DE294067C - - Google Patents

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DE294067C
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65HHANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL, e.g. SHEETS, WEBS, CABLES
    • B65H54/00Winding, coiling, or depositing filamentary material
    • B65H54/02Winding and traversing material on to reels, bobbins, tubes, or like package cores or formers
    • B65H54/28Traversing devices; Package-shaping arrangements
    • B65H54/36Yarn-guide advancing or raising mechanisms, e.g. cop-building arrangements
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65HHANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL, e.g. SHEETS, WEBS, CABLES
    • B65H2701/00Handled material; Storage means
    • B65H2701/30Handled filamentary material
    • B65H2701/31Textiles threads or artificial strands of filaments

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Structural Engineering (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Winding Filamentary Materials (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
-JVi 294067-KLASSE 76 d. GRUPPE
Gegenstand der Erfindung ist eine Fadenführervorrichtung für Kreuzspulmaschinen, bei der die Verbindung zwischen dem hin und her gehenden Fadenführer und dem Steuergliede aufgehoben werden kann, wenn die Fadenzufuhr zur Spulspindel unterbrochen ist.
Nach der Erfindung hat der Fadenführer
einen Arm, der in Arbeitslage mit dem die hin und her gehende Bewegung des Fadenführers
ίο vermittelnden und in eine Nut einer Hubkürventrommel eingreifenden Gliede unmittelbar verbunden ist. Setzt aber die Fadenzufuhr aus, so wird dieser Arm in eine Lage gebracht, in der er von dem genannten Bewegungsgliede durch vom Faden überwachte Verbindungen an sich bekannter Art abgekuppelt wird.
Auf der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt.
Fig. ι ist ein Grundriß mit Schnitt nach der Linie a-a in Fig. 2,
Fig. 2 ein Aufriß, worin der Schwingrahmen zurückgedreht ist, um die sonst von ihm verdeckten Teile zu zeigen,
Fig. 3 eine Ansicht eines Teiles der Fig. 1 in größerem Maßstabe, zum Teil im Schnitt nach der Linie b-b in Fig. 2;
Fig. 4 und 5 zeigen Einzelheiten eines zum
Ein- und Ausrücken dienenden Schiebers, und Fig. 6 zeigt den Zusammenhang zwischen
der Spannvorrichtung, einem Anschlag und dem Schwingrahmenauslöser.
Wie aus Fig. 1 und 2 ersichtlich ist, arbeitet
die Spulspindel 2 während des Aufspulens mit dem hin und her gehenden Fadenführer 3 zusammen, der durch eine Hubscheibe oder einen Hubzylinder 4 gesteuert wird. Die Spulspin
del erhält ihren Antrieb von dem Zahnrad 5 durch ein Zahnrad 6, das auf der Spulspindel sitzt und ständig mit dem Rad 5 in'Eingriff steht (Fig. 1). .
Der Fadenführer 3 ist auf einem Ständer 7 hin und her beweglich und wird durch eine Stange 8 geführt. Die letztere trägt ein Rohrstück 9, das einen Arm 10 trägt, an dem der Fadenführer 3 gelagert ist.
Auf der Führungsstange 8 kann auch ein hin und her gehender Teil, ein Schieber 11, gleiten, der einen Zapfen 12. hat, welcher mit einer an seinem Ende sitzenden Rolle 13 in eine Kurvennut 14 ■ des Zylinders 4 eingreift, wodurch der Schieber 11 dauernd hin und her bewegt wird. Der letztere hat eine Vertiefung oder Einkerbung 15 an der Seite 16, an welche sich Schrägflächen 17, 18 anschließen (Fig. 4 und S).
An dem Rohrstück 9 ist ein Teil 19 befestigt, an dem ein Federarm 20 beispielsweise durch Schrauben 21 angebracht ist. Dieser Arm 20 läuft in eine Klinke oder Knagge 22 aus, welche in die Einkerbung 15. des Schiebers 11 eingreifen kann.
Der Teil 19 wird an der Drehung durch einen Führungsstift oder einen Federkeil 23 (Fig. 1) verhindert, der in einer Führungsnut 24 läuft, die an dem Ständer 7 vorgesehen ist, und der Schieber 11 hat einen ähnlichen Führungskeil oder eine Rippe, womit er ebenfalls in diese Nut eingreift.
An dem Ständer 7 ist mittels. Zapf en 26,27 ein Schwingrahmen 25 aufgehängt, der gegen den Hubzylinder 4 durch eine Feder 28 (Fig. 3) gehalten wird, die an einem fest-
stehenden Maschinenteil durch eine Schraube 29 befestigt ist und sich mit ihrem hakenförmigen Ende 30 gegen die Unterseite des Schwingrahmens 25 stützt.
Der Schwingrahmen 25 trägt einen Ausrücker 31 mit T-förmigem Kopf, dessen Enden 32 und 33 nach hinten schräg aus der Ebene des T-Kopfes gebogen sind. Ist die Spulmaschine in Gang, und sind der Fadenführer 3 und seine Zubehörteile mit dem Schieber 11 durch die Federklinke 22 gekuppelt, deren Ende über den Rand des Schiebers 11 hinausragt, so liegt die Ebene des T-Kopfes des Ausrückers neben, jedoch außerhalb des Bewegungsbereiches der Klinke 22, d. h. hinter der Bewegungsebene der Fläche 16 des Schiebers 11 (Fig. 3 und 4).
Wird der Ausrücker 31 in der Richtung des Pfeiles c (Fig. 1 und 3) bewegt, so gelangt er in solche Lage zur Fläche 16 des Schiebers 11, daß er die Federklinke 22 aus der Vertiefung 15 aushebt. Sollte der Schieber 11 neben dem Ausrücker 31 liegen, wenn der letztere verschoben wird, so würde der Ausrücker die Federklinke 22 zwangläufig aus der Vertiefung 15 ausheben. Sollten beide Teile getrennt sein infolge der Hin- und Herbewegung des Schiebers 11, so würde der Ausrücker als Ablenker oder als Weiche wirken, und die. Federklinke würde, sobald sie auf die eine oder andere der Schrägflächen 32, 33 des Ausrückerkopfes trifft, daran hochgleiten und außer Eingriff mit der Vertiefung .15 kommen.
Dies ist in Fig. 5 dargestellt, wo die Federklinke 22 durch volle Linien in ihrer Normalstellung angedeutet ist, während die gestrichelten Linien zeigen, wie sie an dem Ausrücker hochgleitet, um aus der Vertiefung 15 herausgehoben zu werden. Ist der Ausrücker 31 in seine Normalstellung zurückgekehrt, so geht auch die Federldinke 22 wieder in ihre Normalstellung zurück und gelangt, indem sie entweder auf die Anlauffläche 17 oder die Fläche 18 des Schiebers 11 trifft, während dieser durch Hubzylinder 4 hin und her bewegt wird, in die Vertiefung 15, wodurch sie den Fadenführer wieder mit dem Schieber kuppelt.
Der Ausrücker erhält seine Bewegung durch
den Schwingrahmen 25, indem letzterer in der Richtung des Pfeiles c bewegt wird; er ist an dem Schwingrahmen befestigt, und der letztere dient dazu, die Spulspindel bei Versagen der Garnzufuhr abzustellen, wie dies bekannt ist.
Die selbsttätige Bewegung des Schwingrahmens erfolgt durch den Teil 34, hier als Schwingrahmenauslöser bezeichnet, der eine Hubfläche 35 hat und gleichsam als schwingender Keil ausgebildet ist, der, sobald man ihn gegen einen drehbaren Teil, z. B. den Hubzylinder 4, treffen läßt, vermöge der von ihm ausgeübten Keilwirkung den Schwingrahmen von dem Hubzylinder zurückstößt. Der Auslöser wird in der Regel von dem Hubzylinder 4 durch die Spannvorrichtung 36 zurückgehalten, die auf den aufzuwindenden Faden wirkt. Dieser Faden läuft durch die Spannvorrichtung und unter einen Fühler oder Anschlag, der als quer zum Faden liegende Stange 38 ausgebildet ist und einen Teil des drehbaren Armes 39 bildet. Wenn er durch den Faden nicht unterstützt wird, fällt der Fühler herab und bringt den Arm 39 zur Anlage auf dem Schwingrahmen 40, der auf den gegabelten Arm eines durch ein Gegengewicht belasteten Hebels 41 trifft. Von dem anderen Arm 42 dieses Hebels reicht eine Stange 43 nach dem Arm 44 des Auslösers 34 (Fig. 1 und 6). Wenn also der Arm 39 auf dem Schwingrahmen 40 liegt, überwindet er das Gegengewicht und zwingt den Auslöser, mit dem Hubzylinder 4 in Eingriff zu treten und dadurch in der oben beschriebenen Weise den Schwingrahmen 25 zu steuern. Wird der Fühler 38 durch den Faden unterstützt und der Arm 39 von der Stange 40 abgehoben, so findet der Gegengewichtshebel 41 keinen Widerstand und drängt den Auslöser 34 vom Hubzylinder 4 zurück und hält ihn außer Eingriff mit dem letzteren, bis der Faden fehlt, worauf er selbsttätig in Richtung des Pfeiles d in Fig. ι geschwungen wird.
Das Zurückschwingen des Rahmens 25 in seine Normalstellung wird durch den Teil 45 verhindert, der auf einer senkrechten Stange 46 gelagert ist, welche ihrerseits vom Rahmen 25 getragen wird. Der Teil 45 hat unten einen Fuß 47, der gewöhnlich auf einer Stufe 48 des Ständers 7 ruht, jedoch, wenn der Rahmen 25 in der beschriebenen Weise bewegt wird, vor der Stufe 48 niedergeht und das Zurückschwingen des Rahmens verhindert. Der Teil 45 wird an der Stange 46 durch einen Bund 49 hochgehalten. Eine Feder 50 ist zwischen einem an dem Schwingrahmen befestigten Daumen 51 und der Oberseite des Teiles 45 eingespannt und bestrebt, den Teil 45 und die Stange 46 nach unten zu drücken. Ein Vorsprung 52 der Stange 46 trifft auf die Kante des feststehenden Daumens 51. Dreht man die Stange 46 z. B. mittels des Griffes 53, so läuft der Vorsprung 52 an dem Daumen 51 hoch, die Stange 46 und der Teil 45 werden gehoben, und der Fuß 47 wird aus der Stellung vor der Stufe 48 entfernt und gestattet dann dem Rahmen 25, unter dem Einfluß der Feder 28 in die Normalstellung zurückzukehren.
Die Stange 46 trägt auch einen Anschlag 54, der nach unten über ein gekrümmtes Schwanzende 55 des Armes 44 des Auslösers 34 gebogen ist. Dieser Vorsprung 54 hat die
Aufgabe, den Auslöser 34 zu überwachen, wenn das Spulen beginnt, denn zu dieser Zeit kann der aufzuwindende Faden zu schlaff sein. Das Anlassen der Spulspindel erfolgt durch Drehen der Stange 46 in der Richtung des Pfeiles e (Fig. 1), wodurch der Vorsprung 54 vor das gekrümmte Ende 55 kommt und den Auslöser 34 daran hindert, mit dem Hubzylinder 4 zusammenzutreffen, bis er durch die genügende Spannung des Fadens, der dann den Fühler 38 unterstützt, weiter daran verhindert wird.
Wird die Stange 46 nach ihrer Drehung durch den Handgriff 53 freigegeben, so wird sie in ihre Normalstellung durch die Feder 56 zurückgebracht, die von einer Befestigungsstelle 57 am Rahmen 25 zu einem Vorsprung 58 der Stange 46 reicht.
Die senkrechte Bewegung der Stange 46 regelt auch den Gang und das Stillsetzen der Spulspindel 2, denn der Teil 45 hat einen Arm 59, der die Bremse 60 erfaßt und durch die letztere die Kupplung steuert, welche die Spindel 2 mit dem Rad 6 verbindet (Fig. 1). Die Einzelheiten der Bremse und der Kupplung sind für die vorliegende Erfindung belanglos, und es genügt, anzudeuten, daß das Kuppeln der Spindel und ihres Antriebsrades gleichzeitig mit dem Kuppeln des Fadenführers an den Schieber 11 erfolgt, und daß beide Wirkungen auf dem Schwingen des Rahmens 25 gegen den Hubzylinder 4 beruhen (in Richtung des Pfeiles e), und daß umgekehrt das Entkuppeln der Spindel und ihres Rades zusammentrifft mit dem Abkuppeln des Fadenführers von dem Schieber 11, und daß beide Wirkungen darauf beruhen, daß der Rahmen 25 in der Richtung. . des Pfeiles c selbsttätig durch den Auslöser 34 und den vom Faden überwachten Fühler oder von Hand geschwungen wird. ;
Natürlich ist die Erfindung, nicht auf die hier nur beispielsweise angegebenen Einzelheiten beschränkt, die Ausführung kann vielmehr auch in anderer Weise erfolgen, ohne daß man damit aus dem Rahmen der Erfindung herausfällt.

Claims (3)

Patent-Ansprüche:
1. Fadenführerrorrichtung für Kreuzspulmaschinen, bei der die Verbindung zwischen hin und her gehendem Fadenführer und dem Steuerglied aufgehoben werden kann, wenn die Fadenzufuhr zur Spulspindel unterbrochen ist, dadurch gekennzeichnet, daß der Fadenführer (9, 10) einen Arm (20) hat, der in Arbeitslage mit dem die Hin- und Herbewegung des Fadenführers vermittelnden, in die Nut (14) der Hubkurventrommel (4) eingreif enden Glied (11) unmittelbar verbunden ist, während dieser Arm (20), wenn die Fadenzufuhr aussetzt, in eine Lage gebracht wird, in der er von dem Glied (11) durch vom Faden überwachte Verbindungen bekannter Art abgekuppelt wird.
2. Fadenführervorrichtung · nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß beim Aufhören der Fadenzufuhr durch vom Faden überwachte Verbindungen ein mit einer Steuerfläche (35) versehener Arm (34) an einem Rahmen (25) in Eingriff mit einem umlaufenden Teil (z.B. der Hubkurventrommel 4) gebracht und dadurch der Rahmen nach auswärts ge-Schwüngen wird, so daß das mit dem Rahmen (25) verbundene Entkupplungsglied (31, 32) den Arm (20) vom hin und her gehenden Gliede (11) trennt.
3. Fadenführervorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß das hin und her gehende Glied (11) mit einem Einschnitt (15) und zu beiden Seiten davon mit Schrägflächen (17, 18) ausgestattet ist, auf die bei der Rückkehr in die Normallage infolge Entkupplung der Arm (20) aufläuft, um in Eingriff mit dem Einschnitt (15) zur Verbindung des Gliedes (11) mit dem Fadenführer zu kommen. ,90
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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