DE2936197A1 - Verfahren fuer den abzug von schussgarn bei webmaschinen und vorrichtung zur durchfuehrung des verfahrens - Google Patents
Verfahren fuer den abzug von schussgarn bei webmaschinen und vorrichtung zur durchfuehrung des verfahrensInfo
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Description
unser. Akien-Nr.: 18/405 D-3353 Bad Gandersheim( ς.Sept. 1979
Aktiengesellschaft Adolph Saurer
Verfahren für den Abzug von Schußgarn bei Webmaschinen und Vorrichtung zur
Durchführung des Verfahrens
Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren für den
Abzug von Schußgarn aus einem außerhalb des Webfaches angeordneten Vorrat bei Webmaschinen mit Eintrag einzelner
Schußfäden mittels eines Schußeinträgers, wie einer Eintragsnadel o. dgl., sowie auf eine Vorrichtung zur Durchführung
eines solchen Verfahrens.
Beim Weben auf Webmaschinen der genannten Art ist es nicht möglich, das Schußgarn vom Vorrat (Kops) direkt
durch den Schußeinträger abziehen zu lassen, weil die großen Geschv.'indigkeit ε Schwankungen des Schußeinträgers
mit den hohen Beschleunigungen und Verzögerungen zu Störungen, wie Fadenbruch, Kringelbildung oder Abrutschen
von ganzen Fadenwindungen vom Vorrat führen. Abzug und Eintrag des Schußfadens werden deshalb in zwei getrennten
Vorgängen mittels verschiedenen Vorrichtungen vollzogen.
Für den Schußfadenabzug sind zwei Grundsysteme mit dem gemeinsamen Merkmal bekannt, daß zwischen Abzug vom
Vorrat und übergabe des Schußgarns an den Schußeinträger eine Zwischenspeicherung für mindestens eine Schußfadenlänge
zuzüglich von Enden vorgesehen ist, die zur Bildung von festen Webkanten in ein dem Eintrag nachfolgendes
Fach eingelegt werden, sowie zuzüglich von meist unvermeidlichen Fadenüberschuß zur Korrektur von Unregelmäßigkeiten
im Eintragsvorgang, der nach dem Anschlag abgetrennt werden muß.
Bei dem einen System wird der Schußfaden kontinuierlich mit annähernd konstanter Geschwindigkeit, die
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etwas holier als die mittlere Eintragsgeschwindigkeit, - das ist das Verhältnis der Webbreite zur Dauer eines
Eintragszyklus -, liegt, abgezogen und auf einer Trommel
oder in einem Behälter zwischengespeichert, wobei die
Speichertrommel auch den Abzug vornehmen kann (DE-PS 1 535 639, 1 958 299, CH-PS 4 5 A 762). Die Schußlängen werden
dabei erst nach dem Eintrag durch Abtrennen des Fadeniiberschusses
an der Spitze einerseits und des nachfolgenden, im nächsten Arbeitsgang einzutragenden Schußgarnes
andererseits festgelegt.
Bei diesem System muß die Abzugsgeschwindigkeit überwacht und reguliert werden, damit der Zwischenspeicher
immer mit einer ausreichenden, jedoch nicht zu großen Anzahl von Schußlängen versehen ist. Die Regulierung ist
aufwendig.
Bei dem anderen System wird intermittierend in den Zeitintervallen zwischen übergabe des vom Schußeinträger
in das Fach eingelegten Schußfadens bis zum nächstfolgenden Arbeitsgang abgezogen, wobei der Zwischenspeicher,
der ebenfalls zugleich als Abzugsvorrichtung dienen kann, eine Längenabmeßeinrichtung für die Schußfadenlänge aufweist
und jeweils nur eine Schußfadenlänge auf einmal abzieht. Die Längenabmeßeinrichtung ist aufwenig. Zudem
muß der Längenüberschuß der Schußfäden reichlich bemessen sein, da hier sowohl an der Spitze als auch am Ende jedes
einzelnen bereits abgemessenen Schusses nach dem Anschlagen abgetrennt werden muß (DE-PS 1 535 288).
Die Erfindung bezweckt die Vereinfachung der Schußfadenvorbereitung
durch die Beseitigung sowohl jeglicher Geschwindigkeitsregulierung wie auch jeglicher Längenabmeßvorrichtung.
Dies wird mit einem Verfahren der eingangs genannten Art gemäß der Erfindung dadurch erreicht, daß
der Abzug jedes ganzen Schußfadens in einer ersten Phase von einer Abzugsvorrichtung und in einer zweiten Phase
mit zum Eintragsende hin abnehmender Geschwindigkeit des Schußfadeneintrages von dem Schußeinträger selbst ausgeführt
wird.
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Bei dem Verfahren nach der Erfindung wird jeweils nur gerade die für einen Eintrag benötigte Fadenlänge
vom Vorrat abgezogen und eine automatische Regulierung ohne zusätzliche Vorrichtung dadurch bewirkt, daß der
Abzug vom Schußeinträger direkt ab Vorrat jeweils zu
einem früheren oder späteren Zeitpunkt einsetzt, je nach dem, ob die Abzugsvorrichtung zu wenig oder zu viel abgezogen
und geliefert hat.
An sich kann die Aufteilung der Fadenabzugsanteile auf die Vorrichtung und den Schußeinträger in weiten
Grenzen gewählt werden, und es können auch im Rahmen die ser Aufteilung die Abzugsgeschwindigkeiten und Wirkdauer
der Vorrichtung beliebig aufeinander abgestimmt werden. Zweckmäßigerweise wird der Abzug des Schußfadens
von der Abzugsvorrichtung in der ersten Phase mit konstanter Geschwindigkeit vom Vorrat ausgeführt, und es
ist vorteilhaft, den übergang des Abzugs von der Abzugsvorrichtung
zum Schußeinträger zu einem Zeitpunkt auszuführen, zu welchem die Geschwindigkeit des Schußeinträgers
der Abzugsgeschwindigkeit der Abzugsvorrichtung entspricht. Zugunsten der Kontinuität wird so zweckmäßigerweise
der übergang des Abzuges von der Vorrichtung zum Einträger und umgekehrt möglichst zeitverzugsfrei
ausgeführt, vorzugsweise bezogen auf die Hauptwellendrehung der Maschine bei ungefähr 45° vor Beendigung des
Eintragsvorganges. Die von der Vorrichtung abgezogene Fadenlänge wird selbstverständlich gespeichert, wofür
ein einfacher, bekannter pneumatischer Fadenspanner geeignet ist, wie er z.B. in der CH-PS 601 538 beschrieben
ist.
Zur Durchführung des Verfahrens wird erfindungsgemäß
eine Abzugsvorrichtung für Schußgarne verwendet, die zwei je auf einer Seite des Schußfadens drehbar gelagerte
Rollen sowie durch eine in Fadenabzugsrichtung vor den Rollen angeordnet^ in drucklosem Berührungskontakt
mit dem Schußfaden stehende Fadenführung aufweist, wobei
mon??/nr>v;
mindestens eine Rolle von der Maschinenhauptwelle , z.B.
mittels einer Nockenanordnung, in zwei Stellungen steuerbar und mindestens eine Rolle mit konstanter Geschwindigkeit
in Fadenabzugsrichtung angetrieben ist und wobei die Rollen in der einen Stellung in Druckkontakt mit dem
Schußfaden stehen und in der anderen Stellung den Schußfaden freigeben, d.h. höchstans in drucklosem Berührungskontakt mit dem Schußgarn stehen.
Die Abzugsvorrichtung nach der Erfindung macht jegliehe
Regulier- und Längenmeßeinrichtung überflüssig und ist deshalb sehr einfach.
Sie bietet darüber hinaus den Vorteil eines schonenden Fadenabzuges, weil der übergang vom Fadenabzug durch
den Einträger zum Abzug durch die Rollen wegen der über die Dauer des Einträgerabzuges aufrechterhaltenen Nähe
von Faden- und Rollenoberfläche und der daraus sich ergebenden leichteren, erst beim gegenseitigen Herannahen
der Rollenoberflächen allmählich anwachsenden Reibung sanft erfolgt.
Schließlich gestattet es der Abzug durch den Einträger gegen den von der Fadenführung ausgeübten kleinen
Widerstand, auf die sonst bei Webmaschinen der eingangs genannten Art üblichen Nachspanner für den in das Fach
vom Einträger eingelegten Schußfaden zu verzichten, was eine weitere Vereinfachung darstellt.
Eine besonders zweckmäßige Bauform der Vorrichtung wird ermöglicht, wenn inweiterer Ausgestaltung der Erfindung
die Nockenanordnung eine Nockenscheibe aufweist, deren Nockenfläche eine einstellbare Nockenvertiefung
am Umfang aufweist und mit einem Nockenfolgeglied zusammenwirkt, welches über ein die Rollen lagerndes Hebelgestänge
die beiden Stellungen der Rollen erzeugt.
Die Erfindung wird im folgenden anhand einer in der Zeichnung wiedergegebenen schematischen Darstellung eines
AuiJtiihiun^f.boispieles der erfindungsgemäßen Abzugsvor-
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Ol richtung mit weiteren Einzelheiten näher erläutert.
Mit der Bezugsziffer 1 ist die Kette mit Randkettenfäden 1* einer Webmaschine bezeichnet, deren Rietblatt 2
in der hinteren Totlage gezeigt wird. Die Bezugsziffer 3 bezeichnet bereits gewebtes Gut und die Bezugsziffer 4
einen außerhalb des Webfaches in einer nicht gezeigten Halterung befestigten stationären Schußfadenvorrat in Foi m
eines Kops. Vom Kops 4 wird ein Schußfaden 5 mittels einer
Abzugsvorrichtung 6 abgezogen und zum pneumatischen Fadenspanner 7 geführt, in welchem der Schußfaden unter der Wirkung
der zur Absaugöffnung 8 strömenden Luft eine Schlaufe
9 bildet und vom nicht gezeigten Einträger, dessen Bahnachse mit 11 bezeichnet ist, in das Fach eingezogen wird.
Zur Zureichung der vom Einträger zu ergreifenden Spitze des im Eintrag begriffenen Schußfadens 5 wurde das gestrichelt
angedeutete Verbindungsstück 5· des zuvor eingetragenen und
an das Gewebe 3 angeschlagenen Schußfadens mit dem Fadenspanner 7 von einem Zubringer 12 in die Bahnachse 11 des
Einträgers gebracht und anscftließend mittels einer Schneidvorrichtung
13 abgeschnitten.
Die Abzugsvorrichtung 6 weist zwei Hebel 14, 14* auf,
die auf den Achsen 15, 15· drehbar gelagert sind und Rollen 17, 17· tragen. Die Rollen sind auf Drehachsen 16, 16· drehbar
gelagert. Die eine Rolle 17 ist mit einem Zahnrad 18 drehverbunden, wilches mit einem Gegenrad 19 kämmt, das
seinerseits mit der MaschinenhauptwelIe 34 auf nicht näher
beschriebene Art drehverbunden ist. Als Fadenführung 20 sind praktisch drucklos aufeinander ruhende, schwenkbar gelagerte
Lamellen 21, 21* vorgesehen, zwischen denen der Faden durchgezogen wird.
Jeder Hebel 14, 14· weist einen zweiten Hebelarm 22,
22' auf. Der Hebelarm 22 trägt an seinem Ende eine drehbar gelagerte Abwälzrolle 23. Diese Abwälzrolle wälzt auf dem
Umfang einer Nockenscheibe 24 ab, die mit der Maschinenhauptwelle
34 drehverbunden ist. Der Umfang der
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Nockenscheibe 24 hat einen sich über den Winkel© erstreckenden
Nockeneinschnitt 32. Die Nockenscheibe kann in an sich bekannter Weise zweiteilig sein, wobei Jeder
Teil für sich verdrehbar auf einer Nabe befestigt ist, so daß Lage und Länge (Winkel©) des Nockeneinschnittes
32 einstellbar sind. Ein dritter Hebelarm 25 am Hebel ist mittels eines Lenkers 26 mit einem dritten Hebelarm
27 am Hebel 14' gelenkig verbunden, um die Bewegungen Jedes Hebels 14, 14' symmetrisch zueinander in bezug auf
den sich in der Abzugsvorrichtung befindlichen Fadenstrang zu gestalten. Eine auf den Hebelarm 22' des Hebels
14' wirkende Druckfeder 28 sorgt für den Kontakt der Abwälzrolle
23 mit dem Umfang der Nockenscheibe 24. Eine Oese 29 an der Abzugsvorrichtung und eine weitere Oese
30 am Fadenspanner 7 sind zur Schonung des Schußgarnes etwa in der Symmetrieebene der Abzugsvorrichtung angeordnet.
Die Vorrichtung arbeitet unter Durchführung des Ver fahrens nach der Erfindung wie folgt:
Am Schluß eines Eintragsvorgangs tritt die Abwälzrolle 23 aus dem Nockeneinschnitt 32 aus und kommt zur
Abwälzung auf den zylindrischen Teil der Außenkontur der Nockenscheibe 24, wodurch die Hebel 14, 14' in die Endlage
geschwenkt werden, in welcher die Rollen 17f 17* mit
dem Schußfaden 5 in Druckkontakt kommen, wie mit ausgezogenen Linien in der Zeichnung dargestellt 1st. Die
Rolle 17 dreht dabei mit konstanter Geschwindigkeit in Richtung des Pfeiles 31 und nimmt die Rolle 17' zur Drehung
in entgegengesetzter Richtung mit. Durch die Reibung mit der Rollenoberfläche wird der Schußfaden aus dem Vor
rat abgezogen und dem Fadenspanner unter Bildung einer Schlaufe zugeführt.
Ein geringer Reibungswiderstand entsteht in der Fadenführung durch den Kontakt des Fadens mit den Lamellen
21, 21·, wodurch eine zur Beruhigung des Fadenlaufes aus-
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-PH-
reichende Fadenspannung entsteht. Unter fortlaufendem
Fadenabzug durch die Rollen 17, 17' kehrt der Schußeinträger
in seine Ausgangslage zurück, und die Lade schlägt den eingetragenen Faden, der vom Zubringer 12 in die Bahn
des Schußeinträgers gebracht und von der Schneidvorrichtung 13 abgetrennt wird, an. Dann beginnt ein neuer Eintragsvorgang,
wobei die Geschwindigkeit des Einträgers bald größer als die Umfangsgeschwindigkeit der Rollen 17,
17' und folglich die Schußfadenzulieferung an den Fadenspanner 7 unzureichend wird. Die Schlaufe bildet sich zurück.
Durch geeignete Wahl der Zuliefergeschwindigkeit und -dauer kann erreicht werden, daß die Schlaufe zu
einem Zeitpunkt gänzlich oder beinahe gänzlich zurückgebildet ist, in welchem die Zuliefergeschwindigkeit und
die nach überschreiten der Höchstgeschwindigkeit gegen Mitte des Eintragsvorganges inzwischen abnehmende Geschwindigkeit
des Einträgers übereinstimmen. Dabei kann die Nockenscheibe so eingestellt werden, daß zu diesem
Zeitpunkt die Abwälzrolle in den Nockeneinschnitt 32 hineinfährt, wodurch die Rollen 17, 17' unter der Wirkung
der Feder 28 auseinandergehen und praktisch keine Reibungskraft mehr auf den Schußfaden 5 ausüben. Der Abzug
wird nun direkt und stoßfrei auf den Einträger übertragen. Dabei bleibt der Schußfaden unter der Wirkung
des Fadenspanners 7 bzw. bei fehlender Schlaufe darin unter der Wirkung der Führung 20 bis zum Schluß des Eintragvorgangs
unter einer spürbaren, wenn auch geringen Spannung, worauf der Schußfaden vom Einträger an eine
übernahmevorrichtung bekannter Art abgegeben wird. Der stoßfreie Übergang des Abzuges von den Rollen 17, 17 *
zum Einträger ist nicht zwingend erforderlich, ist jedoch ein vorteilhaftes Merkmal der Abzugsvorrichtung.
Es sei noch darauf hingewiesen, daß das Verfahren und die Vorrichtung auch bei Webmaschinen mit Schußfadeneintrag
mittels zweier Einträger angewendet werden können, die je von einer anderen Seite aus in das Fach ein-
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dringen und einander den Schußfaden in der Fachmitte übergeben.
Anstelle der Nockenanordnung 23, 24 könnte auch eine elektro-magnetische Anordnung, welche ebenfalls von
der Hauptwelle aus gesteuert werden könnte, eingesetzt werden.
Dipl.-Ing. Horst Rose
Dißl.-Ing. Peter Kosel
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Claims (6)
1. Verfahren für den Abzug von Schußgarn aus einem
außerhalb des Webfaches angeordneten Vorrat bei Vebmaschinen mit Eintrag einzelner Schußfäden mittels eines
Schußeinträgers, wie einer Eintragsnadel o.dgl., dadurch gekennzeichnet, daß der Abzug jedes ganzen Schußfadens
in einer ersten Phase von einer Abzugsvorrichtung und in einer zweiten Phase mit zum Eintragsende hin abnehmender
Geschwindigkeit des Schußfadeneintrages von dem Schußeinträger selbst ausgeführt wird.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß der Abzug des Schußfadens von der Abzugsvorrichtung in der ersten Phase mit konstanter Geschwindigkeit
vom Vorrat ausgeführt wird.
3. Verfahren nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Übergang des Abzuges von der Abzugsvorrichtung
zum Schußeinträger zu einem Zeitpunkt ausgeführt wird,
zu welchem die Geschwindigkeit des Schußeinträgers der Abzugsgeschwindigkeit der Abzugsvorrichtung entspricht.
4. Verfahren nach Anspruch 3i dadurch gekennzeichnet,
daß der Übergang des Abzugs von der Abzugsvorrichtung zum Schußeinträger bei einer Winkelstellung von
etwa 45° der Haschinenhauptwelle vor Beendigung des Einträges
ausgeführt wird.
5. Abzugsvorrichtung für Schußgarn zur Durchführung des Verfahrens nach einem der Ansprüche 1 bis h, gekennzeichnet
durch zwei je auf einer Seite des Schußfadens drehbar gelagerte Rollen (17, 17') sowie durch eine in
Fadenabzugsrichtung vor den Rollen angeordnete, in druck-
Rö/St
η 3 η ο 7.7 f η ^ *>
2
ORIGINAL INSPECTED
losem Berührungskontakt mit dem Schußfaden (5) stehende Fadenführung (20), wobei mindestens eine Rolle (17)
von der Maschinenhauptwelle (34), z.B. mittels einer
Nockenanordnung (23, 24), in zwei Stellungen steuerbar und mindestens eine Rolle (17) mit konstanter Geschwindigkeit
in Fadenabzugsrichtung angetrieben ist und wobei die Rollen in der einen Stellung in Druckkontakt mit
dem Schußfaden (5) stehen und in der anderen Stellung den Schußfaden freigeben.
6. Abzugsvorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Nockenanordnung eine Nockenscheibe
(24) aufweist, deren Nockenfläche eine einstellbare Nockenvertiefung (32) am Umfang aufweist und mit einem
Nockenfolgeglied (23) zusammenwirkt, welches über ein die Rollen (17, 17') lagerndes Hebelgestänge die beiden
Stellungen der Rollen erzeugt.
Patentanwälte Dlpl.-Ing. Horst Rose
Dißl.-Ing. Peler Kosel
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