DE223464C - - Google Patents
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- DE223464C DE223464C DENDAT223464D DE223464DA DE223464C DE 223464 C DE223464 C DE 223464C DE NDAT223464 D DENDAT223464 D DE NDAT223464D DE 223464D A DE223464D A DE 223464DA DE 223464 C DE223464 C DE 223464C
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Classifications
-
- D—TEXTILES; PAPER
- D04—BRAIDING; LACE-MAKING; KNITTING; TRIMMINGS; NON-WOVEN FABRICS
- D04B—KNITTING
- D04B15/00—Details of, or auxiliary devices incorporated in, weft knitting machines, restricted to machines of this kind
- D04B15/38—Devices for supplying, feeding, or guiding threads to needles
- D04B15/40—Holders or supports for thread packages
- D04B15/42—Frames for assemblies of two or more reels
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Textile Engineering (AREA)
- Knitting Machines (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
KLASSE 25«. GRUPPE
in CHEMNITZ.
Farbige Langstreifen werden in gestrickte oder gewirkte Warenflächen in der Weise eingearbeitet,
daß in einige der Nadeln außer dem Grundfaden ein Musterfaden miteingelegt wird. Je nach der Breite des zu erzeugenden
Streifens werden in mehrere benachbarte Nadeln, und zwar in jede Nadel immer je ein Faden
durch einen Fadenleger eingelegt. Jeder dieser Muster- oder Plattierfäden ist auf ein flaches
ίο Spulchen aufgewickelt, und alle diese Spulchen
sind auf einer oder mehreren Achsen vor oder unter der Nadelfontur drehbar gelagert.
Die vorliegende Erfindung betrifft nun eine neue Vorrichtung zum Tragen dieser Musterfadenspulen.
Das Fortschrittliche der Bauart nach vorliegender Erfindung gegenüber bekannten Anordnungen besteht darin/ daß jede
einzelne Fadenspule mit zwei Achszapfen in zwei Lagern ruht, deren jedes zugleich die
Bremsung des von ihm getragenen Achszapfens bewirkt. Durch diese Doppelwirkung der Lager
wird es möglich, jede Fadenspule einzeln aus der Gesamtheit herauszunehmen und wieder
einzulegen, ohne daß die anderen Musterfadenspulen irgendwie in Mitleidenschaft gezogen
würden oder die Bremsung der ausgewechselten Spule einer Korrektur bedürfte.
. Auf der Zeichnung sind zwei Ausführungsbeispiele der neuen Musterfadenspulenlagerung dargestellt.
. Auf der Zeichnung sind zwei Ausführungsbeispiele der neuen Musterfadenspulenlagerung dargestellt.
Fig. ι zeigt einen Querschnitt durch die Reihe der Musterfadenspulen.
Fig. 2 ist ein Grundriß einer Spulentragvorrichtung.
Fig. 3 zeigt eine von Fig. 1 etwas abweichende Ausführungsform, und Fig. 4 ist eine Ansicht
von vorn auf ein Stück der Musterspulenreihe.
In Fig. ι ist α eine Schiene, welche parallel
zur Nadelfontur mit beiden Enden auf dem Maschinengerüst aufruht und daran befestigt
ist. In die Ober- und Unterfläche dieser Schiene a sind in regelmäßig abwechselnden engeren und
weiteren Abständen prismatische Einfräsungen b eingearbeitet. Über diese Schiene α in je zwei
übereinanderliegenden Einfräsungen b ist ein zu einer Gabel gebogener Stahldraht c aufgeschoben.
Je zwei solcher Gabeldrähte c tragen eine Fadenspule. Dazu sind die unteren, kräftigen Gabelschenkel von d bis e (Fig. 1) ■
zu einer Lagerschale, entsprechend dem Durchmesser der Achszapfen f, g (Fig. 2) der Musterfadenspule
h, gebogen. Die oberen, schwächeren Gabelschenkel i bilden die Lagerdeckel, welche
zugleich durch ihre Federkraft die notwendige Bremsung der Spulen h hervorrufen. Die
vorderen freien. Enden der beiden Gabelschenkel d, e und i sind in nahezu, rechtem
Winkel voneinander abgerichtet, um das Ein-· führen der Spulenzapfen f, g in die Lagergabeln
zu erleichtern. Die Befestigung der Gabeln d, e, i an der Schiene α geschieht durch
eine Schiene k, welche mittels Schrauben m gegen die erstere herangezogen wird.
Die Spulenbremsung kann bei dieser Anordnung beispielsweise dadurch verändert
werden, daß auf die oberen Gabelschenkel i eine flache Schiene 0 aufgesetzt wird, welche
durch eine in exzentrischen Zapfen gelagerte
Welle p niedergedrückt wird. Der von jeder Spule h kommende Musterfaden η läuft um
die Außenseite der Schiene k herum. In Fig. ι ist die Fadenrichtung einmal bei voller Spule h
und das andere Mal bei fast leerer Spule h eingezeichnet. Wie aus dieser Figur ersichtlich,
schleift der von der vollen Spule h kommende Faden η auf einem bedeutend längeren Stück
der Schienenaußenseite k als der von der.leeren
ίο Spule kommende Faden. Außerdem ist der Winkel, in welchem der von der vollen Spule
kommende Faden η gebogen wird, ein wesentlich spitzerer, als wenn die Spule h leer ist.
Beides vereinigt ergibt eine ausgezeichnete, vollständig selbsttätige Regulierung der Fadenspannung,
jedoch bildet diese Besonderheit keinen Teil der Erfindung.
Bei der anderen gezeichneten Ausführungsform Fig. 3 ist, um mit möglichst einfachen
Mitteln die Bremsung in weiten Grenzen verändern zu können, die Schiene α in die beiden
Schienen q, r geteilt worden, und jede einzelne . Lagergabel wird aus einem unteren Schenkel s, t
und einem besonderen oberen u gebildet. Jeder Gabelschenkel ist für sich in eine der Fräsungen
der Tragschienen q oder r eingesetzt, und alle werden in derselben Weise durch Schließschienen
v, w befestigt, wie dies in Fig. 1 dargestellt ist. Bei dieser Ausführung wird
nun der Bremsdruck der Obergabeln η dadurch verändert, daß die obere Tragschiene q, ν entweder
gehoben oder gesenkt oder um geringes um ihre Längsachse gedreht wird.
Erreicht wird durch diese neue Lagerung der Musterfadenspulen eine wesentliche Vereinfachung
in der Bedienung des Wirkstuhles oder der Strickmaschine. Während bisher die betreffende Maschine so lange stehen mußte,
als der Arbeiter eine leer gewordene Musterspule von der Musterspulenachse abstreifte,
die volle wieder auffädelte und diejenigen
■ noch vollen Musterspulen,, welche er dazu von
der Achse mit herunterstreifen mußte, wieder aufschob, kann er jetzt vermöge der neuen
Lagerung die leere Spule aus der Lagergabel herausziehen und eine bereit gehaltene volle
dafür einsetzen, ohne sich um die Bremsung kümmern zu müssen, und zwar ist diese ganze
Verrichtung so einfach, daß sie ein geschickter Arbeiter an der arbeitenden Maschine auszuführen
vermag, ohne daß ein Fehler in der Ware bemerkbar wird. Nicht minder wichtig j ist ferner, daß, wenn der die Maschine bedienende
Arbeiter die Beobachtung macht, j daß' in einer der Fonturen die Musterung nicht klar genug hervortritt, er die Bremsung
der Fadenspulen dadurch in einfachster Weise entsprechend verändern kann, daß er durch
Drehen einer Welle oder zweier Stellschrauben die Federschenkel mehr oder weniger drücken
läßt.
Claims (4)
- Patent-An Sprüche:■ i. Vorrichtung zum Tragen der Musterfadenspulen von Wirk- und Strickmaschinen, dadurch gekennzeichnet, daß die Fadenspulen mit ihren Achszapfen einzeln für sich in solchen Lagern ruhen, deren jedes zugleich die Bremsung jedes der beiden Spulenzapfen bewirkt.
- 2. Vorrichtung zum Tragen der Musterfadenspulen von Wirk- und Strickmaschinen gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das einzelne Spulenachslager aus einem gabelförmig gebogenen Draht (Fig. 1) besteht, von dessen freien Gabelenden. das eine aus einem verhältnismäßig starken, in einer lagerförmig ausgerundeten Biegung (d, e) die Spulenachse tragenden Teil gebildet ist, das andere aber zu einem verhältnismäßig schwachen und daher federnden Draht (i) ausgezogen ist.
- 3. Vorrichtung zum Tragen der Musterfadenspulen von Wirk- und Strickmaschinen gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß auf das obere der gabelförmigen Lagerenden der Spulenachslager eine in senkrechter Richtung nachstellbare Schiene (0) gestützt ist, durch deren tieferes oder höheres Einstellen die bremsende Kraft des federnden Lagergabelschenkels verstärkt oder verschwächt werden kann.
- 4. Vorrichtung zum Tragen der Musterfadenspulen von Wirk- und Strickmaschinen gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß Unterteil und Oberteil des Spulenlagers aus je einem entsprechend gestalteten Drahtende (Fig. 3) besteht, wovon wenigstens das eine, z.B. das obere (u, Fig.3), an einem einstellbaren Träger (q) befestigt ist, durch dessen Drehung oder Hoch- und Tiefstellung der bremsende Lagerdruck des Spulenachslagers nach Bedarf verändert werden kann.Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE223464C true DE223464C (de) |
Family
ID=484282
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT223464D Active DE223464C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE223464C (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US2630050A (en) * | 1948-05-13 | 1953-03-03 | Polaroid Corp | Film spool-holding means |
US2760733A (en) * | 1953-07-03 | 1956-08-28 | Argus Cameras Inc | Wind spool improvement |
-
0
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Cited By (2)
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---|---|---|---|---|
US2630050A (en) * | 1948-05-13 | 1953-03-03 | Polaroid Corp | Film spool-holding means |
US2760733A (en) * | 1953-07-03 | 1956-08-28 | Argus Cameras Inc | Wind spool improvement |
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