DE2946002A1 - Abschussvorrichtung fuer flugkoerper - Google Patents

Abschussvorrichtung fuer flugkoerper

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DE2946002A1
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DE
Germany
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cover
missile
automatically
launch
seal
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Withdrawn
Application number
DE19792946002
Other languages
English (en)
Inventor
Roger David Hays
Garnet John Bristol Weeks
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
BAE Systems PLC
Original Assignee
British Aerospace Weybridge Surrey
British Aerospace PLC
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Filing date
Publication date
Application filed by British Aerospace Weybridge Surrey, British Aerospace PLC filed Critical British Aerospace Weybridge Surrey
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Publication of DE2946002A1 publication Critical patent/DE2946002A1/de
Withdrawn legal-status Critical Current

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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F41WEAPONS
    • F41FAPPARATUS FOR LAUNCHING PROJECTILES OR MISSILES FROM BARRELS, e.g. CANNONS; LAUNCHERS FOR ROCKETS OR TORPEDOES; HARPOON GUNS
    • F41F3/00Rocket or torpedo launchers
    • F41F3/04Rocket or torpedo launchers for rockets
    • F41F3/077Doors or covers for launching tubes

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Aiming, Guidance, Guns With A Light Source, Armor, Camouflage, And Targets (AREA)

Description

  • Titel: Abschußvorrichtung für Flugkörper
  • Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren und eine Vorrichtung, die die Integrität des Flugkörpers gewährleistet, während dieser innerhalb des Abschußbehälters einer Abschußvorrichtung gehalten wird, und insbesondere aber nicht ausschließlich befaßt sich die Erfindung mit Verbesserungen bei einer Abschußvorrichtung mit einer Mehrzahl von Flugkörpern.
  • Gemäß der Erfindung ist eine Schutzabdeckung für jeden Flugkörper vorgesehen, um diesen gegen Schmutz, Dampf, Gase oder Flüssigkeit zu schützen, bevor der Flugkörper von der Abschußvorrichtung gestartet wird.
  • Gegenwärtig ist es üblich, das äußere Ende eines Flugkörpergehäuses mit einer aufbrechbaren Versiegelung zu versehen, die durch den Durchtritt des Flugkörpers oder durch den beim Start entstehenden Gasdruck aufgebrochen wird.
  • Eine solche aufbrechbare Versiegelung kann jedoch unabsichtlich aufbrechen, und sie kann auch durch die Abgase eines benachbarten Flugkörpers beschädigt werden, wenn dieser gestartet wird. Außerdem kann die Versiegelung durch Stoßwellen beschädigt werden, welche durch Explosionen oder andere Druckwellen erzeugt werden, die auf einem Schlachtfeld entstehen können.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde Mittel zu schaffen, durch die die aufbrechbare Dichtung ständig im Behälter geschützt bleibt, bis eine Zündung des Flugkörpers erfolgt.
  • Die Erfindung geht aus von einer Abschußvorrichtung für Flugkörper, bei der ein Flugkörper vor dem Abschuß in einem Gehäuse untergebracht ist, welches eine aufbrechbare Versiegelung besitzt, die automatisch aufgebrochen wird wenn der Flugkörper gestartet wird. Hierbei wird die gestellte Aufgabe erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß eine Abdeckung vorgesehen ist, die normalerweise die Versiegelung gegen zufällige und unbeabsichtigte Beschädigungen schützt, wobei eine Freigabevorrichtung die Abdeckung automatisch von der Versiegelung freigibt wenn die Zündung des Flugkörpers eingeleitet wird, so daß der Flugkörper frei aus dem Behälter austreten kann.
  • Gemäß einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung ist die Abdeckung in die Freigabestellung vorgespannt und die Freigabevorrichtung enthält eine Klinke, die die Abdeckung in Schutzstellung hält und es sind Betätigungsmittel vorgesehen, um automatisch die Klinke von der Abdeckung zu entfernen wenn die Zündung des Flugkörpers eingeleitet wird.
  • Gemäß einem weiteren Merkmal der Erfindung weist die Vorrichtung einen auf einem Trägerauf bau montierten Abschußbehälter auf, der mit dem Aufbau zwischen einer Staustellung und einer Abschußstellung beweglich ist, wobei der Abschußbehälter wenigstens ein Flugkörpergehäuse enthält und wobei Verschlußmittel automatisch die Abdeckung in die Schutzstellung überführen, wenn der Abschußbehälter in die Verstaustellung überführt wird.
  • Nachstehend wird ein Ausführungsbeispiel der Erfindung anhand der Zeichnung beschrieben. In der Zeichnung zeigen: Fig. 1 eine teilweise geschnittene Stirnansicht einer erfindungsgemäß ausgebildeten Abschußvorrichtung; Fig. 2 einen Teilschnitt der Abschußvorrichtung nach Fig. 1 von der Seite her betrachtet.
  • In einem gemeinsamen Abschußgehäuse 3 sind mehrere Flugkörpergehäuse 1 untergebracht, die aus diesem Behälter entnehmbar sind und jedes Gehäuse ist durch eine aufbrechbare Versiegelung 2 verschlossen. Der Abschußbehälter 3 wird seinerseits von einem Trägeraufbau 4 abgestützt, auf dem er zwischen der Verstaustellung und einer Abschußstellung verschiebbar ist, in der die Enden der Gehäuse vom Trägeraufbau frei sind.
  • Die aufbrechbare Versiegelung eines jeden Behälters ist durch eine Abdeckung 5 geschützt, bis der Flugkörper gestartet wird. Die Abdeckungen 5 sind bei 6 schwenkbar am Abschußbehälter 3 angelenkt und in die Öffnungsstellung bzw. die Freigabestellung durch Torsionsfedern 7 vorgespannt. Jede Abdeckung wird normalerweise durch eine elektromechanische Verriegelung 8 in Schließstellung gehalten, die eine Klinke 9 aufweist, welche an einer Verriegelungsstange 10 der Abdeckung angreift.
  • Die Verriegelung 8 ist so ausgebildet, daß sie die Verriegelungsstange durch einen Stromimpuls freigibt, der gemäß der Betätigung des entsprechenden Flugkörperzündauslöseknopfes betätigt wird.
  • Der Abschußbehälter 3 ist so gegenüber dem Trägeraufbau 4 angeordnet, daß bei Absenken des Abschußbehälters in die Verstaustellung die offenen Abdeckungen 5 durch den Trägerauf bau erfaßt und automatisch in die Schließstellung entgegen dem Drehmoment der entsprechenden Torsionafeder 7 bewegt werden.
  • Blattfedern 11 an den Abdeckungen dienen dazu, die Abdeckungen gegen die aufbrechbaren Versiegelungen zu drücken und in dieser Stellung werden sie durch die Klinke 9 zurückgehalten.
  • Wenn es erforderlich ist, den Flugkörper zu zünden, dann wird der Abschußbehälter 3 in die Abschußlage angehoben, so daß die Gehäuse 1 vom Trägeraufbau freikommen und die Flugkörper zündknöpfe können betätigt werden. Wie erwähnt, führt dies zu einer Betätigung der elektromechanischen Verriegelung 8, wodurch die Klinke von der Klinkenstange 10 freigegeben wird.
  • Dann wird die Abdeckung automatisch durch die Torsionsfeder 7 in die Öffnungsstellung überführt, so daß der Flugkörper durch die aufbrechbare Versiegelung frei austreten kann.
  • Hieraus ist ersichtlich, daß die aufbrechbare Abdichtung gegen zufällige und unbeabsichtigte Beschädigungen durch Aufbrechen gesichert wird bis der Augenblick der Zündung gekommen ist.
  • Außerdem sind Mittel vorgesehen, um manuell oder durch Fernsteuerung die Abdeckungen zu öffnen und zu schließen. Es können auch Mittel vorgesehen sein, durch die die elektromechanische Verriegelung zur tiberprüfung betätigt werden kann, ohne daß ein Zündimpuls für den Flugkörper eingeleitet wird.

Claims (5)

  1. Patentansprüche ½). Abschußvorrichtung für Flugkörper, bei der der Flugkörper vor dem Abschuß in einem Gehäuse untergebracht ist, das eine aufbrechbare Versiegelung aufweist, die automatisch aufbricht wenn der Flugkörper gestartet wird, dadurch g e k e n n z e i c h n e t, daß eine Abdeckung (5) vorgesehen ist, die normalerweise die Abdeckung gegen zufällige oder unbeabsichtigte Beschädigung schützt, und daß eine Freigabevorrichtung vorgesehen ist, die automatisch die Abdeckung von der Versiegelung abhebt, wenn die Zündung des Flugkörpers eingeleitet wird, so daß der Flugkörper frei aus seinem Gehäuse austreten kann.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch g e k e n n z e i c h n e t, daß die Abdeckung in die Freigabestellung vorgespannt ist, und daß die Freigabevorrichtung eine Verklinkung aufweist, um die Abdeckung in der Schutzstellung zu halten, und daß eine Betätigungsvorrichtung automatisch die Verriegelung der Abdeckung freigibt, wenn die Zündung des Flugkörpers eingeleitet wird.
  3. 3. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 oder 2, dadurch g e k e n n z e i c h n e t, daß ein Abschußbehälter (3) auf einem Trägeraufbau (4) montiert ist, um ihn zwischen einer Staustellung und einer Abschußstellung zu bewegen, und daß der Abschußbehälter wenigstens ein Gehäuse enthält und Verschlußmittel umfaßt, um automatisch die Abdeckung in die Schutzstellung zu überführen, wenn der Abschußbehälter in die Staustellung verbracht wird.
  4. 4. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch g e k e n n z e i c h n e t, daß die Abdeckung einen Teil des Trägeraufbaus bildet und relativ zu dem Abschußbehälter so angeordnet ist, daß die Abdeckung erfaßt und dadurch in die Schließstellung überführt wird, wenn der Abschußbehälter in die Verstaustellung überführt wird.
  5. 5. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch g e k e n n z e i c h n e t, daß die Betätigungsvorrichtung eine elektromagnetische Anordnung aufweist.
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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
WO2018099604A1 (de) * 2016-12-02 2018-06-07 Rheinmetall Air Defence Ag Startanordnung für einen flugkörper zum abfangen von fremddrohnen
EP3569968A1 (de) * 2018-05-17 2019-11-20 Diehl Defence GmbH & Co. KG Werfereinrichtung

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Date Code Title Description
8127 New person/name/address of the applicant

Owner name: BRITISH AEROSPACE PLC, LONDON, GB

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