DE2948313A1 - Verfahren zur herstellung eines sportschuhs und sportschuh - Google Patents
Verfahren zur herstellung eines sportschuhs und sportschuhInfo
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Description
F - 74003 Annecy, Frankreich s 1661 Al/a
Beschreibung 10
Verfahren zur Herstellung eines Sportschuhs
und Sportschuh 15
Die vorliegende Erfindung betrifft die Herstellung von Sportschuhen mit mindestens einem nach außen im Verhältnis zum
2Q Schaft und/oder zur Sohle vorspringenden Teil. Solche
Schuhe mit vorspringenden Teilen (oder Verlängerungsstükken)
sind bereits bekannt wie insbesondere mit Spikes unter der Sohle versehene Leichtathletikschuhe, Bergstiefel,
deren Spitzen mit Kletter- bzw. Steigeisen versehen sind, Radrennfahrerschuhe mit Platten für die Fußhalter, Skistiefel
und insbesondere Langlauf- oder Tourenskistiefel usw. Allgemein sind die vorspringenden Teile oder Verlängerungsstücke
an der Untersohle des Schuhs oder der Laufsohle befestigt. Aus dieser Anordnung ergibt sich eine
Anzahl von Unzulänglichkeiten,und zwar einerseits für den Komfort des Benutzers und andererseits für den Schuh selbst.
Bei diesen bekannten Schuhtypen ist die Laufsohle direkt intensiven mechanischen Wirkungen (Schub, Zug, Biegung),
insbesondere in den Verbindungsbereichen zwischen der Sohle und den vorspringenden Teilen oder Verlängerungsstücken
ausgesetzt, wobei diese Belastungen die Sohle langfristig beschädigen und eine Trennung der Sohle und der vorspringenden
Teile oder Verlängerungsstücke verursachen.
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Die obigen Darlegungen gelten für alle Sportschuhe dieser Art und ganz besonders für Langlaufskistiefel, die zur
Zeit auf dem Markt sind. Diese bekannten Lauflaufskistiefei
sind im allgemeinen mit einer biegsamen Laufsohle versehen, die am Vorderende eine Verlängerung aufweist, welche
zum Zusammenwirken mit der Langlaufskibindung vorgesehen
ist. Diese Verlängerung, die als Biegestab dient, soll ein gutes Abrollen des Fußes beim Skilanglauf ermög-
IQ liehen. Diese Lösung bringt jedoch gewisse Unzulänglichkeiten
mit sich, was das Funktionieren dieses flexiblen Stabes betrifft, welcher mit der Bindung durch eine Art
Klemmeinrichtung verbunden ist, die sich auf dem Stab längs einer Erzeugenden abstützt, die quer zur Längsachse der
Sohle verläuft. Demgemäß ermöglicht der so benutzte Biegestab kein optimales Abrollen des Fußes, da einerseits
die fiktive Achse, welche von der Erzeugenden der Einspannungsklemmeinrichtung gebildet wird, zu weit vor dem Fuß
angeordnet bleibt und somit den Abrollradius des Fußes erhöht und andererseits die Sohle dieses Schuhtyps mechanischen
Belastungen im wesentlichen im Bereich der Verlängerung, welche den Biegestab bildet, unterliegt, was u.a.
die Verwendung eines Materials für die Sohle erfordert, welches besonders widerstandsfähig gegen Ermüdung ist und
gute mechanische Eigenschaften bei erhöhtem Herstellungspreis erfordert, ohne daß jedes Beschädigungsrisiko der
Sohle vermieden wird.
Die vorliegende Erfindung ist darauf gerichtet, die angeführten Unzulänglichkeiten der bekannten Verfahren und
Sportschuhe zu vermeiden.
Dies wird bei einem Verfahren zur Herstellung eines Sportschuhs mit einem Schaft, einer an ihrem Umfang mit dem
Schaft verbundenen Laufsohle, einem zwischen der Laufsohle und dem angezogenen Fuß angeordneten Zwischenelement und
mindestens einem nach außen im Verhältnis zum durch den Schaft und die Sohle abgegrenzten Volumen vorspringenden
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Teil gemäß der Erfindung dadurch erreicht, daß das Zwischenelement
mit dem vorspringenden Teil derart montiert wird, daß sie ein festes Ganzes bilden, und daß das Zwischenelement,
ausgestattet mit dem vorspringenden Teil, mit dem Schuhschaft und der Laufsohle vereinigt wird.
Aufgrund einer solchen Anordnung nimmt die Laufsohle nicht mehr direkt die mechanischen Belastungen auf, die im Bereich
des vorspringenden Teils ausgeübt werden. Vorausgesetzt, daß der vorspringende Teil formschlüssig mit einem
Zwischenelement verbunden ist, das keine unmittelbare Rolle in bezug auf die Isolierung des Fußes von der äußeren Umgebung
spielt (Dichtheit, Schutz des Fußes gegen mögliche Stöße, usw.), wie dies für den Schaft und die Laufsohle gilt,
kann ein Aufbau dieses Zwischenelementes vorgesehen werden, wobei man praktisch lediglich durch die mechanische Widerstandsfähigkeit
gegenüber Beanspruchungen geführt wird, welche durch die Existenz des vorspringenden Teils induziert
werden.
Bei einer bevorzugten Ausführungsform, bei welcher der vorspringende Teil ein Teil ist, das an dem Zwischenelement
angefügt und befestigt ist, wird ein Teil dieses Teils im Innern des Zwischenelementes gehalten, während ein anderer
Teil nach außen im Verhältnis zu diesem Element vorragt.
Die Verbindung zwischen dem angefügten Teil und dem Zwischene lernen t kann durch Auf- bzw. über formen des Zwischenelementes
auf das Teil oder durch Aussparung einer Ausnehmung in dem Zwischenelement erfolgen, in das ein Teil
des angefügten Teils eingeführt und durch irgendein geeignetes Mittel wie z.B. Nieten, Haken, Klebstoff, usw.
befestigt wird.
Vorzugsweise wird die Laufsohle auf das mit dem angefügten
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Teil ausgerüstete Zwischenelement aufgeformt und für einen Zusammenhalt dieser Einheit mit dem Schaft gesorgt.
j. Die Erfindung betrifft darüber hinaus Sportschuhe, welche
insbesondere gemäß dem erfindungsgemäßen Verfahren hergestellt sind, mit einem Schaft, einer Laufsohle, einem zwischen
der Laufsohle und dem Fuß des Benutzers angeordneten Zwischenelement und mindestens einem nach außen im Verhalten
nis zum durch den Schaft und die Sohle umgrenzten Volumen vorspringenden Teil, welche erfindungsgemäß dadurch gekennzeichnet
sind, daß der vorspringende Teil direkt mit dem Zwischenelement zusammengefügt ist, derart, daß eine formschlüssige
Einheit mit dem Zwischenelement gebildet wird, ]5 während das Zwischenelement mit dem Schuhschaft und der
Laufsohle verbunden ist.
Das Zwischenelement kann von einem Teil mindestens einer Sohle, die normalerweise im Innern der Stiefel angeordnet
ist und erste Montagesohle genannt wird, oder von einer Einheit
gebildet werden, die aus einer ersten Montagesohle und einem Hilfsteil besteht, das an der ersten Montagesohle
befestigt und zwischen die erste Montagesohle und die Laufsohle eingefügt ist.
Bei bestimmten Anwendungsgebieten (Bergstiefel, Langlaufoder Tourenskistiefel) ist das angefügte Teil im Vorderteil
des Zwischenelementes, der an der Schuhspitze angeordnet ist, verankert und erstreckt sich das angefügte Teil
in der Ebene des Zwischenelementes und im wesentlichen in der Längsachse des Schuhs.
In dem besonderen Fall eines Schuhs gemäß der vorliegenden Erfindung, welcher für den Skilanglauf oder Skitourenlauf
konzipiert ist und mit einer Skibindung zusammenwirken kann, die ein Gelenkorgan aufweist, mit welchem das angefügte
Teil an der Spitze des Schuhs in Eingriff bringbar ist, ist gemäß der Erfindung das angefügte Teil steif und
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bildet eine Ebene, die in dem außerhalb des Schuhs liegenden
Teil von mindestens einer Öffnung durchbohrt ist, die
beiderseits der Ebene des angefügten Teils endet. 5
Aufgrund dieser Anordnung wird die Verbindung des Schuhs mit der Langlaufskibindung verbessert, derart, daß das
Abrollen des Fußes während der Ausübung dieses Sportes längs einer effektiven Achse erfolgt und daß es somit möglich ist,
Lauf Sohlenmaterialien geringerer Kosten zu verwenden, welche trotzdem die gesuchten Funktionsbedingungen erfüllen.
Gemäß einer vorteilhaften Ausführungsform wirken die Verbindungseinrichtungen,
die durch das am Stiefel angefügte Teil gemäß der vorliegenden Erfindung gebildet werden, z.B.
'5 mit einer Befestigungseinrichtung eines Schuhs auf einem
Ski zusammen, wie sie z.B. in der deutschen Patentanmeldung P 29 42 806.6 der gleichen Anmelderin beschrieben ist.
Gemäß einem besonderen Aspekt der vorliegenden Erfindung on
kann der so hergestellte Langlaufskistiefel mindestens ein steifes angefügtes Teil verschiedener Gestaltung aufweisen,
das aus verschiedenen Materialien besteht, wenn diese nur im geringsten die erforderlichen mechanischen Eigenschaften
besitzen.
25
25
Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung besteht der Langlaufskistiefel aus einem Schaft, der auf
eine innere Sohle, genannt erste Montagesohle, in einer an sich bekannten Art montiert ist. Die erste Montagesohle
weist ein steifes angefügtes Teil auf, das sich am Vorderende in Längsrichtung des Stiefels erstreckt. Dieses steife
Teil ist direkt in der Dicke der ersten Montagesohle verankert, entweder durch Nieten oder durch überformeη
usw. derart, daß das angefügte Teil und die erste Montagesohle ein einziges Ganzes bilden. Um die Montage des
Schaftes auf der ersten Montagesohle zu erleichtern, weist der Schaft ein oder mehrere Öffnungen entsprechend der
Form des angefügten Teils auf, das sich nach außen im Ver-
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hältnis zum Stiefel erstreckt. Eine Laufsohle überformt die vom Schaft und der ersten Montagesohle gebildete Einheit,
wobei das Ende des Teils freigelassen und die Dichtheit des Stiefels über die für den Skilanglauf und/oder Skitourenlauf
wichtigen Funktionen hinaus gewährleistet wird.
Vorteilhafterweise weist das angefügte Teil die Gestalt einer Schleife oder eines U auf und besteht aus einem stei-
IQ fen Material wie z.B. Stahl. Der mittlere Arm des äußeren
Teils spielt die Rolle einer Gelenkachse und sichert das Zusammenwirken mit der Bindung. Das angefügte Teil kann
selbstverständlich eine andere Gestalt aufweisen, welche sich den Verlängerungen der heute bekannten Langlaufskistiefel
nähert. In gleicher Weise kann die erste Montagesohle in ein oder mehreren Teilen, gegebenenfalls übereinander
gelagert oder auf Stoß zusammengebaut, verwirklicht werden, ohne daß dies eine Beschränkung der Erfindung darstellt,
wenn das angefügte Teil nur im geringsten in steifer
Weise mit der ersten Montagesohle verbunden ist.
Gemäß einer anderen Ausführungsform der vorliegenden Erfindung
besteht ein Langlaufskistiefel aus einem Schaft, der
auf eine erste Montagesohle in an sich bekannter Weise montiert ist mit dem Unterschied zur vorhergehenden Ausführungsform, daß das zum Zusammenwirken mit der Bindung vorgesehene
angefügte Teil nicht mehr direkt mit der ersten Montagesohle verbunden ist, sondern mit dieser mit Hilfe einer
Hilfsstütze zusammengebaut ist, in deren Dicke das angefügte Teil verankert ist. Diese Konstruktionsform vermeidet
die Ausbildung von öffnungen an der Spitze des Schaftes, um das angefügte Teil durch die Schuhwand passieren
zu lassen, wodurch die Dichtheitsbedingungen verbessert werden. Die Hilfsstütze, welche das angefügte Teil
trägt, ist mit der ersten Montagesohle zusammengefügt, auf welcher der Schaft montiert ist, und eine Laufsohle aus
biegsamem Material umgibt durch überformen z.B. die vorher
beschriebene gesamte Einheit.
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Wie im Vorhergehenden beschrieben worden ist, kann das
angefügte steife Teil verschiedene Konfigurationen aufweisen mit einer Gelenkachse, die im wesentlichen quer zur
Längsachse des Stiefels verläuft. Die Verankerung des angefügten Teils in der Hilfsstütze kann durch alle Mittel
einer steifen Montage erreicht werden, welche einen guten Zusammenhalt zwischen dem angefügten Teil und der Stütze
gewährleisten. Die Stütze kann sich vorteilhafterweise über die gesamte Länge der ersten Montagesohle erstrecken und
im Falle eines geformten Teils Hohlräume aufweisen, die für eine Gewichtserleichterung der Einheit sorgen.
Weitere Vorteile, Merkmale und Anwendungsmöglichkeiten der vorliegenden Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden
Beschreibung von AusfUhrungsbeispielen in Verbindung mit
der Zeichnung. Darin zeigen:
F.ig.1 eine perspektivische Ansicht einer ersten AusfUhrungsform
eines Schuhs gemäß der vorliegenden Erfindung, der für den Skilanglauf vorgesehen ist und mit einer
Langlaufskibindung zusammenwirkt,
Fig.2 einen teilweise aufgeschnittenen Bergstiefel mit
Steigeisen gemäß der vorliegenden Erfindung,
Fig. 3 eine perspektivische Ansicht einer ersten Ausführungsform eines Schuhs gemäß der vorliegenden Erfindung
für den Skilanglauf oder den Tourenskilauf, 30
Fig.4 eine schematische Ansicht des Schuhs der Fig.l und
3 im Zusammenwirken mit einer Langlaufskibindung,
Fig.5 einen Längsschnitt längs der Linie V-V der Fig.3,
35
Fig.6 eine perspektivische Ansicht einer Einzelheit der
Fig. 3 und 5,
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- 13 -1
Fig.7 eine perspektivische Ansicht, in welcher die Montage
eines Teils des Schuhs der Fig. 3, 5 und 6 gezeigt ist,
Fig.8 einen Längsschnitt des Vorderendes einer zweiten
Ausführungsform eines Langlauf- oder Tourenskischuhs,
Fig.9 eine Draufsicht des Zwischenelements der Fig.8, ausgerüstet
mit einem angefügten Teil,
Fig.10 einen Schnitt des Vorderendes einer dritten AusfUhrungsform
eines Langlauf- oder Tourenskischuhs und
Fig. 11 einen Längsschnitt einer vierten Ausführungsform
eines Langlauf- oder Tourenskischuhs.
Die Fig.2 hat zum Ziele, aufzuzeigen, daß die vorliegende
Erfindung für alle Sportschuhe, die mit einem im Verhältnis zum Stiefel vorspringenden Teil oder Verlängerungsstück
ausgerüstet sind, interessant ist, selbst wenn die Erfindung insbesondere im Bereich von Schuhen bzw. Stiefeln
verwirklicht worden ist, die für den Skilanglauf oder Tourenskilauf vorgesehen sind.
Der Stiefel der Fig.2 stellt z.B. einen Bergstiefel 100
dar, dessen Sohle an seinem Vorderende ein vorspringendes Teil 150 aufweist, das mit als Klettereisen dienenden Vorsprüngen
151 versehen ist. Dieses vorspringende Teil besteht vorzugsweise aus Stahl hoher Qualität, derart, daß
^ das Teil widerstandsfähig gegen Abnutzung, Stöße usw. ist.
Dns vorspringende Teil ist gemäß der vorliegenden Erfindung
in pin Zwi^chonelnm^nt eingefügt, das von einer inneren
Sohle gebildet wird, genannt erste Montagesohle dos Stiefpls, in einer Weise, die in Bezugnahme auf dir
Fig. 6 v/eiter unten beschrieben wird.
Verbindungsmittel wie z.B. Nieten 126 halten das Tr?il
durch seinen flachen Bereich 150a in der ersten Montage-
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COPY
-ΜΙ
sohle. Der Schaft 111 des Stiefels 100 wird durch bekannte,
nicht dargestellte Mittel mit der aus dem Teil 150 und der
ersten Montagesohle 154 gebildeten Einheit zusammengehalten. In dem Schaft ist ein Einschnitt vorgesehen, um das
Teil 150 nach außen passieren zu lassen. Die anschließend aufgeformte Laufsohle 157 gewährleistet abschließend den
Zusammenhalt und die Dichtheit des so hergestellten Stiefels.
Im nachfolgenden wir d die Erfindung im einzelnen beschrieben
unter Bezugnahme auf den beispielhaften Anwendungsfall
von Langlauf- oder Tourenskischuhen, von denen mehrere AusfUhrungsformen
in den Fig.1 und 3 bis 11 dargestellt sind.
In der Gesamtheit der Zeichnungen ist der Stiefel bzw. Schuh mit dem Bezugszeichen 10 und der Schaft oder das
Oberleder mit dem Bezugszeichen 11 gekennzeichnet.
Wie aus Fig.3 hervorgeht, weist der Schuh eine Laufsohle
12, vorzugsweise aus einem Elastomeren, auf, die (in den dargestellten Beispielen) mit bekannten Techniken am unteren
Umfang des Schaftes aufgeformt ist. Am Vorderende und im wesentlichen in der Längsachse des Schuhs ist ein
v-förmiges angefügtes Teil 13 angeordnet, das nach außen
im Verhältnis zum Schuh vorspringt. Dieses Teil 13 kann jedo geeignete Form aufweisen und aus irgendeinem steifen
angemessenen Material bestehen. In den dargestellten Ausführungsformen
handelt es sich um einen geschlossenen
JU Stahlring von im allgemeinen rechtwinkliger Form, dessen
vorspringender Teil einen kreisförmigen Querschnitt aufweist, während der im Schuh verankerte Teil abgeflacht ist.
Wie aus Fig.6 hervorgeht, weist der äußere Teil des Ringes zwei seitliche Arme 13a auf, die durch einen Querarm 13b
verbunden sind, welche mit der Spitze des Schuhs eine öffnung
0 begrenzen, deren Rolle weiter unten erläutert wird.
0 3 ü 0 2 U I 0 0 0 B
COPY
29A83 Ί
Der im Schuh verankerte Teil des Ringes v/eist ebenfalls
seitliche Arme 24a auf, die durch einen Querarm 24b verbunden sind, wobei diese Teile flach und von Löchern 25
durchbohrt sind, welche die Verbindung des Teils 13 mit dem Teil des Schuhs ermöglichen, der das Teil 13 trägt und
der in allgemeiner Form Zwischenelement genannt wird. In Fig.6 wird diese Verbindung durch Nieten 26 realisiert,
welche das Zwischenelement 22 und die im Teil 13 ausgenommenen Löcher 25 durchqueren. Es wird angemerkt, daß andere
Verbindungsmittel vorgesehen werden können, z.B. Nägel, Klebstoffe, usw.
Der Ring 13, mit dem der Schuh ausgerüstet ist, soll, wie aus Fig.4 hervorgeht, mit einer Langlaufskibindung zusammenwirken,
wie sie z.B. in der deutschen Patentanmeldung P 29 42 806.6 der gleichen Anmelderin beschrieben ist.
Es wird sich daher hier darauf beschränkt, kurz zu beschreiben, woraus diese Bindung besteht. Auf dem Ski 5 ist eine
Grundplatte 15 befestigt, die einen vertikalen, quer zur Längsachse des Skis verlaufenden Schenkel 16 aufweist, der
ein im wesentlichen V-förmiges Profil aufweist und als Lager für den Querarm 13b des Teils 13 dient. Der Querarm
wird im Verhältnis zur Grundplatte 15 unbeweglich gehalten, wobei ein Verschwenken um seine Achse durch ein bewegliches
Druckorgan 14 ermöglicht wird. Das Druckorgan besteht aus einem Hebel 17, der eine zylindrische Ausnehmung 18 aufweist,
die sich auf dem Querarm 13b abstützt, und einem elastisch verformbaren dreiseitigen Bügel 19, der einerseits
an der Stelle 20 ander Grundplatte 15 und andererseits
an der Stelle 21 am Druckorgan 14 angelenkt ist. Die seitlichen Arme des Bügels 19 bestehen aus einem Federstahldraht
und halten in der verriegelten Position der Fig.4 den Querarm 13b in seiner Position. Dieser kann sich frei
in einem Lager drehen und erlaubt das Anheben des Schuhs
10 längs des Pfeils F. Es wird angemerkt, daß das Organ 14 mit Hilfe des Hebels 17 geöffnet werden kann, um den
Schuh freizugeben.
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Wie bereits angedeutet worden ist, ist das angefügte Teil 13 in einem Zwischenelement des Schuhs verankert, das zwischen
der Laufsohle und dem Fuß des Benutzers angeordnet ist·
Im Fall der Fig.5 bis 7 wird das in Frage stehende Zwischenelement
durch eine innere Sohle 22 des Schuhs gebildet, die allgemein erste Montagesohle genannt wird.
Wie aus Fig.6 hervorgeht, ist für die Montage des Teils
13 und der ersten Montagesohle 22 der vordere Teil der Montagesohle in Dickenrichtung aufgespaltet, wobei eine Ausnehmung
23 ausgespart wird, in welche der flache Teil 24a-24b des Teils 13 eingeführt ist. Die durch die Sohle 22
und das Teil 13 geführten Nieten 26 gewährleisten die Verbindung der Einheit. Es wird angemerkt, daß vorzugsweise
die Verankerungslänge L des Teils 13 in der Sohle im wesentlichen gleich der mittleren Länge der Glieder des
2Q großen Zehs ist, damit das Knicken des Fußes und des
Schuhs im Falle des normalen Laufs nicht behindert wird.
In Fig.5 erkennt man,daß der Umfangsrand des Schaftes 11
des Schuhs im Bereich R unter die erste Montagesohle 22 umgeschlagen und mit dieser durch geeignete Verbindungsmittel
31 wie z.B. Nägel oder Haken verbunden ist.
Im vorliegenden Fall sind für die Montage im Schaft 11 -i Schlitze 26' (vgl. Fig.7) vorgesehen, die gegebenenfalls
in Löchern 27 enden, um das Durchführen des Teils 13 zu ermöglichen. Wenn der Schaft in Richtung der Pfeile
' ' ".? der Fig. 7 montiert wird, greift die Lasche 3O in
.ν-*·, "'■-.-, ein un<3 der Rand R des Schaftes kann unter die
r-;.·'_« Montagesohle umgeschlagen werden, wobei die Schlitze
26' eine Faltenbildung im Bereich des umgeschlagenen Teils verhindern.
Bei einer abgewandelten Ausführungsform kann das angefügte
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Teil 130 mit der ersten Montagesohle 134 oder einem Teil
dieser Sohle durch Auf- bzw. Uberformen formschlüssig verbunden werden, wie aus den Fig.8 und 9 hervorgeht. Bei
_ dieser Ausführungsform besteht die erste Montagesohle aus
zwei Teilen 134 und 137, die im Stiefel auf Stoß montiert sind. Der Teil 134, der auf den flachen Teil 133-133a des
angefügten Teils aufgeformt ist, ist wie im vorhergehenden Fall mit dem umgeschlagenen Rand R des Schaftes durch Nä-,Q
gel 136 oder Haken verbunden. Der unter dem Teil 134 angeordnete Rand R des Schaftes weist die Einschnitte 26'
der Fig.7 auf.
Vorzugsweise sind im Teil 134 Löcher 135 vorgesehen, die
ic auf beiden Seiten des Teils 134 enden, wie im dargestellten
Ausführungsbeispiel, oder einfach auf der Unterseite ausgespart sind, ohne auf der Oberseite zu enden.
Beim Uberformen der Laufsohle 120' füllt das die Sohle bildende Material die Löcher 135 aus, wodurch eine Verankerung
der den Schuh bildenden Elemente erzielt wird.
Bei der Ausführungsform gemäß Fig.10 besteht das das Teil
50 tragende Zwischenelement aus einer Stütze 53 aus Kunststoff, identisch mit demjenigen der Fig.9 und aufgeformt
im abgeflachten Bereich 52 des angefügten Teils 50. Diese Stütze 53 ist durch Nägel oder Haken 55 unter dem Vorderende
der ersten Montagesohle 54 befestigt. In diesem Fall wird der umgeschlagene Rand R des Schaftes zwischen die
Stütze und die erste Montagesohle geklemmt, wodurch die Schlitze 26' im Schaft gemäß Fig.7 vermieden werden können.
Die Stütze 53 weist außerdem Löcher 56 auf, welche durch aufgeformtes Material 58, das die Laufsohle 57 bildet, gefüllt
werden können.
In Fig.11 ist eine abgewandelte Ausführungsform der Fig.
1O dargestellt, in welcher das Zwischenelement ebenfalls
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COPY
durch die erste Montagesohle 64 gebildet wird, welche mit Hilfe von Nägeln 63 an einer Stütze 62 befestigt ist, in
welcher der ebene Teil 61 des angefügten Teils 60 verankert ist·
Der Rand 65 des Schaftes ist zwischen der Stütze und der ersten MontagesohIe, wie in Fig.10, eingeklemmt.
Q Im Unterschied zur Fig.10 bedeckt die Stütze 62 in diesem
Fall die Gesamtheit der Oberfläche des Schuhs. Der Absatzteil der Stütze kann gegebenenfalls erleichtert werden,
indem dort Hohlräume 67 angeordnet werden. Die Laufsohle ist auf die Gesamtheit aufgeformt und gibt dieser den mechanischen
Zusammenhalt und die Dichtheit.
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Claims (18)
1. Verfahren zur Herstellung eines Sportschuhs mit einem Schaft, einer an ihrem Umfang mit dem Schaft verbundenen Laufsohle,
einem zwischen der Laufsohle und dem angezogenen Fuß angeordneten Zwischenelement und mindestens einem nach außen
im Verhältnis zum durch den Schaft und die Sohle abgegrenzten Volumen vorspringenden Teil, dadurch g e kennze
ichnet, daß das Zwischenelement mit dem vorspringenden Teil derart montiert wird, daß sie ein festes
Ganzes bilden, und daß das Zwischenelement, ausgestattet mit dem vorspringenden Teil, mit dem Schuhschaft und der
Laufsohle vereinigt wird.
2. Verfahren nach Anspruch 1, bei welchem der vorspringende Teil ein angefügtes Teil ist, dadurch gekennzeichnet, daß
ein Teil des angefügten Teils im Innern des Zwischenelements gehalten wird, während ein anderer Teil nach außen
im Verhältnis zum Element vorragt.
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ORIGINAL INSPECTED
3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß in dem Zwischenelement eine Ausnehmung ausgespart
wird, in welche ein Teil des angefügten Teils eingeführt wird, und daß dieser Teil an dem Element durch
mechanische Mittel befestigt wird.
4. Verfahren nach mindestens einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Zwischenelement auf
einen Teil des angefügten Teils aufgeformt wird.
5. Verfahren nach mindestens einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Laufsohle auf das mit
dem angefügten Teil ausgerüstete Zwischenelement aufgeformt wird.
6. Verfahren nach mindestens einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß in dem unteren Rand des
Schuhschaftes mindestens ein Einschnitt vorgesehen wird für das Durchführen des vorspringenden Teils des angefügten
Teils, um bei der Montage des Schuhs das Zurückschlagen des Schaftrandes unter das Zwischenelement zu
ermöglichen.
7. Sportschuh mit einem Schaft, einer mit dem Schaft verbundenen Laufsohle, einem zwischen der Laufsohle und
dem Fuß des Benutzers angeordneten Zwischenelement und mindestens einem nach außen im Verhältnis zum durch
den Schaft und die Sohle umgrenzten Volumen vorspringenden
Teil, dadurch gekennzeichnet, daß der vorspringende Teil (13a, 13b) direkt mit dem Zwischenelement (22)
zusammengefügt ist, derart, daß eine formschlüssige Einheit mit dem Zwischenelement gebildet ist, während das
Zwischenelement mit dem Schuhschaft (11) und der Laufsohle
(12) verbunden ist.
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8. Schuh nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß der vorspringende Teil durch ein angefügtes Teil gebildet
ist, dessen einer Teil (24a, 24b) im Innern des Zwischenelements
angeordnet ist, mit dem er formschlüssig verbunden ist, während der andere Teil (13a, 13b) nach
außen im Verhältnis zum Zwischenelement vorspringt.
9. Schuh nach Anspruch 7 oder 8, dadurch gekennzeichnet, daß das Zwischenelement (22) einen Durchlaß (23) für
die Einführung des entsprechenden Teils des angefügten Teils und der Verbindungsmittel (26) aufweist, welche
die Vereinigung des angefügten Teils und des Zwischenelements bewirken.
10. Schuh nach mindestens einem der Ansprüche 7 bis 9, da
durch gekennzeichnet, daß der mit dem Zwischenelement
(22) formschlüssig verbundene Teil (24a, 24b) des an
gefügten Teils durch überformen in den letzten eingesenkt ist.
11. Schuh nach mindestens einem der Ansprüche 7 bis 10, da
durch gekennzeichnet, daß das Zwischenelement mindes tens von einem Teil einer Sohle (22) gebildet wird, die
im Innern des Schuhs angeordnet ist und erste Montagesohle genannt wird.
12. Schuh nach mindestens einem der Ansprüche 7 bis 10, da
durch gekennzeichnet, daß das Zwischenelement von einer Sohle (54) gebildet wird, die im Innern des Schuhs an
geordnet ist und erste Montagesohle genannt wird, und von einer Hilfsstütze (53), die an der ersten Montage
sohle befestigt ist und zwischen die erste Montagesohle und die Laufsohle (57) eingefügt ist.
13. Schuh nach mindestens einem der Ansprüche 7 bis 12, da
durch gekennzeichnet, daß das Zwischenelement mit dem Schuhschaft und der Laufsohle verbunden ist.
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14. Schuh nach mindestens einem der Ansprüche 7 bis 13,
bei dem die Laufsohle auf den Schaft aufgeformt ist,
dadurch gekennzeichnet, daß mindestens ein Teil des Zwischenelements Hohlräume (56, 135) für die Verankerung
der Laufsohle aufweist.
15. Schuh nach mindestens einem der Ansprüche 7 bis 14, dadurch gekennzeichnet, daß das angefügte Teil im Vorderteil
des Zwischenelements (22) , der an der Schuhspitze angeordnet ist, verankert ist und sich in der Ebene
des Zwischenelementes und im wesentlichen in der Längsachse des Schuhs erstreckt.
16. Schuh nach mindestens einem der Ansprüche 7 bis 15, dadurch gekennzeichnet, daß zur Erstreckung des angefügten
Teils nach außen im Verhältnis zum Schuh der Endbereich des Schuhschaftes (11) mindestens einen Einschnitt
(26*) für das Durchführen des vorspringenden Teils (13a, 13b) des angefügten Teils und das faltenlose
Umschlagen des Schaftrandes unter das Zwischenelement (22) während der Schuhmontage aufweist.
17. Schuh nach mindestens einem der Ansprüche 7 bis 16 für den Skilanglauf oder Skitourenlauf, der mit einer
Langlaufski- oder Tourenskibindung zusammenwirken kann, die ein Gelenkorgan aufweist, mit welchem das angefügte
Teil an der Spitze des Schuhs in Eingriff bringbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß das angefügte Teil
steif ist und eine Ebene bildet, die in dem außerhalb des Schuhs liegenden Teil von mindestens einer öffnung
(O) durchbohrt ist, die beiderseits der Ebene des angefügten Teils endet.
*"
18. Schuh nach Anspruch 17, dadurch gekennzeichnet, daß
das angefügte Teil eine langgestreckte Form aufweist und daß mindestens das Ende, das nach außen vorspringt,
U-förmig ausgebildet ist, wobei die beiden seitlichen
030024/0808
Arme (13a) durch einen Querarm (13b) in flacher Form
verbunden sind.
-19. Schuh nach Anspruch 18, dadurch gekennzeichnet, daß der
vorspringende U-förmige Teil einen kreisförmigen Querschnitt aufweist.
20. Schuh nach mindestens einem der Ansprüche 17 bis 19,
Q dadurch gekennzeichnet, daß das angefügte Teil von einem rechtwinkligen Ring gebildet ist, dessen Teil (24a,
24b), der zur Verbindung mit dem Zwischenelement (22) vorgesehen ist, abgeflacht ist.
03002W0808
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8127 | New person/name/address of the applicant |
Owner name: SALOMON S.A., PRINGY, FR |
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8141 | Disposal/no request for examination |