DE2941705C2

DE2941705C2 - Gleichdruckvergaser für Brennkraftmaschinen

Info

Publication number: DE2941705C2
Application number: DE2941705A
Authority: DE
Inventors: Takashi Susono Shizok Kato; Norihiko Mishima Shizok Nakamura
Original assignee: Toyota Jidosha Kogyo KK
Current assignee: Toyota Motor Corp
Priority date: 1978-10-20
Filing date: 1979-10-15
Publication date: 1984-09-13
Also published as: JPS5557649A; US4302404A; JPS6029827B2; DE2941705A1

Description

Die Düsennadel 33 verjüngt sich von ihrem Basisteil zu ihrer Spitze mit einem vorbestimmten Konuswinkel. In einem Bereich, welcher bei stillstehender Maschine innerhalb der Brennstoffdüse 28 liegt, ist die Düsennadel 33 mit einem Abschnitt 35 verkleinerter Querschnittsfläche versehen, so daß der Spalt zwischen der Düsennadel 33 und der Brennstoffdüse 28 größer ist

Die Einschnürung des Abschnittes 35 ist in den Figuren zur Verdeutlichung übertrieben stark dargestellt Dieser Abschnitt kann jedoch auch bis zum Leerlaufabschnitt 36 parallel verlaufen. Wahlweise kann nämlich gemäß F i g. 2 und F i g. 3 eine Aussparung 37 vorgesehen sein.

Die axiale Länge des eingeschnürten Abschnittes 35 ist zweckmäßig so gewählt daß sich der Abschnitt 35 dann, wenn sich der Kopf 16 des Kolbenschiebers 13 relativ zur Brücke 32 in die Leerlaufstellung abhebt aus der Brennstoffdüse 28 austritt, während der Leerlauf abschnitt 36 der Düsennadel 33 in diese Brennstoffdüse 28 eintritt

Die F i g. 1 veranschaulicht den Zustand der vorstehend beschriebenen Konstruktion bei stillstehender Brennkraftmaschine. Wenn die Brennkraftmaschine durch Betätigung eines Zündschlüssels durch einen Anlasser in kaltem Zustand angelassen wird, verschließt der Kopf 16 des Kolbenschiebers 13 mit der Brücke 32 den Ansaugkanal 4. Auf diese Weise wird auch beim Anlassen mit niedriger Drehzahl in der Mischkammer 6 zuverlässig ein Saugdruck bzw. Unterdruck erzeugt.

Durch den beim Anlassen in der Mischkammer 6 entstehenden Unterdruck wird ein Sog im entsprechend großen Spalt zwischen der Brennstoffdüse 28 und dem eingeschnürten Abschnitt 35 der Düsennadel 33 erzeugt und ein stark angereichertes Luft-Kraftstoffgemisch über das Leerlauf system 30, 31 in den Ansaugkanal stromab der Drosselklappe 7 gesaugt.

Anschließend wird die Leerlaufdrehzahl im kalten Zustand der Maschine aufgrund des noch geschlossenen Zustands des Saugrohrteils 5 bei jedoch geringfügig angehobener Stellung der Düsennadel 33 von einem kleineren effektiven Strömungsquerschnitt und damit weniger stark angereicherten Leerlaufgemisch aufrechterhalten.

Um einen ausreichenden Hub des Kolbenschiebers mit der Düsennadel im Leerlauf der Maschine sicherzustellen, ohne daß ein Luftansaugquerschnitt entsteht, ist, wie aus F i g. 4 ersichtlich, im oberen Abschnitt des Kopfes 16 des Kolbenschiebers 13 eine Ausnehmung 38 und eine Brücke 32' vorgesehen, welche mit einem die Aussparung 38 übergreifenden Überlappungsteil 39 gebildet ist. Durch diese Anordnung wird nach dem Anlassen die Leerlaufstellung des Kolbens mit der Düsennadel 33 für den Warmlauf der Maschine erreicht, ohne das der Kolben einen entsprechenden Saugrohrquerschnitt freigibt. t>

Hierzu 2 Blatt Zeichnungen

Claims

1 2 Aussparung gebildet Patentansprüche: Der erfindungsgemäße Gleichdruckvergaser ist da her so ausgebildet, daß der Kolbenschieber den Ansaug-

1. Gleichdruckvergaser für Brennkraftmaschinen kanal bei abgestellter Brennkraftmaschine völlig vermit einem stromauf einer willkürlich betätigbaren 5 schließt Dadurch wird bei Betätigung des Anlassers in-Hauptdrosselklappe den Ansaugkanal quer durch- nerhaib der Mischkammer zuverlässig ein erforderlisetzenden Kolbenschieber als Vordrosselorgan, der eher Unterdruck erzeugt, durch den das Startgemisch mit einer profilierten Düsennadel zusammenwirkt zwischen Düsennadel und Brennstoffdüse angesaugt und den wirksamen Querschnitt der Brennstoffdüse wird. Somit kann ohne Starterklappe und Anreichein Abhängigkeit der Stellung des pneumatisch betä- ίο rungsdüse das Startverhalten verbessert werden und eitigten Kolbenschiebers luftdurchsatzabhängig steu- ne einfache Konstruktion, eine Verringerung der Bauertgekennzeichnetdurch eine Düsennadel höhe und eine Senkung der Fertigkosten erzielt werden. (33) mit einem Abschnitt (35) verringerten Profil- Da der erfindungsgemäße Vergaser keine Starterquerschnitts, der vor dem Starten mit der Brenn- klappe aufweist, wird das Leistungsverhalten bei schnelstoffdüse (28) einen vergrößerten Strömungsquer- 15 ler Beschleunigung während der Warmlauf phase der schnitt für das Startgemisch bildet und unmittelbar Brennkraftmaschine ganz erheblich verbessert nach dem Starten durch die Kolbenbewegung mit Der bei im Stillstand befindlicher Maschine mit der

der profilierten Düsennadel (33) zunächst den effek- Düse in Wechselwirkung gelangende Abschnitt der Dütiven Düsenquerschnitt für den Brennstoff verrin- sennadel besitzt eine kleinere Querschnittsfläche als der gert ohne daß ein entsprechender Saugrohrquer- 20 im Leerlauf in die Düse eintretende Teil der Düsennaschnitt freigegeben wird. del. Beim Anlassen der Maschine gelangt somit ein stark

2. Gleichdruckvergaser nach Anspruch 1, dadurch angereichertes Gemisch mit hohem Kraftstoff-Luftvergekennzeichnet, daß die Querschnittsverringerung hältnis in den Ansaugkanal, während im Leerlaufzuan der Düsennadel (33) durch eine in Axialrichtung stand ein weniger angereichertes Gemisch in den Anverlaufende Aussparung (37) gebildet ist 25 saugkanal gelangt, wodurch eine stabile Leerlaufdrehzahl erreicht wird.

Die Erfindung wird nun anhand eines Ausführungsbeispiels mit Bezugnahme auf die Zeichnungen näher erläutert In den Zeichnungen zeigt

Die Erfindung bezieht sich auf einen Gleichdruckver- 30 F i g. 1 einen Längsschnitt durch einen Gleichdruckgaser für Brennkraftmaschinen mit einem stromauf ei- vergaser,

ner willkürlich betätigbaren Hauptdrosselklappe den F i g. 2 eine Aufsicht auf eine Düsennadel,

Ansaugkanal quer durchsetzenden Kolbenschieber als Fig.3 eine Seitenansicht auf die in Fig.2 gezeigte

Vordrosselorgan, der mit einer profilierten Düsennadel Düsennadel und

zusammenwirkt und den wirksamen Querschnitt der 35 F i g. 4 eine Teilschnittansicht einer bevorzugten Aus-Brennstoffdüse in Abhängigkeit der Stellung des pneu- führungsform.

matisch betätigten Kolbenschiebers luftdurchsatzab- Der Gleichdruckvergaser weist einen Ansaugtrichter

hängig steuert 3 _und _emen zylindrischen Ansaugkanal 4 auf. Von

Aus der DE-AS 20 60 612 ist ein Gleichdruckvergaser stromauf nach stromab gesehen, befinden sich im Andieser Art bekannt bei dem, um eine zu starke Veren- 40 saugkanal 4 eine variable Luftdüse (Vordrosselorgan) gung des vom Kolbenschieber begrenzten Leerlaufspal- und eine Hauptdrosselklappe 7, welche eine Mischkamtes zu vermeiden und damit eine zu hohe Luftgeschwin- mer 6 einschließen.

digkeit mit zu starker Überfettung des Gemisches zu Am Vergasergehäuse 2 ist ein Gehäuse 11 angeord-

verhmdern, die minimale Spaltgröße durch Verwen- net das eine Unterdruckkammer 10 mit einem Kolbendung eines Anschlags vorgegeben ist, wobei für den 45 schieber 13 aufweist. Die Unterdruckkammer 10 kom-Leerlauf ein separates Kanalsystem vorgesehen ist Die- muniziert mit der Mischkammer 6 über eine Unterse Bauart erfordert eine entsprechende Bauhöhe, was druckleitung 12. Zwischen der Rückseite des Kolbennachteilig ist. Ein weiteres Problem ergibt sich bei der Schiebers 13 und der Innenfläche des Gehäuses 11 ist Kaltstartbeschleunigung und während des Warmlauf- eine Rückstellfeder 17 eingesetzt, die den Kolbenschievorganges, der nur über die Hauptdrosselklappe gesteu- 50 ber 13 in Schließrichtung vorspannt Eine Bohrung 19 ert werden kann. verbindet eine Luftkammer 20 mit dem Ansaugkanal

Der Erfindung hegt die Aufgabe zugrunde, eine einfa- stromauf des Kolbenschiebers 13. Die Düsennadel 33 ehe und wirksame Vorrichtung anzugeben für die Ge- erstreckt sich in eine Bohrung 21, welche über ein Steigmischanreicherung, die beim Start und unmittelbar nach rohr 23 mit der Schwimmerkammer 25 bzw. mit dem dem Start für den Warmlauf der Maschine benötigt 55 Brennstoff in Verbindung steht Die konzentrisch zur ^wird; Düsennadel 33 angeordnete Bohrung 21 trägt eine

Dies wird bei einem Gleichdruckvergaser der ein- Hauptdüse 27 und weiter stromauf eine Brennstoffdüse gangs erwähnten Gattung erfindungsgemäß erreicht 28, die mit einer sich in den Ansaugtrichter 3 öffnenden durch eine Düsennadel mit einem Abschnitt verringer- Belüftung 29 in Verbindung steht ten Profilquerschnitts, der vor dem Starten mit der eo Eine Leerlaufbohrung 30, die stromab der geschlosse-Brennstoffdüse einen vergrößerten Strömungsquer- nen Drosselklappe 7 in den Ansaugkanal mündet, steht schnitt für das Startgemisch bildet und unmittelbar nach über einen Kanal 31 mit der Hauptdüse 27 in Verbindern Starten durch die Kolbenbewegung mit der profi- dung. Eine Brücke 32 ist an der Stromaufseite der herten Düsennadel zunächst den effektiven Düsenquer- Hauptdüse 27 so befestigt, daß der Ansaugkanal 4 bei schnitt für den Brennstoff verringert, ohne daß ein ent- 65 abgestellter Brennkraftmaschine geschlossen ist. sprechender Saugrohrquerschnitt freigegeben wird. Eine Düsennadel 33 ist in den Boden des Kolbenschie-

Vorteilhaft ist die Querschnittsverringerung an der bers 13 in der Weise eingesetzt, daß sie gegenüber der Düsennadel durch eine in Axialrichtung verlaufende Hauptdüse 27 und der Brennstoffdüse 28 zentriert ist.