DE2933134A1 - Behaelter zum ausgeben von fluessigkeiten - Google Patents

Behaelter zum ausgeben von fluessigkeiten

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    • B65D47/00Closures with filling and discharging, or with discharging, devices
    • B65D47/04Closures with discharging devices other than pumps
    • B65D47/20Closures with discharging devices other than pumps comprising hand-operated members for controlling discharge
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    • B65D47/2056Closures with discharging devices other than pumps comprising hand-operated members for controlling discharge comprising a valve or like element which is opened or closed by deformation of the container or closure lift valve type
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Description

  • Behälter zum Ausgeben von Flüssigkeiten
  • Die Erfindung betrifft einen Behälter zum Ausgeben von insbesondere leicht entflammbaren Flüssigkeiten, der aus flexib len, komprimierbaren Behälterwandungen, einem Sicherheitsverschluss und einer Abdeckkappe besteht.
  • Derartige Behälter sind beispielsweise als Spender oder Dosierflaschen für Öl. Benzin oder Haushaltsprit, als Spritzbehälter für Lösungsmittel und dergleichen in verschiedensten Ausführungen bekannt. Sie bestehen üblicherweise aus einem gegen Angriffe durch den vorgesphenen Behälterinhalt resistenten.
  • flexiblen Xunststoff, der es gestattet, den Behälter durch Eindrücken seiner Wandungen mit der Hand zu komprimieren.
  • Durch den dabei im Innenraum des Behälters erzeugten Überdruck wird der Behälterinhalt durch eine entsprechend angebrachte Offnung entleert. Die Offnung ist bei Nichtgebrauch des Behälters durch eine Abdeckkappe verschlossen, die dichtend aufsitzt und ein Verdunsten des Inhalts sowie ein Auslaufen des Behalters bei zufälligem Druck, Stosa oder Fall verhindert.
  • Die Hauptgefahr im Umgang mit leicht entflammbaren FlUssigkeiten in geschlossenen Behältern besteht darin, dass beim Entleeren des Behälterinhalts in ein offenes Feuer oder auf eine über den Enzuündungspunkt der Flüssigkeit erhitzte Oberfläche, die Flamme in den Behälter zurückschlägt und den Behälterinhalt zur Explosion bringt. Schwere Verbrennungen und Verletzungen sind nicht selten die Folge.
  • Eine gewisse Sicherheit bei der Handhabung leicht entflammbarer Flüssigkeiten wird bei bekannten Behältern durch die Anordnung einer möglichst kleinen, beispielsweise düsenartigen Auslauröffnung erreicht. Zum Ausgeben wird die Flüssigkeit mit Druck durch die DUse gepresst. Der im Behälter erzeugte Überdruck verhindert dabei für die Dauer des Entnahmevorgangs das Eindringen von Luft in den Behälter, so dass erst hinter der Austrittsöffnung ein brennbares Flüssigkeits-Luft-Gemisch entsteht.
  • Wird aus einem derartigen Behältnis ein Strahl einer leicht entflammbaren Flüssigkeit in ein offenes Feuer gerichtet, so kann sich zwar dieser Flüssigkeitsstrahl selbst entzünden, ein Zurückschlagen der Flamme durch die enge Düsenöffnung in das Behälterinnere ist aber während des Entleervorgangs wenig wahrscheinlich.
  • Eine Umkehrung der Situation tritt in dem Moment ein, wenn die Entnahme von Flüssigkeit beendet werden soll und dazu der Druck auf die Behälterwand nachlässt. Beim Zurückschnellen der elastischen Behälterwände entsteht im Innenraum des Behälters ein Unterdruck, der durch Einströmen von Luft bzw. eines durch Verdunsten von Flüssigkeit gebildeten, entzUndbaren Luft-Gas- Gemisches ausgeglichen wird. Im ungünstigsten Fall kann dabei die Flamme in das Behälterinnere schlagen und eine Explosion verursachen.
  • Aufgabe der Erfindung ist es, einen Behälter der eingangs genannten Art zu schaffen, der es gestattet, die Flüssigkeit in eine offene Flamme oder auf eine erhitzte Oberfläche zu entleeren, ohne dass die Gefahr eines RUckschlagens der Flamme in das Behälterinnere besteht und aus der, falls gewünscht, eine genau dosierte Flüssigkeitsmenge ausgegeben werden kann.
  • Diese Aufgabe wird durch einen Behälter der eingangs genannten Art dadurch gelöst, dass als Sicherheitsverschluss ein durch Verkleinerung des Innenraumes des Behälters betätigbares, membrangesteuertes Kegelventil vorgesehen ist, bei dem die Membran eine mittige, durch einen Dichtrand begrenzte Ausnehmung aufweist, durch die ein Ventilkegel gesteckt Ist, an dem der Dichtrand anliegt.
  • Das als Sicherheitsventil dienende Kegelventil ist im tSuhe-oder Nichtarbeitszustand durch die auf dem Ventilkegel dichtend anliegende Membran verschlossen. Die Membran is dabei zweckmässig mindestens so stark vorgespanntJ dass der Verschluss auch bei senkrecht nach unten gerichteter OtRnung durch den Druck der Flüssigkeitssäule allein nicht geffnet wird. Zur Entnahme von Flüssigkeit wird durch Zusammendrücken der Behäl terwandungen der Innenraum des Behälters verkleinert und dadurch ein Überdruck erzeugt, der das Kegelventil öffnet, Bei einem die beedigung des Entnahmevorgangs einleitenden Druckabfall in dem Behälterinneren wird das Kegelventil durch die Vorspannung der Membran verzgerungsfrei geschlossen. Auch wenn der Behälter aus der tIand gelegt wird, bleibt der In dem Behälterinneren nunmehr herrschende Unterdruck und die zur Entnahme der Flüssigkeit bewirkte Derormation der Behälterwandungen zunächst bestehen. Das Eindringen eines entflammbaren LuSt-Gas-Gemisches in das Behälterinnere ist somit ausgeschlossen und eine mögliche Explosionsgefahr gebannt.
  • Um den Druckausgleich im Behälterinneren zu bewerkstelligen, wird der Ventilkegel des Kegelventils leicht nach innen geC drUckt, wobei die Membran aus dem Dichtsitz gelöst wird. Dabei entsteht ein Durchlass zwischen dem Ventilkegel und der Membran, durch den Luft eintritt, bis der Druckausgleich ein getreten ist. Da dieser Vorgang durch manuellen Druck auf Qie Ventilkegelspitze erfolgt, befindet sicher Behälter im sicheren Abstand von einer offenen Flamme, so dass ein Rückschlagen und damit eine ungewollte Entzündung praktisch ausgeschlossen ist.
  • Der erfindungsgemässe Sicherheitsverschluss vereinigt die Funktionen eines vom Behälterinneren her beaufschlagbaren Sperrv.ntils mit denen eines handbetätigten BelUftungsbent1s.
  • Bei einer besonders vorteilhaften Ausführungsform dichtet die Membran mit einer konischen, an die Form des Ventilkegels angepassten Manschette. Die nötige Vorspannung der Membran und das zum Abheben vom Ventilkegel erforderliche Bewegungsspiel kann von konzentrisch um die Ausnehmung bzw. die Manschette angeordneten Membranwellen aufgebracht werden. Bei Verwendung eines ausreichend elastischen Membranmaterials ist aber die Ausgestaltung einer ebenen Membranfläche ebenso möglich. Zur Entnahme von Flüssigkeit wird die Manschette der Membran durch den im Behälterinneren erzeugten Überdruck von ihrem Dichtsitz auf dem Ventilkegel abgehoben. Der Ventilkegel selbst ist in axialer Richtung elastisch federnd gelagert und zwecks BelUftung des Behälters von Hand so gegen die Membran beweglich, dass diese vom Ventilkegel gelöst wird. Die Axialbewegung der Membran gegen den Innenraum des Behälters ist zweckmässig durch einen Anschlag begrenzt.
  • Der erfindungsgemässe Behälter ist weiterhin dadurch gesichert, dass die Membran durch die Abdeckkappe an den Ventilkegel angedrückt wird und gleichzeitig den Innenraum der aufgesetzten Abdeckkappe dichtend verschliesst.
  • Schliesslich wird eine genaue Dosierung der auszugebender.
  • Flüssigkeit in einfacher Weise durch in der Behälterwandung ausgeformte Einbuchtungen ermöglicht, die einen Anschlag bilden und die Verkleinerung des Behälterinnenraumes beim Zusammendrücken der Wandungen begrenzend Die Erfindung wird anhand eines :1n den Zeichnungen dargestellten Ausführungsbeispiels näher erläutert. Es zeigen: Fig. 1 eine Vorderansicht des erfindungsgemässen Behälters; Fig. 2 eine Seitenansicht, tellweise im Schnitt, des Behälters gemäss Fig. 1; Fig. 3 eine vergrösserte Schnittansicht des Sicherheitsverschlusses des Behälters; und Fig. 4 eine Draufsicht auf einen Schnitt durch den Sicherheitsverschluss des Behälters entlang der Linie Art in Fig. 5.
  • Der Behälter 1 besteht aus einem flexiblen Kunststcii- und ist in seiner Form so gestaltet, ass er leicht mit einer an greifbar und komprimierbar ist. Die dargestellte Ausführungsform ist ein flacher Behälter. der etwa in halber Höhe eine einen sicheren Griff gewährleistende Einschnürung aufweist.
  • Jede andere, beispielsweise rechteckige oder rotationssymmetrische Gestaltung ist aber ebenso möglich.
  • Am auslaufseitigen Ende des Behälters 1 verengt sich dessen Wandung 2 zu einem Ansatz 4, der den offenen Hals des Behälters bildet und sich in zwei annähernd zylindrischen Stufen 5 und 6 zum Auslauf hin verengt. Der Ansatz 4 dient als Halterung und Führung für den als Kegel ventil 7 ausgestalteten Sicherheitsverschluss und für eine Abdeckkappe 8. Aut der Aussenseite der dem Auslauf abgewandten Ansatzstufe 5 ist zu diesem Zweck eine en Ansatz 4 schraubenförmig umlaufende Rastnase 9 mit vorzugsweise abgerundeter Oberfläche angeformt, die in eine entsprechend gestaltete Nut, 10 an der Abdeckkappe 8 formschlüssig eingreift. Die Abdeckkappe 8 ist durch diese Schraubenführung auf den Ansatz 4 aufsetzbar und mit einer Drehbewegung arretierbar.
  • Die Aussenseite der dem Auslauf zugewandten Ansatz stufe 6 ist als Träger einer oder mehrerer den Ansatz 4 ringförmig umgreifender Schnappnasen 11 ausgebildet. Auf diese Schnappnasen 11 ist von der Auslaufseite her ein zylindrischer Mcmbranträger 12 aufgeschoben, dessen Innenwand ringförmige Ausneh-mungen aufweist, in die die Schnappnasen 11 formschlüssig und dichtend eingreifen. Die Aufschiebtiere des Membranträgers 12 wird von einer ringförmig in der zylindrischen Wand 13 dieses Membranträgers ausgenommen Stufe 14 begrenzt, die an der Oberkante 15 des Ansatzes 4 bündig aufliegt. Durch einen solchenSchnappverschluss wird ein unbeabsichtigtes Lösen des Membranträgers 12 vom Behälter 1 ausgeschlossen und auch die willkürliche Demontage des Sicherheitsverschlusses möglichst erschwert.
  • Am oberen freien Rand des Membranträgers 12 ist eine dessen offene Seite bedeckende Membran 16 angeformt, die eine mittige, kreisförmige Ausnehmung 17 aufweist. Um diese Ausnehmung 17 sind konzentrisch verlaufende Wellen 18 ausgeformt Der Rand der Ausnehmung 17 kann a3s solcher als Dichtrand ausgelegt sein. Bei einer bevorzugten Ausführungsforrn ist die Membran 16 an dieser Ausnehmung 7 konisch nach aussen gegen den Auslauf hochgezogen und bildet eine zum Auflauf hin sich verjüngende Manschette 19, die dichtend an dem durch die Ausnehmung 17 gesteckten Ventilkegel 20 anliegt. Der Ventilkegel 20 und die Manschette 19 der Membran 16 wirken in der Funktion als Sicherheitsverschluss für den Behälter 1 zusammen.
  • Der Ventilkegel .90 ist in axialer Richtung elastisch federnd gelagert. Als Halterung und Träger fUr den Ventilkegel 20 dient ein zylindrisches Formstück 21, das mit seiner dem Auslauf abgekehrten Rand PS auf der Oberkante 15 des Behälters 1 aufliegt und von dessen oberer Randkante radiale Träger nach innen gezogen sind. Die ad 13 des Membranträgers 12 bildet ein Gehäuse, in das das Formstück 21 mit PaUsitz eingesetzt ist. Das Formstück 2' wird durch den als Überwurf aufgesetzten Mernbranträger 12 in seiner Position auf dem Behälter fixiert.
  • Der Ventilkegel 20 ist als Nabe an der Stoßstelle der Träger 23 des Formstücks mittig angeordnet und durch die speichenartig verlaufenden Träger ;)3 mit Bewegungsspiel in axialer Richtung federn gelagert. In der dargestellten Ausführungsform (Fig. 4) sind drei in einem Winkelabstand von 120° angeordnete Träger 23 vorgesehen, die dem Formstück 21 eine dreizählige Symmetrie bezüglich der Ventilkegelachse verleihen.
  • In der Winkelmitte zwischen je zwei Trägern 23, also wiederum um jeweils 120° versetzt, sind an der Randkante des zylindrischen Teiles des Formstückes 21 nach oben gegen die Unterseite der Membran 16 gerichtet drei Zapfen 24 angeformt Die Spitze 25 dieser Zapfen 24 enden in einem geringen Abstand unterhalb der Membran 16, so dass sie diese im Ruhezustand nicht berühren.
  • Durch Wahl einer geeigneten Material stärke sind die Zapfen 24 im Gegensatz zu den Trägern 23 im wesentlichen starr. Die Zapfen dienen als Anschlag und begrenzen die Bewegllng der Membran 16 in axialer Richtung.
  • In der Wandung 2 des Behälters 1 sind vorzugsweise zwei einen der gegenüberliegende, in das Behälterinnere gerichtete @@nbuchtungen 3 ausgeformt, die eine zum Druck auf die Behälterwandung 2 zwecks Entnahme von Flüssigkeit besonders geeignete Stelle markieren. Jede Einbuchtung 3 gestattet von der Grösse her den Eingriff mindestens einer Fingerkuppe. Wird die Behälterwandung 2 an den Einbuchtungen 3 zusammengedrückt, verringert sich das Innenvolumen des Behälters um eine bestimmte Menge, die durch den relativen Abstand der Behälterwände be stimmt und durch ine Anschlagerstellung, bei der sich die chälterwände in der Einbuchtung 3 an ihrer Innseite berühren, begrenzt st. Durch Fingedruck auf die Einbuchtungen der Behälterwandung 2 lässt sich also die auszugebende Flüssigkeitsmenge genau dosier n. Am Behälter 1 können einzelne Einbuchtungen, mehrere, praktischerweise verschieden grosse Ausgabevolumina definie-ende Einbuchtungen oder Paare derartiger Einbuchtungen vor,-esehen sein. Selbstverständlich kann aber auch auf jeden beliebigen anderen Teil der Behälterwandung 2 Druck ausgeübt und dabei Flüssigkeit ausgegeben wrcicn.
  • Die Bauteile des erfindungsgemässen Behälters 1 wirken wfe folgt zusammen. 3urch Zusammendrücken der Wandung 2 wird innerhalb des Behälters 1 ein Überdruck erzeugt, der die mit entsprechender Vorspannung an den Ventilkegel 20 andichtende Manschette 19 der Membran 16 vom Ventilkegel 20 abhebt. Das dazu erforderliche Bewegungaspiel wird von den konzentrischen Balgwellen 18 der Membran 16 aufgebracht. Durch das Abheben der Membran 16 öffnet sich an der Dichtfläche zwischen Manschette 19 und Ventikegel 20 ein Ringspalt, durch den die Flüssigkeit aus dem Behalter 1 austreten kann. Die Flüssigkeit strömt durch die im Formstück 21 zwischen den Trägers 23 und Zapren 24 verbliebenen Aussparungen an dem Ventilkegel 20 entlang durch den Ringspalt und vereinigt sich spätestens ar.
  • der entsprechend geformten Spitze 26 des Ventil'segels 20 zu einem sich dort abläsenden, einheitlichen Strahl Sinkt bei Beendigung des Entleervorganges der im Behälter aufgebaute Überdruck unter eine durch die Vorspannung der Membran 16 bestimmte Schwelle, so legt sich die Manschette 19 dichtend an den ventilkegel 20, schliesst verzögerungsfrei den Ringspalt und verhindert so das Einströmen eines möglicherweise entzündungsfähigen Gas-Luft-Gemisches in den Behälter. Der bei Nachlassen des manuellen Druckes auf die Wandung 2 im Behälterinneren entstehende Unterdruck wird nicht selbsttätig, sondern nur durch ein handbetätigtes Belüften des Behälters ausgeglichen. Zu diesem Zweck wird der Ventilkegel 20 an seiner über die Manschette 19 hinausragender Spitze 26 axial gegen die Federkraft der Träge: niedergedrückt. Die am ventilkegel 20 dichtend ansitzende Membran 16 trifft dabei auI die Zapfen 24, die die axiale Mitbewegung der Membran 16 begrenzen, die Manschette 19 vom ventilkegel 20 abheben und dadurch den Behälter 1 belüften. Nach erfolg@em Belüften, das schon durch einen kurzen Druck auf die Spi@@@@ 26 des Ventilkegels 20 erreicht wird, federt dieser dank @@@ elastischen Träger 23 in seine dichtende Stellung zurück.
  • Die dargelegte $Funktion des Sicherheitsverschlusses @renr also den Vorgang der Flüssigkeitsausgabe aus dem Behälter 1 in der zeitlichen Folge von dem des Druckausgleichs und verhindert so wirkungsvoll das Ansaugen heisser Flammgase in ein explosibles Gas-Luft-Gemisch. Mit dem erfindungsgemässen Behälter kann eine leicht entflammbare Flüssigkeit bedenkenlos in ein offenes Feuer gesprüht werden.
  • Das manuelle Belüften des Behälters wird am einfachsten durch einen Griff an die Behälteröffnung und deshalb ganz automatisch weitab jeder Gefahrenquelle durchgeführt. Eine unabsichtliche Fehlbedienung ist ausgeschlossen.
  • Durch die Anordnung von Einbuchtungen 5 in der Behälterwandung 2 wird ferner eine Überdosierung der ausgegebenen Flüssigkeit vermieden.
  • Einen weiteren Sicherheitsfaktor stellt die Gestaltung der Abdeckkappe 8 dar, die den Behälter 1 während des transe oder längerer Lagerzeit verschliesst. Auf der Innenseite der Deckplatte 27 der Abdeckkappe 8 ist mittig und koxial ein zylindrischer Stutzen 28 angeformt, der über die Spit 26 des Ventilkegels 20 passt, wobei die Innenkante 29 des Stutzens 28 die Manschett lg aer Membran 16 übergreift.
  • Beim Aufschrauben der Abdeckkappe 8 au£ den Ansatz 4 drückt die Innenkante 29 auf die Manschette 19 und arretiert die Membran 16 in einer dichtend gegen den Ventilkegel 20 gepressten Posltion. Der .1cherheitsverschluss 7 ist dadurch in seiner Schließstellung fixiert und der Behälter 1 gegen Auslaufen geschützt.
  • An der Innenwand 20 der Abdeckkappe 8 ist weiterhin eine ringförmige Stufe >1 angeformt, die bei aufgesetzter Abdeckkappe 8 den oberen Rand der Wand 13 des Membranträgers 12 berührt. Beim Verschrauben der Abdeckkappe 8 auf dem Ansatz 4 drückt sich die Stufe 31 an dieser Stelle dichtend an den Membranträger 12 und trennt den von der Abdeckkappe 8 umschlossenen Raum hermetisch von der Aussenwelt ab. Sollte also einmal durch groben Druck auf die Behälterwandung 2, aussergwöhnlich hohe Temperaturen oder Beschädigung des Sicherheitsverschlusses Flüssigkeit aus dem Behälter 1 treten, so verbleibt sie eingekapselt unter der Abdeckkappe 8. Die Stufe 31 dient zugleich als Arretierung, die ein zu tiefes Aurschrauben der Abdeckkappe 8 auf den Behälter 1 verhindert.
  • Der erfindungsgemässe Behälter garantiert durch die Möglichkeit einer genauen Mengendosierung, den Sicherheitsverschluss mit Rückschlagsperre und die dichtende Abdeckkappe einen gefahrlosen Umgang mit leicht entflammbaren Flüssigkeiten.
  • Alle Behälterbauteile sind einfach und wirtschaftlich herzustellen. Im Vergleich zu ungesicherten Spritzflaschen nach dem Stand der Technik wlrd nur ein zusätzliches Formteil benötigt L e e r s e i t e

Claims (12)

  1. A n s p r ü c h e 1. Behälter zum Ausgeben von insbesondere leicht entflammbaren Flüssigkeiten, bestehend aus flexiblen, komprimierbaren Behälterwandungen, einem Sicherheitsverschluss und einer Abdeckkappe, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, dass als Sicherheitsverschluss ein durch Verkleinerung des Innenraumes des Behälters 1 betätigbares, membrangesteuertes Kegelventil (7) vorgesehen ist, bei dem die Membran (16) eine mittige, durch einen Dichtrand begrenzte Auanehmung (17) aufweist, durch die ein Ventilkegel (20) gesteckt ist, an dem der Dichtrand anliegt.
  2. 2. Behälter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Membran (16) mit um die mittige Ausnehmung (17) konzentrisch verlaufenden Wellen (18) ausgebildet ist.
  3. 3. Behälter nach Anspruch 1 und ?, dadurch gekennzeichnet, dass die mittige Ausnehmung (17) der Membran (16) durch eing nc oben abstehende, konisch am Ventilkegel (20) anliegende, den Dichtrand bildende Manschette (19) begrenzt ist
  4. 4. Behälter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet» dass der Ventilkegel (20) in axialer RIchtung elastisch federnd gelagert ist.
  5. 5. Behälter nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass zur Ventilkegel (20) auf einer in axialer Richtung federnd xiachgebenden, mit Aussparungen versehenen Ringplatte angeordnet ist.
  6. 6. Behälter nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass der Ventilkegel !20) als Nabe der Ringplatte angeordnet ist und die Ringplatte in worm von spelchenartig geführten Trägern (23) ausgebildet ist, die mit einer oberen Randkante eines zylindrischen Formstückes (21) verbunden sind, das mit Pa sitz in einen Membranträger (12) unterhalb der Membran (1 eingesetzt ist.
  7. 7. Behälter nach den Ansprüchen 1 bis 3 und 6, dadurch geken net, dass die Axialbewegung der durch den federnd gelager Ventilkegel (So) abgestützten Membran (16) durch einen Anschlag begrenzt ist.
  8. 8. Behälter nach den Ansprüchen 5, 6 und 7 dadurch gekennzeic net, dass als Anschlag für die Membran (16) an die Ringpla angeformte, naoh oben gegen die Membran (16) gerichtete, wesentlichen starre Zapfen (26) vorgesehen sind.
  9. 9. Behälter nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass der Dichtrand bzw. die Mansche (19) der Membran (16) durch eine auf den Behälter (1) aufs bare Abdeckkappe (8) mit einem übergreifenden Stutzen (28) an den Ventilkegel (20) andrückbar ist.
  10. 10. Behälter nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass in dr: Innenwand '30) der Abdeckkappe (8) eine Stufe (31) vorgeseh ist, die dichtend auf einem Randabschnitt der Membran (16) aufsitzt.
  11. 11. Behälter nach Anspruch 1, dadurch. gekennzeichnet, dass die Behälterwandung (2) mindestens eine in das Behälterinnere gerichtete Einbuchtung (3) aufweist, die beim Zusammendrücker der Behälterwandungen (2) bis zur Beruhrung der gegenüber befindlichen Behälterwandung eindrückbar ist.
  12. 12. Behälter nach Anspruch 1-, dadurch gekennzeichnet, dass mindestens zwei fluchtende Einbuchtungen (3) an einander gegen überliegenden Behälterwandungen (2) vorgesehen sind.
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