DE2943547A1 - Druckgeraet - Google Patents

Druckgeraet

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DE2943547A1
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Takayuki Iwao
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Mitsumi Electric Co Ltd
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B41PRINTING; LINING MACHINES; TYPEWRITERS; STAMPS
    • B41JTYPEWRITERS; SELECTIVE PRINTING MECHANISMS, i.e. MECHANISMS PRINTING OTHERWISE THAN FROM A FORME; CORRECTION OF TYPOGRAPHICAL ERRORS
    • B41J9/00Hammer-impression mechanisms
    • B41J9/16Means for cocking or resetting hammers
    • B41J9/18Cams
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B41PRINTING; LINING MACHINES; TYPEWRITERS; STAMPS
    • B41JTYPEWRITERS; SELECTIVE PRINTING MECHANISMS, i.e. MECHANISMS PRINTING OTHERWISE THAN FROM A FORME; CORRECTION OF TYPOGRAPHICAL ERRORS
    • B41J9/00Hammer-impression mechanisms
    • B41J9/26Means for operating hammers to effect impression
    • B41J9/32Means for operating hammers to effect impression arranged to be clutched to snatch roll

Description

MITSUMI ELECTRIC CO., LTD,, Tokio, Japan
Druckgerät
Die Erfindung bezieht sich auf einen Drucker oder ein Druckgerät, bei dem Druckhammer einen Papierbogen gegen Typen schlagen, um den Druckvorgang auszuführen. Die Erfindung betrifft insbesondere ein Druckgerät mit einem Hammerfreigabemechanisiaus, der, wenn ein Druckvorgang ausgeführt werden soll, den betreffenden Bruekhasaaer aus seinem verriegelten Zustand freigibt» Ein solcher Mechanismus soll die notwendigen Entriegelungs- vend Yerriegel\mgsoperationen mit einer hohen Geschwindigkeit ausführen.
Aus der US-PS 3 848 527 ist ein Drucker oder ein Druckgerät bekannt, bei dem eine Yielzahl von Druekhämmern zu Sätzen zusammengefaßt ist. Für jeden Haarersatz ist ein Mechanismus zum Verriegeln der Hämmer in Uichtdruckpositionen, ein Elektromagnet zum Entsperren oder Entriegeln des Verriegelungsmechanisisus und für jeden Hammer eine Rolle vorgesehen, die einen eine Hammerdrehbewegung zulassenden Abschnitt und einen Hammerrücksetzabschnitt aufweist« Die eine fiaaaerdrehbewegung zulassenden Abschnitte und die Hammerrücksetzabschnitte der Hollen sind bezüglich der Drehrichtung an Stellen angeordnet, die sich von Hammer zu Hammer unterscheiden. Die Hämmer ^edes Satzes werden gleichzeitig durch Erregen eines Elektromagneten aus ihrem durch den Verriegelungsmechanismus bewirkten Yerriegelungszustand freigegeben, und in Übereinstimmung mit der Drehbewegung der Rolle wird es den Hämmern gestattet, sich zum Ausführen des Druckvorganges zu drehen, indem die Hämmer den die Hammerdrehbewegung zulassenden Abschnitten
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der Rolle gegenübergestellt werden. Bei einem derart aufgebauten Drucker besteht keine Notwendigkeit, für jeden Hammer einen Elektromagneten vorzusehen. Ein Elektromagnet reicht für die Vielzahl von Hämmern in jedem Hammersatz aus. Dadurch wird die Konstruktion des Druckgerätes vereinfacht.
Der Verriegelungsmechanismus des oben erläuterten bekannten Druckers enthält einen Anker, der an einem Abschnitt eines Drehhebels jedes Hammers angreift und bei erregtem Elektromagneten angezogen wird, um eine Drehbewegung zu veranlassen. Ferner ist eine Feder vorgesehen, die den Anker in Richtung auf den oben erwähnten Verriegelungszustand vorspannt. Der erregte Elektromagnet zieht den Anker an, wobei sich der Anker unter Überwindung der Federkraft dreht. Dadurch wird der Drehhebel des Hammers aus seinem verriegelten Zustand freigegeben. Bei Abschaltung der Erregung des Elektromagneten wird der Anker durch die Kraft der Feder in umgekehrter Richtung gedreht, wobei ein Angriff am Drehhebel erfolgt und der Hammer in seiner Nichtdruckposition verriegelt wird.
Wenn man bei diesem bekannten Drucker nach der Abschaltung der Erregung des Elektromagneten die Rückkehrgeschwindigkeit des Ankers mit dem Ziel erhöhen will, die gesamte Druckoperation schneller ablaufen zu lassen, muß man die Kraft der Rückziehfeder erhöhen. Eine höhere Federkraft bedingt jedoch einen größeren und stärkeren Elektromagneten zum Drehen des Ankers gegen die erhöhte Federkraft. Die Folge davon ist ein größerer Energieverbrauch. Will man andererseits einen Elektromagneten kleiner Leistung benutzen, um den elektrischen Energieverbrauch einzuschränken, muß man die Kraft der Feder herabsetzen, um ein einwandfreies Anziehen des Ankers durch den Elektromagneten sicherzustellen. Dies ist gleichzeitig mit dem Nachteil verbunden, daß bei der Abschaltung der Erregung des Elektromagneten die
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Rückkehrbewegung des Ankers eine längere Zeit in Anspruch nimmt. Die Druckgeschwindigkeit kann somit nicht verbessert werden.
Allgemeines Ziel der Erfindung ist es, einen Drucker oder ein Druckgerät zu schaffen, bei dem die oben erläuterten Schwierigkeiten überwunden sind.
Der Erfindung liegt somit die Aufgabe zugrunde, ein Druckgerät mit einem auf die Hämmer einwirkenden Verriegelungs- und Entriegelungsmechanismus auszurüsten, der hohe Druckgeschwindigkeiten zuläßt.
Ein derartiger Verriegelungs- und Entriegelungsmechanismus ist nach der Erfindung gekennzeichnet durch ein Verriegelungs- oder Sperrglied zum Verriegeln oder Sperren jedes Hammers, eine erste Federvorrichtung, die das Sperrglied in die Verriegelungsrichtung drückt, einen Elektrosagneten, eine zweite Federvorrichtung, die in eine vom Elektromagneten wegführende Richtung drückt und vom Blektroaagneten angezogen werden kann, ein Mitnehmerglied» das gemeinsam mit der zweiten Federvorrichtung verschiebbar ist, und einen drehbaren Nocken, der im Anschluß an das Anziehen der zweiten Federvorrichtung durch den Elektromagneten tätig wird, xm am Mitnehmerglied anzugreifen und es in einer solchen Richtung zu bewegen, daß der Hammer aus seinem durch das Sperrglied bewirkten Verriegelungszustand freigegeben wird. Bei diesem erfindungsgemäßen MechanisiBiis wird die Federkraft der ersten Federvorrichtung relativ groß eingestellt, wohingegen die Federkraft der zweiten Federvorrichtung relativ klein gewählt wird*
Da die Federkraft der ersten Federvorrichtung groß ist, erfolgt bei dem erfindungsgejaäßen Drucker im Anschluß an die Beendigung des Entriegelungsvorganges des Bammars aus der durch das Sperrglied bewirkten Verriegelung die
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Rückkehr des Sperrglieds in die Verriegelungsstellung sehr schnell, so daß die zum Drucken erforderliche Gesamtzeit von kurzer Dauer ist. Da aber darüber hinaus die Federkraft der zweiten Federvorrichtung klein ist, kann man die Anziehungskraft des Elektromagneten zum Anziehen der zweiten Federvorrichtung relativ gering halten. Der Elektromagnet kann daher klein und leistungsschwach sein. Da ein kleiner Erregerstrom den gewünschten Zweck erfüllt, ist der elektrische Energieverbrauch gering.
Ferner weist das erfindungsgemäße Druckgerät einen Rücksetznocken auf, der so gestaltet ist, daß sein Zusammenspiel mit dem Hammer möglichst geräuscharm erfolgt. Der Rücksetznocken gestattet die Ausführung des Druckvorganges durch einen Hammer des Satzes von Hämmern, die durch den Entriegelungsmechanismus freigegeben worden sind, und bringt nach der Beendigung des Druckvorganges den betreffenden Hammer in seine Ursprungsposition zurück.
Ferner ist der Drucker nach der Erfindung derart ausgebildet, daß die Hammer nahezu dem gesamten Außenumfangsabschnitt des Rücksetznockens unter Einhaltung eines Abstands gegenüberstehen. Dies hat den Vorteil, daß die durch die Hämmer auf den sich drehenden Rücksetznocken ausgeübte Reibungskraft gering ist. Damit kann beim Antrieb des Rücksetznockens Energie eingespart werden.
Bevorzugte Ausführungsbeispiele der Erfindung werden im folgenden an Hand von Figuren erläutert. Es zeigt:
F i g . 1 eine teilweise geschnittene Seitenansicht eines ersten Ausführungsbeispiels eines nach der Erfindung ausgebildeten Druckgerätes,
F i g . 2 eine perspektivische Zusammenbauansicht des in der Fig. 1 dargestellten Gerätes,
F i g . 3 eine Abwicklung der Umfangs- oder Außenfläche eines in dem Drucker verwendeten Typenrades,
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F i g . 4 eine vergrößerte seitliche Teilansicht zur Erläuterung des Mitnahmevorgangs eines Fangglieds durch einen Freigabenocken einer Freigäbevorrichtung des Druckgerätes,
F i g . 5 eine teilweise geschnittene Seitenansicht zur Erläuterung des Betriebszustandes eines Hammerkopfes in Abhängigkeit von der Drehbewegung eines Rücksetznockens des Druckgerätes,
F i g . 6 ein Zeitdiagramm zur Erläuterung der Betriebszustände verschiedenartiger beweglicher Bauteile des Druckgerätes,
Fig.? eine grafische Darstellung zur Erläuterung der Beziehung zwischen der Position eines Hammerkopfes in Abhängigkeit vom Ürehwinkel des Rücksetznockens,
F i g . 8 eine teilweise geschnittene, seitliche Teilansicht wesentlicher Bauteile eines zweiten Ausführungsbeispiels eines nach der Erfindung ausgebildeten Druckgerätes,
F i g. 9 eine perspektivische Teilansicht eines Rücksetznockens, der bei dem zweiten Ausführungsbeispiel nach der Fig* 8 verwendet wird,
F i g . 10 eine grafische Darstellung zur Erläuterung der Beziehung zwischen der Position eines Hamnerkopfes und dea Breliwlnkel des bela zweiten Jtasfiifarungsbeisplel benutz ten fiückse tznockens,
F i g . 11 eine teilweise geschnittene Seitenansicht eines dritten Ausführungsbeispiels eines nach der Erfindung ausgebildeten BruekgerStes,
Fig. 12 eine perspektivische Ansicht eines Häuserblocks und eines Rücksetznockens für das dritte Ausführungsbeispiel ,
FIg . 13 eine vergrößerte seitliche Teilansicirt zur Erläuterung der mechanischen Beziehung zwischen einem ftücksetznocken und eines Haasserabsehnitt beim dritten Ausführungsbeispiel und
Fig. 14 eine vergrößerte, teilweise gescnniirtene seitliche Teilansicht zur Erläuterung des Mitnehmervorgangs eines Fangglieds durch einen Preigabenocken einer Entriegelungsvorricntung bei dem dritten Ausfünrungsbeispiel»
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Die allgemeine Konstruktion eines ersten Ausführungsbeispiels des nach der Erfindung ausgebildeten Druckers oder Druckgerätes wird in Verbindung mit den Fig. 1 und beschrieben.
Ein Druckgerät 10 weist ein drehbares Typenrad 11 auf, das eine Drehtrommel oder ein Drehrad enthält. Das Typenrad 11 wird in der Richtung eines eingezeichneten Pfeils mit einer bestimmten Geschwindigkeit oder Drehzahl um eine Querwelle 11b herum angetrieben. Auf der zylindrischen Umfangsoberflache des Typenrads 11 sind Typen vorgesehen. Aus der Fig. 3, die eine Abwicklung der äußeren Umfangsoberflache des Typenrads 11 darstellt, kann man sehen, daß die Typen 12 in Spalten angeordnet sind. Dabei bilden beispielsweise jeweils zwei benachbarte Spalten einen Satz. Bei der gezeigten Ausführungsform sind insgesamz zehn Spalten in Form von fünf Sätzen vorgesehen. Die Spalten erstrecken sich in der Umfangsrichtung des Typenrades 11.
In jedem Satz sind die betreffenden Typen in den beiden benachbarten Spalten gegeneinander in Umfangsrichtung um den Abstand eines Zeichens versetzt. Weiterhin sind die Typen 12 innerhalb von dreizehn queren Unterteilungen oder Querfeldern von insgesamt sechzehn gleichen Querfeldern auf dem Gesamtumfang des Typenrads angeordnet. Jedes der Querfelder 1 bis 13 enthält zwei benachbarte Typenreihen. Die übrigen drei Querfelder 14 bis 16 sind frei und werden beim Anhalten des Vorschubs und beim Beginn der Bewegung des Druckpapiers 38 verwendet. Alle Typen 12 werden von einer Farbwalze 13 mit Druckfarbe versorgt. Die Farbwalze 13 wird parallel gegen das Typenrad 11 gedrückt, und sie dreht sich mit dem Typenrad.
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Das Druckgerät 10 weist auch einen Hammerblock 14 auf, der entsprechend den Darstellungen nach den Fig. 1 und 2 eine kammförmige Blattfeder 15, ein horizontal ausgerichtetes Basisteil 16 aus Kunstharz und zehn Hammerkopfe 17 für zehn Typenspalten aufweist. Die Blattfeder 15 ist, wie bereits erwähnt, kammartig oder gezahnt ausgestaltet, und die einzelnen Zähne bilden zehn Hammerfedern 15a für die zehn Typenspalten. Der Rücken der Blattfeder 15 ist im Basisteil 16 eingebettet. Die Hammerkopfe 17 sind auf den freien Enden der Hammerfedern 15a befestigt. Der gesamte Hammerblock 14 kann durch Anwendung üblicher Herstellungsverfahren, wie Spritzen oder Pressen, integral, d«lu in Form einer einzigen Baueinheit, ausgebildet sein« Jeder Hammerkopf 17 weist eine Anschlagflache 17at einen konvex gewölbten Abschnitt 17a zum Rücksetzen und eine Ausnehmung 17c mit einem vorstehenden Rand oder einer Kante zum Einrasten auf. Aus der Fig. 1 geht hervor, daß der Hammeroloek 14 so angeordnet ist, daß die Anschlagflachen 17a der Hammerkopf« 17 zugeordneten Typenspalten des Typenrads 11 gegenüberstehen, und zwar in einem Abstand von der Druckstelle 11a des Typenrades 11,
Über der von des Hsimmerköpfen. 17 gebildeten Reihe befindet sich eine t#alzenföraige Rückset znockenanordnung 18, die im Druckgerät so gehaltert ist, daß sie sich um eine öierachse drehen kann. Bei dem gezeigten A\isfCüirungsbeispiel ist die Rücksetznockenanordnung 18 so ausgestaltet, daß sie entsprechend der Drehbewegung des Typenrades 11 gedreht wird, und zwar um eine halbe Umdrehung bei Jeder Drehung des Typenrades 11 um einen Winkel, der dem Abstand eines Typenzeichens in üofangsricfatung entspricht.
Die Hücksetznockenanordnung 18 ist längs ihrer Achsesrichtung mit insgesamt fünf Sätzen von Ausnehmungen ausgerüstet, wobei ,jeder der Sätze zwei Typenspalten zugeordnet ist. Diese Ausneaaungssätze enthalten ein Paar diasetral
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einander gegenüberliegender Ausnehmungen 18a und 18b sowie ein Paar ähnlicher Ausnehmungen 18c und 18d. Die einzelnen Ausnehmungspaare folgen in der gezeigten Weise in axialer Richtung abwechselnd aufeinander. Das Ausnehmungspaar 18a, 18b und das Ausnehmungspaar 18c, 18d jedes Ausnehmungssatzes sind winkelmäßig oder in der Phase um 90° gegeneinander versetzt. Bei jedem Ausnehmungssatzabschnitt der Rücksetznockenanordnung 18 steht ein Paar von im Außenumfang der Anordnung 18 liegender Angriffsabschnitte 19, die sich zwischen den Ausnehmungen 18a und 18b bzw. zwischen den Ausnehmungen 18c und 18d befinden,- und von diesen begrenzt werden, in gleitender Berührung mit den gewölbten Abschnitten 17b der zugehörigen Hammerköpfe 17, wodurch die Hammerkopfe 17 von den Angriffsabschnitten 19 in einer Bereitschaftsstellung oder Vorbereitungsposition gehalten werden. In dieser Bereitschaftsstellung befindet sich die zugehörige Hammerfeder 15a jenseits ihres neutralen Federpunktes und ist bei der Darstellung nach der Fig. 1 nach rechts gebogen. Alle Ausnehmungen 18a bis 18d weisen einen konkaven Abschnitt 20a auf, der zur Ausführung des Druckvorganges eine Drehbewegung des entsprechenden Hammerkopfes 17 zuläßt. Weiterhin weisen alle Ausnehmungen 18a bis 18d einen Rücksetzabschnitt 20b auf, der den Angriffsabschnitt 19 und den die Drehbewegung zulassenden konkaven Abschnitt 20a stufenlos und glatt miteinander verbindet.
Ein Eingriffs- oder Einrückmechanismus 21 arbeitet mit der Rücksetznockenanordnung 18 zusammen und enthält eine kammartige oder gezahnte Blattfeder 23 mit insgesamt fünf Zähnen in Form von L-förmigen Blattfederstücken 22 für die zehn Typenspalten, wobei zwei Spalten jeweils einen Satz bilden. Weiterhin enthält der Einrückmechanismus 21 ein Basisteil 24 aus Kunstharz, in das der Rücken der gezahnten Blattfeder 23 eingebettet ist. Schließlich sind noch Sperr- oder Fangvorrichtungen in Form von Nasen 25 und 26 aus Kunstharz an allen Blattfederstücken 22 ange-
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bracht. Die genannten Teile des Einrückmechanismus 21 sind unter Anwendung einer Herstellungstechnik, wie Spritzen oder Pressen, integral miteinander verbunden und bilden somit eine einzige Baueinheit. Die erste Sperrnase 25 ist an einem Abschnitt 22a an einer solchen Stelle angebracht, daß die Sperrnase 25 um den Fuß des Abschnitts 22a an der Verbindungsstelle mit dem Basisteil 2h elastisch drehbar ist. Die zweite Sperrnase 26 ist auf einem Federabschnitt 22c relativ geringer Federkraft an einer solchen Stelle angebracht, daß die Nase um die Verbindungsstelle zwischen dem Federabschnitt 22c und der ersten Sperrnase 25 elastisch drehbar ist. Im Federabschnitt 22c ist eine Öffnung 22b vorgesehen. Bei dem erläuterten Ausführungsbeispiel der Erfindung besteht somit das Blattfederstück 22 aus zwei Federabschnitten 22a und 22c, die einstückig miteinander ausgebildet sind und von der Seite gesehen eine L-förmige Gestalt haben. Es ist allerdings auch möglich, für die Federabschnitte 22a und 22c separate Bauteile zu verwenden.
Alle Federabschnitte 22c sind mit einem Anker 31 ausgerüstet. Zu diesem Zweck ist jeder Anker 31 mit einem Nagelstift 31a versehen, der in ein Loch 22d des betreffenden Federabschnitts 22c eingesetzt ist und den Anker mit dem Federabschnitt 22c fest verbindet. Eine Fang- oder Sperrkante 25a jeder der ersten Nasen 25 greift entsprechend der Darstellung nach der Fig. 1 in die Ausnehmungen 17c der zugehörigen Hammerköpfe 17 von jeweils zwei Spalten ein und Mit dabei die Hammerköpfe 17 der beiden Spalten in der Bereitschaftsstellung. Dies geschieht in Zusammenarbeit mit des peripheren Angriffsabschnitt 19 der Rücksetznockenanordnung 18. Eine Fang- oder Sperrkante 26a jeder zweiten Nase 26 ist bei dem in der Fig. 1 gezeigten Zustand konvex ausgebildeten Entrlegelungs- oder Entsperrleisten 37a bis 37d in einem Abstand gegenübergestellt, um einen Entriegelungs- oder Entsperrnocken 37 freizugeben. Wenn der konvex
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gewölbte Abschnitt 17b jedes Hammerkopfes 17 in gleitender Berührung mit dem peripheren Angriffsabschnitt 19 der Rucksetznockenanordnung 18 steht, befindet sich ein Spalt mit der Abmessung X zwischen der Kante der Ausnehmung 17c und der Kante 25a der in Sperr- oder Fangstellung befindlichen Nase 25.
Ein Freigabemechanismus enthält einen Elektromagnetblock 32 und den entsperrnocken 37. Der Elektromagnetblock 32 weist eine L-förmige Stützplatte 33 aus Metallblech und fünf Elektromagnete 34 auf. Einer der Elektromagneten 34 ist jeweils zwei Spalten bzw. einem Spaltensatz zugeordnet. Die Elektromagneten 34 sind an der Stützplatte 33 fest angebracht. Die Halterungsplatte 33 ist ihrerseits am Basisteil 24 mit Schrauben 35 befestigt. Das Außenende eines Eisenkerns 36 in jedem Elektromagneten 34 steht in einem Abstand dem jeweils zugeordneten Anker 31 gegenüber.
Die vier Entsperrleisten 37a bis 37d erstrecken sich auf dem Umfang des Entsperrnockens 37 in axialer Richtung und haben gleiche Winkelabstände voneinander, wie es aus den Fig. 1 und 2 hervorgeht. Der Entsperrnocken 37 wird synchron mit der Rücksetzanordnung 18 gedreht.
Das Druckpapier 38 wird intermittierend zeilenweise zwischen dem Typenrad 11 und den Hammerköpfen 17 mit Hilfe zweier, in der Fig. 1 dargestellter Papiervorschubrollen 39 und 40 nach oben geschoben.
Bei dem oben beschriebenen Gerät ist jeweils einer der Elektromagneten 34 den Hämmern 17 von zwei Typenspalten zugeordnet und veranlaßt, daß die beiden Hammer aufeinanderfolgend Druckvorgänge zu Zeitpunkten ausführen, die gegeneinander versetzt sind. Auf diese Weise kann man die Spitzen des elektrischen Energieverbrauchs aller Magnete 34 um die
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Hälfte reduzieren. Die für die elektromagnetische Steuerschaltung benötigten Komponenten sind daher weniger kostenaufwendig und kommen mit einer geringeren Leistung aus. Darüber hinaus vermindert sich der von den Elektromagneten beanspruchte Raum. Dies ist wiederum mit einer vereinfachten Konstruktion verbunden. Bei der oben beschriebenen Anordnung mit dem Hammerblock 14 und dem Einrückmechanismus 21 werden einzelne kammartige Blattfedern 15 und 23, die allen Spalten zugeordnet sind, durch Spritz- oder Preßformen so mit Kunstharzteilen versehen, daß man einstückige Baueinheiten erhält. Auf diese Weise wird sichergestellt, daß zwischen den einzelnen Spalten keine Abweichungen vorkommen. Dies führt zu einer höheren Genauigkeit. Darüber hinaus wird die Montagezeit vermindert.
Im folgenden soll die Arbeitsweise des oben beschriebenen, nach der Erfindung ausgebildeten Druckgeräts 10 erläutert werden.
Zunächst wird ein nicht dargestellter Motor gestartet, und das beschriebene Druckgerät 10 sowie eine als Block gezeigte Steuerschaltung 101 werden synchronisiert. Wenn eine gewünschte Type 12 in einer gewünschten Spalte des Typenrades 11 seine Druckstelle oder Druckposition 11a erreicht, wird dies in an sich bekannter Weise erfaßt. Zu dieses Zweck ist ein Detektor 102 zum Erfassen eines Zeit signals, das in Abhängigkeit von der Drehung oder Drehstellung des Typenrads 11 auftritt, und ein Detektor 103 zum Erfassen eines Rücksetzsignals vorgesehen, das in Abhängigkeit von der Drehung oder Drehstellung der Rücksetznockenanordnung 18 auftritt. Die resultierenden Detektionssignale der beiden Detektoren 102 und 103 werden von der Steuerschaltung 101 gelesen, die aufgrund von Signalen arbeitet» die als externe Signale von einer Eingabevorrichtung 104 eingegeben werden, um demjenigen Elektromagneten Strom zuzuführen, der der oben erwähnten gewünschten Spalte zugeordnet ist.
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Die Folge davon ist, daß der zugeordnete Anker 31 gegen die Kraft des Federabschnitts 22c vom Eisenkern 36 angezogen wird, wobei sich der Anker 31 um seinen Berührungspunkt mit der Vorderkante der Stützplatte 33 dreht. Der Anker 31 berührt dann im allgemeinen die vorderen Enden der Stützplatte 33 und des Eisenkerns 36. Der Anker 31, der Eisenkern 36 und die Stützplatte 33 bilden zusammen einen magnetischen Kreis, der sofort mit der Erregung des Elektromagneten eine große magnetische Kraft erzeugt, die somit bereits vorhanden ist, bevor der Anker 31 angezogen ist und mit dem Eisenkern in Berührung steht. Aus diesem Grunde werden der Anker 31 und die zweite Sperrnase 26 sehr schnell, jedoch stabil bei den Darstellungen nach den Fig. 1 und 4 nach rechts bewegt. Dieser schnelle Bewegungsvorgang ist, wie bereits erwähnt, auf die Wirkung des magnetischen Kreises zurückzuführen, wobei auch die kleine Federkraft des Federabschnitts 22c eine Rolle spielt. Die Fangkante 26a gelangt somit sehr schnell in die Umlaufbahn der Entsperrleiste 37a des Entsperrnockens 37, wie es durch strichpunktierte Linien in der Fig. 4 angedeutet ist. Die in der genannten Dreh- oder Umlaufbahn der Entsperrleiste 37a befindliche Fangnase 26 wird von dem magnetischen Kreis in stabiler Weise in diesem Zustand gehalten, so daß der nachfolgende AngriffVorgang durch den Entriegelungsnocken 37 glatt vonstatten geht.
Der Entsperrnocken 37 dreht sich in der Richtung des eingezeichneten Pfeils, so daß nicht viel später die Entsperrleiste 37a ebenfalls die in der Fig. 4 mit strichpunktierten Linien angedeutete Stellung erreicht, wobei die Entsperrleiste 37a die Fangkante 26a berührt und an ihr angreift. Die Folge davon ist, daß die Fangnase 26 bei der Darstellung nach der Fig. 4 nach unten bewegt wird. Während dieses Vorgangs läuft dann die Entsperrleiste 37a schräg nach unten weg, so daß die Fangnase 26 schließlich wieder freigegeben wird. Vorher erreicht sie jedoch unter dem Ein fluß der Trägheit eine maximale Grenzposition, die in der
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Fig. 4 durch strichpunktierte Linien angedeutet ist, die im Gegensatz zu den oben erwähnten strichpunktierten Linien nicht einen, sondern zwei Punkte haben.
Die Verschiebung der Fangnase 26 und des Ankers 31 nach unten wird bei der Darstellung nach der Fig. 1 von einer Abwärtsbewegung der ersten Fang- oder Sperrnase 25 begleitet. Diese Abwärtsbewegung erfolgt gegen die Kraft des Blattfederstücks 22. Die Abwärtsbewegung dauert an, bis die Nase 25 eine Position erreicht, die in der Fig. 1 durch eine mit zwei Punkten versehene gestrichelte Linie angedeutet ist. Dabei wird die Sperrung oder Verriegelung an den Ausnehmungen 17c der Hammerköpfe 17 für die beiden Spalten freigegeben oder aufgehoben. Die beiden Hammerköpfe 17 befinden sich jedoch noch in einem Zustand, bei dem sie sich nicht drehen können, da ihre gewölbten Abschnitte 17b in gleitender Berührung mit den entsprechenden peripheren Angriffsabschnitten 19 der Rücksetznockenanordnung 18 stehen.
Wenn sich dann die Rücksetznockenanordnung 18 geringfügig in der Richtung des in der Fig. 1 eingezeichneten Pfeils gedreht hat, erreicht der gewölbte Abschnitt 17b desjenigen der beiden Kassserköpfe 17» der von den beiden oben erwähnten Spalten der gewünschten Spalte zugeordnet ist, den eine Drehbewegung zulassenden Abschnitt der Ausnehmung 18a (oder 18b), so daß unter der Einwirkung der Federkraft der zugehörigen Hammerfeder 15a der betreffende Hammerkopf 17 bei der Darstellung nach der Fig. 1 nach links in eine Position springt, die durch eine alt zwei Punkten versehene strichpunktierte Linie eingezeichnet 1st, Die Anschlagfläche 17a des Hammerkopfes 17 drückt daher das Druckpapier 38 gegen die gewünschte Type 12 an der Druckposition 11a des Typenrades 11. Auf diese Weise wird der gewünschte Druckvorgang vollzogen.
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Zur Zeit des Anschlags des Hammerkopfes 17 hat sich die Hammerfeder 15a über den neutralen Federpunkt hinausbewegt und ist, wie es der Fig. 1 entnommen werden kann, nach links gebogen. Aus diesem Grunde wird der Hammerkopf 17 durch die Federkraft der Hammerfeder 15a veranlaßt, eine Rückkehrbewegung zu beginnen, d.h. bei der Darstellung der Fig. 1 eine Bewegung nach rechts. Es wird wieder der neutrale Federpunkt durchlaufen. Gleichzeitig wird der gewölbte Abschnitt 17b vom Rücksetzabschnitt 20b der Rücksetznockenanordnung 18 erfaßt und auf den nachfolgenden peripheren Angriffsabschnitt 19 gedreht. Somit wird der Hammerkopf 17 zurück in seine Ausgangsposition gebracht.
Andererseits wird die Erregerstromzufuhr zu dem oben erwähnten Elektromagneten 34· während der durch den Entsperrnocken 37 bewirkten Abwärtsbewegung der Nasen 26 und 25 und des Ankers 31 unterbrochen. Während sich der Entsperrnocken 37 dreht, wird die Fangnase 26 des Federabschnitts 22c, nachdem sie die in der Fig. 4 mit einer zweipunktierten Punktstrichlinie eingezeichnete Position erreicht hat, von der Entsperrleiste 37a des Entsperrnockens 37 freigegeben. Angesichts der Massenträgheit bewegt sich dann die Nase 26 noch um ein geringes Stück weiter nach unten. Danach wird das Blattfederstück 22 durch die relativ große Federkraft des Federabschnitts 22a veranlaßt, sich sehr schnell zusammen mit der ersten Nase 25 nach oben zu bewegen. Die Folge davon ist, daß die Fangkante 25a in die Ausnehmung 17c des Hammerkopfes 17 der gewünschten Spalte eingreift, und zwar in einem Zustand, bei dem der oben erwähnte Spalt X vorhanden ist und der betreffende Hammerkopf 17 nach Ausführung des Druckvorganges in seine ursprüngliche Lage zurückgebracht worden ist.
Nachdem die Fangnase 26 von der Entsperrleiste 37a des Entsperrnockens 37 freigegeben ist, bewegt sich die Nase
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in Anbetracht der schnellen Drehbewegung des Federabschnitts 22a nach oben und führt auch zusammen mit dem Anker 31 angesichts der kleinen Federkraft des Federabschnitts 22c bei der Darstellung nach der Fig. 1 eine Bewegung nach links aus. Somit verbleibt die Fangnase 26 nicht in der Umlaufbahn der nachfolgenden Entsperrleiste 37d. Es besteht daher keine Möglichkeit für einen fehlerhaften Betrieb. Damit ist der Druckvorgang von einem der beiden Hämmer 17 der beiden Spalten, die dem oben erwähnten Elektromagneten 34 zugeordnet sind, beendet.
Danach wird in genau der gleichen Weise der Elektromagnet 34 erneut erregt, und der andere Hammerkopf 17 führt in der anderen Spalte des Druckpapiers 38 in Wechselbeziehung mit der anderen Ausnehmung 18b (oder 18d) der Rückset zno ckenanordnung 18 den Druckvorgang der anderen gewünschten Type 12 aus.
Während sich das Typenrad 11 us eine Umdrehung dreht, führen die Rücksetznockenanordnung 18 und der Entsperrnokken 37 acht Umdrehungen aus, wobei die Druckvorgänge in den beiden oben erwähnten Spalten zu Ende gebracht werden. Während dieser Zeit werden auch die anderen vier Elektromagneten 34 in ähnlicher Weise erregt, und die diesen Elektromagneten zugeordneten Hammerkopfe 17 nehmen ihre Druckvorgange vor« Damit sind die Druck vorgänge für alle Spalten beendet. Das Druckpapier 38 wird jetzt von den Vorschubrollen 39 und 40 um einen Zeilenabstand nach oben bewegt* Damit wird die nächste Zeile in die Druckposition 11a gebracht. Selbst wenn für den Fall, daß ein Elektromagnet 34 aufeinanderfolgend kontinuierlich für zwei Spalten in Betrieb gesetzt wird, das gerade betätigte Federblattstück 22 noch nicht ganz zurückgekehrt ist, hat dies keine nachteiligen Auswirkungen auf den Druckvorgang für die nachfolgende andere Spalte,
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Bei dem erläuterten Ausführungsbeispiel der Erfindung haben die erste und die zweite Nase 25 und 26 des Blattfederstücks 22 vom Einrückmechanismus 21 eine Verriegelungsfunktion und eine Ankerfunktion, die in effizienter Weise aufgeteilt sind. Der Federabschnitt 22c mit der Ankerfunktion weist eine relativ kleine Federkraft auf und kann daher leicht gedreht werden. Aus diesem Grunde reicht ein schwacher Erregerstrom in der Größenordnung von beispielsweise 140 mA für den Elektromagneten 34 aus, so daß der Kostenbedarf für die Komponenten der Steuerschaltung noch geringer ist. Da der Federabschnitt 22a eine relativ große Federkraft hat, erfolgt die Rückdrehbewegung des Blattfederstücks 22 sehr schnell. Auf diese Weise können die Vorgänge zum Sperren und Entsperren der Hammerkopfe 17 mit hoher Geschwindigkeit ausgeführt werden. Dies ermöglicht Druckvorgänge mit hoher Geschwindigkeit in der Größenordnung von beispielsweise 2,5 Zeilen/s. In diesem Zusammenhang ist es bemerkenswert, daß trotz der großen Federkraft des Federabschnitts 22a die Abwärtsdrehbewegung durch den Entsperrnocken 37 zwangsläufig schnell herbeigeführt wird, so daß eine Betätigungsverzögerung nicht auftritt und der oben erwähnte Schnelldruckvorgang nicht behindert wird.
Wenn die Fangnase 26 von der Leiste 37a des Entsperrnockens 37 freigegeben ist und veranlaßt wird, entsprechend der Darstellung nach der Fig. 1 mit ihrer Rückdrehbewegung nach links zu beginnen, wird gleichzeitig der Anker 31 zwangsläufig vom Eisenkern 36 des Elektromagneten 34 getrennt. Aus diesem Grunde ist es nicht notwendig, die normalerweise an der Stirnseite des Eisenkerns 36 befestigte nicht magnetische Metallplatte vorzusehen, deren Aufgabe darin besteht, beim Rückziehen des Ankers 31 einen Restmagnetismus zu verhindern. Die erfindungsgemäße Konstruktion zeichnet sich somit durch eine weitere Vereinfachung aus.
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Ferner wird die Drehgeschwindigkeit oder Drehzahl der Rücksetznockenanordnung 18 und des Entsperrnockens 37 dadurch vermindert, daß bei einer Drehbewegung des Typenrades 11 um den Winkel, der einem Zeichenabstand in einer Spalte entspricht, die Rücksetznockenanordnung 18 und der Entsperrnocken 37 eine halbe Umdrehung ausführen (normalerweise beim Stand der Technik eine ganze Umdrehung). Aus diesem Grunde wird der Abrieb und Verschleiß vermindert, und die Dreh- und Eingriffsgeräusche insbesondere der Entsperrleisten 37a bis 37d des Entsperrnokkens 37, werden herabgesetzt. Das erfindungsgemäße Druckgerät zeichnet sich daher durch eine höhere mechanische Lebensdauer und ein besseres Betriebsverhalten aus,
Bei dem oben beschriebenen Ausführungsbeispiel der Erfindung besteht ein Satz aus zwei Spalten. Dieses Verhältnis soll keine Einschränkung darstellen. So kann beispielsweise ein Satz auch drei oder noch mehr Spalten enthalten.
Bei dem erläuterten Ausführungsbeispiel der Erfindung sind die erste und die zweite Fangnase 25 und 26 so konstruiert, daß sie zusammen mit den Federabschnitten 22a und 22c eine integrale Baueinheit bilden. Die Erfindung ist jedoch auf eine solche Konstruktion nicht beschränkt. Die Teile mit den Nasen 25 und 26 können beispielsweise mit separaten Stiften angelenkt sein und sit Hilfe einer Schraubenfeder vorgespannt sein*
Die Betriebsweise des Hammerkopfes 17, der Rücksetznockenanordnung 18, der Fangnasen 25 und 26, des Elektromagneten 34 und des Entsperrnockens 37 sowie die Beziehungen zwischen den Betriebsweisen dieser Teile sind für das oben beschriebene Aus führung s be is pi el in einem In der Fig* 6 dargestellten Zeitdiagramm veranschaulicht. Während einer durch eine Linie a gekennzeichneten Zeitspanne von ti bis
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t2 wird dem Elektromagneten 34 ein Erregerstrom zugeführt. Während dieser Zeitspanne ist somit der Elektromagnet 34 erregt. Während einer durch eine Linie b gekennzeichneten Zeitspanne von t3 bis t4 wird die Nase 26 gegen den Elektromagneten 4 gezogen und steht in Eingriff mit dem Entsperrnocken 37. Während einer durch eine Linie c1 gekennzeichneten Zeitspanne von t3 bis t5 wird die Nase 25 aus dem Sperrzustand für den Hammerkopf 17 zurückgezogen und bewegt sich zusammen mit der Nase 26 nach unten. Während einer durch eine Linie c2 gekennzeichneten Zeitspanne t5 bis t6 kehrt die Nase 26 nach oben zurück und gelangt dann wieder in den Sperrzustand mit dem Hammerkopf 17.
Nach Beginn der Abwärtsbewegung bei dem oben genannten Zeitpunkt t3 gibt die Nase 25 den Hammerkopf 17 zu einem eingezeichneten Zeitpunkt t7 frei, der mit dem Ende einer eingezeichneten Linie d zusammenfällt. Der Hammerkopf 17 ist jetzt vorbereitend freigegeben und berührt während der Zeitspanne von t7 bis t8 den peripheren Angriff sabschnitt 19 der Rücksetznockenanordnung 18. Danach erreicht der Hammerkopf 17 die Ausnehmung 18a, d.h. den eine Drehbewegung zulassenden Abschnitt 20a, und beginnt mit der Drehbewegung. Nach Beendigung des Druckvorganges kehrt der Hammerkopf zurück und wird zum Zeitpunkt t6 von der Nase 25 verriegelt. Das Zeitintervall von t8 bis t6 ist durch eine Linie e gekennzeichnet.
Wie es aus dem in der Fig. 6 dargestellten Zeitdiagramm hervorgeht, ist die Nase 26 selbst nach der Beendigung der Erregung des Elektromagneten 34 während der Zeitspanne von ti bis t2 noch kraftschlüssig mit dem Entsperrnocken 37 in Eingriff, und zwar bis zum Zeitpunkt t4. Die Nase 25 gibt somit den Hammerkopf 17 nach Abschalten der Erregung des Elektromagneten 34 zum Zeitpunkt t2 erst später zum Zeitpunkt t7 frei.
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Entsprechend dem Zeitdiagramm nach der Fig. 6 sind der Zeitpunkt t7, bei dem die Nase 25 den Hammerkopf 17 freigibt, und der Zeitpunkt t8, bei dem der Hammerkopf 17 mit seiner Drehbewegung beginnt, gegeneinander versetzt. Abweichend davon kann die Anordnung beispielsweise auch so getroffen werden, daß zum Zeitpunkt t7 der Abschnitt 17b des Hammerkopfes 17 dem eine Drehbewegung zulassenden Abschnitt 20a gegenübersteht, so daß sich der Hammerkopf 17 gleichzeitig mit der Freigabe durch die Nase 25 zu drehen beginnt. Die Zeltpunkte t7 und t8 würden dann zusammenfallen.
Bei dem in der Fig. 6 dargestellten Zeitdiagramm tritt der Zeitpunkt t7* bei dem die Nase 25 den Hammerkopf 17 freigibt, nach dem Zeitpunkt t2 auf, bei dem die Erregung des Magneten ~$k abgeschaltet wird, Im ersten Augenblick hat saan den Eindruck, als ob die Gesamtzeitspanne von ti bis t6 größer sei als bei bekannten Anordnungen. In Wirklichkeit sind aber die Federkräfte der Federabschnitte 22a und 22c des Blattfederstücks 22 auf einen großen und einen kleinen Wert eingestellt, wodurch die in der Fig. 6 durch die Linien c1 und c2 gekennzeichneten Zeitspannen sehr kurz werden. Aus diesem Grunde ist die Gesamtzeitspanne von ti bis t6 kurzer als bei bekannten Anordnungen. Dadurch kann die Druckgeschwindigkeit erhöht werden.
Es sei bemerkt, daß das in der Fig. 6 dargestellte Zeitdiagraaa auch auf Drucker oder Druckgeräte 50 und 60 anwendbar ist, die noch später beschrieben werden,
Zunächst sollen gewisse Probleme betrachtet werden, die bei des bisher beschriebenen Druckgerät 10 auftreten. Wie bereits erläutert, wird jeder Hammerkopf 17 zum Ausführen eines DruckVorganges zunächst von der Sperr- oder Fangnase 25 freigegeben. Danach bewegt sich der Hammerkopf 17 über den peripheren Angriffsabschnitt der Rücksetz-
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nockenanordnung 18 und gelangt dann zu dem eine Drehbewegung zulassenden Abschnitt 20a. Erst jetzt ist der Hammerkopf 17 vollkommen entriegelt oder freigegeben. Der Hammerkopf 17 fallt jetzt in den Abschnitt 20a und führt den Druckvorgang aus. Während dieses Vorganges besteht keine gegenseitige Berührung zwischen dem Hammerkopf 17 und der Nase 25. Folglich treten auch keine durch mechanische Berührung hervorgerufene Geräusche auf.
Andererseits sind die Hammerköpfe 17, die keinen Druckvorgang ausführen, von der Fangkante 25a um den Spalt X entfernt, wenn der Abschnitt 17b auf dem peripheren Angriff sabschnitt 19 entlangreitet. Da das äußerste Ende 19a des peripheren Angriffsabschnitts 19 eine Kontur mit einem sehr kleinen Krümmungsradius hat, wird der Hammerkopf 17 unter der Einwirkung der Kraft der Hammerfeder 15a veranlaßt, bei der Darstellung nach der Fig. 1 sich sehr schnell nach links zu bewegen, wenn der Hammerkopf 17 den eine Drehbewegung zulassenden Abschnitt 20a erreicht hat. Die Bewegung des Hammerkopfes 17 nach links setzt sich so lange fort, bis der Spalt X zu Null wird. Der Hammerkopf 17 hat dann die in der Fig. 5 gezeigte Position erreicht.
Bei diesem Vorgang schlägt der Hammerkopf 17 sehr schnell auf der Nase 25 auf. Der konvex gekrümmte Abschnitt 17b des Hammerkopfes schlüpft dabei bis zu einem gewissen Maß in den eine Drehbewegung zulassenden Abschnitt 20a der Ausnehmung 18a. Später wird der Hammerkopf 17 vom Rücksetzabschnitt 20b der Ausnehmung 18a veranlaßt, auf den nächsten peripheren Angriffsabschnitt 19 zu gleiten. Es bildet sich dann wieder der Spalt X zwischen dem Hammerkopf 17 und der Kante 25a aus. Die Hammerköpfe 17, die keinen Druckvorgang vornehmen, kommen somit sehr schnell mit der zugeordneten Nase 25 in Berührung und erzeugen einen beträchtlichen Lärm. Hinzu kommt noch, daß jeder der zahlreichen Hammerköpfe 17 diesen Lärm bei jedem Zeichenabstand
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des Typenrades 11 ausschließlich der beiden Fälle erzeugt, bei denen eine Drehbewegung zum Drucken zugelassen wird. Folglich entsteht ein relativ hoher Geräuschpegel, der ein ernsthaftes Problem darstellt.
Die Position bzw. Verschiebung des Hammers 17 in bezug auf den Drehwinkel der Rücksetznockenanordnung 18 ist in der Fig. 7 dargestellt. In dieser grafischen Darstellung ist der Zeitpunkt, bei dem der Hammerkopf auf der Type aufschlägt, gleich Null gesetzt. Die Position des Hammers während der Zeit, bei der der Abschnitt 17b des Hammerkopfes 17 in gleitender Berührung mit dem peripheren Angriffsabschnitt 19 der Rücksetznockenanordnung steht, ist mit 1 bezeichnet.
In der Fig. 7 kennzeichnet eine Linie a den Betrieb, bei dem der Hammerkopf 17 vom Rücksetzabschnitt 20b der Rücksetznockenanordnung 18 geführt wird und somit nach dem Druckvorgang die Rückdrehbewegung ausführt. Eine Linie b zeigt den Zustand Bn1 während dem der Hammerkopf in gleitender Berührung mit dem peripheren Angriffsabschnitt 19 steht und somit in der Bereitschaftsstellung gehalten wird. Eine Linie c deutet die Bewegung des Hammerkopfes 17 an, wenn er sich ohne einen Druckvorgang auszuführen ua die Strecke X des erwähnten Spaltes nach links in Richtung auf das Typenrad 11 bewegt« Eine Linie d spiegelt den Zustand wieder, während dem der Hammerkopf 17 nach Durchlaufen der Strecke X des Spaltes in Berührung mit der Nase 25 steht» Dabei legt sich die Kante der Ausnehmung 17c an die Kante 25a an. Eine Linie e deutet den Vorgang an, bei dem der Hammerkopf 17 vom hinteren Ende des Rücksetzabschnitts 20b der Rücksetznockenanordnung 18 erfaßt ist und in Richtung auf den nachfolgenden peripheren Angriff sabschnitt 19 angehoben wird. Eine Linie f gibt schließlich den Zustand wieder* bei des der Hammerkopf in Bereitschaftsstellung auf dem nachfolgenden peripheren
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Angriffsabschnitt 19 entlanggleitet. Die senkrechte Anordnung der Linie c in der Fig. 7 soll andeuten, daß die bei dieser Linie auftretende Drehbewegung des Hammers 17 sehr schnell unter Erzeugung von Lärm erfolgt.
Dieses Problem der Lärmerzeugung ist bei dem in der Fig. 8 dargestellten Druckgerät 50 gelöst. In der Fig. 8 sind Teile, die Teilen nach der Fig. 1 entsprechen, mit denselben Bezugszahlen versehen. Die Beschreibung dieser Teile wird nicht wiederholt.
Bei dem in der Fig. 8 dargestellten Drucker oder Druckgerät 50 ist eine Rücksetznockenanordnung 51 vorgesehen, die im wesentlichen die gleiche Konstruktion wie die Rücksetznockenanordnung 18 hat. Jeder periphere Angriff sabschnitt 19 weist jedoch an seinem äußersten Ende einen ausgesparten oder abgerundeten, entlastenden Führungsabschnitt 19b auf. Der Führungsabschnitt 19b hat im Querschnitt der Rücksetznockenanordnung 51 gesehen eine Form mit einer Profillinie, die vom Umkreis der Rücksetznockenanordnung 51 nach innen läuft. Dieses Profil beginnt in einem Abstand y und bildet an seinem Anfangspunkt einen Winkel«^ mit der Tangente an den Umkreis der Rücksetznockenanordnung 51. Am Endpunkt des Profils ist die Profillinie gegenüber dem Umkreis der Rücksetznockenanordnung 51 um einen Abstand ζ nach innen abgesenkt. Der Abstand oder die Strecke y ist so gewählt, daß ein Teil des peripheren Umfangsabschnitts 19 längs des Umkreises der Rücksetznockenanordnung 51 verläuft. Der Abstand ζ hat einen Wert, der größenordnungsmäßig 4/3 des Maximumwertes der Strecke X des Spaltes zwischen der Kante der Ausnehmung 17c und der Kante 25a beträgt.
Wie bereits erwähnt, bleibt die Nase 25 in ihrer in der Fig. 8 gezeigten Position und wird nicht nach unten gedreht, wenn der zugeordnete Hammerkopf 17 keinen Druckvor-
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gang ausführen soll» Der konvex gewölbte Abschnitt 17b des Hammerkopfes 17 gleitet dann zunächst auf den peripheren Angriffsabschnitt 19 der sich drehenden Rücksetznockenanordnung 51 und erreicht dann den entlastenden Führungsabschnitt 19b. Der Abschnitt 17b wird dabei von dem Führungsabschnitt 19b so geführt, daß er sich bei der Darstellung nach der Fig. 8 langsam nach links bewegt. Auf diese Weise wird der Hammerkopf 17 um einen kleinen Winkel im Uhrzeigersinn gedreht, wo"bei die Strecke X des Spaltes zwischen der Kante der Ausnehmung 17c und der Kante 25a allmählich verringert wird.
Wenn der Abschnitt 17b das äußerste Ende des Führungsabschnitts 19b oder einen Punkt im Bereich dieses Endes erreicht, wird die Strecke X des Spaltes zu Null. Der Hammerkopf 17 berührt somit sanft die erste Nase 25 und wird somit verriegelt.oder gesperrt. Eine Weiterdrehung des Hammerkopfes 17 im Uhrzeigersinn ist nicht möglich. Die Hücksetznockenanordnung 51 dreht sich weiter, und der konvex gewölbte Abschnitt 17b trennt sich vom Führungsabschnitt 19b. Der Abschnitt 17b gelangt dann zu einer Position, bei der er sich über dem eine Drehbewegung zulassenden Abschnitt 20a "befindet. Dabei wird der Hammerkopf 17 von der Nase 25 fortwährend in einer verriegelten Lage gehalten, "bis er das hintere Ende des nächsten Rücksetzabschnitts 2üb "berührt. Der sich daran anschließende Vorgang ist der gleiche wie bei dem an Hand der Fig. 1 erläuterten Druckgerät 10.
Somit wird "bei der oben beschriebenen Konstruktion der Hammerkopf 17 nach dem Ausführen eines Druckvorganges von der Nase 25 in der gleichen Weise wie hei dem zuerst beschriebenen Druckgerät verriegelt. Die Berührung mit der Kante 25a erfolgt aber bei dea zuletzt beschriebenen Ausführungsbeispiel in einer Weise, bei der ein Stoß angesichts der Wirkung des Führungsabschnitts 19b nicht auftritt« Unerwünschte Geräusche werden daher nicht erzeugt.
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Bei der oben erläuterten Konstruktion kann man an der Berührungsfläche der Ausnehmung 17c oder der Kante 25a ein Gummiplättchen oder eine Dämpferschicht vorsehen, die beispielsweise durch Aufsprühen oder Aufschäumen von Gummi ausgebildet werden kann. Die Strecke X des Spalts bleibt dabei unverändert erhalten. Durch ein solches Gummikissen oder eine ähnliche Dämpferschicht wird eine stoßdämpfende Wirkung erzielt. Auf diese Weise kann man die Wirkung des Führungsabschnitts 19b in einem hohen Maße unterstützen.
Die Fig. 10 zeigt eine grafische Darstellung der Position des Hammerkopfes 7 in Abhängigkeit von der Winkelstellung der Rücksetznockenanordnung 51. In den Fig. 7 und 10 sind einander entsprechende Kurventeile mit denselben Bezugsbuchstaben versehen. Wie bereits erwähnt, verläuft bei der Fig. 7 die Linie c der Kurve senkrecht. Dies bedeutet, daß der Hammerkopf 17 sehr schnell unter Verursachung von Lärm anschlägt. Beim Diagramm nach der Fig. 10 findet man demgegenüber eine geneigte Linie g, die anzeigt, daß der Hammerkopf 17 nur eine langsame Drehbewegung ausführt und sich geräuschlos an die Kante 25a der Nase 25 legt.
Bei den oben erläuterten Druckgeräten 10 und 50 beträgt der gesamte Winkelbereich, über den der Hammerkopf 17 während einer Umdrehung mit den peripheren Angriffsabschnitten 19 der Rücksetznockenanordnungen 18 und 51 in Berührung steht, etwa 180°. Wenn man bei einer solchen Konstruktion die Kraft zum Verschieben des Hammerkopfes erhöht, um beim Drucken einen hinreichend hohen Andruck zu erzielen, treten zwischen dem Hammerkopf 17 und den Rücksetznockenanordnungen 18 und 51 relativ große Reibungskräfte auf. Der Motor zum Erzeugen der Drehbewegung der Rücksetznockenanordnungen 18 und 51 benörtigt daher einen relativ hohen Strom. Dies ist mit gewissen Nachteilen verbunden. So ist es beispielsweise schwierig, das Druckgerät
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10 in einer Druckmaschine einzusetzen, deren elektrische Leistung gering sein soll oder die mit Batterien oder Energiezellen betrieben werden soll.
Die Fig. 11 bis 14 zeigen einen Drucker oder ein Druckgerät 60, bei dem darauf Wert gelegt wird, die von der Rücksetznockenanordnung benötigte Leistung herabzusetzen. Auf diese Weise ist es möglich, den oben erwähnten Nachteil zu überwinden. In den Fig. 11 bis 14 sind diejenigen Teile, die Teilen nach der Fig. 1 entsprechen, mit denselben Bezugszahlen versehen. Eine Beschreibung dieser Teile entfällt.
Entsprechend der Darstellung nach den Fig. 11 und 12 weist jeder Hammerkopf 17 eine Ausnehmung 17d auf, die im Gegensatz zur Ausnehmung 17c des Hammerkopfes 17 nach den Fig. 1 und 8 mehr im Bereich oder in der Nachbarschaft der Spitze des Hammerkopfes 17 ausgebildet ist. Die erste Fang- oder Sperrvorrichtung in Form der ersten Nase 15, der Elektromagnet 34 und der Entsperrnocken 37 sind in entsprechender Weise an einer höheren Stelle vorgesehen. Dies gestattet, daß Teile, wie das Basisteil 16, bezüglich des Platzbedarfes effizienter angeordnet werden können. Auf diese Weise ist es möglich, die Gesamthöhe zu vermindern und das Druckgerät zu miniaturisieren.
Darüber hinaus ist die Ausnehmung 17d im Gegensatz zur Ausnehmung 17c der oben erläuterten Druckgeräte 10 und 50 an einer Stelle angeordnet, die weiter vom Drehzentruffl des Hammerkopf es 17 entfernt ist. Wenn bei einer solchen Anordnung der konvex gewölbte Abschnitt 17b des Hammerkopfes 17 veranlaBt wird, aufgrund der Drehbewegung einer Rücksetznockenanordnung 61 eine Schwingbewegung über eine Strecke (U - V) auszuführen, ist der Bereich des Drehwinkels des Hammerkopfes 17 kleiner» Die Strecke X des Spaltes zwischen der Ausnehmung 1?d und der Kante 25a
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ändert sich hier über eine bestimmte Distanz, d.h. von Null bis (U-V). Der Bereich, über den sich die Federkraft der Hammerfeder 15a ändert, ist ebenfalls kleiner. In Verbindung mit der Tatsache, daß der konvex gewölbte Abschnitt 17b einem zugeordneten peripheren Angriffsabschnitt 61c der Rücksetznockenanordnung 61 mit einem kleineren Durchmesser nahezu die ganze Zeit mit einem Abstand gegenübersteht, bedeutet dies, daß sowohl der Geräuschpegel als auch der Strom niedriger ist, den man für den Motor benötigt.
Die Rücksetznockenanordnung 61 ist in der Fig. 13 im einzelnen dargestellt. Wie man sieht, weist die Rücksetznockenanordnung 61 nahe beim Ende jedes peripheren Angriffsabschnitts 19 in ähnlicher Weise wie die Rücksetznockenanordnungen 11 und 51 den entlastenden Führungsabschnitt 19b auf. Vier periphere Angriffsabschnitte 19 (19A, 19B, 19C und 19D), die gleiche Winkelabstände voneinander haben, werden gestaltsmäßig durch vier aufeinanderfolgende Abschnitte definiert, nämlich einem peripheren oder Umfangsabschnitt 61 a mit einem großen Durchmesser und geringer Breite in Umfangsrichtung, einem Führungsabschnitt 61b, dessen Radius fortlaufend abnimmt, einem peripheren oder Umfangsabschnitt 61c mit einem kleinen Durchmesser und einem Führungsabschnitt 61d, dessen Radius fortlaufend zunimmt und der sich zum nachfolgenden Umfangsabschnitt 61a erstreckt. Der Umfangsabschnitt 61a mit dem großen Durchmesser ist in radialer Richtung gegenüber dem Umfangsabschnitt 61c mit dem kleinen Durchmesser um die Strecke U versetzt.
Der Hammerkopf 17 wird von der ersten Nase 25 in einer solchen Weise erfaßt, daß der konvex gewölbte Abschnitt 17b des Hammerkopfes 17 dem den kleinen Durchmesser aufweisenden Umfangsabschnitt 61c beispielsweise des peripheren Angriffsabschnitts 19A der Rücksetznockenanordnung 61 unter Aufrecht-
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erhaltung eines Spaltes vom Betrag V gegenüberliegt. Dabei ist V kleiner als U, d.h. V < U, und beträgt etwa 0,05 mm bis 0,2 mm. In diesem Zustand nimmt die Strecke X des Spalts zwischen der Ausnehmung 17d und der Kante 25a den Wert Null an.
Der Hammerkopf 17 ist oberhalb des Basisteils 16 in einer solchen Weise unterstützt, daß im neutralen Zustand der Blattfeder 15 die Anschlagfläche 17a nahezu in Berührung mit der Oberfläche der zugeordneten Type 12 auf dem Umfang des Typenrades 11 ist, wie es aus der Fig. 11 hervorgeht. Wenn daher der Hammerkopf 17 um die Strecke V von der Rücksetznockenanordnung 61 entfernt ist, ist die Blattfeder 15 bei der Darstellung nach derselben Figur nach rechts gebogen.
Die Fangkante 26a der zweiten Fangnase 26 ist in einer Ausnehmung 16a des Basisteils 16 untergebracht und steht in Berührung mit einer Anschlagfläche 16b. In diesem Zustand steht die Kante 26a in einem Abstand den Entsperrleisten 37a bis 37d des Entsperrnockens 37 gegenüber.
Im folgenden soll die Arbeitsweise des Druckers oder Druckgerätes 60 erläutert werden. Wenn der Elektromagnet erregt ist, wird der zugeordnete Anker 31 vom Elsenkern 36 angezogen und führt bei der Darstellung nach der Fig« 11 eine Drehbewegung nach rechts aus. Der auf diese Weise gedrehte Anker 31 wird dann vom Entsperrnocken 37 nach unten gezogen. Die erste Nase 25 bewegt sich ebenfalls nach unten, so daß die Ausnehmung 17d aus ihrem verriegelten oder gesperrten Zustand entlassen wird.
Während dieses Vorganges nimmt der Hammerkopf 17 die folgenden Zustände ein. Aufgrund der Drehbewegung der Rücksetznockenanordnung 61 wird der konvex gewölbte Abschnitt 17b des für- eine gewünschte Ziffer ausgewählten
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Hammerkopfes 17 von zwei Hammerköpfen 17 von dem sich nähernden Führungsabschnitt 61d erfaßt und stoßfrei auf den nachfolgenden Umfangsabschnitt 61a mit dem großen Durchmesser gebracht. In diesem Zustand wird der spezifische kleine Spalt (X = U - V) zeitweilig zwischen der Ausnehmung 17d und der Fangkante 25a ausgebildet. Die Strecke oder der Abstand X dieses Spalts stellt sicher, daß, wenn der andere Hammerkopf 17 in die Ausnehmung 17d entsprechend dem peripheren Angriffsabschnitt 19 eintritt und einen Druckvorgang ausführt, der andere Hammerkopf zur Rückkehr und damit zur Verriegelung mit der Nase 25 veranlaßt wird. Der Hammerkopf 17 für die gewünschte Ziffer wird dann mit Hilfe seines konvex gewölbten Abschnitts 17b vom Führungsabschnitt 19b der folgenden Ausnehmung 18a geführt, so daß er allmählich nach innen wandert, und es zu einer Berührung zwischen der Ausnehmung 17d und der Nase 25 kommt. Diese Berührung wird wie bei dem Druckgerät 50 stoß- und geräuschfrei ausgeführt.
In diesem Augenblick wird, wie im vorausgegangenen Fall, das Drucksignal geliefert, das die Verriegelung zwischen der Ausnehmung 17d und der Fangkante 25a freigibt. Wenn sich dann die Rücksetznockenanordnung 61 in der Richtung des in der Fig. 13 eingezeichneten Pfeils um ein geringes Stück weitergedreht hat, stellt sich der eine Drehbewegung zulassende Abschnitt 20a der Ausnehmung 18a dem konvex gewölbten Abschnitt 17b des Hammerkopfes 17 für die gewünschte Ziffer gegenüber. Der Hammerkopf 17 führt daher angesichts der Federkraft der umgebogenen Hammerfeder 15a bei der Darstellung nach der Fig. 11 eine Drehbewegung nach rechts aus. Der Hammerkopf 17 gelangt dann in die Position, die in der Fig. 11 durch eine mit zwei Punkten versehene strichpunktierte Linie dargestellt ist. Die Hammerfeder 15a nimmt dabei ihren neutralen Zustand ein. Die Anschlagfläche 17a des Hammerkopfes 17 schlägt gegen die gewünschte Type 12 bei der Druckposition
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11a auf dem Umfang des Typenrades 11. Auf diese Weise wird der gewünschte Druckvorgang vollzogen.
Aufgrund des Anschlags der Anschlagfläche 17a auf der Type 12 springt der Hammerkopf 17 zurück und beginnt bei der Darstellung nach der Fig. 11 mit seiner Drehung nach rechts. Der konvex gewölbte Abschnitt 17b springt daher ebenfalls zurück und wird vom Rücksetzabschnitt 2Gb der Ausnehmung 18a in der Rücksetznockenanordnung 61 erfaßt und zu einer solchen Position geführt, daß er auf den nachfolgenden peripheren Abschnitt 19B gelangt. Auf diese Weise wird der Hammerkopf 17 in seine ursprüngliche Lage zurückgebracht.
Bei der oben erläuterten Betriebsweise von einer Sequenz des gesamten äußeren ümfangsabschnitts der Rücksetznockenanordnung 61 kommt jeder Hammerkopf 17 nur mit dem am weitesten außen liegenden Umfangsabschnitt 61a, der von geringer Breite ist, und mit einem Teil der Führungsabschnitte 61b und 61d in Berührung. Während der übrigen Betriebszeit, die einen beträchtlichen Teil einer Sequenz einnimmt, steht der Hammerkopf 17 mit einem Abstand dem einen kleinen Durchmesser aufweisenden Umfangsabschnitt 61c gegenüber. Somit treten an der Rücksetznockenanordnung 61 geringere Reibungskräfte auf. Man benötigt daher eine kleinere Kraft, um die Rücksetznockenanordnung 61 zu drehen. Der Nennstrom des Motors kann daher betärchtlich herabgesetzt werden. Bei einer praktischen Anwendung kann der Motorstrom für das Druckgerät 60 auf etwa 250 mA vermindert werden. Diesem Wert stehen etwa 400 mA bei den Druckgeräten 10 und 50 gegenüber.·
Von den Druckhämmern 17 für mehrere Ziffern wird bei uem oben erläuterten Ausführungsbeispiel der Druckhammer 17, der den Druckvorgang beendet hat, vom Rücksetzabscimitt 20b auf den Umfangsabschnitt 61a mit dem großen Durchmesser
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geführt. Der andere Druckhammer 17, der keinen Druckvorgang vornimmt, wird vom Rücksetzabschnitt 61d geführt und gelangt auf den einen großen Durchmesser aufweisenden Umfangsabschnitt 61a. Die konvex gewölbten Abschnitte 17b der Hammerköpfe 17 aller Ziffern gelangen somit gleichzeitig auf die einen großen Durchmesser aufweisenden Umfangsabschnitte 61 a. Dies ist unerwünscht, da der Strom des Motors, der die Rücksetznockenanordnung 61 antreibt, vorübergehend einen Spitzenwert erreicht. Dieses Problem kann dadurch gelöst werden, daß man die Kontur jedes Führungsabschnitts 61d der Rücksetznockenanordnung 61 in die Kontur abwandelt, die in die Fig. 13 mit einer zweipunktierten Strichlinie eingezeichnet ist. Diese modifizierten Führungsabschnitte 105 bis 105d haben in bezug aufeinander gleiche Konturlinien und werden durch Führungsabschnitte 106a, die sich über einen Winkelbereich P erstrecken, und einen großen Durchmesser aufweisende Umfangsabschnitte 106b definiert, die sich über einen Winkelbereich Q erstrecken. Die einen großen Durchmesser aufweisenden peripheren oder Umfangsabschnitte 106b sind im wesentlichen Verlängerungen der einen großen Durchmesser aufweisenden peripheren Abschnitte 61a.
Bei der Verwendung einer Rücksetznockenanordnung 61 mit den Führungsabschnitten 105a bis 105d wird der Hammerkopf 17, der in der Bereitschaftsstellung gehalten wird, vom Führungsabschnitt 106a erfaßt und geführt, und er läuft dann auf den einen großen Durchmesser aufweisenden Umfangsabschnitt 106b, bevor der Hammerkopf 17, der einen Druckvorgang ausgeführt hat, auf den einen großen Durchmesser aufweisenden Umfangsabschnitt 61a läuft. Das bedeutet, daß zwischen dem Hammerkopf 17, der einen Druckvorgang ausgeführt hat, und dem anderen Hammerkopf 17, der keinen Druckvorgang ausgeführt hat, eine zeitliche Verzögerung hinsichtlich des Zeitpunktes besteht, zu dem die Hammerköpfe auf die ihnen zugeordneten, einen großen Durch-
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messer aufweisenden Umfangsabschnitte reiten. Mit einer solchen Anordnung ist es möglich, die Spitzen im elektrischen Strom abzubauen und ein annehmbares Betriebsverhalten zu erreichen.
Die Erfindung ist auf die oben erläuterten Ausführungsbeispiele nicht beschränkt. Zahlreiche Abwandlungen und Modifikationen sind im Rahmen der erfindungsgemäßen Lehre denkbar.
Li /Gu
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Claims (9)

MITSUMI ELECTRIC CO., LTD. Tokio, Japan Patentansprüche
1.) Druckgerät mit einem drehbaren Typenrad, auf dessen
ßenflache zahlreiche, gleichmäßig voneinander beabstandete Typen in wenigstens einer Spalte angeordnet sind, mit einem dem Typenrad gegenüberstehenden Druckkopf, der zum Ausführen eines Druckvorganges seine Lage ändert, um auf einem zwischen dem Hammerkopf und den Typen vorschiebbaren Papierbogen eine gewünschte Type selektiv anzuschlagen, und mit Mitteln, die den Hammerkopf veranlassen, sich in einer Richtung zum Ausführen des Druckvorganges zu bewegen, dadurch gekennzeic h η e t , daß ein Mechanismus (25, 22a) zum Verriegeln des Hammerkopfes in einer Nichtdruckposition ein Sperrglied (25) für den Hammerkopf und ein erstes Federteil (22a) aufweist, das das erste Sperrglied zum Bewirken der Verriegelung vorspannt, und daß ein Mechanismus (34, 22c, 26, 37) zur Freigabe des Hammerkopfes aus dem durch den Verriegelungsmechanismus bewirkten Verriegelungszustand einen einzigen Elektromagneten (34), ein zweites Federteil (22c), das dem Elektromagneten in einem Abstand gegenübersteht und bei erregtem Elektromagneten eine Lageverschiebung ausführt, eine Fangvorrichtung (26), die zusammen mit dem zweiten Federteil verschoben wird, und eine drehbare Vorrichtung (37) enthält, die in einer der Drehbewegung des Typenrads entsprechenden Weise angetrieben wird und dabei die verschobene Fangvorrichtung erfaßt und ihr eine weitere Bewegung mitteilt, um dadurch den vom Sperrglied bewirkten Verriegelungszustand des Hammerkopfes aufzuheben.
2. Druckgerät nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß das zweite Federteil (22c) eine Federkraft aufweist, die größer als die Federkraft des ersten Federteils (22a)
ist· 030031/0556
3. Druckgerät nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß eine dem Hammerkopf (17) gegenüberstehende drehbare Nockenanordnung (18, 51, 61) in einer der Drehbewegung des Typenrads (11) entsprechenden Weise angetrieben wird und einen Rücksetzabschnitt (20b) aufweist, der den Hammerkopf, der einen Druckvorgang beendet hat, gegen die Richtung zum Ausführen des Druckvorganges in eine Position führt, in der er wieder von dem Sperrglied verriegelt ist, und eine Nut (20a) aufweist, die es dem Hammerkopf, dessen durch das Sperrglied bewirkter Verriegelungszustand aufgehoben ist, gestattet, unter Eintritt in die Nut den Druckvorgang auszuführen.
4. Druckgerät nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das erste Federteil (22a) und das zweite Federteil (22c) Abschnitte einer Blattfeder (22) sind und daß das Sperrglied (25) und die Fangvorrichtung (26) durch einen FormungsVorgang, wie Spritzen oder Pressen, auf der Blattfeder ausgebildet sind, wobei die freien Abschnitte der Blattfeder das erste und das zweite Federteil (22a, 22c) darstellen.
5* Druckgerät nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet» daß die drehbare Vorrichtung (37) zur Freigabe des Hammerkopf es aus dem Verriegelungszustand einen umlaufenden Nocken aufweist, der im wesentlichen zylindrisch ausgestaltet ist und mit mehreren Mitnehmerleisten 37a bis 37d) ausgerüstet ist, die gleichmäßige Winkelabstände voneinander haben und so ausgebildet sind, daß sie an der verschobenen Fangvorrichtung angreifen.
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6. Druckgerät mit einem drehbaren Typenrad, auf dessen Außenfläche zahlreiche, gleichmäßig voneinander beabstandete Typen in wenigstens einer Spalte angeordnet sind, mit einem dem Typenrad gegenüberstehenden Druckkopf, der zum Ausführen eines Druckvorganges seine Lage ändert, um auf einem zwischen dem Hammerkopf und den Typen verschiebbaren Papierbogen eine gewünschte Type selektiv anzuschlaten, und mit Mitteln, die den Hammerkopf veranlassen, sich in einer Richtung zum Ausführen des Druckvorganges zu bewegen, dadurch gekennzeichnet, daß ein Mechanismus(25) zum Verriegeln des Hammerkopfes in einer Nichtdruckposition ein Sperrglied (25) aufweist, das den Hammerkopf normalerweise in seinem verriegelten Zustand hält und zur Zeit des Drückens eine zwangsläufig erfolgende Lageänderung erfährt, um den Hammerkopf aus seinem verriegelten Zustand freizugeben, daß eine einem konvex gewölbten Abschnitt (17b) des Hammerkopfes gegenübergestellte, drehbare Nockenanordnung (18, 51, 61), die sich in einer der Drehbewegung des Typenrads (11) entsprechenden Weise dreht, einen Außenumfangsabschnitt (19) aufweist, der den konvex gewölbten Abschnitt des gegen den Außenumfangsabschnitt gedrückten Hammerkopfes trägt und auf diese Weise den Hammerkopf in einer Bereitschaftsstellung hält, wobei zwischen dem Hammerkopf und einer Fangkante des Sperrglieds ein Spalt (X) vorhanden ist, ferner eine Nut (20a) aufweist, die es dem konvex gewölbten Abschnitt des Hammerkopfes gestattet, wenn er aus dem durch das Sperrglied bewirkten Verriegelungszustand entlassen ist, in die Nut einzutreten, so daß der Hammerkopf einen Druckvorgang ausführen kann, und ferner einen Rücksetzabschnitt (20b) aufweist, der den Hammerkopf, der einen Druckvorgang beendet hat, gegen die Richtung zum Ausführen eines Druckvorganges in die Bereitschaftsstellung zurückführt, und daß der Außenumfangsabschnitt (19) an einem sich zur Nut (20a) hin erstreckenden Bereich einen entlastenden Führungsabschnitt (19b) aufweist, der in Richtung auf die Mitte der Nockenanordnung um wenigstens eine dem Spalt entsprechende Strecke in einer allmählich zunehmenden Weise ausgespart ist. 030031 /0556
7. Druckgerät mit einem drehbaren Typenrad, auf dessen Außenfläche zahlreiche, gleichmäßig voneinander beabstandete Typen in wenigstens einer Spalte angeordnet sind, mit einem dem Typenrad gegenüberstehenden Druckkopf, der zum Ausführen eines Druckvorganges seine Lage ändert, um auf einem zwischen dem Hammerkopf und den Typen verschiebbaren Papierbogen eine gewünschte Type selektiv anzuschlagen und mit Mitteln, die den Hammerkopf veranlassen, sich in einer Richtung zum Ausführen des Druckvorganges zu bewegen, dadurch gekennzeichnet, daß ein Mechanismus (25) zum Verriegeln des Hammerkopfes in einer Nichtdruckposition ein Sperrglied (25) aufweist, das den Hammerkopf normalerweise in seinem verriegelten Zustand hält und zur Zeit des Drückens zwangsläufig veranlaßt wird, eine Lageverschiebung vorzunehmen, um den Hammerkopf aus seinem verriegelten Zustand zu entlassen, daß eine drehbare Nockenanordnung (18, 51, 61), die sich in einer der Drehbewegung des Typenrads entsprechenden Weise dreht und auf der ein konvex gewölbter Abschnitt des Hammerkopfes ruht, einen Außenumfangsabschnitt (19, 19A bis 19D) aufweist, der dem konvex gewölbten Abschnitt (17b) des durch das Sperrglied verriegelten Hammerkopfes gegenübersteht, ferner eine Nut (20a) aufweist, die es dem konvex gewölbten Abschnitt des Hammerkopfes gestattet, wenn er aus dem durch das Sperrglied bewirkten Verriegelungszustand entlassen ist, in die Nut einzutreten, so daß der Hammerkopf einen Druckvorgang ausführen kann, und ferner einen Rücksetzabschnitt (20b) aufweist, die den Hammerkopf, der einen Druckvorgang beendet hat, gegen die Richtung zum Ausführen eines Druckvorganges in eine Position führt, in der der Hammerkopf vom Sperrglied verriegelt wird, und daß der Außenumfangsabschnitt (19, 19A bis 19D) Umfangsabschnitte (61a) mit großem Durchmesser aufweist, die wenigstens in Bereichen ausgebildet sind, die sich zum Rücksetzabschnitt hin und zur Nut hin erstrecken, um den Hammerkopf in die Lage zu versetzen, von dem Sperrglied verriegelt zu werden, und Umfangsabschnitte (61c) mit eine® kleinen Durchmesser aufweist, die unter Ausnahme der
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Umfangsabschnitte mit dem großen Durchmesser im gesamten übrigen Bereich ausgebildet sind und dem durch das Sperrglied verriegelten Hammerkopf in einem Abstand gegenüberstehen.
8. Druckgerät nach Anspruch 6,
dadurch gekennzeichnet, daß die Außenumfangsabschnitte (19, 19A bis 19D) der drehbaren Nockenanordnung Umfangsabschnitte (61a) mit großem Durchmesser aufweisen, die wenigstens in Bereichen vorgesehen sind, die sich zum Rücksetzabschnitt und zur Nut hin erstrecken, und die es dem Hammerkopf ermöglichen, unter Ausbildung des Spaltes in den durch das Sperrglied bewirkten Verriegelungszustand zu gelangen, und Umfangsabschnitte (61c) mit einem kleinen Durchmesser aufweisen, die unter Ausschluß der Umfangsbereiche mit dem großen Durchmesser im gesamten übrigen Bereich vorgesehen sind und dem durch das Sperrglied im Verriegelungszustand gehaltenen Hammerkopf in einem Abstand gegenüberstehen.
9. Druckgerät nach Anspruch 7,
dadurch gekennzeichnet, daß das Typenrad (11), der Hammerkopf (17) und die drehbare Nockenanordnung (18, 51, 61) so vorgesehen sind, daß eine Vielzahl von Ziffern abgedeckt werden kann, daß in bezug auf die drehbaren Nockenanordnungen für jeweils nebeneinanderliegende Ziffern der Außenumfangsabschnitt der einen drehbaren Nockenanordnung und der Rücksetzabschnitt (20b) der anderen drehbaren Nockenanordnung im wesentlichen in der gleichen Winkelphasenlage zueinander stehen und daß die Stelle, bei der in der einen drehbaren Nockenanordnung der Umfangsabschnitt (61c) mit dem kleinen Durchmesser an den Umfangsabschnitt (61a, 106b) mit dem großen Durchmesser angrenzt, und die Stelle, bei der in der anderen drehbaren Nockenanordnung der Rücksetzabschnitt an den zugeordneten Umfangsabschnitt mit dem großen Durchmesser angrenzt, in der Winkelphase gegeneinander versetzt sind.
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