute, starke, bauliche
Halterung bereitzustellen, und im typischen Fall höchstens
76 mm (3 Zoll), um die Verwendung von überschüssigem Material zu vermeiden,
wenn die Schienen 5, 6 aus geeignetem Konstruktionsstahl
angefertigt werden.
-
Selbst
wenn das Wandgerüst 1 nichttragend ist,
ist eine Konstruktion, die zu der für eine tragende Wand beschriebenen
analog ist, praktisch. Das heißt, der
Ständer 7 sitzt
im typischen Fall und vorzugsweise, außer wie unten für Gleitwände beschrieben,
in der Deckenschiene 5 und der Bodenschiene 6 auf, wobei
die Schienen 5, 6 identisch und wie gekennzeichnet
sind.
-
Gleitschienenwände
-
Es
ist ein Vorteil, dass die hierin beschriebenen Grundsätze auf
die Gestaltung von Gleitschienenwänden angewendet werden können. In
derartigen Wänden
ist die Deckenschiene am Dach- oder Deckenrahmen
des Gebäudes
angebracht, der Ständer
sitzt aber nicht in der Deckenschiene auf. Infolgedessen kann, während sich
die Deckenhöhe
mit der Zeit verschiebt, die Deckenschiene 5 vertikal am Ständer entlang
gleiten. Es werden diverse Gleitschienen oder Gleitwände vom
Stand der Technik beschrieben, zum Beispiel in den US-Patenten 5.471.805
und 5.755.066, die durch Bezugnahme hierin eingebunden sind.
-
Ein
bedeutender Grund dafür,
warum die hierin beschriebenen Grundsätze auf Gleitwände anwendbar
sind, betrifft die Art des Eingriffs zwischen der Klammernanordnung
und dem Ständer.
Die Klammernanordnung ist spezifisch so konfiguriert, dass, während der
Ständer
in Bezug auf horizontale Bewegung sicher festgehalten wird, eine
Gleitverbindung zwischen dem Ständer
und der Klammernanordnung bereitgestellt wird.
-
Das
Gleitschienenwandgerüst
ist an 300 in 7 abgebildet. Im Allgemeinen
umfasst Wandgerüst 300 Bodenschiene 301,
Deckenschiene 302 und Ständer 307. Bodenschiene 301 weist
Klammernanordnung 314 auf, die analog zu Klammernanordnung 14, 1,
aufgebaut und angeordnet ist; und Deckenschiene 302 weist
Klammernanordnung 327 auf, die analog zu Klammernanordnung 27, 1,
aufgebaut und angeordnet ist. Der Ständer 307 hat allgemein
eine zu Ständer 7, 1,
analoge Konfiguration.
-
Grundlegende
Unterschiede zwischen der Baugruppe 300, 7,
und der Baugruppe 1, 1, rühren daher,
dass Maß L2
in 7 größer als
Maß L1
in 7 ist, anstatt gleich zu sein, wie in Bezug auf 1 angedeutet
wird. Ansonsten ist das System allgemein wie in für 1 beschrieben.
-
Im
Allgemeinen wird zum Anwenden der Grundsätze der vorliegenden Offenbarung
in einer bevorzugten Gleitschienenwand allgemein Folgendes bevorzugt:
- 1. Der Ständer 307 sitzt
auf der Bodenschiene 301 auf und
- 2. die Deckenschiene 302 ist so von der Bodenschiene 301 beabstandet,
dass, wenn der Ständer 307 mit
der Ständerklammeranordnung 327 in der
Deckenschiene 302 in Eingriff ist, zwischen Ende 321 des
Ständers 307 und
der mittleren Ausdehnung 323 der Deckenschiene 302 ein
Zwischenraum oder Spalt 320 besteht.
-
Im
Allgemeinen sollte der Spalt 320 für eine erwünschte Gleitschiene, vorzugsweise
wenn das Wandgerüst 300 zusammengebaut
ist, wenigstens etwa 6,4 mm (0,25 Zoll) betragen, im typischen Fall innerhalb
des Bereichs von 6,4 mm bis einschließlich 203 mm (0,25 Zoll bis
einschließlich
8 Zoll) liegen.
-
Wenn
bevorzugte Anordnungen von Gleitschienenwänden mithilfe der hierin beschriebenen Grundsätze hergestellt
werden, wird die Deckenschiene 302 ebenfalls meist so konfiguriert,
dass sie in Maß L2
tiefer ist als die Bodenschiene in Maß L1. Die zusätzliche
Entfernung ermöglicht
auf praktische Weise den Spalt 320 zwischen dem Ende 321 des Ständers 307 und
der mittleren Ausdehnung 323 ohne eine Verringerung eines
Maßes
von Abschnitt 340 zwischen Rand 341 und Rahmen 342 relativ
zu Ausdehnung 100 (1) von Deckenschiene 5.
Die von Abschnitt 340 verliehene Festigkeit wird daher beibehalten.
Ein Vergrößern der
Tiefe der Bodenschiene 301 relativ zur Bodenschiene 6, 1,
ist nicht nötig,
da an dieser Stelle kein Schlupf erforderlich ist und weitere zusätzliche
Tiefe lediglich Gewicht und Kosten erhöhen würde.
-
Bekleidete
Tragwerke
-
Es
wird jetzt auf 8 verwiesen. In 8 ist
eine Wand 417 schematisch abgebildet, die ein Wandgerüst 1 nutzt,
das eine daran angebrachte Wandbekleidung 420 hat. Die
Wandbekleidung 420 kann eine Reihe verschiedener Bauweisen
umfassen, wobei die spezielle abgebildete flächige Leichtbauplattenelemente 421,
z.B. Trockenbauplatten, umfasst, die mit Schrauben 423 an
Einhängewänden 40 der
Ständer 7, 7a befestigt
sind. Die Bekleidung 420 ist auch mit Schrauben 424 an
Bodenschiene 6 befestigt abgebildet. Es ist zu beachten,
dass die spezielle abgebildete Wand 417 keine Gleitwand
ist und Leichtbauplatte 421 daher auch mit Schrauben 425 an
Deckenschiene 5 befestigt gezeigt wird.
-
Es
wird jetzt auf 9 verwiesen, die in einer bruchstückhaften
schematischen Darstellung einen Teil einer Gleitschienenseitenwand
abbildet, spezifisch einen Abschnitt neben einer Gebäudedecke.
In 9 ist eine Wand 435 mit einem Gleitschienenwandgerüst 436 abgebildet.
In diesem Fall ist die Wandbekleidung 440, die ebenfalls
flächige
Leichtbauplattenelemente 441 umfasst, mit Schrauben 445 (nur
eine abgebildet) an Ständer 7 befestigt.
Die Leichtbauplatte 441 wäre auch über einer Bodenschiene, nicht
gezeigt, befestigt, ähnlich
der Wand von 8. Im Gegensatz zur Wand 417, 8,
ist die Wandbekleidung 440 für Wand 435 zwar so
positioniert, dass sie in abdeckender Beziehung zu einem Abschnitt
von Seite 451 von Deckenschiene 302 verläuft, sie
ist aber in Regionen, die die von Pfeil 450 angedeutete
Gleitbewegung zwischen der Deckenschiene und dem Ständer 7 stören würden, weder
am Ständer 7 noch
an der Deckenschiene 302 befestigt. Bewegung zwischen dem
Ständer 7 und
der Deckenschiene 302 ist daher möglich.
-
Einige ausgewählte alternative
Ausgestaltungen
-
Alternative
Anwendungen von Grundsätzen gemäß der vorliegenden
Erfindung gehen aus den Beschreibungen unten im Zusammenhang mit
den 10, 11 und 12 hervor.
-
Zunächst ist
zu beachten, dass die Schiene kein einzelnes einstückig ausgebildetes
Stück zu
umfassen braucht. Das heißt,
die Seitenwände
können aus
separaten Stücken,
separat verankert, gebildet sein. Ein Beispiel hierfür ist in
Verbindung mit der in 10 gezeigten Ausgestaltung abgebildet.
-
In 10,
auf die Bezug nun genommen wird, ist eine Wandgerüstbaugruppe 500 abgebildet. Die
Baugruppe umfasst eine Schienenanordnung 501 und Ständer 502.
Die Schienenanordnung 501 umfasst eine mittlere Ausdehnung 503 und
eine erste und eine zweite Seitenwand 504 und 505.
Die mittlere Ausdehnung 503 wird von zwei separaten Stücken 510, 511 gebildet.
Abgesehen von dieser Modifikation ist die Baugruppe 500 von 10 analog
zu der in den 1 und 7 gezeigten
Anordnung. Diese Modifikation könnte
daher in Verbindung mit jeder beliebigen der zuvor beschriebenen
Anordnungen angewendet werden. Die Modifikation von 10 deutet
lediglich an, dass die Schiene geteilt sein kann, z.B. entlang der
mittleren Ausdehnung, und als zwei Stücke anstatt einem montiert
werden kann.
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Noch
eine weitere alternative Ausgestaltung der hierin beschriebenen
Grundsätze
würde den
Einsatz von nur einer einzelnen Klammer an jedem Ende zum Befestigen
von jedem Ständer
in Solllage beinhalten, anstatt von einem Klammernpaar. Eine derartige
Modifikation ist in der Anordnung 550 von 11 abgebildet.
Die Wandgerüstanordnung 550 in 11 weist
eine Schienenanordnung 551 und einen Ständer 552 auf. Die
Schienenanordnung 551 umfasst eine mittlere Ausdehnung 553 und
eine erste und eine zweite Seitenwand 554 und 555.
Es ist aber zu beachten, dass es nur eine einzelne mit Ständer 552 assoziierte
Klammernanordnung gibt, wobei diese Klammernanordnung an 556 in
Wand 555 abgebildet ist. Ständer 552 wird daher
von einer einzelnen Klammer 556 anstelle einem Klammernpaar
in Solllage in Schiene 551 befestigt. Abgesehen von dieser
Modifikation ist die Anordnung von 11 analog
zu den Ausgestaltungen der 1 und 7.
Selbstverständlich
könnte
die Modifikation von 10 in Assoziation mit der Anordnung
von 11 verwendet werden.
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In 11 wird
ein alternativer Grat 558 in Klammer 556 im Gegensatz
zu Graten 206 in Klammem 202 bzw. 203, 5,
gezeigt. In der Ausgestaltung von 11 verläuft der
Verstärkungsgrat 558 in Klammer 556 nur
bis zu Krümmung 559.
Dieser Grataufbau könnte
in jeder der beschriebenen Ausgestaltungen verwendet werden.
-
In
allen in den 1 bis 11 abgebildeten Ausgestaltungen
ist der gekrümmte
Schenkel mit einem Teil der Seitenwand einstückig abgebildet. Alternativ
könnte
der gekrümmte
Schenkel vorgefertigt werden und dann z.B. durch Schweißen an der
Wand befestigt werden. Ein derartiger (mit der Seitenwand) nichteinstückiger gekrümmter Schenkel
könnte
an einer Innenseite der assoziierten Seitenwand befestigt sein oder
er könnte
an einer Außenseite
einer assoziierten Seitenwand befestigt sein, wobei ein Abschnitt
durch eine Öffnung
der Seitenwand vorspringen würde.
In 12 ist ein nichteinstückiger gekrümmter Schenkel 600 abgebildet.
Er ist ähnlich dem
gekrümmten
Schenkel 18a in 4 konfiguriert, außer dass
er ein einzelnes separates Stück
ist, das im Gebrauch an einer Seitenwand angebracht wäre. Die
Anordnung von 12 könnte in Assoziation mit jeder
beliebigen der diversen oben beschriebenen Anordnungen für eine effektive
Wandgerüstmontage genutzt
werden. Die Variation von 12 soll
lediglich andeuten, dass es keine spezifische Anforderung dafür gibt,
wenn nicht anders angegeben, dass die Klammer als mit der Seitenwand
einstückige
Komponente ausgebildet sein muss, obwohl dies, wie oben angedeutet,
praktisch und bevorzugt ist.
-
Beispiele für verwendbare
Materialien und Maße
Beispiele für
die Komponentenherstellung
-
Ein
typischer verwendbarer Ständertyp
ist der von Mitgliedern der Steel Stud Manufacturer's Association verkaufte
Typ, wie kaltgeformte Stahlrahmenbauelemente. Verwendbare Ständer sind
meist 8 Fuß bis
einschließlich
40 Fuß lang.
-
Bevorzugte
Ständer
haben eine Breite der Einhängewände, d.h.
horizontales Maß,
wenn der Ständer
vertikal steht, von wenigstens 25,4 mm (1,25 Zoll), im typischen
Fall 25,4 bis einschließlich
76 mm (1,25 bis einschließlich
3 Zoll) und eine äußere Höhe von Grat 41, 2,
von 15,9 mm (0,625 Zoll), wobei die innere Höhe von Grat 41, 2,
das Ergebnis der Ständerdicke
ist.
-
Für derartige
typische Standardständer
ist die Breite zwischen einander gegenüberliegenden Einhängewänden im
typischen Fall ein Standardmaß innerhalb
des Bereichs von 41,3 mm bis einschließlich 305 mm (1,625 Zoll bis
einschließlich
12 Zoll), meist etwa 64 mm bis einschließlich 152 mm (2,5 Zoll bis
einschließlich
6 Zoll). Dieses Maß dient
zum Festsetzen oder Bestimmen der Innenbreite der bevorzugten Schienen.
-
Bevorzugte
Schienen, seien es Boden- oder Deckenschienen, umfassen im typischen
Fall verzinkten Stahl, z.B. Stahl mit einer Stärke von 12 gauge bis einschließlich 25
gauge. Die Innenbreite wird passend zur Breite des entsprechenden
Ständers gewählt, im
typischen Fall liegt sie im Bereich von 41,3 mm bis einschließlich 305
mm (1,625 bis einschließlich
12 Zoll), allgemein etwa 64 mm bis einschließlich 152 mm (2,5 bis einschließlich 6
Zoll). Bevorzugte Schienen umfassen allgemein drei flache Oberflächen.
-
Für typische
Systeme beträgt
der Abstand zwischen einem äußeren Rand
(zum Beispiel Rand 11a) und einem assoziierten Rahmen (zum
Beispiel Rahmen 97) wenigstens 6,4 mm (0,25 Zoll), im typischen
Fall 6,4 bis einschließlich
19 mm (0,25 bis einschließlich
0,75 Zoll).
-
Die
typische Größe des Rahmens 97 ist
etwa 64 mm (2,5 Zoll) lang und 28,6 mm (1,125 Zoll) hoch.
-
Eine
typische bevorzugte Klammer hätte
die bereits beschriebenen Maße.
-
Im
Allgemeinen würde
die Tiefe einer Bodenschiene oder Deckenschiene für eine nichtgleitende Wand
höchstens
etwa 64 mm (2,5 Zoll) betragen, im typischen Fall aber mindestens
etwa 32 mm (1,25 Zoll). Die Tiefe einer Deckenschiene für eine Gleitwand
hätte im
typischen Fall relativ zur Tiefe der Bodenschiene eine zusätzliche
Tiefe von wenigstens 13 mm (0,5 Zoll) und im Allgemeinen höchstens
203 mm (8 Zoll), meist etwa 25,4 mm (1 Zoll).
-
Längs entlang
der Deckenschiene und Bodenschiene kann eine Reihe verschiedener
Beabstandungen für
Klammem verwendet werden. Ein Beispiel wäre es, ein Klammernpaar mittig
mit einer Beabstandung in Längsrichtung
von jeweils 203 mm (8 Zoll) entlang der Länge der Schienen zu positionieren.
-
Die
Wände können leicht
zusammengebaut werden, indem ein Ständer in den Schienen positioniert
und bis zum Einrasten gegen die Klammem geschoben wird.
-
Zum
Herstellen von Schienen gemäß der vorliegenden
Erfindung kann eine Reihe verschiedener Verfahren eingesetzt werden.
Die in den Zeichnungen abgebildete spezifische Konfiguration kann leicht
hergestellt werden, indem längliche
Metallstreifen zum Bilden der dreiseitigen Schiene umgebogen werden
und indem eine Stempel- und Matrizenanordnung zum Bilden der einzelnen
Klammern verwendet wird.
-
Leichtbauplatten
können
mit einer Reihe verschiedener konventioneller Methoden an den Schienen
und Ständern
befestigt werden, z.B. mit Schrauben. Es kann jeder beliebige einer
großen
Vielfalt von Leichtbauplattentypen verwendet werden. Leichtbauplatten
können,
falls erwünscht,
nach Feuerbeständigkeit
ausgewählt
werden. Das heißt,
dass gemäß den hierin
beschriebenen Grundsätzen
zusammengebaute Wandgerüste
als feuerschützende
Trennwände
verwendet werden können.
-
Es
ist zu beachten, dass die hierin beschriebenen Grundsätze in anderen
Konstruktionen als Wände
verwendet werden könnten.
In derartigen Fällen
könnten
die Ständer
zwischen Schienen verlaufende Tragwerkelemente sein, vertikale und
nichtvertikale Ausrichtungen sind selbstverständlich möglich.