DE2948962A1 - Beschichtungsverfahren und vorrichtung zur durchfuehrung dieses verfahrens - Google Patents

Beschichtungsverfahren und vorrichtung zur durchfuehrung dieses verfahrens

Info

Publication number
DE2948962A1
DE2948962A1 DE19792948962 DE2948962A DE2948962A1 DE 2948962 A1 DE2948962 A1 DE 2948962A1 DE 19792948962 DE19792948962 DE 19792948962 DE 2948962 A DE2948962 A DE 2948962A DE 2948962 A1 DE2948962 A1 DE 2948962A1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
coating
coating liquid
web
funnel
gas
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Ceased
Application number
DE19792948962
Other languages
English (en)
Inventor
Mamoru Ishiwata
Masashi Ishiyama
Kazuo Ozaki
Shinji Uematsu
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Fujifilm Holdings Corp
Original Assignee
Fuji Photo Film Co Ltd
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Fuji Photo Film Co Ltd filed Critical Fuji Photo Film Co Ltd
Publication of DE2948962A1 publication Critical patent/DE2948962A1/de
Ceased legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B05SPRAYING OR ATOMISING IN GENERAL; APPLYING FLUENT MATERIALS TO SURFACES, IN GENERAL
    • B05CAPPARATUS FOR APPLYING FLUENT MATERIALS TO SURFACES, IN GENERAL
    • B05C5/00Apparatus in which liquid or other fluent material is projected, poured or allowed to flow on to the surface of the work
    • B05C5/02Apparatus in which liquid or other fluent material is projected, poured or allowed to flow on to the surface of the work the liquid or other fluent material being discharged through an outlet orifice by pressure, e.g. from an outlet device in contact or almost in contact, with the work
    • B05C5/0254Coating heads with slot-shaped outlet
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B05SPRAYING OR ATOMISING IN GENERAL; APPLYING FLUENT MATERIALS TO SURFACES, IN GENERAL
    • B05CAPPARATUS FOR APPLYING FLUENT MATERIALS TO SURFACES, IN GENERAL
    • B05C5/00Apparatus in which liquid or other fluent material is projected, poured or allowed to flow on to the surface of the work
    • B05C5/007Slide-hopper coaters, i.e. apparatus in which the liquid or other fluent material flows freely on an inclined surface before contacting the work
    • GPHYSICS
    • G03PHOTOGRAPHY; CINEMATOGRAPHY; ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ELECTROGRAPHY; HOLOGRAPHY
    • G03CPHOTOSENSITIVE MATERIALS FOR PHOTOGRAPHIC PURPOSES; PHOTOGRAPHIC PROCESSES, e.g. CINE, X-RAY, COLOUR, STEREO-PHOTOGRAPHIC PROCESSES; AUXILIARY PROCESSES IN PHOTOGRAPHY
    • G03C1/00Photosensitive materials
    • G03C1/74Applying photosensitive compositions to the base; Drying processes therefor
    • GPHYSICS
    • G03PHOTOGRAPHY; CINEMATOGRAPHY; ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ELECTROGRAPHY; HOLOGRAPHY
    • G03CPHOTOSENSITIVE MATERIALS FOR PHOTOGRAPHIC PURPOSES; PHOTOGRAPHIC PROCESSES, e.g. CINE, X-RAY, COLOUR, STEREO-PHOTOGRAPHIC PROCESSES; AUXILIARY PROCESSES IN PHOTOGRAPHY
    • G03C1/00Photosensitive materials
    • G03C1/74Applying photosensitive compositions to the base; Drying processes therefor
    • G03C2001/7459Extrusion coating
    • GPHYSICS
    • G03PHOTOGRAPHY; CINEMATOGRAPHY; ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ELECTROGRAPHY; HOLOGRAPHY
    • G03CPHOTOSENSITIVE MATERIALS FOR PHOTOGRAPHIC PURPOSES; PHOTOGRAPHIC PROCESSES, e.g. CINE, X-RAY, COLOUR, STEREO-PHOTOGRAPHIC PROCESSES; AUXILIARY PROCESSES IN PHOTOGRAPHY
    • G03C1/00Photosensitive materials
    • G03C1/74Applying photosensitive compositions to the base; Drying processes therefor
    • G03C2001/7485Shielding means against air disturbances

Landscapes

  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Materials Engineering (AREA)
  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Coating Apparatus (AREA)
  • Application Of Or Painting With Fluid Materials (AREA)
  • Manufacturing Of Magnetic Record Carriers (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft ein Beschichtungsverfahren und eine Vorrichtung zur Durchführung dieses Verfahrens, sie betrifft insbesondere ein Verfahren zum Beschichten einer Bahn, die transportiert wird, mit einem filmbildenden Material und eine Vorrichtung zur Durchführung dieses Verfahrens, sie betrifft speziell ein Verfahren zum Beschichten einer Bahn mit einem filmbildenden Material unter Verwendung einer Beschichtungsflüssigkeit eines hochflüchtigen organischen Lösungsmittels, bei dem der BeSchichtungsvorgang über lange Zeiträume hinweg stabil ist, sowie eine Vorrichtung zur Durchführung dieses Verfahrens.
Unter dem hier verwendeten Ausdruck "Bahn" ist ein bandförmiges Trägerelement zu verstehen, das aus einem Polyester, wie Polyäthylenterephthalat, Polyäthylen-2- und -6-naphthalatjoder Polyolefinen, wie z.B. Polypropylen, oder Cellulosederivaten, wie z.B. Cellulosetriacetat und Cellulosediacetat, oder Kunststoffen, wie Polycarbonat, oder Keramiken, wie Glas und Porzellan, oder Papier, wie Barytpapier oder Kunstpapier,besteht und dessen Dicke etwa innerhalb des Bereiches von 2 bis 300 um liegt.
Unter dem hier verwendeten Ausdruck "Beschichtungsflüssigkeit eines hochflüchtigen organischen Lösungsmittelsystems" ist eine solche zu verstehen, die eine Feststoffkomponente enthält, die in Abhängigkeit von dem vorgesehenen Verwendungszweck getrennt ausgewählt werden kann, wie z.B. filmbildende Materialien für magnetische Aufzeichnungsmedien oder lichtempfindliche Materialien. In der Beschichtungsflüssigkeit
030026/0713
ist das Mischungsverhältnis zwischen jedem beliebigen der organischen Lösungsmittel und der Feststoffkomponente extrem groß, wobei als Lösungsmittel zum Beschichten der Bahn mit der Beschichtungsflüssigkeit organische Lösungsmittel verwendet werden. Die Beschichtungsflüssigkeit wird direkt oder vermittels anderer Überzugsfilme auf die Bahn aufgebracht, in der Regel in einer Dicke von 5 bis 500/um (gemessen vor dem Trocknen des Films).
Bei den obengenannten organischen Lösungsmitteln kann es sich beispielsweise handeln um Ketone, wie Aceton, Methyläthylketon, Methylisobutylketon und Cyclohexanon; Alkohole, wie Methanol, Äthanol, Propanol und Butanol; Ester, wie Methylacetat, Äthylacetat, Butylacetat, Äthyllactat und Glykolmonoäthylätheracetat; Glykolather, wie Äther, GlykoldimethyI-äther, Glykolmonoäthylather und Dioxan; Teere.(aromatische Kohlenwasserstoffe), wie Benzol, Toluol und Xylol; und chlorierte Kohlenwasserstoffe, wie Methylenchlorid, Äthylenchlorid, Tetrachlorkohlenstoff, Chloroform, Äthylenchlorhydrin und Dichlorbenzol.
Ein Beschichtungsverfahren und eine Beschichtungsvorrichtung zur Erzeugung eines Überzugsfilmes, der von hoher Qualität ist und insbesondere frei von streifenförmigen Defekten ist, unter Verwendung einer Beschichtungsflüssigkeit, die ein organisches Lösungsmittel enthält, wie vorstehend angegeben (nachfolgend vereinfacht als "Beschichtungsflüssigkeit" bezeichnet)^ wurde bereits in der japanischen Offenlegungsschrift93 606/1975 vorgeschlagen, in der ein Trichter vom Extrusions-Typ beschrieben ist, bei dem eine Lippe oder Kan-
030025/0713
te auf der Bahneintrittsseite des Trichters gegenüber der anderen Lippe oder Kante von der Bahn weg nach hinten versetzt ist.
Ein anderer Trichter vom Extrusions-Typ ist in der japanischen Offenlegungsschrift 142 643/1975 beschrieben, bei dem in der Kante oder Lippe in der Nähe des Beschichtungspunktes (Auftragspunktes) und stromabwärts davon, d.h. in der Nähe der Brücke der Beschichtungsflüssigkeit, die als Meniskus, Wulst oder Band bezeichnet wird und zwischen der Kante und der Bahn gebildet wird, eine Flüssigkeitssammel-Aussparung vorgesehen.
Beide Trichter vom Extrusions-Typ werden angesehen als wirksam in bezug auf die Verminderung der erstarrten Ansammlungen der Beschichtungsflüssigkeit, die entstehen, wenn die ein organisches Lösungsmittel in einem hohen Mischungsverhältnis und mit einer hohen Flüchtigkeit enthaltende Beschichtungsflüssigkeit verdampft, während sie mit den Feststoff oberflächen des Trichters in Kontakt steht. Dadurch kann ein Trichter vom Extrusions-Typ auf wirksame Weise das Auftreten von streifenförmigen Defekten in der Längsrichtung des überzugsfilms, d.h. in der Bewegungsrichtung der Bahn, unterdrücken.
Die zuerst beschriebenen Trichter vom Extrusions-Typ sind dennoch in den folgendenPunkten nachteilig: die zur Abtrennung der überschüssigen Mengen von Beschichtungsflüssigkeit verwendete Einrichtung und die zum Behandeln der Beschichtungsflüssigkeit für die Wiederverwendung verwendete Einrichtung sind ziemlich kompliziert. Außerdem sind die zum
030025/0713
Verhindern der Erstarrung der Beschichtungsflüssigkeit aufgrund der Verdampfung während der Abtrennung angewendeten Kathoden nicht zufriedenstellend.
Andererseits treten bei dem zweiten beschriebenen Trichter vom Extrusions-Typ die folgenden Probleme auf: wsnn der /arbindungspunkt zwischen neuen und alten Bahnen den Beschichtungspunkt (Auftragspunkt) passiert, ist der Meniskus oder I1JuISt in Abhängigkeit von den Bedingungen der Verbindungsstelle stark gestört. Außerdem strömt die Beschichtungsf lüssigkeit abrupt in die obengenannte Vertiefung aus, v/odurch die Erzeugung von zusätzlichen erstarrten Anreicherungen beschleunigt wird. Es ist daher erforderlich, die neuen und alten Bahnen sorgfältig und positiv miteinander zu verbinden. D.h., die neue Bahn muß jederzeit in zufriedenstellender Weise mit der alten Bahn verbunden sein. Für diesen Zweck ist es erforderlich, daß ein Bahnensammler mit einer größeren Kapazität vorgesehen oder die Bewegungsgeschwindigkeit der Bahn herabgesetzt wird. . . ,
Es wurdeinun umfangreiche Versuche mit konventionellen Trichtern vom Extrusions-Typ unter Verwendung einer Beschichtungsflüssigkeit eines organischen Lösungsmittelsystems durchgeführt, um sie zu verbessern. Außerdem wurden Versuche und Analysen mit Trichtern vom Gleit-Typ durchgeführt, mit deren Hilfe es möglich ist, eine lichtempfindliche Silberhalogenidemulsion mit einer verhältnismäßig niedrigen Viskosität in Form einer dünnen Schicht aufzubringen, wie in den US-Patentschriften 2 761 417, 2 761 791, 2 975 754, 3 005 und 3 735 729 beschrieben, um die Trichter so zu verbessern, daß mit ihrer Hilfe Bahnen mit der vorstehend beschriebenen
030025/0 713
hochflüchtigen Beschichtungsflüssigkeit eines organischen Lösungsmittel systems stabil beschichtet werden können.
Als Ergebnis wurde die vorliegende Erfindung, nämlich ein Beschichtungsverfahren und eine Beschickungsvorrichtung, gefunden, die geeignet sind zum Beschichten von Bahnen mit den vorstehend beschriebenen Beschichtungsflüssigkeiten des organischen Lösungsmittelsystems nach dem sogenannten "Trichterbeschichtungsverfahren", das Trichter vom Extrusions-Typ und Trichter vom Gleit-Typ umfaßt.
Ziel der vorliegenden Erfindung ist es daher, ein neues Beschichtungsverfahren und eine neue Beschickungsvorrichtung zur Durchführung dieses Verfahrens anzugeben, mit denen alle vorgenannten Schwierigkeiten, die einen konventionellen Trichter vom Extrusions-Typ begleiten, eliminiert werden, mit denen ein konventioneller Trichter vom Gleit-Typ, der insbesondere für andere Beschichtungsflüssigkeiten bisher verwendet wurde, brauchbar gemacht wird für die Verwendung in Verbindung mit den vorstehend beschriebenen Beschichtungsflüssigkeiten, mit denen das Auftreten der vorstehend beschriebenen streifenförmigen Defekte in dem Überzugsfilm verhindert und der BeSchichtungsvorgang über einen langen Zeitraum hinweg stabil fortgesetzt werden kann.
Das obengenannte Ziel und andere Ziele der Erfindung werden erreicht mit einem Beschichtungsverfahren und einer Vorrichtung zur Durchführung dieses Verfahrens, wobei ein Überzugsfilm aif einer Bahn gebildet wird durch Aufbringen einer Beschichtungsflüssigkeit eines hochflüchtigen organischen LÖ-sungmittelsystems direkt oder durch andere Überzugs-
030025/0713
filme darauf unter Verwendung eines Trichters vom Extrusions-Typ oder eines Trichters vom Gleit-Typ, während die Bewegungsrichtung der Bahn umgekehrt wird innerhalb eines Bereiches von einer im wesentlichen horizontalen Richtung zu einer im wesentlichen vertikalen Richtung durch eine Beschichtungs-Stützwalze, das verdampfte Gas des organischen Lösungsmittels aus der Beschichtungsflüssigkeit, die .aus dem Trichter unter dem Einfluß der Schwerkraft ausfließt,
in einem Bereich gesammelt wird, in dem um die obere Oberfläche des Trichters herum und an dem Beschichtungspunkt (Auftragspunkt) eine Dreiphasen-Grenzfläche aus fester Phase, flüssiger Phase und Gasphase vorliegt, und das verdampfte Gas aus dem organischen Lösungsmittel auf dem Überzugsfilm, der in entgegengesetzter Richtung von dem Beschichtungspunkt (Auftragspunkt) wegbewegt wird, dazu verwendet wird, um die Gasverdampfung des organischen Lösungsmittels in der Dreiphasen-Grenzfläche entsprechend der Gasdichte desselben zu unterdrücken, um dadurch das Auftreten von streifenförmigen Defekten als Folge der Erstarrung der Beschichtungsflüssigkeit zu verhindern und den Beschichtungsvorgang über lange Zeiträume hinweg stabil durchzuführen.
Ein bevorzugter Gedanke der Erfindung liegt in einer Vorrichtung und in einem Verfahren zum Aufbringen einer hochflüchtigen Flüssigkeit auf eine sich bewegende Bahn unter Bildung eines Überzugs auf der Bahn. Die Beschichtungsflüssigkeit wird durch einen Trichter vom Extrusions- ader Gleit-Typ aufgebracht, der von einer Haube bedeckt ist, die das Gas sammelt, das aus dem aufgebrachten Lösungsmittel in einem Bereich verdampft, in dem eine Grenzfläche der Beschich-
030025/0713
tungsflüssigkeit aus fester Phase, flüssiger Phase und Gasphase gebildet wird. Das gesammelte Gas wird dazu verwendet, um die weitere Gasverdampfung aus der Dreiphasen-Grenzfläche zu unterdrücken, um dadurch die Bildung von streifenförmigen Defekten als Folge einer unerwünschten Erstarrung der Beschichtungsflüssigkeit zu verhindern.
Die Erfindung wird nachfolgend unter Bezugnahme auf die beiliegende Zeichnung näher erläutert. Dabei zeigen:
Fig. 1 eine Schnittansicht eines Beispiels einer erfindungsgemäßen Beschichtungsvorrichtung;
Fig. 2 eine Schnittansicht eines weiteren Beispiels einer erf indungsgemäß.en Beschichtungsvorrichtung;
Fig. 3 eine vergrößerte Schnittansicht eines Teils der Beschichtungsvorrichtung gemäß Fig. 2j
Fig. 4 eine ebene Draufsicht auf einen Trichter 21 vom
Gleit-Typ, der in der in Fig. 3 dargestellten Beschichtungsvorrichtung verwendet wird; und
Fig. 5 eine vergrößerte perspektivische Ansicht, die den in der Fig. 4 angegebenen Teil E erläutert.
Die Erfindung wird nachfolgend anhand der bevorzugten Ausführungsformen, wie sie in den beiliegenden Zeichnungen dargestellt sind, näher beschrieben.
Ein Beispiel für eine Beschichtungsvorrichtung 1, die einen
030025/0713
erfindungsgemäßen Aufbau hat, wie er in Fig. 1 dargestellt ist, umfaßt eine Stützwalze 2, die sich inRichtung desPfeils CW dreht, wodurch eine Bahn W um die Rolle 2 herum in Richtung des Pfeils A bewegt wird, und einen Trichter 3 vom Extrusions-Typ. Eine Flüssigkeitsvorratstasche 4 und ein Schlitz 5 werden in dem Trichter 3 vom Extrusions-Typ gebildet. Ein Ende des Schlitzes 5 steht mit der Tasche 4 in Verbindung, während das andere Ende an den beiden Kanten 6 und 7 endet. Die Kanten 6 und 7 liegen der äußeren Oberfläche der Stützwalze 2 in der Weise gegenüber, daß ein geringer Abstand oder Spielraum zwischen der Stützwalze 2 und den Kanten 6 und 7 verbleibt. Der Schlitz 5 erstreckt sich in Richtung der Breite der Bahn W, die auf der Stützwalze 2 aufliegt.
Eine Beschichtungsflüssigkeit L eines vorstehend beschriebenen Typs wird durch eine Leitung 11 mittels einer Dosierpumpe 10 unter Druck in die Tasche 4 in dem Trichter 3 eingeführt. Unmittelbar danach wird die Beschichtungsflüssigkeit L aus dem spitzen Ende des Schlitzes 5 zu einer dünnen Flüssigkeitsschicht extrudiert, in welcher die Druckverteilung und die Dicke des Flüssigkeitsfilms in Richtung der Breite der Bahn W vollständig gleichmäßig sind, wobei die Beschichtungsflüssigkeit L den Abstand zwischen den Kanten 6 und 7 und der Bahn W überbrückt unter Bildung eines BeSchichtungsmeniskus oder eines BeSchichtungswulstes an dem Beschichtungspunkt (Auftragspunkt) C.
Bei der Bildung des Beschichtungspunktes (Auftragspunktes) C wird die Beschichtungsflüssigkeit L, die durch die Bewegung der Bahn W von dem Beschichtungspunkt (Auftragspunkt)
030025/0713
C wegtransportiert wird, ohne Verzögerung durch die Pumpe 10 ergänzt.
Um Unregelmäßigkeiten in der Beschichtungsflüssigkeit an dem Beschichtungspunkt (Auftragspunkt) C zu verhindern, die durch die Bewegung der Bahn W hervorgerufen werden können, wird der Druck unter dem Beschichtungspunkt C vermindert. Zu diesem Zweck ist auf der Bahneintrittsseite des Beschichtungspunktes C eine Saugkammer 12 vorgesehen. Die Saugkammer 12 liegt in Form eines Kastens vor, dessen obere Oberfläche offen ist und dessen Inneres durch eine Leitung 13 mit einer Druckverminderungsquelle (nicht dargestellt) verbunden ist.
Die Bahn W, die Stützwalze 2 und ein Teil des unteren Blokkes 9 des Trichters 3 dienen als obere Wand der Saugkammer 12. Wenn daher die vordere Wand und die beiden Seitenwände der Saugkammer 12 sehr nahe an dem Beschichtungsbereich auf der Bahn W angeordnet sind, ergibt die obere Oberfläche der Saugkammer 12 eine geeignete Druckdifferenz zwischen der oberen und unteren Oberfläche der Beschichtungsflüssigkeitsbrücke an dem Beschichtungspunkt C.
Es ist bekannt, daß ein Trichter des vorstehend beschriebenen Typs signifikante Effekte aufweist in bezug auf die Erhöhung der Beschichtungsgeschwindigkeit bzw. -rate der Beschichtungsflüssigkeit und in bezug auf das Dünnermachen des' Überzugsfilms. Insbesondere da der Strömungsweg der Beschichtungsflüssigkeit L von der Dosierpumpe 10 zu den Kanten 6 und 7 durch ein vollständig geschlossenes System verläuft, ist der Trichter 3 den Trichtern vom anderen Typ insofern
030025/0713
überlegen, als eine unnötige Verdampfung der BeschichtungsflüssigkeitLin dem Strömungsweg verhindert wird. Der wie vorstehend beschrieben konstruierte Trichter ist jedoch noch unbefriedigend in bezug auf die Behandlung der streifenförmigen Defekte, die wie vorstehend angegeben, in dem Bereich auftreten, in dem die Dreiphasen-Grenzfläche vorliegt, d.h. in der Nähe der Kanten 6 und 7. Daher wurden bereits die verschiedensten Verbesserungen vorgeschlagen.
Erfindungsgemäß kann die Beschichtung mit der BeSchichtungsflüssigkeit L über einen langen Zeitraum hinweg stabil fortgesetzt werden, praktisch unabhängig von dem Druck der Verbindungsstellen und der Bewegungsgeschwindigkeit der Bahn W und ohne vorübergehendes Unterbrechen des BeSchichtungsvorganges zum Reinigen der Kanten 6 und 7.
Dieser Effekt kann insbesondere erzielt werden durch Verwendung einer Haube 14 über dem oberen Block 8 des Trichters 3. Wie dargestellt, hat die Haube 14 im wesentlichen die Form eines Kastens, der mit mindestens der gleichen Breite wie die Bahn W den Raum von dem oberen Block 8 bis zu einer Position oberhalb der Bahn W bedeckt. Die Stirnfläche der Haube 14, die im wesentlichen senkrecht zu der Bahn W verläuft, die den Beschichtungspunkt C entlang der Stützwalze 2 passiert hat, ist offen und dient so als Einlaß für ein Verdampfungsgas, wie nachfolgend näher beschrieben. Da der obere Block 8 und die Bahn W die untere Wand der Haube 14 bilden und die beiden Seitenwände desselben einen sehr kurzen Abstand D von dem Überzugs film LL auf der Bahn W haben, reguliert die offene untere Oberfläche der Haube 14 die Auslaßströmungsgeschwindigkeit bzw. -rate des Verdampfungsgases,
OB0025/0713
wie weiter unten näher beschrieben.
Der Überzugsfilm LL, der in der gevriinschten Dicke hergestellt \</ird, beginnend mit dem Beschichtungspunkt C auf der Bahn W, wird aus dem geschlossenen System freigesetzt und bewegt sich in Richtung des Pfeiles A, während das vorstehend angegebene organische Lösungsmittel verdarapft.
Da das spezifische Gewicht des Verdampfungsgases im allgemeinen höher ist als dasjenige von Luft, wird das Verdampfungsgas, insbesondere der größere Teil desselben, von der Haube 14 eingefangen mit Ausnahme des Verdampfungsgases, das sich zusammen mit dem Überzugsfilm LL in Richtung des Pfeiles A bewegt, und des Verdampfungsgases, das in Richtung quer zu der Bahn W verströmt. Außerdem wird das Verdampfungsgas, das sich außerhalb der Haube 14 befindet, das aufgrund seines Eigengewichtes nach unten strömt, in Richtung des Pfeils B entgegengesetzt zu der umgekehrten Richtung A der Bahn W geführt.
Daher wird bei einem Innenaufbau oder einer Konstruktion der Haube 14, wobei sich der Beschichtungspunkt C in der unter sten Position befindet und die den Bereich in der Nähe des Beschichtungspunktes C begrenzenden Wände nahe bei dem Beschichtungspunkt C angeordnet sind, das Verdampfungsgas am und um den Beschichtungspunkt C herum konzentriert, wodurch die Gasdichte erhöht wird.
Wie weiter oben angegeben, wird durch das in der Haube 14 gesammelte verdampfte Gas die Verdampfung des organischen Lö-
030025/0713
sungsmittels an dem Beschichtungspunkt C und an der Dreiphasen-Grenzfläche in der Nähe des Beschichtungspunktes entsprechend der Gasdichte unterdrückt. Selbst wenn auf der Bahn abrupt erstarrte Anreicherungen auftreten oder die Bahnverbindungsstelle unbefriedigend ist, so daß die Beschichtungsflüssigkeit L anderswo ausfließt als an der üblichen Flüssigkeitskontaktoberfläche in dem oberen Block 8, werden die erstarrten Anreicherungen erneut geschmolzen und von der Feststoffoberfläche entfernt durch das Verdampfungsgas in der Haube 14, wobei als Folge davon die auf diese Weise geschmolzenen erstarrten Anreicherungen auf die Bahn überführt werden. Das Auftreten der vorstehend beschriebenen streifenförmigen Defekte wird dadurch verhindert.
Die Verdampfungsgas-Füllung in der Haube 14 neigt dazu, durch den Zwischenraum zwischen dem Überzugsfilm LL auf der Bahn W und den beiden Seitenwänden der Haube 14 auszutreten. Es ist daher erforderlich, die Haube 14 so zu konstruieren und anzuordnen, daß der vorgenannte Abstand D weniger als 20 mm beträgt, um bei Beginn schnell eine Gasdichte in der Haube 14 mit einem bevorzugten vorgegebenen Wert zu erreichen und die Dichte auf diesem Wert zu halten.
Da das in der Haube 14 gesammelte verdampfte Gas in natürlicher Weise nach unten strömt wegen des unterschiedlichen spezifischen Gewichtes des verdampften Gases und der Luft ist der dynamische Druck des Gasstromes extrem niedrig. Daher wird der Meniskus oder Wulst an dem Beschichtungspunkt (Auftragspunkt) C niemals instabil. Um jedoch diesen vorteilhaften Effekt aufrechtzuerhalten, muß ein gasdichter Sitz um
030025/0713
die Saugkammer 12 herum aufrechterhalten werden, um Schwierigkeiten zu verhindern, die darauf zurückgehen, daß das verdampfte Gas in der Haube 14 durch die Endabschnitte auf beiden Seiten des Auftragspunktes C, d.h. die Randabschnitte des Beschichtungsfilmas LL in die Saugkammer 12 austritt, was dazu führen kann, daß der dynamische Druck des Gasstromes einen wert erreicht, der den Meniskus oder Wulst stören kann.
Ein anderes Beispiel für eine erfindungsgemäße Beschichtungsvorrichtung ist in den Fig. 3 bis 5 dargestellt. Die Anordnung der Beschichtungsvorrichtung 20 ähnelt derjenigen der vorstehend beschriebenen Beschichtungsvorrichtung 1 mit Ausnahme der Tatsache, daß ein Trichter 21 vom Gleit-Typ vorgesehen ist. Die Beschreibung der gleichen Elemente wird daher weggelassen, die Details des Trichters 21 vom Gleit-Typ werden jedoch nachfolgend vollständig beschrieben.
Der Trichter 21 umfaßt die Kombination aus einem vorderen Block 22 und einem hinteren Block 23, einen vertikalen Schlitz 24, der in Richtung der Breite der Bahn W vorgesehen ist, und eine Tasche 25, die mit dem unteren Endabschnitt des Schlitzes 24 in Verbindung steht. Der Schlitz 24 und die Tasche 25 sind in der Kombination aus dem vorderen Block 22 und dem hinteren Block 23 vorgesehen. Die obere Oberfläche des vorderen Blocks 22 bildet eine Gleitoberfläche 26. Die Gleitoberfläche 26 ist so angeordnet, daß dann, wenn die Beschichtungsflüssigkeit L durch die Leitung 11 mittels der Pumpe 10 unter Druck in die Tasche 25 eingeführt wird, diese aus dem oberen Ende des Schlitzes 24 ausfließt, wobei die Druckverteilung und die Filmdicke
030025/0713
derselben in Richtung der Breite der Bahn W vollständig gleichmäßig sind, die Flüssigkeit L unter der Einwirkung der Schwerkraft transportiert und nach unten geführt wird.
Die Beschichtungsflüssigkeit L1 die sich in Form eines dünnen Films auf der Gleitoberfläche 26 nach unten bewegt, bildet eine Brücke zwischen dar Bahn U und der Kante 27 der Gleitoberfläche 26, wodurch der Beschichtungspunkt bzw. Auftragspunkt W entsteht. Die Bahn W bewegt sich in Richtung desPfeils A, wobei sie die Beschichtungsflüssigkeit. L von dem Ifeschichtungspunkt C wegbewegt und den Überzugsfilm in Form eines g]eichmäßigen und dünnen Films trägt. Die Beschichtungsflüssigkeit L, die kontinuierlich dem Beschichtungspunkt C zugeführt wird, wird durch die Pumpe 10 kontinuierlich heraus-transportiert. Aus dem gleichen Grunde wie in dem oben beschriebenen Trichter 3 vom Extrusions-Typ ist in dem Trichter 21 die Saugkammer 12 im allgemeinen so konstruiert, daß sie den Bereich von dem Beschichtungspunkt C bis zur Eintrittsseite der Bahn W bedeckt.
Es ist bekannt, daß der Trichter 21 des vorstehend beschriebenen Typs sich ausgezeichnet eignet für das Aufbringen einer Beschichtungsflüssigkeit, die wenig oder kein organisches Lösungsmittel, wie vorstehend beschrieben, enthält, was die Erhöhung der Beschxchtungsgeschwindigkeit bzw. -rate und das Dünnermachen eines Überzugsfilms anbetrifft.
Obgleich der Strömungsweg der Beschichtungsflüssigkeit L aus der Dosierpumpe 10 zu dem oberen Ende des Schlitzes 24 innerhalb eines vollständig geschlossenen Systems verläuft, verläuft der Strömungsweg der Beschichtungsflüssigkeit von
030025/0713
dem oberen Ende des Schlitzes 24 durch die Gleitoberfläche 26 zu dem Beschichtungspunkt C innerhalb eines vollständig offenen Systems. Deshalb verdampft die BeschichtungsflüssigkeitL.jfei nach dem Passieren des oberen Endes des Schlitzes 24. Außerdem ist in dem Trichter vom Gleit-Typ der Bereich, in dem die Dreiphasen-Grenzfläche (aus fester Phase, flüssiger Phase und Gasphase) vorliegt, stark vergrößert durch das Vorsehen der Gleitoberfläche 26. Daher treten häufig streifenförmige Defekte auf als Folge von erstarrten Anreicherungen der Beschichtungsflüssigkeit L, verglichen mit dem Fall des Trichters 3 vom Extrusions-Typ. Der Trichter vom Gleit-Typ ist daher für die vorstehend beschriebenen BeschichtungsfLüssigkeiten an sich ungeeignet.
Erfindungsgemäß wird jedoch trotz der Ve^pßerung der Fläche des Bereiches, in dem die Dreiphasen-Grenzfläche vorliegt, die Entstehung von erstarrten Anreicherungen unterdrückt und die Beschichtungsflüssigkeit L kann stabil innerhalb eines langen Zeitraumes auf die Bahn aufgebracht werden. Dies wird dadurch erzielt, daß die vorstehend beschriebene Haube 14 über dem vorderen Block 22 und dem hinteren Block 23 vorgesehen wird, ähnlich dem Fall des Trichters 3 vom Extrusions-Typ. Der Beschichtungsvorgang kann stabiler durchgeführt werden durch Verbesserung der Konfiguration des peripheren Elementes, welches die Gleitoberfläche 26 bildet.
Wie in der Figur dargestellt, hat die Haube 14 im wesentlichen die Form eines Kastens mit einer Breite, die mindestens gleich derjenigen der Bahn W ist,und sie bedeckt den
030025/0713
29A8962
Hohlraum der oberen Oberfläche 28 des hinteren Blockes 23 bis oberhalb der Bahn Vi, deren Bewegungsrichtung durch die Stützwalze 2 umgekehrt wird. Die Anordnung der Haube 14 ist im ihrigen im wesentlichen die gleiche wie bei dem vorstehend beschriebenen Trichter 3 vom Extrusions-Typ. Das verdampfte Gas aus dem organischen Lösungsmittel, das in der Beschichtungsflüssigkeit L und in dam Überzugsfilm LL enthalten ist, wird somit auf der Gleitoberfläche 26 und in der Nähe des Beschichtungspunktes C gesammelt, so daß es den erforderlichen Hohlraum füllt, der eine Erstarrung der BeSchichtungsflüssigkeit L in dem Bereich verhindert, in dem die Dreiphasen-Grenzfläche vorliegt, und effektiv das Auftreten der streifenartigen Defekte in dem Überzugsfilm LL verhindert.
Wie aus den Fig. 3 und 5 ersichtlich, wird der Steigungswinkel θ der aufrechtstehenden Wand 29 des hinteren Blockes 23, der das obere Ende des Schlitzes 24 bildet, auf mehr als 90 eingestellt und die aufrechtstehende Wand ist so gestaltet, daß sie über die Gleitoberfläche 26 vorragt in einer Höhe, die mindestens dem Dreifachen der Dicke t der Beschichtungsf lüssigkeit L, die in Form eines dünnen Films entlang der Gleitoberfläche 26 fließt, entspricht. Daher hat die Beschichtungsflüssigkeit La unmittelbar nach dem Schlitz 24 im allgemeinen eine Dicke, die dem 2- bis 2,5-fachen der Dicke t der Beschichtungsflüssigkeit entspricht, die an der Gleitoberfläche 26 nach unten fließt. Bei dieser Anordnung wird jedoch ein Überlauf und ein Austreten der Beschichtungsflüssigkeit La nach hinten hinter dem Beschichtungspunkt verhindert.
Auf beiden Kantenabschnitten der Gleitoberfläche 26 ist ein
030025/0713
29A8962
Paar Führungsplatten 30 angeordnet, so daß die kontrahierten Randabschnitte der Beschichtungsflüssigkeit, die in Form einer dünnen Schicht mit einer freien Oberfläche fließt, in Richtung der Breite sich ausdehnen unter Bildung eines Überzugsfilmes mit der gewünschten Breite. Das Paar Führungsplatten 30 weist jeweils Seitenwände 31 auf, die einander gegenüberliegen. Die Seitenwände 31 machen es möglich, daß die Beschichtungsflüssigkeit La aus dem Schlitz 24 heraus aufgrund ihres Eigengewichtes nach unten fließt in einer Gleitbreite, die einer Schlitzlänge SL entspricht, die etwas kürzer ist als die Endbeschichtungsbreite FW. Jede der Führungsplatten 30 weist eine expandierte Innenwand 32 auf, die sich zu der entsprechenden Seitenwand 31 und in einem geeigneten Winkel α nach außen erstreckt. Die Innenwand 32 führt die beiden Randabschnitte der Beschichtungsflüssigkeit L. Durch diese expandierenden Innenwände 32 v/erden die beiden Randabschnitte der Beschichtungsflüssigkeit L, die durch die obengenannten Innenwände 31 kontrahiert sind, korrigiert, so daß die Beschichtungsflüssigkeit in Form einer dünnen Schicht mit einer Endbeschichtungsbreite FW bis zu dem Beschichtungspunkt C erhalten wird.
Wie oben angegeben, liegt an der Innenwand 31 und der expandierenden Innenwand 32 jeder Führungsplatte 30 eine Hreiphasen-Grenzschicht vor, wobei der Steigungswinkel, bezogen auf die Gleitoberfläche 26, auf 90+5 eingestellt werden kann und die Steigungshöhe h so eingestellt werden kann, daß sie in dem gleichen Bereich liegt wie die Steigungshöhe H des obengenannten hinteren Blockes 23. Es ist jedoch zweckmäßig, daß die Höhe h etwas geringer ist als die Höhe H des
030025/0713
hinteren Blockes 23 im Hinblick auf den Gasstrom in der Haube 14.
Der nach außen geneigte Winkel α der expandierenden Innenwand 32 kann zweckmäßig in Abhängigkeit von den physikalischen Eigenschaften, wie z.B. der Oberflächenspannung und Viskosität der Beschichtungsflüssigkeit L,ausgewählt werden. Der Winkel liegt jedoch im allgemeinen innerhalb des Bereiches von 1 bis 10 .
Ähnlich wie bei dem vorstehend beschriebenen Trichter vom Extrusions-Typ erlaubt auch bei dem erfindungsgemäßen Trichter 21 vom Gleit-Typ die Haube 14 die Sammlung des organischen Lösungsmittelgases, das aus der Beschichtungsflüssigkeit L und dem Überzugsfilm LL verdampft, um dadurch die Gasdichte in dem Bereich der Dreiphasen-Grenzfläche zu erhöhen und die Verdampfung des Gases in diesem Bereich zu unterdrücken. Die Folge davon ist, daß die Erstarrung der Beschichtungsflüssigkeit L vermindert wird. Selbst wenn die Beschichtungsflüssigkeit bereits erstarrt (verfestigt) ist, wird sie durch das Gas wieder geschmolzen. Auf diese Weise wird das Auftreten von streifenförmigen Defekten, welche die Qualität des Endproduktes beeinträchtigen, verhindert.
Die freie Oberfläche der Beschichtungsflüssigkeit L, die an der Gleitoberfläche 26 nach unten fließt, ist auf drei Seiten durch die aufrechtstehende Wand 29 und die Führungsplatten 30 begrenzt. Deshalb wird das Überlaufen und Austreten der Beschichtungsflüssigkeit verhindert. Wenn der. Steigungswinkel Q der Führungsplatte 30 größer als 90° (Q>90°) gemacht wird, können die kontrahierten Randabschnitte expan-
030025/0713
29A8962
diert werden. Dadurch wird eine Erstarrung (Verfestigung) der Beschichtungsflüssigkeit L, die zu einer Zunahme der Dicke der Randabschnitte des Beschichtungsfilms führt, verhindert.
Wie aus der vorstehenden Beschreibung hervorgeht, wird bei dam erfindungsgemäßen Verfahren und der erfindungsgemäßen Vorrichtung in einem sogenannten "Trichterbeschichtungsverfahren", das sowohl den Trichter vom Glext-Typ als auch den konventionellen Trichter vom Extrusions-Typ umfaßt, der Bereich, in dem die Dreiphasen-Grenzfläche vorliegt, oberhalb des Trichters mit dem verdampften Gas des organischen Lösungsmittels gefüllt, das von der Haube 14 gesammelt wird. Demgemäß wird durch das Gas kontinuierlich eine Erstarrung (Verfestigung) der Beschichtungsflüssigkeit L als Folge der Verdampfung und erneuten Schmelzung der erstarrten Anreicherungen kontinuierlich verhindert. Das erfindungsgemäße Verfahren und die erfindungsgemäße Vorrichtung haben der. Vorteil, daß die Beschichtungsflüssigkeit L innerhalb langer Zeiträume stabil aufgebracht werden kann.
Die vorliegende Erfindung führt zu den folgenden zusätzlichen Effekten: Die freie Oberfläche der Beschichtungsflüssigkeit L, die an der verhältnismäßig breiten Gleitoberfläche 26 des Trichters 21 vom Gleit-Typ nach unten fließt, ist in drei Richtungen durch die aufrechtstehende Wand 29 und die Führungsplatten 30 begrenzt, welche die kontrahierten Randabschnitte der Beschichtungsflüssigkeit in Form eines dünnen Films korrigieren, wodurch ein Überlaufen und Austreten der Beschichtungsflüssigkeit verhindert wird. Dadurch können eine Erstarrung (Verfestigung) der Beschichtungsflüs-
030025/0713
sigkeit L als Folge der Verdampfung und eine Zunahme der Dicke des Randabschnittes verhindert werden.
Erfindungsgemäß werden anders als bei einer Beschickungsvorrichtung, in der ein konventioneller Trichter vom Extrusions-Typ verwendet wird, keine Komponenten verwendet, die r^schinall schwierig 2 υ. bearbeiten und zu bedienen sind, was beispielsweise die Verwendung einer Einrichtung zur Rückgewinnung von überschüssigen Mengen Beschichtungsflüssigkeit und die Bildung einer Vertiefung in der Nähe der Kante des Trichters erforderlich machen würde. D.h., das erfindungsgemäße Ziel kann erreicht werden, indem man lediglich eine einfache und kompakte Haube 14, wie in den vorstehend angegebenen Figuren dargestellt, hinzufügt.
Die Erfindung wird in den folgenden Beispielen, in denen spezifische Ausführungsformen beschrieben sind, näher erläutert, ohne jedoch darauf beschränkt zu sein.
Beispiel 1
Mit der in Fig. 1 dargestellten Vorrichtung wurde eine Beschichtungsf lüssigkeit mit der nachfolgend angegebenen Zusammensetzung auf ein Trägerelement aus Polyethylenterephthalat aufgebracht und das Trägerelement wurde untersucht, um festzustellen, ob auf dem Überzugsfilm streifenförmige Defekte vorhanden waren. Die Ergebnisse sind in der folgenden Tabelle I angegeben.
Zusammensetzung der Beschichtungs- _ _ .,
,:,.. . f .. 6 Gew.-Teile flüssigkeit
Cellulosediacetat 6
Aceton 74
Cyclohexan 20
030025/0713
29A8962
Effektives Volumen in der Haube 2 1
Viskosität der Beschichtungsflüssigkeit 100 cP
Beschichtungsmenge 60 bis 120 cm /m
Beschichtungsgeschwindigkeit 30 m/Min.
Druck in der Saugkammer -5 bis -50 mm H„0
In der nachfolgenden Tabelle I sind die Beschichtungsmenge,
der Bahn-Vorwärtsbewegungswinkel ( ), der Abstand (Spielraum) der Haube (D) und die Ergebnisse der Untersuchung auf streifenförmige Defekte (Anzahl/m) angegeben.
090025/0713
Tabelle I
CSJ O O N>
Probe Beschichtungs-Nr. menge (cm /m )
1 60
2 60
3 60
4 60
5 60
6 60
7 60
8 60
9 60
10 120
11 120
12 120
ί13 120
(14 120
Il 5 120
J16 . 120
120
18 120
Bahnvorwärts- Haubenbewegungswin- abstand kel (°) (D)(mm).
2
2
2
45
45
45
100
100
100
■ 45
45
45
100
100
100
25.
20
15
25
20
15
25
25
20
15
25
20
15
25
20
15 Ergebnisse der Untersuchung auf streifenförmige Defekte (Anzahl/m)
Std. 24Std. 36Std. 48 Std.
0
0
0
0
0
0
0
0
0
0
0
0
0
0
0
0
0
0
0
0
0
0
0
0
0
0
0
0
0
0
0
0
0
0
0
0
0,2 0,8 K)
co
0 0 8962
0 0
0 0,4
0 O
0 0
0 0,4
0 0
0 0
0,1 0,6
0 0
0 0
0 0,4
ο. 0
0 0
0,2
0
0,6
0
0 0
- 28 - 29A8962
Beispiel 2
Mit der in den Fig. 2 bis 5 dargestellten Beschichtungsvorrichtung 20 wurde eine Beschichtungsflüssigkeit mit der nachfolgend angegebenen Zusammensetzung auf das gleiche Trägerelement wie in Beispiel 1 aufgebracht. Das Trägerelement wurde untersucht, um festzustellen, ob streifenförmige Defekte vorhanden waren oder nicht. Die Ergebnisse der Untersuchung sind in der weiter unten folgenden Tabelle II angegeben.
Zusammensetzung der Beschichtungs- „ ^1-,
π·· · ι j*. Gew.-Teile flüssigkeit
Styrol/NjN.N-Tri-N-hexyl-N-vinylbenzylammoniumchlorid-Copolymeres 5
Äthanol 45
Aceton 5
Gelatine 5
Wasser AO
Effektives Volumen in der Haube: 2 1
Viskosität der Beschichtungsflüssigkeit: 20 cP
3 2
Beschichtungsmenge: 90 cm /m
Beschichtungsgeschwindigkeit: 30 m/Min.
Druck in der Saugkammer: -10 bis -50 mm H9O
Bahn-Vorwärtsbewegungswinkel: 5
In der folgenden Tabelle II sind die Ergebnisse der Untersuchung auf Oberflächendefekte (Anzahl/m), die Beschichtungsmenge, die Dicke des Überzugsfilms, der Abstand (Zwischenraum) der Haube (D), der Steigungswinkel (Θ) und die Steigungshöhe (h) angegeben.
030025/07 1 3
Tabelle II
Probe
Nr.
Beschich-
tungsmenge
(cV) (
Dicke des
Überzugs-
Aufrechtstehende
Wand (29) + Füh
rungsplatte (30)
80- 320Ou Ergebnisse der Untersuchung
auf streifenförmige Defekte
(Anzahl/m)
24Stci. 36Std. 48Std. I
to
y£>
1 90- . 1600.·. Abstand der Steigungs- Stei-
Haube (D) winkel© gungshöhe
is...) (°) h (p)
80 1600 12Std. 0,4 1,2 2T5 I
2 90 1600 25 , 95
95
100
100
3200
1600
3200
1600
0,1 0,8 1,5 3,0
3
4
5
6
90
90
90
90
1600
1600
1600
1600
25 105 3200 0,2 O O O O 0,8
0,2
0,4
1,6
2,0
0;6
0,8
030025/ 7 90 1600 25
25
25
25
105 1600 O OO O 0 0,1 0,8
ο 8 90 1600 25 120 3200 0 0 0,4 0,6
9 90 1600 25 120 1600 0 0 0 0,1
10 90 1600 25 80 3200 0 0 0,2 0,4
11 90 1600 25 80 1600 0 0.3 1,0
12 90 1600 15 95 3200 0,1 0.8 1,8 2,6 CO
13 90 1600 15 95 1600 0,2 0 0,4 0,8 4>·
OO
14 90 1600 15 100 3200 0 0 0,4 1,2 CO
15 90 1600 15 100 1600 0 0 0 0 W/
JO
16 . 90 1600 15 105 3200 0 0 0 0,4
17 90 1600 15 105 1600 ' 0 0 0 0
18 90 1600 15 120 3200 0 0 0 0,2
19 90 1600 15 120 1600 0 0 0 0
P 90 1600' 15 Gleitoberfläche ; 0 0,1 0,2
++ auf der 15 0
Aus den in den Tabellen I und II angegebenen Ergebnissen wurden die nachfolgend angegebenen Effekte abgeleitet, die den beiden Beschichtungsvorrichtungen gemeinsam sind:
(1) Der Beschichtungsvorgang kann stabil mehr als 24 Stunden lang fortgesetzt werden wegen der Verwendung der Haube;
(2) der Beschichtungsvorgang kann mehr als 35 Stunden lang stabil fortgesetzt werden, wenn man den Abstand (Zwischenraum) der Haube (D) auf weniger als 20 mm einstellt;
(3) es ist kein spezieller Unterschied in bezug auf die streifenförmigen Defekte festzustellen, wenn der Bahn-Vorwärtsbewegungswinkel irgendwo zwischen der horizontalen Richtung und der vertikalen Richtung liegt.
Aus der vorstehenden Tabelle II ist ferner zu ersehen, daß es zweckmäßig ist, daß der Steigungswinkel des hinteren Blokkes 23 und die Steigungshöhe der Führungsplatte 30 in dem Trichter vom Gleit-Typ 90 bis 120° bzw. mehr als das Doppelte der Dicke des Überzugsfilrns (t) betragen.
Die Erfindung wurde zwar vorstehend anhand bevorzugter Ausführungsformen näher erläutert, es ist jedoch für den Fachmann selbstverständlich, daß sie darauf keineswegs beschränkt ist, sondern daß diese in vielfacher Hinsicht abgeändert und modifiziert werden können, ohne daß dadurch der Rahmen der vorliegenden Erfindung verlassen wird.
030025/0713

Claims (11)

Fuji Photo Film Co., Ltd. No. 210, Nakanuma, Minami Ashigara-Shi, Kanagawa, Japan Beschichtungsverfahren und Vorrichtung zur Durchführung dieses Verfahrens Patentansprüche
1. Verfahren zum Aufbringen einer Beschichtungsflüssigkeit eines hochflüditigen organischen Lösungsmittelsystems direkt oder durch. andere Überzugs filme auf eine Bahn, die kontinuierlich transportiert wird, gekennzeichnet durch die folgenden Stufen: Bildung eines Überzugsfilmes auf der Bahn durch Aufbringen der Beschichtungsflüssigkeit auf dieselbe mittels eines Trichters vom Extrusions-Typ unter Änderung der Richtung des Transports der Bahn innerhalb eines Bereiches von einer im wesentlichen horizontalen Richtung bis zu einer im wesentlichen vertikalen Richtung mittels einer Beschichtungs-Stützwalze,
0 3 0025/0713
(oae) aaaaea
TELEX OB-aeSSO
TELEQRAMME MONAPAT
TELEKOPtERCR
ORIGJNAL INSPECTED
Sammlung des aus dem organischen Lösungsmittel der Beschichtungsflüssigkeit verdampften Gases, die aus dem Trichter ausfließt, in dem Bereich einer Dreiphasen-Grenzfläche aus fester Phase, flüssiger Phase und Gasphase um die obere Oberfläche des Trichters herum und an einem BeSchichtungspunkt, und Unterdrückung der Gasverdampfung in diesem Bereich mit dem verdampften Gas des organischen Lösungsmittels aus dem Überzugsfilm, der sich in vertikaler Richtung von dem Beschichtungspunkt wegbewegt, um dadurch das Auftreten von streifenförmigen Defekten aufgrund der Erstarrung der Beschichtungsflüssigkeit in diesem Bereich zu verhindern und den BeschichtungsVorgang über lange Zeiträume hinweg stabil durchzuführen.
2. Vorrichtung zum Aufbringen einer Beschichtur.gsflüssigkeit eines hochflüchtigen organischen Lösungsmittelsysteins auf eine Bahn, gekennzeichnet durch eine Stützwalze (2) zum Bewegen einer Bahn (W), auf die eine Beschichtungsflüssigkeit (L) aufgebracht werden soll,unter Änderung der Richtung des Transports dieser Bahn (W), einen Trichter (3), bei dem mindestens der Strömungsweg der Beschichtungsflüssigkeit (L) von einer Dosierpumpe (1O) zu einem Schlitzauslaß ein vollständig geschlossenes System darstellt, und eine Haube (14) zum Transportieren eines Bereiches und eines Volumens oberhalb dieses Bereiches, der sich auf der Bahn (W) stromabwärts von einem BeSchichtungspunkt (C) befindet, der gebildet wird durch die Beschichtungsflüssigkeit (L), die zwischen einem Rand des Trichters (3) und der Bahn (W) eine Brücke bildet und wobei in dem Bereich eine Dreiphasengrenzfläche aus fester Phase, flüssiger Phase und Gasphase vorliegt, wobei die Haube (14) geeignet ist zum Sammeln des
030025/0713
beim Verdampfen des organischen Lösungsmittels aus der Beschichtungsflüssigkeit (L) und dem Überzugsfilm (LL) in diesem Bereich entstehenden Gases, in dem die Dreiphasen-Grenzfläche vorliegt, wobei das auf diese Weise gesammelte Verdampfungsgas dazu verwendet wird, eine Erstarrung der Beschichtungsflüssigkeit (L) zu verhindern zur Durchführung eines stabilen Beschichtungsvorganges.
3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Trichter (3) eine Gleitoberfläche (26) in Form eines Offensystem-Strömungsweges aufweist, wobei die Gleitoberfläche (26) in drei Richtungen von einer Rückwand eines hinteren Blockes (23) des Trichters (3) und einem Paar Führungsplatten (30) des Trichters (3) umgeben ist, um das Herausströmen und Erstarren der Beschichtungsflüssigkeit (L) zu verhindern.
4. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Steigungswinkel (Θ) der hinteren Wand mit der Gleitoberfläche (26) innerhalb des Bereiches von 90 bis 120° liegt.
5. Vorrichtung nach mindestens einem der Ansprüche 2 bis
4, dadurch gekennzeichnet, daß die Höhe der Führungsplatte (30) geringer ist als die Höhe der hinteren Wand.
6. Vorrichtung nach mindestens einem der Ansprüche 2 bis
5, dadurch gekennzeichnet, daß die Führungsplatten (30) jeweils eine Seitenwand (31) mit einem nach außen vorstehenden Teil aufweisen.
7. Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß
030025/0713
der Ausdehnungswinkel (α) jeder der Seitenwände (31) innerhalb des Bereiches von 1 bis IO liegt.
8. Verfahren zum Aufbringen einer Beschichtungsflüssigkeit eines hochflüchtigen organischen Lösungsmittelsystems direkt oder durch andere Überzugsfilme auf eine Bahn, die kontinuierlich transportiert wird, gekennzeichnet durch die folgenden Stufen:
Bildung eines Uberzugsfilms auf der Bahn durch Aufbringen der Beschichtungsflüssigkeit auf dieselbe mittels eines Trichters vom Gleit-Typ unter Änderung der Richtung des Transports der Bahn von einer im wesentlichen horizontalen Richtung in eine im wesentlichen vertikale Richtung durch eine Beschichtuigs-Stützwal ze,
Sammlung des Gases des organischen Lösungsmittels, das aus der Beschichtungsflüssigkeit verdampft, die aus dem Trichter herausfließt,in einen Bereich, in dem um die obere Oberfläche des Trichters herum eine Dreiphasen-Grenzfläche
aus fester Phase, flüssiger Phase und Gasphase vorliegt, und an einem BeSchichtungspunkt, und Unterdrückung der Gasverdampfung in diesem Bereich mit dem Gas des organischen Lösungsmittels, das aus dem Uberzugsfilm verdampft ist, der in vertikaler Richtung von diesem Beschichtungspunkt wegbewegt wird, um dadurch das Auftreten von streifenartigen Defekten als Folge der Erstarrung der Beschichtungsflüssigkeit in diesem Bereich zu verhindern und den Beschichtungsvorgang über lange Zeiträume hinweg stabil durchzuführen.
9. Verfahren nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß der Trichter eine Gleitoberfläche in Form eines offenen
0 3 0025/0713
System-Strömungsweges aufweist, wobei die Gleitoberfläche in drei Richtungen durch eine hintere Wand eines Blockes des Trichters und ein Paar Führungsplatten des Trichters umgeben ist, um das Ausströmen und Erstarren der Beschichtungsflüssigkeit zu verhindern.
10. Verfahren nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß der Steigungswinkel der hinteren Wand mit der Gleitoberfläche innerhalb des Bereiches von 90 bis 120° liegt.
11. Verfahren nach Anspruch 9 und/oder 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Höhe jeder Führungsplatte geringer ist als die Höhe der hinteren Wand.
030025/0713
DE19792948962 1978-12-06 1979-12-05 Beschichtungsverfahren und vorrichtung zur durchfuehrung dieses verfahrens Ceased DE2948962A1 (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
JP15122278A JPS5575758A (en) 1978-12-06 1978-12-06 Coating method and apparatus therefor

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE2948962A1 true DE2948962A1 (de) 1980-06-19

Family

ID=15513906

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE19792948962 Ceased DE2948962A1 (de) 1978-12-06 1979-12-05 Beschichtungsverfahren und vorrichtung zur durchfuehrung dieses verfahrens

Country Status (4)

Country Link
US (1) US4292349A (de)
JP (1) JPS5575758A (de)
DE (1) DE2948962A1 (de)
GB (1) GB2038211B (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3037612A1 (de) * 1980-10-04 1982-05-13 Agfa-Gevaert Ag, 5090 Leverkusen Randleisten an gleitflaechen von kaskaden- und vorhanggiessern

Families Citing this family (28)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
JPS62123444A (ja) * 1985-08-07 1987-06-04 Japan Synthetic Rubber Co Ltd ポジ型感放射線性樹脂組成物
JPS6253768A (ja) * 1985-09-02 1987-03-09 Konishiroku Photo Ind Co Ltd 低沸点有機溶媒塗布液の塗布装置
JPH0627929B2 (ja) * 1988-07-28 1994-04-13 イーストマン・コダック・カンパニー 保護シールドを具備した被覆装置
JPH0693115B2 (ja) * 1988-10-18 1994-11-16 日本合成ゴム株式会社 ネガ型感放射線性樹脂組成物
JP2520751B2 (ja) * 1989-12-29 1996-07-31 富士写真フイルム株式会社 塗布装置
US5209954A (en) * 1989-12-29 1993-05-11 Fuji Photo Film Co., Ltd. Method for applying a coating liquid to a web
JP2501724Y2 (ja) * 1990-01-11 1996-06-19 石川島播磨重工業株式会社 塗工機のファウンテン装置
JP2630513B2 (ja) * 1991-06-03 1997-07-16 富士写真フイルム株式会社 塗布方法及び装置
JP2645623B2 (ja) * 1991-12-24 1997-08-25 富士写真フイルム株式会社 塗布装置
CA2089963C (en) * 1992-03-24 1999-03-16 Solomon T. Korokeyi A liquid passage system for photographic coating devices
US5326402A (en) * 1992-12-31 1994-07-05 E. I. Du Pont De Nemours And Company Slide-bead coating technique
SE502162C2 (sv) * 1993-12-22 1995-09-04 Btg Kaelle Inventing Ab Förfarande för anordning för bestrykning av en löpande bana
US6117237A (en) 1994-01-04 2000-09-12 3M Innovative Properties Company Coater die enclosure system
JP3378651B2 (ja) 1994-06-08 2003-02-17 富士写真フイルム株式会社 塗布装置及び方法
US5725665A (en) * 1996-05-01 1998-03-10 Minnesota Mining And Manufacturing Company Coater enclosure and coating assembly including coater enclosure
US5849363A (en) * 1997-01-21 1998-12-15 Minnesota Mining And Manufacturing Company Apparatus and method for minimizing the drying of a coating fluid on a slide coater surface
US5861195A (en) 1997-01-21 1999-01-19 Minnesota Mining And Manufacturing Company Method for coating a plurality of fluid layers onto a substrate
US5843530A (en) * 1997-01-21 1998-12-01 Minnesota Mining And Manufacturing Company Method for minimizing waste when coating a fluid with a slide coater
US5780109A (en) 1997-01-21 1998-07-14 Minnesota Mining And Manufacturing Company Die edge cleaning system
US5893950A (en) * 1997-07-31 1999-04-13 The Dexter Corporation Method and apparatus for applying a water-based coating composition to a substrate
US6682598B1 (en) 2001-10-01 2004-01-27 Electronic Circuit Systems Apparatus for casting and drying ceramic tape
JP4059709B2 (ja) * 2002-05-29 2008-03-12 富士フイルム株式会社 薄膜塗布方法及びその装置
US20040001921A1 (en) * 2002-06-26 2004-01-01 Imation Corp. Coating in an environment that includes solvent vapor
JP2005263296A (ja) * 2004-03-19 2005-09-29 Fuji Photo Film Co Ltd 溶液貯蔵タンク及び溶液貯蔵方法
US20050208223A1 (en) * 2004-03-19 2005-09-22 Eastman Kodak Company System for preventing gas currents from impacting a coating process for a multi-layer slide coating apparatus
JP5440118B2 (ja) * 2009-11-20 2014-03-12 大日本印刷株式会社 多層塗工膜の製造装置及び多層塗工膜の製造方法
US10315405B2 (en) * 2014-06-23 2019-06-11 Exel Industries Methods and apparatus for applying protective films
JP6475843B2 (ja) * 2015-08-11 2019-02-27 富士フイルム株式会社 機能性フィルムの製造方法、および、機能性フィルムの製造装置

Family Cites Families (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US3418970A (en) * 1964-11-02 1968-12-31 Black Clawson Co Paper coating apparatus
US3518964A (en) * 1968-05-02 1970-07-07 Bergstrom Paper Co Coating applicator with surrounding chamber
US3690917A (en) * 1970-02-03 1972-09-12 Agfa Gevaert Ag Suction system and process for coating arrangements avoiding the transmission of pressure differences to the coating operation
DE2417720C2 (de) * 1974-04-11 1983-01-05 Agfa-Gevaert Ag, 5090 Leverkusen Vorrichtung zum Beschichten bandförmiger Unterlagen mit flüssigen Lösungen oder Dispersionen

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3037612A1 (de) * 1980-10-04 1982-05-13 Agfa-Gevaert Ag, 5090 Leverkusen Randleisten an gleitflaechen von kaskaden- und vorhanggiessern

Also Published As

Publication number Publication date
US4292349A (en) 1981-09-29
JPS5575758A (en) 1980-06-07
GB2038211B (en) 1983-03-02
GB2038211A (en) 1980-07-23

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE2948962A1 (de) Beschichtungsverfahren und vorrichtung zur durchfuehrung dieses verfahrens
DE2820708C2 (de)
DE3238905C2 (de) Verfahren zur Mehrfachbeschichtung von bewegten Gegenständen oder Bahnen
EP0110074B2 (de) Verfahren zur Mehrfachbeschichtung von bewegten Bahnen
EP0017126B1 (de) VorhanggieBverfahren und Vorrichtung zum gleichzeitigen Auftragen mehrerer Schichten auf bewegte Gegenstände, insbesondere Bahnen
DE2812351C2 (de) Verfahren zum Aufgeben einer gleichförmigen Beschichtung auf eine Oberfläche einer sich kontinuierlich bewegenden Trägerbahn
DE3434240C2 (de)
EP0115621B1 (de) Verfahren und Vorrichtung zur Stabilisierung von frei fallenden Flüssigkeitsvorhängen
DE1208998B (de) Vorrichtung zum gleichzeitigen Auftragen mehrerer Schichten
DE2452784C3 (de) Verfahren und Vorrichtung zur kontinuierlichen Beschichtung eines Materialstreifens, z.B. einer Papierbahn
DE1621890A1 (de) Verfahren zum Aufbringen von UEberzuegen aus fliessfaehigen UEberzugsmassen in Mehrfachschichten auf einer sich bewegenden Bahn und Vorrichtung dafuer
DE2448440A1 (de) Vorhang-beschichtungsverfahren und -vorrichtung
DE1497488A1 (de) Verfahren zum Aufbringen photographischer Beschichtungsmassen auf eine sich kontinuierlich bewegende Bahn
DE69201489T3 (de) Beschichtungsverfahren.
DE4232854A1 (de) Verfahren zum herstellen von zelluloseesterfilm
EP0654165B1 (de) Verfahren zur herstellung eines magnetischen aufzeichnungsträgers
DE2839210A1 (de) Beschichtungsvorrichtung
DE4225449C2 (de) Extrusions-Beschichtungsvorrichtung
DE4008526A1 (de) Verfahren und vorrichtung zur herstellung eines magnetischen aufzeichnungsmediums
DE2530864A1 (de) Verfahren und vorrichtung zur behandlung fotografischer filme
DE2152301A1 (de) Zigarettenherstellungsmaschine,insbesondere Transportgeraet fuer den Zigarettenfuellstrom
DE3926943A1 (de) Auftragsvorrichtung
DE19823686A1 (de) Verfahren und Einrichtung zum Florstreichen
DE19903260A1 (de) Verfahren und Vorrichtung zum Vorhangbeschichten
DE2925588A1 (de) Verfahren und vorrichtung zum beschichten einer bahn

Legal Events

Date Code Title Description
8110 Request for examination paragraph 44
8131 Rejection