DE2943544A1

DE2943544A1 - Langgestreckte bandfoermige lampe

Info

Publication number: DE2943544A1
Application number: DE19792943544
Authority: DE
Inventors: Ludwig 8031 Puchheim Geyer; Johann 8061 Glonn Sager
Original assignee: MAN Maschinenfabrik Augsburg Nuernberg AG
Current assignee: MAN Truck and Bus SE
Priority date: 1979-10-27
Filing date: 1979-10-27
Publication date: 1981-05-07
Also published as: DE2943544C2

Description

Langgestreckte bandförmige Lampe
Die Erfindung bezieht sich auf eine im Oberbegriff des Patentanspruchs 1 beschriebene Lampe.
Solche Lampen werden vorzugsweise in größeren Räumen oder Fluren als sogenannte Lichtbänder verwendet, wobei als Lichtspender vorzugsweise Leuchtstoffröhren zur Anwendung kommen. Auch in öffentlichen Verkehrsmitteln, wie Eisenbahnen oder Omnibussen werden solche Lampen als Deckenleuchten eingesetzt. In allen Fällen ist es wegen der im Regelfall hohen Betriebsdauer solcher Lampen notwendig, die Glühbirnen bzw. Leuchtröhren häufiger auszuwechseln. Bei bekannten Lampen ist dieses Auswechseln deshalb eine zeitraubende Tätigkeit, weil die Glühbirnen bzw. Leuchtstoffröhren nur von vorne durch Abnehmen der lichtdurchlässigen Abdeckscheibe zugänglich sind und weil diese Abdeckscheiben bisher mittels Schrauben an den Huträndern des Gehäuses befestigt sind.
Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es deshalb, eine Lampe nach dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1 zu schaffen, bei der die Glühbirnen bzw. Leuchtstoffröhren einfach und schnell auszuwechseln sind und die darüber hinaus einfacher und kostengünstiger herstellbar ist als bekannte Ausführungen.
Zur Lösung dieser Aufgabe weist eine gattungsgemäße Lampe die im Kennzeichnungsteil des Patentanspruchs 1 aufgeführten Merkmale auf.
Eine solcherart ausgebildete Lampe hat den großen Vorteil, daß zum Abnehmen der lichtdurchlässigen Scheibe und damit zur Auswechselung der Glühbirnen, bzw. Leuchtröhren keinerlei Schrauben oder ähnliche Befestigungsmittel ein- au ausgeschraubt werden müssen sondern lediglich die Klipsleiste seitlich vom Hutrand abgezogen werden muß. Die Scheibe kann also praktisch mit einem Handgriff herausgenommen und in ebenso kurzer Zeit wieder eingesetzt werden Ein weiterer Vorteil der erfindungsgemäßen Lampe besteht in der vereinfa ten, weniger aufwendigeren Herstellung, indem das Bohren von Befestigungslöchern und das Ein-dr-ehen von Befes gungsschrauben für die Scheibe entfallt.
Bei der bevorzugten Ausführungsform der Erfindung nach Patentanspruch 2 wird durch das hochelastische Dichtungsmaterial die Scheibe in ihrer Querrichtung gegen einen Anschlag vorgespannt, so daß sie auch dann in ihrer normalen Betriebslage verbleibt, wenn die U-förmige Klipsleiste abgezogen wird. Das hat den Vorteil, daß beim Herausnehmen bzw. Einsetzen der Scheibe nicht gleichzeitig die Scheibe gehalten werden muß und die Klipsleiste entfernt bzw. aufgeschoben werden muß, sondern daß zum Herausnehmen der Scheibe zunächst die Klipsleiste abgezogen werden kann, wobei die Scheibe noch in ihrer Betriebsstellung verbleibt und dann erst durch leichtes Querverschieben gegen die Federkraft des elastischen Dichtungsmaterials der Scheibenrand von einer Anschlagfläche, die ebenfalls als elastische Dichtung ausgebildet sein kann, freikommt und eventuell über eine zusätzlich angebrachte Nase hinweggeschwenkt und dadurch herausgenommen werden kann. Umgekehrt kann beim Einsetzen der Scheibe diese zunächst gegen den Grund der Nut gedrückt werden und so mit ihrem freien Rand über eine vorstehende Nase in ihre Betriebs stellung geschwenkt werden, wo sie aufgrund der Vorspannung des hochelastischen Dichtungsmaterials verbleibt, so daß dann, ohne daß die Scheibe gehalten werden müßte, die Klipsleiste aufgeschoben werden kann.
Obwohl die Lampe als Blechkonstruktion ausgeführt sein kann, hat doch die im Patentanspruch 3 aufgezeigte Ausbildung den Vorteil einer Herstellungsvereinfachung, da bei Herstellung des Gehäuses als Strangpreßprofil zusätzliche Konturen, wie z. B. die nach innen offene Nut oder speziell ausgebildete Hutränder praktisch ohne Mehraufwand verwirklicht werden können. Ein weiterer Vorteil liegt darin, daß durch die Profileloxierung die aufwendige Lackierung der Reflektorwände, wie sie etwa bei Blechkonstruktionen notwendig ist, entfällt.
Besonders vorteilhaft ist die weitere Ausbildung nach Anspruch 4, die wiederum praktisch ohne jegliche Erhbhung des Herstellungsaufwandes eine Befestigungsmöglichkeit für jede Art von Wandverkleidungsplatten bzw. Deckenverkleidungsplatten ergibt.
Schließlich kann die Ausbildung des Gehäuses als Strangpreßprof ii noch in der Weise vorteilhaft ausgenutzt werden, daß, wie im Anspruch 5 ausgeführt, Kabelkanäle angeformt sind. Auf diese Weise wird wiederum praktisch ohne Mehraufwand eine geordnete Kabelführung erreicht.
Anhand der beigefügten Zeichnungen wird ein Ausführungsbeispiel der Erfindung erläutert. In den Zeichnungen zeigt Fig. 1 eine erfindungsgemäße Lampe im Quer schnitt in Betriebsstellung, Fig. 2 die Lampe gemäß Fig. 1, wobei gerade die lichtdurchlässige Scheibe herausgenommen wird.
Die in Fig. 1 im Querschnitt dargestellte Lampe soll ein rinnenförmiqes, d. h. in Richtung senkrecht zur Zeichenebene langgestrecktes Gehäuse aufweisen, welches mit 1 bezeichnet ist. Der Querschnitt dieses Gehäuses 1 ist etwa ein Hutprofil, wobei an den gegenüberliegenden Huträndern auf einer Seite eine nach innen offene Nut 11 ausgebildet ist, während am anderen Hutrand ein nach unten abgewinkelter Anschlag 14 ausgebildet ist. Das nach unten offene Gehäuse 1 wird von einer lichtdurchlässigen Scheibe 5 abgedeckt. Die Scheibe 5 steckt mit einem Rand in der Nut 11, wobei sie sich gegen ein Moosgummiband 12, das am Grund der Nut 11 eingesetzt ist, federnd abstützt. Der gegenüberliegende Rand der Scheibe 5 stützt sich ebenfalls über Dichtungsmaterial gegen den Anschlag 14 ab. Zur Sicherung der Scheibe 5 am Gehäuse 1 ist eine von außen her über den Scheibenrand und den Hutrand schiebbare Klipsleiste 4 vorgesehen, die im Querschnitt ebenfalls U-Form aufweist. Mit der Klipsleiste 4 wirkt eine Federspanne 16 zusammen, die am Anschlag 14 befestigt ist und die nach innen hin eine Nase ausbildet.
Wird die Klipsleiste 4 in horizontaler Richtung nach außen geschoben, so ist der linke Rand der Scheibe 5 immer noch durch die vorspringende Nase der Feder spange 16 gehalten. Erst nach Zurückschieben der Scheibe 5 in das Moosgummiband 12 hinein, kann der linke Rand der Scheibe 5 an der Nase der Federspannung 16 vorbei nach unten geschwenkt werden und so die Scheibe 5 herausgenonanen werden. Allerdings ist eine Federspange dieser Art nicht unbedingt notwendig.
Das als Strangpreßprofil ausgebildete Gehäuse 1 weist im Bereich seiner Butr-ander auf jeder Seite eine nach außen offene Nut 13 auf, in die Verkleidungsplatten 6 einsteckbar sind. Oberhalb der Nuten 13 wird im Bereich der Hutränder des Gehäuses 1 jeweils ein nach oben offener zur Aufnahme von Kabeln 7 geeigneter Kanal 15 ausgebildet. Am Boden des Gehäuses 1 ist ein ii'altesockel 2 angeordnet, in dem Lampen bzw. Leuchtröhren 3 gehalten sind. Mittels Befestigungselementen, wie z. B. Schrauben 8, kann das Gehäuse 1 an einer Deckentragkonstruktion befestigt sein und so als tragende Halterung für die Verkleidungsplatten 6 dienen.
In der Darstellung gemäß Fig. 2 sind alle Bauteile mit den selben Bezuszeichen bezeichnet wie in Fig. 1. Die Klips.
leiste 4 ist in dieser Darstellung nach links zurückgezogen, so daß die Scheibe 5 in Pfeilrichtung vom Gehäuse 1 abgenommen werden kann.

Claims

Patentansprüche (½ Langgestreckte bandförmige Lampe mit einem rinnenförmigen, im Querschnitt Hutprofil aufweisenden Gehäuse, dessen offene Seite mit einer lichtdurchlässigen Scheibe abgedeckt ist, die lösbar an den Huträndern gehalten ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Scheibe (5) an einem Hutrand in eine nach innen offene Nut (11) eingesteckt ist, während sie am anderen Hutrand durch eine U-förmige von außen her über den Scheibenrand und den Hutrand schiebbare Klipsleiste (4) gesichert ist.
2. Lampe nch Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß am Grund der Nut (11) hochelastisches Dichtungsmaterial (12) eingelassen ist, gegen welches die Scheibe (5) abgestützt ist.
3. Lampe nach Anspruch 1 oder Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß das rinnenförmige Gehäuse (1) als Strangpreßprofil ausgebildet ist.
4. Lampe nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Hutränder zusätzlich nach außen offene Nuten (13) aufweisen, in die Verkleidungsplatten (6) einsteckbar sind.
5. Lampe nach den Ansprüchen 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß im Bereich der Hutränder des Gehäuses (1) nach oben offene, zur Aufnahme von Kabeln (7) geeignete Kanäle (15) ausgebildet sind.