DE2949104A1 - Verfahren zur herstellung von gegenstaenden mit einer superglatten aluminiumoberflaeche - Google Patents

Verfahren zur herstellung von gegenstaenden mit einer superglatten aluminiumoberflaeche

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DE2949104A1 DE19792949104 DE2949104A DE2949104A1 DE 2949104 A1 DE2949104 A1 DE 2949104A1 DE 19792949104 DE19792949104 DE 19792949104 DE 2949104 A DE2949104 A DE 2949104A DE 2949104 A1 DE2949104 A1 DE 2949104A1
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Description

N.V. Philips'Glosiiampcii.'abiiülwn, unclioven : ■ .-' ' ' - 2949104
18.8.1979 /2j PHN 9309
Verfahren zur Herstellung von Gegenständen mit einer superglatten Aluminiumoberfläche.
Die Erfindung bezieht sich auf
ein Verfahren zur Herstellung von Gegenständen mit einer superglatten spiegelnden Aluminiumoberflache, d.h. mit einer Oberflächenrauhtiefe RT von höchstens 0,02 ,um,
Derartige Gegenstände mit einer Oberfläche sehr hoher Güte eignen sich für optische Anwendungen, z.B. bei Spiegeln für Infrarotfernrohre odör bei der Optik von Videoaufzeichnungs- und -abspielgeräten. Auch bei Infrarotgeräten wird angestrebt, die immer knapper werdenden Gormaniumlinsen durch Aluminiumspiegel zu ersetzen.
Durch zerspanende Bearbeitung
des Materials kann eine derartige Oberflächengüte nicht erhalten werden, wenn von einem gewalzten, gepressten, durch Spritzgiessen erhaltenen oder durch Aufdampfen er-
haltenen Material ausgegangen wird.
Von A.G. Buschow und Mitarbeitern ist in "Plating" 55 (1968) 931 - 935 ein Verfahren zur Herstellung eines derartigen Gegenstandes, und zwar eines Aluminiumreflektors, beschrieben worden. Nach
diesem Verfahren wird eine polierte Glasform zunächst mit Hilfe einer stromlosen Metallisierungslösung elektrisch leitend gemacht. Darauf wird dann aus einer Lösung eines wasserfreien Aluminiumsalzes und eines Hydrids in einem aprotischen Lösungsmittel auf galvanoplastischeni Wege eine
Aluminiumschicht abgeschieden. Die gebildete Reflektorschale wird anschliessend von der Form abgeschält. Dieses Vorfahren beansprucht viel Zeit. Das Vorhandensein einer dünnen Schicht aus Metall, die für das Leitendmachen verwendet wird und die in der Praxis meistens aus Silber
besteht, kann nachteilig sein. Silber wird z.B. in einer Atmosphäre, die nur Spuren von Schwefelwasserstoff enthält, leicht angegriffen.
030026/0671
18:8.1979 * PHN 9309
Die Erfindung hat die
Aufgabe, ein Verfahren zu schaffen, das erheblich einfacher ist.
Nach der Erfindung wird bei
einem Verfahren, bei dem der Gegenstand in einer letzten Bearbeitungsstufe einer mechanischen zerspanenden Präzisionsbearbeitung unterworfen Jwirdt diese Aufgabe dadurch gelöst, dass dieser Gegenstand dadurch erhalten worden ist, dass auf einem mindestens an der Oberfläche metallischen
Gegenstand auf galvanischem Wege eine mindestens 10 /UindLcke Aluminiumschicht abgeschieden wird.
Überraschenderweise wurde gefunden, dass im Gegensatz zu Aluminium, das auf andere Weise erhalten worden ist, auf galvanischem Wege abgeschiedenes
Aluminium sogar in einer Schichtdicke von nur 10/um zu einer optisch fehlerfreien Oberfläche zerspanend bearbeitet werden kann. Naturgemäss müssen dabei dann die Bearbeitungen mit einem höheren Präzisionsgrad durchgeführt werden, d.h.,
dass mit Hilfe eines Werkzeuges mit aus Diamanten bestehen-20
den Schnittflächen superfeingefräst oder -gedreht werden muss. Im Gegensatz zu auf anderem Wege erhaltenem Aluminium, das sogar nach einer Superfeinbearbeitung zahlreiche Vertiefungen aufweist, wodurch aeine Oberfläche für optische Anwendungen nicht geeignet ist, ergibt die nach der Erfindung erhaltene Oberfläche eine sehr hohe optische Güte. An die Oberflächenbeschaffenheit der Unterschicht brauchen keine strengen Anforderungen gestellt zu werden; die endgültige Form muss nur möglichst gut angenähert
werden.
30
Als Elektrolyt können alle
bekannten Aluniiniumbäder verwendet werden, wobei jedoch Bäder zu bevorzugen sind, die eine wasserfreie Aluminiumverbindung samt einem Alkalialuniiniumhydrid oder einem Erdalkalialuminiumhydrid in einem aprotischen Lösungemittel enthalten, wie das aus der US-PS 39 29 611 bekannte Bad, das aus wasserfreiem Aluminiumchlorid und Lithiumaluminiumhydrid in Diäthyläther oder Äthyl-n-butyläther besteht,
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18.8.1979 X PHN 9309
oder das aus der DE-OS 28 06 957 bekannte Bad, das aus ahnlichen Verbindungen in einem inerten aprotischen Lösungsmittel mit Ätherstruktur mit einem Flammpunkt über ^00C entsprechend der Formel RO-(CH2) -0(CH2) -OR1 (m und η zwischen 1 und 6) besteht, oder schliesslich das in der deutschen Patentanmeldung P 29 20 302.9 vorgeschlagene Bad, das aus einem Alkalialuminiumhydrid oder Erdalkalialuminiumhydrid und einem Aluminiumhydrid besteht, das korridinativ an ein tertiäres Amin, ein Arylphosphin oder ein tertiäres Diamin gebunden ist, das in einem aprotischen Lösungsmittel gelöst ist.
Das abgeschiedene Aluminium
braucht nicht superrein zu sein: Es darf bis zu etwa 1 Gew.$ metallische Verunreinigungen enthalten. Es ist wesentlich, dass es keine Einschlüsse enthält, wodurch bei der Zerspanung Vertiefungen gebildet werden können. Die Härte muss glcichmässig sein und über einem Wert von 40 Vickers liegen.
Das Superfeindrehen und-fräsen sind bekannte TechnirJcen, die z.B. von P. Silveri in "Industrial Diamond Review", April 1978, S. 119-121 unter der Überschrift "Producing mirror finishes is an important technology" beschrieben sind.
Naturgemäss muss das Aluminium unbedingt gut an der Unterschicht haften. Nötigenfalls wird vor der Abscheidung des Aluminiums die zu überziehende Oberfläche einer aktivierenden Vorbehandlung oder einer Ätzbehandlung unterworfen.
Die Erfindung wird nachstehend an Hand mehrerer Ausführungsbeispiele näher erläutert. Beispiel 1.
Ein Zylinder mit einem Durchmesser von 30 mm und einer Höhe von 15 mmι der aus einer Aluminiumlegierung mit der nachstehenden Zusammensetzung in Gew. # besteht:
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0,50-2,00 2949104
18.8.1979 0,50-1,50 PHN 9309
Mg 0,20-1,50
Si 4o,4o
Mn
Pe
Cu < 0,10
andere Verunreini Rest
gungen insgesamt
Al
wird eihigelSekunden in einer 5n Na0H-L8sung geätzt, dann
mit konzentrierter HNO_ 15 Sekunden bzw. 1 Minute mit HNO _ 1 : 1 gespült und 15 Sekunden in eine HF-Lösung (1 : ;l) gefaucht. Anschliessend wird der Gegenstand mit Äthanol und dann mit Äther gespült.
Auf dem Gegenstand wird eine 15
Aluminiumschicht mit einer Dicke von 35 /um aus einer
Lösung der folgenden Zusammensetzung abgeschieden: 1,2 Mol AlCl3
0,4 Mol LiAJUH^
in Tetrahydrofuran.
20
Die Elektrolyse wird 2,5 Stunden lang mit einer Stromstärke von 350 m,". durchgeführt. Die Härte der Schicht beträgt 50 Vickers.
Der auf diese Weise mit einer
galvanischen Aluminiumschicht überzogene Gegenstand wird mit Hilfe eines Diamantmeissels (Radius 0,5 bis 1,0 mm) auf einer Präzisionsdrehbank mit einer Zustellung von 10 um abgedreht. Es wird eine gut haftende spiegelnde Oberfläche mit einer Oberflächenrauhtiefe R„ von etwa 0,01 /um erhalten.
Ähnliche Ergebnisse worden erzielt, wenn das Aluminium galvanisch aus einer Lösung der folgenden Zusammensetzung abgeschieden wird: 0,5 Mol LiAlH^
34 g AlH3.N(C2H5J3
pro Liter Diäthylenglykolmethylather mit einer Stromstärke von etwa 100 mA oder mit einem Bad, das dadurch erhalten wird, dass 158,3 g der Verbindung AlC1„.2C^HgO in
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18.8.1979 Ji(β PHN 9309
213»6 g Diathylenglykoldimethylather gelost und dann 3»15 g LiAlHr zugesetzt wird. Die betreffende Verbindung, in der CjlHqO Tetrahydrofuran darstellt, wird dadurch hergestellt, dass 200 g A1C1„ in einem Gemisch von 80 g trockenem Diäthylather und 170 g trockenem Tetrahydrofuran gelöst und der gebildete Niederschlag abfiltriert wird. Beispiel 2.
Eine aus der Aluminiumlegierung nach Beispiel 1 bestehende Ausgangsform für einen Hohlspiegel mit einem Durchmesser von 52 mm wird 3 Minuten mit konzentrierter H2SOjI, (d = 1,8^) entfettet, 15 Sekunden in HF-Lösung (1 : k) getaucht, mit HNO „ (1 : 1) und mit entionisiertem Wasser gespült.
Der Gegenstand wird dann 30 Sekunden in eine wässerige Lösung, die 1 bis k g/l KOH und 25 bis k0 g/l SnCl2 enthält, getaucht und dann 2 Minuten einer Elektrolyse in einer wässerigen Lösung unterworfen, die die nachstehende Zusammensetzung aufweist: CuCl2 15 g/l
KCN 18 g/l
KOII 2 g/l
2 25 - ^O g/l
bei einer Stromdichte von 5 A/dm2 mit einer Anode aus Bronze, wodurch auf der Oberfläche des Gegenstandes eine Cu-Sn-Schicht mit einer Dicke von etwa 5/um gebildet wird.
Danach wird der Gegenstand nach einander mit Wasser, Schwefelsäure, Wasser, Äthanol und Diäthyiäther gespult. Schliesslich wird auf galvanischem Wege Aluminium auf gleiche Weise wie im Beispiel 1 abgeschieden. Dann wirddie Spiegelseite auf einer Präzisionsdrehbank mit einem Diamantmeissel zu einer Oberflächen rauh tiefe R^1 -VOn etwa 0,01 ,um abgedreht. 1 ic:Lspiel 3
Ein Kupferzylinder mit einem Durchmesser von 30 mm und einer Höhe von 15 nun wird mit Trichloräthylen entfettet. Der Gegenstand wird 20 Sekunden in konzentrierte HNO „ getaucht und mit HNO ~ (1 : 1)
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18.8.1979 >^ PHN 9309
und mit entionisiertem Wasser gespült. Dann wird der Gegenstand 20 Sekunden in eine HF-Lösung (1 : h) getaucht und mit entionisiertem Wasser gespült. Eine Cu-Sn-Schicht wird auf gleiche Weise wie im Beispiel 2 angebracht, wobei die Elektrolyse 2 Minuten bei 3 A/dm2 durchgeführt wird. Nach Spülen und einer Tauchbehandlung mit 10 # HpSÜK-Lösung wird der Gegenstand mit entionisiertem Wasser, Äthanol und Tetrahydrofuran gespült. Eine Aiuininiumschicht wird innerhalb von 120 Minuten bei 1 A/cm2 aus einer Lösung von 1,2 Mol A1C1„ und 0,4 Mol LiAlH^ in Tetrahydrofuran abgeschieden und anschliessend mit Wasser und Äthanol gespült. Die Spiegelseite des Gegenstandes wird dann auf einer Präzisionsdrehbank mit einem Diamantmeissel auf die im Beispiel 1 beschriebene Weise abgedreht.
Beispiel k.
Auf einem Zylinder aus "Macor"
mit einem Durchmesser von 27 mm wird eine Ni-Schicht stromlos abgeschieden, wonach auf galvanischem Wege eine
Aluminiumschicht auf die im Beispiel 1 beschriebene Weise 20
abgeschieden wird. Der Zylinder wird nach gründlichei· Entfettung einige Stunden mit entionisiertem Wasser, 1 Minute mit einer HF/CLl-Lösung und dann 1 Minute mit entionisiertem Wasser gespült. Auf der Oberfläche des Zylinders
wird eine Keimschicht dadurch angebracht, dass der Zylin-25
der 1 Minute in eine Lösung von 0,1 g Zinn(ll)-Chlorid und 0,1 ml konzentrierter Salzsäure in 1 Liter entionisiertem Wasser getaucht wird. Dann wird der Gegenstand 1 Minute mit entionisiertem Wasser gespült, 1 Minute in eine
Lösung von 1 g Silbernitrat in 1 Liter entionisiertem 30
Wasser getaucht, 1 Minute mit entionisiertem Wasser gespult, 1 Minute in eine Lösung von 0,1 mg Palladiumchlorid und 3,5 ml konzentrierter Salzsäure in 1 Liteir entionisiertem Wasser getaucht und schliesslich 1 Minute mit entionisiertem Wasser gespült.
Die mit Palladium aktivierte
Oberfläche wird 20 Sekunden bei einer Temperatur von 950U mit einer Lösung mit dem pH-Wert 3»8 und der folgenden
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18.8.1979 X$ PHN 9309
Zusammensetzung verstärkt»
30 e NiCI2.6H2O
30 g Aminoessigsäure
10 g NaHgPO2.H2O (Na-Hyprophosphit) in 1 Liter ent ionisiert ein Wasser.
Nach Spülen mit entionisiertem Wasser wird der Gegenstand 5 Minuten in einem Trockenschrank bei 2200C angeordnet. Dann wird die Nickelschicht mit derselben Lösung wie oben, aber nun 10 Minuten lang, verstärkt. Innerhalb von 2 Minuten wird danach bei 3 A/dm2 eine Cu-Sn-Schicht mit der alkalischen SnClp-Lösung nach Beispiel 2 angebracht. Nach Spülen mit entionisiertem Wasser, Eintauchen in eine 10 $ ige H2SOr-Lösung und Spülen mit entionisiertem Wasser, Äthanol und Tetrahydrofuran wird auf galvanischem
Wege eine Aluminiumschicht abgeschieden. Dies erfolgt in einer Lösung von 1,2 Mol A1C1„ und 0,4 Mol LiAlHr in Tetrahydrofuran innerhalb von 2 Stunden bei einer Stromdichte von 1 A/dm2. Der Gegenstand wird mit entionisiertem Wasser und mit Äthanol gespült und dann getrocknet.
Die Härte der Schicht ist, wie die in den vorhergehenden Beispielen, etwa 50 Vickers. Schliesslich wird der Gegenstand auf einer .Präzisionsdrehbank mit einem Diamantmeissel aufdie im Beispiel 1 beschriebene Weise abgedreht.
Es wird eine spiegelnde Oberfläche mit einer Oberflächen-
rauhtiefe RT von etwa 0,01 ,um erhalten. Das in diesem Beispiel verwendete "Macor" ist ein gut zerspanbares glaskeramisches Material, das von Corning Glass Works vertrieben wird. Es wird durch thermische Entglasung einer Glaszusammensetzung mit der nachstehenden Nennzusaramen-
sctzung (i) erhalten, wodurch eine Glaskeramik gebildet wird, die aus einer kristallinen Phase (2) besteht, die in einer glasartigen Matrix mit der Zusammensetzung (3) in einem Verhältnis in Gew.$ von etwa 55 : ^5 dispergiert
ist.
35
030026/0671
18.8.1979
Zusammensetzung in Gew.
PHN 9309
(1) (2) (3)
SiO2 47,2 42,8 50,7
A12°3 16,7 13,7 19,4
MgO ^14,5 27,3 4,5
K 9t5 10,7 8,5
F 6,3 8,1 4,4
B2O3 8,5 0,8 14,4
102,7 103,4 101,9
Korrektur
F-O -2,7 -3,4 -1,9
030026/0671

Claims (1)

18.8.1979 /^ PHN 9309
PATENTANSPRUECHE:
? Verfahren zur Herstellung von
Gegenständen mit einer Aluminiumoberfläche mit einer Oberflächenrauhtiefe R-, von höchstens 0,02 /um, bei dem der Gegenstand in einer letzten Searbeitungsstufe einer mechanischen zerspanenden Präzisionsbearbeitung unterworfen wird, dadurch gekennzeichnet, dass dieser Gegenstand dadurch erhalten wird, dass auf einem mindestens an einer Oberfläche metallischen Gegenstand nötigenfalls nach einer an sich bekannten Vorbehandlung zur Verbesserung der Haftung auf galvanischem Wege eine mindestens 10 /tun dicke Aluminiumschicht abgeschieden wird. 2· Verfahren nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, dass die Aluminiumschicht aus einem Bad abgeschieden wird, das eine wasserfreie Aluminiumverbindung samt einem Alkalialuminiumhydrid oder einem Erdalkalialuminiumhydrid in einem aprotischen Lösungsmittel enthält.
3· Gegenstände, die durch das
Verfahren nach Anspruch 1 oder 2 erhalten Bind. 20
030026/0671 ORIGINAL INSPECTED
DE19792949104 1978-12-12 1979-12-06 Verfahren zur herstellung von gegenstaenden mit einer superglatten aluminiumoberflaeche Granted DE2949104A1 (de)

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