DE294009C - - Google Patents
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- C—CHEMISTRY; METALLURGY
- C10—PETROLEUM, GAS OR COKE INDUSTRIES; TECHNICAL GASES CONTAINING CARBON MONOXIDE; FUELS; LUBRICANTS; PEAT
- C10B—DESTRUCTIVE DISTILLATION OF CARBONACEOUS MATERIALS FOR PRODUCTION OF GAS, COKE, TAR, OR SIMILAR MATERIALS
- C10B31/00—Charging devices
- C10B31/02—Charging devices for charging vertically
- C10B31/04—Charging devices for charging vertically coke ovens with horizontal chambers
-
- C—CHEMISTRY; METALLURGY
- C10—PETROLEUM, GAS OR COKE INDUSTRIES; TECHNICAL GASES CONTAINING CARBON MONOXIDE; FUELS; LUBRICANTS; PEAT
- C10B—DESTRUCTIVE DISTILLATION OF CARBONACEOUS MATERIALS FOR PRODUCTION OF GAS, COKE, TAR, OR SIMILAR MATERIALS
- C10B27/00—Arrangements for withdrawal of the distillation gases
- C10B27/04—Arrangements for withdrawal of the distillation gases during the charging operation of the oven
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- C10B—DESTRUCTIVE DISTILLATION OF CARBONACEOUS MATERIALS FOR PRODUCTION OF GAS, COKE, TAR, OR SIMILAR MATERIALS
- C10B5/00—Coke ovens with horizontal chambers
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- Coke Industry (AREA)
Description
KAISERLICHES Λ
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- JVi 294009 KLASSE \Qa. GRUPPE
HEINRICHKOPPERSINESSEN5RuHr.
sich entwickelnden Füllgase.
Zusatz zum Patent 291053.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 10. April 1915 ab.
Längste Dauer: 16.JuIi 1929.
Schon in dem Aufsatz »Füllgasabsaugung bei der Koks- und Gaserzeugung« in der Zeitschrift
»Stahl und Eisen« 1913, Nr. 36, ist darauf hingewiesen worden, daß für die Füllgasabsaugung
Schwierigkeiten dadurch bedingt sind, daß durch die sich unter den Füllöchern bildenden Schüttkegel den sich entwickelnden
Gasen leicht der Zutritt zu dem Steigerohr abgesperrt oder doch stark erschwert wird.
Es ist im Anschluß daran auch eine Einrichtung beschrieben worden, bei der auf diesen
Umstand dadurch Rücksicht genommen wurde, daß in der Ofendecke mehrere untereinander
in Verbindung stehende Absaugeöffnungen vorgesehen sind. Die diesbezügliche Einrichtung
von Reckling setzt aber ein in der Öfendecke auszusparendes, besonderes Kanalnetz voraus,
dessen Anwendung Schwierigkeiten macht, und das auch schwer von Verunreinigungen, wie
Graphitansätzen u. dgl., frei zu halten ist. Bei der üblichen Füllgasabsaugung ist aber diese
Erscheinung der Verlegung der Gaswege durch die Schüttkegel immerhin noch nicht so einschneidend,
da ja nur die verhältnismäßig kurze Zeit in Frage kommt, die vom Einfüllen der Kohle bis zum unmittelbar anschließenden
Einebnen vergeht; man hat daher in der Praxis derartige Einrichtungen auch nicht in Anwendung genommen.
Gemäß der eigenartigen Betriebsweise nach dem Patent 291053 wird aber der Zwang zur
Beseitigung des gerügten Übelstandes viel stärker, weil ja zwischen dem Einfüllen der
Kohle und ihrer Einebnung hier eine größere Zeit, etwa 1Z2 Stunde, vergeht und auch die
Zahl der Schüttkegel gegebenenfalls größer ist. Man muß hier also eine Einrichtung anwenden,
die diesen Mißständen abhilft, und zwar in einer durchaus verläßlichen Weise. Die Erfindung
betrifft demgemäß eine derartige Einrichtung für Koks- bzw. Kammerofen, die in
überaus einfacher Weise dem Gase das freie Abziehen zum Steigerohr gestattet und sich
dadurch kennzeichnet, daß im unteren Teil der Einfüllöffnungen um diese herum nach
dem Kammerinnern zu offene Aussparungen vorgesehen sind, die mit der unter dem natürlichen
Böschungswinkel einfallenden Kohle Kanäle bilden, durch die die Gase frei um
den Schüttkegel herum abziehen können. Diese Einrichtung vermeidet die Anbringung eines
besonderen Kanalnetzes in der Ofendecke, ist demgemäß auch leicht bei bestehenden öfen
nachträglich anzubringen, wie auch die Gefahr des Zusetzens durchaus vermieden ist.
Es sei hier noch ausdrücklich auf folgendes hingewiesen: Man pflegt die Koksofenkammern
oben in der Weise abzuschließen, daß rrian entweder sie durch ein Gewölbe überbrückt
oder die Wandsteine treppenartig so weit vorkragt, bis sie durch eine Platte abgedeckt
werden können. Da nun die Füll-
Öffnungen regelmäßig einen kleineren Durchmesser besitzen, als der Breite der Ofenkammer
entspricht, so können sich hier unter dem natürlichen Böschungswinkel der einfallenden
Kohle in den Ecken des Gewölbes bzw. denen der Auskragungen kleine Kanäle bilden. Zur Bewältigung der großen und sich
überaus stürmisch entwickelnden Füllgase reichen aber diese Kanäle bei weitem nicht hin,
ίο so daß in der Praxis die Notwendigkeit besonderer
Hilfseinrichtungen für die Umleitung der Füllgase um die Schüttkegel herum unbestreitbar
besteht. Besonders durch den Umstand, daß sich die Graphitansätze mit Vorliebe natürlich in den Ecken bilden, andererseits
die scharfen Kanten der Überkragungen infolge der hohen Temperatur und der ständigen
mechanischen Angriffe sich im Betrieb stark abnutzen, geht auch diese erwähnte natürliche
Möglichkeit der Bildung kleinerer Kanäle wieder verloren.
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes in Fig. 1 im
Längsschnitt und in Fig. 2 im Querschnitt durch einen Koksofen zur Darstellung gebracht.
Fig. 3 ist eine Einzelheit in größerem Maßstab.
Die Ofenkammer α besitzt die Füllöffnungen
b, die gemäß dem Hauptpatent nach unten sich stark kegelig erweitern. In ihrer
Mitte ist zweckmäßig das riegeiförmige Sattelstück c vorgesehen, das als Prellkörper für
die herabfallende Kohle dient und von vornherein schon eine größere Ausbreitung des
Schüttkegels gewährleistet. Nun sind am unteren Teil der Füllöffnungen in den Kammerwandungen
die Aussparungen d vorgesehen, die gegen die Kante e der Füllöffnung jeweilig
so weit zurücktreten, daß sie durch die unter dem natürlichen Böschungswinkel einfallende
Kohle nicht verschlossen werden können. Es bilden sich damit rings um den Schüttkegel
herumlaufende Kanäle, durch die es den Gasen ermöglicht wird, frei nach dem seitlich oder
sonst an geeigneter Stelle angebrachten Gasabzugsrohr f zu ziehen.
Claims (1)
- Patent-Anspruch:Einrichtung zur gefahrlosen Ableitung der bei der Beschickung von Koksöfen nach Patent 291053 sich entwickelnden Füllgase, dadurch gekennzeichnet, daß über die sich infolge des Zurückspringens der Ofenwandungen gegen die Füllöffnungen und den Schüttkegel der Kohle bildenden Kanäle hinaus besondere, nach dem Kammerinnern zu offene Aussparungen (d) von einem derartigen Querschnitt vorgesehen werden, daß die damit entstehenden Kanäle die großen und sich stürmisch entwickelnden Füllgasmengen zu bewältigen vermögen.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE291053T |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE294009C true DE294009C (de) |
Family
ID=6065662
Family Applications (2)
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DENDAT291053D Active DE291053C (de) |
Family Applications After (1)
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---|---|---|---|
DENDAT291053D Active DE291053C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
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Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US4491505A (en) * | 1982-12-09 | 1985-01-01 | Dr. C. Otto & Comp. G.M.B.H. | Apparatus for leveling coal in a coke oven chamber |
US4564420A (en) * | 1982-12-09 | 1986-01-14 | Dr. C. Otto & Comp. Gmbh | Coke oven battery |
US5626667A (en) * | 1994-09-16 | 1997-05-06 | Babcock Bsh Aktiengesellschaft | Process and apparatus for producing SO2 -containing gas and cement clinker from waste gypsum |
Families Citing this family (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE748155C (de) * | 1941-03-20 | 1944-10-27 | Koksofenfuellwagen | |
US3857758A (en) * | 1972-07-21 | 1974-12-31 | Block A | Method and apparatus for emission free operation of by-product coke ovens |
GB2112911B (en) * | 1981-12-30 | 1985-03-27 | Carves Otto Simon Ltd | A larry car for a coking oven battery |
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- DE DENDAT294009D patent/DE294009C/de active Active
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Also Published As
Publication number | Publication date |
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DE291053C (de) |
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