DE2946960C2 - Blattzuführeinrichtung - Google Patents
BlattzuführeinrichtungInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine Blaltzuführeinrichtung gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 1, um Vorlagen,
Kopierblätter oder andere Unterlagen einem Kopiergerät oder einem Faksimilegcrät zuzuführen, und betrifft
insbesondere eine Blattzuführeinrichtung mit Luftansaugnng.
bei welcher die Blätter durch Unterdruck einzeln vom obersten Blatt eines auf einem Auflagetisch
angeordneten Blattstapels angesaugt werden und dann eine Blattzuführrolle gedreht wird, so daß die
angesaugten Blätter einzeln dem Kopier- oder Faksimilegerät zugeführt werden.
Die mit Luftansaugung arbeitende Blattzuführeinrichtung
hat den besonderen Vorteil, daß nämlich Blätter mit unterschiedlichen Größen und Steifigkeiten einzeln
zugeführt werden, da die Blätter vom obersten Blatt der auf einem Auflagetisch gestapelten Blätter einzeln
angesaugt werden. Infolgedessen wird eine solche Einrichtung in der Praxis hauptsächlich als Blattzuführeinrichtung
für ein Faksimilegerät verwendet.
Als eine mit einer Luftansaugung arbeitende Blattzuführeinrichtung
ist eine in Fig. 1 dargestellte Einrichtung bekannt. Diese Einrichtung hat einen Blattauflagetisch
2 zum Anordnen eines Stapels von Blättern 1, eine Vakuumplatte 3, welche über dem Auflagetisch 2
angeordnet ist und welche im unteren Teil eine zum Auflagetisch 2 hin ausgerichtete Blattansaugöffnung 3a
aufweist, ein Gehäuse 4, das die Vakuumplatte 3
ίο abdeckt, einen Ventilator 6, um Luft aus dem Gehäuse 4
zu saugen, um einen Raum 5 zwischen der Vakuumplatte 3 und dem Auflagetisch 2 mit einem Unterdruck zu
beaufschlagen, eine Blattzuführrolle 7, welche in dem Gehäuse drehbar angeordnet ist und deren Blattförderteil
zur Seite des Auflagetisches 2 hin durch die /akuumplatte 3 hindurch vorsteht, eine Blatttrennrolle
8, welche in der Blattförderbahn bezüglich der Blattförderrolle 7 hinter dieser, d. h. in F i g. 1 rechts von
dieser, drehbar angeordnet ist, eine Blatttrennplatte 9, welche leicht an der Umfangsfläche der Blatttrennrolle
8 anliegt, und eine Antriebseinrichtung 10, um jede der
vorerwähnten Rollen in der Biattförderrichtung in Drehbewegung zu versetzen.
In der Blattzuführeinrichtung der Fig. 1 wird der Ventilator 6 so gedreht, daß der Luftdruck in dem
Gehäuse 4, das die Blattzuführrolle 7 abdeckt, negativ ist, wodurch in dem Raum 5 zwischen der Vakuumplatte
3, welche die Bodenplatte des Gehäuses 4 darstellt, und der oberen Fläche der Blätter 1 ein Unterdruck
geschaffen ist, und dadurch das oberste Blatt eines auf dem Auflagetisch 2 angeordneten Stapels von Blättern 1
an die Unterseite der Vakuumplatte 3 angesaugt wird; in diesem Zustand wird dann die Blattzuführrolle 7
gedreht, so daß das oberste Blatt 1 in Richtung der Blattförderbahn (in Fig. 1 nach rechts) weiterbefördert
wird. Hierbei ist durch die Blatltrennrolle 8 und die Blatttrennplatte 9, welche elastisch federnd an der
Umfangsfläche der Blatttrennrolle 8 anliegt, verhindert, daß das von dem Auflagetisch 2 durch die Blattzuführrolle
7 weiterbeförderte Blatt doppelt zugeführt wird, so daß immer nur ein Blatt dem Kopier- oder Faksimilegerät
zugeführt wird.
Wenn, wie in F i g. 2 dargestellt, in dieser Blattzuführeinrichtung
ein vorderer Randteil la des zugeführten Blattes über einen Endteil 3bdcr Vakuumplatte 3 hinaus
vorsteht und zwischen dem Endteil 3b und der Stelle angeordnet ist, wo die Blatttrennrolle 8 an der
Blatttrennplatte 9 anliegt, ist der vordere Randteil la nicht zwingend geführt oder befindet sich in einem
sogenannten freien Zustand. Wenn folglich die Blätter dünn, biegsam oder wellig sind, ist der vordere Randteil
la nicht steif genug, und solange das Blatt in dem vurerwähnten Zustand ist, ist verhindert, daß der
vordere Randteil la aufgrund der Reibung mit der Blatttrennplaite 9 weiterbefördert wird, obwohl der
vordere Randteil la durchaus die Blatttrennplatte 9 erreichen kann. Infolgedessen wellt sich das Blatt und
eine gleichförmige Blattbeförderung wird schwierig. Die Erscheinung, daß der vordere Blatteil la gehindert
wird, aufgrund der Reibung auf der Blatttrennplatte 9 weitergeschoben zu werden, kommt in folgenden Fällen
vor. In dem einen Fall ist der Vorschub zu gering, um die Reibungskraft zu überwinden, die durch das Anliegen
des vorderen Randes la an der Trennplatte hervorgerufen
ist, und in dem zweiten Fall kommt der vordere Rand la infolge eines Einrollens oder Umknickens des
Blattes, wie mit dem Bezugszeichen \A in F i g. 2 dargestellt ist, unter einem stumpfen Winkel mit der
Blatttrennplatte 9 in Anlage, Diese Erscheinung kann in
gewissem Umfang vermieden werden, wenn Blätter entsprechender Güte und Dicke ausgewählt werden.
Wenn jedoch die Form, Größe und Dicke von zuzuführenden Blättern (Vorlagen) wechselt, wie im
Falle eines Faksimilegeräts, ist die vorbeschriebene Erscheinung bei den herkömmlichen Blattzuführeinrichtungen
unvermeidlich.
Infolgedessen soll die Erfindung eine mit Luftansaugung arbeitende Blattzuführeinrichtung schaffen, bei
welcher eine Blatttrennung und -zuführung gleichförmig unabhängig von der Art, Güte und Dicke u. ä. von
zuzuführenden Blättern durchgeführt werden kann.
Gemäß der Erfindung ist eine Blattzuführeinrichtung nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1 dadurch
gekennzeichnet, daß die Blatttrennrolle in dem Gehäuse angeordnet ist und ein Teil ihrer Umfangsfläche zur
Seite des Aufiagetischs hin durch die Vakuumplatte vorsteht und an einem Reibungsteil anliegt, das unter
der Blatttrennrolle angeordnet ist.
Nachfolgend wird die Erfindung anhand von bevorzugten Ausführungsformen unter Bezugnahme auf die
Zeichnungen im einzelnen erläutert. Es zeigt
F i g. t eine schematische Darstellung einer harkömmlichen,
mit Luftansaugung arbeitenden Blattzuführeinrichtung;
F i g. 2 eine schematische Schnittansicht eines Hauptteils der Blattzuführeinrichtung der Fig. 1;
F i g. 3 eine schematische Schnittansicht eines Hauptteils einer Ausführungsform einer Blattzuführeinrichtung
gemäß der Erfindung;
Fig.4 eine schematische Schnittansicht einer weiteren
Blattzuführeinrichtung gemäß der Erfindung: und
Fig. 5 eine Draufsicht auf die Ausführungsform der
Fig.4, wobei der Deutlichkeit halber einzelne Teile
weggelassen sind.
In Fig. 3 ist schematisch ein Hauptieil einer
Blattzuführeinrichtung gemäß der Erfindung dargestellt. nämlich Blätter 1. ein Blattauflagetisch 2. eine
Vakuumplatte 3, eine Blattzuführrolle 7. eine Blatttrennrolle 8 und eine Blatttrennplatte 9.
Ein Merkmal der Erfindung besteht darin, daß im Unterschied zu der in Fig. I dargestellten 3lattzuführeinrichtung
die Blatttrennrolle 8 in dem Gehäuse 4 (siehe Fig. 1) angeordnet ist, wie in Fig. 3 dargestellt
ist, und daß ein Teil der Umfangsflnchc der Blatttrennrolle 8 zur Seite des Auflagetisches 2 hin durch die
Vakuumplatte 3 vorsteht; hierdurch ist der vordere Rand la eines zuzuführenden Blattes geführt, so Jaß er.
während er an die Vakuumplatte 3 angesaugt ist. entlang des Umfangs der Blatttrennrolle 8 weitergeschoben
wird, so daß dadurch verhindert ist. daß der vordere Rand la jedes Blattes in einer Lage zwischen
der Blattzuführrolle 7 und der Blatttrennrolle 8 frei von jeder Führung ist.
Da der vordere Rand la jedes Blattes unabhängig von dessen Steifigkeit, Dicke und Welligkeit, solange es an
die Vakuumplatte 3 angesaugt ist, beinahe zwangsläufig entlang der Vakuumplatte 3 geführt ist, kommt es
folglich nicht vor, daß der vordere Rand Ia jedes Blattes unter einem stumpfen Winkel auf die Blatttrennplatte 9
auftrifft, so daß dadurch die Erscheinung, daß sich das Blatt wellt, verhindert ist. Infolgedessen ist mit der mit
Luftansaugung arbeilenden Blattzuführeinrichtung gemäß der Erfindung eine sichere Blattzuführung erreicht,
und Fehler bei d;r Blattführung sind sehr stark
herabgesetzt; gleichzeitig kann eine gleichförmige und glatte Blatttrennung und Zuführung unabhängig von der
Güte der zuzuführenden Blätter, der OberNächenglüue,
dem Vorhandensein von Welligkeiten und der Dicke der Blätter oder unabhängig von Kombinationen aus
verschiedenen Arten solcher Blätter durchgeführt werden.
In F i g. 4 und 5 sind eine schematische Schnittansicht
bzw. eine schematische Draufsicht auf eine weitere Ausführungsform der Erfindung dargestellt, welche in
einer mit Luftansaugung arbeitenden Blattzuführeinrichtung eines Faksimilegeräts verwendet wird.
In Fig.4 und 5 sind dargestellt ein Blattverarbeitungsabschnitt
X, Blätter 1, eine Abtastrolle 11, eine zusätzliche Rolle 12, eine Blattbahn 13, ein Ventilator 6,
ein Gehäuse 4, eine Blatttrennrolle 8, eine Blatttrennplatte 9, eine Führungsrolle 15, eine Andrückrolle 16, ein
Abtaster 17, ein Schreibstift 18 und eine weitere Abtastrolle 19. Da die Arbeitsweise dieser Teile beinahe
dieselbe ist wie die der Teile in Fig. 1, ist deren Erläuterung hier weggelassen, und wird nunmehr deren
Aufbau ur.d Wirkungsweise beschrieben.
In Fig.4 ist der Blattverarbe'.jngsabschnitt X in
einem Gehäuse 20 eines Faksimiiege äts angeordnet und aus einem Paar Führungsplatten 21 und 22 gebildet.
welche so angeordnet sind, daß sie entlang der Blattbahn zwischen einem Paar Abtastrollen 11 und ί9.
dem -btaster 17 und dem Schreibstift 18 einander
gegenüberliegen, welche so angeordnet sind, daß sie zu einem Bildleseabschnitt und einem Aufzeichnungsabschnitt
des Faksimilegeräts hin ausgerichtet sind. In der Blattbahn sind in Förderrichtung nach der Abtastrolle
11 ein weiteres Paar von Führungsplatten 23 und 24 entlang der Blattbahn angeordnet, welche den vorerwähnten
Führungsplatten 21 und 22 ähnlich sind. |ede der Führungsplatter, 23 und 24 ist zwischen zwei nicht
dargestellten Seilenplatten des Gehäuses 20 gehalten. Ferner ist jede der Abtastrollen 11 und 19 sowie iL'de
der Andrückrollen 16 und 2.5, welche mit einem gewissen Druck an den Abtastrollen 11 und 19 anliegen,
drehbar zwiscnen den zwei nicht dargestellten Scitenwänden gehalten und werden jeweils durch einen nicht
dargestellten Schrillmotor schrittweise gcdrchi. welcher
so angetrieben wird, daß er entsprechend dem Eingang eines Taktimpulses um einen vorbestimmten
Winkel schrittweise gedreht wird.
In jeder der Führungsplatten 21 bis 24 sind
durchgehende Löcher ausgebildet. Durch jedes dieser durchgehenden Löcher sind optische Bahnen von
Blattfühleinrichtungcn bzw. -detektoren SI und 52
ausgebildet, welche jeweils aus einem lichtaufnehmcnden Element und einem lichtemitiierenden Element
bestehen. Ein (ir? Fördernchtung gesehen) hinlerer Endteil 24a der Führungsplatte 24 ist auf der Seite des
Faksimilegeräts mit einem Endteil einer Vorlagenführun^'if-!atte
26 verbunden, um eine für eine Faksimile-
■35 übertragung vorgesehene (nicht dargestellte) Vorlage
der Abtastrolle 1 ί zuzuführen.
Die Blätter 1 sind auf dem Blattauflagetisch 2 gestapelt. Der Auflagetisch 2 ist an einem unteren Teil
des Gehäuses 4, welcher über der Vorlagen-Zuführplai-
M) te 26 angeordnet ist, durch zwei Tragarme 2a (von
welchen der vordere nicht dargestellt ist) befestigt, deren gegenüberliegende Enden in Form v'ines L's
gebogen sind, die zwischen den zwei Seitenwänden 4a des Gehäuses 4 befestigt sind. Der Endteil des
hr> Blattauflagetische« 2 ist auf der Seite des Gehäuses 20
des Faksimilegeräts L-försnig nach oben gebogen, so daß der umgebogene Teil einen Anschlag 2b für das
Papier darstellt. Mit dem Anschlag 2b ist ein an ihm
ausgebildeter Ansät/ 28 starr verbunden. Die Blatttrennplatte
9 ist an dem Ansatz 28 schwenkbar gehaltert, F.in hängender, nach unten vorstehender Teil
29.7. welcher starr m t einer Auflage 29 des Blatttrennteils
9 verbunden ist. und der Ansatz 28 sind durch eine straffe Feder 30 miteinander verbunden. Durch die
straffe Feder 30 wird die Auflage 29 um eine Welle 3t
entgegen dem Uhrzeigersinn gedreht und dadurch vorgespannt. Fin Verdrehen der Blatttrennplatte 9
aufgrund der Vorspannung entgegen dem Uhrzeigersinn ist dadurch verhindert, daß die obere Fläche der
!'latte 9 an der Umfangsflächc der Blatttrcnnrolle 8
anliegt.
Das Gehäuse 4 ist ähnlich einem Transportbehälter ausgebildet, und sein Inneres ist durch eine Trennplatte
M. welche im mittleren Teil des Gehäuses 4 parallel /u
einer Deckplatte 4/' angeordnet ist. in ein oberes
Gehäuse 33 und cm unteres Gehäuse 34 aufgeteilt. Fin
Vakuumplattc 3 abgedeckt. Die Vakuumplatte 3 ist so
ausgebildet, daß die Blatt/uführrollc 7 und die
Hlatttrennrolle 8 in ihr angeordnet werden können. In
den Teilen der Vakuumplatle 3. die den Stellen •jntsprechen. wo die Blattzuführrolle 7 und die
Blatttrennrolle 8 angeordnet sind, sind eine Anzahl ·. ergleichsweise großer Blattansaugöffnungen 3,7 und ib
in Form \on /.ihnen eines Kammes ausgebildet, so daß
die entsprechenden Umfangsflächen der Rollen 7 und 8
aus dem unteren teil der Vakiiumplalte 3 vorstehen.
Diese Öffnungen dienen als l.uftansaugöffnungen für einen Ventilator, wie noch beschrieben wird.
Die Blatt/ijfiihrrolle 7. die zusätzliche Rolle 12 und die
BLitttrennrolle 8 sind aus scheibenförmigen Rollen
gebildet, welche in einem vorbestimmten Abstand
voneinander auf entsprechenden Wellen 7.7. 12.7 und 8.7 angeordnet sind. Fine nicht dargestellte in einer
Drehrichtung wirkende Kupplung ist jeweils zwischen den Wellen 7.7 und 8./ der Blattzuführrolle 7 und der
Blatttrennrolle 8 und jeder der auf den Wellen 7,7 und 8,/
gehaltenen Rollen 7 und 8 angeordnet, so daß jede der
Rollen 7 und 8 bezüglich jeder der Wellen 7.7 und 8,7 in
f i L·. 4 entgegen dem Uhrzeigersinn drehbar ist.
/wichen der Welle 12,7 der zusätzlichen Rolle 12 und
leder auf der Welle 12,7 angebrachten Rolle ist eine
Druckfeder (eine gewellte Unterlagscheibe) vorgesehen
und wenn eine ungewöhnliche Belastung, beispielsweise
infolge eines Festklemmens von Papier auf die zusätzliche Rolle 12 ausgeübt wird, läßt die nicht
dargestellte Druckfeder die Tragwelle 12a bezüglich jeder auf der Welle 12a gehalterten Rolle durchrutschen,
so daß verhindert ist. daß eine ungewöhnliche Belastung auf einen Fördermotor ausgeübt wird,
welcher später noch beschrieben wird Jede der Wellen
7a. 12a und 8a sowie eine Führungsrolle 15 sind drehbar
zwischen zwei Seitenplatten 4a des Gehäuses 4 so gehaltert, daß sie senkrecht zu der Blattzuführrichtung
und beinahe parallel zu der Oberfläche von gestapelten Blättern verlaufen. In F i g. 4 und 5 sind Riemenscheiben
76 und 86 an den entsprechenden vorderen Endteilen der Wellen 7a und 8a über nicht dargestellte
Federkupplungen angebracht und eine Riemenscheibe 126 ist an einem Endteil der Welle 12a befestigt Jede
dieser Riemenscheiben ist mit einer Antriebsriemenscheibe 36. welche durch eine Seitenplatte des oberen
Gehäuses 33 drehbar gehaltert ist. jeweils über Spannrollen 37 und 38 verbunden, welche auf dieselbe
Weise wie die Antriebsriemenscheibe 36 drehbar gehalten sind.
Die Antriebsriemenscheibe 36 ist koaxial und starr mit einem Schneckenrad 40 verbunden. Das Schneckenrad
40 wird mittels einer Schnecke 42 angetrieben, welche auf der Antriebswelle eines Motors 41 befestigt
ist. Der Motor 41 ist an einer Abtrennplatte 32 in dem oberen Gehäuse 33 befestigt. An dieser Abtrennplatte
32 ist ferner ein Ventilator 6 mit sich bewegenden Flügeln (am Uml.trigsteil des Motors 41) befestigt, und
durch die Drehbewegung des Ventilators f>
wird die I.lift in dem unteren Gehäuse 34 aus diesem iiber eine
Öffnung 32.) der Abtrcnnplattc 32;) zwischen den beiden
Gehäusen ii und 34 abgesaugt und über eine netzartige
Öffnung 4.7 im oberen Teil des Gehäuses 4 ausgestoßen, so daß ein Unterdruck in dem unteren Gehäuse 34
Λ „I
Gehäuses 33 sind ein Solenoki 43 für eine Blattzuführrollen-Kupplung
und ein Solenoid 44 für eine Blatt· trennrollen-Kupplung angeordnet. An jedem der
verschiebbaren Teile 43,7 und 44;» der Solenoids 43 und
44 greift jeweils ein Armende von zweiarmigen Teilen
45 und 46 an. Die anderen Arme der zweiarmigen Teile 45 und 46 sind jeweils L-förmig umgebogen, und die
umgebogenen Teile greifen jeweils in die Klinken von Klink.?.- oder .Schalträdern 47 und 48 ein. welche
koaxial auf den Wellen 7a und 8<i befestigt sind.
Der Ventilator 6 wird durch Drücken einer nicht dargestellten Stantaste angeschaltet, wodurch in dem
unteren Gehäuse 34 ein Unterdruck erzeugt wird, so daß das oberste Blatt tier auf der Auflageplatte 2
gestapelten Blätter I an die Unterseite der Vakuumplatte
3 gesaugt wird. Der Ventilator 6 wird dann durch ein Signal abgeschaltet, das von dem Blattfühler oder
■detektor 5 1 erzeugt wird, wenn die vordere Kante des Blattes 1 die optische Bahn des Blattfühlers 51
schneidet. Der Motor wird dann beinahe gleichzeitig mit dem Starten des Ventilators 6 angeschaltet, so daß die
Riemenscheiben Tb. \2b und Sb durch das Band 39 entsprechend gedreht werden. Durch die Drehbewegung
der Riemenscheiben wird nur die zusätzliche Rolle 12 gedreht. Der Motor 41 wird gestoppt, kurz nachdem
ein Signal anliegt, das anzeigt, daß das hintere Fnde des
Blattes die optische Bahn des Blattdctektors 5 2 freigegeben hat. Die entsprechenden Solenoids 42 und
43 werden dann wenige Sekunden, nachdem der Ventilator 6 angeschaltet worden ist, angeschaltet, und
die entsprechenden Armenden der zweiarmigen Teile 45 und 46 kommen aus den entsprechenden KIi,.uen der
Klinkenräder 47 und 48 außer Eingriff, und die entsprechenden Drehbewegungen der Riemenscheiben
7b und Sb werden über Federkupplungen an die Wellen
7a und 8a übertragen, so daß die Blattzuführrolle 7 und
Blatttrennrolle 8 entsprechend gedreht werden. Das
Solenoid 43 wird dann durch ein Signal entregt, das anzeigt, daß die Vorderkante des Blattes 1 die optische
Bahn des Blattfühlers 51 schneidet, während das Solenoid 44 durch ein Signal entregt wird, das anzeigt,
daß die Vorderkante des Blattes 1 die optische Bahn des Blattfühlers 52 schneidet wodurch dann die Drehbewegungen
der Rollen 7 und 8 nacheinander gestoppt werden.
Hierzu 3 Blatt Zeichnungen
Claims (5)
1. Blattzuführeinrichtung mit einem Auflagetisch, auf welchem die Blätter angeordnet werden, mit
einer Vakuumplatte, welche über der Aufnahmeplatte angeordnet ist und eine zu dem Auflagetisch hin
ausgerichtete Blattansaugöffriung in einem Bodenteil
aufweist, mit einem Gehäuse zum Abdecken der Vakuumplatte, mk einem Ventilator, um einen Raum
zwischen der Vakuumplatte und dem Auflagetisch mit Unterdruck zu beaufschlagen, indem die Luft aus
dem Gehäuse gesaugt wird, mit einer Blattzuführrol-Ie, welche drehbar in dem Gehäuse angeordnet ist,
und deren Blattförderteil zu der Seite des Auflagetisches hin durch die Vakuumplatte hindurch vorsteht,
mit einer Blatttrennrolle, welche in der Förderbahn in Förderrichtung nach der Blattzuführrolle angeordnet
ist, und mit einem Antrieb, um jede der Rollen in der Blattzuführrichtung anzutreiben,
dadurch gekennzeichnet, daß die Blatttrennrolle (8) in dem Gehäuse (4) angeordnet ist, und
daß ein Teil der Umfangsfläche der Blatttrennrolle (8) zu der Seite des Auflagetisches (2) hin durch die
Vakuumplatte (3) hindurch vorsteht und an einem unter der Blatttrennrolle (8) angeordneten Reibungsteil
(9) anliegt.
2. Blattzuführeinrichtung nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß die Blatttrennrolle (8) schrittweise durch eine eine intermittierende Bewegung
erzeugende Einrichtung (43 bis 48) gedreht wird, wenn die Blatttrennrolle (8) Blätter (1) einzeln
entlang derer· Oberfläche zuführt.
3. Blattzuführeinrict'.ung r-.ch Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, Haß die Blatttrennrolle (8)
den vorderen Rand jedes abgezogenen Blattes (1) unter einem spitzen Winkel an dem Reibungsieil (9)
in Anlage bringt.
4. Blattzuführ einrichtung nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß das Reibungsteil (9)
durch eine Feder (30) so gedrückt wird,daß es an der Oberfläche der Blatttrennrolle (8) anliegt.
5. Blattzuführeinrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die eine intermittierendv.
Bewegung erzeugende Einrichtung (43 bis 48) ein mit einer Solenoidanordnung (43, 44) verbundenes
Klinkenrad (47,48) aufweist.
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JPS5570644A (en) | 1980-05-28 |
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