DE2948962A1 - Beschichtungsverfahren und vorrichtung zur durchfuehrung dieses verfahrens - Google Patents
Beschichtungsverfahren und vorrichtung zur durchfuehrung dieses verfahrensInfo
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Description
Die Erfindung betrifft ein Beschichtungsverfahren und eine Vorrichtung zur Durchführung dieses Verfahrens, sie betrifft
insbesondere ein Verfahren zum Beschichten einer Bahn, die transportiert wird, mit einem filmbildenden Material und
eine Vorrichtung zur Durchführung dieses Verfahrens, sie betrifft speziell ein Verfahren zum Beschichten einer Bahn
mit einem filmbildenden Material unter Verwendung einer Beschichtungsflüssigkeit
eines hochflüchtigen organischen Lösungsmittels, bei dem der BeSchichtungsvorgang über lange
Zeiträume hinweg stabil ist, sowie eine Vorrichtung zur Durchführung dieses Verfahrens.
Unter dem hier verwendeten Ausdruck "Bahn" ist ein bandförmiges
Trägerelement zu verstehen, das aus einem Polyester, wie Polyäthylenterephthalat, Polyäthylen-2- und -6-naphthalatjoder
Polyolefinen, wie z.B. Polypropylen, oder Cellulosederivaten, wie z.B. Cellulosetriacetat und Cellulosediacetat,
oder Kunststoffen, wie Polycarbonat, oder Keramiken, wie Glas und Porzellan, oder Papier, wie Barytpapier
oder Kunstpapier,besteht und dessen Dicke etwa innerhalb des Bereiches von 2 bis 300 um liegt.
Unter dem hier verwendeten Ausdruck "Beschichtungsflüssigkeit eines hochflüchtigen organischen Lösungsmittelsystems"
ist eine solche zu verstehen, die eine Feststoffkomponente
enthält, die in Abhängigkeit von dem vorgesehenen Verwendungszweck getrennt ausgewählt werden kann, wie z.B. filmbildende
Materialien für magnetische Aufzeichnungsmedien oder lichtempfindliche Materialien. In der Beschichtungsflüssigkeit
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ist das Mischungsverhältnis zwischen jedem beliebigen der organischen Lösungsmittel und der Feststoffkomponente extrem
groß, wobei als Lösungsmittel zum Beschichten der Bahn mit der Beschichtungsflüssigkeit organische Lösungsmittel
verwendet werden. Die Beschichtungsflüssigkeit wird direkt oder vermittels anderer Überzugsfilme auf die Bahn aufgebracht,
in der Regel in einer Dicke von 5 bis 500/um (gemessen
vor dem Trocknen des Films).
Bei den obengenannten organischen Lösungsmitteln kann es sich beispielsweise handeln um Ketone, wie Aceton, Methyläthylketon,
Methylisobutylketon und Cyclohexanon; Alkohole, wie
Methanol, Äthanol, Propanol und Butanol; Ester, wie Methylacetat, Äthylacetat, Butylacetat, Äthyllactat und Glykolmonoäthylätheracetat;
Glykolather, wie Äther, GlykoldimethyI-äther,
Glykolmonoäthylather und Dioxan; Teere.(aromatische
Kohlenwasserstoffe), wie Benzol, Toluol und Xylol; und chlorierte Kohlenwasserstoffe, wie Methylenchlorid, Äthylenchlorid,
Tetrachlorkohlenstoff, Chloroform, Äthylenchlorhydrin und Dichlorbenzol.
Ein Beschichtungsverfahren und eine Beschichtungsvorrichtung zur Erzeugung eines Überzugsfilmes, der von hoher Qualität
ist und insbesondere frei von streifenförmigen Defekten ist,
unter Verwendung einer Beschichtungsflüssigkeit, die ein organisches Lösungsmittel enthält, wie vorstehend angegeben
(nachfolgend vereinfacht als "Beschichtungsflüssigkeit" bezeichnet)^
wurde bereits in der japanischen Offenlegungsschrift93 606/1975 vorgeschlagen, in der ein Trichter vom
Extrusions-Typ beschrieben ist, bei dem eine Lippe oder Kan-
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te auf der Bahneintrittsseite des Trichters gegenüber der anderen Lippe oder Kante von der Bahn weg nach hinten versetzt
ist.
Ein anderer Trichter vom Extrusions-Typ ist in der japanischen Offenlegungsschrift 142 643/1975 beschrieben, bei dem
in der Kante oder Lippe in der Nähe des Beschichtungspunktes (Auftragspunktes) und stromabwärts davon, d.h. in der Nähe
der Brücke der Beschichtungsflüssigkeit, die als Meniskus, Wulst oder Band bezeichnet wird und zwischen der Kante und
der Bahn gebildet wird, eine Flüssigkeitssammel-Aussparung
vorgesehen.
Beide Trichter vom Extrusions-Typ werden angesehen als wirksam in bezug auf die Verminderung der erstarrten Ansammlungen
der Beschichtungsflüssigkeit, die entstehen, wenn die ein organisches Lösungsmittel in einem hohen Mischungsverhältnis
und mit einer hohen Flüchtigkeit enthaltende Beschichtungsflüssigkeit verdampft, während sie mit den Feststoff
oberflächen des Trichters in Kontakt steht. Dadurch kann ein Trichter vom Extrusions-Typ auf wirksame Weise das
Auftreten von streifenförmigen Defekten in der Längsrichtung des überzugsfilms, d.h. in der Bewegungsrichtung der
Bahn, unterdrücken.
Die zuerst beschriebenen Trichter vom Extrusions-Typ sind dennoch in den folgendenPunkten nachteilig: die zur Abtrennung
der überschüssigen Mengen von Beschichtungsflüssigkeit verwendete Einrichtung und die zum Behandeln der Beschichtungsflüssigkeit
für die Wiederverwendung verwendete Einrichtung sind ziemlich kompliziert. Außerdem sind die zum
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Verhindern der Erstarrung der Beschichtungsflüssigkeit aufgrund
der Verdampfung während der Abtrennung angewendeten Kathoden nicht zufriedenstellend.
Andererseits treten bei dem zweiten beschriebenen Trichter vom Extrusions-Typ die folgenden Probleme auf: wsnn der
/arbindungspunkt zwischen neuen und alten Bahnen den Beschichtungspunkt
(Auftragspunkt) passiert, ist der Meniskus oder I1JuISt in Abhängigkeit von den Bedingungen der Verbindungsstelle
stark gestört. Außerdem strömt die Beschichtungsf lüssigkeit abrupt in die obengenannte Vertiefung aus,
v/odurch die Erzeugung von zusätzlichen erstarrten Anreicherungen beschleunigt wird. Es ist daher erforderlich, die
neuen und alten Bahnen sorgfältig und positiv miteinander zu verbinden. D.h., die neue Bahn muß jederzeit in zufriedenstellender
Weise mit der alten Bahn verbunden sein. Für diesen Zweck ist es erforderlich, daß ein Bahnensammler mit
einer größeren Kapazität vorgesehen oder die Bewegungsgeschwindigkeit der Bahn herabgesetzt wird. . . ,
Es wurdeinun umfangreiche Versuche mit konventionellen Trichtern
vom Extrusions-Typ unter Verwendung einer Beschichtungsflüssigkeit
eines organischen Lösungsmittelsystems durchgeführt, um sie zu verbessern. Außerdem wurden Versuche und
Analysen mit Trichtern vom Gleit-Typ durchgeführt, mit deren Hilfe es möglich ist, eine lichtempfindliche Silberhalogenidemulsion
mit einer verhältnismäßig niedrigen Viskosität in Form einer dünnen Schicht aufzubringen, wie in den
US-Patentschriften 2 761 417, 2 761 791, 2 975 754, 3 005
und 3 735 729 beschrieben, um die Trichter so zu verbessern, daß mit ihrer Hilfe Bahnen mit der vorstehend beschriebenen
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hochflüchtigen Beschichtungsflüssigkeit eines organischen
Lösungsmittel systems stabil beschichtet werden können.
Als Ergebnis wurde die vorliegende Erfindung, nämlich ein Beschichtungsverfahren und eine Beschickungsvorrichtung,
gefunden, die geeignet sind zum Beschichten von Bahnen mit den vorstehend beschriebenen Beschichtungsflüssigkeiten des
organischen Lösungsmittelsystems nach dem sogenannten "Trichterbeschichtungsverfahren",
das Trichter vom Extrusions-Typ und Trichter vom Gleit-Typ umfaßt.
Ziel der vorliegenden Erfindung ist es daher, ein neues Beschichtungsverfahren
und eine neue Beschickungsvorrichtung zur Durchführung dieses Verfahrens anzugeben, mit denen alle
vorgenannten Schwierigkeiten, die einen konventionellen Trichter vom Extrusions-Typ begleiten, eliminiert werden,
mit denen ein konventioneller Trichter vom Gleit-Typ, der insbesondere für andere Beschichtungsflüssigkeiten bisher
verwendet wurde, brauchbar gemacht wird für die Verwendung in Verbindung mit den vorstehend beschriebenen Beschichtungsflüssigkeiten,
mit denen das Auftreten der vorstehend beschriebenen streifenförmigen Defekte in dem Überzugsfilm
verhindert und der BeSchichtungsvorgang über einen langen
Zeitraum hinweg stabil fortgesetzt werden kann.
Das obengenannte Ziel und andere Ziele der Erfindung werden erreicht mit einem Beschichtungsverfahren und einer Vorrichtung
zur Durchführung dieses Verfahrens, wobei ein Überzugsfilm aif einer Bahn gebildet wird durch Aufbringen einer Beschichtungsflüssigkeit
eines hochflüchtigen organischen LÖ-sungmittelsystems direkt oder durch andere Überzugs-
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filme darauf unter Verwendung eines Trichters vom Extrusions-Typ
oder eines Trichters vom Gleit-Typ, während die Bewegungsrichtung der Bahn umgekehrt wird innerhalb eines
Bereiches von einer im wesentlichen horizontalen Richtung zu einer im wesentlichen vertikalen Richtung durch eine Beschichtungs-Stützwalze,
das verdampfte Gas des organischen Lösungsmittels aus der Beschichtungsflüssigkeit, die .aus
dem Trichter unter dem Einfluß der Schwerkraft ausfließt,
in einem Bereich gesammelt wird, in dem um die obere Oberfläche des Trichters herum und an dem Beschichtungspunkt
(Auftragspunkt) eine Dreiphasen-Grenzfläche aus fester
Phase, flüssiger Phase und Gasphase vorliegt, und das verdampfte Gas aus dem organischen Lösungsmittel auf dem Überzugsfilm,
der in entgegengesetzter Richtung von dem Beschichtungspunkt (Auftragspunkt) wegbewegt wird, dazu verwendet
wird, um die Gasverdampfung des organischen Lösungsmittels in der Dreiphasen-Grenzfläche entsprechend der Gasdichte
desselben zu unterdrücken, um dadurch das Auftreten von streifenförmigen Defekten als Folge der Erstarrung der
Beschichtungsflüssigkeit zu verhindern und den Beschichtungsvorgang über lange Zeiträume hinweg stabil durchzuführen.
Ein bevorzugter Gedanke der Erfindung liegt in einer Vorrichtung
und in einem Verfahren zum Aufbringen einer hochflüchtigen Flüssigkeit auf eine sich bewegende Bahn unter
Bildung eines Überzugs auf der Bahn. Die Beschichtungsflüssigkeit wird durch einen Trichter vom Extrusions- ader Gleit-Typ
aufgebracht, der von einer Haube bedeckt ist, die das Gas sammelt, das aus dem aufgebrachten Lösungsmittel in einem
Bereich verdampft, in dem eine Grenzfläche der Beschich-
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tungsflüssigkeit aus fester Phase, flüssiger Phase und Gasphase
gebildet wird. Das gesammelte Gas wird dazu verwendet, um die weitere Gasverdampfung aus der Dreiphasen-Grenzfläche
zu unterdrücken, um dadurch die Bildung von streifenförmigen Defekten als Folge einer unerwünschten Erstarrung
der Beschichtungsflüssigkeit zu verhindern.
Die Erfindung wird nachfolgend unter Bezugnahme auf die beiliegende
Zeichnung näher erläutert. Dabei zeigen:
Fig. 1 eine Schnittansicht eines Beispiels einer erfindungsgemäßen
Beschichtungsvorrichtung;
Fig. 2 eine Schnittansicht eines weiteren Beispiels einer erf indungsgemäß.en Beschichtungsvorrichtung;
Fig. 3 eine vergrößerte Schnittansicht eines Teils der Beschichtungsvorrichtung
gemäß Fig. 2j
Fig. 4 eine ebene Draufsicht auf einen Trichter 21 vom
Gleit-Typ, der in der in Fig. 3 dargestellten Beschichtungsvorrichtung
verwendet wird; und
Fig. 5 eine vergrößerte perspektivische Ansicht, die den in der Fig. 4 angegebenen Teil E erläutert.
Die Erfindung wird nachfolgend anhand der bevorzugten Ausführungsformen,
wie sie in den beiliegenden Zeichnungen dargestellt sind, näher beschrieben.
Ein Beispiel für eine Beschichtungsvorrichtung 1, die einen
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erfindungsgemäßen Aufbau hat, wie er in Fig. 1 dargestellt
ist, umfaßt eine Stützwalze 2, die sich inRichtung desPfeils CW dreht, wodurch eine Bahn W um die Rolle 2 herum in Richtung
des Pfeils A bewegt wird, und einen Trichter 3 vom Extrusions-Typ. Eine Flüssigkeitsvorratstasche 4 und ein
Schlitz 5 werden in dem Trichter 3 vom Extrusions-Typ gebildet. Ein Ende des Schlitzes 5 steht mit der Tasche 4 in
Verbindung, während das andere Ende an den beiden Kanten 6 und 7 endet. Die Kanten 6 und 7 liegen der äußeren Oberfläche
der Stützwalze 2 in der Weise gegenüber, daß ein geringer Abstand oder Spielraum zwischen der Stützwalze 2 und
den Kanten 6 und 7 verbleibt. Der Schlitz 5 erstreckt sich in Richtung der Breite der Bahn W, die auf der Stützwalze
2 aufliegt.
Eine Beschichtungsflüssigkeit L eines vorstehend beschriebenen
Typs wird durch eine Leitung 11 mittels einer Dosierpumpe 10 unter Druck in die Tasche 4 in dem Trichter 3 eingeführt.
Unmittelbar danach wird die Beschichtungsflüssigkeit L aus dem spitzen Ende des Schlitzes 5 zu einer dünnen
Flüssigkeitsschicht extrudiert, in welcher die Druckverteilung und die Dicke des Flüssigkeitsfilms in Richtung
der Breite der Bahn W vollständig gleichmäßig sind, wobei die Beschichtungsflüssigkeit L den Abstand zwischen den Kanten
6 und 7 und der Bahn W überbrückt unter Bildung eines BeSchichtungsmeniskus oder eines BeSchichtungswulstes an
dem Beschichtungspunkt (Auftragspunkt) C.
Bei der Bildung des Beschichtungspunktes (Auftragspunktes)
C wird die Beschichtungsflüssigkeit L, die durch die Bewegung der Bahn W von dem Beschichtungspunkt (Auftragspunkt)
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C wegtransportiert wird, ohne Verzögerung durch die Pumpe 10 ergänzt.
Um Unregelmäßigkeiten in der Beschichtungsflüssigkeit an
dem Beschichtungspunkt (Auftragspunkt) C zu verhindern, die durch die Bewegung der Bahn W hervorgerufen werden können,
wird der Druck unter dem Beschichtungspunkt C vermindert. Zu diesem Zweck ist auf der Bahneintrittsseite des Beschichtungspunktes
C eine Saugkammer 12 vorgesehen. Die Saugkammer 12 liegt in Form eines Kastens vor, dessen obere Oberfläche
offen ist und dessen Inneres durch eine Leitung 13 mit einer Druckverminderungsquelle (nicht dargestellt) verbunden
ist.
Die Bahn W, die Stützwalze 2 und ein Teil des unteren Blokkes
9 des Trichters 3 dienen als obere Wand der Saugkammer 12. Wenn daher die vordere Wand und die beiden Seitenwände
der Saugkammer 12 sehr nahe an dem Beschichtungsbereich auf der Bahn W angeordnet sind, ergibt die obere Oberfläche der
Saugkammer 12 eine geeignete Druckdifferenz zwischen der oberen und unteren Oberfläche der Beschichtungsflüssigkeitsbrücke
an dem Beschichtungspunkt C.
Es ist bekannt, daß ein Trichter des vorstehend beschriebenen Typs signifikante Effekte aufweist in bezug auf die Erhöhung
der Beschichtungsgeschwindigkeit bzw. -rate der Beschichtungsflüssigkeit und in bezug auf das Dünnermachen des' Überzugsfilms.
Insbesondere da der Strömungsweg der Beschichtungsflüssigkeit L von der Dosierpumpe 10 zu den Kanten 6
und 7 durch ein vollständig geschlossenes System verläuft, ist der Trichter 3 den Trichtern vom anderen Typ insofern
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überlegen, als eine unnötige Verdampfung der BeschichtungsflüssigkeitLin
dem Strömungsweg verhindert wird. Der wie vorstehend beschrieben konstruierte Trichter ist jedoch
noch unbefriedigend in bezug auf die Behandlung der streifenförmigen Defekte, die wie vorstehend angegeben, in dem
Bereich auftreten, in dem die Dreiphasen-Grenzfläche vorliegt,
d.h. in der Nähe der Kanten 6 und 7. Daher wurden bereits die verschiedensten Verbesserungen vorgeschlagen.
Erfindungsgemäß kann die Beschichtung mit der BeSchichtungsflüssigkeit L über einen langen Zeitraum hinweg stabil fortgesetzt
werden, praktisch unabhängig von dem Druck der Verbindungsstellen und der Bewegungsgeschwindigkeit der Bahn W
und ohne vorübergehendes Unterbrechen des BeSchichtungsvorganges zum Reinigen der Kanten 6 und 7.
Dieser Effekt kann insbesondere erzielt werden durch Verwendung
einer Haube 14 über dem oberen Block 8 des Trichters 3. Wie dargestellt, hat die Haube 14 im wesentlichen die Form
eines Kastens, der mit mindestens der gleichen Breite wie die Bahn W den Raum von dem oberen Block 8 bis zu einer Position
oberhalb der Bahn W bedeckt. Die Stirnfläche der Haube 14, die im wesentlichen senkrecht zu der Bahn W verläuft,
die den Beschichtungspunkt C entlang der Stützwalze 2 passiert hat, ist offen und dient so als Einlaß für ein Verdampfungsgas,
wie nachfolgend näher beschrieben. Da der obere Block 8 und die Bahn W die untere Wand der Haube 14
bilden und die beiden Seitenwände desselben einen sehr kurzen Abstand D von dem Überzugs film LL auf der Bahn W haben,
reguliert die offene untere Oberfläche der Haube 14 die Auslaßströmungsgeschwindigkeit
bzw. -rate des Verdampfungsgases,
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wie weiter unten näher beschrieben.
Der Überzugsfilm LL, der in der gevriinschten Dicke hergestellt
\</ird, beginnend mit dem Beschichtungspunkt C auf der Bahn W,
wird aus dem geschlossenen System freigesetzt und bewegt sich in Richtung des Pfeiles A, während das vorstehend angegebene
organische Lösungsmittel verdarapft.
Da das spezifische Gewicht des Verdampfungsgases im allgemeinen höher ist als dasjenige von Luft, wird das Verdampfungsgas,
insbesondere der größere Teil desselben, von der Haube 14 eingefangen mit Ausnahme des Verdampfungsgases, das
sich zusammen mit dem Überzugsfilm LL in Richtung des Pfeiles A bewegt, und des Verdampfungsgases, das in Richtung
quer zu der Bahn W verströmt. Außerdem wird das Verdampfungsgas, das sich außerhalb der Haube 14 befindet, das aufgrund
seines Eigengewichtes nach unten strömt, in Richtung des Pfeils B entgegengesetzt zu der umgekehrten Richtung A der
Bahn W geführt.
Daher wird bei einem Innenaufbau oder einer Konstruktion der
Haube 14, wobei sich der Beschichtungspunkt C in der unter sten Position befindet und die den Bereich in der Nähe des
Beschichtungspunktes C begrenzenden Wände nahe bei dem Beschichtungspunkt C angeordnet sind, das Verdampfungsgas am
und um den Beschichtungspunkt C herum konzentriert, wodurch die Gasdichte erhöht wird.
Wie weiter oben angegeben, wird durch das in der Haube 14 gesammelte verdampfte Gas die Verdampfung des organischen Lö-
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sungsmittels an dem Beschichtungspunkt C und an der Dreiphasen-Grenzfläche
in der Nähe des Beschichtungspunktes entsprechend der Gasdichte unterdrückt. Selbst wenn auf der
Bahn abrupt erstarrte Anreicherungen auftreten oder die Bahnverbindungsstelle unbefriedigend ist, so daß die Beschichtungsflüssigkeit
L anderswo ausfließt als an der üblichen Flüssigkeitskontaktoberfläche in dem oberen Block 8,
werden die erstarrten Anreicherungen erneut geschmolzen und von der Feststoffoberfläche entfernt durch das Verdampfungsgas in der Haube 14, wobei als Folge davon die auf diese Weise
geschmolzenen erstarrten Anreicherungen auf die Bahn überführt werden. Das Auftreten der vorstehend beschriebenen
streifenförmigen Defekte wird dadurch verhindert.
Die Verdampfungsgas-Füllung in der Haube 14 neigt dazu, durch den Zwischenraum zwischen dem Überzugsfilm LL auf der Bahn W
und den beiden Seitenwänden der Haube 14 auszutreten. Es ist daher erforderlich, die Haube 14 so zu konstruieren und anzuordnen,
daß der vorgenannte Abstand D weniger als 20 mm beträgt, um bei Beginn schnell eine Gasdichte in der Haube
14 mit einem bevorzugten vorgegebenen Wert zu erreichen und die Dichte auf diesem Wert zu halten.
Da das in der Haube 14 gesammelte verdampfte Gas in natürlicher
Weise nach unten strömt wegen des unterschiedlichen spezifischen Gewichtes des verdampften Gases und der Luft
ist der dynamische Druck des Gasstromes extrem niedrig. Daher wird der Meniskus oder Wulst an dem Beschichtungspunkt
(Auftragspunkt) C niemals instabil. Um jedoch diesen vorteilhaften
Effekt aufrechtzuerhalten, muß ein gasdichter Sitz um
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die Saugkammer 12 herum aufrechterhalten werden, um Schwierigkeiten
zu verhindern, die darauf zurückgehen, daß das verdampfte Gas in der Haube 14 durch die Endabschnitte auf
beiden Seiten des Auftragspunktes C, d.h. die Randabschnitte des Beschichtungsfilmas LL in die Saugkammer 12 austritt,
was dazu führen kann, daß der dynamische Druck des Gasstromes einen wert erreicht, der den Meniskus oder Wulst stören
kann.
Ein anderes Beispiel für eine erfindungsgemäße Beschichtungsvorrichtung
ist in den Fig. 3 bis 5 dargestellt. Die Anordnung der Beschichtungsvorrichtung 20 ähnelt derjenigen der
vorstehend beschriebenen Beschichtungsvorrichtung 1 mit Ausnahme der Tatsache, daß ein Trichter 21 vom Gleit-Typ vorgesehen
ist. Die Beschreibung der gleichen Elemente wird daher weggelassen, die Details des Trichters 21 vom Gleit-Typ
werden jedoch nachfolgend vollständig beschrieben.
Der Trichter 21 umfaßt die Kombination aus einem vorderen Block 22 und einem hinteren Block 23, einen vertikalen
Schlitz 24, der in Richtung der Breite der Bahn W vorgesehen ist, und eine Tasche 25, die mit dem unteren Endabschnitt
des Schlitzes 24 in Verbindung steht. Der Schlitz 24 und die Tasche 25 sind in der Kombination aus dem vorderen
Block 22 und dem hinteren Block 23 vorgesehen. Die obere Oberfläche des vorderen Blocks 22 bildet eine Gleitoberfläche
26. Die Gleitoberfläche 26 ist so angeordnet, daß dann, wenn die Beschichtungsflüssigkeit L durch die Leitung
11 mittels der Pumpe 10 unter Druck in die Tasche 25 eingeführt wird, diese aus dem oberen Ende des Schlitzes
24 ausfließt, wobei die Druckverteilung und die Filmdicke
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derselben in Richtung der Breite der Bahn W vollständig gleichmäßig sind, die Flüssigkeit L unter der Einwirkung
der Schwerkraft transportiert und nach unten geführt wird.
Die Beschichtungsflüssigkeit L1 die sich in Form eines dünnen
Films auf der Gleitoberfläche 26 nach unten bewegt, bildet eine Brücke zwischen dar Bahn U und der Kante 27
der Gleitoberfläche 26, wodurch der Beschichtungspunkt bzw. Auftragspunkt W entsteht. Die Bahn W bewegt sich in Richtung
desPfeils A, wobei sie die Beschichtungsflüssigkeit. L von dem Ifeschichtungspunkt C wegbewegt und den Überzugsfilm in Form
eines g]eichmäßigen und dünnen Films trägt. Die Beschichtungsflüssigkeit
L, die kontinuierlich dem Beschichtungspunkt C zugeführt wird, wird durch die Pumpe 10 kontinuierlich
heraus-transportiert. Aus dem gleichen Grunde wie in dem oben beschriebenen Trichter 3 vom Extrusions-Typ ist
in dem Trichter 21 die Saugkammer 12 im allgemeinen so konstruiert, daß sie den Bereich von dem Beschichtungspunkt
C bis zur Eintrittsseite der Bahn W bedeckt.
Es ist bekannt, daß der Trichter 21 des vorstehend beschriebenen Typs sich ausgezeichnet eignet für das Aufbringen einer
Beschichtungsflüssigkeit, die wenig oder kein organisches Lösungsmittel, wie vorstehend beschrieben, enthält,
was die Erhöhung der Beschxchtungsgeschwindigkeit bzw. -rate und das Dünnermachen eines Überzugsfilms anbetrifft.
Obgleich der Strömungsweg der Beschichtungsflüssigkeit L aus
der Dosierpumpe 10 zu dem oberen Ende des Schlitzes 24 innerhalb eines vollständig geschlossenen Systems verläuft,
verläuft der Strömungsweg der Beschichtungsflüssigkeit von
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dem oberen Ende des Schlitzes 24 durch die Gleitoberfläche 26 zu dem Beschichtungspunkt C innerhalb eines vollständig
offenen Systems. Deshalb verdampft die BeschichtungsflüssigkeitL.jfei
nach dem Passieren des oberen Endes des Schlitzes 24. Außerdem ist in dem Trichter vom Gleit-Typ der Bereich,
in dem die Dreiphasen-Grenzfläche (aus fester Phase, flüssiger Phase und Gasphase) vorliegt, stark vergrößert
durch das Vorsehen der Gleitoberfläche 26. Daher treten häufig streifenförmige Defekte auf als Folge von erstarrten
Anreicherungen der Beschichtungsflüssigkeit L, verglichen mit dem Fall des Trichters 3 vom Extrusions-Typ. Der
Trichter vom Gleit-Typ ist daher für die vorstehend beschriebenen BeschichtungsfLüssigkeiten an sich ungeeignet.
Erfindungsgemäß wird jedoch trotz der Ve^pßerung der Fläche
des Bereiches, in dem die Dreiphasen-Grenzfläche vorliegt, die Entstehung von erstarrten Anreicherungen unterdrückt
und die Beschichtungsflüssigkeit L kann stabil innerhalb
eines langen Zeitraumes auf die Bahn aufgebracht werden. Dies wird dadurch erzielt, daß die vorstehend beschriebene
Haube 14 über dem vorderen Block 22 und dem hinteren Block 23 vorgesehen wird, ähnlich dem Fall des Trichters 3 vom
Extrusions-Typ. Der Beschichtungsvorgang kann stabiler durchgeführt werden durch Verbesserung der Konfiguration des peripheren
Elementes, welches die Gleitoberfläche 26 bildet.
Wie in der Figur dargestellt, hat die Haube 14 im wesentlichen die Form eines Kastens mit einer Breite, die mindestens
gleich derjenigen der Bahn W ist,und sie bedeckt den
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Hohlraum der oberen Oberfläche 28 des hinteren Blockes 23 bis oberhalb der Bahn Vi, deren Bewegungsrichtung durch die
Stützwalze 2 umgekehrt wird. Die Anordnung der Haube 14 ist im ihrigen im wesentlichen die gleiche wie bei dem vorstehend
beschriebenen Trichter 3 vom Extrusions-Typ. Das verdampfte
Gas aus dem organischen Lösungsmittel, das in der Beschichtungsflüssigkeit
L und in dam Überzugsfilm LL enthalten ist, wird somit auf der Gleitoberfläche 26 und in der Nähe des
Beschichtungspunktes C gesammelt, so daß es den erforderlichen Hohlraum füllt, der eine Erstarrung der BeSchichtungsflüssigkeit L in dem Bereich verhindert, in dem die Dreiphasen-Grenzfläche
vorliegt, und effektiv das Auftreten der streifenartigen Defekte in dem Überzugsfilm LL verhindert.
Wie aus den Fig. 3 und 5 ersichtlich, wird der Steigungswinkel θ der aufrechtstehenden Wand 29 des hinteren Blockes
23, der das obere Ende des Schlitzes 24 bildet, auf mehr als 90 eingestellt und die aufrechtstehende Wand ist so gestaltet,
daß sie über die Gleitoberfläche 26 vorragt in einer Höhe, die mindestens dem Dreifachen der Dicke t der Beschichtungsf
lüssigkeit L, die in Form eines dünnen Films entlang der Gleitoberfläche 26 fließt, entspricht. Daher
hat die Beschichtungsflüssigkeit La unmittelbar nach dem Schlitz 24 im allgemeinen eine Dicke, die dem 2- bis 2,5-fachen
der Dicke t der Beschichtungsflüssigkeit entspricht, die an der Gleitoberfläche 26 nach unten fließt. Bei dieser
Anordnung wird jedoch ein Überlauf und ein Austreten der Beschichtungsflüssigkeit La nach hinten hinter dem Beschichtungspunkt
verhindert.
Auf beiden Kantenabschnitten der Gleitoberfläche 26 ist ein
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Paar Führungsplatten 30 angeordnet, so daß die kontrahierten Randabschnitte der Beschichtungsflüssigkeit, die in
Form einer dünnen Schicht mit einer freien Oberfläche fließt, in Richtung der Breite sich ausdehnen unter Bildung eines
Überzugsfilmes mit der gewünschten Breite. Das Paar Führungsplatten 30 weist jeweils Seitenwände 31 auf, die einander
gegenüberliegen. Die Seitenwände 31 machen es möglich, daß die Beschichtungsflüssigkeit La aus dem Schlitz 24 heraus
aufgrund ihres Eigengewichtes nach unten fließt in einer Gleitbreite, die einer Schlitzlänge SL entspricht, die etwas
kürzer ist als die Endbeschichtungsbreite FW. Jede der Führungsplatten 30 weist eine expandierte Innenwand 32 auf,
die sich zu der entsprechenden Seitenwand 31 und in einem geeigneten Winkel α nach außen erstreckt. Die Innenwand 32
führt die beiden Randabschnitte der Beschichtungsflüssigkeit L. Durch diese expandierenden Innenwände 32 v/erden die
beiden Randabschnitte der Beschichtungsflüssigkeit L, die durch die obengenannten Innenwände 31 kontrahiert sind, korrigiert,
so daß die Beschichtungsflüssigkeit in Form einer dünnen Schicht mit einer Endbeschichtungsbreite FW bis zu
dem Beschichtungspunkt C erhalten wird.
Wie oben angegeben, liegt an der Innenwand 31 und der expandierenden
Innenwand 32 jeder Führungsplatte 30 eine Hreiphasen-Grenzschicht
vor, wobei der Steigungswinkel, bezogen auf die Gleitoberfläche 26, auf 90+5 eingestellt werden
kann und die Steigungshöhe h so eingestellt werden kann, daß sie in dem gleichen Bereich liegt wie die Steigungshöhe
H des obengenannten hinteren Blockes 23. Es ist jedoch zweckmäßig, daß die Höhe h etwas geringer ist als die Höhe H des
030025/0713
hinteren Blockes 23 im Hinblick auf den Gasstrom in der Haube 14.
Der nach außen geneigte Winkel α der expandierenden Innenwand
32 kann zweckmäßig in Abhängigkeit von den physikalischen Eigenschaften, wie z.B. der Oberflächenspannung und
Viskosität der Beschichtungsflüssigkeit L,ausgewählt werden.
Der Winkel liegt jedoch im allgemeinen innerhalb des Bereiches von 1 bis 10 .
Ähnlich wie bei dem vorstehend beschriebenen Trichter vom
Extrusions-Typ erlaubt auch bei dem erfindungsgemäßen Trichter 21 vom Gleit-Typ die Haube 14 die Sammlung des organischen
Lösungsmittelgases, das aus der Beschichtungsflüssigkeit L und dem Überzugsfilm LL verdampft, um dadurch die
Gasdichte in dem Bereich der Dreiphasen-Grenzfläche zu erhöhen und die Verdampfung des Gases in diesem Bereich zu
unterdrücken. Die Folge davon ist, daß die Erstarrung der Beschichtungsflüssigkeit L vermindert wird. Selbst wenn die
Beschichtungsflüssigkeit bereits erstarrt (verfestigt) ist, wird sie durch das Gas wieder geschmolzen. Auf diese Weise
wird das Auftreten von streifenförmigen Defekten, welche die Qualität des Endproduktes beeinträchtigen, verhindert.
Die freie Oberfläche der Beschichtungsflüssigkeit L, die
an der Gleitoberfläche 26 nach unten fließt, ist auf drei Seiten durch die aufrechtstehende Wand 29 und die Führungsplatten
30 begrenzt. Deshalb wird das Überlaufen und Austreten der Beschichtungsflüssigkeit verhindert. Wenn der. Steigungswinkel
Q der Führungsplatte 30 größer als 90° (Q>90°) gemacht wird, können die kontrahierten Randabschnitte expan-
030025/0713
29A8962
diert werden. Dadurch wird eine Erstarrung (Verfestigung)
der Beschichtungsflüssigkeit L, die zu einer Zunahme der Dicke der Randabschnitte des Beschichtungsfilms führt, verhindert.
Wie aus der vorstehenden Beschreibung hervorgeht, wird bei dam erfindungsgemäßen Verfahren und der erfindungsgemäßen
Vorrichtung in einem sogenannten "Trichterbeschichtungsverfahren",
das sowohl den Trichter vom Glext-Typ als auch
den konventionellen Trichter vom Extrusions-Typ umfaßt, der Bereich, in dem die Dreiphasen-Grenzfläche vorliegt, oberhalb
des Trichters mit dem verdampften Gas des organischen Lösungsmittels gefüllt, das von der Haube 14 gesammelt wird.
Demgemäß wird durch das Gas kontinuierlich eine Erstarrung (Verfestigung) der Beschichtungsflüssigkeit L als Folge
der Verdampfung und erneuten Schmelzung der erstarrten Anreicherungen kontinuierlich verhindert. Das erfindungsgemäße
Verfahren und die erfindungsgemäße Vorrichtung haben der. Vorteil, daß die Beschichtungsflüssigkeit L innerhalb
langer Zeiträume stabil aufgebracht werden kann.
Die vorliegende Erfindung führt zu den folgenden zusätzlichen Effekten: Die freie Oberfläche der Beschichtungsflüssigkeit
L, die an der verhältnismäßig breiten Gleitoberfläche
26 des Trichters 21 vom Gleit-Typ nach unten fließt,
ist in drei Richtungen durch die aufrechtstehende Wand 29
und die Führungsplatten 30 begrenzt, welche die kontrahierten Randabschnitte der Beschichtungsflüssigkeit in Form eines
dünnen Films korrigieren, wodurch ein Überlaufen und Austreten der Beschichtungsflüssigkeit verhindert wird. Dadurch
können eine Erstarrung (Verfestigung) der Beschichtungsflüs-
030025/0713
sigkeit L als Folge der Verdampfung und eine Zunahme der Dicke des Randabschnittes verhindert werden.
Erfindungsgemäß werden anders als bei einer Beschickungsvorrichtung,
in der ein konventioneller Trichter vom Extrusions-Typ verwendet wird, keine Komponenten verwendet, die
r^schinall schwierig 2 υ. bearbeiten und zu bedienen sind,
was beispielsweise die Verwendung einer Einrichtung zur Rückgewinnung von überschüssigen Mengen Beschichtungsflüssigkeit
und die Bildung einer Vertiefung in der Nähe der Kante des Trichters erforderlich machen würde. D.h., das erfindungsgemäße
Ziel kann erreicht werden, indem man lediglich eine einfache und kompakte Haube 14, wie in den vorstehend
angegebenen Figuren dargestellt, hinzufügt.
Die Erfindung wird in den folgenden Beispielen, in denen spezifische Ausführungsformen beschrieben sind, näher erläutert,
ohne jedoch darauf beschränkt zu sein.
Mit der in Fig. 1 dargestellten Vorrichtung wurde eine Beschichtungsf
lüssigkeit mit der nachfolgend angegebenen Zusammensetzung auf ein Trägerelement aus Polyethylenterephthalat
aufgebracht und das Trägerelement wurde untersucht, um festzustellen, ob auf dem Überzugsfilm streifenförmige
Defekte vorhanden waren. Die Ergebnisse sind in der folgenden Tabelle I angegeben.
Zusammensetzung der Beschichtungs- _ _ .,
,:,.. . f .. 6 Gew.-Teile
flüssigkeit
Cellulosediacetat 6
Aceton 74
Cyclohexan 20
030025/0713
29A8962
Effektives Volumen in der Haube 2 1
Viskosität der Beschichtungsflüssigkeit 100 cP
Beschichtungsmenge 60 bis 120 cm /m
Beschichtungsgeschwindigkeit 30 m/Min.
Druck in der Saugkammer -5 bis -50 mm H„0
In der nachfolgenden Tabelle I sind die Beschichtungsmenge,
der Bahn-Vorwärtsbewegungswinkel ( ), der Abstand (Spielraum) der Haube (D) und die Ergebnisse der Untersuchung auf streifenförmige Defekte (Anzahl/m) angegeben.
der Bahn-Vorwärtsbewegungswinkel ( ), der Abstand (Spielraum) der Haube (D) und die Ergebnisse der Untersuchung auf streifenförmige Defekte (Anzahl/m) angegeben.
090025/0713
CSJ
O
O
N>
Probe Beschichtungs-Nr.
menge (cm /m )
1 | 60 |
2 | 60 |
3 | 60 |
4 | 60 |
5 | 60 |
6 | 60 |
7 | 60 |
8 | 60 |
9 | 60 |
10 | 120 |
11 | 120 |
12 | 120 |
ί13 | 120 |
(14 | 120 |
Il 5 | 120 |
J16 . | 120 |
120 | |
18 | 120 |
Bahnvorwärts- Haubenbewegungswin- abstand kel (°) (D)(mm).
2
2
2
2
2
45
45
45
100
100
100
■ 45
45
45
100
100
100
25.
20
15
25
20
15
25
25
20
15
25
20
15
25
20
15 Ergebnisse der Untersuchung auf streifenförmige Defekte (Anzahl/m)
Std. 24Std. 36Std. 48 Std.
Std. 24Std. 36Std. 48 Std.
0 | |
0 | |
0 | |
0 | |
0 | |
0 | |
0 | |
0 | |
0 | |
0 | |
0 | |
0 | |
0 | |
0 | |
0 | |
0 | |
0 | |
0 | |
0 | |
0 | |
0 | |
0 | |
0 | |
0 | |
0 | |
0 | |
0 | |
0 | |
0 | |
0 | |
0 | |
0 | |
0 | |
0 | |
0 | |
0 |
0,2 | 0,8 | K) co |
0 | 0 | 8962 |
0 | 0 | |
0 | 0,4 | |
0 | O | |
0 | 0 | |
0 | 0,4 | |
0 | 0 | |
0 | 0 | |
0,1 | 0,6 | |
0 | 0 | |
0 | 0 | |
0 | 0,4 | |
ο. | 0 | |
0 | 0 | |
0,2 0 |
0,6 0 |
|
0 | 0 | |
- 28 - 29A8962
Mit der in den Fig. 2 bis 5 dargestellten Beschichtungsvorrichtung
20 wurde eine Beschichtungsflüssigkeit mit der nachfolgend angegebenen Zusammensetzung auf das gleiche Trägerelement
wie in Beispiel 1 aufgebracht. Das Trägerelement wurde untersucht, um festzustellen, ob streifenförmige Defekte
vorhanden waren oder nicht. Die Ergebnisse der Untersuchung sind in der weiter unten folgenden Tabelle II angegeben.
Zusammensetzung der Beschichtungs- „ ^1-,
π·· · ι j*. Gew.-Teile
flüssigkeit
Styrol/NjN.N-Tri-N-hexyl-N-vinylbenzylammoniumchlorid-Copolymeres
5
Äthanol 45
Aceton 5
Gelatine 5
Wasser AO
Effektives Volumen in der Haube: 2 1
Viskosität der Beschichtungsflüssigkeit: 20 cP
3 2
Beschichtungsmenge: 90 cm /m
Beschichtungsmenge: 90 cm /m
Beschichtungsgeschwindigkeit: 30 m/Min.
Druck in der Saugkammer: -10 bis -50 mm H9O
Bahn-Vorwärtsbewegungswinkel: 5
In der folgenden Tabelle II sind die Ergebnisse der Untersuchung auf Oberflächendefekte (Anzahl/m), die Beschichtungsmenge,
die Dicke des Überzugsfilms, der Abstand (Zwischenraum) der Haube (D), der Steigungswinkel (Θ) und die Steigungshöhe (h) angegeben.
030025/07 1 3
Probe Nr. |
Beschich- tungsmenge (cV) ( |
Dicke des Überzugs- |
Aufrechtstehende Wand (29) + Füh rungsplatte (30) |
80- | 320Ou | Ergebnisse der Untersuchung auf streifenförmige Defekte (Anzahl/m) |
24Stci. | 36Std. | 48Std. |
I
to y£> |
|
1 | 90- . | 1600.·. | Abstand der Steigungs- Stei- Haube (D) winkel© gungshöhe is...) (°) h (p) |
80 | 1600 | 12Std. | 0,4 | 1,2 | 2T5 | I | |
2 | 90 | 1600 | 25 , | 95 95 100 100 |
3200 1600 3200 1600 |
0,1 | 0,8 | 1,5 | 3,0 | ||
3 4 5 6 |
90 90 90 90 |
1600 1600 1600 1600 |
25 | 105 | 3200 | 0,2 | O O O O | 0,8 0,2 0,4 |
1,6 2,0 0;6 0,8 |
||
030025/ | 7 | 90 | 1600 | 25 25 25 25 |
105 | 1600 | O OO O | 0 | 0,1 | 0,8 | |
ο | 8 | 90 | 1600 | 25 | 120 | 3200 | 0 | 0 | 0,4 | 0,6 | |
9 | 90 | 1600 | 25 | 120 | 1600 | 0 | 0 | 0 | 0,1 | ||
10 | 90 | 1600 | 25 | 80 | 3200 | 0 | 0 | 0,2 | 0,4 | ||
11 | 90 | 1600 | 25 | 80 | 1600 | 0 | 0.3 | 1,0 | |||
12 | 90 | 1600 | 15 | 95 | 3200 | 0,1 | 0.8 | 1,8 | 2,6 | CO | |
13 | 90 | 1600 | 15 | 95 | 1600 | 0,2 | 0 | 0,4 | 0,8 | 4>· OO |
|
14 | 90 | 1600 | 15 | 100 | 3200 | 0 | 0 | 0,4 | 1,2 | CO | |
15 | 90 | 1600 | 15 | 100 | 1600 | 0 | 0 | 0 | 0 | W/ JO |
|
16 | . 90 | 1600 | 15 | 105 | 3200 | 0 | 0 | 0 | 0,4 | ||
17 | 90 | 1600 | 15 | 105 | 1600 | ' 0 | 0 | 0 | 0 | ||
18 | 90 | 1600 | 15 | 120 | 3200 | 0 | 0 | 0 | 0,2 | ||
19 | 90 | 1600 | 15 | 120 | 1600 | 0 | 0 | 0 | 0 | ||
P | 90 | 1600' | 15 | Gleitoberfläche ; | 0 | 0,1 | 0,2 | ||||
++ auf der | 15 | 0 | |||||||||
Aus den in den Tabellen I und II angegebenen Ergebnissen
wurden die nachfolgend angegebenen Effekte abgeleitet, die den beiden Beschichtungsvorrichtungen gemeinsam sind:
(1) Der Beschichtungsvorgang kann stabil mehr als 24 Stunden
lang fortgesetzt werden wegen der Verwendung der Haube;
(2) der Beschichtungsvorgang kann mehr als 35 Stunden lang
stabil fortgesetzt werden, wenn man den Abstand (Zwischenraum) der Haube (D) auf weniger als 20 mm einstellt;
(3) es ist kein spezieller Unterschied in bezug auf die streifenförmigen Defekte festzustellen, wenn der Bahn-Vorwärtsbewegungswinkel
irgendwo zwischen der horizontalen Richtung und der vertikalen Richtung liegt.
Aus der vorstehenden Tabelle II ist ferner zu ersehen, daß es zweckmäßig ist, daß der Steigungswinkel des hinteren Blokkes
23 und die Steigungshöhe der Führungsplatte 30 in dem Trichter vom Gleit-Typ 90 bis 120° bzw. mehr als das Doppelte
der Dicke des Überzugsfilrns (t) betragen.
Die Erfindung wurde zwar vorstehend anhand bevorzugter Ausführungsformen
näher erläutert, es ist jedoch für den Fachmann selbstverständlich, daß sie darauf keineswegs beschränkt
ist, sondern daß diese in vielfacher Hinsicht abgeändert und modifiziert werden können, ohne daß dadurch der Rahmen der
vorliegenden Erfindung verlassen wird.
030025/0713
Claims (11)
1. Verfahren zum Aufbringen einer Beschichtungsflüssigkeit
eines hochflüditigen organischen Lösungsmittelsystems direkt
oder durch. andere Überzugs filme auf eine Bahn, die kontinuierlich transportiert wird, gekennzeichnet durch die folgenden Stufen:
Bildung eines Überzugsfilmes auf der Bahn durch Aufbringen der Beschichtungsflüssigkeit auf dieselbe mittels eines
Trichters vom Extrusions-Typ unter Änderung der Richtung
des Transports der Bahn innerhalb eines Bereiches von einer im wesentlichen horizontalen Richtung bis zu einer im wesentlichen
vertikalen Richtung mittels einer Beschichtungs-Stützwalze,
0 3 0025/0713
(oae) aaaaea
TELEX OB-aeSSO
TELEQRAMME MONAPAT
TELEKOPtERCR
ORIGJNAL INSPECTED
Sammlung des aus dem organischen Lösungsmittel der Beschichtungsflüssigkeit
verdampften Gases, die aus dem Trichter ausfließt, in dem Bereich einer Dreiphasen-Grenzfläche aus fester
Phase, flüssiger Phase und Gasphase um die obere Oberfläche des Trichters herum und an einem BeSchichtungspunkt, und
Unterdrückung der Gasverdampfung in diesem Bereich mit dem verdampften Gas des organischen Lösungsmittels aus dem Überzugsfilm,
der sich in vertikaler Richtung von dem Beschichtungspunkt wegbewegt, um dadurch das Auftreten von streifenförmigen
Defekten aufgrund der Erstarrung der Beschichtungsflüssigkeit in diesem Bereich zu verhindern und den BeschichtungsVorgang
über lange Zeiträume hinweg stabil durchzuführen.
2. Vorrichtung zum Aufbringen einer Beschichtur.gsflüssigkeit
eines hochflüchtigen organischen Lösungsmittelsysteins auf
eine Bahn, gekennzeichnet durch eine Stützwalze (2) zum Bewegen einer Bahn (W), auf die eine Beschichtungsflüssigkeit
(L) aufgebracht werden soll,unter Änderung der Richtung des Transports dieser Bahn (W), einen Trichter (3),
bei dem mindestens der Strömungsweg der Beschichtungsflüssigkeit (L) von einer Dosierpumpe (1O) zu einem Schlitzauslaß
ein vollständig geschlossenes System darstellt, und eine Haube (14) zum Transportieren eines Bereiches und eines Volumens
oberhalb dieses Bereiches, der sich auf der Bahn (W) stromabwärts von einem BeSchichtungspunkt (C) befindet, der
gebildet wird durch die Beschichtungsflüssigkeit (L), die
zwischen einem Rand des Trichters (3) und der Bahn (W) eine Brücke bildet und wobei in dem Bereich eine Dreiphasengrenzfläche
aus fester Phase, flüssiger Phase und Gasphase vorliegt, wobei die Haube (14) geeignet ist zum Sammeln des
030025/0713
beim Verdampfen des organischen Lösungsmittels aus der Beschichtungsflüssigkeit
(L) und dem Überzugsfilm (LL) in diesem Bereich entstehenden Gases, in dem die Dreiphasen-Grenzfläche
vorliegt, wobei das auf diese Weise gesammelte Verdampfungsgas dazu verwendet wird, eine Erstarrung der Beschichtungsflüssigkeit
(L) zu verhindern zur Durchführung eines stabilen Beschichtungsvorganges.
3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Trichter (3) eine Gleitoberfläche (26) in Form eines
Offensystem-Strömungsweges aufweist, wobei die Gleitoberfläche
(26) in drei Richtungen von einer Rückwand eines hinteren Blockes (23) des Trichters (3) und einem Paar Führungsplatten
(30) des Trichters (3) umgeben ist, um das Herausströmen und Erstarren der Beschichtungsflüssigkeit (L)
zu verhindern.
4. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Steigungswinkel (Θ) der hinteren Wand mit der Gleitoberfläche
(26) innerhalb des Bereiches von 90 bis 120° liegt.
5. Vorrichtung nach mindestens einem der Ansprüche 2 bis
4, dadurch gekennzeichnet, daß die Höhe der Führungsplatte (30) geringer ist als die Höhe der hinteren Wand.
6. Vorrichtung nach mindestens einem der Ansprüche 2 bis
5, dadurch gekennzeichnet, daß die Führungsplatten (30) jeweils
eine Seitenwand (31) mit einem nach außen vorstehenden Teil aufweisen.
7. Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß
030025/0713
der Ausdehnungswinkel (α) jeder der Seitenwände (31) innerhalb
des Bereiches von 1 bis IO liegt.
8. Verfahren zum Aufbringen einer Beschichtungsflüssigkeit
eines hochflüchtigen organischen Lösungsmittelsystems direkt
oder durch andere Überzugsfilme auf eine Bahn, die kontinuierlich transportiert wird, gekennzeichnet durch
die folgenden Stufen:
Bildung eines Uberzugsfilms auf der Bahn durch Aufbringen
der Beschichtungsflüssigkeit auf dieselbe mittels eines Trichters vom Gleit-Typ unter Änderung der Richtung des
Transports der Bahn von einer im wesentlichen horizontalen Richtung in eine im wesentlichen vertikale Richtung durch
eine Beschichtuigs-Stützwal ze,
Sammlung des Gases des organischen Lösungsmittels, das aus der Beschichtungsflüssigkeit verdampft, die aus dem Trichter
herausfließt,in einen Bereich, in dem um die obere Oberfläche des Trichters herum eine Dreiphasen-Grenzfläche
aus fester Phase, flüssiger Phase und Gasphase vorliegt, und an einem BeSchichtungspunkt, und
Unterdrückung der Gasverdampfung in diesem Bereich mit dem Gas des organischen Lösungsmittels, das aus dem Uberzugsfilm
verdampft ist, der in vertikaler Richtung von diesem Beschichtungspunkt wegbewegt wird, um dadurch das Auftreten
von streifenartigen Defekten als Folge der Erstarrung der Beschichtungsflüssigkeit in diesem Bereich zu verhindern
und den Beschichtungsvorgang über lange Zeiträume hinweg stabil durchzuführen.
9. Verfahren nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß der Trichter eine Gleitoberfläche in Form eines offenen
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System-Strömungsweges aufweist, wobei die Gleitoberfläche
in drei Richtungen durch eine hintere Wand eines Blockes des Trichters und ein Paar Führungsplatten des Trichters
umgeben ist, um das Ausströmen und Erstarren der Beschichtungsflüssigkeit
zu verhindern.
10. Verfahren nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß der Steigungswinkel der hinteren Wand mit der Gleitoberfläche
innerhalb des Bereiches von 90 bis 120° liegt.
11. Verfahren nach Anspruch 9 und/oder 10, dadurch gekennzeichnet,
daß die Höhe jeder Führungsplatte geringer ist als die Höhe der hinteren Wand.
030025/0713
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