DE4008864A1 - Verfahren zur steuerung des schusseintrages in luftwebmaschinen und vorrichtung zur beeinflussung des schussfadens - Google Patents
Verfahren zur steuerung des schusseintrages in luftwebmaschinen und vorrichtung zur beeinflussung des schussfadensInfo
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- D03D47/28—Looms in which bulk supply of weft does not pass through shed, e.g. shuttleless looms, gripper shuttle looms, dummy shuttle looms wherein the weft itself is projected into the shed
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Description
Gegenstand der vorliegenden Erfindung ist eine Luftwebmaschine, wie sie
in vielfältigen Ausführungsformen bekannt geworden ist. Eine derartige
Luftwebmaschine besteht auf der Eintragsseite im wesentlichen aus einer
Garnspule, einem hinter der Garnspule angeordneten Fadenspeicher, einer
oder mehreren hinter dem Fadenspeicher angeordneten Fadenführern sowie
ein oder mehreren hinter dem Fadenführer angeordneten Hauptdüsen, welche
den Schußfaden aufnehmen, beschleunigen und durch eine geöffnete
Scherenvorrichtung in den Lufteintragskanal der Webmaschine eintragen.
Versuche des Anmelders haben nun ergeben, daß es insbesondere bei
schwachen Fäden in gehäuftem Maße zum Bruch des Fadens im Bereich
zwischen dem Fadenspeicher und der Mündung der Hauptdüse kommt. Um
dieses Phänomen besser aufzuklären wurde die Kraft auf den Faden während
der gesamten Eintragsdauer gemessen.
Es hat sich gezeigt, daß ausgehend von der Freigabe des Fadens aus dem
Fadenspeicher der Faden zunächst beschleunigt wird und hierbei eine
relativ geringe Zugkraft auf den Faden wirkt.
Überraschenderweise hat sich nun gezeigt, daß eine erhebliche Zugkraft
(Zugkraftspitze) auf den Faden dann wirkt, wenn die Fadenmasse auf die
Geschwindigkeit Null herabgesetzt wird. Dieser Zeitpunkt ist die Ankunft
des Fadens auf der Fangseite. In diesem Stadium wurde auf der
Schußeintragsseite z. B. im Bereich zwischen dem Fadenführer und der
Hauptdüse eine maximale Fadenzugkraft gemessen.
Bei relativ dünnen oder schwachen Garnen kommt es deshalb in diesem
Bereich gehäuft zu Fadenbrüchen.
Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Verfahren und
eine Vorrichtung der eingangs genannten Art so weiterzubilden, daß auch
bei schwachen Garnen Fadenbrüche vermieden werden, womit der
Einsatzbereich einer derartigen Luftwebmaschine wesentlich erweitert
werden kann.
Die Lösung der gestellten Aufgabe erfolgt durch ein Verfahren der
eingangs genannten Art, welches dadurch gekennzeichnet ist, daß die
Fadengeschwindigkeit, die der Faden nach Ablauf seiner Fadenflugzeit
hat, gesteuert herabgesetzt wird.
Als Fadenflugzeit wird hierbei die Zeit definiert, welche die
Fadenspitze benötigt, um von der Schußseite aus über die Hauptdüse zur
Fangseite zu gelangen.
Es hat sich nämlich überraschenderweise gezeigt, daß am Ende der
Fadenflugzeit, d. h. wenn der Faden auf der Fangseite ankommt, die
maximale Fadenbruchlast auf den Faden an der Schußseite besteht.
Das heißt, auf der Fangseite wird der Faden ja von seiner
Fadengeschwindigkeit ausgehend auf einen Wert von Null herabgesetzt
(verzögert) wenn er auf der Fangseite ankommt und in das Gewebe
eingebunden wird.
Erfindungsgemäß wird nun diese Geschwindigkeit, die der Faden nun im
Flug erreicht hat bis zu dem Zeitpunkt wo die Geschwindigkeit auf Null
herabgesetzt wird gesteuert. Es besteht hier also immer eine bestimmte
Verzögerung, die in einer gewißen Zeit abläuft.
Erfindungsgemäß wird nun diese Zeit von der maximalen Geschwindigkeit
bis zum Erreichen der Geschwindigkeit Null künstlich verlängert
(verzögert), und zwar über eine Beeinflussung des Fadenfluges.
Versuche des Anmelders haben gezeigt, daß die einfachste Verlängerung
der Verzögerungszeit dadurch erfolgt, indem man auf der Schußseite ein
gesteuertes Bremselement anordnet. Dieses gesteuerte Bremselement ist
entweder eine mechanisch wirkende Bremse, die entsprechend elektrisch
angesteuert ist oder auch eine Luftbremse. Als mechanische Bremsen
kommen hierbei Umschlingungsbremsen, Blattbremsen in Betracht.
Als Luftbremsen kommen in Betracht, ein entsprechendes Gegenfeld in der
Hauptdüse oder entsprechende Luftbremsvorrichtungen im Lufteintragskanal
selbst.
In den Zeichnungen wird nun schematisiert das Verfahren nach der
vorliegenden Erfindung erläutert und ebenso eine hierfür geeignete
Vorrichtung beschrieben.
Hierbei ergeben sich aus der Zeichnung und ihrer Beschreibung weitere
Merkmale und Vorteile der Erfindung.
Es zeigen:
Fig. 1 den Schußeintrag einer Luftwebmaschine, ausgehend von einer
Garnspule mit nachgeschaltetem Fadenspeicher mit Anordnung
eines gesteuerten Bremselementes auf der Schußeintragsseite;
Fig. 2 ein Diagramm der auf den Faden während der Fadenflugzeit
wirkenden Fadenzugkraft, insbesondere in Verbindung mit dem
gesteuerten Bremselement;
Fig. 3 ein Diagramm der Fadengeschwindigkeit, insbesondere mit
Darstellung des Zeitintervalls währenddessen die Bremse
einwirkt;
Fig. 4 die schematische Darstellung einer Umschlingungsbremse mit
einem im Fadenverlauf angeordneten Bremsstab;
Fig. 5 die Regelung der Eintragszeit des Fadens in Verbindung mit der
gesteuerten Wirkung eines Bremselementes.
Von einer Garnspule 1 ausgehend wird nach Fig. 1 der Faden 2 einem
Fadenspeicher 3 zugeführt, wobei in an sich bekannter Weise der Faden 2
auf eine Trommel 4 aufgewickelt wird, von der er gesteuert durch ein
Nadelelement 5 gesteuert abgezogen wird. Der Faden 2 wird hierbei durch
einen Fadenführer 6 geführt. Jenseits des Fadenführers wird der Faden in
ein oder mehrere Hauptdüsen 7 eingeführt, aus deren Düsenmündung 8 er
durch eine geöffnete Scherenvorrichtung 9 in den Lufteintragskanal 10
der Webmaschine eingetragen wird. In an sich bekannter Weise erfolgt der
Transport des Fadens 2 im Lufteintragskanal 10 über hintereinander
angeordnete Stafettendüsen 11.
Die Stafettendüsen 11 erzeugen hierbei einen Luftstrahl im
Lufteintragskanal 10, der in an sich bekannter Weise den Schußfaden 2
durch den Lufteintragskanal in Pfeilrichtung 12 hindurchträgt.
Auf der Fangseite ist hierbei ein Sensor 13 angeordnet, welcher den
ankommenden Schußfaden 2 erkennt.
Die Fig. 2 zeigt ein Diagramm, wo auf der Ordinate die Fadenkraft und
auf der Abzisse die Zeit aufgetragen ist.
Man erkennt, daß die Fadenzugkraft an der Position 14 anstieg und bei
Position 15 der Faden durch den Fadenspeicher 3 freigegeben wurde. Der
Faden wird nun über die Hauptdüse 7 beschleunigt und fliegt zwischen
Position 15 und 16 durch den Lufteintragskanal 10 hindurch.
Es hat sich nun gezeigt, daß kurz vor der Fadenankunft 16 (die von dem
Sensor 13 erkannt wird) die Fadenkraft auf den Faden maximal wird.
Gemäß der Fig. 1 wird hierbei die Fadenkraft über ein Fadenzugkraft-
Meßelement 17 gemessen.
Das heißt also, das Diagramm nach Fig. 2 zeigt die Zugfadenkraft auf
den Schußfaden 2 im Bereich zwischen dem Fadenführer 6 und der Hauptdüse
7.
In Fig. 2 ist mit dem Kurvenverlauf 18 der Kurvenverlauf dargestellt,
der sich beim Stand der Technik ergibt, wenn also keine
erfindungsgemäßen Maßnahmen getroffen werden.
Durch Einsatz der erfindungsgemäßen Maßnahmen wird der Kurvenverlauf der
Kurve 18 auf den Kurvenverlauf der Kurve 18′ herabgesetzt.
Hieraus ergibt sich, daß durch die erfindungsgemäßen Maßnahmen die
Fadenzugkraft gemäß der Kurve 18′ praktisch beliebig herabgesetzt wird
und daß die Fadenkraft soweit herabgesetzt werden kann, daß sie die
Fadenkraft im Bereich zwischen den Positionen 15 und 16 nicht
überschreitet.
Damit ist sichergestellt, daß diese Kraft die zulässige Beanspruchung
des Fadens in keinem Zeitpunkt überschreitet.
Bei Position 19 ist der Faden in seiner Geschwindigkeit auf Null
herabgesetzt, d. h. er wurde auf der Fangseite gefangen und im Bereich
zwischen der Position 19 und Position 20 wird der Faden gestreckt, z. B.
durch eine Streckdüse oder dergleichen Maßnahmen und bei Position 20
erfolgt der Fadenschnitt.
Im Vergleich zu Fig. 2 ist unterhalb der Fig. 2 die Fig. 3
aufgetragen, bei der auf der Ordinate die Fadengeschwindigkeit und auf
der Abzisse wiederum die Fadenzeit dargestellt ist.
Man erkennt, daß bei Position 15 bis zu Position 21 der Faden durch die
Hauptdüse beschleunigt wird und hierbei auf eine maximale
Geschwindigkeit beschleunigt wird. Von Position 21 ausgehend bis zur
Position 23 reduziert sich die Geschwindigkeit dieses Fadens
geringfügig, wegen der zunehmenden Fadenmasse, die im Lufteintragskanal
bewegt werden muß.
Bei Position 23 ist jetzt die volle Fadenlänge aus dem Fadenspeicher 3
abgezogen. Jetzt fängt die Verzögerungsphase des Fadens bis zur
Erreichung der Geschwindigkeit Null bei Position 24 an.
In diesem Zeitintervall 25 zwischen Position 23 und Position 24
(Verzögerungszeit) baut sich die Fadenzugkraft auf der Schußseite auf
ein Maximum auf, wie dies in der Kurve 18 in Fig. 2 dargestellt ist.
Diese an sich zum Stand der Technik gehörende Verzögerungsphase ist hier
in der Kurve 25 dargestellt.
Erfindungsgemäß wird nun die Verzögerungszeit 25 zwischen Position 23
und 24 verlängert, und zwar so, daß zwischen der Position 26 und 27 eine
verlängerte Verzögerungszeit 28 stattfindet.
Das heißt, die Kurve 25 wird abgeflacht in die Kurve 25′. Im
Zeitintervall zwischen Position 26 und Position 23; dieses Zeitintervall
ist mit Position 29 bezeichnet, erfolgt also erfindungsgemäß eine
Verzögerung des Fadens auf der Schußseite.
Der Kern der Erfindung liegt also darin, daß man die an sich vorher
bekannt gewesene Verzögerungszeit 25 zwischen den Position 23 und 24
durch Bremsmaßnahmen verlängert, so daß die Verzögerungszeit bereits
schon bei Position 26 bis zur Position 27 sich erstreckt und sich
hierdurch eine längere Verzögerungszeit 28 ergibt.
Durch die Verlängerung der Verzögerungsphase wird die Beschleunigung des
Fadens beim Herabsetzen der Fadengeschwindigkeit reduziert. Damit wird
gleichzeitig die damit verbundene Fadenzugkraft ebenfals minimiert.
Nachdem die Fadenzugkraft das Produkt aus der Masse des Fadens x der
Beschleunigung des Fadens ist, wird also erfindungsgemäß die
Beschleunigung in diesem Zeitbereich gesteuert herabgesetzt.
Im Zeitintervall 29 (zwischen den Positionen 26 und 23) findet also das
gesteuerte Bremsen des Schußfadens auf der Schußseite statt.
Zur Ansteuerung der Bremse wird hierzu das Steuersignal des Sensors 13
verwertet.
Die Fadenankunft ist bei Position 16. Diese Ankunftszeit wird vom Sensor
13 erfaßt. Entsprechend den Erfahrungswerten des Webers und entsprechend
den physikalischen Eigenschaften des Garnes weiß man nun, daß man
rückwärts gehend von der Zeit 16 bis zur Position 23 etwa vier bis fünf
Millisekunden Zeit zur Verfügung hat und von dem Zeitpunkt 16 bis zum
Zeitpunkt 26 etwa 10 Millisekunden.
Diese Zeit kann gesteuert werden, so daß also für die effektive
Bremszeit etwa sechs Millisekunden zur Verfügung stehen.
Entsprechend den Garneigenschaften und sonstigen Erfahrungsparametern
des Webers wird sowohl die Bremszeit als auch der Bremsbeginn gesteuert.
Ebenso kann das Bremsende bei Position 23 in Grenzen variiert werden.
Entsprechend der eingestellten Bremswirkung kann somit der Verlauf der
Kurve 18′ in Fig. 2 in Grenzen variiert werden. Wichtig ist hierbei,
daß auf jeden Fall die vorher dagewesene maximale Fadenzugkraft
wesentlich minimiert wird.
Gemäß Fig. 4 wird beispielsweise eine Umschlingungsbremse vorgesehen,
wobei der Faden 2 aus dem Fadenspeicher 3 und von der Trommel 4 über den
Fadenführer 6 geführt wird und im Fadenverlauf ein in den
Pfeilrichtungen 29 bewegbarer Bremsstab 30 vorhanden ist, welcher den
Faden in den Zwischenraum zwischen dem Fadenführer 6 und einem
feststehenden Bremsstab 31 drückt.
Wie eingangs ausgeführt, wird der bewegliche Bremsstab 30 bei Position
26 in Fig. 3 in den Fadenverlauf hineingebracht und somit der Faden
abgebremst und etwa bei Position 23 (nach erfahrungsgemäß etwa 6
Millisec.) aus dem Fadenverlauf wieder herausbewegt.
Aus Fig. 2 ergibt sich im übrigen, daß bei eingeschalteter Bremse die
Fadenankunft von der Position 16 (dies ist die Fadenankunft bei
ausgeschalteter Bremse) auf die Position 16′ (das ist die Pos. der
Fadenankunft bei eingeschalteter Bremse) verlängert wird.
Die Fig. 5 zeigt in Weiterbildung der vorliegenden Erfindung eine
automatische Regulierung der erfindungsgemäß vorgesehenen Bremse.
Aufgrund sich verändernder Fadeneigenschaften kann sich nämlich die
Fadenankunftszeit wesentlich verändern. Dies ist aber unerwünscht, es
soll die Fadenankunftszeit möglichst gleichbleibend immer auf einem
gleichbleibenden Wert eingestellt werden. Um dies zu erreichen, ist in
Fig. 5 schematisiert eine automatische Regeleinrichtung vorgesehen, mit
der die Bremse 32 in Abhängigkeit von der Fadenankunftszeit tein
gesteuert wird. Hierzu wird wiederum von dem Sensor 13 an der Fangseite
ein Signal über die Leitung 33 erzeugt, welches einer automatischen
Regeleinrichtung 34 zugeführt wird. In der automatischen Regelein
richtung wird das Ankunftssignal stets mit dem Soll-Ankunftssignal
verglichen und dementsprechend wird die Ein- und Ausschaltzeit der
Bremse über die Leitung 35 gesteuert.
Damit ist sichergestellt, daß stets eine relativ gleichmäßige
Fadenankunftszeit gewährleistet ist.
Damit wird das Zeitintervall 29 nach Fig. 3 nicht nur in seiner Länge
zwischen Position 26 und 23 verändert, sondern zusätzlich wird seine
Verschiebung, d. h. sein Beginn und sein Ende, noch auf der Zeitachse
verschoben je nachdem wie die Fadenankunftszeit ist.
Ist beispielsweise aufgrund der gegebenen Garneigenschaften ein
schneller Faden vorhanden (d. h. also mit einer schnellen
Geschwindigkeit), dann wird das Zeitintervall 29 nach links auf der
Abzisse verschoben, um die Fadenverzögerung früher einzusetzen und damit
den Faden gesteuert abzubremsen, damit wird die Fadenbelastungsspitze
abgefangen.
Ist ein langsamerer Faden vorhanden, dann wird das Zeitintervall 29 auf
der Abzisse mehr nach rechts verschoben, um ebenfalls die
Fadenbelastungsspitze entsprechend abzufangen.
Nach Fig. 5 ist hierbei eine gleichbleibende Fadenankunft dadurch
gewährleistet, daß auf der Fangseite ein Sensor vorhanden ist, der sein
Signal einer automatischen Regeleinrichtung mitteilt, die
dementsprechend eine auf der Schußseite angeordnete Bremse ansteuert.
Es sind zwar automatische Regelungen bekannt, die den Druck oder die
Druckdauer an der Hauptdüse regeln, daß aber derartige
Regeleinrichtungen auf jenseits der Hauptdüse angeordnete Bremsen 32
wirken, ist bisher noch nicht bekannt.
Mit der erfindungsgemäßen Steuerung wird die Länge des Zeitintervalls 29
gesteuert als auch die Verschiebung auf der Abzisse entweder links oder
rechts.
Zeichnungs-Legende
1 Garnspule
2 Faden
3 Fadenspeicher
4 Trommel
5 Nadelelement
6 Fadenführer
7 Hauptdüse
8 Düsenmündung
9 Scherenvorrichtung
10 Lufteintragskanal
11 Stafettendüse
12 Pfeilrichtung
13 Sensor
16 Fadenankunft
17 Fadenzugkraft-Meßelement
18 Kurve
18′ Kurve
25 Kurve
25′ Kurve
29 Pfeilrichtung
30 Bremsstab
32 Bremselement
33 Leitung
34 Regeleinrichtung
35 Leitung
2 Faden
3 Fadenspeicher
4 Trommel
5 Nadelelement
6 Fadenführer
7 Hauptdüse
8 Düsenmündung
9 Scherenvorrichtung
10 Lufteintragskanal
11 Stafettendüse
12 Pfeilrichtung
13 Sensor
16 Fadenankunft
17 Fadenzugkraft-Meßelement
18 Kurve
18′ Kurve
25 Kurve
25′ Kurve
29 Pfeilrichtung
30 Bremsstab
32 Bremselement
33 Leitung
34 Regeleinrichtung
35 Leitung
Claims (7)
1. Verfahren zur Steuerung des Schußeintrages in Luftwebmaschinen, wobei
eine Garnspule, von welcher der Faden abgezogen wird, mit einem
nachgeschalteten Fadenspeicher vorgesehen sind, sowie ein oder mehrere
hinter dem Fadenspeicher angeordnete Fadenführer und ein oder mehrere
Hauptdüsen, welche den Schußfaden aufnehmen, beschleunigen und durch
eine geöffnete Scherenvorrichtung in den Lufteintragskanal der
Luftwebmaschine eintragen, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Fadengeschwindigkeit (vg), die der Faden (2)
nach Ablauf seiner Fadenflugzeit hat, gesteuert herabgesetzt wird.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Geschwindigkeit (vg) des Fadens (2) während der
Fadenflugzeit gesteuert wird, wobei die Steuerung nach Art einer
Bremswirkung kurz vor Erreichen der Fangseite des Fadens (2) einsetzt
und hierbei insbesondere ein abruptes Abbremsen des Fadens (2) mit einem
steilen Anstieg der Fadenzugkraft (Fg) unterdrückt wird.
3. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Zeit (t) von der maximalen Geschwindigkeit des
Fadens (2) bis zum Stillstand des Fadens (2) an der Fangseite künstlich
durch gesteuertes Abbremsen des Fadens verlängert wird, wodurch
gleichzeitig der Kurvenverlauf der Geschwindigkeit (vg) des Fadens
abgeflacht verläuft.
4. Vorrichtung zur Steuerung des Schußeintrages in Luftwebmaschinen
durch Beeinflussung des Schußfadens, wobei eine Garnspule, von welcher
der Faden abgezogen wird, mit einem nachgeschalteten Fadenspeicher
vorgesehen sind, sowie ein oder mehrere hinter dem Fadenspeicher
angeordnete Fadenführer und ein oder mehrere Hauptdüsen, welche den
Schußfaden aufnehmen, beschleunigen und durch eine geöffnete
Scherenvorrichtung in den Lufteintragskanal der Webmaschine eintragen,
dadurch gekennzeichnet, daß auf der Schußseite ein
gesteuertes Bremselement (32) vorgesehen ist, welches die Eintragszeit
des Fadens (2), insbesondere kurz vor Erreichen der Fangseite regelt.
5. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekenn
zeichnet, daß das gesteuerte Bremselement (32) als mechanisch
wirkende Bremse, die elektrisch angesteuert ist , oder als Luftbremse
ausgebildet ist.
6. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekenn
zeichnet, daß das Bremselement (32) automatisch reguliert wird,
wobei von einem Sensor (13) an der Fangseite ein Signal über eine
Leitung (33) erzeugt wird und hierdurch über eine automatische
Regeleinrichtung (34) die Bremse (32) angesteuert wird.
7. Verfahren nach Anspruch 6, dadurch gekenn
zeichnet, daß in der automatichen Regeleinrichtung (34) das
Ankunftssignal des Fadens mit einer Sollzeit verglichen wird und hierbei
die Ein- und Ausschaltzeit der Bremse (32) gesteuert wird.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19904008864 DE4008864A1 (de) | 1990-03-20 | 1990-03-20 | Verfahren zur steuerung des schusseintrages in luftwebmaschinen und vorrichtung zur beeinflussung des schussfadens |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19904008864 DE4008864A1 (de) | 1990-03-20 | 1990-03-20 | Verfahren zur steuerung des schusseintrages in luftwebmaschinen und vorrichtung zur beeinflussung des schussfadens |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE4008864A1 true DE4008864A1 (de) | 1991-09-26 |
Family
ID=6402606
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19904008864 Withdrawn DE4008864A1 (de) | 1990-03-20 | 1990-03-20 | Verfahren zur steuerung des schusseintrages in luftwebmaschinen und vorrichtung zur beeinflussung des schussfadens |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE4008864A1 (de) |
Cited By (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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CN103710822A (zh) * | 2013-12-30 | 2014-04-09 | 苏州尤盛纺织有限公司 | 离心式捕纬装置 |
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-
1990
- 1990-03-20 DE DE19904008864 patent/DE4008864A1/de not_active Withdrawn
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Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
OM8 | Search report available as to paragraph 43 lit. 1 sentence 1 patent law | ||
8130 | Withdrawal |