DE2932941A1

DE2932941A1 - Verfahren und vorrichtung zur beschichtung eines von fluessigkeiten durchdringbaren materials mit einer fluessigen polymerdispersion

Info

Publication number: DE2932941A1
Application number: DE19792932941
Authority: DE
Inventors: Robert G Farnam
Original assignee: F D FARNAM Inc
Current assignee: F D FARNAM Inc
Priority date: 1978-08-15
Filing date: 1979-08-14
Publication date: 1980-02-28
Also published as: BE878257A; GB2028169A; NO792652L; IT1120003B; FR2433402A1; PT70061A; SE7906696L; JPS649063B2; IT7950019A0; DE2932941C2; US4395441A; BR7905213A; JPS5534985A; CA1114687A

Description

Patentanwälte Dipl.-lng. Curt Wallach 2932941 Dipl.-lng. Günther Koch Dipl.-Phys. Dr.Tino Haibach Dipl.-lng. Rainer Feldkamp

D-8000 München 2 · Kaufingerstraße θ · Telefon (0 89) 24 02 75 ■ Telex 5 29 513 wakai d

Datum: \\\ . August 1979

Unser Zeichen: l6 707 - Pk/MeU

Anmelder: P.D. Farnara Inc.,

8405 West 4^th Street
Lyons, Illinois 60534
USA

Bezeichnung: Verfahren und Vorrichtung zur Beschichtung

eines von Flüssigkeiten durchdringbaren Materials mit einer flüssigen Polymerdisuersion

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Verfahren und Vorrichtung zur Beschichtung eines von Flüssigkeiten durchdringbaren Materials mit einer flüssigen Polymerdispersion

Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren sowie eine Vorricntung zur Beschichtung von von Flüssigkeiten durcndringbaren Materialien mit einer Polymerdispersion, insbesondere einer Polymer-Wasserdispersion.

Viele von FlüssigKeiten durcnüringbare und zusammendrückbar« Gegenstände, wie z.B. Dicntungen werden mit einer Polymerdispersion Descnicntet, beispielsweise mit syntnetiscnem Cloroprengummi, der mit Phenol-Formaldenya-Harz gemischt ist oder mit syntnetiscnem iiitrilgummi, der mit Phenol-Formaldenyd-narz gemischt ist. Gegenstände wie z. 3. Dichtungen mit Beschicntungen dieser Art ergeben nach dem Aushärten eine UndurcnuringbarKeit gegenüoer Strömungsmedien. Beispielsweise erfordert eine Getriebe-ülwannendicntung für Kraftfahrzeuge eine relativ dictce gleichförmige Beschichtung aus einem weicnen sicn anpassenden Material zur Erzielung einer guten Abdichtung, und zwar insDesondere aufgrund der Tatsache, daä die ^efestigun flanscne aus einem ein relativ geringes Gewicnt aufweisenden Me tall mit ziemlicn großen Abständen zwiscnen einzelnen Befestigungselementen gebildet sind. Die Flansche sind nicnt nur senr biegsam und nachgiebig sondern in fast allen Füllen äußerst uäeoen. Die Klemmlast bei diesen Anwendungen ist senr ungleiciifir mig und sie ist relativ hoch unterhalb der Befestigungsmittel während sie zwischen diesen Befestigungsmitteln relativ niedrig ist, weil sich die Flansche ohne weiteres zwischen den befestigungsmitteln biegen. Das Beschichtungsmaterial ergibt die Str'imungsmittel-Sperrschicht, die in den Bereichen des Teils benötigt wird, die nur eine geringe Befestigungsspannung aufweisen. Die ausgewählten Beschichtungen sind selbstverständlich danin-

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gehend ausgewählt, daß sie den Umgebungs bedingungen, widerstehen können, wie beispielsweise der speziellen Flüssigkeit oder dem Strömungsmedium, den Temperaturen und der Dre.i.T.omer.tbelastungj die oei jeder Anwendung auftreten. Das zu bescnicntende Dicntungsmaterisl wird in gleicner Weise co ausfjovj/lhit,, das es gegenüber den Umgebungsbedingungen bei der spezielle.ι Anwendung widerstandsfähig ist. Im Fall einer ülwannendiclitun,; sind diese Dichtungsmaterialien üolicherweise pflanzliche Fasern, die mit granuliertem Kork gemischt und mit nlastomerr.'iterialien verstärkt sina, wie z. B. Cnloroprenf-uir.nii oa-.-r „jiriigummi und in mancnen Fällen mit synthetiscnem SBR-Gumr.imateriai. Häufig werden auch Mineralfasern verwendet, die mit pflanzliche.: Fasern gemischt sind.

Es wurden bereits verschiedene Dichtungsmaterialien mit Polymerdispersionen beschientet. Bei bekannten Verfahren dieser Art (US-Patentscnrift 3 770 480) wurde eine gestanzte Dichtung auf beiden Hauptflächen sowie an den Kanten mit einer Miscnun,: aus synthetischen Elastomeren und Phenolharz in einer .Vasser- oder Lüsungsmitterlaispersion beschichtet. Wenn die üicitun-ς die Form eines gestanzten Teils aufweistjist die Dichten,- mit einer oder mehreren Pilotöffnungen versehen, so daß sie mit Hilfe dieser Pilotöffnungen an einem Haken zum Trocknen ur-.u zur darauffolgenden Aushärtung der Polymerbeschichtung aufgehängt werden kann. Auf diese Weise wird die Polymerbescnicntung wänrenu des Trocknens oder Aushärtens nicht beeinträchtigt, so daß das iieschichtungsmaterial seine Flüssigkeitsundurcndringlichi-ieit beibehält. Bei diesem bekannten Verfahren werden die mit dem feuchten klebrigen Polymermaterial oeschichteten Dicntunge.'i von ilanu mit Hilfe der Pilotöffnungen auf Haken aufgenannt und mit Hilfe eines Kettenförderers üoer eine lange kontinuierlicne Bann bewegt, damit sich eine ausreichende Zeit zur teilweiser. Trocknung der aufgeDrachten Bescnicntung vor der Härtung ergibt. Die Polymerbeschichtung an den aufgehängten Dicntungen wird solange getrocknet, bis die Polymerbeschichtung im wesentlicnen nicht

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icleurig ist. Die getrocKneten bescnicnteten Dicntunge:: weraen dann durch eine Ausnärtungsstation gefördert wänrend aie immer noch mit liilfe der Filotoffnungen aufgen-ingt sir.u unc weil die Deschichteten hauptfläcnen der Dichtungen die Fördereinrichtung nicht berühren wird die UnaurcnaringllcaKeit der Besenicntung wänrend ues Trocknens oder Ausriärtens nicht oeeinträcntigt. Jer ooen erwännte TrocKnungsacaritt, vor der Aushärtung ist aus einem sear wicntigen Grund erforderiieri, der uarin bestent, daß aer gr'jßte Teil der Flüssigkeit ucr Polymerbescnicntung, die teilweise in das za3ar:.:ueriuräo/:oare Material eingearungen ist, entweicnen ,{arm, cevor die coöcnic:;-tung der mit relativ honer Temperatur erfolg^naen Auönlr^ung unterworfen wird(diese Au.3n:irtur;g erfolgt ueispieloweioO oei Temperaturen von l60° ois IiO⁰ Celsius). Bei uer Ausnirtung wird die Flüssigkeit (beispielsweise Wasser) verdampft ouer in Gas umgewandelt una gleichzeitig wird wänrend dieses liärtungsscnrittes aie Polymerooerfläcne versiegelt, so daß die Beschichtung undurchlässig, wir-a. viena ein ueträcntiie:.er Anteil der FlüssigKeit nacn dem Trocknungsscnritt noch in aer Dicntung verblieoen ist wird dieser Anteil in der L»ic:itung eingeschlossen und DewirKt beim Verdampfen oder Aushärten, aa.i aie folymerbescnichtung Blasen wirft oder nach außen gourückt wird.

Der TrocKnungjVorgang mit Hilfe des im vorstenenden oescnriobenen Verfahrens, bei dem die Dichtungen an u'aken auf gelingt werden, ist relativ langsam und es ist eine sehr sorfflitigu Überwachung der Raum- oder Karmnerbedingungen, insotsoi.uore je." Temperatur und aer Feuchtigkeit erforderlic:;, /.''inronri Uli-.;.,· Trocknung durchgeführt wird. Der Trocknungsvorgang kann aurcn die Verwendung näherer Temperaturen von bis^u ungefinr -iji^o ois 515° Celsius bescnleunigt werden docn mu'l dieser Trocknungsvorgang senr sorgfältig überwacht werden, damit siener^,gestellt i.iχ daß sicn die Oberfläche der Beschichtung^ aufgrund i,'irit,-r vorzeitigen Aushärtung nicht verscnließt oder eine iiaut oilciet, wodurch die Flüssigkeit aus der Polymerbeschicntung eingeschlossen würde, 30 daß der Trocknungsscnritt verlangsamt anstatt beschleunigt würde .Entsprechend muß tier Trocknungsvorgang langsam

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und bei einer Temperatur durhegefCinrt werden, die gut unterhalb der Aushärtungstemperatur der Polymerbeschiciituri^ liejt und diese Temperatur ist allgemein die Raumtemperatur. In der Praxis hat sich die Lufttrocknung oei Raumtemperaturen im bereich vom l8° bis 38° Celsius über einen Zeitraum von 20 bis ÖO Minuten als der sicnerste Weg nerausgestellt und diese Temperaturen werden typiscnerweise bei dem oben beschriebenen Verfahren verwendet, bei dem die Dichtungen an ilaken aufgenlagt sind, uie Trocknung dieser Art von Bescnicnatungen muß in mancnen Fällen unterbrochen werden, wenn die Raumfeuchtigkeit zu nocn wiru unu es muß dann gewartet werden, bis sich eine Wetteränderu.-.g •ergibt. Drei oder vier warme Tage mit einer Temperatur von beispielsweise 29° Celsius und einer Luftfeuchtigkeit von yO M fünron zu einem Unterbrecnen des Troctcnungsvorganges, bei dem die oben erwähnten beschichteten Dichtungsmaterialien verarbeitet weruen.

Die Zeit und die Temperaturen, die zum Trocknen Dei diesen Verfahren erforderlicn sind werden durch die spezielle Porösität der vielen Arten von zusammendrückbaren Dicntungsmaterialiea beeinflußt, die jeweils verwendet werden, i^in Dichtungsmaterial nimmt eine FlüssigKeit aus der aufgebrachten Polymeruescriicnluiig proportional zu seiner Porösität auf. Es wurde festgestellt, daß es erforderlicn ist, beschichtete gestanzte Dientungen über einen Zeitraum von 20 bis 30 Minuten und bei einer Temperatur von 18° bis 38° Celsius nach dem Beschichten und vor dem Auaaürton zu trocKnen, damit sichergestellt ist, daß das von dem üicntungsmaterial aus der Polymerbeschichtung aufgenommene Wasser ausgetrieben wurde bevor die beschichtung eine .laut auf der überfläche der Dichtung bildet. Jie öeschicntungsmateriali'_-ri sind so ausgelegt , daß sie für Strömungsmedien unuurcnlässig sind und wenn diese Beschichtungen eine Haut bilden oder an inrer Oberfläche trocknen bevor das von der Dichtung aufgenommene Wasser aus dem Dichtungsmaterial und durch die Polymerbeschichtung hindurch ausgetrieben wurde verdampft das veroliebene Wasser oder die Lösungsmittel bei den hohen Temperaturen während des Aushärtungsschrittes, so daß eine Blasenbildung der Oberfläche der Dichtung hervorgerufen wird.

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Bei der Lufttrocknung von an Haken aufgehängten Dicntun^en wurden erheblicne Erfahrungen und Kenntnisse gesammelt, so daß die Blasenbildung dadurcn gesteuert werden kann, daß sichergestellt wird, daß die an den Ha*cen aufgehängten Dieritungen über einen sehr langen Lufttrocknungsweg bewegt werden. In Abnängigkeit von der Temoeratur und aen Feucntig/.oitouedingungen in dem Raum, in dem die aufgenannten Dientungen getrocknet werden wird in vielen Fällen warme trockene Luft in Umlauf gebracnt, um uie ^eit zu verringern, die erfordernc.-i ist, um daß von dem Dichtungsmaterial aufgenommene .Vacser auszutreiben. .Diese Technik mit umlaufender Luft muß jedoen 3=:ir sorgfältig überwacht werden, weil das Beschichturigsir.aterial sehr schnell eine Haut bilden kann, bevor die Feuchtigkeit aus dem Dichtungsmaterial in der vorstehend beschriebenen λeise durcn die Beschichtung nindurch ausgetrieben wurde. La jedem Fall muß jedes Teil einzeln auf Haken der Fördereinricntunr

aufgehängt werden, während sicn diese Fördereinrichtung durcn einen großen Raum bei einer Temperatur von Id⁰ bis 33° Celsius und bei sich wänrend des Jahres ändernden relative Luftfeuchtigkeiten bewegt.

Es ist bereits ein Verfahren bekannt (US-Patentschrift 3 9ou jl,. bei dem eine Ventilplatte für Getriebe hergestellt wird, die einen Metallkern mit einem an einer oder beiden Metallkornocorfi' chen angebrachten Dichtungsmaterial einschließt.Das Dicntuiii;.:;-material kann ein Polymermaterial sein und der Metallkern kann vorgeneizt werden, um ein Anhaften der Abdokcscnichteri und eine Verringerung der darauffolgenden Ausnärtungözeit des ..Ie^-- mittels zu erzielen. Das Dichtungsmaterial wird jedoen auf u-·:, Metallkern als massives bahnförmiges Material aufgeoracnt und weil der Metallkern für Flüssigkeiten undurchdringlich ist ergibt sich kein vergleichbares Problem des Eindringens von Flüssigkeiten in das Kernmaterial.

Weiterhin ist ein Verfahren bekannt (US-Patentschrift 3 92b ■'<«,->) bei dem Dichtungsmaterialien mit flüssigen Polymerdispersionen beschichtet werden, wobei eine Seite des Dichtungsmaterials mit

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einem sehr dünnen überzug der Polymerdiopersion bescnicntet wird, so da.l dieses Bescnichtungsmaterial sehr cinfacn trocK-nen kann. Diese Technik der Verwendung dünner Bescnicntungen erfordert jedoch mehrere aufeinanderfolgende Beschichtungsvorgänge.

Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Verfahren sowie eine Vorrichtung der eingangs genannten Art zu schaffen, das bzw. die eine zuverlässigere und schnellere Beschichtung von von FlüssigKeiten durcndringbaren Materialien ermöglicht.

Diese Aufgabe wird durcn aie im Kennzeichnenden Teil eier Patentansprüche 1 bzw. 18 angegebene Erfindung gelöst.

Vorteilhafte Ausgestaltungen und Weiterbildungen der Erfindung ergeDen sich aus den Unteransprüchen.

Bei dem erfindungsgemäiäen Verfahren wird die flüssige Polymerdis;,ersion auf ein von Flüssigkeiten durchdringbares Kernmaterial derart auff-eoracht, daß die Flüssigkeit aus der aufgebracnten Bescnicntung nicht in nennenswertem Ausmaß in dieses Kernmaterial eindringt. Auf diese Weise kann die Bescnichtung gleichförmig in irgendeiner gewünscnten Stärke aufgebracnt weraen, wocei gleicnzeitig ein schnelles Trocknen der Polyrnerbescnicntunc oh-io das Auftreten von Oberflächenfenlern erzielt wird. Bei aern erfindungsgemäiien Verfahren wird das Dicntungsmaterial auf eine Temperatur von zumindestens ungefähr 5^ Celsius und vorzugoweise im Bereich von dd° ois 120° Celsius aufgeheizt, uevor die flüssige Polymerdispersion zur Erzielung der Beschichtung aufgetragen wird und auf diese Weise wird die Zeit, die uuiiütigt wird,um die bescnichtete Dichtung auf einen im wesentlichen Ki<;Lefreien Zustand zu trocknen,auf insgesamt 10 uis 40 SeKund^n verringert, was gegenüber den bisherigen 20 bis ciO Minuten einen wesentlichen Fortscnritt darstellt. Zusätzlich wird bei com erfindungsgemäßen Verfanren sowie der Vorricntung das vorstehend beschriebene Problem des Auftretens von Unterbrechungen und Jla-

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senbilaungen, aai> Dei den bekannten Lufttrocknung;;verl'a.irea auftaucht, wolistindig beseitigt, jei dem ·;·ri"Ltαur_i;-ü:■;-;.i i'■<-.■:: Verfanren werden Dicntungsmaterialien und uergieicnen, ai-:- ·;!- ris feucnte .beschicntung aus einer Polymerdisper^ion aui'.vo L: ja, durcii die Trocknungsstatian derart bewegt, aa.i rseeintrlcntigungen der feuchten Beschicntung soweit wie möglien verringert werden, so da3 die Undurchlässigkeit der Polymeroescnicntunr. aufrecht erhalten bleiDt. Durch das Aufheizen der von j'1'i-j.zl··- keiten durchdringbaren Materialien wird aas ^indrin,j;ei. vi.\ FlüssigKeiten in nennenswertem Ausmaß in das Jicntu::,;;ci..a^r.<irLn, vernindert, wenn dieses Dichtungsmaterial Dei d-;r Vor.-ic L,:tc...-peratur mit der flüssigen Polynvirdispersion in jerl'irua;: ;>■-bracht wird. Hieroei wird das Dichtungsmaterial vor^ui'öv.'oisü auf eine entsprechende Vorneiztemperatur georacht und auf aieser Temperatur oder auf einer nöheren Temperatur genalten, eis das Dichtungsnaterial soweit getrocknet ist, daß es nicht raenr klebt.

Gemäß einer bevorzugten Ausfünrungsform des Verfahrens sowie der Vorrichtung wird das frisch mit einer flüssigen Polyrn^rdisper;;ion beschichtete Dichtungsmaterial durch eine TrocKnungautation nindurchbefördert, wobei die beschichtete Dicntung auf üino-r Violzahl von nach oaen hin vorspringenden Teilen eines nicnteDenen Forderbandes genaltert ist, so daß die Polymerbeschicntung mit der Fordereinricntung in lediglich einem Kleinen Bereicn (im allgemeinen weniger als ungefähr 30 % der unteren ilauptfläcno der Dichtung) wahrend des Trocknens der Beschichtung auf ei.i-jn Klebefreien Zustand in berünrung steht. Gemäß einer bevorzugten Ausgestaltung der Erfindung weist diese Fördereinrichtung ein .Netzwerk von nacn oben vorspringenden Teilen auf, wlnrenu die Hauptfläcnen der beschichteten Dichtung in einer in wesentlichen horizontalen Ebene liegen, so daß nacn dem Trocknen alle Markierungen oder iiindrücke, die in der Polymerbeschichtung eurer. die Vielzahl von nach oben hin vorspringenden Teilen des Förderbandes hervorgerufen werden, während des Aushärtens '■ ausheilen¹'

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so daß sich· eine strömungsmittelundurchlässige Dicntung er^iot.

Die erfindungsgemäße Vorrichtung kann Dichtungen oder ähnliche Materialien mit Deliebigen Größen und Formen verarbeiten, ohne daß die Probleme bekannter Vorrichtungen auftreten.

Bei dem erfindungsgemäßen Verfahren wird ein von Flüssigkeiten durchdringbares Material wie z. B. ein zusammendrücKDares Dicntungsmaterial mit einer flüssigen Polymerdispersion oescnicntet, wobei das von Flüssigkeiten durcndringoare Material zuiK.iCii.st auf eine Temperatur vorgeheizt wird, die das Eindringen einer nennenswerten Menge der Flüssigkeit in das Material verhindert, wenn dieses Material bei der Vorheiztemperatur mit uer flüssiger' Polymerdispersion beschientet wird. Das vorgeheizte Material wird dann mit der flüssigen Polymerdispersion in einem Ausma.i beschichtet, das ausreicht, um eine für Strömungsrnedien undurchlässige Sperrschicht über dem Material auszubilden und das beschichtete Material wird dann auf einer Vielzanl von spitzen Vorsprüngen durch eine TrocKnungsstation hindurchgeführt, oiö uie Beschichtung im wesentlichen nicht mehr klebt. /Jach dem Trocknen des Materials auf diesen klebefreien Zustand wird es auf einer Fördereinrichtung durch eine Aushärtungsstation transportiert, um die Beschichtung auszuhärten. Danach wird das Material mit iiilfe geeigneter Fördereinrichtungen zu einer überprüfungs- und Verpackungsstation überführt, docn kann es auch direkt zunächst zu einer anderen Beschichtungsstation überführt werden, an der das bereits beschicntete Material nochmals mit einem geeigneten Tre.inüberzug überzogen wird, der das Ablösen der beschichteten Dicntung von zwei gegeneinander abzudichtenden Teilen erleichtern.

Die Erfindung wird im folgenden anhand von in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispielen noch näher erläutert.

In der Zeichnung zeigen:

Fig. 1 eine weggeschnitten und teilweise weggebrocnen dargestellte Seitenansicht.einer Ausführungs-

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form der Vorrichtung zum iiescnichten eineo von Flüssigkeiten durchdringbaren Materials mit einer flüssigen Polymerdispersion;

Fig. 2 eine vergrößerte teilweise weggebrochen dargestellte Ansicht einer Ausführungsform der Vorheizstation entlang der Linie 2-2 nach Fig. 1;

Fig. 3 eine vergrößerte Querschnittsansicht einer Au^- führungsform des Trocknungsabschnittes entlang der Linie 3-3 nach Fig. 1;

Fig. 4 eine vergröberte Seitenansicht eines Teils cer

rieschicntungsstatio.i nach Fig. 1 ,aus der die on,-:ο Nachbarschaft der Förderbänder, dir Vorheis- und Trocknungsabscnnitte zum ßeschichtungspressscait .:u erkennen ist;

Fig. 5 eine vergrößerte teileweise weggeschnitten dargestellte Draufsicht, aus der eine Dicntu/ir; zu erkennen ist, die auf einem Drantgewebe-F3raerua:iu transportiert wird, das die Fördereinrichtung de.; TrocKnungsabschnittes bildet, wobei diese Darstellung einer Ansicht entlang der Linie b-D nach Firj;. entspricht;

Fig. 6 eine bruchstückhafte Querschnitt^.;]:;! ent einer umschichteten Dichtung, die von einem Drahtgewebe-;'■■"· ·- derb and des Trocknungsabschnittes der ■> irricntuLi. transportiert wird, wobei diese Ansicht el.-.er Zz-.\ui\ ansicht entlang der Linie 6-6 nach Fig. :, e.itsprl^nt

Fig. 7 eine vergrößerte brucnstückhafte

einer beschichteten Dichtung, die von dem Dranwit;--webe-Förderband des Trocknungsabschnittos der Vorrichtung transportiert wird, wobei zu erkennen ijt daß das Drahtgewebe etwas in die feuente Polyrr.errj_· schichtung eindringt.

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Fig. 8 eine vergrößerte bruchstückhafte QueraennivcoH.]:.; i ^nt einer fertigen umhüllten Dichtung (die an allen Seiten und Kanten beschichtet ist) v/oouri die.-.e Dichtung unter Verwendung des Drahtgewu-ba-:^<l-jru..^;rbandes nacn den Fig. 5 bis 7 hergestellt wurd*.; und zu erkennen ist, daß alle Markierungen oder Einprägungen, die in der Beschichtung durch das Förderband in dem TrocknungsaDschnitt hervorgerufen werden, beim Aushärten "ausheilen";

Fig. 9 eine teilweise weggeschnittene Draufs.ien't aui' üir.-j weitere Ausführungsform der Vorrichtung, wguol .:.. ernennen ist, wie eine Dichtung auch mit, w;ir.;o.-iförmigen Vorsprüngen versenenen Winiieist/iüun ιγ.ί..::- portiert wird, die das Förderoand des Trocknurii":;-. aüschnittes der Vorrichtung oilüen.

Fig. 10 eine brucnstücknafte Querscnnittsansichu einer ;, .-schichteten Dichtung, die auf dem durcn mit v.arzenförmigen Vorsprüngen versenenen Winke la täue.-i stehenden Förderoand des TrocKnungsaüscnriittes d.;-r Vorrichtung transportiert wird, wobei diese Ansicht einer Schnittansicht entlang der Linie 10-10 nacn Fig. 9 entspricht;

Fig. 11 eine vergrößerte bruchstückhafte .iuerschnittsansijiit einer beschichteten Dichtung, die von der. auc ir.it warzenförmigen Vorsprüngen versenenen '.-.'inkelotar,^.-; gebildetenFörderband des Trocknungsabscnaittas ctr Vorrichtung transportiert wird, wobei zu erkennen ist, daii die warzenförmigen Vorsprung der Winkeistäbe etwas in die feuchte Polymeroeschichtung eindringen;

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Fig. 12 eine vergrößerte bruchstücK.iafte .juerso.-inittr-

ansicht der fertigen umnüllten Dichtung (üJ*.· auf allen Seiten und Kanten bCocnicntet ist) wie öle nach dem erfindungsgem-lßen Verfahren :ier,i-u.jtt:J.lö .vlro wobei zu erKennen ist, aaß alle Mar^icru.-igcr. ο;.ΐ_ι· Einprägungen, die in cer uescnichtung durc.·; ü'ia Winkelstao-Föraerband in uem j.rocKnung:3ao."cru.itt, der Vorricntung hervorgerufen werden, vririrenu uc :· Aushärtung "ausgeheilt'¹ wurden;

Fig. 13 eine teilweise weggeorocnen dar.'-.eot'il ii-J urauf.; 1 <· κ, einer weiteren Ausführu.igsform uer Vorr: r.w, jm.- :,;·: aer eine dichtung auf einem F'Jrueruana ir-iri".»';!^·'. "U wird, das aus starren Streifen mit angu-roi/ituri voi— Sprüngen (-.adeln) gebildet ist, wouei üiu-rea i''"r-^.rband in der:; Trocknungsabschnitt der Vorricntur.,:¹ verwendet wird;

Fig. 14 ' eine brucnstücknafte .iuerschnittsansior.t einer .>■:- schichteten Üichtung, die durch die .iauelstr-ji i'>in nacn Fig. 13 transportiert wird, woüei die.:e .^uei— scnnittsansicht einen Schnitt entlang der Linie i<;- m nach Fig. 13 darstellt;

Fig. Vj> eine brucnstücknafte vergrößerte Querocnnittaansicht einer beschichteten DLc-itung, die von den Nadelstreifen nach Fig. 13 und I^ transportiert wird, wobei zu erkennen ist, daß die konisan a:- gespitzten Nadeln der Nadelstreifen etwas in die feuchte Polymerbeschichtung eindringen;

Fig. l6 eine vergrößerte bruchstückhafte .Juersennittoarisicht einer fertigen umhüllten Dichtung (die an allen Seiten und Kanten beschichtet ist) die unter Verwendung der Nadelstreifen nach den Fig. 13 biö 15 transportiert wurde, wobei zu erkennen ist, uaS alle Markierungen oder Einprägungen, die von dem

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Förderband in dem Trocknungsabschnitt der Vorrichtung in der Beschichtung hervorgerufen wurden, während des Aushärtena "ausgeheilt" wurden;

Fig. 17 eine, teilweise weggeschnitten dargestellte Draufsicht einer weiteren Ausführungsform cer Vorrichtung bei der zu erkennen ist, da:J eine Jichtung auf einem mit Nadeln versehenem Förderoand in der. Trocknungsabschnitt der Vorrichtung transportiert wird;

Fig. 18 eine brucnstückhafte Querschnittsansicn'; oinor

beschicnteten Dichtung, die von dem Nadel-F">rdorband nach Fig. 17 transportiert wird, wobei dic-je Querschnittsansicht entlang der Linie 18-18 nach i'Mg. 17 verläuft;

Fig. 19 eine vergrößerte bruchstückhafte Querscnnitt-sansicht einer beschichteten Dichtung, die von dem Nadel-Förderband nach Fig. 17 und 13 transportiert wird, wobei zu erkennen ist, daß die konisch ann·-' spitzten Nadeln etwas in die feuchte Polymerbeschichtung eindringen;

Fig. 20 eine vergrößerte bruchstilckhafte Querschnittsansicnt einer fertigen umhüllten Dichtung (die auf allen Seiten und Kanten beschichtet ist) die unter· Verwendung des Nadel-Förderbandes nacn den i^fir. 1. bis 19 hergestellt wurde, wobei zu erkennen ist, u ι ·. alle Markierungen oder Einpr-ügungen in der lies cn Lc::- tung, die durch das Förderband in dem TrocKnun^S" abschnitt der Vorrichtung hervorgerufen wurden w'inrem der Aushärtung der Beschichtung "ausgeheilt" wuroe.i;

Fig. 21 eine schematische Darstellung einer etwass Ausführungsform der Vorrichtung;

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Fig. 22 eine schematische Darstellung, aus der zu erxen- nen ist, wie die beschicnteten und ausgeruirtetcin Dichtungen einer Trennmittel-üeschicnturicoeinrichtung zugefünrt werden, worauf sie mit dilfe geeigneter einrichtungen einer ÜDerprüfungs-Verpackungs- und Transporteinrichtung zugefünrt werden.

Mit dem erfindungsgemäßen Verfanren können allgemein gesehen fast alle Dichtungsmaterialien mit Polymerdispersionen oescnicxitjt werden. Ausnahmen bilden lediglich Materialien, die z. 3. wachsartig sind oder die eine rutscnige Oberfläcne aufweisen, so <la.:> das Beschichtungsmaterial nicnt an dem DicntungsmateriaL a:i;:ai"t,>;:i kann. Beispiele von wachsartigen oder eine rutacnige Oberfl-ic.ie aufweisenden Substanzen sind die meisten Polytetrafluordtnyleuinaterialien oder Materialien, die mit bestimmten Arten vo.i e-L'i Kleben verhindernden Materialien oder mit Trennmaterialien l.:.--schichtet sind. Die von Flüssigkeiten durchdringoaren materialien Können eine Vielzahl von Formen und Zusam: aufweisen. Diese Vielzanl von Formen und Zusammensetzungen ·ϊυ·-·Γ— sapnnt einen sehr breiten Bereich und schlieft beispielsweise organiscne und anorganische Fasern wie z. ß. Holz, Baumwolle, Si.;;il, Jute, Asbest und Glas in verscniedenen Stürzen, Dichte.ι und untvr Einfluß verschiedener Faserzubereitungen, beispielsweise i'elu, grob, kurz, lang, rauh und annliches ein.Weiterhin gibt es eine große Vielzahl von zur Verfügung stehenden Dichtungs-Rohmaterialien, wie sie beispielsweise in den US-Patentschriften 2 675 G'jj, 2 884 060 und 3 082 1^5 beschrieben sind.

Das im folgenden beschriebene Verfahren ist insbesondere auf üi:.· beschichtung von fertigen Dichtungen anwendbar, d.h. auf Dichtungen, die abgesehen von dem Aufbringen der Abdichtbeschichtu;:·.¹; ίγι·: in manchen Fällen einer Trennschicht an sich fertig sind.Selbstverständlich bestehen Ausnahmen beispielsweise wenn das «su beschichten· Teil lediglich eine Abdeckschicht für eine einen Kern aufweiconde Dichtung darstellt, wie dies beispielsweise in der Uo-Palenr.-schrift 2 796 623 beschrieben ist. Selbstverständlich ist die iir-

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, sondern sie

findung nicht auf Schichtdichtungen beschränkt, eondern sie kann mit einer Vielzahl von geschichteten Dientungen verwendet werden.

Das Stanzen und Schneiden einer Dichtung auf eine spezielle erforderliche Form führt zu einem beträchtlichen Anteil an Dichtungs-Abfallmaterial weil Dichtungen in den meisten Fällen eine oder mehrere öffnungenbder Löcher umgeben. Der Anteil an Abfall-Dichtungsmaterial kann beispielsweise im Bereich von 20 bis ungefähr 80? liegen, wobei ein Mittelwert bei 50 bis 70% selbst dann liegt, wenn kleine Dichtungen aus den ausgeschnittenen oder Abfallteilen größerer Dichtungen hergestellt werden, wenn dies möglich ist. Entsprechend ist es bei der Herstellung von Dichtungen sehr wichtig, ein Verfahren zu schaffen, bei dem Dichtungen aus relativ wenig aufwendigen Dichtungsmaterialbahnen ausgeschnitten oder gestanzt werden können und bei dem die Dichtungen nach der Formung mit einem oder mehreren Polymermaterialien beschichtet werden können, damit sich die Eigenschaften einer geeigneten Abdichtung und einer Gasundurchlässigkeit ergeben.

Mit Hilfe des erfindungsgemäßen Verfahrens werden die Abdichteigenschaften des Dichtungsmaterials dadurch verbessert, daß im wesentlichen das gesamte Polymermaterial, das zur Erzielung einer Oberflächenabdichtung erforderlich ist, an den Dichtungsoberflächen konzentriert wird, an denen es benötigt wird und zwar dadurch, daß das Dichtungsmaterial mit einer flüssigen Polymerdispersion beschichtet wird, nachdem die Dichtung beispielsweise durch Stanzen geformt wurde. Entsprechend sind die aufwendigerer! Dirchtungsmaterialbahnen, bei denen ein erheblicher Anteil an Elastomer während der Herstellung mit den Fasern gemischt wird, nicht mehr erforderlich. Die Einsparungen bei Verwendung des Beschichtungsverfahrens sind zweifach: es wird kein Elastomermaterial dadurch verschwendet, daß es im gesamten Volumen oder Kern des Dichtungsmaterials verteilt ist und das Elastomermaterial wird nicht in Material verschwendet, das bei der Formung der Dichtung als Abfall abgeschnitten wird. Es wurde bereits erkannt, daß eine Beschichtung diese zweifache Kosteneinsparung ergeben

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würde, doch waren bisher die erforderlichen Beschichtungsschritte fast genauso kostspielig wie die aufwendigeren Dichtungsmaterialbahnen wie dies weiter oben annand des Verfahrens beschrieben wurde, bei dem die Dichtungen nach der Beschichtung an Haken aufgehängt wurden.

Andererseits können durch das erfindungsgemäße Beschichtungsverfahren erhbeliche Kosteneinsparungen dadurch erzielt werden, daß weniger aufwendige Dichtungsmaterialbannen verwendet werden, und daß die Dichtungsmaterialien nach ihrer Formgebung in wirtschaftlicher und wirksamer Weise mit einem oder mehrereη Polymermaterialien beschichtet werden.

Ein weiterer wesentlicher Vorteil bei der Herstellung von Dicntungen aus Dichtungsmaterialbahnen mit einem relativ geringen Anteil vonElastomermaterialien in dem Kernmaterial besteht aaria, daß diese Materialien bessere Spannungsausgleichseigenschaften aufweisen. Dichtungen mit einem kleineren Anteil von ülastomermaterial in dem Kern v/eisen beträchtlich vergrößerte Drehmomentbeständigkeiten auf, so daß gegeneinander geschraubte Flansche zusammengehalten werden und damit eine bessere Abdichtung erzielt wird.

Die zur Herstellung der Dichtung verwendete Polymerbeschichtung kann hinsichtlich der Festigkeit oder Weichheit ausgewählt werden und sollte ein hohes Ausmaß an strömungsmittelbeständigKeit aufweisen, so daß nach dem vollständigen Aushärten oder Vulkanisieren die Beschichtung eine im wesentlichen strömungsrnitto!undurchlässige oder undurchdringliche Sperrschicht auf zumindi,-stern: einer oder beiden Hauptflächen der Dichtung bilden kann. Spezielle Polymermaterialien, die sich als befriedigend herausgestellt habon schließen Polymermaterialien ein, die bei einer Temperatur im Bereich von l60° bis ungefähr 210° Celsius würrnervLrtend sind. Hei einer bevorzugten Ausführungsform wird die Polyn-orbeschichtung auf den Kern aus Dichtungsmaterial in Form einer WasserdispersioM aufgebracht. Geeignete Polymermaterialien schließen Mischungen von synthetischen Elastomeren wie z. B Meopren und Nitri!gummi

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mit synthetischen Harzen wie ζ. B.Phenolharzen zusammen mit geeigneten Härtemitteln ein. Andere Polymerbeschichtungsrr.aterialien, Harze und Elastomere,beispielsweise wie sie in der US-Patentschrift 3 158 526 beschrieben sind, können ebenfalls verwendet werden. Die speziellen Polymere, Elastomere

werden
und Harze, die ausgewählt werderi/riinsichtlich ihrer jeweiligen Eigenschaften ausgewählt, um damit die Dichtung so auszulegen, daß sie an die Umgebungsbedingungen des Verwendungszweckes angepaßt ist. Die relativen Proportionen der Speziellen Polymere können verändert werden, um irgenwelche gewünschten Eigenschaften besonders zu verstärken.

Wenn ein Polymermaterial vom Phenolharz-ZElastornertyp vorwendet wird, 3O stellt man fest, daß wenn die Beschichtung nach dem Trocknen gehärtet wird, das harz tatsächlich in seinem Kombinationsvorgang mit aern synthetischen Gummi erweicht oder

für
schmilzt, so daß eine/Strömungsmittel undurchlässige iieschicntung erzielt wird. In Abhängigkeit von dem Material, der Art der Klemmflansche, der Oberflächenbeschaffenheit, der Temperaturen, des Strömungamittels, mit dem die Dichtung-verwendet wird und ähnlichem neigen manche Materialien unter* bestimmten Bedingungen dazu, an den Klemmflanschen festzukleben, wenn dieae Flansche demontiert werden. Allgemein zeigt die Erfahrung, da.'i dieses Kleben einen mechanischen Ursprung haben kann, beispielsweise kann das Dichtungs-Oberflächenmaterial in die Poren von etwas porösen Klemmflanschoberflächen extrudiert werden, so daß die Dichtung an ihrem Platz festgehakt oder verriegelt wird. Andererseits kann dies Kleben der Dichtung eine chemische Ursache oder eine Kombination von chemischen und mechanischen Urjacnen haben, wobei diese Ursachen und Folgen schwierig vorhersagoar sind, bevor ein spezielles Material untersucht oder getestet wurde. Wenn daher ein derartiges Festkleben der Dichtungen auftritt werden Trennbeschichtungen'auf das Dichtungsmaterial aufgebracht um das Problem des Anklebens zu beseitigen und in manchen Fällen können Trennmischungen dem Dichtungsmaterial oder dem Ueschichtungsmaterial zugesetzt werden. Die Trennbescnicntunr.«-'" auf dem Dichtungsmaterial oder der beschichteten Dichtung sollten die erforderliche Widerstandsfähigkeit gegenüber allen Umgebunga- bedingungen aufweisen, unter denen das Teil verwendet werden soll.

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Das erfindungsgemäße Verfahren ist zur Herstellung von PoIymerbeschichtungen mit gewünschten Stärken geeignet, die für die abschließende Verwendung erforderlich sein können. Allgemein liegt die Stärke der Polymerbeschichtung, die auf aie Oberfläche des zu beschichtenden Gegenstandes, beispielsweise einer Dichtung aufgebracht wird in der Größenordnung von ungefähr 0,0127 bis 0,127 mm. Die bevorzugte Stärke liegt im bereich von ungefähr 0,0254 bis O,O5O8mm.

Üin wesentliches Merkmal des erfindungsgemäßen Verfahrens sowie der Vorrichtung bestent darin, daß Polymeroeschicntungen auf von Flüssigkeiten durchdringbare Gegenstände mit gleienförmiger Stärke aufgebracnt werden können als dies bei bekannten Verfahren und Vorricntungen der Fall war. Das erf inaunj.;-gemäße Verfahren sowie die Vorrichtung zur Durcnführung des Verfahrens ermoglichen.es, daß das Dichtungsmaterial ale TrocK-nungsstation in einer im wesentlichen horizontalen iioene solange durchläuft, bis die Polymerbeschichtung ir. wojeatliehen nicht mehr klebt. Die Wirkung der Schwerkraft fUnrt„ dauer nicht dazu, daß sich die feucnte Polymerbese'ii^'iüuri;; stärker in einem speziellen Bereich der Dichtungshauptfiäenen ansammelt wie dies während der langen Trocknungsbahn bei dem vorstehend beschriebenen Verfahren auftreten kann, bei dem die Dientungen an Haken aufgehängt werden. Wieterhin hat es sich herausgestellt, daß die Vorheizung des Dichtungsmaterials vor der Beschichtung eine fast sofortige Trocknung der aus flüssigen Polymerdispersionen bestehenden Beschichtungen bewirkt, so da". die feuchte Polymerbeschichtung keine ausreichende Zeit hat, um in die Dichtungsoberfläche einzudringen, w'ihrend die uescnici,-tete Dichtung auf dem Förderband der Trocknungsstation gehaltert wird. Die Möglichkeit der Erzielung einer gleichförmigen rolymer-Stärke auf den Dichtungs-Haupt flächen ist sehr wichtig, damit eine ausreichende Dichtung zwischen einzelnen Flanscnschrauben erzielt wird, wie dies weiter oben erläutert wurde.

Wenn die gestanzten Teile beschichtet werden weisen die iiescnich-

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tungen in Abhängigkeit von dem speziellen Material und der Stärke allgemein die Neigung auf, sich an den Schnittkanten stärker aufzubauen, als an den Hauptflächen des Teils. Diese Neigung stellt tatsächlich einen Vorteil da, weil die zusätzlich Polymermaterialstärke an den Kanten für Dichtun^azwecke wünschenswert ist. Der Stanzvorgang kann onne weiteres so abgeändert werden, daß die zusätzliche Beschichtungsstärke an den Kanten ermöglicht wird. Es sei daran erinnert, da.i viele Dichtungen insbesondere an den Schnittkanten nicht so gleichförmig und glatt sind, wie dies beispielsweise bei Stahlblech der Fall ist, das zur Herstellung von Weichblechdosen verwendet wird, die häufig beschichtet werden. Es ist daher wichtig, die Beschichtungen hinsichtlich ihrer Fließeigenschaften so auszuwählen, daß die Bescnichtung nicht zu dicK oder viskos ist, während gleichzeitig eine ausreichende Vikosität aufrecht erhalten werden muß, um die minimale Beschichtungsstärke für eine wirksame Abdichtung unter bestimmten Bedingungen zu erzielen.

Ein weiterer Vorteil des erfindungsgemäßen Verfahrens sowie der Vorrichtung besteht darin, daß diese Vorrichtung eine Vielzahl von von Flüssigkeiten durchdringbaren Gegenständen beschichten kann, wobei diese Gegenstände sehr große Unterschiede hinsichtlich ihrer Größe und Form aufweisen können. Mit dem erfindungsgemäßen Verfahren sowie der Vorrichtung können viele tausend verschieden Formen und Größen von von Flüssigkeiten durchdringbaren Gegenständen verarbeitet werden, die mit einer flüssigen Polymerdispersion beschichtet werden können. Das erfindungsgemäße Verfahren sowie die Vorrichtung können zur Beschichtung der meisten wenn nicht aller dieser vielen tausend Teile ohne Modifikation verwendet werden, und zwar sowohl für die kleinsten Teile als für Teile, die so breit sind, wie die Förderbänder.

Ensprechend kann die spezielle Form der beschichteten Dichtungen vielfältig sein, ölwannendichtungen für automatische Getriebe, Wasserpumpendichtungen für Kraftfahrzeuge., Vergaserdichtungen und

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ähnliche Dichtungen, die nach dem erfindungsgemäßen Verfahren hergestellt sind, weisen besonders gute Eigenschaften auf.

Bei den bevorzugten Ausführungsformen des Verfanrens und tier Vorrichtung wird eine flüssige Polymerdispersion auf dae Dichtungsmaterial in einer kontinuierlichen Schicht oder ei nor: kontinuierlichen Zustand aufgetragen, so daß sicn eine auf DeL-den Haupt flächen und an allen Kanten vollständig bescnicn^ete Dichtung mit den gewünschten eigenschaften der Stronuigsmitteiundurehlässigkeit, Verformoarxeit und Abdichtfähigkeit ergibt;, damit die bei der Anwendung gestellten Forderungen erfüllt v/erden.

Zur weiteren Erläuterung der Erfindung wird im folgenden auf die Zeichnungen Bezug genommen.

In Fig. 1 ist allgemein eine Ausführungsform der Vorricntung zum Vorheizen und Transportieren eines Dichtungsteils , zur Beschichtung der Dichtung mit einer flüssigen Polymerdispersion und zum Trocknen und darauffolgenden Aushärten der Beschichtung dargestellt, wobei diese Vorrichtung zur Durchführung des erfindungsgemäßen Verfahrens geeignet ist. Vorzugsweise wird das Dichtungsmaterial (siehe beispielsweise Fig. b) zunächst auf die engültige Form zugeschnitten, beispielsweise durch Stanzen, und das Dichtungsmaterial wird dann auf ein Förderband 12 gelegt, das diese Dichtung in und durch eine Vorheizstation hindurcntransportiert, die allgemein mit der bezxi^.iziffer 13 bezeichnet ist. Die Vorheizstation 13 schlieft einen Vorheizofen ein, der allgemein mit 14 Dezeichnet ist. Das Förderband 12 wird mit Hilfe von Führungswalzen oder-rollen l^cj und 15>Λ auf einer vorgegebenen Bahn durch die Vorheizstation 13 geführt.

In dieser Vorheizstation wird das Dichtungsmaterial auf eine Temperatur vorgeheizt, die ausreicht, um das Eindringen von Flüssigkeit in nennenswertem Ausmaß in das Dichtungsmaterial zu verhindern und das Dichtungsmaterial wird auf dieser oder einer

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höheren Temperatur solange gehalten, bis die Dichtung mit einer Waseer- oder Lösungsmittel-Dispersion eines für Strömungsmittel undurchlässigen Polymermaterials beschichtet ist.

Es wurde festgestellt , daß eine Temperatur der Vorheizstation von zumindestens 5^° das Eindringen der Polymerdispersion in das Dichtungsmaterial praktisch vollständig verhindert,wobei gleichzeitig das Lösungsmittel oder Wasser in der Beschichtung durch die Beschichtung nach außen hin ausgetrieben wird, so daß die Beschicntung von innen nach außen trocknet und eine Blasenbildung verhindert wird. Die Vorheizung beschleunigt nicht nur den Trocknungsvorgang sondern verhindert außerdem eine Blasenbildung der Beschichtung wie sie in vielen Fallen bei Beschichtungsmaterialien auftritt, wenn diese lediglich von außen getrocknet werden. Es ist wichtig, festzustellen, daß, wie dies bereits erwähnt wurde, Beschichtungen dieser Art^die Abdichteigenschaften aufweisen sollen, sehr schnell auf ihrer Außenoberfläche eine Haut bilden, wenn sie getrocknet werden, so daß eine Strömungsmittelsperrschicht gebildet wird, die das Austreten weiterer Strömungsmedien aus der Dichtung und der Polymerbeschichtung verhindert.

Die zu beschichtenden Materialien können eine Vielzahl von verschiedenen Eigenschaften wie z. B. hinsichtlich ihrer Dichte, ihrer Struktur, ihrer Stärxe, ihrer Porösität und anderen pnysikalischen Eigenschaften aufweisen. Im Hinblick auf diese große Vielzahl von verschieden Materialien kann es möglich sein, eine Vorheiztemperatur zu verwenden, die bei manchen Materialien, Beschichtungen und Beschichtungsstärken nur 5¹J⁰ Celsius Deträgt,

Es ist zu erkennen, daß bei niedrigeren Temperaturen, die nahe bei'der Raumtemperatur liegen, die Wahrscheinlichkeit von Blase ι größer ist und das Verfahren unzuverlässiger und nicht so gut wiederholbar wird. Temperaturen im Bereich von 54° bis 66° Celsius können leicht überprüft werden, um festzustellen, ob diese niedrigen Temperaturen bei der Beschichtung eines speziellen Dichtungsmaterials mit einer bestimmten Beschichtung in einer vor gegebenen Stärke wirksam sind, wobei zu diesem Zweck ein oder

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zwei Versuchsteile durch die erfindungsgemä.^e Vorrichtung hindurchbefördert werden und die Vorheizstation 13 mit· verschiedenen Temperaturen betrieben wird. Auf diese Weise kann die niedrigste Temperatur, bei der iceine Blasenbildung an der Dichtung auftritt, bestimmt werden. In vielen Fällen reicht eine Temperatur von 66° Celsius für diesen Zweck aus.

Der Vorheizofen 14 weist eine Vielzahl von Stranlungaheizeiementen 16 auf, die unmittelbar über und unter dem Förderband 12 angeordnet sind, so daß das Dichtungsmaterial beim Durchlauf durch den Vorheizofen 14 vollständig üoer seine 2türke aufgeheizt wird. Ein Absauggebläse 18 ist an dem Vorheizofen 14 zur Beseitigung von Gasen befestigt, die in dem Ofen 1·'; gei-IIae^ werden. Das Absauggebläse 18 entfernt einen beträchtlichen Teil der; oder im wesentlichen den gesamten restlichen Wassergehalt des Dichtungsmaterials, den das Dichtungsmaterial während einer äwischenlagerung als Ergebnis der Umgebungsfeuchtigkeit aufgenommen haben kann oder der in fast allen zusammendrückbar^ Materialien enthalten ist. In dem Vorheizofen 14 wird daa Dichtungsmaterial aufgeheizt und in den meisten Fällen auf einen im wesentlichen vollständig trockenen Zustand getrocknet und es wird auf eine Temperatur von zumindestens 54° Celsius/vorzugsweise im bereich von 7O°bis 92° Celsius aufgeheizt. Das Dichtungsmaterial sollte üblicherweise nicht übermäßig auf eine derartige Temperatur vorgeheizt werden, die bewirken würde, daß die Polymerdispersionsbeschichtung kocht oder Blasen bildet, wenn sie auf das Dichtungsmaterial aufgetragen wird.

Das Dichtungsmaterial verläßt den Vorheizofen 14 und wird einer Beschichtungsstation zugeführt, die allgemein mit der 3ezugsziffer 22 bezeichnet ist. Die Beschichtungsstation 22 weist allgemein zwei absorbierende., weiche Walzen 24 und 26 auf, die so angeordnet sind, daß die obere Walze 24 mit der unteren Walze 26 in Berührung steht.

Bei der bevorzugten Ausführungsform nach den Pig. I bis 8 nehmen die obere und die untere Beschichtungswalze 24 bzw. 26 ein flüs-

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siges Polymerdispersion-Beschichtungsmaterial auf, un die vorgeneizte Dichtung auf allen Seiten und Kanten zu beschichten. Auf diese Weise ist die fertige Dichtung vollständig für Strömungsmittel undurchlässig. Die untere Beschichtungswalze 26 nimmt das Polymerdispersions-Beschichtungsmaterial dadurch auf, daß sie mit einer unteren Beschichtungs-übertragungswalze 28 in Berührung steht, die teilweise in ein für die untere Fläche der Dichtung bestimmtes Beschichtungsmaterial 30 eingetaucn^ ist, das sich in einem Vorratsbehälter 32 befindet. Die ooere Beschichtungswalze 2¹I nimmt das Polymerdispersions-Beschichturigomaterial dadurch auf, das es mit oberen Besehichtungs-üüerfuhrungswalzen 34 und 36 in Berührung steht. Die überfünrun^öwalze 36 ist teilweise in ein für die obere Oberfläcne bestimratea ..-.oschichtungsmaterial 38 in einem Vorratsbehälter 39 eingetaucht,, um das Beschichtungsmaterial 38 auf die Walze 34 und dann auf ai·.· oberetieschichtungswalze 24 zu übertragen. Die oberen überfünrunr:;-walzen und die obere Beschichtungswalze werden durch eine Antrieo.jwalze 14 angetrieben, die mit einem Motor 42 verbünde: ist. Die Drehung der oberen Beschichtungswalze 24 treibt die uniero oeschichtungswalze 26 an, so daß die Aufnahme und übertragung duo Beschichtungsmaterials30 aus dem Vorratsbenälter 32 hervorgerufen wird. Das jeweils verwendete Beschichtungsverfahren kann sich in weiten Grenzen ändern und selbstverständlich künnen auch andere gut bekannte Beschichtungsverfahren verwendet werden, um eine Beschichtung aus einer flüssigen Polymerdispersion auf die Dichtung aufzubringen. Die Beschichtungsmaterialien 30 und 3ö können gleich oder unterschiedlich sein und sie können in der gleichen Menge oder in unterschiedlichen Mengen auf die oberen und unteren Flächen aufgetragen werden.

Es können auch andere Beschichtungstechniken wie z. 3. Aufsprühen, Eintauchen und ähnliches dazu verwendet werden, um die Polymerdispersions-Beschichtungsmaterialien 30 und 38 auf das vorgeheizte Dichtungsmaterial aufzutragen. Das an der Beschichtungsstation 22 aufgetragene Beschichtungsmaterial wird in im wesentlichen gleicher Stärke auf die oberen und unteren Haupt flächen der Dich-

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tungen, auf die Außenkanten der Dichtung sowie auf die- Innenkanten der Dichtungen, die innere Öffnungen und ochrauuonl'jcner umgeben, aufgetragen. Die Beschichtungswalzeri ?J\ und 2t sind vorzugsweise nachgiebige Walzen mit tiefen 3cn^:ichten wlo si·-- allgemein in der Technik der Dichtungsbeschichtung beteannt sinu. Die Dichtungen werden in den Pressspalu der jescnichturK-sv/ai^en 24 und 26 eingeführt, um beschichtet zn werden und ein (nicht gezeigter) Haltetisch kann zwischen der Vorneizstation 1> d.-ici der Beschichtungsstation 22 zur i^^'^^en /lufinrunj; aer Li ^tunr^ . in den Pressspalt der Beschicntu.ir^wal ;jn ?.·\ und 2» anrc/or-u:,-'. werden. Das Polymerdispersion-ßeschic^tungsmaterial kann mi ^ Hilfe irgendeines anderen bekannten Verfahrens zur Bescniohtunr von bahnförmigen Material aufgetragen werden. Die ßescnicntun:- kann so dick oder so dünn aufgetragen werden, wie dies für irgendeinen speziellen Zweck gewünscht ist, und sie kann au:* eine oder beide Hautpflachen der Dichtung aufgetragen werden.

Es wurde festgestellt, daß das· Vorheizen der Dichtungen auf eine Temperatur von zumindestens 54° bis 66° Celsius verhindert, daß ein nennenswerter Anteil des Wassers oder anderer Lösungsmittel in der Polymerdispersion in das zu beschichtende Material eindringt. Die in den vorgeheizten Dichtungen enthaltene Wärme stellt eine beträchtliche Austreibkraft dar, die ein schnelle Wanderung des Wassers oder Lösungsmittel von der Dichtung fort und durch die Polymerbeschichtung hindurch ergibt. Auf diese Weise kann die Dichtung in einer Zeitperiode von weniger als einer Minute und üblicherweise in einer Zeitperiode im Bereich von ungefänr 20 bis 40 Sekunden so ret rock nor, werden, daß sie nicht mehr klebt. Dies Ergebnis ist am stärksten überraschend, weil bei dem bekannten Verfahren, bei dem die Dichtungen zur Lufttrocknung an Haken aufgehängt werden, 20 bis 80 Minuten und in manchen Fällen sogar die doppelte Zeit erforderlich waren, um eine ausreichende Menge des Wassers oder des Lösungsmittels zu entfernen, bevor die Polymerbeschichtung ohne Blasenbildung ausgehärtet werden konnte. Die Vorheiztemperatur sollte ausreichend sein, um das Lösungs- oder Dispersionsmittel (Trägermittel) in der daraufffolgend aufgetragenen Polymerbeschich- tungsmischung zu verdampfen. Entsprechend ist eine Vorheizung im

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Temperaturbereich von 54° bis 120° Celsius allgemein ausreichend.

Entsprechend einem weiteren wesentlichen Merkmal der Vorrichtung wird das vorgeheizte Dichtungsmaterial, das in der beschriebenen Weise beschichtet wurde, von der Beschichtungsstation 22 unmittelbar einer Trocknungsstation zugeführt, die allgemein mit der Bezugsziffer 44 bezeichnet ist. In manchen Fällen ist diese Trocknungsstation jedoch nicht erforderlich. An der Trocknungsstatiori 44 trocknet das Dichtungsmaterial von innen nach außen als Ergebnis der Vorheizung bis zu einem klebe freien Zuscand, während dieses Dichtungsmaterial auf einer Fördereinrichtung gehaltert ist, die so konstruiert ist, daß sich eine minimale Beeinträchtigung der Undurchlässigkeitseigenschaften der PoIymerbeschichtung auf der mit der Fördereinrichtung in Berührung stehenden Oberfläche ergibt. Die Trocknungsstation 44(die am besten aus Fig. 13 zu erkennen ist) schließt eine Drahtgewebe-Förderbandeinrichtung ein, die allgemein mit 46 bezeichnet ist.

Die Drahtgewebe-Förderbandeinrichtung 46 schließt ein Förderband 4 8 mit einem Maschendrahtgewebe ein, das am besten aus den Fig. 5 bis 7 zu erkennen ist und das eine Vielzahl von mit Abstand angeordneten nacn oben vorspringenden Teilen 50 aufweist, die das beschichtete Dichtungsmaterial haltern. Das spezielle in den Fig. 5 bis 7 dargestellte Drahtgewebe 50 ist ein galvanisiertes, in ausgeglichener Webart ausgeführtes Band, das von der Firma Ashworth Corporation hergestellt wird und ein Gewicht von 7,324 kg/m aufweist. Der Drahtdurchmesser dieses Drantgewebes beträgt 1,57 mm und die öffnungen haben Abmessungen von ungefähr 6,9 x 7,9 nun und die Drahtquerschnittsfläche pro Meter der Förderbandbreite beträgt 18,4 mm. Das Förderband 43 wird auf einer vorgegebenen Bahn innerhalb der Trocknungsstation 34 mit Hilfe von Führungsrollen oder Walzen 52 und 52A geführt. Wie es am besten aus Fig. 5 zu erkennen ist weist das Drahtgewebeband 48 eine Vielzahl von allgemein horizontal angeordneten und allgemein parallelen mit Abstand angeordneten zylindrischen Drähten 54 mit gebogenen Abschnitten 56, die sich in entgegengesetzten Richtungen unter regelmäßigen Intervallen abwechseln sowie eine Vielzahl von gewinkelten quer gewebten Drähten 58 auf_t

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die mit den Drähten 54 an den gebogenen Abschnitten 5ό in Berührung stehen um Winkel von ungefähr 90° zwischen den Drähten 54 und den Drähten 58 zu bilaen und um zwei benachbarte, allgemein horizontale Drähte i'i miteinander zu verbinden. Das Drahtgewebeband 48 kann eine Dichtung vollständig in einer :;orizontalen Position über die gesamte Länge der Trocknunraütar-ion 44 haltern. Das Drahtgewebeband kann Gegenstände mit irgendeiner gewünschten Form oder Gestalt ineiner im wesentlichen horizontalen Position haltern ohne daß sich eine dauernde Beschädigung oder Beeinträchtigung der aufgebrachten Polymurbuschichtun·: ergibt, und ohne daß es erforderlich ist, in dem Gegenstand an sich nicht funktionsbedingte Öffnungen sum Aufhängen cog (}<_>j';t.istandes an Haken vorzusehen. Die obersten Teile 50 der quer,'twebten Drähte 58 des Drahtgewebebandes 4 8 können vorücer.':enende Löcher oder Einprägungen in der aufgebrachten Beschichtung hervorrufen, doch wird in der Aushärtungsstation das die Eir*- prägungen umgebende Polymermaterial verschmolzen um die beschichtung "auszuheilen". Die Vorheizung der Dichtung 60 (Fin. ';■ / in der Vorheizstation 13 verringert die vorübex-genende i'ene.-vidigung sehr stark weil sich ein überraschendes und fast momentane;; Trocknen ergibt, das in der Trocknungsstation 44 als Ergebnis der Vorheizung auftritt.

Wie es am besten in Fig. 4 zu erkennen ist sind das Förderband 12 der Vorheizstation und das Förderband 4 b der Trocknung station so nahe wie möglich an den Beschichtungswalzen 24 und 2β angeordnet, um sicherzustellen, daß auch kleine Dichtungteile zwischen den Walzen 24 und 26 aufgenommen und dem Fordo ro ana ^l\-t der Trocknungsstation zugeführt werden. Die Führungsrolle oder -walze 15A an dem der Beschichtungsstation zugewandten linde des Förderbandes 12 der Vorheizstation und die Führungswalze oder -rolle 52A an dem der Beschichtungsstation zugewandten linde des Förderbandes 48 der Trocknungsstation weisen einen kleinen Durchmesser auf, beispielsweise einen Durchmesser von 31,7t>mm für Förderbänder mit einer Breite von 914 mm,um den Abstand zwischen dem Pressspalt der Beschichtungswalzen und den beiden benachbarten Förderbändern 12 und 48 soweit wie möglich zu verringern.

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Die Trocknuncsstation 44 ist oberhalb des Förderbandes ·Ί 3 durch eine Absaughaube mit flexiblen Wänden 64 eingeschlossen, die an den Enden der Seiten der Absaughaube ό2 befestigt sind, um die Trocknungsstation oberhalb und unterhalo uea Fürderbandes 48 einzuschließen. Die Trocknungsstation 44 schlieft weiterhin ein Absauggebläse 66 ein. Das Absauggebläse 66 stent in Strömungsmittelverbindung mit dem eingeschlossenen. Teil ior Trocknungsstation 44 und entfernt die in der Trocknung station Ί-'t gebildeten Gase und insbesondere das V/asser oder die Lö.sungsrriit tel aus der Polymerbeschichtung, so daß die Dichtungen nie Troc:- ; nungsstation 44 im klebefreien Zustand verlassen. L»ie i'rocK.nuMj'.v- ; station 44 schließt weiterhin einen Polyrr.er-Huffarigberi'ilter ■ .:'·'. ein, der unter den Führungswalzen 52 angeordnet ist, ur. rolyn.or- : beschichtungstropfen von dem Förderband 4 8 aufzufangen, liivi zwei- > ter Polymer*-Auffangbehälter 70 ist direkt unter dem Füraerbana ' 48 angeordnet, um zusätzliche Tropfen des feuchten Polymerisate- j rials, die durch das Förderband 4 8 hindurchtropfen, aufzufangen. ;

Die beschichteten nicht mehr klebenden Dichtungen werden vor. der· ! Trocknungsstation 4 4 mit Hilfe eines Forderoandes 72 durch ei- j ne Aushärtungsstation hindurchgeführt, die allgemein mit der Uczugsziffer 7^ bezeichnet ist. Die Aushärtungsstation 7^ schiie.7.1. einen allgemein mit 76 bezeichneten Ofen mit einer Vielzahl von mit Abstand angeordneten Strahlungsheizelementen 78 sowohl oberhalb als auch unterhalb des Förderbandes 72 ein, um die i^Joly;.;er- j

beschichtung auf allen Seiten des Dichtungsmaterial^» au.;;'.un.irt-.'ii. |

Das Förderband 72 wird mit Hilfe von Fünrungswalzen oder -rolar-. \

79 innerhalb der Aushärtungsstation 7^ auf einer vorgeheneneii ii.-ir.n !

geführt. Das Dichtungsmaterial 60 wird in aem Ofen 76 auf c-ir.e !

Temperatur aufgeheizt, die ausreicht, um die spezielle auf die ι

Dichtung aufgebrachte Polymerbeschichtung auszuhärten. Der Aus- | härtungsofen 76 schließt ein Absauggebläse 80 ein, das in Strömungsmittelverbindung mit diesem Ofen steht und Gase entfernt, die in diesem Ofen 76 gebildet werden.

Der Vorheizofen 14 .,und der Aushärteofen 76 sind jeweils im we-

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sentlichen gleich aufgeoaut.'iie dies am beaten in Fig. 2 zu erkennen ist schließt der Vorheizofen 14 isolierte Außenwände 82, 81», 86 und 88 ein. VertiKale Rahrcenteile 90 und -)2 sind an den äußeren Seitenwinden 86 und 33 befestigt und d!■'.·- nen dazu, die Strahlungsheizelement-Tra_f~teil'i J'i und ju o-:.-'Ie eineVielzahl von mit Abstand angeordneten F^rderband-Trw^eilen 98 an ihrem Platz innerhalb des Vorheizofens I^ au halten. Die fertige Dichtung wird von der Aushärteotation mit Hilfe uea Förderbandes 72 zu einer Lager- und Verpackungsstation weitertran.:- portiert. Es sei darauf hingewiesen, daß bei der iialter.unc der Dichtungen auf Förderoändern eine Strahlungsheizung ir^.-Iich ist, während bei dem bekannten Verfahren, bei dein die DicnMmrv an Haken aufgehängt v/aren, eine Umgebungs-Luftheizung crforUeri'. ■-■. war.

Wie dies in den Fig. 5 bis d gezeigt ist wird eine gestanzte Dichtung 60 in horizontaiyRichtung auf dem Drahtgewebe-Förderband ^48 der Trocknungüütation 44 gehaltert, und zwar unabhängig davon, wie groß das Ausmaß des Öffnungsbereiches der Dichtung ist. Die oberen und unteren Beschichtungswalzen 2K und 26 der Beschichtungsstation 22 umhüllen die Dichtung oO vollständig mit einer Polymerbeschichtung 100 auf allen Seiten und Kanten wie dies in den Fig. 7 und 8 gezeigt ist. Irgenwelcne Einprägungen oder Vertiefungen, die in der Polymerbeschichtunr; 100 auf der unteren Fläche der Dichtung(Fig.7) hervorgerufen werden, wenn die Dichtung durch die Trocknungsstation hindurcnbewegt wird, werden in dem Aushärtungsofen 7o verschmolzen oder ( "ausgeheilt" wie dies in Fig. 8 gezeigt ist.

Gemäß einer weiteren Ausführungsform, die in den Fig. 9 bis 12 dargestellt ist, wird ein abgeändertes Förderband, das allgemein mit der Bezugsziffer 102 bezeichnet ist, anstelle des Förderbandes 48 in der Trocknungsstation 44 verwendet, um eine be- j schichtete Dichtung wie z. B. die Dichtung 104 zu haltern. Dieses Förderband 102 besteht allgemein aus einer Vielzahl von mit warzenförmigen Vorsprüngen versehenen Winkelstäben 106, die all-

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gemein parallel zueinander angeordnet sind und sich in Längsrichtung über die Breite der Trocknungsstation 44 erstrecken. Die mit warzenförmigen Vorsprüngen versehenen //inkelstüoe 1Oo bilden allgemein starre Tragteile mit relativ kleinen üichtungstragflächen verglichen mit den kleinen Abmessungen der Winkelstücke 106 selbst. Die relativ kleine Tragfläche wird dadurch p-.ebilJet, daß eine in der Mitte angeordnete Spitze oder Scheitellinie lOö in Längsrrichtung an jedem Stab entlang seiner Mittelacnse ausgebildet wird. Mit Abstand angeordnete warzenförmige Vorsprür.ge 110 werden danniLn jedem Winkelstab 106 entlang der in Längsrichtung verlaufenden Spitzen oder Scheitellinien 108 ausgebildet um eine Halterung für die Dichtungen 104 zu erzielen, während sie durch die Trocknungsstation 44 hindurch bewegt werden. Der eingeschlossene Winkel (Fig. 10) zwischen den Schenkeln 112 und 114 sowie der Abstand der warzenförmigen Vorsprünge 110 der Winkelstäbe 106 kann so klein wie erforderlich gemacht werden um eine geeignete Halterung für kleine Dichtungsteile zu erzielen.

Die Winkelstäbe 10ό schließen abgeflachte Endenll5 ein, wie dies in Fig. 9 gezeigt ist und sie werden mit Hilfe geeigneter Befestigungsmittel 116 an Laochen 117 befestigt, die an geeigneten Förderbandrollen 113 befestigt sind, die über Rollenverbindungsglieder 120 und Befestigungsmittel 121 gelenkig verbunden sind und um die Führungswalzen oder -rollen 52 und 52A herumlaufen. Die warzenförmigen Vorsprünge 110 können durch Formen oder Erweitern der Winkelstäbe 106 an geeigneten Stellen entlang der · Scheitellinie 108 gebildet werden. Wie bei dem Förderband 48 nach den Fig. 4 bis 6 ist das Förderband 102 biegsam genug um sich um die einen relativ kleinen Durchmesser aufweisende Führungswalze 52A zu drehen, so daß das Förderband 102 sehr nahe an dem Pressspalt der Beschichtungswalzen 24 und 26 gehalten wird. Das aus mit warzenförmigen Vorsprüngen versehenen Winkelstäben bestehende Förderband 102 ergibt eine horizontale Halterung für die Dichtungen, beispielsweise für die Dichtung 104 unabhängig von dem Ausmaß der offenen Fläche der Dichtung. Das Förderband 102 weist eine ausreichend kleine Berührungsfläche mit der Dich-

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tung 104 auf, so daß alle Vertiefungen,die in der Polyr.erbesehichtung 122 der Dichtung 104 (Fig. 11) während des Transportes durch die Trocknungsstation 44 hervorgerufen "werden, in der Aushärtungsstation 74 verschmolzen oaer "ausgeheilt" werden, wie dies an der fertigen Dichtung nach Fig. 12 zu erkennen ist.

Gemäß einer weiteren Ausfuhrungsform nach den Fig. 13 bis 15 wird ein anderes Förderband verwendet, das allgemein mit der Bezugsziffer 124 Dezeichnet ist, und das in der TrocKnungsstation 44 zum Transport von Dichtungen wie z. B. der Dichtung 123 verwendet wird. Dieses Förderband 124 schließt allgemein eine Vielzahl von allgemein flachen starren Streifen oder Stuben 126 ein, die mit Abstand angeordnete nadelförnige Vorsprünge 123 aufweisen, die mit Pressitz inBohrlöcher in den Streifen 126 eingepaßt sind. Die nadeiförmigen Vorsprünge 128 weisen konisch angespitzte Enden 130 auf, die in der gleichen allgemein horizontalen Ebene in der gesamten Länge der Trocknungsstation 44 liegen. Die Streifen können aus ir ^-naeineir. geeigneten starren Material wie z. B. aus geschichteten Platten von mit Phenol formaldehyd oder mit Melaminforr.aldehyd imprägnierten Papierbahnen (beispielsweise FORMICA) hergestellt sein. In einem speziellen Beispiel können die nadelfOrmigen Vorsprung 128 durch zylindrische Stifte mit sich verjüngenden Spitzen 13j an ihren obersten Enden gebildet sein, wobei diese Spitzen aas Dichtungsmaterial mit minimaler Trag- oder Berührungsfläche berühren. In einem speziellen Beispiel hatten die nadelf"r.r.irr:: Vorsprünge 12Ö eine Länge von ungefähr 12,7.~::i und ein-;, rc", ·,-.,·-.. Durchmesser von l,9nun und ihr Mittelpunktsabstand do trug ■; _i-y.:.?\. Eine Vielzahl von Nadel förderbändern 124 mit verschiedenen .iadeläbständen, -größen und -honen kann vorgesehen v/erden, um zv<jzielle Größen und Beschichtungen von Teilen zu berücK^ic;i';l_;;-:j. Die Enden der starren Streifen oder Stäbe 126 sind rr:it Hl.Lf-,- :·-·- eigneter Befestigungsmittel 132 an Laschen 122 befestigt, uie -i:» geeigneten Förderbandrollen 134 befestigt sind, die gelon/.ig 'k^r Rollengestängeglieder 136 und Befestigungsmittel 139 ve round-λ sind und um die Führungswalzen oder -rollen 52 und p2A heruin-

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laufen. Das Förderband 124 ist biegsam genug, um um die einen relativ kleinen Durchmesser aufweisende Führungsrolle '}2λ herumzulaufen, so daß das Förderband 126 sehr nahe an den Pressspalt der Seschichtungswalzen 24 und 2ό gehalten wird. Das Nadelförderband 124 ergibt eine horizontale Halterung für die Dichtungen wie z.B. die Dichtungen 123, und zwar unabhängig von dem Ausmaß der offenen Fläche der Dichtung. Die sich verjüngenden Spitzen 130 erstrecken sich in die Polymerbescnichtung 140 an der unteren Fläche der Dichtung 123 wie uies in Fig. 1Ό gezeigt ist, doch verschwinden alle Markierungen oder Einprägungen in der beschichtung der unteren Oberfl 'c .· in der Aushärtungsstation 74, in der das die iiinpragu.ii·; utn/j-jbende Polymermaterial zusammenschmilzt oder "ausneilt" wie dies in der fertigen Dichtung nach Fig. 16 gezeigt ist.

In den Fig. 17 bis 20 ist eine weitere Ausführungsform des Förderbandes gezeigt, das allgemein mit 13g bezeichnet, ist und in der Trocknungsstation 44 zum Transport von Jiehtungen wie z. B. der Dichtung I4y verwendet werden kann. Jas inirderband 138 schließt eine Vielzahl von Öffnungen 140 ein, di·; zwischen benachoarten Reihen von angespitzten Vorsprüngen l'*i angeordnet sind. Die öffnungen ermöglichen eine homogene (Jas- und Temperaturverteilung über den gesamten umschlossenen Teil der Trocknungsstation 44 und sie ermöglichen es weiterhin, aaii feuchtes Polymermaterial durch das Förderband 138 hindurchtropft um den Aufbau des Polymermaterials auf diesem Förderband zu verhindern.

Bei einem speziellen Beispiel oind die Nadeln 14 i durc'i zylindrische rostfreie Stahlstiftti-^bildet, die an u^z --'örci jroand 138 durch einen unter dem Förderband an ge ο rd; '.„■■-.; η '.liet 142 und eine oberhalb des Förderband·.3 angeordnete Mutujr 14·') befastii-u sind. Das Förderband I38 wird mit Hilfe von Fünrungsrolien oder -walzen 52 und 52A auf einer vorgegebenen Bahn innernalb der Trocknungsstation 44 geführt. (Micht gezeigte) Führung scheibe η können zwischen benachbarten Reihen von Nadeln 141 angeordnet sein um die Führung des Förderbandes 138 entlang seiner vorge-

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gebenen Bahn zu verbessern. Das oberste Ende jeder Nadel 141 sehließt eine konisch angespitzte Spitze 147 ein, die mit dem Dichtungsmaterial mit einer minimalen Berührungsfläche in Berührung kommt. Bei einem speziellen Ausführungsbeispiel hatten die Nadeln eine Länge von ungefähr 12,7mm und einen Durchmesser von l,9i>Tnund ihr Mittelabstand betrug 9>5mm, so daß sie eine Dichtung vollständig in einer horizontalen Position durch die gesamte Lunge der Trocknungsstation 44 transportieren können. Eine Viezanl von Förderbändern 138 mit verschiedenen I.'adelabständen, -größen und -höhen kann zur Verwendung bei speziellen Teilgrößen und -beschichtungen vorgesehen werden.

Die Nadeln des Nadelförderbandes können Gegenstände mit iri'onueiner gewünschten Form oder Gestalt in einer im wesentlichen norirzontalen Position ohne dauernde Beschädigung der aufgeuracnten Polymerbeschichtung und ohne die Notwendigkeit von nicht funktionsbedingten öffnungen zum Aufhängen des Gegenstandes an Haken haltern. Eine gestanzte Dichtung 149 wird auf den angespitzten Vorsprüngen 141 in Horizontalrichtung unabhängig von dem Ausmaß der offenen Fläche der Dichtung genaltert. Die konisch geformten Spitzen 147 der Nadeln 141 dringen in die aufgebrachte Polymerbescnicatung 150 ein, während die beschichtete Dichtung durch die Trocknungsstation 44 bewegt wird, wie dies in Fig. 19 gezeigt ist, so daß Nadelspitzenlöcher in einer Hauptfläche der beschichteten Dichtung verbleiben, wenn diese in die Trocknungsstation 74 eintritt. Die Aushärtung in dem Aushärtungsofen 46 bewirkt ein "Ausheilen'* der Nadelläeher während der Aushärtung der Polymerbesenichtun·' 150 (wie dies in Fig. 20 geneigt ist), so daß die 3trjnmngsmit- telundurchXässigkeit der Dichtung 1*19 aufreehterhaliserv wird-.

In den Fig. 21 und 22 1st ein« sentliiatiten· J?**»t·llung der Folge von Arfceitseenritten gtseigt, die weiter eben He»«hj»ie6en wurde, wobei die bier geseift· Au*f(iftyuntifoj>j§ der Vorrichtung gewiss« Abänderungen auf «reist, It ist au erkennen, dftft Diohfcungen aus ver- sohiedenen Materialien« Stärken, Formen und QröiSen auf eine Lacie- fdatiereinrichtung 13 aufgebraeht werden, die von der in fig. b gezeigten Art!»·in kann und diese Dichtungen werden einem Vorheiz ofen 200 .mit Strahlungsheizelementen 201 -und 202 oberhalb und unterhalb des Förderbandes zugeführt, u» die auf dem Förderband

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gehalterten Dichtungen auf eine Temperatur aufzuheizen, die normalerweise zwischen 5^° und 120° liegt, Die Förderbandgeschwindigkeit ist einstellbar und liegt normalerweise bei 12 bis l8mpro Minute mit einem typischen Mittelwert von ceispielsweise 1,36 m pro Minute. Wie dies aus Fig. 21 zu erkennen ist werden die vorgeheizten Dichtungsteile am Ausgabeende des Vorheizofens einem kurzen Übertragun.gs-Förderband 203 zugeführt, dem gegebenenfalls Wärme zu^efüi::*t werden kann um dazu beizutragen, das die vorgeheizten Dichtungen ihre Wärme behalten. Zur Unterstützung der Zuführung der Dichtungen von der Lade-Fördereinrichtung 12 zu der überführungs-FJrdereinrichtung 203 kann eine Hilfs-Vakuumzuführungseinrichtung 204 verwendet werden, die aus einem au3 porösen Gewebe bestehenden Band besteht, dem mit Hilfe eines Vakuumkastens 205 Unterdruck zugeführt wird, wie dies in der Technik gut bekannt ist, um ein überführung von Gegenständen zwischen benachbarten Bandfördereinrichtungen durchzuführen.

Weil die beschriebene Vorrichtung so ausgelegt ist, daß sie eine Vielzahl von Größen, Formen und Stärken von Dichtungen bearbeiten kann müssen manche Dichtungen/verarbeitet werden, die sehr dünn und flexibel sind und bei dieser Art von Dich-» tungen muß die Vakuumzuführungseinrichtung 204 und der Vakuumkasten 205 verwendet werden, um sicherzustellen, daß die Vorderkante der gestanaten Dichtungsteile in geeigneter Weise auf dia Uberführungafc}rd.tr!inrichtung 2Q3 überführt wird. FUr steifere und mehr starr« Dichtung»formeη kann die üufUhrungsfördereinricntuhs 20t und dir VatuuKkasten 205 nicht erfordt»lioh> sein. Nachdem di· Dithtimeitt/Ut von der Uberführuni»#örd«*ein»ieh%ung 202 •>4fgtni«Mtit «u*4«n werden sie dem Preiaspalt der B«sfftiahtuji{S3-Vtlltn sugtfUbyfe, He allgemein mit 306 bezeichnet sind unct 4ie *U»'-«k«r«n und wittyen Besohichtungsvorratsbehälteyn 307 baw. SOl atipeift Wfi>d«n und in diesem Pressspalt empfangen dieDichtungiteile in 4er vorstehend beschriebenen Weise die Polymer* un# Harxbeichiehtung.

Wenn die Diohtun_gsteile die Be3chichtungswalzen 206 erreichen weiten sie eine Temperatur entsprechend der Vorheiztemperatur

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oder in der Nähe dieser Temperatur auf und sie sind selbstverständlich fast vollständig wenn nicht vollständig entwässert. Die in der Dichtung enthaltene Wärme ruft eine fast momentane Verdampfung des flüssigen Trägers für das Beschichtungsmaterial hervor wenn das Dichtungsteil durch die ßeschichtungswalzen hindurchläuft, so daß die Flüssigkeit im wesentlichen nicht in das Dichtungsteil eindringt und sich eine Trocknung des Beschichtungsmaterials von innen nach außen ergibt was äußerst wünschenswert ist, weil auf diese Weise die Blasenbildung oder Ausbeulung der Beschichtung vermieden wird.

Es wurde in der Praxis festgestellt, daß beispielsweise bei Ölwannendichtungen für Kraftfahrzeuge die Vorderkante der Dichtung im wesentlichen selbst dann schon nicht mehr klebt, wenn die Hinterkante dieser Dichtung die Beschichtungswalzen noch nicht verlassen hat, was die typische Wirkung zeigt, die auftritt.

Obwohl in manchen Fällen ein getrennter Trocknungsabschnitt wie er beispielsweise bei 209 angedeutet ist, vor der Zuführung des Teils in den Aushärtungsofen, der allgemein mit 210 bezeichnet ist, nicht erforderlich ist, ist es dennoch wünschenswert, einen derartigen Trocknungsabschnitt 209 vorzusehen, damit auch spezielle Dichtungsmaterialien, Formen und Grüßen Gearbeitet werden können, die eine gewisse zusätzliche Trocknung benötigen um einen klebefreien Zustand zu erreichen, bevor sie dem Aushärtungsofen 210 zugeführt werden. Es ist aus praktische:: Gründen auch wünschenswert einen Trocknungsabschnitt wie z.b. bei 209 vorzusehen, um eine zwischengeschaltete Überprüfungsstation für die beschichteten Teile zur Verfügung zu haben, bevor die Ausnärtung erfolgt. Wenn der Trocknungsabschnitt vorgesehen ist schließt er ein Förderband 211 ein, das getrennt.hinsichtlich seiner Geschwindigkeit einstellbar ist und das auf eine Geschwindigkeit eingestellt wird, die gleich oder größer als die Geschwindigkeit der Ladefördereinrichtung ist, so daß die beschichtete Dichtung dem Aushärtungsofen in genau dem richtigen Zustand der Voraushärtungs-Trocknung zugeführt wird, so daß wenn

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das Teil in den Aushärtungsofen eintritt, die ßescnicntung in glatter und gleichförmiger Weise aushärtet. In manchen Fällen ist es hierzu nicht erforderlich, daß das beschichtete Teil vor dem Eintritt in-den Aushärtungsofen klebefrei ist.

Der Trocknungsabschnitt 209 weist eine einstellbare Haube 212 auf, die nach oben und nach unten bewegt werden kann, wenn dies erforderlich ist, um eine Überprüfung zu ermöglichen und um die beste Trocknungswirkung zu erzielen.

Ein Absauggebläse ist schematisch bei 213 dargestellt. ·

Das Förderband 211 desTrocknungsabschnittes weist eine Waschstation 21¹J mit einer Reinigungsbürste 215 zum Reinigen des Förderbandes auf.

Ein Vakuumförderband 216 mit einem Vakuumkasten 217, die in jeder Hinsicht dem Förderband .204 und dem Vakuuir.kasten 20^lj e itsprechen sind zwischen dem Förderband 211 des Trocknungsabschnittes und dem Abgabeförderer 218 angeordnet, der die Teile durch den Aushärtungsofen 210 zu einer Umlenkungswalze 219 (Fig. 22) bewegt, der in der Höhenlage des Bodens angeordnet i3t. Die Vakuumförderbandeinheiten 216 und 204 sind vorzugsweise in eine Betriebsstellung und aus dieser heraus einstellbar.

Der Aushärtungsofen 210 weist Infrarotheizeiern?nte 220 oberhalb und unterhalb des Förderbandes 218 auf, <ia3 von dem in Fig. 5 gezeigten Typ sein kann, so daß die Wirrne sowohl von den oberen als auch den unteren Strahlungsheizelementen ohne weiteres die Polymerbeschichtung zur Aushärtung erreichen kann.

Das Abgäbeförderband 218 ist ähnlich wie die Ladefördereinrichtung 12 getrennt hinsichtlich ihrer Geschwindigkeit einstellbar, obwohl ihre Geschwindigkeit normalerweise gleich oder größer als die Geschwindigkeit der Ladefördereinrichtung ist um eine Ansammlung von Teilen zu verhindern.

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Wenn die Dichtungen mit ihrer ausgehärteten Beschichtung entlang des Abgabeförderbandes 218 nach unten zur Umlenkwalze 219 laufen, werden sie bei ihrer Bewegung um diese Umlenkrolle durch einen Schnurförderriemen 221 unterstützt, der. beispielsweise eine Vielzahl von eine hohe Zugfestigkeit und Temperaturbeständigkeit aufweisenden parallelen Schnüren mit einem Durchmesser von 4,7mm und einem gegenseitigen Abstand von 12,7mm aufweist, die sich über die Breite des Abgabeförderbandes 216 erstrecken. Dieses schematisch dargestellte Schnurförderband 221 stellt sicher, da3 die beschichteten und nunme,hr ausgehärteten Dichtungen um die Umlenkwalze 219 herumlaufen und sich dann entlang des Abschnittes 222 desSchnurförderbandes 221 bewegen.

Von diesem Punkt aus können die Dichtungen entweder direkt zu einer Fördereinrichtung 223 gelangen,die die Dichtungen einem überprüfungs- und Verpackungsbreich zuführt oder sie können einer Trennmittelbeschichtungseimieit zugeführt werden, die mit 224 bezeichnet ist und die an ihrem Platz zwischen dem Gehnurförderband 221 und der Fördereinrichtung d23 gebracht werden kann, um eine geeignete Trennmittelbescnichtung aufzubringen. Die Trennmittelbeschichtungseinheit ?.2H kann von üblicher Ausführungsform sein und sie kann eine Trennmittelbeschichtung auf beide Seiten jeder Dichtung aufbringen, wobei die Trennmittelbeschichtung mit der Art von Beschichtung verträglich ist, die von den Beschichtungswalzen 206 aufgetragen wurde. Die Art der Polymermaterialien, die als Trennmittelbeschichtung verwendet werden sollten die erforderliche Beständigkeit gegenüber Wärme, Chemikalien und Lösungsmitteln entsprechend der Anwendung haben, bei der die Dichtungen verwendet werden sollen, insbesondere wenn diese Dichtungen bei hohen Tempereaturen verwendet werden. Bestimmte Polymere, Elastomere und Harze werden entsprechend ihrer jeweiligen Eigenschaften in Abhängigkeit von den Umgebungsbedingungen der speziellen Anwendungen ausgewählt und die relativen Proportionen werden in Abhängigkeit von diesen Umgebungsbedingungen geändert, wie dies gut bekannt ist.

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Es ist zu erkennen, daß die vorstehend beschriebene Vorrichtung eine große Vielzahl von Einstellmöglichkeiten aufweist, um eine Anpassung an sich ändernde Bedingungen zu erzielen. Es sind nicht nur die verschiedenen Fördereinrichtungen hinsichtlich ihrer Geschwindigkeit einstellbar sondern auch die Temperatursteuerung an den verschiedenen Stufen des Verfahrens kann in vielfältiger Weise gesteuert und geregelt werden, um bestimmte Bedingungen zu erfüllen. Beispielsweise kann der Abstand der Strahlungsheizelemente in dem Vorheizofen 200 und in dem Aushärtungsofen 210 gegenüber den zugehörigen Förderbändern ebenso geändert werden, wie die Eingangsleistung an diese Strahlungsheizelemente. Weiterhin kann der Überführungsfördereinrichtung 203 Wärme zugeführt werden, damit das vorgeheizte Dichtungsmaterial den Beschichtungswalzen 203 mit der gewünschten Vorheiztemperatur zugeführt wird.

Es wurde weiterhin festgestellt, daß wenn der Trocknungsabschnitt 209 verwendet wird, es vorteilhafter ist, wenn das Gebläse 213 Raumluft sehr leicht über die beschichteten Dichtungen bewegtalnwenn erwärmte Luft verwendet würde, weil im letzteren Fall die erwärmte Luft offensichtlich einen Film über der Beschichtung ausbildet, so daß wenn die beschichteten Dichtungen des Aushärtungsofen erreichen und zum ersten Mal Wärme mit hoher Intensität empfangen, wie sie für das Aushärten erforderlich ist, die Dichtungen nicht mehr "atmen" können, so daß sie Luft und anderes gasförmiges Material unterhalb der Beschichtung einschließen was zur Blasenbildung und Ungleichförmigkeit der Beschichtung führt. Der Trocknungsabschnitt kann jedoch in vielen Fällen aufgrund der in der beschichteten Dichtung verbleibenden Wärme fortgelassen werden.

Von großer Bedeutung ist die Tatsache, daß wenn die beschichteten Dichtungen in einen Aushärtungaofen der vorstehend beschriebenen Art eingeführt werden, bei dem Strahlungsheizelemente in wirksamer Weise oberhalb und unterhalb der Dichtungen zur Durch-

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führung der Aushärtung der Polymerbesehichtung angeordnet sind, die Ausnärtungszeit auf eine Zeit von bis zu eineinhalb Minuten verringert werden kann was in Gegensatz zu den fünfzehn oder achtzehn Minuten steht, die zur Aushärtung benötigt werden, wenn die Dichtungen mit Hilfe des oisherigen Tauchbeschichtungsverfahrens erzeugt und dann zum Trocknen und zum Aushärten aufgehängt wurden.

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Claims

Patentanwälte Dipl.-lng. Curt Wallach Dipl.-lng. Günther Koch

2932941 Dipl.-Phys. Dr.Tino Haibach Dipl.-lng. Rainer Feldkamp

D-8000 München 2 · Kaufingerstraße 8 · Telefon (0 89) 24 02 75 · Telex 5 29 513 wakai d

Datum: 3.4. August l'j7j

Unser Zeichen: 16 707 - Pk/lieU

Patentansprüche

Verfahren zur Beschichtung eines von Flüssigkeiten durchdringbaren Materials mit einer flüssigen Polymerdispersion, gekennzeichnet durch die Scnritte des Vorheizens des von Flüssigkeiten durchdringbaren Materials auf eine Temperatur, die ausreicht, um ein nennenswertes Durchdringen oder Eindringen einer Flüssigkeit in das Material zu verhindern, wenn dieses Material bei der Vorheiztemperatur mit einer flüssigen Polymerdispersion in Berührung gebracht wird, des Beschichtens des vorgeheizten Materials mit einer flüssigen Polymerdispersion, während sich das Material auf dieser Vorheiztemperatur befindet, der Trocknung der Beschichtung, und des Ausnärtens der Beschichtung zur Bildung eines mit dem Polymermaterial beschichteten Gegenstandes.

2. Verfahren nach Anspruch 1,
dadurch gekennzei chnet, daß das von Flüssigkeiten durchdringbare Material ein Dichtungsmaterial ist.

3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2,
dadurch gekennzei chnet, daß die flüssige Polymerdispersion oine Wasser-Dispersion eines Polymers ist und daß da3 von Flüssigkeiten durchdringbare Material vor der Beschichtung auf eine Temperatur von zumindestens 51,7° Celsius vorgeheizt wird und auf dieser Temperatur gehalten wird.

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k. Verfahren nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzei chnet, daß das von Flüssigkeiten durchdringbare Material vor der Beschicntung auf eine Temperatur zwischen ungefähr 51,7° und 103,3° Celsius vorgeheizt und auf dieser Temperatur gehalten wird.

5. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 3» dadurch gekennzei chnet, daß das von Flüssigkeiten durchdringbare Material,vor der ' Beschichtung auf eine Temperatur von zuminäestens 63,0° Celsius vorgeheizt und auf dieser Temperatur gehalten wird.

6. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzei chnet, daß das von Flüssigkeiten durchdringbare Material nacn der Beschichtung mit der flüssigen Dispersion auf nach oben hin vorspringenden Halterungsteilen gehaltert wird, die lediglich ' eine ilauptfläche des beschichteten Materials berühren, um das mit der flüssigen Dispersion beschichtete Material durch eine Trocknungsstation derart hindurcnzuf uhren, daß die nach oben vorspringenden Halterung teile 30% oder weniger einer Hauptfläche des von Flüssigkeiten durchdringbaren Materials berühren, während dieses Material im wesentlichen horizontal durch die Trocknungsstation hindurchbewegt wird.

7. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzei cnnet, daß das von Flüssigkeiten durchdringbare Material nacn der Beschichtung auf einer Vielzanl von warzenförmigen Vorsprüngen, die lediglich mit einem Teil einer Hauptfläcne des Materials in Berührung kommen, gehaltert wird, während das Material im wesentlichen horizontal durcn die Trocknungsstation hindurch bewegt wird.

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8. Verfahren nacn einem der vorhergehenden Ansprüche, gekennzei cnne t,.durcn den Scnritt cer Trocknung der aus der flüssigen Dispersion bestehenden Beschichtung fir weniger als zwei Minuten vor der Ausnärtung dieser tung.

9. Verfanren nach Ansprucn 8, dadurcn gekennzei chne t, daß uie uescnicntung vor dem Aushärten der Jescnicntan wänrend einer Zeit von weniger oder gleich einer /^inut getrocknet wirα.

10. Verfahren nacn Amsprucn 6, dadurcn gekennzeichnet, daß die nacu oben vorspringenden iialterungsteile uurch ooersten rinden eines Drahtgewebe-FörderDandes gebildet sind.

11. Verfanren nacn Ansprucn 6, dadurcn gekennzeicnnet, daß die nach oben vorspringenden Halterungsteile durch eine Vielzanl von mit Abstand angeordneten nadelspitzenförmigen Vorsprüngen gebildet sind , die an einem Förderband befestigt; sind und sich von diesem aus nach oben erstrecken, um mit einer unteren Hauptfläche des von Flüssigkeiten durcncirinj:- baren Materials in Berührung zu kommen.

12. Verfahren nacn Anspruch 6, dadurch gekennzei chnet, daß die nach oben vorspringenden Halterungsteile eine. Vielzahl von starren Halterungsteilen mit zwei Schenkeln einschliessen, zwischen denen ein Winkel von weniger als 1άϋ° eingeschlossen ist, daß die beiden ScneiiKel miteinander-unter Bildung einer langestreckten Scheitellinie verouadcn sind, die in einer im wesentlichen norizontalen i^Dene verläuft, wenn sich die Halterungsteile durch die Trocknuri -.5-

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station bewegen, und daß die Scheitellinien eine Vielzahl von Kleinflächigen Halterungselementen far άαζ von Flüssigkeiten durchdringbare Material einscnliessen.

13· Verfahren nach Anspruch 1,

dadurch geicennzei chnet, daß das vorgeheizte Material ;)is zu einem Zeitpunkt unmittelbar vor der Beschichtung des Materials mit der flüssigen Polymerdispersion auf einer Temperatur t'enalten wird, die ausreicnt, um irgendein nennenswerte^ Eindringen von Flüssigkeiten in das Material zu verhindern, wenn dieses Material mit der flüssigen Polynerüisperaion in ßerünrung georacht wird, daß das vorgeneizte Material mit einer flüssigen Polymerdispersion in einer Mcn^e oeachicitct wire:, die ausreicnt, damit eine für Stromun^smedien undurendrif.^- liche Sperrschicht über diesem Material nach der Ausiiürtu.-irc der ßesenientung gebildet wird, daß das beschichte Material auf einer Vielzahl von naen oben nin vorspringenden ilalterungsteilen für das oesenichtete Material duren eine Trocknungsstation nindurcngefünrt wird, da'i das oeschichtete Material an der Trocknungsstation in einem derartigen Ausmaß getrocknet wird, daß sich eine nicht rcenr klebende PoIymerbeschientung auf dem Material ergibt, und. daß die PoIymerbesehientung ausgehärtet wird.

m. Verfahren nach Anspruch 13,

dadurch gekehnzei chnet, daß das von Flüssigkeiten durchdringbare Material ein

Dichtungsmaterial ist.

15. Verfahren nach Anspruch 13,

dadurch gekennzei chnet, daß die flüssige Polymerdispersion eine Wasserdi3persion eines Polymers iet und daß das von Flüssigkeiten durchdringbare Material vor dem Beschichten auf eine Temperatur von zumindestens 57*2° Celsius vorgeheizt und auf dieser Temperatur gehalten wird. _ j

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Ιό. Anwendung des Verfahrens nacn einem der vornergeTienuei-i' Ansprüche zur Herstellung von Dientungen u.ugl. geKennzei cn η et durch die oenritte de.: Star.-zens eines zusammendrückenaren Elastomerinauerials auf eine gewünsente Form, aes Aufneizens aes ausgestanzten .iateria._tj auf eine Temperatur von ungefänr ρ'+,ί⁰ ^iö 121° Ccioiuö, um aas Material im wesentlichen vollständig zu entwässern, des Bescnicntens des auf dieser Temperatur oefiriulie.ien Materials mit einem Polymermateriai, das in einer r'xüösiyyielt dispersiert ist, aie im genannten Yern^eraturüeroLci VC₁ b4,4° üis 121° Celsius verdampftt°da°j aie Flüssigkeit nici.i. in nennenswertem Ausrca.s in das iiateriax einaria,;,., r:r;..i.i und die ^olymeroescnicntung auf dem Material veriileiut, ur.a des Ausnärtens der Lsescnichtung.

17. Verfanren nach Ansprucn Io,
daduren gexennzei cn net, daß das Descnicntete Material vor der Ausnartunc der i3esenientung auf einem Zustand getrocknet wird, Dei dem die Beschichtung im wesentlichen nicht mehr Klebt, und da.'i dann[die Beschichtung ausgehärtet wird.

18. Vorricntung zur Durchführung des Verfanrens nacn c-inurn der vorhergehenden Ansprücne zum Aufbringen einer auren Strömungsmedien undurchlässigen Beschichtung auf ein Dicntungsmaterial, gekennzeichnet duren iiinrichtungen (13;200) zur Vorheizung des Dichtunrsmateriais (öO; 104; 123; 1^9) auf eine Temperatur, die ausreicht, uir. ein nennenswertes Eindringen der Flüssigkeit in uas Dicntungsmaterial zu vernindern, wenn das Dicntungsmaterial bei der Vorneiztemperatur mit einer flüssigen Polymerdispersion in Berührung georacht wird, Einrichtungen (22;2Ou) zur Beschichtung des auf dieser Temperatur befindlicnen Dicntungsmaterials (60;104 ; 123;149) mit der flüssigen Polymerdispersion (30), Einrichtungen (44;209) zum Trocknen der Beschichtung auf einen klebefreien Zustand, und Einricntun,;en (74;21O) zum Aushärten der Beschichtung.

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19· Vorrichtung nach Anspruch 18,

dadurch geKennzei chnet, daß die Einrichtungen (13, 200) zur Vorneizung des Dicntungsmaterials Strahlungsheizeinrichtungen (l6;2Ol,2O2) zum im wesentlichen gleichförmigen Vorheizen des Dichtungsmaterials über die gesamte Stärke einschließen.

20. Vorrichtung nach Amspruch 18 oder 19, dadurch gekennzei chnet, daß die Einrichtungen (44;209) zur Trocknung der Beschicntutg ein Drahtgewebe-Förderband (46) mit nach ooen vorsprincen-

den Teilen (50) einschließen, die mit der besenicntoten Dichtung an $0% oder weniger der beschichteten Fläche an der unteren Hauptfläcne in Berührung kommen, wenn diese Dichtung durch die Trocknungseinrichtungen (44; 209) hindurchbewegt wird, um dauernde Schäden an der Beschichtung zu verhindern.

21. Vorrichtung nach Anspruch 18 oder 19, dadurch gekennzei chnet, daß die Einrichtungen (4 4; 209) zur Trocknung der Beschichtung einen Förderer mit einer Vielzahl von Winkelstäben (10b) zum Befördern der beschichteten Dichtung durch die Trocknuncaeinricntung einschließen, daß jeder Winkelstab (10ό) miteinander verbundene Schenkelteile einschließt, die zwischen sich einen Winkel von weniger als l80° einschließen, daß die beiden Schenkel miteinander verbunden sind, um eine die Dichtung halternde langgestreckte Scheitellinie zu bilden, die sich im wesentlicnen über die Breite des Förderers erstreckt, und daß eine Vielzahl der Scheitellinien der Win^elstäbe in einer im wesentlichen horizontalen Ebenen angeordnet ist, wenn sich diese Winkelstäoe durch die Trocknungseinrichtung hindurcnbewegen.

22. Vorrichtung nach Anspruch 21,
dadurch gekenn ze i chne t, daß die Scneitellinien (108) eine Vielzahl von mit Abstand

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angeordneten Dichtungs-rialterungsteilen (110) einscnlie.ion.

3. Vorrichtung nach Anspruch 18 oder 19, dadurch g e κ e:n η ze i ohne t, daß Einricntungen zur Halterung der Dichtung oei der* oewegung durcn die Trocknungseinrichtung (44; 209) in einer im wesentlichen horizontalen Position vorgesehen sind, daß die rialterungseinrichtungen einen Förderer mit einer Vielzahl von starren Bauteilen (126) einschließen, an denen eine Vielzahl von spitzenförmigen Vorsprängen (12d) befestigt ist, die sich im wesentlichen senKrecnt zu den starren bauteilen erstrecken und sich ausgehend von diesen nach oben hin verjüngen, um das Dichtungsmaterial an einer Vielzahl von Spitzen (130) während der Bewegung durch cie TrocKnungseinrichtung hindurch zu haltern, und daß die starren Bauteile (126) mit einer umlaufenden Fördereinrichtung verounden sind, um die starren rsauteile vor. einem Eingangsende der Trocknungseinrichtung zu einem Auegangsen^e dieser Trocknungseinricntung zu bewegen, damit die besciiicnteten Dichtungen in die riärtungseinrichtung befördert wercen.

24. Vorrichtung nach Ansprucn 23,

dadurch gekenn-zeich. net, daß die spitzenförmigen Vorsprünge (128) das Dichtungsmaterial in einer im wesentlichen norizontalen lioene. durcn die Trocknungseinrichtungen hindurchbewegen,

23. Vorricntung nach Ansprucn l8 oder 19, dadurcn geicennzei cnnet, daß die Einrichtungen zum Trocknen der Bescnichtung ώίη mit Nadeln bestücktes Förderband einscnlieiien, das aus einem beweglicnen Förderband (138) besteht, an dem eine Vielzahl von scnarfe Spitzen aufweisenden nadeiförmigen Vorsprüngen (141) befestigt ist, daß die nadeiförmigen Vorsprünge mit einem Ende an dem Förderband (138)befestigt sind, während sich das nadeiförmige Ende nach oben hin im we sentIicehn senkrecht zu dem Förderband (138) erstreckt, daß die

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Spitzen der nadeiförmigen Vorspränge (1-·1) einer, ausreichend geringen Abstand aufweisen, damit diese nadelförmigen Vorsprünge eine Dichtung (1^9) haltern Können, wobei diese Dichtung bei der Berührung mit einigen der Spitzen im wesentlicnen horizontal liegt urict durcn aie Trocknungseinricntung hindurchbewegt wird, und da i> die Spitzen der nadeiförmigen Vorpsrünge, die sicn in üerührung mit der Dichtung befinden, in irr. wesentlichen der gleicnen allgemein horizontalen Ebene liegen, wänrend die Dichtung durch die Trocknungseinrichtung hindurchbewegt wird.

26. Vorricntung zur Durcnführung des Verfahrens nach einen der Ansprüche 1 bis 17 zur Beschichtung eines von Flüssigkeiten durchdringbaren Gegenstandes mit einem in einer Flüssigkeit dispersierbaren Polymermaterial, dadurch gekennzeichnet, daß die Vorrichtung Einrichtungen zur Vorheizung des von Flüssigkeiten durchdringbaren Gegenstandes, Einrichtungen (22, 206) zur Beschichtung des vorgeheizten Gegenstandes mit einer flüssigen Polymerdispersion, Einrichtungen (M;2O9) zum Trocknen des beschichteten Gegenstandes bis zu einem klebefreien Zustand und Einrichtungen (7^; 210) zum Aushärten der Beschichtung auf dem Gegenstand einschließt, und daß die Trocknungseinrichtungen (Mj 209) eine Fördereinrichtung mit einer Vielzahl von nach oben hin vorspringende¹.! Teilen einschließen, die den beschichteten Gegenstand an >J,: oder weniger seiner unteren Hauptfläche berühren, wahrend er durch die Trocknungseinrichtung hindurchbefördert wird, um eine klebefreie Beschichtung am Ausgangsende der Trocknungseinrichtung zu erzielen.

27. Vorrichtung nach Anspruch 26,

dadurch gekennzei chne t, daß die Trocknungseinrichtungen eine Fördereinrichtung einschließen, an der eine Vielzahl von nach oben hin vorspringenden Dichtungs-Halterungsteilen befestigt ist, die allße-

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gemein in der gleichen im wesentlichen horiaontelen ^oe.-io liegen, wenn sie einen geschichteten Gegenstand während des Trocknungsvorganges dieses Gegenstandes naltern.

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