DE2933624A1 - Saege, insbesondere fleischbandsaege - Google Patents

Saege, insbesondere fleischbandsaege

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DE2933624A1
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saw
cutting
cut
blade
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Thomas M Johnson
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Description

Säge, insbesondere Fleischbandsäge
Die Erfindung betrifft das Sägen von Fleisch mit einer Fleischsäge, wie sie z.B. in der US-Patentschrift 2 585 beschrieben ist, die am 19. Februar 1962 ausgegeben wurde. Solche Sägen haben ein Bandblatt, welches über ein oberes und ein unteres Rad herumläuft, wobei das untere Rad gewöhnlich das angetriebene ist, und wobei die sich nach unten bewegende Schneidflucht (flight = Flug, Flucht, Schwung,Stirnkante) des Blattes durch einen Schlitz in dem stationären Sägetisch hindurchgeht. Der Betrieb der Fleischsäge erfolgt so, daß eine das Fleisch schneidende oder sägende Bedienungsperson (Arbeiter) gewöhnlich an der Seite des Blattes steht und auf die Seite des Bandes statt auf die Kante blickt. Eine Zumeßplatte ist auf der anderen Seite des Blattes von der Stellung des Arbeiters her angebracht und ist zum Blatt hin oder von diesem fort einstellbar. Dicht an der Seite des Blattes ist ein Wagen vorgesehen, der in der Ebene der Oberseite des festen Tisches parallel zur Zumeßplatte oder Einrichtplatte beweglich ist, mit anderen Worten von Seite zu Seite vom Arbeiter.
Die Zumeßplatte wird auf die gewünschte Schneiddicke eingestellt, ein großes Fleischstück wird auf den Wagen gelegt und nach vorn vom Arbeiter weg gezogen in Eingriff mit der Zumeßplatte an einer Stellung frei von der gezahnten Kante des Blattes. Der Arbeiter bewegt dann den Wagen und das darauf befindliche Fleisch in das Blatt hinein, indem er durch
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die Bewegungsbahn des Blattes zuführt oder vorschiebt, sobald der Schnitt erfolgt. Der Teil oder das Stück des Fleisches, welches gerade entfernt wird, gleitet gegen die Zumeßplatte und über den Abschnitt des festen Tisches zwischen der Blattöffnung und der Zumeßplatte. Diese Schritte werden wiederholt, um das Stück in Schnitzel oder Streifen ähnlicher Dicke zu zersägen.
Für den Arbeiter ist es wichtig, diesen fortlaufenden Betrieb zu beobachten, sodaß das abgeschnittene Fleischstück dauernd gegen die Zumeßplatte gehalten wird und eine abgeschnittene Scheibe (bzw. Schnitzel) gleichmäßiger Dicke, wie z.B. ein Steak oder Kotelett, erzeugt wird. Falls der Arbeiter das Fleisch nicht richtig beobachtet und führt, ist es möglich, daß ein Schwanzstück oder anhängendes Stück mageren Fleisches am hinteren Ende des großen Fleischstückes erzeugt wird, von welchem nach und nach Scheiben oder Steaks abgeschnitten werden. Der das Fleisch schneidende Arbeiter soll daher das zu schneidende Fleisch in der richtigen Stellung halten, den Wagen und das darauf befindliche Fleisch so bewegen, daß es zum Bandsägeblatt vorgeschoben bzw. beschickt wird, und kontinuierlich das Fleisch in Stellung halten, während es fortlaufend geschnitten wird, um einen gleichmäßigen Schnitt sicherzustellen.
Es sind Versuche unternommen worden, um die vom Arbeiter aufzubringende Schubkraft für das Vorschieben oder Beschicken minimal zu machen, und um ein gutes Sägen des Fleisches zu besorgen, das gefroren sein kann oder Knorpel, Knochen und außer dem mageren Fleisch auch fette Stücke aufweisen kann,
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ist es üblich, das Bandsägeblatt mit einer ziemlich großen Geschwindigkeit zu betreiben, z.B. in der Größenordnung von 945 m/Min. (3000 Fuß/Min.) für gekühltes Fleisch bis 1555 m/Min. (5000 Fuß/Min.) für gefrorenes Fleisch.
Die US-Patentschrift 169 035 vom 19. Oktober 1975 beschreibt eine Bandsäge, bei welcher die Schneidflucht der Säge sich nach unten und gegen die Beschickungsrichtung des Produktes bewegt. Die Lage ergibt sich klar aus Fig. 2 dort, wobei die Anordnung des Schneidbandblattes zum Material unter einem stumpfen Winkel steht.
Die US-Patentschrift 192 917 vom 10. Juli 1877 beschreibt eine herkömmliche Bandsägenanordnung, wobei der Wagen für die zu sägenden Blöcke jedoch für eine leichte Aufwärtsbewegung der Blöcke in das Blatt hinein sorgt. Der Wagen ist unter einem stumpfen (mehr als 90°) Winkel zu den Schneidzähnen des Bandblattes angeordnet.
Die US-Patentschrift 1 576 051 vom 9. März 1926 zeigt eine Bandsäge, bei welcher die Bandräder und das Bandblatt zwischen horizontalen und vertikalen Stellungen bewegt werden können. Hier ist kein Winkelverhältnis von Bandblatt und Tisch als eingehalten beschrieben.
Die US-Patentschrift 2 179 659 vom 14. November 1939 beschreibt eine Scheibenschneidmaschine mit Mehrfachblatt, wie sie z.B. zum Schneiden eines Brotlaibes in Scheiben benutzt wird. Benachbarte Zähne (flights) der Bandblätter schneiden nach oben und nach unten, und mit anderen Worten wird jedes Blatt so geführt, daß sowohl die nach oben als auch die nach
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unten bewegten Zähne beim Scheibenschneiden aktiv mitwirken und die Blätter veranlassen, in entgegengesetzte Richtungen auf entgegengesetzten Seiten jeder Scheibe zu wirken. Brotlaibe werden von einem Wagen durch die Mehrfachbänder zugeführt, wobei der Brotlaib einen schwachen Winkel zur Bahn der Blätter hat, es wird jedoch jede selbstbeschickende Komponente eines Blattes, sofern sie vorhanden ist, von den anderen Blättern, die in entgegengesetzten Richtungen arbieten, überwunden .
Die US-Patentschrift 2 293 053 vom 18. August 1942 zeigt eine Vielzahl von sich hin- und herbewegenden Blättern oder Messern, die im allgemeinen unter rechten Winkeln zu einem Förderer für Brotlaibe wirken, und die ersichtliche Neigung der Blätter oder Messer rührt lediglich von der Neigung des Förderers her.
Die US-Patentschrift 2 300 278 vom 27. Oktober 1942 zeigt eine Brotmaschine mit Mehrfachbandblatt bzw. -messer. Wiederum sind beide Fluchten bzw. Stirnkanten (flights) des Messers Schneidfluchten bzw. Schneidstirnkanten und ergeben ein flaches X-Kreuzmuster, wobei die Haupthorizontalebene durch die Mitte der Brotschneideebene hindurchgeht, durch welche die Messer bei der Bewegung von oben zum Boden hin sich kreuzen. Benachbarte Bänder oder Stirnkanten bzw. Fluchten schneiden in entgegengesetzten Richtungen.
Die US-Patentschrift 2 311 762 vom 23. Februar 1943 zeigt auch eine Brotschneidemaschine mit mehreren Bändern, wobei die Blätter oder Messer sich überkreuzen und so geführt
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sind, daß sowohl Aufwärts- als auch Abwartsstirnkanten bzw. -fluchten den Brotlaib in Scheiben schneiden.
Die US-Patentschrift 2 551 268 vom 1. Mai 1951 beschreibt einen Arbeitsstüztisch, der in beiden Richtungen einstellbar geneigt werden kann. Der Tisch ist jedoch stationär, und der Bandsägeaufbau bewegt sich hin und her, um durch das Werkstück zu schneiden.
Die US-Patentschrift 2 705 510 vom 5. April 1955 beschreibt eine Bandsäge, die zwischen einer aufrechten Stellung (Fig. 1 und 2) und einer abgesenkten Abschneidstellung (Fig. 16) bewegbar ist.
Die US-Patentschrift 2 862 231 vom 2. Dezember 1958 beschreibt sowohl Kreiselemente als auch Bandschneidelemente für Thermoplaste. Diese sind nicht gezahnt, sondern mit Kanten versehene, messerartige Elemente. Das Bandteil 9, welches in Fig. 3 gezeigt ist, schneidet in Aufwärtsrichtung durch das Blatt des thermischen Kunststoffmaterials und schmilzt Teile des Materials neben dem sich bewegenden Band.
Die US-Patentschrift 3 884 106 vom 20. Mai 1975 beschreibt eine Abschneidsäge mit Band, bei welcher das Band zwischen einer unter einem Winkel angestellten Position und einer horizontalen Position bewegt werden kann, wie in gestrichelten und in ausgezogenen Linien in Fig. 1 gezeigt ist.
Die US-Patentschrift 4 031 793 vom 28. Juni 1977 beschreibt ein vertikal angebrachtes, mit Zähnen versehenes Schneidband, welches spezielle Zahngestaltungen hat und sich zu einem Förderriemen vertikal erstreckt. Die Zähne des Band-
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blattes oder Bandmessers sind abgeschrägt bzw. abgefast, und das Messer ist so angebracht, daß die Schneidflucht vertikal zum Förderer arbeitet, jedoch unter einem Winkel in einer Ebene parallel zur Förderoberfläche und gleich dem abgeschrägten oder Fasenwinkel der Zähne auf dem Messer.
Die britische Patentschrift 1 209 457 bezieht sich auf Verbesserungen des Wagens oder Schlittens einer Fleischsäge.
Die US-Patentschrift 3 402 627 vom 24. September 1968 beschreibt eine Bandsägenanordnung, bei welcher der Antrieb am oberen Rand der Bandsäge angekoppelt ist, und das obere sowie das untere Rad können mit dem Sägeband zwischen einer vertikalen, in Fig. 1 gezeigten Position und verschiedenen schräggestellten Positionen gekippt werden, von denen eine in Fig. 2 gezeigt ist. Einzelheiten des Mechanismus zum Kippen des Sägerahmens werden nicht beschrieben, sollen aber von einem Handrad steuerbar sein. Das Sägeband wird von einer Führung um 90° gedreht, sobald das Band das obere Rad verläßt, und somit ist die Schneidkante des Bandes zum Tischende zu gerichtet und befindet sich in einer Ebene, welche sich durch das obere und das untere Rad erstreckt und senkrecht zu den Drehachsen der zwei Räder liegt. Das Kippen des Bandes wird vielmehr verwendet, um schräge oder unter einem Winkel verlaufende Schnitte durch ein Werkstück zu erreichen, welches auf dem Tisch gehaltert ist.
Die schwediische Patentschrift 32 908 aus dem Jahre 1912 zeigt eine Bandsäge, die nach der Beschreibung beim Schneiden vieler unterschiedlicher Materialarten nützlich ist, wie
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z.B. Kautschuk, Holz, Brot, Fleisch und andere Dinge. Die Lage des Bandsägeblattes soll derart sein, daß sich die aktive Flucht des Bandes oder Stirnkante des Bandes unter einem spitzen Winkel zur Tischoberfläche der Säge erstreckt. Der dargestellte Winkel dürfte in der Größenordnung von 45 liegen.
Die französische Patentschrift 2 346 112 beschreibt eine Bandsäge zum Schneiden von Blöcken, wobei eine von einem Motor angetriebene Schwenksteuerung den gesamten Bandmechanismus um einen Winkel von etwa 60° bezüglich der hereinlaufenden Blöcke bewegt, um den Trennschnitt längs zum Block zu beginnen. Hierdurch soll die Belastung des Blattes oder Messers zu dieser Zeit minimal gehalten werden, so daß das Blatt freier in den Block in gerader Lage eintreten kann. Nach dem Beginn des Schnittes führt der Mechanismus das Band in die herkömmliche Vertikalstellung, und ein Schnitt wird in dieser Position beendet.
Die britische Patentschrift 12 312 aus dem Jahre 1911 beschreibt zwei Arten von Holzsägen zum Zertrennen von Blöcken. Die eine Anordnung hat mehrere, mechanisch gekuppelte und hin- und hergehende Blätter oder Messer, und die andere Ausführungsform beschreibt eine Bandsäge, bei welcher die Schneidflucht entweder horizontal oder vertikal sein kann. Die Schneidflucht oder Schneidstirnkante ist so angeordnet, daß sie unter einem Winkel zum eingeführten Block vorläuft, wie in Fig. 3 dieser Patentschrift gezeigt ist, und wiederum dürfte der Winkel zwischen der aktiven oder Schneidflucht des Bandes und der Bahn des Blockes in der Größenordnung von
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45 bis 50° sein. Es ist ausgesagt, daß der Zweck dieser Anordnung der ist, den Zähnen des Blattes die Möglichkeit zu geben, in den Block in einer Ausrichtung einzutreten, bei der sie leichter die Holzfasern durchdringen, und der Druck auf das Blatt oder Messer infolge der Beschickungskraft auf dem Holz ist vermindert, wodurch das Blatt oder Messer eine längere Standzeit hat.
Die französische Patentschrift 1 197 328 beschreibt eine Schleifmaschine mit Mehrfachband, bei welcher der Tisch für die Holzstücke geneigt zum Schleifband derart angeordnet ist, daß eine Komponente der Bandbewegung für die Selbstzuführung der Holzblöcke zur Verfügung steht. Bei dieser Anordnung sind die Bänder jedoch vertikal, der Tisch steht unter einem Winkel zur Horizontalen, und die zu schleifenden Blöcke werden zwischen die Schleifriemen zugeführt. Diese Anordnung hat deshalb nichts mit den Problemen der Steuerung eines großen Fleischstückes zu tun, welches von Hand auf dem Wagen und/oder dem Tisch einer Fleischsäge manipuliert wird.
Die französische Patentschrift 1 064 207 beschreibt eine Bandsäge für Blöcke oder lange Holzblöcke, bei welcher die Schneidflucht des Bandes unter einem stumpfen Winkel zur Zuführbewegung des zu schneidenden Werkstückes angeordnet ist. Die Anordnung ist vergleichbar der zuvor in Verbindung mit der US-Patentschrift 192 917 beschriebenen.
Die deutsche Patentschrift 640 474 aus dem Jahre 1937 beschreibt eine Bandsäge zum Ablängen oder Querschneiden von Blöcken oder Klötzen, wobei die Blöcke auf schräge Stützen angeordnet werden und in einen Zuführmechanxsmus rollen,
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der sie durch ein vertikal angeordnetes Bandblatt trägt. Die Bewegung der Blöcke durch das Blatt oder Messer erfolgt längs eines Bogens, der auf die Drehung der Zuführvorrichtung zentriert ist, und die geschnittenen Stücke des Blockes rollen, wenn sie einmal am Blatt oder Messer und der Zuführvorrichtung vorbei sind, weiter nach unten entlang winkeligen Stützen in einen Hebemechanismus, der die Stücke austrägt. Die tatsächliche Bewegung der Blöcke durch das Bandblatt ist im wesentlichen horizontal mit einem schwachen Anstieg und dann eine fallende Bewegung, die sich aus der Drehung der Blockzuführeinrichtung ergibt.
Obwohl der Stand der Technik zwar verschiedene Anordnungen für Bandblätter oder Bandmesser vorschlägt und sogar die Verwendung eines Bandblattes mit einer Schneidflucht vorschlägt, die sich unter einem spitzen Winkel zur Beschickungsrichtung des Fleisches in einer Bandsäge befindet, erkennt er deshalb doch nicht die speziellen Probleme bei der Handhabung, dem Manipulieren und dem Steuern von Fleischstücken in einer solchen Säge. Zwar ist die Unterstützung eines unter einem Winkel angestellten Bandes erwünscht, um die Mühe und Kraft minimal zu machen, die von dem Arbeiter ausgeübt wird, so daß sich der Arbeiter mehr auf das Führen des Fleisches konzentrieren kann, diese Untersützung muß aber sehr sorgfältig aufgebracht werden, sonst verliert der Arbeiter die Kontrolle über das Fleischstück, und dann wird diese Unterstützung nachteilig.
Die vorliegende Erfindung schafft eine verbesserte Fleischsäge mit Bandsäge und bezieht sich auch auf ein Verfahren zum Schneiden von Fleisch, bei welchem die herunterkommende
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Schneidflucht oder Schneidstirnkante des Schneidblattes so geführt wird, daß sie den Sägetisch unter einem Winkel zur Tischoberfläche schneidet, statt daß sie senkrecht zur Tischoberfläche wie bei den bekannten Sägen verläuft. Der Winkel ist so eingestellt, daß die Blattzähne mit einer Abwärts- und Vorwärtskomponente nach unten laufen, die in der Richtung der Beschickungsbahn des Fleisches liegt. Der optimale Winkel des Blattes liegt in der Größenordnung von 15 aus der Vertikalen (75 aus der Tischoberfläche), wobei das Blatt in derselben Richtung wie die Beschickungsbahn geneigt ist. Diese Band- oder Messerneigung schafft zwei wichtige Ergebnisse.
Die Horizontalkomponente der Kraft der Blattzahnbewegung, d.h. parallel zur Tischoberfläche, unterstützt die Beschikkung des Fleisches zum Messer und an diesem vorbei. Zu einem gewissen Grad sorgt dies für eine Beschickungsunterstützung, so daß der Arbeiter erheblich weniger Zuführkraft aufbringen muß als bislang, aber er behält die volle Kontrolle über das große Fleischstück, das er handhaben muß. Dies versetzt den Arbeiter auch in die Lage, sich mehr und richtig auf die Führung des gerade geschnittenen Fleisches zu konzentrieren.
Ferner ermöglicht es die schwach geneigte Haltung des Sägeblattes, das direkt vor dem das Schneiden ausführenden Arbeiter angeordnet ist, dem Arbeiter, die Fleischscheibe, die gerade geschnitten und hinter dem Blatt oder Messer hervorkommt, sobald das Fleisch voranbewegt wird, zu beobachten, ohne daß er seinen Kopf drehen oder aufrichten muß, um am
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Blatt oder Messer vorbeizublicken. Der Arbeiter kann in einer normalen Stellung vor solchen Sägen und auf diese zu gerichtet stehen und direkt die Schnittkerbe betrachten oder an dieser vorbeiblicken, sobald die Tätigkeit voranschreitet.
Aufgabe der Erfindung ist daher die Schaffung und Verbesserung eines Verfahrens zum Sägen von Fleisch und die Schaffung einer Bandsäge, die insbesondere zum Schneiden von Fleisch und dergleichen geeignet ist, wobei das Sägeblatt derart geführt wird, daß die sich nach unten bewegende Schneidflucht oder Schneidfrontkante des Blattes so angeordnet ist, daß ihre Zähne zum Sägetisch hin längs einer Linie herunterlaufen, die sich unter einem Winkel in der Größenordnung von 75° von der Tischoberfläche erstreckt, und zwar bezüglich derjenigen Richtung, in welcher das Material zum Blatt oder Messer zugeführt wird, wobei die Schneidtätigkeit des Blattes eine Komponente aufweist, die versucht, das Fleisch in Beschickungsrichtung zu bewegen, ohne die Sägesteuerung der Bedienungsperson zu stören, und eine solche Säge vorzusehen, bei welcher die Bedienungsperson ein freies gerades Blickfeld nach vorn zur Sägekerbe und der Scheibe hat, die gerade entfernt wird.
Weitere Vorteile, Merkmale und Anwendungsmöglichkeiten der vorliegenden Erfindung ergeben sich aus der folgenden Beschreibung im Zusammenhang mit den Zeichnungen. Es zeigen:
Fig. 1 die perspektivische Ansicht einer Fleischsäge, die gemäß der Erfindung aufgebaut ist,
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Fig. 2 eine Vorderansicht der Säge, wenn man von der gewöhnlichen Stellung der Bedienungsperson/des das Schneiden durchführenden Arbeiters blickt,
Fig. 3 eine im wesentlichen vergrößerte Ansicht unter Darstellung der Schneidflucht bzw. der Schneidstirnkante des Sägeblattes, eines Teils der Zumeßplatte und eines Teils des Wagens und des Tisches,
Fig. 4 eine ähnliche Ansicht wie Fig. 3 unter Darstellung eines Fleischstückes in der Stellung auf dem Wagen und teilweise geschnitten,
Fig. 5 eine Draufsicht auf die in Fig. 4 gezeigten Teile unter Darstellung der Art und Weise, wie das Fleisch durch das Blatt bzw. Messer vorgeschoben bzw. zugeführt wird, und
Fig. 6 eine schematische Darstellung der verschiedenen Kräfte, die während des Sägens auf das Fleisch wirken.
Es folgt jetzt die Beschreibung des bevorzugten Ausführungsbeispiels.
In den Fig. 1 und 2 ist die allgemeine Anordnung einer Fleischsäge mit Band gemäß der Erfindung gezeigt und weist eine Basiskammer 10 auf, in der ein Antriebsmotor 12 angeordnet ist. Ein Tisch 14 ist auf der Oberseite der Kammer gehaltert, wobei ein horizontal hin- und herbewegbarer Wagen 15 am Vorderende des Tisches angebracht ist. Ein unteres Rad 16 ist in der Kammer gehaltert, vom Motor 12 durch einen Riemen und einen Riemenscheibenantrieb 17 angetrieben und sorgt für die Führung und Kraft zum Sägeband 20. Ein turmartiges Gehäuse 22 erstreckt sich von der Rückseite der Kam-
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mer 10 nach oben und weist ein Gehäuse 2 3 für das obere Rad 24 auf. Das Sägeblatt 20 paßt zu den Rädern 16 und 24 und ist so angetrieben, daß seine Zähne 20a (Fig. 3) zum Tisch hin herunterlaufen und sich durch eine öffnung im Tisch 14 neben der Kante des Wagens 15 bewegen, der sich seinerseits längs der Kante der Stützoberfläche des Tisches bewegt.
Eine Zumeßplatte 25 verläuft im allgemeinen vertikal von der Tischoberfläche und kann auf verschiedene Positionen mit Hilfe des Einstellmechanismus 26 einjustiert werden, um einen Anschlag vorzusehen, gegen welchen ein Fleischstück über den Wagen und die benachbarte Tischoberfläche, nämlich gegen die Zumeßplatte, gestoßen werden kann, um hierdurch die Dicke der Schnittscheibe des geschnitten Fleisches zu bestimmen, wenn das Werkstück durch die Betriebsbahn des Sägeblattes 20 vorbewegt wird. Einzelheiten der vorstehenden Maßnahmen sind auch in der US-Patentschrift 2 585 957 nachzulesen.
Für Fleischsägen sind Spezialblätter erhältlich, und diese sind im allgemeinen dadurch gekennzeichnet, daß sie einen etwas hinterschnittenen Zahn haben und oft nur 3 bis 4 Zähne pro Zoll (1 bis 1,5 pro Zentimeter) haben im Unterschied zu Holzschneidblättern mit 8 bis 16 Zähnen pro Zoll (3 bis 6,3 Zähne pro Zentimeter) sowie von Metallschneideblättern mit 16 bis 32 Zähnen pro Zoll (6,3 bis 12,6 Zähnen pro Zentimeter) . Auch zum Schneiden von Fleisch ohne Knochen kann ein doppelt abgeschrägtes Messerband verwendet werden, oder für Weichknochenmaterialien, wie z.B. Geflügel, kann ein aus-
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gebogtes Blatt mit schräger Kante benutzt werden. Für frisch gekühltes Fleisch (38° F oder 2,5° C), wie z.B. Rinder- oder Schweinelende, ist ein Blatt mit 4 Zähnen pro Zoll gewöhnlich empfehlenswert (1,5 Zähne pro Zentimeter).
Erfindungsgemäß wird das Sägeblatt derart gehaltert, daß seine nach unten laufende oder Schneidflucht unter einem Winkel zur Tischoberfläche arbeitet, im Unterschied zu der allgemeinen senkrechten Stellung zum Tisch wie bei den bekannten Sägen. Somit verlaufen die Sägezähne 20a nach unten längs einer Linie, die eine kleine, aber bemerkenswerte Komponente in derjenigen Richtung hat, in welcher das Material zum Blatt oder Messer zugeführt wird, wobei diese Richtung bei der Betrachtung der Fig. 1 und 2 von rechts nach links zeigt. Der Winkel ergibt sich im einzelnen aus den Fig. 3 und 4, wo ein Segment des Blattes sowie Segmente bzw. Abschnitte des Wagens und der Zumeßplatte wesentlich vergrößert gezeigt sind. In Fig. 4 ist das Blatt teilweise durch ein Fleischstück 30 hindurchgegangen, wobei die Bewegungsrichtung des Wagens durch den Pfeil 32 gezeigt wird.
Der Arbeiter bzw. die das Schneiden durchführende Bedienungsperson legt also ein ziemlich großes Fleischstück, wie z.B. eine Rinder- oder Schneidelende, auf den Wagen 15 und bewegt dieses in seine am weitesten rechts befindliche Position. Das Stück wird dann gegen die Zumeßplatte 25 gestoßen, die auf die gewünschte Schnittdicke eingestellt worden ist. Der Arbeiter bewegt den Wagen, hält das Eleischstück darauf fest und hält es gegen die Zumeßplatte, wobei die Bewegung von rechts nach links erfolgt, führt das Stück durch die
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Bahn des Sägeblattes vor und schneidet somit die gewünschten Scheiben von dem Stück ab. Diese Tätigkeit ist in Fig. 5 gezeigt. Eine Scheibe 33 wird gerade von dem Fleischstück 3O abgeschnitten.
Die verschiedenen, auf das Fleischstück wirkenden Kräfte sind in Fig. 6 dargestellt, bei welcher die Kraft in der Blattbahn durch den Pfeil Fn gezeigt ist und die Winkelver-Schiebung des Sägeblattes aus der Vertikalen durch den Winkel 0 gezeigt ist. Die in Fig. 6 dargestellten Größen sind wie folgt definiert:
0 = Winkel, unter welchem das Blatt oder Messer zum Lot
auf der Tischoberfläche steht,
F_ = Kraft, die auf das gerade geschnittene Produkt vom Blatt
oder Messer ausgeübt wird,
R = die Widerstandskraft, die beim Schneiden entwickelt wird, entgegengesetzt der Laufrichtung des Produktes beim Schneiden desselben,
P = diejenige Kraft, die vom Arbeiter ausgeübt wird, um die Schneidtätigkeit zu gewährleisten,
F, = der Reibwiderstand gegenüber der Bewegung des Produktes, welches gerade geschnitten wird (weist Gleitreibung auf dem stationären Tisch und der Zumeßplatte sowie den Rollwiderstand des beweglichen Wagens auf),
F = diejenige Kraft, welche auf das Produkt vom Tisch ausgeübt wird, auf welchem es ruht,
F = Gravitationskraft (Gewichts des Produktes).
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Wenn das Produkt oder Werkstück mit konstanter Geschwindigkeit zugeführt oder vorgeschoben wird, dann gilt
IFx = R + Ff - Fß sin 0 - P
Wenn 0 = 0 ist wie bei den bekannten Sägen, ist die Vorschiebekraft P, die vom Arbeiter verlangt wird, lediglich die Summe von R und F... Sobald jedoch der Wert von 0 ansteigt, wird die Kraft P, die zum Genügen der Kraftausgleichsgleichung erforderlich ist, kleiner. Die Wirkung ist ähnlich einer von einer Kraft unterstützten Beschickung.
Sobald also das Fleischstück wiederholt durch die Sägeblattbahn vorbewegt wird, gibt es eine Komponente der Schneidkraft des Messers oder Blattes, wodurch das Fleischstück bei seinem Vorschieben bewegt wird, aber das Vorschieben bleibt vollständig unter der Kontrolle des Arbeiters, welcher jederzeit das Vorschieben des Werkstückes anhalten kann, und zwar lediglich dadurch, daß er die kleine Kraft P nicht mehr länger ausübt. Das tatsächlich Schneidgefühl ist so, daß der Arbeiter den bemerkenswerten Abfall (vom Normalen) an Kraftbetrag fühlen kann, den er ausüben muß, um das Fleisch am Blatt vorbeizubewegen. Man hat gefunden, daß der Betrag dieser Unterstützung und der Betrag der Steuerung, die vom Arbeiter verlangt werden, um einen gleichmäßigen Schnitt sicherzustellen, mit einem Winkel 0 erreicht wird, der in der Größenordnung von 15° liegt. Mit anderen Worten gesagt ist die Schneidflucht oder die Schneidstirnkante des Blattes 20 unter einem Winkel θ zur Tischoberfläche angeordnet, der in der Größenordnung von 75 ist.
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Versuche haben gezeigt, daß diese Neigung nur um einen geringen Betrag in jeder Richtung verändert werden kann, während noch erwünschte Ergebnisse erhalten werden. Der optimale Winkel für die Bequemlichkeit, den Komfort und die Nützlichkeit für den Arbeiter hat man in der Größenordnung von 75 Blattneigung aus der Tischoberfläche bestimmt, und eine größere Neigung des Blattes wird für den Arbeiter unbequem, da er zu fühlen beginnt, daß er die Manipulationskontrolle des Fleisches verliert, d.h. er verliert die Fähigkeit, den Schnitt genau zu placieren, wo er ihn haben möchte.
Unter Bezugnahme auf Fig. 5 sei bemerkt, daß das Gesichtsfeld des Arbeiters, sobald er auf der Seite des Blattes 20 steht und von Hand ein Fleischstück 30 zuführt, direkt über der Kerbe 34 liegt, die von der Säge erzeugt wird, wobei das Sägeblatt unter einem Winkel von rechts nach links in seinem Blickfeld herunterläuft. Dadurch kann der Arbeiter die Schnittscheibe 33 voll sehen, wenn sie während des Schnittes vorläuft, ohne daß er seinen Kopf drehen oder aufrichten muß, wie das in der Vergangenheit üblich war. Der Boden der Schnittscheibe ruht auf der Tischoberfläche und gleitet darüber, während die übrige Scheibe des Fleischstückes 30 auf dem sich bewegenden Wagen 15 ruht. Die abgeschnittene Scheibe läuft zwischen dem Blatt 20 und der Zumeßplatte 25 vorbei, wenn der Schnitt vorangeht, wobei die Halterung, welche der abgeschnittenen Scheibe durch die Zumeßplatte gegeben wird, jedoch allmählich abnimmt, wenn das Schnittende näherkommt. Die abgeschnittene Scheibe steht tatsächlich allein auf ihrer Kante, wenn der letzte Teil des Schnittes
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durchgeführt wird, und wenn das Fleisch nicht gefroren ist, kann die abgeschnittene Scheibe ziemlich flexibel sein und von dem übrigen Stück wegfallen.
Um ein gleichmäßiges Schneiden des Fleisches ohne "Schwanzeffekt" zu erreichen, wenn das Fleisch nicht gefroren ist und man eine bekannte Säge verwendet, muß der Arbeiter die abgeschnittene Scheibe mit seiner linken Hand stützen und von rechts nach links am Blatt vorbeiziehen, während er das größere, ungeschnittene Fleischstück mit seiner rechten Hand in derselben Richtung stößt. Wenn er die Säge gemäß der Erfindung verwendet, ist die Stoßkraft, die vom Arbeiter mit seiner rechten Hand auf das größere, ungeschnittene Fleischstück ausgeübt wird, erheblich verkleinert. Infolge der günstigen Kraftsituation, welche durch das geneigte Blatt, welches auf das Fleisch einwirkt, erzeugt ist, muß der Arbeiter nicht die abgeschnittene Scheibe am Blatt vorbei stützen und schieben oder ziehen, um einen gleichmäßigen Schnitt ohne "Schwanzeffekt" zu gewährleisten. Dies ist sowohl der Fall, wenn die Säge mit einem Rollwagen versehen ist, als auch wenn man nur eine feste Tischoberfläche verwendet, über welche das Produkt gleitet.
Das Fleisch oder Produkt, das gerade geschnitten wird, kann gekühlt, frisch sein oder aus gefrorenen Fleischstücken bestehen, die Fett, Knochen und Knorpel aufweisen wie auch mageres Fleisch. Der Widerstand gegenüber dem Vorschieben solcher Materialien durch das Sägeblatt kann also entsprechend der Art und der Bedingung des Fleisches sein, wenn der
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jeweilige Schnitt voranschreitet. Die Unterschiede bestehen mehr bei frischen Fleisch als bei gefrorenen Blöcken. Die Bequemlichkeit des Vorschiebens und der Steuerung über das Werkstück machen durch die Erfindung die Arbeit für die Bedienungsperson weniger ermüdend, und es kann leichter ein gleichförmig in Scheiben geschnittenes Produkt erzeugt werden. Der Arbeiter kann gleichmäßige geschnittene Scheiben bis zum letzten Ende des Werkstückes erzeugen und eine gute Kontrolle behalten. Das Ergebnis ist eine bequemere Tätigkeit, geringere Ermüdung und leichteres Vorschieben für den Arbeiter, wodurch es ihm möglich ist, sich auf die Steuerung und Kontrolle des Fleisches und die abgeschnittenen Scheiben zu konzentrieren und eine gefährliche Nachbarschaft am Blatt zu vermeiden.
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Claims (3)

Dr. Hans-Heinrich Willrath Dr. Dieter Weber Dipl.-Phys. Klaus Seiiiert PATENTANWÄLTE D - 6200 WIESBADEN 1 17.8.1979 Postfadi 6145 Gustav-Freytag-Straße 25 ® (0 6121)37 2720 Telegrammadresse: WILLPATENT Telex: 4-186247 6853 Hobart Corporation, World Headquarters Building, Troy, Ohio, USA Säge, insbesondere Fleischbandsäge Priorität: Serial No. 935 486 vom 21. August 1978 in USA Patentansprüche
1. Säge, insbesondere zum Schneiden von Fleisch, gekennzeichnet durch ein endloses Bandsägeblatt, wobei die Bandsäge von Hand vorschiebbar ist, ferner durch mindestens zwei das Sägeblatt aufnehmende Räder, einen diese antreibenden Motor, eine Oberfläche zum Stützen des zu schneidenden Fleisches zur Handhabung für eine Bedienungsperson und durch eine Einrichtung zum Befestigen der Räder auf der gegenüberliegenden Seite der Stützoberfläche in einer solchen Stel-
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lung, daß die Schneidflucht des Sägeblattes unter einem Winkel von etwa 75 gegenüber der Fleischstützoberfläche geführt wird, wodurch das Schneiden mit dem Blatt eine Komponente aufweist, die versucht, das gerade geschnittene Fleisch in Vorschub- bzw. Beschickungsrichtung zu bewegen.
2. Säge nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß ein Tisch mit einer Stützoberfläche vorgesehen ist, ein Wagen im wesentlichen in der Ebene des Tisches zur manuellen Bewegung in einer Vorschiebe- bzw. Beschickungsbahn längs dieser Oberfläche angeordnet ist und daß das Sägeblatt eine sich nach unten bewegende Schneidflucht hat, wobei eine Schneidkante die Vorschiebe- bzw. Beschickungsbahn unter einem Winkel von etwa 75° schneidet und somit eine Bewegungskomponente in Vorschub- bzw. Beschickungsrichtung hat, welche das manuelle Vorschieben bzw. die manuelle Beschickung der Bedienungsperson unterstützt, ohne deren Steuerung des Sägebetriebes zu stören.
3. Verfahren zum Sägen bzw. Sägeschneiden von Fleisch mit einem Bandsägeblatt, dadurch gekennzeichnet, daß eine Schneidstirnkante des Blattes unter einem spitzen Winkel geführt wird, der etwa bei 75 zum das Fleisch stützenden Sägetisch gehalten wird, wobei die Schneidkante des Blattes zur Tischoberfläche gerichtet ist und durch die Tischoberfläche hindurchläuft, und daß ein Fleischstück wiederholt von Hand in die Winkelschnittstelle bzw. den Winkelschnittpunkt des Tisches und der Schneidkante derart zugeführt wird, daß die Stücke oder Schnitzel von dem Stück weg bewegt werden, sobald die Kraftkomponente der sich bewegenden Schneidkante, die längs
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der Tischoberfläche auf das Fleisch einwirkt, die Bedienungsperson bei der Vorschiebe- bzw. Beschickungsbewegung oder Zuführbewegung des Stückes unterstützt.
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