DE294337C - - Google Patents

Info

Publication number
DE294337C
DE294337C DENDAT294337D DE294337DA DE294337C DE 294337 C DE294337 C DE 294337C DE NDAT294337 D DENDAT294337 D DE NDAT294337D DE 294337D A DE294337D A DE 294337DA DE 294337 C DE294337 C DE 294337C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
rail
thread
weights
clapper
slide rail
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Active
Application number
DENDAT294337D
Other languages
English (en)
Publication of DE294337C publication Critical patent/DE294337C/de
Active legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • DTEXTILES; PAPER
    • D04BRAIDING; LACE-MAKING; KNITTING; TRIMMINGS; NON-WOVEN FABRICS
    • D04CBRAIDING OR MANUFACTURE OF LACE, INCLUDING BOBBIN-NET OR CARBONISED LACE; BRAIDING MACHINES; BRAID; LACE
    • D04C3/00Braiding or lacing machines
    • D04C3/02Braiding or lacing machines with spool carriers guided by track plates or by bobbin heads exclusively
    • D04C3/14Spool carriers

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Braiding, Manufacturing Of Bobbin-Net Or Lace, And Manufacturing Of Nets By Knotting (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- JVi 294337 "-KLASSE 25 6. GRUPPE
HUGO ENGEL in WIEN.
Klöppel für Flechtmaschinen.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 16. Februar 1916 ab.
Den Gegenstand der Erfindung bildet ein Flechtmaschinenklöppel mit Fadenspanngewichten, die, ohne den Faden durchschneiden oder sonstwie aus seinen Führungen ausfädeln zu müssen, leicht ausgewechselt werden können. Die Erfindung besteht darin, daß die Fadenspanngewichte auf einem die Schiene des Klöppelgestells umfassenden Ansatz einer Gleitschiene ruhen und hierbei die oben ver-
o schmälerte Gestellschiene mit ihren nach einwärts umgebogenen Enden gleitbar so weit umgreifen, daß der Abstand, zwischen diesen Gewichtsenden größer ist als die Breite der verschmälerten Schienenstelle, wodurch die Gewichte an dieser Stelle sehr leicht von dem Klöppel abgenommen bzw. auf denselben aufgesetzt werden können.
In der Zeichnung ist eine beispielsweise Ausführungsform des Erfindungsgegenstandes dar-
Jo gestellt, und zwar zeigen Fig. ι und 2 den Klöppel in zwei verschiedenen Ansichten, während Fig. 3 einen Schnitt nach der Linie a-b in Fig. 1 veranschaulicht.
Der wie üblich ausgebildete Klöppelfuß 1 trägt das aus den aufrecht stehenden Schienen 2, 3 bestehende Klöppelgestell. An der Schiene 3 ist die im Querschnitt kreisrunde Spulenstange 4 befestigt, auf welcher die mit dem Faden 5 bewickelte Spule achsial drehbar steckt.
Die Hemmung der Spule 6 bewirkt ein am oberen Ende der Schienenstange 4 nach aufwärts verschwenkbar gelagerter Sperrhebel 7, der in die Verzahnung des zu einem Sperrkranz 8 ausgebildeten oberen Spulenendes eingreift.
Auf der Schiene 2 ist eine Gleitschine 9 auf- und abwärts verschiebbar angeordnet, deren unteres Ende zu beiden Seiten je einen die Schiene 2 umgreifenden Führungslappen 10 aufweist (Fig. 2) und außerdem noch zwei seitlieh abstehende, an sich bekannte Stifte 11 besitzt, die zur Auslösung der in der Zeichnung nicht dargestellten bekannten Maschinenabstellvorrichtung dienen.
Die Gleitschiene 9 wird von dem Faden 5 getragen, der durch eine am oberen Gleitschienenende vorgesehene, in einem Längsschlitz 12 der Schiene 2 eingreifende Führungsöse 13 hindurchgeführt ist und einerseits durch die an dem Knie 14 der Schiene 2 angeordnete Öse 15 geleitet mit den Fäden der anderen Klöppel vereinigt wird, während er andererseits durch die öse 16 (Fig. 1) sowie die oben offene öse 17 der Schiene 3 und durch die öse 18 des Sperrhebels 7 hindurchgeführt von der Spule 6 kommt.
Die Gleitschiene 9 bzw. deren Lappen 10 tragen eine Anzahl übereinandergelegte, verschieden breite bzw. schwere Gewichte 19, die an der Schiene 2 auf- und abwärts bewegbar geführt sind. Sie bestehen aus zweckmäßig flachen Metallstücken, welche mit ihren seitlichen, nach einwärts umgebogenen Enden 19' (Fig. 3) die Schiene 2 und auch die Ränder der Gleitschiene 9 umgreifen und zwecks leichten Erfassens mit den Fingern seitliche abstehende Lappen 20 besitzen.
Die Schiene 2 ist an ihrem oberen Ende bei 21 abgesetzt, d. h. bedeutend schmäler als der Abstand zwischen den einander gegenüberliegenden Enden 19' der Gewichte 19 (Fig. 3), die an dieser Stelle 21 leicht von den Klöppeln
bzw. von der Gleitschiene entfernt werden können.
Die Auslösung des Sperrhebels 7 erfolgt durch die Gleitschiene 9, die bei in Betrieb gesetzter Flechtmaschine durch den Faden 5 gehoben wird· und hierbei mit ihrem oberen Ende den Sperrhebel 7 verschwenkt. Bei etwaigem Reißen des Fadens fällt die während des Betriebes der Maschine stets gehobene Gleitschiene 9 in die in der Zeichnung veranschaulichte Stellung herab, wobei die Stifte 11 durch Auslösen der Abstellvorrichtung die Maschine außer Gang setzen.
Die Einrichtung gestattet die Verwendung von Loten von 6 bis 120 g, ohne daß bei leichten Gewichten Fadenfehler (Spannfäden) entstehen können, weil das Gewicht gewissermaßen gleichzeitig Auslöser ist. Das Gewicht der Lote kann durch Anwendung von leichteren Materialien noch verringert werden.
Das Einfädeln des Fadens geschieht in drei Tempi, indem der Faden zuerst durch die öse 16, sodann gleichzeitig durch die Ösen 18 und 13 und schließlich durch die Öse 15 gefädelt wird, während bei den bekannten Klöppeln dieser Art fünf Einfädelungen erforderlich sind.
Einen weiteren Vorteil bietet auch die runde Spulenstange, welche eine geringere Reibung bzw. eine leichtere Drehung der Spule verursacht, die auch überdies mehr Material fassen kann als Spulen, welche auf einem kantigen Bolzen stecken, da im vorliegenden Falle der Spulenhaisdurchmesser kleiner sein kann. Der Klöppel ist für alle Arten von Materialien, für die dünnsten und stärksten verwendbar, ferner auch für alle Artikel wie Litzen, Schlangenlitzen, Spitzen, Besatzartikel u. dgl. Ein weiterer Vorteil ist der, daß ein kleineres handlicheres Einziehhäkchen verwendet werden 4c kann; auch wird ein Beschmutzen des Materials vermieden, da der Faden immer außen und nicht wie bei Klöppeln anderer Konstruktion, wo er durch eingedrungenes öl beschmutzte Hohlräume, in denen die Gewichte 4; sich befinden, passieren muß.

Claims (3)

P'atent-An Sprüche:
1. Klöppel für Flechtmaschinen mit Fadenspanngewichten, dadurch gekennzeichnet, daß die Gewichte (19) auf einem die Schiene (2) umfassenden Ansatz (10) der Gleitschiene (9) ruhen, wobei sie an der Schiene (2), welche oben (21) schmäler ist, auf und ab bewegt und von ihr entfernt oder dazugegeben werden können, indem sie mit ihren seitlichen, nach einwärts umgebogenen Enden (19') die Schiene (2) umgreifen, derart, daß zwischen den Enden (19) ein Zwischenraum frei bleibt, der größer ist als die Breite der verschmälerten Schienenstelle (21).
2. Klöppel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Sperrhebel (7) durch die Gleitschiene (9) ausgelöst wird.
3. Klöppel nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die am oberen Ende der Schiene (3) vorgesehene Führungsöse (17) oben offen ist, so daß der Faden 7c (5) nur eingelegt und nicht eingefädelt werden braucht,
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
DENDAT294337D Active DE294337C (de)

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE294337C true DE294337C (de)

Family

ID=548906

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DENDAT294337D Active DE294337C (de)

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE294337C (de)

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE294337C (de)
DE1900086A1 (de) Spulentraeger fuer Flechtmaschinen
AT76975B (de) Klöppel für Flechtmaschinen.
DE397338C (de) Kloeppel fuer Flechtmaschinen
DE172172C (de)
DE256729C (de)
DE2118085A1 (de) Fadenwächter
DE2631019C2 (de) Fadenabschneider für eine Nähmaschine, insbesondere zum Nähen der Ränder von sogenannten Mokassin-Schuhen
DE247285C (de)
DE487160C (de) Koetzerspulmaschine
DE223464C (de)
DE503970C (de) Fadenknuepfvorrichtung
DE1560507A1 (de) Fadenfuehrer zum Erzeugen von Spulen mit Schraeg- oder Steilkante
DE72312C (de) Einfädelmaschine für Stickmaschinen-Nadeln
DE292274C (de)
DE580265C (de) Vorrichtung zum Aufwickeln von Draehten auf Draehte oder Baender, insbesondere zur Herstellung von Krarupdraehten
DE355938C (de) Kloeppel fuer Flecht- und Kloeppelmaschinen
DE247805C (de)
DE265290C (de)
DE513921C (de) Fadenfuehr- und Fadenbremsvorrichtung fuer Zwirnmaschinen
DE236279C (de)
DE273528C (de)
DE260105C (de)
DE289612C (de)
DE50408C (de) Klöppel für Flechtmaschinen