DE294689C - - Google Patents

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DE294689C
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plate
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Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A43FOOTWEAR
    • A43BCHARACTERISTIC FEATURES OF FOOTWEAR; PARTS OF FOOTWEAR
    • A43B23/00Uppers; Boot legs; Stiffeners; Other single parts of footwear
    • A43B23/22Supports for the shank or arch of the uppers
    • A43B23/227Supports for the shank or arch of the uppers fixed on the outside of the shoe

Landscapes

  • Footwear And Its Accessory, Manufacturing Method And Apparatuses (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- JVs 294689 KLASSE 3Qd. GRUPPE
Fußgewölbestütze für Stiefel. Patentiert im Deutschen Reiche vom 7. August 1915 ab.
Die Erfindung betrifft eine neue Vorrichtung zum Stützen des Spannbogens von Stiefeln. Der Erfindungsgegenstand besteht aus einer Platte von Federmetall, die von einem Ende zum anderen leicht nach oben gebogen ist. Hierbei ist das rückwärtige Ende der Platte für die Befestigung derselben am Hacken durch Einführung in einen Hackenschlitz durchlöchert. Der vordere Plattenteil ist dazu bestimmt, sich
ίο nach oben gegen die Unterseite der Schuhsohle anzulegen. An der Unterseite dieser Platte sind ein Paar Arme befestigt, die an ihren zusammenstoßenden Enden miteinander verbunden sind und sich von einem Mittelteil der
15. Platte nach entgegengesetzten Richtungen erstrecken. Diese Arme sind an ihren Stoßenden in im wesentlichen rechtem Winkel zur Platte gebogen, wobei der eine Arm ein freies Ende besitzt, welches sich unter das Vorderende der Platte legt und mit ihr im Eingriff ist, um sie zu stützen. Die freien Enden der Platte und des vorderen Armes können einen Druck unter den Spannbogen ausüben, so daß. der letztere eine nachgiebige Stützung erfährt.
Die Zeichnung veranschaulicht eine Ausführungsform.
Fig. ι ist eine Seitenansicht eines mit dem
Erfindungsgegenstand ausgerüsteten Schuhes; Fig. 2 ist eine Oberansicht der neuen Spannbogenstütze allein;,..
Fig. 3 ist eine entsprechende Seitenansicht; Fig. 4 zeigt die Spannbogenstütze von unten gesehen und läßt die beiden zusammengesetzten Arme derselben erkennen.
Die Spannbogenstütze besteht aus einer flachen Platte aus federndem Stoff, welche, wie aus Fig. 3 ersichtlich ist, von einem Ende zum anderen kurvenförmig nach oben gebogen ist. Das vordere Ende dieser Platte ist bei 2 umgebördelt und bildet auf diese Weise eine Tasche 3. Am rückwärtigen Teil der Platte 1 und an ihrer Unterseite ist eine Platte 4 befestigt. Diese Platte erstreckt sich bis etwa zur Hälfte der Platte 1 und ist dann nach unten gebogen, wie bei 5 veranschaulicht. Eine sich nach vorwärts erstreckende Platte 6 reicht mit ihrem freien Ende in die Tasche 3 hinein. Der Platten- oder Armteil 4 ist mit der Platte 1 bei 7 durch Vernietung verbunden, und öffnungen 8 erstrecken sich durch die Platte 1 und die Platte 4 hindurch. Mit Hilfe dieser Öffnungen kann die ganze Spannbogenstütze am Hacken des Stiefels Befestigung finden.
Ist die Spannbogenstütze in die richtige Lage gebracht, wie es die Fig. 1 darstellt, so preßt der vordere Teil des Armes oder der Platte 6 gegen die Platte 1 und damit gegen den Spannbogen. Die Anpreßstelle ist in Fig. 1 mit 9 bezeichnet. Die Kurvenform der Platte 1 ist dann nicht mehr diejenige wie in Fig. 3, sondern umgekehrt, so daß ein starker Druck gegen den Spannbogenteil ausgeübt wird.
Wie aus der Darstellung ersichtlich, ist die Vorderkante des Stützteiles im wesentlichen parallel zu den nach unten gebogenen Stoßstellen 11 und 12 der Platten oder Armteile 4 und 6. Dadurch wird die Kante 10 an richtiger Stelle ihren Druck auf den Spannbogenteil des Stiefels ausüben, und dieser Druck wird ein gleichmäßiger sein. Die Stoßenden 11 und 12 sind durch Niete 12' miteinander verbunden. Durch Einfügung des freien Endes des federn-

Claims (4)

  1. den Armteiles 6 in die Tasche 3 hat dieser Teil freie Bewegungsmöglichkeit, wenn die Stütze beansprucht ist, d. h. die Teile 1 und 6 können sich gegeneinander bewegen.
    Aus der Ober- und der Unteransicht nach Fig. 2 und 4 geht hervor, daß die äußeren und die inneren Kanten 13 und 14 der Stützteile der Form des rechten und linken Stiefels entsprechen. Aus der Darstellung der Ausführungsform geht auch hervor, daß, wenn die vorderen Enden der Platten 1 und 6 niedergedrückt werden, an der Vorderkante des Stiefelhackens eine gegenwirkende Stützkraft auftritt.
    Wenn die Platten- oder Armteile 4 und 6 zusammengefügt und mit der Platte 1 verbunden sind, so haben sie, wie aus den Fig. 2 und 4 hervorgeht, die gleichen Umrisse wie die Platte 1. Die neue Spannbogenstütze wird dadurch am Stiefel befestigt, daß man in einfachster Weise einen Teil des Hackens entfernt, den rückwärtigen Teil der Platte 1 und der Platte 4 einfügt und Stifte o. dgl., etwa vom Inneren des Stiefels aus, in die Öffnungen 8 eintreibt.
    2S Patent-Ansprüche
    i. Fußgewölbestütze für Stiefel, gekennzeichnet durch eine unter der Stiefelsohle anzubringende, mit ihrem hinteren Ende in den Stiefelhacken bis zu einem an ihrer Unterseite vorgesehenen Anschlag einzulassende und mit ihrem freien äußeren Ende sich gegen den Spannbogen anlegende Federplatte (1), deren freiliegender federnder Teil durch eine von unten sich gegenlegende federnde Stützplatte (6) abgestützt wird, die mit ihrem hinteren Ende am Anschlag (5) ihren Halt hat.
  2. 2. Fußgewölbestütze nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß der in den Hacken eingelassene Teil der Federplatte (1) auf seiner Unterseite mit einer Anschlagplatte (4) fest verbunden ist, deren aus dem Hacken nach vorn vorstehende Kante abwärts in Form eines Anschlages (5) ab-'gebogen ist.
  3. 3: Fußgewölbestütze nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die federnde Stützplatte (6) mit ihrem vorderen, die Federplatte (1) stützenden Ende in einer taschen artigen Umbiegung (3) der letzteren gleiten kann und mit ihrem hinteren Ende fest an den Anschlag (5) der Anschlagplatte (4) angeschlossen ist.
  4. 4. Fußgewölbestütze nach Anspruch 1 55" bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Federplatte (1) derart gebogen und abgemessen ist, daß sie vor dem Einlassen in den Stiefelhacken eine nach oben konkave Biegung besitzt, aber durch das Einarbeiten in den Stiefel eine nach oben konvexe Wölbung erhält. . .
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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