DE270420C - - Google Patents

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DE270420C
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    • DTEXTILES; PAPER
    • D05SEWING; EMBROIDERING; TUFTING
    • D05CEMBROIDERING; TUFTING
    • D05C11/00Devices for guiding, feeding, handling, or treating the threads in embroidering machines; Machine needles; Operating or control mechanisms therefor
    • D05C11/08Thread-tensioning arrangements

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Sewing Machines And Sewing (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- JKi 270420 KLASSE 52 b. GRUPPE
SpulenanQrdnung für Schiffchenstickniaschinen. Patentiert im Deutschen Reiche vom 11. November 1911 ab.
Bei allen denjenigen Schiffchen stickmaschinen, deren Stickwerkzeuggruppen eine verhältnismäßig nur geringe Entfernung voneinander aufweisen, insbesondere bei den in neuerer Zeit aufgekommenen großen Maschinen mit mehr als zwei Werkzeugreihen, versperren die Fadenspulen auf der vorderen Seite der Maschine einen so erheblichen Teil des Gesichtsfeldes, daß aus diesem Grunde oft Fehler
ίο beim Stickereivorgange eintreten, für die man die mit der Bedienung der Maschine beauftragten Arbeiterinnen nicht verantwortlich machen kann, weil der Überblick über die Maschine erschwert, ja stellenweise sogar verhindert ist. Selbstverständlich ist nicht die Anordnung der Spulen mit ihren bisherigen schwerfälligen Spulenbrettern allein der Grund hierfür, sondern die Gesamtheit der vor der Stickerei vorhandenen Mechanismengruppen und Hilfsgeräte. Aber die vorliegende Erfindung hat die Beseitigung wenigstens eines jener Hindernisse zum Gegenstand.
Bei der neuen Anordnung sind nämlich die Spulen für die nebeneinanderliegenden Nadeln gruppenweise nebeneinander und hintereinander gereiht, so daß sie vom Gesichtsfeld nichts mehr verdecken als einen wagerechten, über die Maschinenlänge hinlaufenden Streifen von der Breite gleich dem Spulendurchmesser. Die Einrichtung kann auch so getroffen werden, daß dieser Streifen in der Schaurichtung teilweise oder ganz hinter anderen streifenförmigen Teilen, insbesondere hinter der Schmirgelwalze versteckt liegt, wie dies bereits bei mehrreihigen Stickmaschinen in Vorschlag gebracht ist. Das Neue ist also, daß die zu den nebeneinanderliegenden Nadeln geführten Fäden nicht mehr von Spulen kommen, die nebeneinander in Reihen liegen, sondern die hintereinander gruppenweise angeordnet sind. Zwischen den einzelnen Gruppen entstehen so größere Zwischenräume, die auch die Übersicht erleichtern. Die Spulenhalter haben solche Fadenführungen, daß die Fäden nebeneinanderliegend von der Spulengruppe aus zu der zugehörigen Nadelgruppe geleitet werden können.
Einige Ausführungsbeispiele der Erfindung sind in der Zeichnung dargestellt. Fig. 1 ist eine Seitenansicht der vorderen Stickwerkzeuggruppe im senkrechten Querschnitt. Fig. 2 ist eine dazugehörige Ansicht einer Spulengruppe, gesehen in der Richtung des Pfeiles x. Fig. 3 entspricht der Ansicht Fig. 1, stellt aber ein anderes Ausführungsbeispiel dar. Fig. 4 zeigt einen' Querschnitt nach y-y der Fig. 3. Ein drittes Ausführungsbeispiel , zeigt Fig. 5 von der Seite gesehen und Fig. 6 von vorn gesehen.
z-z soll die Stickereifläche andeuten. Das Stoffdrückerblech 1, Nadellineal 2 und Bohrerlineal 3 sind bekannte Einrichtungen jeder ; Schiffchenstickmaschine, ebenso der Nadelantrieb, bestehend aus der Welle 4 mit darauf befestigten Hebelarmen 5 und den Zugstangen 6.
Die Schmirgel walze 7 ist bekannt erweise unterhalb des Nadel- und iBohrerantriebes gelagert, damit die Faden, welche von den noch tiefer angeordneten Spulen 8 kommen, ohne Schwierigkeiten ablaufen können. Die von den Spulen 8 kommenden Fäden laufen durch die Fadenaugen einer Schiene 9 über den Um-
fang der Schmirgelwalze 7, die bekanntlich mit ihrem durch aufgeklebten Schmirgel rauhgemachten Umfang dazu dient, dem Faden einen festen Halt zu geben, damit er beim Vorgang des Fadenanziehens straff bleiben kann. Der Fadenanzug wird durch zwei Stangen 10, 11 bewirkt, welche senkrecht auf und nieder bewegt werden.
Die Fadenspulen 8 sind gruppenweise, z. B.
von je drei Stück, auf Dorne 12 gesteckt, die an einer gemeinsamen Halterschiene 13 starr befestigt sind. In dem Ausführungsbeispiel Fig. i, 2 ist diese Schiene 13 zweimal rechtwinklig umgebogen, so daß die schon erwähnte Fadenaugenleiste 9 den einen Schenkel davon bildet. Eine Stange 14 dient als Träger und ist bei 15 abgeflacht. Gegen die Fläche 15 legt sich eine an der Schiene 9 befestigte Blattfeder 16, die dazu dient, den Bügel 13 in der schrägen Lage (Fig. 1) zu erhalten. Man kann aber den Bügel 13 mit den Spulen 8 durch Überwindung der Federkraft 16 auch in die punktierte Lage 8' niederklappen. Das geschieht jedesmal dann, wenn man neue Spulen aufsetzen will.
In dem Ausführungsbeispiel nach Fig. 3 ist nicht der ganze Bügel 13 herumklappbar, sondern dieser steht vielmehr fest, getragen von der unbeweglichen Stange 14. Aber man kann jeden einzelnen der Spulenstifte 12 um ein Gelenk 17 herumklappen, welches durch eine Feder 18 in der jeweiligen Lage festgehalten wird.
In dem' dritten Ausführungsbeispiel (Fig. 5, 6) hängt jede Spule 8 an einem federnden Drahtbügel 18, 19, 20, welcher auf Tragstangen 21 aufgehängt wird. Die beiden Schenkel 18 und 20 zieht man mit den Fingern auseinander, wenn man eine neue Spule 8 einhängen will, und versenkt die hakenförmigen Zapfen 22 von beiden Seiten her in die offenen Enden des Pappröhrchens, auf das die Spule 8 aufgespult ist.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Spulenanordnung für Schiffchenstickmaschinen, dadurch gekennzeichnet, daß den Nadeln die Fäden gruppenweise von Spulen (8) zugeführt werden, die wagerecht parallel zum Stoff (z) und hintereinander gruppenweise auf Spulenhaltern (13, 9, 21) sitzen, die mit nebeneinanderliegenden Führungen für die Fäden versehen sind.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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