DE293542C - - Google Patents
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- DE293542C DE293542C DENDAT293542D DE293542DA DE293542C DE 293542 C DE293542 C DE 293542C DE NDAT293542 D DENDAT293542 D DE NDAT293542D DE 293542D A DE293542D A DE 293542DA DE 293542 C DE293542 C DE 293542C
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Classifications
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F16—ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
- F16H—GEARING
- F16H21/00—Gearings comprising primarily only links or levers, with or without slides
- F16H21/10—Gearings comprising primarily only links or levers, with or without slides all movement being in, or parallel to, a single plane
- F16H21/12—Gearings comprising primarily only links or levers, with or without slides all movement being in, or parallel to, a single plane for conveying rotary motion
- F16H21/14—Gearings comprising primarily only links or levers, with or without slides all movement being in, or parallel to, a single plane for conveying rotary motion by means of cranks, eccentrics, or like members fixed to one rotary member and guided along tracks on the other
-
- G—PHYSICS
- G05—CONTROLLING; REGULATING
- G05G—CONTROL DEVICES OR SYSTEMS INSOFAR AS CHARACTERISED BY MECHANICAL FEATURES ONLY
- G05G7/00—Manually-actuated control mechanisms provided with one single controlling member co-operating with one single controlled member; Details thereof
- G05G7/16—Special provisions for reducing the effect of slight relative movement between supports of the mechanism, e.g. resulting from resilient mounting of a controlled mechanism
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Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
JVr 293542 KLASSE 47h. GRUPPE
Zusammengesetztes Kurbelgetriebe. Patentiert im Deutschen Reiche vom 9. April 1914 ab.
Die Erfindung
Verbindung
besteht in einer neuartigen zweier oder mehrerer paralleler Wellen, die mit gleich großen Winkelgeschwindigkeiten
umlaufen sollen,, aber gegeneinander Lagenveränderungen zulassen müssen,
wie dieses zum Beispiel der Fall ist bei elektrischen Lokomotiven, bei Dampflokomotiven
mit mehreren Treibrädergruppen oder bei Fahrzeugen mit Explosionsmotoren, deren Triebwellen neben oder über den Treibrädern
des Fahrzeuges liegen.
Die in Rede stehende Aufgabe ist in zahlreich verschiedenen Formen mit Hilfe des
Parallelkurbeltriebes zu lösen versucht. Diesem Triebe haftet aber die Besonderheit an,
daß er nur dann gangbar ist, wenn j e zwei parallele Glieder ganz genau gleich lang sind.
Sobald ein Glied länger oder kürzer ist als das
■ ihm parallele, wird das Getriebe, kinematisch genommen, ungangbar. In Wirklichkeit bleibt
es allerdings noch gangbar, wenn die Verschiedenheiten nicht zu groß sind. Aber diese
Gangbarkeit beruht auf der Inanspruchnahme der Elastizität seiner Bauglieder. Diese müssen
sich so weit verlängern oder verkürzen, wie die Verschiedenheiten der Längen betragen.
Diesem Übelstande hat man bei den Parallelkurbeltrieben dadurch zu begegnen versucht,
daß man beispielsweise eins von zwei parallelen Gliedern, insbesondere das Stegglied
(das fest aufgestellte Glied), federnd angeordnet hat, oder daß man mit Hilfe von sogenannten
Blindachsen durch Kombination mehrerer Parallelkurbeltriebe eine Veränderbarkeit des
Steges herstellte, wobei durch besondere HilfsGliedlängen nicht
mittel wieder der Zwanglauf des Gesamtgetriebes herbeigeführt werden mußte.
Alle diese Bemühungen, wie auch zahlreiche neuere, beruhen im Grunde genommen auf
dem Umstände, daß der Parallelkurbeltrieb ein Feingetriebe bildet, dessen
verändert werden dürfen.
verändert werden dürfen.
Die vorliegende Erfindung löst die Aufgabe durch die Verbindung.von einander ähnlichen
Kurbeltrieben beliebiger Formen, die so angeordnet sind, daß trotz der Verschiebung der
einen Kurbel gegenüber der anderen beide Kurbeln einander stets parallel bleiben. Die
Kurbeln können dabei gleich groß oder verschieden groß gemacht werden.
Auf. den beiliegenden Zeichnungen ist die Erfindung beispielsweise in Anwendung auf
elektrische Lokomotiven dargestellt.
Die Fig. 1 zeigt als Ausführungsbeispiel die
eine Seite einer elektrischen Lokomotive, bei der die treibende Kurbel α und die getriebene
Kurbel a' gleich groß sind, und gleichzeitig.die
besondere Einrichtung, vermöge welcher die beiden Kurbeln stets parallel bleiben, obwohl
sich die Achsbuchse e der Kurbel a' in der Höhenrichtung beliebig verschieben kann.
Die Fig. 2 zeigt in schematischer Weise die Anordnung des Getriebes für zwei verschieden
große Kurbeln α und a', wobei jedoch die Einrichtung zur Erzwingung der parallelen
Lage der Kurbeln der besseren Übersichtlichkeit wegen fortgelassen ist.
Bei dem Ausführungsbeispiel der Fig. 1 sind die treibende Welle 1 und die getriebene
Welle 1' durch zwei einander ähnliche Kurbel-
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triebe α, b, c, d und a', b'} c', d' verbunden.
Der Drehpunkt 4 der fest miteinander verbundenen Schwingen c und c' ist der Ähnlichkeitspunkt der beiden Kurbeltriebe. In diesen
sind die Kurbeln α und a' sowie die Koppeln b und b' einander parallel. Die Stege d und d'
werden von dem in sich festen Rahmenwerk des Fahrzeuges gebildet. Der Ähnlichkeitspunkt 4 der beiden Kurbelgetriebe ist auf
einem Hebel g gelagert, welcher die Bewegungen der Achsbuchse e der getriebenen Welle i'
mitmacht. In dem besonderen Falle sind die Kurbeina und a' gleich lang; demnach sind
auch die Längen d und d' einander gleich. Die Verschiebungen der Achsbuchse e werden auf
die Hälfte verkleinert auf den Ähnlichkeitspunkt 4 übertragen, wodurch bewirkt wird,
daß die Verbindungslinie 1-1' der beiden Wellenmitten
von den in einer Geraden liegenden Diagonalen 2-4-2' der beiden Kurbelgetriebe
stets im Punkte 4 halbiert wird. Der Ähnlichkeitspunkt 4 kann entweder mittels eines
Schiebers in einem Schlitz des Lokomotivrahmens geradlinig geführt werden, so daß die
Form seiner Bewegung genau derjenigen des Wellenmittelpunktes entspricht, oder aber auch
auf dem Hebel g gelagert sein, wobei er einen kleinen Kreisbogen von großem Radius beschreibt,
der die gerade Linie genügend genau ersetzt. Dasselbe gilt für den Verbindungspunkt 6 zwischen dem Hebel g und der Achsbuchse
e der angetriebenen Welle.
Damit der Antrieb in jeder Lage der Kurbeln des Motors möglich ist, wird das ganze
Getriebe auf der anderen Seite des Fahrzeuges wiederholt, wobei die Kurbeln auf den beiden
Seiten in· einem von i8o° verschiedenen Winkel angeordnet werden.
Die Fig. 2 zeigt die Bewegungsübertragung zwischen zwei verschieden großen Kurbeln α
und a' in derselben Weise durch zwei miteinander verbundene und einander ähnliche Kurbeltriebe
a, b, c, d und a', V, c', d'. Der Ähnlichkeitspunkt
4 der vereinigten Schwingen c, c' liegt wiederum auf dem Schnittpunkt der
Verbindungslinie 1-1'.der Wellenmitten mit den
Diagonalen 2-4-2'. Der Ähnlichkeitspunkt 4, welcher nur schematisch angedeutet ist, wird
in gleicher Weise wie in Fig. 1 in der Höhenrichtung verschoben, wenn sich die Achsbuchse
der getriebenen Welle in senkrechter Richtung verschiebt, und zwar verhalten sich
die Verschiebungen wie d : (d -\- dr).
Die Winkelgeschwindigkeiten der beiden Kurbeln α und a' bleiben trotz der Verschiebungsbewegung
der angetriebenen Wellen stets einander gleich, weil durch die besondere Anordnung
des Getriebes die beiden Kurbeln stets einander parallel bleiben.
Selbstverständlich kann man an Stelle des einen Hebels g (Fig. 1) mehrere Hebel oder
Hebelkombinationen anwenden, welche die Verschiebung der Achsbuchse in dem Verhältnis
d : (d + d') auf den Punkt 4 übertragen.
Ein besonderer Vorzug der geschilderten Kurbelkupplung besteht darin, daß geringfügige
Abweichungen ihrer Glieder von der mathematisch genauen Lage, wie solche durch elastische Veränderungen des Maschinengestelles
unter dem Einfluß der Lasten und der Baugliederlängen infolge der Wirkung der treibenden Kräfte hervorgerufen werden, die
Bewegungsmöglichkeit derselben nicht beeinträchtigen. Aus diesem Grunde ist es auch
nicht absolut erforderlich, daß der Schwingendrehpunkt 4 in Wirklichkeit an der mathematisch
genau bestimmten Stelle liegt; er kann von dieser auch etwas abweichen, ohne daß dadurch
das Wesen und die Brauchbarkeit des Gegenstandes der Erfindung beeinträchtigt wird.
Die schwingenden Massen der Getriebe lassen sich durch bekannte Maßnahmen ausgleichen.
Claims (2)
- Patent-Ansprüche:ι . Zusammengesetztes Kurbelgetriebe für Wellen oder Wellenzapfen mit veränderlichem Abstand, insbesondere für elektrische Lokomotiven u. dgl., dadurch gekennzeichnet, daß die treibende und getriebene Kurbel (a, a') durch zwei einander ähnliche Kurbelgetriebe derartig miteinander verbunden sind, daß der Schnittpunkt (.4) der in einer Geraden liegenden Diagonalen (2, 2') der beiden Kurbelgetriebe und der Verbindungslinie der beiden Wellenmitten (1, 1') der Ähnlichkeitspunkt der beiden Kurbelgetriebe (a, b, c, d und a!, V, c', d') ist, und daß dieser Punkt und die verschiebbare Wellenmitte (1') gezwungen sind, auf ähnlichen oder nahezu ähnlichen Bahnen zu wandern.
- 2. Kurbelgetriebe nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Ähnlichkeitspunkt (4) mittels eines Hebels (g) oder einer Hebelverbindung ο. dgl. von der verschiebbaren Welle in dem Verhältnis' des Steges (d) des einen Kurbelgetriebes zu der Summe {d -\- d') der Stege beider Kurbelgetriebe verkleinert verschoben wird.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE293542C true DE293542C (de) |
Family
ID=548199
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT293542D Active DE293542C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE293542C (de) |
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0
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