DE2938315C2 - Absperr- und Regelventil mit konischem Dichtelement - Google Patents
Absperr- und Regelventil mit konischem DichtelementInfo
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Description
Federscheibe im entspannten Zustand um einen vorbestimmten Konuswinkel gewölbt ist und mit ihrer
Konkavseite auf einer entsprechend konischen Oberfläche des Dichtungsteils aufliegt, während der am
Spindelende angeordnete Druckkörper mit dem radial inneren Randbereich seiner Unterseite auf der Konvexseite
der Federscheibe aufliegt.
Dank dieser Ausbildung wird die konische Federscheibe beim Schließen des Ventils im Sinne einer
Wölbungsverminderung deformiert und dadurch im Durchmesser etwas größer; dies beschleunigt einerseits
den Schließvorgang und gewährleistet ein festes Anliegen der Scheibe an der Sitzfläche, was besonders
im letzten Abschnitt des Schließhubes ein Flattern der Federscheibe verhindert, während anderseits beim
öffnen des Ventils das Entspannen der Federscheibe zu einer Durchmesserverminderung dieser Scheibe führt,
so daß ein Verklemmen praktisch unmöglich ist.
Als besonders vorteilhaft hat es sich erwiesen, die Konizität der Federscheibe so mit dem relativ kleinen
Schließhub des Ventils abzustimmen, daß bei geschlossenem Ventil die Federscheibe immer noch am einen
bestimmten Winkel gewölbt, also nicht eben ist.
Bei einer bevorzugten Ausführungsform ist außerdem die Federscheibe mit ihrem radial inneren Rand auf
einer Schulter der das Dichtelement an der Spindel fixierenden Schraube abgestützt, so daß dieser innere
Scheibenrand dauernd zwischen Schraube und Druckkörper eingespannt und somit mit diesen Elementen
bewegungsverbunden ist
Die Erfindung ist im folgenden anhand der Zeichnung beispielsweise näher erläutert; darin zeigt
F i g. 1 im Axialschnitt ein erstes Beispiel,
F i g. 2 im Axialschnitt eine Variante zu F i g. 1 und
F i g. 3 im Axialschnitt ein zweites Beispiel.
Das in Fig. 1 gezeigte Absperr- und Regelventil besitzt eine in nicht gezeichneter Weise geradgeführte
und mittels Gewinde axial auf und ab bewegbare Spindel 1, die an ihrem unteren Ende ein konisches
Dichtelemer,: 2 trägt, das mit einem eine entsprechend
konische Kegelfiäche aufweisenden Ventilsitz 3 zusammenwirkt. Das Dichtelement 2 ist auf den abgesetzten
Schaft einer von unten her in die Spindel 1 eingeschraubten Kopfschraube 4 aufgeschoben. Es
besteht aus einem am Schraubenkopf abgestützten metallischeil Führungskörper 5, einem Dichtungsteil 6
aus gummielastischem Material und einer mit ihrer Konkavseite auf der entsprechend kegelslumpfförmigen
Oberseite des Dichtungsteils 6 aufliegenden metallischen Federscheibe 7. Infolge konkav gewölbter
Mantellinie des DichtUngsteils 6 ist die im übrigen der
Konizität des Ventilsitzes 3 entsprechend konische Mantelfläche des Di^htelementes 2 im Bereich des
Dichtungsteils 6 leicht, eingezogen. Der Radial einwärts über den Innenrand d^s Dichtungsteils 6 vorspringende
Innenrand der Federscheibe 7 liegt auf der durch die
Schaftabsetzung geschaffenen Schulter 4a der Schraube
4 auf, während anderseits auf der konvexen Oberseite des Innenrandes der 1'ederscheibe 7 der Innenrand der
Konkavseite eines D'uckringes 8 aufliegt, der unter
Zwischenlage einer Ausgleichsscheibe 9 am unteren Spindelende angeordnet ist. Im in Fig. I ersichtlichen,
entspannten Zustand beträgt, im Axialschnitt gesehen, der Wölbungswiiike! ix der Federscheibe 7 zur Radialebene des Ventils zweckmäßig etwa 7", während der
entsprechende Winkel β der konkaven Unterseite des Druckkörpers 8 etwa 3° üeträgt.
In Fig.) ist das Dic'itelement 2 in seiner noch
spannungsfreien Schließlage gezeichnet, d. h. der Führungskörper 5 des Dichtelementes hat seine Schließlage
im Ventilsitz 3 bereits erreicht, während die Teile 6, 7 noch nicht unter Spannung stehen. Wird nun die Spindel
1 zur Erzeugung des Schließdruckes noch geringfügig nach unten bewegt, so bewegt sich, bei stillstehendem
Führungskörper 5, auch der Druckkörper 8 und die Schraube 4 nach unten. Dadurch wird auch der
Innenrand der sich mit ihrem Außenrand am Ventilsitz 3
ίο abstützenden Federscheibe 7 unter entsprechender
Wölbungsverminderung der Scheibe so weit nach unten gedrückt, bis die ganze konkave Unterseite des
Druckkörpers 8 auf der Federscheibe 7 aufliegL Dies hat eine entsprechende Deformation des Dichtungsteils 6
zur Folge, der infolge axialer Kompression radial nach außen gegen den Ventilsitz 3 gepreßt wird. Der durch
die geringfügige Durchmesservergrcßerung der Federscheibe 7 erhöhte Anpreßdruck der Federscheibe an
den Ventilsitz einerseits und die immer noch vorhandene Konizitä» der Federscheibe 7 andp'r.eits wirken dabei
einem Austreten von Material des D'chuingsteils 6 im
Bereich der Federscheibe 7 nach oben entgegen. Es hat sich nämlich gezeigt, daß trotz der üblichen, zweckmäßig
auch hier vorgesehenen festen Verbindung, z. B.
durch Vulkanisation des Dichtungsteils 6 mit dem Führungskörper 5 und der Federscheibe 7, Dichtungsmaterial
am Außenrand der Federscheibe herausgepreßt wird, wenn, wie bei den bekannten Ausführungen,
der Außendurchmesser der Federscheibe sich unter
)o dem Schließdruck etwas vermindert, während gleichzeitig die Unterseite der ursprünglich ebenen Federscheibe
konvex deformiert wird. Ein solcher Materialaustritt führt durch Quetsch- und Scherwirkung leicht zur
örtlichen Zerstörung des Dichtungsteils.
Beim Zurückbewegen der Spindel 1 im Sinne des Öffnens des Ventils wird der zwischen Schraubenbund
4a und Druckkörper 8 eingespannte Innenrand der Federscheibe 7 unter gleichzeitiger Entspannung der
Federscheibe 7 und des Dichtungstei's 6 zwangsläufig mitgenommen. Damit ist eine automatische Rückstellung
der Ventilteile aus ihrer Spannungslage in die entspannte Ruhelage jederzeit gewährleistet, und zwar
auch dann, wenn nach längerem Gebrauch der Dichtungsteil 6 etwas an Eigenelastizität verliert.
Beim vorangehend beschriebenen Beispiel sieht die Umfangsfläche der Federscheibe 7 senkrecht zur
konkaven bzw. konvexen Stirnfläche der Scheibe. Der Kegelwinkel dieser Umfangsfläche ist damit, wie aus
Fig. 1 ersichtlich, etwas größer als jener des Ventilsitzes
3. Dies kann in gewissen Fällen dazu führen, daß sich die dem Dichtungsteil 6 zugekehrte, meist scharfe
Außenkante 7a der Federscheibe 7 beim Spannen der letzteren zu stark gegen die Sitzfläche preßt, was zu
unerwünschten Markierungen in dieser Fläche führen kann. Dies kann durch leichtes Brechen dieser
Außenkante der Federscheibe 7 vermieden werden. Eine andere, vorteilhafte Möglichkeit besteht darin, den
Kegelwinkel der Umfangsfläche der Federscheibe größer zu wählen „Is jenen des Ventilsitzes. Eine solche
Variante ist in F i g. 2 gezeigt. Die Federscheibe 17 des
im übrigen analog dem Beispiel nach Fig. 1 ausgebildeten
Absperr- und Regelventils nach Fig..': liegt in ihrer
entspannten Schließlage nicht mit ihrer dem Dichtungsteil 6 benachbarten, sondern mit ihrer freien oberen
Außenkante 17a gegen die Sitzfläche an. Dabei ist darauf zu achten, daß der Kegelwinkel der Scheibenumfangsfläche
im gespannten Zustand der Federscheibe 17 mindestens gleich, zweckmäßig aber noch etwas größer
ist als der Kegelwinkel der Sitzfläche. Damit ist auch in diesem Fall ein einwandfreies Abrollen dieser Dichtungskante
beim Spannen und Entspannen der Federscheibe 17 auf der Ventilsitzfläche gewährleistet.
Selbstverständlich kann auch hier diese Dichtungskante 17a leicht gebrochen sein.
Ein weiteres Beispiel ist in Fig. 3 gezeigt. In diesem
Fall ist das untere Ende der Spindel 21 als Druckkörper ausgebildet und besitzt zu diesem Zweck eine
Druckschulter 28, die gegen den Innenrand der oberen Konvexseite der Federscheibe 27 des Dichtelementes
22 anliegt. Das zwischen Dmckschiilter 28 und Kopf der Befestigungsschraube 24 liegende konische Dichtelement
22 besitzt auch hier außer der genannten Federscheibe 27 einen metallischen Führungskörper 25
und einen die Endpartie 2lader Spindel 21 umschließenden Dichtungsteil 26 aus gummielastischem Material,
der /weckmäßig, z. B. durch Vulkanisation, mit der
Federscheibe 27 und der™ Führun^skör^^r ^5 f^s!
verbunden ist. Im Gegensatz zu den vorangehend beschriebenen Ausführungen ist hier die Federscheibe
27 ausschließlich auf dem Dichtungsteil 26 abgestützt; sie kann somit nicht, wie bei den vorangehenden
Beispielen, durch axial starre Verbindung mit der Spindel die zwangsläufige Rückführung der deformierten
Teile in ihre Ruhelage übernehmen. Dagegen ist im vorliegenden Fall zwischen einem Innenflansch 25a des
Führungskorpers 25 und der Endpartie 21a der Spindel 21 auf dem Schraubenschaft eine Schraubenfeder 30
angeordnet Die dem Außendurchmesser des Spindelteils 21a angepaßte Bohrung des Druckkörpers 25 ist
/ur Aufnahme dieser Feder 30 etwas verengt, wobei die
so geschaffene Innenschulter 25f> der Spindel 21
genügend Hubweg läßt, um die auch hier nur wenige. /B. wie bei den vorangehenden Beispielen etwa 4
betragende Wolbungsverminderung der Federscheibe
27 beim Schließen des Ventils zu gestatten. Die Feder 30
gewährleistet ihrerseits, daß das aus den Teilen 25, 26.
27 gebildeie Dichtelement 22 in Offenlage des Ventils stets die durch Anschlag am Schraubenkopf festgelegte
Ausgangslage einnimmt. Diese Lagesicherung durch die Feder 30 gewährleistet auch, daß z. B. durch Alterung
eventuell auftretendes geringfügiges Schrumpfen des Dichtungsteils 26 den Führungskörper 25 bei noch nicht
komprimiertem Dichtungsteil nicht vom Sitz anzuheben vermag, d. h. der Führiingskörper 25 wird schon zu
Beginn des Schiießens einwandfrei gegen den Sitz gepreßt.
Es versteht sich, daß auch bei diesem Beispiel die bezüglich Formgebung und Deformation der Federscheibe
bei den vorangehend beschriebenen Ausführungen nach Fig. t und 2 gemachten Angaben Gültigkeit
haben. Es hat sich im übrigen gezeigt, daß eine im vorstehenden Sinne vorgewölbte Federscheibe, deren
Wölbung beim Spannen um wenige Grade vermindert
r, wird, eine größere Lebensdauer als eine ebene Federscheibe, die beim Spannen um die gleiche
Gradzahl gewölbt werden muß. zeigt.
Die beschriebenen Ventile eignen sich besonders für Kamtnrinstiillnlionen: sie sind wenie störanfällig, ge-
2n rauscharm und dichten auch nach vielfacher Betätigung
noch einwandfrei.
Zusammenfassung
Das Dichtelement (2) ist am freien Ende der Spindel
.ν-, (1) von unten her mit einer Kopfschraube (4) befestigt
und wirkt mit einem entsprechend konischen Ventilsit/ (3) zusammen. Das dreiteilige Dichtelement (2) besitzt
einen metallischen Führungskörper (5), ein auf dem letzteren angeordneten Dichtungsteil (26) aus gummi-
1" elastischem Material, das seinerseits von einer metallischen
Federscheibe (7) abgedeck' ist. Die Federscheibe (7) ist im entspannten Zustand um einen vorbestimmten
Winkel («) von etwa 7C gewölbt; sie liegt mit der
Konkavseite auf dem Dichtungsteil (6). während am
ji Innenrand ihrer oberen Konvexseite ein am Spindelende
vorgesehener Druckkörper (8) anliegt. Beim Schließen des Ventils wird die Wölbung der Federscheibe
(7) um einen kleinen Winkel von etwa 4" vermindert. Das Ventil eignet sich besonders für Sanitärinstallatio-
jo nen(F i g. I).
Hierzu 3 Blatt Zeichnuncen
Claims (8)
1. Absperr- und Regelventil mit konischem Dichtelement, das am freien Ende der Ventilspindel
befestigt ist und dessen gummielastischer Dichtungsteil zwischen einem unteren starren Führungsteil
und einer oberen Federscheibe angeordnet ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Federscheibe
(7,17,27) im entspannten Zustand um einen vorbestimmten Konuswinkel gewölbt ist und mit
ihrer Konkavseite auf einer entsprechend konischen Oberfläche des Dichtungsteils (6, 26) aufliegt,
während der am Spindelende angeordnete Druckkörper (8, 28) mit dem radial inneren Randbereich
seiner Unterseite auf der Konvexseite der Federscheibe (7,17,27) aufliegt
2. Ventil nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Umfangsfläche der Federscheibe (7, 27)
eine Kegelftäche ist, die senkrecht auf der konkaven
bzw. konvexen Stirnfläche der Scheibe steht und deren Kegelwinkel kleiner ist als jener der Sitzfläche
des Ventils.
3. Ventil nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Umfangsfläche der Federscheibe (17)
eine Kegelfläche ist, deren Kegelwinkel um wenigstens
jenen Gradbetrag größer ist als der Kegelwinkel der Sitzfläche des Ventils, um den die Wölbung
der Federscheibe beim Schließen des Ventils vermindert wird.
4. Ventil fach Anspruch 2 oder 3, dadurch
gekennzeichnet, daß die mit dem Ventilsitz (3, 23)
zusammenwirkende Dichtkante (7a, 17a,} der Federscheibe (7,17) gebrochen is·.
5. Ventil nach einem der Ansprüche 1 —4, dadurch
gekennzeichnet, daß, im Axialschnitt gesehen, der Wölbungswinkel (λ) der entspannten Federscheibe
(7,17, 27) zur Radialebene der Scheibe etwa 7° und der Winkel, um den die Scheibenwölbung beim
Schließen des Ventils vermindert wird, etwa 4" beträgt
6. Ventil nach einem der Ansprüche 1—5, dadurch gekennzeichnet, daß die das Dichtelement (2) von
unten her am Spindelende fixierende Kopfschraube (4) einen abgesetzten Schaft aufweist, wobei der
Innenrand der Federscheibe (7, 17) zwischen der so
geschaffenen Schaftschulter (4a^und dem Druckkörper (8) festgehalten ist.
7. Ventil nach Anspruch 6. dadurch gekennzeichnet, daß die Unterseite des Druckkörpers (8) eine
Kegelstumpffläche ist, deren Wölbungswinkel (/?), im
Axialschnitt gesehein, zur Radialebene etwa 3° beträgt.
8. Ventil nach einem der Ansprüche I —5, dadurch gekennzeichnet, daß als Druckkörper an der Spindel
(21) eine Schulter (28) vorgesehen ist und daß zwischen dem Stirnende eines von der Federscheibe
(27) und dem Dichtungsteil (26) umschlossenen Endabschnitts (2IaJ der Spindel (21) und einem
Innenflansch (25a; des Führungskörpers (25) eine
Schraubenfeder (30) angeordnet ist, die das aus den unter sich verbundenen Teilen (25, 26, 27) gebildete
Dichtelement (22) gegen den Kopf der Befestigungsschraube (24) drückt, die von unten her das
Dichtelement mit der Spindel (21) verbindet.
Die Erfindung betrifft ein Absperr- und Regelventil
mit konischem Dichtelement, das am freien Ende der Ventilspindel befestigt ist und dessen gummielastischer
Dichtungsteil zwischen einem unteren starren Führungsteil und einer oberen Federscheibe angeordnet ist
Ein derartiges Ventil ist aus der US-PS 24 57 492
bekannt Vor allem bei einem starken Axialdruck auf die Gummidichtung besteht dabei die Gefahr, daß der
obere Metallring konkav eingedrückt wird, so daß seine
ίο äußeren Ränder und das Dichtungsgummi nach oben
ausweichen können.
Aus der DE-OS 24 28 242 ist ein Absperr- und Regelventil mit in entspanntem Zustand ebener oberer
Metallscheibe bekannt die beim Schließen des Ventiles i!urch eine Kegelstumpf fläche am unteren Spindelende
bewußt konkav elastisch deformiert wird. Diese Deformation erfolgt bei einer entsprechend großen
axialen Kraft im letzten Abschnitt des Schließweges. Dabei wird der Außendurchmesser der Federscheibe
zwangsläufig etwas kleiner, was wiederum ein Abheben von der Sitzfläche zur Folge hat. Entsprechend tiefer
kann die Federscheibe in die konische Sitzbohrung eindringen. Beim plötzlichen Entlasten der Federscheibe
beim öffnen des Ventiles kann dies dazu führen, daß die sich im Durchmesser wieder zu vergrößern
suchende Federscheibe sich an der Sitzfläche verklemmt
Aus DE-Gm 75 13 453 ist ein Ganzmetallventil insbesondere für korrosive Medien bekannt bei
welchem am unteren Ende der Spindel eine schräg von innen nach außen nach unten vorgeformte Dichtungsscheibe
aus Metall vorgesehen ist, die bei entsprechendem axialem Druck innerhalb ihres Sitzes mit den
Rändern nach außen gedrückt wird. Ein gummielastischer Dichtungsteil zwischen einem unteren starren
Führungsteil und einer oberen Federscheibe ist nicht vorgesehen.
Aus DE-Gm 73 45 743 ist ein Absperrorgan bekannt, bei welchem ein Federring mi; winkelförmigem
«ο Querschnitt auf einen Dichtungsring gepreßt wird. Bei
geöffnetem Schließorgan steht der elastische Ring etwas über die untere Stirnseite der ihn aufnehmenden
Ausnehmung vor, so daß beim Schließen ein entsprechender Dichtungsdruck entsteht. Der untere starre
Führungsteil greift dabei ohne Berührung in die zu verschließende Öffnung ein, so daß die Dichtung die
zwischen diesem Führungsteil und dem Rand der öffnung entstehende Fuge überbrücken muß und dabei
Scherkräften ausgesetzt sein kann. Eine flächige Anpressung eines elastischen Dichtungsteiles gegen
eine konische Innenwand einer Sitzbohrung ist nicht vergesehen.
Aus der AT-PS 2 85 265 ist ein Absperrventil mit zylindrischer Sitzbohrung bekannt, in welche eine
elastische Dichtung eingeführt und durch Spreizkräfte an der Wandung der Sitzbohrung angepreßt wird. Dazu
muß innerhalb der Sitzbohrung ein Absatz vorhanden sein, um einen entsprechenden axialen Widerstand zu
bilden.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Absperr- und Regelventil mit konischem Dichtelement
gemäß der eingangs erwähnten Art zu schaffen, bei welchem ein Verklemmen der oberen Federscheibe
insbesondere beim öffnen des Ventiles oder ein Aufbiegen des Randes der Federscheibe mit der Gefahr
eines Durchtretens des Dichtungsgummis vermieden werden.
Die Lösung dieser Aufgabe besteht darin, daß die
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
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OAP | Request for examination filed | ||
OD | Request for examination | ||
D2 | Grant after examination | ||
8363 | Opposition against the patent | ||
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