DE2935149A1

DE2935149A1 - Gleisanlage

Info

Publication number: DE2935149A1
Application number: DE19792935149
Authority: DE
Inventors: Ietatsu Ohno
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1978-08-31
Filing date: 1979-08-30
Publication date: 1980-03-13
Also published as: GB2030621B; GB2030621A; FR2434895A1; JPS5532856A; DE2935149C2; FR2434895B1

Description

KUHNEN & WACKER ,9351,9

PATENTANWALTSBÜRO

REGISTERED REPRESENTATIVES BEFORE THE EUROPEAN PATENT OFFICE

I. Ohno PATENTANWÄLTE

. R.-A. KÜHNEN*, dipl.-ing.

loicxo, j apan _w luderschmidt**, dr.. dipl-chem.

P.-A. WACKER*, D1PL.-ING., DIPL.-WIRTSCH.-ING.

1 6 OHO3 06/ko

Gleisanlage

Die Erfindung betrifft eine Gleisanlage zur Befestigung von Schienen für Schienenfahrzeuge, insbesondere eine Gleisanlage, die aus einem gummiartigen Material ~ oder einem synthetischen Harz hergestellt wurde«

Gleisanlagen, insbesondere Gleisbefestigungen müssen eine entsprechende Starrheit und ein zufriedenstellendes Schwingungsabsorptionsvermögen aufweisen;, um den durch die Schienen erzeugten Lärm au verhindern.

Üblicherweise werden dazu Holz— oder Betonschwellen oder -blöcke verwendete Während die erstereh mit einem Holzschutzmittel zur Verhinderung der Korrosion durch Regenwasser od. dgl. getränkt werden müssen,, besitzen die letzteren kein ausreichendes Schwin-

-15 gungsabsorptionsvermögen«. Beim Bau einer Bisenbahn haben deshalb beide den Einsatz einer großen Menge Schotter od. dgl. als Schock- oder Schwingungsabsorptionsmaterial notwendig gemacht. Trotzdem v/erden metallische Geräusche, die durch fahrende Schienenfahrzeuge erzeugt werden_f über die Schiene

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" " 03 0011/OÖAS "

BÜRO 6370OBI-RURSEL*' BÜRO 8050 FREISING* ZWEIGBÜRO 83<>0 PASSAU

LINDENSTRASSE 10 SCHNEGGSTRASSE 3-5 LUDWIGSTRASSE

TEL. 06171/S6S49 TEL. 08161/62091 TEL. 0851/36616

TELEX 4186343 real d TELEX 526547 pawa d

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auf die Schwelle übertragen, was zu einer starken Lärmentwicklung führt.

Der Erfindung liegt die Aufgabe augrunde, eine Gleisanlage zu schaffen, mit der die vorstehenden Nachteile beseitigt werden.

Die Lösung dieser Aufgabe erfolgt durch die kennzeichnenden Merkmale des Anspruchs 1.

Erfindungsgemäß ist der elastische Körper aus einem elastischen Material, wie Hartgummi oder einem synthetischen Harz geformt. In dem elastischen Körper ist eine Ausnehmung innerhalb mindestens eines jeden Schienenbefestigungsteils vorgesehen. Diese Ausnehmung ist mit einem Fluid, Pulver und/oder Granulat, also allein oder zusammen gefüllt, wobei eine geeignete Starrheit und ein entsprechendes Schockabsorptionsvermögen geschaffen werden.

Weitere Aufgaben, Vorteile und Merkmale der Erfindung sind aus der folgenden Beschreibung in Verbindung mit der Zeichnung ersichtlich.

Es zeigen

Fig. 1,2,3 und 4 jeweils Schnittansichten spezieller Ausführungsformen der erfindungsgemäßen Gleisanlage.

In der Schnittansicht gemäß Fig. 1 ist eine Ausführungsform der erfindungsgemäßen Gleisanlage dargestellt, die einen Körper 1 aufweist, der aus einem elastischen Material, wie Hartgummi oder synthetisches Harz, gebildet ist. Innerhalb des Befestigungsteils einer jeden Schiene 2 ist eine Ausnehmung 3 vorgesehen. In diese Ausnehmung 3 ist ein Flviid, Pulver und/oder Granulat über eine Öffnung 4 eingepreßt, die mit der Außenseite in Ver-

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bindung steht. Diese Öffnung 4 ist mit Hilfe eines nicht gezeigten Stopfens verschlossen»

Natürlich kann das Fluid, Pulver und/oder Granulat gleichzeitig bei der Herstellung des Körpers und der Ausnehmung eingeschlossen werden«, Zur Befestigung der Schiene 2 sind nicht gezeigte Schraubenmuttern, in die Bolzen eingeschraubt v/erden können,, zuvor eingebettet worden. Andererseits kann aber auch irgendein anderes geeignetes Verfahren verwendet werdenο

Gemäß Fig. 2, die eine weitere erfindungsgemäße Ausführungsform zeigt j ist eine Ausnehmung 3 innerhalb des Körpers 1, der aus einem elastischen Material, wie Hartgummi oder synthetischem Harz, gebildet ist, in der rechts und/oder links gezeigten Ausführung angeordnet. Eine Fluid,, Pulver und/oder Granulat 5 ist durch eine Öffnung 4 in jede der Ausnehmungen eingepreßt. Diese Öffnung 4 steht mit der Außenseite in Verbindung und ist mittels eines nicht gezeigten Stopfens verschlossen. Mehrere derartige Körper 1 sind in einem bestimmten Abstand auf der rechten und/ oder linken Seite in einem platten— und blockförmigen Unterbau 6 eingebettet» Dieser Unterbau 6 mit einer bestimmten Größe ist aus Beton hergestellt und dient als Auflage für das Gleis.

Gemäß der in Fig» 3 gezeigten Ausführungsform erstreckt sich eine Ausnehmung 3 über den gesamten Körper X₁ der aus dem gleichen, vorstehend genannten Material besteht· In diese Ausnehmung 1 ist über eine Öffnung 4 ein Fluid, Pulver und/oder Granulat eingepreßt.» Diese Öffnung 4 steht mit der Außenseite in Verbindung und ist mittels eines nicht gezeigten Stopfens verschlossen. Die Schienen 2 werden auf dem Körper 1 über als Befestigungsmittel dienende Druckglieder 7 oder direkt mit Bolzen 8 befestigt. Hinzuzufügen ist, daß zahlreiche Aus-

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nehmungen, wie rechts in Fig. 2 gezeigt, vorgesehen

werden können oder aber die Ausnehmung eine geeignete Querschnittsform aufweisen kann. Weiterhin können zur Befestigung von Schienen Muttern, in die Bolzen eingeschraubt werden können, vorher eingebettet werden. Andererseits kann zur Schienenbefestigung auch irgendein weiteres geeignetes Verfahren eingesetzt werden. Diese Ausführungsform ist insbesondere bei der Verlegung von Schienen über die gesamte Ober-]0 fläche wirksam.

Gemäß der in Fig. 4 gezeigten Ausführungsform ist jeweils eine Ausnehmung 3 innerhalb eines Körpers 1 vorgesehen, der aus dem gleichen, vorstehend genannten Material besteht. Durch eine Öffnung 4 wird ein Fluid, Pulver und/oder Granulat in jede der Ausnehmungen 3 eingepreßt. Diese Öffnung 4 steht mit der Außenseite in Verbindung und ist mittels eines nicht gezeigten Stopfens verschlossen.

Ein Körper oder eine Schwelle 9, die aus einem holz- oder betonförmigen Block besteht, ist auf dem Körper angeordnet und befestigt. Gegebenenfalls ist zwischen dem Körper 1 und dem Körper 9 ein elastisches Glied vorgesehen. Die Schienen 2 sind dabei auf dem Körper 9 befestigt.

Durch die erfindungsgemäße Gleisanlage mit der entsprechenden Starrheit und dem Schockabsorptionsvermögen des gummiartigen Materials oder des synthetisehen Harzes und dem eingefüllten Fluid, Pulver und/ oder Granulat können die Schwingungen der Schienenfahrzeuge in geeigneter Weise verringert werden. Dies trägt äußerst wirksam zur Lärmverminderung bei. Weiterhin vorteilhaft ist, daß sich die erfindungsgemäße Gleisanlage zur Massenproduktion eignet.

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Leerseite

Claims

KÜHNEN & WACKER ■ . ,-

—-PATENTANWALTS BÜRO

REGISTERED REPRESENTATIVES BEIORE THE EUROPEAN PATENT OFFICE

I. OhnO PATENTANWÄLTE

R.-A. KÜHNEN*, dipl.-inc.

Tokio, Japan vv. luderschmidt**, du..dipu-chem.

P.-A. WACKER*, DIPL.-1NG.. DIPL.-WIRTSCH.-1NG.

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Gleisanlage
(Schutz)- Ansprüche

ί 1.)Gleisanlage gekennzeichnet durch einen aus einem elastischen Material geformten Körper,, mindestens eine innerhalb dieses Körpers vorgesehene Ausnehmung_f die mit der Schienenanordnung in Verbindung steht und mindestens ein Fluid, Ptilver und/oder Granulat, das in dieser Ausnehmung enthalten ist«
2. Gleisanlage nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der elastische Körper aus Hartgummi gebildet ist»
3. Gleisanlage nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,

daß der elastische Körper aus einem synthetischen Harz gebildet ist.
4« Gleisanlage nach Anspruch 1, dadtirch gekennzeichnet,, daß ein starrer Körper,, auf dem Schienen befestigt sind, mit dem elastischen Körper verbunden ist.

"5· Gleisanlage nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, .20 daß ein elastisches Glied zwischen dem starren Körper und dem elastischen Körper angeordnet ist.

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6. Gleisanlage nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Fluid, Pulver und/oder Granulat durch eine Öffnung einpreßbar ist, die die Ausnehmung und die Außenseite des elastischen Körpers miteinander verbindet.
7. Gleisanlage nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,

daß das Fluid, Pulver und/oder Granulat in der Ausnehmung gleichzeitig bei der Herstellung des Körpers mit der Ausnehmung eingeschlossen wurde. 10
8. Gleisanlage gekennzeichnet durch einen aus einem elastischen Material gebildeten Körper, eine innerhalb dieses Körpers vorgesehene Ausnehmung, die mit der Schienenanordnung in Verbindung steht, ein Fluid, Pulver und/oder Granulat, das sich in dieser Ausnehmung befindet, und einen blockförmigen Unterbau, in dem der elastische Körper eingebettet ist.

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