DE1460217A1 - Verfahren und Vorrichtung zum Auftragen von Fluessigkeiten auf Textilgewebe,Stoffe u.dgl. - Google Patents
Verfahren und Vorrichtung zum Auftragen von Fluessigkeiten auf Textilgewebe,Stoffe u.dgl.Info
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- Textile Engineering (AREA)
- Treatment Of Fiber Materials (AREA)
Description
Dipl.-Ing.
HudöU duuettHdU Augsburg, den 15. Januar 1963
±*rioritäti Großbritannien vom
Patentanwalt g# November 1962
Augsburg · Grottenau 2 -^ Ho · 41 898/62
Postscheckkonto: München 74539 1 A 6 0 2 Ί V
2782/13
tat en tanmeldultg-
The Cotton Silk and Man wiade Pibres Research. Association ,
I Shirley Institute, Didsbury, Manchester 20, England
Verfahren und Vorrichtung zum Auftragen von Flüssigkeiten auf Textilgewebe, Stoffe und dergleichen
Die Erfindung bezieht sich auf das Auftragen von Flüssigkeiten auf längliche (bahnartige) biegsame
Stoffe und im besonderen auf Textilmaterial!en und
dergleichen, z.B. stück- oder bahnförmige Textilstoff
e oder Gewebe, unter Einschluss von maschinen- oder handgearbeiteten Artikeln wie beispielsweise von
Strumpfgeweben, Gestricken, Gewirken, Vorhang-Volants,
Reißverschlussbändern oder dergleichen und vorzugswel.se,
jedoch nicht ausschließlich auf solche Stoffe oder materialien, die aus hydrophobisehern (flüssigkeits-
bzw. wasserabstoßendem) Stoff bestehen oder solches Material enthalten (solche und ähnliche länglichen
oder bandartigen flexiblen Materialien sind im folgenden vorzugsweise gemeint). Als besonderes Beispiel mag
-Blatt 2-
-2- 15. Januar 1963
angeführt werden das Aufbringen (sog. "padding", auch
G-rundieren oder klatschen) von flüssiger Farbe auf eine
wandernde oder laufende Bahn oder auf eine bestimmte
Bahnlänge von solchem Material.
Zwei besondere Schwierigkeiten sind mit solchen Vorgängen verbunden, besonders mit dem Aufbringen
("padding") von flüssiger Farbe» Die eine Schwierigkeit
liegt in der Erreichung eines uniformen (gleichmäßigen) Ausdrückens (Ausquetschens) über die Breite
des Materials (Bahnbreite) besonders bei solchen Stoffen, welche ein unebenes Überflächenprofil (rauhe
dich-
Oberfläche, ungleichmäßige Stof) besitzen, wobei
zusätzlich das erhebliche Risiko der Beschädigung des Gewebes oder des Stoffs und/oder der MangelroIlen
(Quetschwalzen), durch welche die Bahn läuft, besteht| Schwierigkeiten bestehen auch für das Erzielen einer
geringen Zurückhaltung von Flüssigkeit im Stoff oder im Gewebe (es soll nur die gerade ausreichende Flüssigkeits-
oder Farbmenge im Stoff verbleiben), übliche Aufbringvorrichtungen (z.B„ Appreturmaschinen) sind
bei der Überwindung dieser Schwierigkeiten nur teilweise,
erfolgreich, und im besonderen können diese Vorrichtungen nicht in zufriedenstellender Weise bei jjeichtgeweben
("lightweight continuous filament fabrics") angewandt
werden, die ganz oder teilweise aus hydrophobischein
(flüssigkeits- oder wasserabstoßendem) Stoff (bzwo Fasern.)
.wie beispielsweise ^US polyestern bestehen.
,Ale Erfindung ist ,darauf gerichtet, eine- Ap$r-etttr~
oder Aufbringvorrichtung zu schaffen, bei der diese
809813/0974 -Blatt 3-
.-:·>·_■'■ r/y^.i-3-.ci H. Januar 1963
Schwierigkeiten besser als bisher bewältigt werden.
G-emäli der Erfindung umfasst ein Verfahren für das
Aufbringen von Flüssigkeiten auf längliche wie beispielsweise
stück- oder bahnartige iexible Stoffe der angegebenen Arten den Schritt, das Gewebestück oder die
Stoffbahn durch mindestens eine Quetsch- oder ivlemmstelle
("nip") zu führen zwecks Ausdrückens (AbquetschensJ überschüssiger'
flüssigkeit aus dem Stoff oder dem Gewebe
und zur Abführung der überschüssigen flüssigkeit, und zwar mittels eines Belags aus nachgiebig elastischem
Material auf mindestens einer Walze der Quetscn- oder ivleiamsteiie (eines Belags auf mindestens einer1
■■■*■
Quetschwalze'eines Quetschwalzehpaares)," wobei das
nachgiebig' elastische itiaterialfäh'ig ist, von der
flüssigkeit, mindestens, bis zu einer solchen Tiefe
durchdrungen zu werden (also die Flüssigkeit aufzusaugen), die ausreichend ist, ein Absorbieren in solcher
G-rbsenardnüng" und in" solcher Weise zu sichern,
nämlich!an 4er'genannten'llemm-' oder Qüetschstelle,"" '
dass eihb" Anpassung an alle Überflüssige' Müssigkeit v"
(an alle auf tretenden^ von iäll zti. 3?all ' Vers chiedenen
mengen' utierflüsseiger flüssigkeit öder<;Earbe>stättfin- ' ;
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-Blatt 4-it98
13^0974 ,BAB
-4- 15· Januar 1963
eine Quetschwalze in der Quetschzone mit nachgiebigem
bzw. nachgiebig elastischem Stoff belegt ist, welcher geeignet ist, die Flüssigkeit mindestens bis zu einer
so ausreichenden Tiefe aufzunehmen (die Flüssigkeit bis zu einer solchen Tiefe eindringen zu lassen bzw. sie
aufzusaugen), dass ein Absorbieren in solcher Größenordnung gesichert ist (nämlich an der Quetschstelle),
dass eine Anpassung an alle vorkommenden-Größenordnungen
von Flüssigkeitsüberschuß, der aus dem material beim Durchgang durch die Quetschstelle austritt, stattfindet.
Gemäß einem bevorzugten Ausführungsbeispiel der Erfindung ist das genannte nachgiebig elastische laaterial
angewandt in der Form eines ringförmigen bzw. zylindrischen Belages, der einen Teil der Quetschwalze (also deren
Mantel) bildet«·
Gemäß einer weiteren oder alternativen Ausführungsform der Erfindung hat das genannte nachgiebig elastische
Material die Form eines endlosen Bandes oder Gürtels (Riemens), der in der Quetschzone rund um die Walze
(teilweise) herumläuft, ausserdem auf einer oder mehreren von der erstgenannten s/alze entfernt angeordneten Rollen
(Walzen, Lmlenkrollen) getragen ist.
Bei einer Ausführungsform der Erfindung umfasst das genannte nachgiebig elastische material einen Schaum
(besieht also . anz oder teilweise aus dchaumstoff),
welcher miteinander in Verbindung stehende Zellen besitzt, wie beispielsweise Polyurethan (es handelt sich also um
-.blatt 5-8 0 9 8 13/0974 BA® OWß^L
-5- 15. Januar 1963 -
nachgiebigen bzw« elastisch nachgiebigen Offenzellen-Schaumstoff).
Bei einer anderen Ausführungsform besteht
das genannte nachgiebige oder nachgiebig elastische Material ganz oder teilweise aus einem Schaum oder Schaumstoff
mit geschlossenen Zellen, die untereinander keine Verbindung haben, wie beispielsweise aus Neopren.
Eine Vorrichtung zur Ausführung des Verfahrens gemäß der Erfindung ist im folgenden eingehend anhand
zweier Ausführungsbeispiele beschrieben! es zeigen Pig. 1 eine Ausführungsform mit Quetschwalzen,
Pig. 2 eine andere Ausfü^iungsform des erfindungsgemäßen
Gerätes mit Quetsch- und Umlenkwalzen.
Gemäß Fig« 1 besitzen die Quetschwalzen A und B
jeweils einen metall- oder Stahldorn oder -Kern 10, der
auf einer (nicht"gezeigten) Welle oder dergleichen montiert
ist. Jeder Kern oder Dorn 10 ist versehen bzw«, umgeben von einem Gummiring oder Gummizylinder 11 (etwa
von einer~Shore-Härte von 80 bis 85) und einem weiteren
ring- oder zylinderförmigen Belag 12 aus nahtlosem und
gleichmäßig schaumförmigem Polyurethan oder dgl. Dieser
Belag 12 ist auf dem Gummibelag oder -zylinder 11 vorgesehen bzw« befestigt (z.B. aufgeklebt oder aufgekittet
oder aufgeschweißt)-r
Gemäß ?igo 2 besitzen die Quetschwalzen 0 und D
jede einen Metall- oder Stahldorn oder -kern 10, ""der in
gleicher Weise, wie in und zu Figo.1 geschildert, mit
einem Gummibelag 11 versehen ist. Im Bereiche der Quetsch-
-Blatt 6-8Ü98 I3/Ü97A
-6- 15. Januar 1963
stelle läuft rund um die Quetschwalzen O und D jeweils
ein endloses Band (ein Riemen) 13 aus Polyurethan-Schaumstoff.
Die den Quetschwalzen C und D zugeordneten SchaumstoffMnder 13 laufen jeweils auch über eine oder mehrere
Umlenkrollen, zoB. über Umlenkrollen 14 und 15. Diese Umlenkrollen 14,15 sind also jeweils in entsprechenden
(uoU. zwecks Regelung der Bandspannung und zur Anpassung an Bandlänge 13 und/oder im Betrieb auftretende Bandlängung
gegebenenfalls veränderlichen, u.U. federnd veränderlichen) Abständen von den Quetschwalzen C und D und
parallel zu diesen angeordnet.
Die Anwendung von G-ummibelägen wie 11 unter den Schaumstoffbelägen
wie 12,13 verhindert unzuträgliche zu starke Abnutzung des Schaumstoffs, indem diese Gummibeläge eine
nachgiebige bzw. elastische lagerung oder Abstützung (.roister)
für die Schäumstoffbeläge bilden.
Zur weiteren Beschreibung der Erfindung werden im folgenden Versuche erwähnt, die in einem solchen .uaboratoriums—
maßstab ausgeführt wurden, der die Verbesserungen aufzeigt, die bei Anwendung der Erfindung möglich sinde
Zwei Stahldorne, oder-&erne, von denen ein jeder ein
und dreiviertel Zoll (ca, 45 mm) im Durchmesser besaßen, wur- ■ den mit einem Zwischenbelag von G-umrni (von 80 bis 85 Shorehärte),
wobei dieser Belag etwa fünf sechzehntel Zoll (ca. 8 bis 9 mm) dick war, belegt, und mit einem äußeren ein
halbes Zoll (ca. 1.3 mm) dicken. Belag, aus .tolyurethan-Schaumstoff.
D.ie beiden Gesamtwalzen (Quetschwalzen), die
"'■': ''■■■'- ^- ■■■'■'■■■
-Blatt 7- :
80 98 13/0974
..■■:· .-7- - 15. Januar 1963·
so aufgebaut waren, waren sechs und einhalb Zoll (ca. 170 mm) lang. Die Quetschwalzen wurden angewandt zum Ausdrücken von
flüssiger farbe aus hydrophobisation Geweben., Alsdann
wurden die Versuche wiederholt unter Verwendung von (nur) gummibelegten Walzen des bekannten und üblichen Typs.
Die Resultate Waren:
Versuch 1.,
in diesem lalle war das Gewebe ein eben gewobenes (glattgewebtes) kontinuierliches "Terylen"-Gewebe ("Terylen"
ist eine warenzeichenrechtlich geschützte Bezeichnung) mit
einem Gewicht von zwei Unzen pro Yard (ca 62g/m). unter Anwendung
der üblichen Quetschung oder Mangelung (mit bekannten Quetschwalzen) war die KLüssigkeitszurückhaltung, ausgedrückt
in Prozenten des Gewebegewichtes, 46 ^, während die Plüssigkeitszurückhaltung (flüssigkeitsrest im Gewebe)
bei Anwendung der erfindungsgemätten Einrichtung (Abquetschung
mit den neuen Quetschwalzen) nur 14 $ betrug.
Versuch II«
Die Ziffern (Flüssigkeitsreste) für ein Gewebe aus 33 $
Baumwolle und 67 $ "Terylen" mit einem Gewicht von vier lincen pro Tärd (ca. 124 g/m) wären 47 f>
bei üblicher Anordnung und 22 -ρ bei .anordnung gemäß der Erfindung.
Bei Behandlung eines Gewebes aus gesponnenem "JJylon"
mit einem Gewicht von 4 uncen pro Xard (ca. 124 g/m) betrug
die irrbzentzahl der (im Gewebe) zurückgehaltenen Flüssigkeitsmenge
44 ^{"bei üblicher Anordnung) und 25 $ (bei erfindungsgeffläßer
"'i^.brdnung). lii ^lien ϊ^ϊίθη erzielte man
eine gute (gleiahmä&ige) Verteilting quer zum Gewebe (über
SÜ98 f3/ÖS74 ,
-!blatt 6-
-8- 15. Januar 1963
UB0217
die Gewebebreite)*
" Eu ist zu erwähnen, dass Vorsorge zum Abführen der
überflüssigen (abgequetschten) flüssigkeit von den Enden der Walzen gemäß der Erfindung getroffen war.
Bei einer für die praktische Benutzung bestimmten
Größe war eine .Quetscheinrichtung aufgebaut mit schaumstoff
belegten vValzen von genügender Größe, ausreichend zur Anpassung zur Anwendung an bzw. bei (z.B. rechteckigen
oder auch bandförmigen) Gewebestücken von 36 Zoll Breite (ca. 930 mm). Die Walzen waren auf gleicher Höhe montiert,
d.h. die Verbindungslinie der beiden Zentren (Drehachsen der Walzen) bildete eine Horizontale.
Ein Gewebestück wurde von einer Waj.ze nach unten
und dann wieder nach oben geführt und hierbei durch ein Flüssigkeitsbad geleitet. Alsdann wurde es nach unten
durch, die Quetschzone, also durch die Quetschwalzen durchgeleitet, An den !dnden der Quetsch- oder üiangelwalze
Oder -walzen waren Tröge zum Auffangen und Sammeln der von
den Walzen abgeführten überflüssigen Flüssigkeitsmengen vorgesehen, wobei dann diese überschüssige "Flüssigkeit über
ein Verbindungsrohr zum Flüssigkeitsbad zurückgeleitet wurde.
Ein Beispiel für die Anwendung dieser Anordnung für den Farbauftrag auf zwei-unziges (zwei üncen pro Yard)
Glattgewebe auB Terylenfasern ist wie folgt
Farbarten, Farbrezept: !Teile (=pro mille)
der Farbflüssigkeit (Flotte)
Duranel Dark Blue
T. 300 (JEUT.Μ.) dunkelblau 100
Duranel Direct Black
(schwarz) (H.T.^.) 100
8U98 ,3/097« ·■■ β»ΟΒβΒ«|Κ
τ ■>-
-9- 15. Januar 1963
Urea (Harnstoff, Λ-arbamid, Kunstharz) 100
xdssapol im. (ReT.Mo) 4
ivach dem Auftragen (padding") — und Abquetschen —
betrug die geschätzte Flüssigkeitszurückhaltung 30 °ß>
des Gewebegewichtes, und das Gewebe war sehr gleichmäßig dunkel-marineblau ("navy blue shade") gefärbt.
Es ist zu bemerken, dass dann", wenn die Quetschwalzen
in horizontaler Ebene (bei horizontaler Verbindungslinie ihrer Drehachsen) angeordnet sind, der Zwischenraum
zwischen den Walzen oberhalb der Quetschzone als Flüssigkeitsbad verwendet werden kann, wobei dieser Raum mit einer
Flüssigkeit versehen oder gefüllt werden kann, die aus einem geeigneten h.opftank (oberhalb angeordneten Behälter)
kommt (oder abgemessen geliefert wird), und wobei die überschüssige Flüssigkeit durch geeignete Mittel nach dort
(in den genannten Raum) zurückgebracht oder zurückgeführt werden kann.
Bei allen angegebenen Beispielen zeigt das äußere Bild der gefärbten-Ware (Gewebe o.dgl.)» dass das Ziel
des Bewirkens eines (gleichmäßigen, ausreichenden) Auspressens der flüssigen Farbe quer über die Ware (also
überall in bzw. an der vYare) tatsächlich erreicht worden ist.
Es ist ferner anzumerken, dass es nicht beabsichtigt ist, die Tragweite und den Schutzumfang der Erfindung auf
die angegebenen Beispiele zu beschränken. Die Flächen (Quetschflächen, Umfangaflächen) der Walze oder der
Walzen können bedeckt sein mit irgendeinem nachgiebigen oder nachgiebig elastischen Material, das die Fähigkeit besitzt,
-Blatt 10-
3F ■ J-J*f -T-Ti ι - ■ *
-10- 15. Januar 1963
das Eindringen von Flüssigkeit oder dergleichen Ms zu einer
solchen Tiefe zu gestatten, "bzw. zu bewirken, welche ausreichend ist, ein Absorbieren in solcher Größenordnung an
der Quetschstelle zu sichern, dass die gesamte überschüssige Flüssigkeit, die aus der Ware beim Durchgang durch die
Quetschstelle austritt, aufgenommen (bzw. fortgeschafft) wird. Bs können auch andere Schaumstoffe mit offenen (miteinander
verbundenen) Zellen angewendet werden} es können aber auch andere Schaumstoffe mit geschlossenen (nicht
miteinander verbundenen) Zellen zur Verwendung kommen, wobei für diese letztgenannten Schaumstoffe "neopren"
sich als besonders befriedigend erwiesen hat.
Wenn die Schaumstoffe geschlossene Zellen besitzen, wie beispielsweise "Leopren", und als Belag angewandt werden,
dann wird die Flüssigkeit von der Ware oder Warenbahn an der Quetschstelle weggebracht oder weggeführt in erster
iiinie durch die Oberfläche der ffalze, während im Falle der
Anwendung von Schaumstoffen mit offenen Zellen, beispielsweise von "Polyurethan", die Flüssigkeit in einem gewissen
Umfang weggebracht wird durch die Dicke des Schaumstoffs (gemeint: die überschüssige Flüssigkeit dringt nicht unerheblich in den Schaumstoff etwa radial ein.)'
Vorzugsweise wird das nachgiebig elastische Material
(der Belag o.dgl.) in einer gleichförmigen und nahtfreien
Form angewandt. ■·,-.·..
- ' · ' ■ -Blatt 11-
809813/0974
Claims (1)
- -11- lt>. Januar1. Verfaliren zum Auf bring en von flüssigkeit auf längliches, gegebenenfalls ballförmiges flexibles Gut wie beispielsweise Gewebe, Gewirke,, Gestricke oder dergleichen (Ware), also insbesondere fextilstoffe, dadurch gekennzeichnet, dass ein Verfahrensschritt das Durchgehen des Gutes (der Ware) durch mindestens eine Quetschstelle umfasst zwecks Ausdrückens überschüssiger flüssigkeit aus dem Gut (der Ware), wobei Vorsorge für die Abführung der überschüssigen Flüssigkeit mittels eines Belages aus nachgiebig elastischem Material auf mindestens einer Walze (Quetschwalze) der Quetschstelle (z.B. eines Quetschwalzenpaares) getroffen Ist, wobei das genannte nachgiebig elastische Material so ist, dass es die Fähigkeit besitzt, ^lüssigkeitranr-..oder aufzunehmen, insbesondere in sich eindringen zu lassen, und zwar bis zu einer so ausreichenden, Tiefe (Belagtiefe), dass ein Absorbieren in solcher Größenordnung an der genannten Quetschstelle gesichert . ist, welches die^Abfülirung der gesamten aus dem Gut (der Y/are) bei dessen Durchgang durch die Quetschst eile" austretenden überschüssigen Flüssigkeit gewährleistet.2. Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens naGh Anspruch 1, dadurch g e kenn ζ e i e h η e t, dass mindestens ein Quetschwalzenpaar und ein Belag mindestens auf einer der Quetschwalzen im Quetschbereiche des Quetschwalzenpaares vorgesehen sind, wobei der Belag aus einem nachgiebig elastischen material besteht, das die Fähigkeit besitzt,: Flüssigkeit anzunehmen bzw. mindestens bis zu einer solchen*8Q m1 3?/;-12- 15. Januar 1963Tiefe eindringen zu lassen "bzw. aufzunehmen, die ausreichend ist, um ein Absorbieren an der Quetschstelle in solcher Größenordnung zu sichern, dass alle aus dem Gut (vYare) beim Durchgang durch die Quetschstelle austretende überschüssige Flüssigkeit aufgenommen bzw. abge- : führt wird.3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzei chn e t, dass das nachgiebig elastische Material die Form eines ring- oder zylinderförmigen Belages hat, der einen Teil (Umfang) der Walze (Quetschwalze) bildet.4· Vorrichtung nach Anspruch 3» dadurch gekennzei chn e t, dass das nachgiebig elastische Material einen Schaumstoff umfasst (enthält) oder von einem solchen Schaumstoff gebildet ist, welcher offene (miteinander in Verbindung stehende) Zellen besitzt (Porenschaumstoff).5. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzei chn e t, dass der Schaumstoff Polyurethan-Schaum oder -Schaumstoff umfasst (enthält) oder aus diesem besteht.6. Vorrichtung nach Anspruch 3» dadurch gekennzeichnet, dass das nachgiebig elastische material einen Schaumstoff mit geschlossenen (nicht miteinander in Verbindung stehenden Zellen) umfasst (enthält) bzw. aus solchem besteht (Zellenschaumstoff).7. Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch g e k e η ζ e i c h η e t, dass der Schaumstoff lieopren-Öchaum oder -Schaumstoff umfasst (enthält) bzw. aus diesen besteht.8. Vorrichtung nach Jvnspruch 2, de.durch gekennzeichnet, dass das genannte poröse odei schaumarti^e elastische8Ü9 8 ; 3/ÜS74BASOBfGfNAL -ülfcctt Ι'-:-15- Januar 1963 —.Material die Form eines endlosen Bandes (Riemens) besitzt, das im Quetschbereiohe (teilweise) um die zugehörige Walze (Quetschwalze) umläuft, wobei eine oder mehrere weitere Walzen (z«B. Umlenkwalzen) Torgesehen sein können, die in (gegebenenfalls einstellbarem) Abstand von der erstgenannten Walze (Quetschwalze) (und parallel zu dieser) vorgesehen sind, zur Führung des genannten Bandes (Riemens) dienen.ο Vorrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass das nachgiebig elastische material einen Schaumstoff mit offenen Zellen enthält oder aus ihm gebildet ist (jforenschaumstoff).10. Vorrichtung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass1 .der Schaumstoff Polyurethan-Schaum bzw« - Schaumstoff enthält oder aus diesem bestehtβ11. Vorrichtung nach Anspruch 8, dadurch g e k e n η ζ e i c hn e t, dass das nachgiebig elastische Material einen Schaumstoff mit geschlossenen Zellen enthält oder aus ihm besteht (Zellenschaumstoff).12. Vorrichtung nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, dass der Schaumstoff leopren-Schaum bzw. -Schaum-, stoff enthält oder aus ihm besteht.13· Verfahren für das Aufbringen von Flüssigkeiten auf Gut wie auf längliche, gegebenenfalls bandartige flexible Stoffe ; (z.B. Textilstoffe) dadurch gekennzeichnet, dass es den Verfahrensschritt des Auspressens von überschüssiger Flüssigkeit auB dem Gut X-dO (der Ware) umfasst, im wesentlichen wie beschrieben. '8.0»β ta/ 097 415. Januar 1963Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch 6, im wesentlichen wie in Beschreibung und Zeichnung beschrieben und dargestellt.80 9813/σ9
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