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Die
vorliegende Erfindung betrifft eine Vorrichtung und ein Verfahren
zum Durchschneiden der Rippen eines Mittelstücks aus einem Schlachttierkörper, zum
Beispiel einem Schweineschlachttierkörper.
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Nach
dem Zerteilen von Schweineschlachttierkörpern werden die Schlachttierkörperhälften in Vorderenden,
Mittelstücke
und Schinken geschnitten. Diese Teile durchlaufen eine getrennte
Verarbeitung, die – abhängig von
den gewünschten
Produktarten – an
verschiedenen Stellen im Schlachthof stattfinden kann. Die Mittelstücke können durch
einen Schnitt der Länge
nach, der in einem bestimmten Abstand von der Wirbelsäule platziert
wird, in Lende und Bauch geteilt werden. Das Teilen kann von einer Bedienperson
ausgeführt
werden, die eine Maschine mit einer Bandsäge und einem Gurt zum Fördern der Mittelstücke verwendet.
Die Bedienperson greift das Mittelstück an seinen Rändern, schätzt das
Mittelstück,
um die richtige Stelle für
den Schnitt zu finden, und führt
es entsprechend seiner Einschätzung
auf die Bandsäge
zu und an ihr vorbei. Die Schnittlinie ist jedoch oft ungenau, weil
die Bedienperson ein gutes Auge haben muss, um richtig zu teilen.
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Viele
Schlachthöfe
verwenden heute eine andere Maschine mit einem Kreissägeblatt
und einem Kreismesser, die nacheinander über einem Fördergurt für die Mittelstücke positioniert
sind. Auch hier führt
die Bedienperson die Mittelstücke
im Verhältnis
zu den Klingen. Zuerst durchschneidet das Sägeblatt die Rippen, und dann
durchschneidet das Kreismesser Fleisch und Fett, um das Mittelstück in Lende
und Bauch zu teilen. Die Maschine erzeugt weniger Sägemehl als
die Bandsäge,
aber es ist für die
Bedienperson schwieriger, die Mittelstücke zu steuern, und daher kann
die resultierende Teilung recht ungenau sein.
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EP 1 059 037 A2 (Slagteriernes
Forskningsinstitut) beschreibt eine Vorrichtung zum Greifen und Halten
eines Teilschlachttierkörpers
eines zerteilten Schlachttierkörpers
an der Wirbelsäule,
um das Schneiden des Teilschlachttierkörpers zu ermöglichen.
Die Vorrichtung umfasst einen im Wesentlichen geradlinigen Förderer mit
Rückhaltelementen,
die als Glieder einer Endloskette verbunden sind. Die Elemente sind
ausgebildet, um die Wirbelsäule
in dem Teilschlachttierkörper
sukzessiv zu greifen und ihn an der Säule zu halten, während das
Mittelstück
an verschiedenen Schneidwerkzeugen entlang gefördert wird. Ein wichtiger Vorteil
der Verwendung dieses geradlinigen Förderers ist zum Teil, dass
die Schneidvorgänge vollautomatisiert
sein können,
und zum Teil, dass das Befestigen und Schneiden in einer glatten
Bewegung ausgeführt
werden kann, die eine natürliche
Fortsetzung des Förderns
des Mittelstücks auf
einem Fördergurt
darstellt. In einer Ausführungsform
ist der Teilschlachttierkörper
ein Mittelstück,
das zuerst durch ein Kreismesser, das von der Schwartenseite bis
zur Unterseite der Rippen hin schneidet, im Fleischteil geschnitten
wird, wonach es durch eine Kreissäge, die die Rippen in einem
Abstand von der Wirbelsäule
durchschneidet, in den Rippen geschnitten wird. Dieser Vorgang sorgt
für eine
Trennung in ein Lendenstück
und ein Bauchstück.
Einer der Nachteile dieser Konstruktion ist, dass die Wirbelsäule durch
das Halten in der Vorrichtung aufgerichtet wird, so dass insbesondere
der Schnitt durch die Rippen ganz anders verläuft als Schnitte, die von der
Bedienperson gesteuert werden, wobei die Mittelstücke auf
einem Gurt platziert sind.
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EP 0 985 348 A2 (ATTEC
DANMARK A/S) beschreibt eine automatische Vorrichtung zum Schneiden
von Mittelstücken
der Länge
nach. Die Mittelstücke
sind in der Vorrichtung befestigt, wobei die Schwartenseite nach
unten gegen einen Fördergurt
oder dergleichen gedrückt
wird. Ein darunter liegendes Kreismesser mit großem Durchmesser schneidet dann
von der Schwartenseite durch das Fleisch und vielleicht weiter nach
oben durch das Fleisch und vielleicht weiter nach oben durch die
Rippen, wodurch das Mittelstück
in Lende und Bauch geteilt wird. In einer Ausführungsform ist das Rückenteil durch
Rollen befestigt, die gegen die Rippenteile an der Wirbelsäule anliegen
und die Schwartenseite des Rückens
gegen eine Profil-Rückplatte
drücken,
was der Wirbelsäule
einen gekrümmten
Verlauf gibt. Dies gibt der Schneidlinie im Wesentlichen den gleichen Verlauf
wie die Schneidlinie bei einer von einer Bedienperson gesteuerten
Zerteilung auf einem Gurt. In einer anderen Ausführungsform wird die Wirbelsäule von
einem Förderersystem
gegriffen, das dem in
EP 1
059 037 A2 beschriebenen ähnlich ist, wodurch, wie oben
erwähnt,
die Wirbelsäule
aufgerichtet wird, was zu einer unerwünschten Position des Schnitts führt. Der
Schnitt wird von einem darunter liegenden Kreismesser durchgeführt, das
zuerst bis zur Unterseite der Rippen schneidet, wonach ein Kreissägeblatt
die Rippenseite durchschneidet. Dieser Arbeitsvorgang kann deutliche
Nachteile verglichen mit dem oben erwähnten, von einer Bedienperson
gesteuerten Schneiden haben, bei dem die Rippen zuerst von einem
Sägeblatt
geschnitten werden und dann Fleisch und Fett von einem Kreismesser
geschnitten werden. Es gibt zum Beispiel Probleme der Abnutzung
des Messers, das Fleisch und Fett durchschneidet.
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US 3 771 196 offenbart eine
Tierverarbeitungsmaschine umfassend einen Lendenmessermechanismus,
der konstruiert und angeordnet ist, um den Lendenschnitt von der
Tierseite zu optimieren. Die Maschine umfasst Trägermittel mit einer Ritzsäge und einem
U-förmigen
Lendenzugmesser. Die Bewegung des Trägermittels wird gesteuert,
um die Ritzsäge
und das U-förmige
Lendenzugmesser so zu bedienen, dass sie die Lende automatisch schneiden.
Bei der Verwendung wird das Trägermittel
seitlich zum Förderer
bewegt, um das Lendenzugmesser während
des Betriebs zu drücken
und vorzuspannen, um dadurch einen geeigneten Schnitt des Rückenfetts
am Schwanzende der Tierseite vorzusehen, um den Lendenschnitt von
der Tierseite zu optimieren.
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Es
ist eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine Vorrichtung bereitzustellen,
die durch einen Linienförderer
für Wirbelsäulenteile
in der Lage ist, ein vollautomatisiertes Rippenschneiden mit einer korrekten
Position des Schnitts durchzuführen,
ohne dass Knochensplitter auftreten. Die Vorrichtung ist vorzugsweise
konstruiert, um eine vollautomatisierte Zerteilung eines Mittelstücks in Lenden-
und Bauchstücke
auszuführen,
indem zuerst die Rippen geschnitten werden und dann Fleisch- und
Fettteil des Mittelstücks
geschnitten werden, um die oben erwähnten Nachteile der Abnutzung
des Kreismessers etc. zu vermeiden.
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Diese
Erfindung stellt eine Vorrichtung zum Durchschneiden der Rippen
eines Mittelstücks
aus einem Schlachttierkörper
bereit, umfassend einen Lininenförderer
für ein
Mittelstück;
eine Schneideinrichtung mit einem rotierenden Kreismesser zum Schneiden
von Rippen im Mittelstück
von der Rippenseite des Mittelstücks,
während
es durch den Förderer
gefördert
wird, und einen Tiefenstopper für
das Kreismesser mit einer Gleitoberfläche, die ausgebildet ist, um
während
des Schneidens gegen die Rippenseite des Mittelstücks anzuliegen;
und eine Aufhängung
für die
Schneideinrichtung, die während
des Schneidens einen Druck von dem Tiefenstopper auf die Rippenseite
ausübt
und es der Schneideinrichtung erlaubt, sich geführt durch Kontakt des Tiefenstoppers
mit der Rippenoberfläche
gemäß der Form der
Rippenseite an der Schneidlinie zu bewegen; wobei der Linienförderer Rückhaltemittel
aufweist, die Greifer zum Greifen und Zurückhalten für die Wirbelsäulenteile
eines Mittelstücks
und Transportmittel zum Fördern
eines zurückgehaltenen
Mittelstücks, wobei
die Wirbelsäulenteile
im Wesentlichen in der Förderrichtung
des Förderers
liegen, umfasst; und wobei der Tiefenstopper auf der Seite des Messers liegt,
die den Rückhaltemitteln
für die
Wirbelsäulenteile
des Mittelstücks
am nächsten
liegt.
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Ein
wichtiger Aspekt der Erfindung ist die Verwendung eines Tiefenstoppers,
der die Schneidtiefe beschränkt,
und die Verwendung einer flexiblen Aufhängung, die dafür sorgt,
dass die Schneideinrichtung gesteuert vom Druck des Tiefenstoppers
an der Rippenoberfläche
kombiniert mit der Befestigung der Wirbelsäule der Rippenoberfläche an der Schneidlinie
folgt. Dies sorgt für
einen hohen Grad der gegenseitigen Steuerung zwischen dem Mittelstück und der
Schneidklinge sowie für
hochqualitatives Schneiden. Die Vorrichtung kann ausgebildet sein,
um ein vollautomatisiertes Schneiden mit einer genauen Position
des Schnitts und mit einem Schnittverlauf und einer Schnittqualität durchzuführen, die besser
oder gleich der sind, die durch herkömmliche Teilung erreicht wird.
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In
Verbindung mit der Teilung von Mittelstücken in Lende und Bauch kann
die Vorrichtung ausgebildet sein, um zuerst ein Rippenschneiden
und dann ein Schneiden des Fleisch- und Fettteils des Mittelstücks durchzuführen, wodurch
die Vorteile dieser Schneidabfolge ausgenutzt werden, d.h. verringerte
Abnutzung des Messers, das das Fleisch und Fett durchschneidet,
weil es keine Rippen trifft oder Rippen durchschneiden muss, Vermeidung,
dass das Messer im Fall einer Fehlausrichtung von Rippenmesser und
Fleischmesser Schnitte in Rippen schneidet oder kleine Rippenteile
abschneidet, und Ausführen
eines Schneidens des Fleisches unmittelbar nach der letzten Rippe,
wo es für
das Fleischmesser normalerweise schwierig ist, das Fleisch zu durchschneiden,
wenn das Schneiden des Fleisches zuerst ausgeführt wird.
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Vorteilhafte
Ausführungsformen
der Vorrichtung gemäß der Erfindung
sind in den Ansprüchen
2 bis 12 angegeben.
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Der
Tiefenstopper kann sich somit auf der Seite des Messers befinden,
die dem Rückhaltemittel für die Wirbelsäulenteile
des Mittelstücks
am nächsten
sind, um Spannung auf den frei hängenden
Teilen der Rippen durch den Druck des Tiefenstoppers zu vermeiden,
die sonst dazu fuhren würde,
dass die Rippen abbrechen, unmittelbar bevor sie durchschnitten
werden.
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Die
Vorrichtung kann Mittel umfassen, die ausgebildet sind, um während des
Schneidens einen Druck von der Tiefenführung auf der Rippenoberfläche zu erzeugen,
der nicht größer ist
als notwendig ist, um den Tiefenstopper in konstantem Kontakt mit der
Rippenoberfläche
zu halten, zum Beispiel ein Druck von 10 bis 100 N. Der bestimmte
Druck muss nicht während des
gesamten Schneidens der Rippen des Mittelstücks konstant sein. Das Anlegen
einer geringeren Kraft verringert das Risiko der Bildung von Knochensplittern.
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Die
Vorrichtung kann Mittel umfassen, um den Druck von der Schneideinrichtung
auf die Rippenseite zu verringern, wodurch zum Beispiel verhindert
wird, dass die Schneideinrichtung mit ihrem ganzen Gewicht auf der
Rippenseite ruht.
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Die
Vorrichtung kann Mittel umfassen, um das Messer während des
Schneidens zur Seite zu bewegen, weg von dem Rückhaltemittel für die Wirbelsäulenteile.
Dies ermöglicht,
dass die Position des Schnitts während
des Schneidens verändert
werden kann, um einen optimalen Schneidverlauf zu erreichen, der
zum Beispiel dem Schneidverlauf, der beim herkömmlichen Schneiden auf einem
Fördergurt
erhalten wird, oder anderen wünschenswerten Schneidverläufen entspricht,
die nicht parallel zur Wirbelsäule
sind. Indem vom Rückhaltemittel
weg geschnitten wird, wird ein Quetschen verhindert.
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Die
Vorrichtung kann ausgebildet sein, um einen Druck auf die Schwartenseite
des Mittelstücks in
Richtung der Schnittstelle anzulegen, der null(d.h. nicht vorhanden)
oder deutlich weniger als der Druck ist, der durch den Tiefenstopper
auf die Rippenseite angelegt wird. Es ist ein Vorteil, dass es während des Schneidens
keinen nach oben gerichteten Impuls auf die freien Enden gibt. Dies
erzeugt weniger Knochensplitter und eine genauere Position des Schnitts.
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Gemäß dem Obigen
ist eine Ausführungsform
dadurch gekennzeichnet, dass das Mittelstück an der Schwartenseite während des
Schneidens ungestützt
ist.
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Das
Kreismesser und die Ebene, in der die Aufhängung es dem Messer gestattet,
sich zu bewegen, kann geneigt sein, wobei die aktive Schneidfläche des
Messers dem Rückhaltemittel
für die
Wirbelsäulenteile
näher als
die gegenüberliegende,
inaktive Fläche
des Messers ist. Dies erlaubt einen gewissen Grad der Kompensation
einer weiteren oder engeren Krümmung
der Rippen in verschiedenen Mittelstücken, was den Rippen des Lendenteils
ohne irgendeine andere Form der Kompensation der Krümmungsunterschiede
die gewünschte
Länge gibt.
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Das
Kreismesser und seine Bewegungsebene können zum Beispiel mit einem
Winkel von 45° bis 65° bezogen
auf die Spaltebene des Mittelstücks
geneigt sein.
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Die
Aufhängung
kann auf verschiedene Arten ausgestaltet sein. In einer Ausführungsform hängt die
Schneideinrichtung von einem Arm herab, der um eine Achse schwenken
kann, die im Wesentlichen senkrecht zur Messerebene ist und sich
in einem horizontalen Abstand von der Rotationsachse des Messers
befindet. Dies ermöglicht
dem Messer, sich in einer Ebene zu bewegen, die im Wesentlichen senkrecht
zur Achse ist.
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Die
Vorrichtung kann Mittel umfassen, um die Schneideinrichtung auf
gesteuerte Weise weg von der Rippenseite zu bewegen, wodurch ein Schneiden
des rippenfreien Teils des Mittelstücks vermieden wird.
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Sie
kann Mittel für
die gesteuerte Einstellung der seitlichen Position des Messers vor
dem Schneiden aufweisen, um die optimale Einstellung der Schneidposition
gemäß den Charakteristika
des einzelnen Mittelstücks
zu erreichen.
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Die
Vorrichtung kann eine zweite Schneideinrichtung mit einem Kreismesser
umfassen, um ein anschließendes
Schneiden von Fleisch und Fett von der Schwartenseite des Mittelstücks und
die Teilung des Mittelstücks
in Lende und Bauch zu gestatten. Dieses Kreismesser ist vorzugsweise
stromabwärts von
dem Kreismesser platziert, das die Rippen schneidet. Dies erreicht
die oben erwähnten
Vorteile verbunden damit, dass erst die Rippen geschnitten werden
und dann Fleisch und Fett geschnitten werden.
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Die
Vorrichtung kann Mittel umfassen, um das Messer der zweiten Schneideinrichtung
während des
Schneidens seitwärts
zu bewegen, auf das Rückhaltemittel
für die
Wirbelsäulenteile
hin oder von ihm weg, um einen optimalen Schnittverlauf zu erreichen.
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Darüber hinaus
kann sie Mittel zum gesteuerten Einstellen der seitlichen Position
des Messers der zweiten Schneideinrichtung vor dem Schneiden und
Mittel zum Einstellen einer beliebigen Neigung des Messers aufweisen.
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Die
Erfindung sieht auch ein Verfahren zum Durchschneiden von Rippen
eines Mittelstücks
aus einem Schlachttierkörper
vor, in dem das Mittelstück mittels
eines Linienförderers
mit im Wesentlichen in Förderrichtung
des Förderers
liegenden Wirbelsäulenteilen
gefördert
wird; und das Mittelstück
während sines
Förderns
durch den Förderer
an einer Schneideinrichtung mit einem rotierenden Kreismesser vorbei
gefördert
wird, das auf der Rippenseite des Mittelstücks angeordnet ist, das das
Schneiden der Rippen, geführt
durch einen Tiefenstopper für
das Kreismesser mit einer Gleitfläche, durchführt, die während des Schneidens mit einem
Druck gegen die Rippenseite des Mittelstücks anliegt, wodurch es der Schneideinrichtung
erlaubt ist, sich, geführt
durch den Kontakt des Tiefenstoppers mit der Rippenoberfläche, entsprechend
der Form der Rippenseite an der Schneidlinie zu bewegen; wobei Rückhaltemittel auf
dem Linienförderer
veranlasst werden, ein Mittelstück
an seinen Wirbelsäulenteilen
zu greifen und zurückzuhalten,
und der Tiefenstopper auf der am nächsten zu den Rückhaltemitteln
für die
Wirbelsäulenteile
des Mittelstücke
befindlichen Seite des Messers liegt.
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Vor
und/oder während
des Schneidens der Rippen kann das Messer eine seitwärtige Bewegung ausführen, damit
der Schnitt im korrekten Abstand von der Wirbelsäule und/oder gemäß einer
anderen Linie als der Linie verlaufen kann, die parallel zur Förderrichtung
ist.
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Durch
eine zweite Schneideinrichtung mit einem Kreismesser kann das anschließende Schneiden
von Fleisch und Fett von der Schwartenseite des Mittelstücks und
das Teilen des Mittelstücks
in Lende und Bauch ausgeführt
werden.
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Nachfolgend
wird die Erfindung detailliert mit Bezug auf die Zeichnungen beschrieben,
in denen
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1 eine
Seitenansicht einer Vorrichtung für die Längsteilung eines Mittelstücks zeigt;
und
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2 eine
Rückansicht
der Vorrichtung zeigt.
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Die
Vorrichtung in
1 und
2 umfasst einen
Linienförderer
1,
der das Wirbelsäulenteil
2a eines
Mittelstücks
2 aus
einem Schlachttierkörper,
zum Beispiel einem Schweineschlachttierkörper, durch Rückhaltemittel
greift und hält.
In
2 sind diese Mittel durch ein Greifelement
1a und
eine Kralle
1b gezeigt, die in den Wirbelsäulenteil
gedrückt
werden und das Teil in dem Förderer
festhalten.
EP 1 059 037
A2 weist eine detailliertere Beschreibung des Förderers
auf. Der Förderer
fördert
das Mittelstück auf
eine Säge
3 zu,
die konstruiert ist, um die Rippen
2b des Mittelstücks in einem
Abstand von der Wirbelsäule
zu durchschneiden. Die Säge
umfasst einen Motor
3a, ein Getriebeelement
3b und
ein Sägeblatt
3c mit
relativ kleinem Durchmesser, zum Beispiel 20 cm. Die Säge weist
einen Tiefenstopper
4 auf, der an der der Wirbelsäule am nächsten gelegenen
Seite des Sägeblatts
befestigt ist. Der Tiefenstopper ist durch Zwischenstücke
5 an
dem Gehäuse
des Getriebeelements
3b befestigt. Der Tiefenstopper dient dazu,
die Säge
so zu führen,
dass das Sägeblatt nicht
tiefer in das Mittelstück
schneidet, als gerade ausreicht, um die Rippen zu durchschneiden.
Die Schnitttiefe ist zum Beispiel auf 1,5 cm eingestellt.
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Der
Tiefenstopper ist auf der Seite, die einem ankommenden Mittelstück am nächsten liegt,
in einem Winkel geschnitten, so dass sie automatisch nach oben auf
die Rippenoberfläche
des Mittelstücks gleitet,
wenn das Mittelstück
unter den Stopper gefördert
wird.
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Die
Säge 3 ist
in einem Arm 6 aufgehängt, der
um eine geneigte Achse 7 schwenken kann, die durch den
Arm verläuft.
Die Achse 7 ist an einem Rahmen 8 befestigt, um
einen Winkel von etwa 60° zur
Vertikalen zu bilden. Das Sägeblatt 3c kann
daher in einer kreisförmigen
Kurve in einer Ebene schwenken, die das Blatt enthält und einen
Winkel von 60° bezüglich der
Horizontalen bildet und im Wesentlichen parallel zur Förderrichtung
des Förderers verläuft. Ein
Luftzylinder 9 zwischen einem Arm 10 an dem Rahmen 8 und
dem Schwenkarm 6 stellt sicher, dass die Säge oben
gehalten wird, und beschränkt den
vertikalen Druck der Säge
auf das Mittelstück. Der
Zylinder hebt die Säge
in Arbeitshöhe,
wenn sich das Mittelstück
nähert,
um zu ermöglichen,
dass die Rippenseite gegen den geneigten Schnitt des Tiefenstopper
gleitet, und um die Säge
bis zu einer Höhe
zu drücken,
in der das Mittelstück
unter den Stopper gleitet, wonach das Scheiden beginnen kann.
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Der
Zylinder 9 ist konstruiert, um den Druck des Tiefenstoppers
an der Rippenseite des Mittelstücks
während
des Schneidens zu verringern, während
er nach oben zieht, so dass die Säge nur mit so viel ihres Gewichts
auf der Rippenoberfläche
ruht, dass der Stopper während
des Schneidens gerade in Kontakt mit der Rippenoberfläche bleibt.
Der Druck kann einen relativ konstanten Wert haben, der zum Beispiel
10 bis 100 N beträgt,
oder er kann bestimmte Werte zum Beispiel innerhalb des gleichen
Intervalls von 10 bis 100 N annehmen. Der Zylinder 9 hat
außerdem
die Funktion, die Säge
direkt, nachdem alle Rippen geschnitten wurden, von dem Mittelstück zu heben,
um ein unnötiges
Sägen im
rippenfreien Bereich des Mittelstücks zu vermeiden.
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Der
Rahmen 8 ist in zwei Spindeln aufgehängt und kann die Säge 3 durch
einen Servomotor 11 seitwärts bewegen, so dass sie näher an oder
weiter weg von der Wirbelsäule
des Mittelstücks
schneidet. Zwei verschiedene Arten von Seiteneinstellungen sind
möglich:
Eine
Einstellung vor dem Beginn des Schneidens ist, den Schnitt gemäß den Charakteristika
des tatsächlichen
Mittelstücks
einzustellen, zum Beispiel auf Basis des Gewichts des Mittelstücks, seiner
Breite, seiner Länge
oder seines Abstands von der Rückseite oder
Brustseite zur Wirbelsäule.
Auf diese Weise kann die hauptsächliche
Einstellung des Schnitts so durchgeführt werden, dass das Rippenteil
des Lendenstücks
ein bestimmtes Gewicht (einschließlich des Gewichts des Fleisches
zwischen den Rippen) und/oder eine bestimmte Länge erreicht. Dies ist für die Erzeugung
der sogenannten "Spare-Ribs" wichtig. Eine weitere
An der Seiteneinstellung der Säge kann
kontinuierlich während
des Sägens
durchgeführt
werden, zum Beispiel, um zu ermöglichen,
dass die Rippen durch einen Schneidverlauf geteilt werden, der dem
entspricht, der durch herkömmliches Schneiden
auf einem Gurt erreicht wird, so dass die Rippen des Lendenstücks zum
Beispiel eine Länge erreichen,
die von 40 mm am Halsende bis 70 mm am Hüftende reicht. Dies kann erreicht
werden, indem die Säge
während
des Schneidens sukzessiv seitwärts
weg von den Wirbelsäulenteilen
des Mittelstücks
bewegt wird.
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Das
Sägeblatt 3c und
die Ebene, in der die Aufhängung
die Bewegung des Blatts ermöglicht, sind
geneigt, so dass die gleiche eingestellte Seitenposition etwa die
gleiche Rippenlänge
an dem Lendenstück
erzielt, egal, ob es sich um ein Mittelstück mit gekrünmten Rippen oder flachen Rippen
handelt. Das Sägeblatt
kann zum Beispiel eine Neigung aufweisen, die etwa der Neigung einer
Linie entspricht, die die Enden einer kreisförmigen Kurve verbinden, deren
Radius die Länge
der Lendenknochen ist und die am Rippenschnitt in dem Mittelstück mit flachen Rippen
beginnt und an dem Rippenschnitt in dem Mittelstück mit gekrümmten Rippen endet.
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Hinter
der Säge 3 weist
die Vorrichtung eine zweite Schneideinrichtung auf, um die Teilung
des Mittelstücks
in ein Lendenstück
und ein Bauchstück zu
vervollständigen.
Die Einrichtung umfasst ein Kreismesser 12, das das Fleisch
und Fett des Mittelstücks
von der Schwartenseite bis zu den geschnittenen Rippen und vielleicht
weiter nach oben in die von der Rippensäge in den Rippen gezogenen
Spur durchschneidet. Das Messer kann seitwärts gleiten und auf verschiedene
Schnittwinkel eingestellt werden, wie durch die Pfeile gezeigt,
wodurch ermöglicht wird,
dass die Schnittposition sowohl vor als auch nach dem Schneiden
wie gewünscht
eingestellt werden kann.
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Weiterhin
ist ein Fördergurt 13 hinter
der Säge 3 platziert,
wobei der Gurt konstruiert ist, um das Bauchteil nach dem Schneiden
der Rippen zu stützen
und das abgeschnittene Bauchstück
zu empfangen, nachdem das Fleisch geschnitten wurde. Der Gurt befindet
sich an einer festen Position, um das Mittelstück nicht nach oben gegen die
Säge 3 zu
drücken,
sondern höchstens
einen kleinen Teil des Gewichts des Mittelstücks zu tragen, wenn die Rippen geteilt
werden.
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Nach
der Teilung des Mittelstücks
in ein Lendenstück
und ein Bauchstück
werden auf den Stücken
keine Knochensplitter gefunden, und die Teilung ist präzise und
von guter Qualität
sowie in Übereinstimmung
mit herkömmlicher
Teilung. Es wurden Schnitte von hohem Standard erreicht. Die federnde Aufhängung und
die Verwendung des Tiefenstoppers für die Säge bedeuten, dass das Sägeblatt
der Rippenoberfläche
mit leichtem Druck auf die Oberfläche dicht folgt, was für das Ergebnis
von großer
Bedeutung ist.
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In
einer speziellen Ausführungsform
kann die Schnitttiefe automatisch an das einzelne Mittelstück angepasst
werden, um ein Schneiden in das Fleisch unter den Rippen zu vermeiden.
Die Position des Tiefenstoppers kann im Verhältnis zu der aktiven Schneidkante
des Sägeblatts
eingestellt werden, um unterschiedliche Schnitttiefen vorzusehen,
zum Beispiel mittels eines doppelten Luftzylinders mit vier verschiedenen
Arbeitspositionen.
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Die
Einstellung kann vor dem Schneiden erfolgen, um eine große Schnitttiefe
bereitzustellen, wenn der Schnitt nahe der Wirbelsäule liegt,
und eine geringere Schnitttiefe, wenn der Schnitt weiter von der
Wirbelsäule
weg liegt. Zusätzlich
kann die Einstellung während
des Schneidens reguliert werden, so dass der Schnitt zu Beginn des
Schneidens am tiefsten ist, wo die Rippen am stärksten sind, und weniger tief
im Hüftende
des Mittelstücks.
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Die
Schnitttiefe kann zum Beispiel um 10 bis 15 mm variieren.