DE1454081C - - Google Patents

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DE1454081C
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fish
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circular knife
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i 454 081
1 2
Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung Aufgabe der Erfindung ist es, eine insbesondere zum Köpfen von Fischen mit einem unteren und f(ir die Verwendung an Bord von Fangschiffen geeinem oberen Paar nebeneinander bzw. überein- eignete Köpfvorrichtung zu schaffen, die in ihrem ander laufender, die Fische erfassender endloser Aufbau sehr einfach und infolgedessen wenig stör-Transportbänder und einem zwischen den Bändern 5 anfällig sowie sehr leicht bedienbar ist und die gleichangeordneten Kreismesser. zeitig für alle vorkommenden Fischarten verwendet
Es sind die verschiedensten Ausführungsformen werden kann.
von Köpfeinnchtungen bekannt, die sowohl für sich Diese Aufgabe wird von der Erfindung bei einer
allein arbeiten als auch in Verbindung mit Vor- Vorrichtung der eingangs beschriebenen Art dadurch richtungen für die weitere Bearbeitung der Fische, io gelöst, daß seitlich neben den unteren die Fische
z. B. für das Entgräten, Filetieren usw. So ist z. B. tragenden Transportbändern ein höhengleiches, par-
aus der deutschen Patentschrift 271327 eine Köpf- alleles und mit gleicher Geschwindigkeit umlaufen-
einrichtung bekannt, bei der in gleicher Ebene mit des breites Auflageband für die von Hand in Seiten-
einem Arbeitstisch ein längsgeteiltes endloses Trans- lage und gewünschter Schräglage zum Kreismesser portband über zwei Umlenkrollen läuft, wobei auf 15 zugeführten bzw. aufgelegten Fische vorgesehen ist
der an der Ablaufseite des Transportbandes gelege- und daß die oberen Transportbänder im Bereich
nen Umlenkrolle ein Scheibenmesser zwischen den dieser Fischauflage schräg abwärts umgelenkt sind
beiden Teilen des Bandes befestigt ist, mit dem ein und im Zusammenwirken mit den unteren Trans-
zweites darüber gelagertes Scheibenmesser scheren- portbändern unter Erfassen von Rumpf und Kopf artig zusammenwirkt. Abgesehen davon, daß die 20 der Fische diese dem Kreismesser zuführen.
Fische auf dieser Vorrichtung von Hand an den Diese Vorrichtung hat den großen Vorteil, daß
Messern vorbeigeführt werden müssen, kann dieser das Auflegen der Fische in der richtigen Schräglage
Vorrichtung kein Erfolg beschieden sein, weil der entsprechend der jeweiligen Fischart und -größe dem
Fisch infolge seines nach beiden Enden keilförmig Bedienungspersonal überlassen bleibt, so daß man in abfallenden Körpers nur in der Mitte auf dem ebenen 25 der Lage ist, beispielsweise kabeljauähnliche Fische
Transportband aufliegt, während seine beiden Enden dicht hinter dem Schädeldach und dem Kragen-
das Transportband nur leicht oder gar nicht be- knochen zu köpfen, während bei Rotbarsch oder
rühren, so daß der Fisch beim Angriff der Scheiben- Zahnbarschen der Schrägschnitt so gelegt werden
messer leicht ausweichen wird. kann, daß die ganze Bauchhöhle bis zum After mit
In Verbesserung dieser Einrichtung ist durch die 30 abgetrennt wird. Hingegen erfolgt der Köpfvorgang
deutsche Patentschrift 339 932 eine Köpfeinrichtung selbst, ohne die Gefahr von Unfällen hervorzurufen,
bekannt geworden, bei der zwei Paare verhältnis- ohne Zuhilfenahme der Hände absolut sicher, indem
mäßig schmaler, endloser Transportbänder verwen- der Fisch sowohl am Rumpf als auch am Kopf
det werden, die mit solchem seitlichen Abstand von- fest fixiert geführt wird.
einander geführt sind, daß die auf die unteren 35 Um verschiedenen Fischgrößen und damit auch Transportbänder gelegten Fische nur mit ihrem den verschiedensten auftretenden Fischdicken bei der Schwanz und dem vorderen Rumpfteil aufliegen, Verarbeitung noch besser Rechnung tragen zu könwährend der Kopf seitlich hervorsteht und der mitt- nen, laufen bei einer besonders vorteilhaften Auslere Rumpfteil frei zwischen den Bändern liegt. Der führungsform der Erfindung beide Transportbänder Nachteil dieser Vorrichtung liegt darin, daß wäh- 40 oder vorzugsweise die oberen Transportbänder allein rend der Verarbeitung der Fische, insbesondere von über ausweichlich federnd angeordnete Stützrollen, weichen Fischen, die Köpfe von der messerseitigen Diese Stützrollen können gegebenenfalls durch Kante des unteren Transportendes herabhängen, so Steuergestänge miteinander verbunden sein, wobei daß ein Anschneiden schräg zu den Fischmittel- zweckmäßig diese Verbindung synchron erfolgen ebenen erfolgt und die Köpfe unter der Wirkung des 45 kann.
Schnittwiderstandes nach hinten umgebogen werden. Nach einem weiteren zweckmäßigen Merkmal der
Schließlich ist noch eine Köpfvorrichtung aus der Erfindung kann, um das Köpfen von Fischen mit deutschen Patentschrift 1177 783 bekannt, bei der besonders starkem Grätengerüst, wie bei großem der Fisch in senkrechter Lage mit dem Kopf nach Kabeljau oder Rotbarsch, zu erleichtern und eine oben zwischen auf gleicher Höhe parallel nebenein- 50 ausreichende'Abstützung vorzusehen, zwischen den ander angeordnete Kiemenführungen eingeschoben, unteren Transportbändern ein Führungsblech mit mit seinen Kiemendeckeln oder Brustflossen darauf einem Schütz angeordnet sein, in welchen das darleitend gehängt, nach Ausrichtung seiner Symmetrie- über angeordnete angetriebene Kreismesser einebene in die der Köpfvorrichtung — durch an taucht. Auch sind weitere Ergänzungen und Ändeseinem Rumpf von außen synchron federnd angrei-: ss rungen an der Vorrichtung ohne weiteres möglich, fende Bänder — weitergefördert und nach Einstel- wie man beispielsweise eine in ihrer Winkellage zu lung seiner Schräglage zur Senkrechten — durch dem Beschicktisch einstellbare Anlegeschiene vorzusätzliche Bänder am Kopf gehalten — zu Köpf- sehen kann, um die Auswahl der richtigen Schrägmessern hin gefördert wird. Diese Vorrichtung er- lage der Fische zu erleichtern. j möglicht zwar einen exakten Köpfschnitt mit höchster 60 Die Erfindung soll im folgenden an Hand des in dei| Ausbeute, ist aber sehr kompliziert in ihrem Aufbau schematischen Zeichnung dargestellten Ausführungs-i und stellt an das Bedienungspersonal hohe Anfor- beispieles näher erläutert werden,
derungen, welche die Leistung begrenzen. Außerdem Man erkennt in der Zeichnung ein unteres Paaii ist diese Vorrichtung auf das Köpfen von Fischen Transportbänder 1, 2, ein oberes Paar Transportband wie Kabeljau beschränkt, bei denen der Köpfschnitt 65 der 3, 4 und ein zwischen diesen angeordnetes ro-· annähernd senkrecht zur Fischachse erfolgen kann, tierendes Kreismesser 5. Die Transportbänder sind während bei dem Erfordernis relativ schräger als endlose Bänder ausgebildet und werden von Schnitte ein Einsatz dieser Vorrichtung unmöglich ist. Riemenscheiben 6, 7 geführt bzw. angetrieben. i
Seitlich neben den unteren Transportbändern 1,2 ist ein diesen höhengleiches, paralleles und mit gleicher Geschwindigkeit umlaufendes breites Auflageband vorgesehen, welches mit den Transportbändern 1, 2 eine volle Auflage für den Fisch gewährleistet. Das Auflageband 8 wird von auf Achsen 10 sitzenden Riemenwalzen getrieben, die zusammen mit den Riemenscheiben 6 umlaufen. Schließlich ist zur Vervollständigung der Fischauflage noch ein Führungsblech 12 zwischen den unteren Transportbändern 1,2 vorgesehen, welches einen Schlitz 13 für den Durchtritt des Kreismessers 5 aufweist.
Die oberen Transportbänder 3,4 sind durch synchron gesteuerte Stützrollen 14 ausweichlich federnd abgestützt. Die oberen Transportbänder 3, 4 sind im Bereich der Fischauflage schräg abwärts umgelenkt und nähern sich den unteren Transportbändern 1,2 allmählich, wobei sie im Zusammenwirken mit diesen unter Erfassen von Rumpf und Kopf der Fische diese in sicherer Fixierung dem Kreismesser 5 zuführen. Zur Verbesserung des Haltes der Fische zwischen den Bändern können diese in bekannter Weise aufgerauht oder mit Mitnehmern 15 versehen sein.

Claims (3)

Patentansprüche:
1. Vorrichtung zum Köpfen von Fischen mit einem unteren und einem oberen Paar nebeneinander bzw. übereinander laufender, die Fische erfassender endloser Transportbänder und einem zwischen den Bändern angeordneten Kreismesser, dadurch gekennzeichnet, daß seitlich neben den unteren die Fische tragenden Transportbändern (1,2) ein höhengleiches, paralleles und mit gleicher Geschwindigkeit umlaufendes breites Auflageband (8) für die von Hand in Seitelage und gewünschter Schräglage zum Kreismesser (5) zugeführten bzw. aufgelegten Fische vorgesehen ist und daß die oberen Transportbänder (3,4) im Bereich dieser Fischauflage schräg abwärts umgelenkt sind und im Zusammenwirken mit den unteren Transportbändern (1, 2) unter Erfassen von Rumpf und Kopf der Fische diese dem Kreismesser (5) zuführen.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß beide Transportbänder (1, 2, bzw. 3, 4) oder vorzugsweise die oberen Transportbänder (3,4) allein über ausweichlich federnd angeordnete Stützrollen (14) laufen.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen den unteren Transportbändern (1,2) ein Führungsblech (12) mit einem Schlitz (13) angeordnet ist, in welchen das darüber angeordnete angetriebene Kreismesser (5) eintaucht.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

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