DE2932607C2 - Chlorambucilderivate, Verfahren zur Herstellung derselben und Antitumormittel mit einem Gehalt derselben - Google Patents
Chlorambucilderivate, Verfahren zur Herstellung derselben und Antitumormittel mit einem Gehalt derselbenInfo
- Publication number
- DE2932607C2 DE2932607C2 DE2932607A DE2932607A DE2932607C2 DE 2932607 C2 DE2932607 C2 DE 2932607C2 DE 2932607 A DE2932607 A DE 2932607A DE 2932607 A DE2932607 A DE 2932607A DE 2932607 C2 DE2932607 C2 DE 2932607C2
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- chlorambucil
- estradiol
- product
- bis
- chloroethyl
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Expired
Links
Classifications
-
- C—CHEMISTRY; METALLURGY
- C07—ORGANIC CHEMISTRY
- C07J—STEROIDS
- C07J1/00—Normal steroids containing carbon, hydrogen, halogen or oxygen, not substituted in position 17 beta by a carbon atom, e.g. estrane, androstane
- C07J1/0051—Estrane derivatives
- C07J1/0066—Estrane derivatives substituted in position 17 beta not substituted in position 17 alfa
- C07J1/007—Estrane derivatives substituted in position 17 beta not substituted in position 17 alfa the substituent being an OH group free esterified or etherified
- C07J1/0074—Esters
-
- C—CHEMISTRY; METALLURGY
- C07—ORGANIC CHEMISTRY
- C07J—STEROIDS
- C07J41/00—Normal steroids containing one or more nitrogen atoms not belonging to a hetero ring
- C07J41/0033—Normal steroids containing one or more nitrogen atoms not belonging to a hetero ring not covered by C07J41/0005
- C07J41/0088—Normal steroids containing one or more nitrogen atoms not belonging to a hetero ring not covered by C07J41/0005 containing unsubstituted amino radicals
Landscapes
- Chemical & Material Sciences (AREA)
- Organic Chemistry (AREA)
- Health & Medical Sciences (AREA)
- General Health & Medical Sciences (AREA)
- Steroid Compounds (AREA)
Description
RO
wobei R ein Wasserstoffatom oder eine Acyigruppe und π 1 oder 2 bedeuten.
2. Antitumormittel, gekennzeichnet durch einen
Gehalt an einem Chlorambucilderivat nach Anspruch 1. ·
3. Verfahren zur Herstellung eines Chlorambucilderivats nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß man eine Brückenverbindung der folgenden allgemeinen Formeln
und
X(CH2)wCOOH
X(CH2J11COX
X(CH2J11COX
worin π für 1 oder 2 steht und X ein Halogenatom bedeutet, in einem Lösungsmittel entweder zunächst
mit einem östradiolderivat der Formel
OH
H3C
RO
wobei R ein Wasserstoffatom oder eine Acyigruppe bedeutet, umsetzt und danach das Reaktionsprodukt
mit Chlorambucil oder einem Metallsalz desselben in einem Lösungsmittel umsetzt; oder zunächst mit
Chlorambucil oder einem Metallsalz desselben umsetzt und anschließend das Reaktionsprodukt mit
dem östradiolderivat in einem Lösungsmittel umsetzt
Die Erfindung betrifft neue Derivate der 4-{p-[Bis-(2-chloräthyl)-amino]-phenyl}-buttersäure
(Chlorambucil), Verfahren zu ihrer Herstellung sowie Antitumormittel mit einem Gehalt dieser Derivate.
Es ist bereits bekannt, das als Antitumormittel wirksame Chlorambucil entweder direkt oder unter
Vermittlung einer Brückengruppe chemisch an ein Steroidhormon zu binden, wobei als Verknüpfungsstelle
O O
H3C
OC(CH2)„OCCH2CH2CH2
CH2CH2Cl
verschiedene Positionen des Steroidhormons in Frage kommen. Durch eine derartige Chlorambucil-Steroidhormon-Kombination
wird vorteilhafterweise die selektive Wirkung der Antitumormittel gegen Krebszellen
gesteigert und die Toxizität des Chlorambucils verringert Bekannte Derivate dieser Art sind beispielsweise
die in der DE-OS 27 02 509 beschriebenen 17«-Ester von Gestagenen. Dabei ist z. B. Chlorambucil über eine
Brückengruppe der Formel -CO(CH2)n- (n= 1 oder 2)
mit der 17-Position eines Steroidhormons vom Pregnentyp verknüpft Die DE-OS 20 01 305 beschreibt
Verbindungen, bei denen Chlorambucil unter Vermittlung der gleichen Brückengruppe an die 21-Position
eines Corticosteroids gebunden ist Aus J. Med. Chem. 11 (1968) 1106 und J. Med. Chem. 15 (1972) 1158 sind
ferner Antitumormittel bekannt, bei denen Chlorambueil
direkt, also ohne Vermittlung einer Brückengruppe, an die 17-Position von 4-Androsten-3-on bzw. an die
3-Position von östron gebunden ist Schließlich war auch bereits ein östradiol-Diester bekannt, bei dem eine
andere Verbindung des Stickstofflosttyps, nämlich p-[N,N-bis-(2-chloräthyl)-amino]-phenylessigsäure, direkt
an die 3- und 17-Position des Steroidhormons gebunden ist (J. Med. Chem. 12 (1969) 810).
Diese bekannten Antitumormittel sind jedoch nachteiligerweise hinsichtlich ihrer selektiven Wirksamkeit
gegenüber spezifischen Krebszellen nicht befriedigend, und zwar insbesondere aufgrund ihrer nicht ausreichenden
Bindungsfunktion an die Zielrezeptoren der Krebszellen für den Wirkstoff (siehe untenstehende
Vergleichsversuche). Für eine selektive, tumorhemmende Wirksamkeit ist eine hervorragende Bindungsfunktion
des Wirkstoffs an die speziellen Krebszellen eine entscheidende Voraussetzung.
Es ist somit Aufgabe der vorliegenden Erfindung, neue Chlorambucilderivate mit gesteigerter Bildungsso
funktion an spezielle Krebszellen und verbesserter Wirksamkeit gegenüber diesen speziellen Krebszellen
zu schaffen, sowie ein Verfahren zur Herstellung dieser Chlorambucilderivate und neuer Antitumormittel mit
einem Gehalt derselben.
Diese Aufgabe wird etfindungsgemäß gelöst durch Chlorambucilderivate der Formel
CH2CH2Cl
CH2CH2Cl
wobei R ein Wasserstoffatom oder eine Acyigruppe und η 1 oder 2 bedeuten.
Die Chlorambucilderivate der Formel (I) werden hergestellt, indem man eine Brückenverbindung der
folgenden allgemeinen Formeln
X(CH2JnCOOH
X(CH2JnCOX
worin λ 1 für 1 oder 2 steht und X ein Halogenatom
bedeutet, in einem Lösungsmittel entweder zunächst mit
einem östradiolderivat der Formel
OH
H3C
RO
wobei R ein Wasserstoffatom oder eine Acylgruppe bedeutet, umsetzt und danach das Reaktionsprodukt mit
Chlorambucil oder einem Metallsalz desselben in einem Lösungsmittel umsetzt; oder zunächst mit Chlorambucil
oder einem Metallsalz desselben umsetzt und anschließend das Reaktionsprodukt mit dem östradiolderivat in
einem Lösungsmittel umsetzt.
Der Acylrest R kann eine gegebenenfalls substituierte Alkanoylgruppe mit vorzugsweise 1 bis 18, insbesondere bis zu 12 und speziell bis zu 7 oder 2 bis 4 C-Atomen
oder Aroylgruppe, insbesondere Benzoyl sein. Als Substituenten kommen insbesondere Cl, Br, ], F,
Ci_4Alkyl, Ci-4Alkoxy, Hydroxy, Amino oder Carboxy
in Frage (1, 2, 3 oder mehrere Substituenten). Bei dem Acylrest R handelt es sich vorzugsweise um eine
Gruppe der Formeln
-C-CH3
O
Il
-C-C2H5
O
Il
-C-C3H7
Bei den Chlorambucilderivaten der Formel (I) handelt es sich um !Conjugate des Chlorambucils und des
östradiols oder eines östradiolderivats, wobei das Chlorambucil über eine Brückenverbindung an die
17-Position des Steroidgerüsts gebunden ist Die erfindungsgemäßen Derivate sind überraschenderweise
den bekannten, ähnlich gebauten Chlorambucil-Steroidhormon-Konjugaten hinsichtlich ihrer speziellen Affinität zu Krebszellen deutlich überlegen und führen daher
zu einer hervorragenden selektiven Wirksamkeit gegen
spezielle Krebszellen. Die spezifischen Krebszellen,
welche durch die erfindungsgemäßen Wirkstoffe angegriffen werden, enthalten Rezeptoren für die Steroidhormone und insbesondere für den östradiolteil der
erfindungsgemäßen Chlorambucilderivate. Diese Re
zeptoren sind die Zielrezeptoren der erfindungsgemä
ßen Chlorambuculderivate. Daher greifen die erfindungsgemäßen Chlorambucilderivate nur diejenigen
Krebszellen an, welche Rezeptoren für östradiol oder seine Derivate aufweisen. Derartige Krebszellen finden
sich insbesondere bei Brustkrebs, Prostatakarzinomen, Hepatomen, Kropf und Endometritiskarzinom. Insbesondere sind die erfindungsgemäßen Produkte wirksam
bei Brustkrebs, Endometritiskarzinom und Prostatakarzinom. Die erfindungsgemäßen Chlorambucilderivate
greifen selektiv diese Krebszellen im Organismus an, ohne daß Nebeneffekte auftreten. Es ist ein besonderes
Merkmal der vorliegenden Erfindung, daß östradiol oder ein Derivat desselben mit Chlorambucil verbunden
wird, ohne daß die aktiven Positionen des östradiols
oder des östradiolderivats dabei verlorengehen und ohne daß die aktiven Antitumorpositionen des Chlorambucils verlorengehen.
Es ist bevorzugt, die OH-Gruppe in 3-Position des Östradiols in eine Acyloxygruppe umzuwandeln, z. B. in
eine Gruppe der folgenden Formeln
_0 — C — CH3
-Q-C-C2H5
und
-Q-C-C3H7
Die Acyloxygruppe wird in einem Organismus leicht in eine OH-Gruppe umgewandelt, so daß eine Bindung an
die Rezeptoren in den Zellen möglich ist
Die erfindungsgemäßen Chlorambucilderivate werden hergestellt werden durch Binden von Chlorambucil
an die Hydroxylgruppe in 17-Position von östradiol oder einem Derivat desselben, und nwar unter
Vermittlung einer Brückenverbindung. Diese Brücken
verbindung sollte keine Toxizität verursachen. Optimale
Brückenverbindungen für die Bindung des Östradiols oder der Derivate desselben an Chlorambucil sind
Monobromacetylbromid, Monochloracetylchlorid, Monochloressigsäure oder Monobromessigsäure. Das
Chiorambucil kann unter Vermittlung der Brückenverbindungen nach verschiedenen Verfahren an das
östradiol oder das östradiolderivat gebunden werden.
Zum Beispiel kann man die Brückenverbindung
zunächst mit dem östradiol oder dem acylierten östradiol umsetzen, worauf man das modifizierte
östradiol oder acylierte östradiol mit Chlorambucil umsetzt. Bei einem anderen Verfahren wird die
Brückenverbindung zunächst mit Chlorambucil umgesetzt, worauf man das modifizierte Chlorambucil mit
östradiol oder einem acylierten östradiol umsetzt.
Bei dem ersteren Verfahren reagiert die Brückenverbindung mit der nicht-aktiven Position des östradiols
oder des acylierten östradiols, und man erhält einen Ester der Formel
X(CH2JnCOOB
wobei B den Rest des östradiols oder des acylierten Östradiols bedeutet, bei dem die OH-Gruppe in
17-Position fehlt, und wobei X ein Halogenatom bedeutet. Sodann reagiert das Halogenatom des Esters
mit dem Chlorambucil unter Erzeugung des erfindungsgemäßen Chlorambucilderivats.
Die Brückenverbindung, z. B. Monobromacetylbromid, reagiert mit der OH-Gruppe in 17-Position des
östradiols oder des acylierten östradiols mit einer Acylgruppe in 3-Position, und zwar in einem Lösungsmittel,
wie Tetrachlorkohlenstoff, Chloroform, Tetrahydrofuran, Dimethylsulfoxid (DMSO), Dimethylformamid
(DMF), Pyridin und Aceton. Das Reaktionsprodukt wird ferner mit Chlorambucil in einem Lösungsmittel,
wie Dimethylsulfoxid, Dimethylformamid, Pyridin, Toluol, Tetrachlorkohlenstoff, Chloroform oder Tetrahydrofuran
(THF), umgesetzt Chlorambucil wird in Form der freien Säure oder des Metallsalzes, z. B. des
Silbersalzes oder Alkalisalzes, eingesetzt.
Die Reaktionstemperatur liegt bei jeder der Reaktionen gewöhnlich im Bereich von —30 bis 100=C und
vorzugsweise im Bereich von —10 bis 80° C. Die Reaktionszeit liegt jeweils im Bereich von 0,5 bis 74
Stunden. Das Reaktionsprodukt wird durch geeignete Reinigungsverfahren gereinigt Dabei erhält man das
reine Chlorambucilderivat gemäß vorliegender Erfindung.
Bei dem letzteren Verfahren reagiert die Brückenverbindung zunächst mit der Carboxylgruppe des Chlorambucils
unter Bildung einer Verbindung der allgemeinen Formel
wobei A einen Rest des Chlorambucils bedeutet, bei dem die COOH-Gruppe in 1-Position fehlt Sodann
reagiert das Halogenatom (X) dieser Verbindung mit der OH-Gruppe in 17-Position des östradiols oder des
acylierten Östradiols mit einer Acylgruppe in 3-Position unter Bildung des crfinduiigSgciriäScn CmOfäfnbuCiiucrivats.
Dabei können die gleichen Lösungsmittel eingesetzt werden, wie bei dem ersteren Verfahren; auch die
Reaktionstemperatur und die Reaktionszeit werden wie bei der ersteren Verfahrensvariante gewählt
Die OH-Gruppe in 3-Position der östradiolkomponente
des erfindungsgemäßen Chlorambucilderivats kann acyliert werden, und zwar vor oder nach dem
Binden des Chlorambucils an das östradiol unter Vermittlung der Brückenverbindung. Es ist jedoch
bevorzugt, das östradiol vor der Konjugierung zu acylieren.
Im folgenden soll die Acylierung näher erläutert werden. Die OH-Gruppe in 3-Position des östradiols
reagiert mit Alkalimetallhydroxid in einem Lösungsmittel, wie THF, unter Bildung einer NaO-Gruppe oder
KO-Gruppe, worauf das Reaktionsprodukt nachfolgend mit einem Acylchlorid, wie Benzoylchlorid, Acetylchlorid
oder Propionylchlorid, umgesetzt wird. Dabei erhält man das acylierte östradiol. Sodann wird die Brückenverbindung,
z. B. Monobromacetylbromid, mit der OH-Gruppe in 17-Position des acylierten östradiols
umgesetzt, und zwar in einem Lösungsmittel, wie DMSO, DMF, Pyridin, Aceton oder THF. Sodann wird
das modifizierte acylierte Östradiol mit Chlorambucil in
ίο einem Lösungsmittel, wie DMSO, DMF, Pyridin, Toluol,
Tetrachlorkohlenstoff, Chloroform oder THF, umgesetzt. Die Temperatur liegt bei jeder Reaktion
gewöhnlich im Bereich von -30 bis 100° C und
vorzugsweise im Bereich von —10 bis 800C. Die Reaktionszeit liegt gewöhnlich im Bereich von 0,5 bis 74
Stunden. Das Reaktionsprodukt wird durch geeignete Reinigungsverfahren gereinigt, wobei man die erfindungsgemäßen
reinen Chiorambucilderivate erhält.
Die erfindungsgemäßen Chiorambucilderivate haben die Forme! (I), d. h. es handelt sich um !Conjugate von Chlorambucil und östradiol oder acyliertem östradiol. Diese Tatsache wurde durch umfangreiche, der Strukturaufklärung dienende Untersuchungen belegt, insbesondere durch das IR-Spektrum, das UV-Spektrum, NMR, TLC, das Massenspektrum, die Elementaranalyse und den Schmelzpunkt
Die erfindungsgemäßen Chiorambucilderivate haben die Forme! (I), d. h. es handelt sich um !Conjugate von Chlorambucil und östradiol oder acyliertem östradiol. Diese Tatsache wurde durch umfangreiche, der Strukturaufklärung dienende Untersuchungen belegt, insbesondere durch das IR-Spektrum, das UV-Spektrum, NMR, TLC, das Massenspektrum, die Elementaranalyse und den Schmelzpunkt
Die erfindungsgemäßen Verbindungen wurden auf ihre akute Toxizität untersucht sowie auf die Einführung
der Verbindungen in für östrogen empfindliche Zellen
so und auf den Antitumoreffekt Die erfindungsgemäßen
Chiorambucilderivate haben eine äußerst geringe Toxizität. Ferner zeigen sie einen hohen Antitumoreffekt
und darüber hinaus sind die Verbindungen in hohem Maße befähigt, an für östrogen empfindliche Zellen
gebunden zu werden.
Die erfindungsgemäßen Chiorambucilderivate sind insbesondere wirksam zum Angriff von Krebsgeweben
und -zellen mit einer östradiolempfindlichkeit Sie eignen sich daher insbesondere für Brustkrebs, Prostatakarzinome,
Hepatome, Kropf und Endometritiskarzinome. Ferner sind die erfindungsgemäßen Chiorambucilderivate
wirksam bei Magenkrebs, Krebs des Rektums, Kehlkopfkrebs, Speiseröhrenkrebs, Lungenkrebs,
Hautkrebs und Leukosarkomen, und sie zeigen 5 eine äußerst geringe Toxizität im Vergleich zu
herkömmlichen Antitumormitteln, z. B. im Vergleich zu
Chlorambucil. Die erfindungsgemäßen Chiorambucilderivate zeigen nicht die spezifischen Sexualfunktionen
des östradiols, obgleich sie Östradiolderivate sind. Der
Grund für dieses Verhalten ist noch nicht geklärt. Es wird angenommen, daß diesen Effekten ein unbekannter
Mechanismus zugrundclicgt neben der üblichen Rezeptorwirkung.
Erfindungsgemäß werden ferner Antitumormittel mit einem Gehalt eines Chlorambucilderivats der Formel (I)
geschaffen. Die Herstellung verabreichbarer Medikamente kann nach herkömmlichen Verfahren erfolgen.
Es können beliebige Arzneimittel mit den erfindungsgemäßen Chlorambucilderivaten als Wirkstoff hergestellt
werden, und zwar für Injektionszwecke, für orale
Verabreichungen, in Form von Suppositorien oder Pasten. Bei Herstellung von Arzneimitteln in fester
Form für orale Verabreichung kann man Tabletten, Pillen, Granulate, Pulver, Kapseln herstellen. Hierzu
verwendet man Bindemittel, Verdünnungsmittel, Füllstoffe,
Gleitmittel, öle, oberflächenaktive Mittel,
Sprengmittel od. dgl Bei Herstellung von flüssigen Mitteln für orale Verabreichung kann man wäßrige
Suspensionen, ölige Suspensionen, Lösungen, Sirup oder Schüttelmischungen verwenden. Bei Herstellung
von Suppositorien verwendet man eine hydrophobe oder hydrophile Grundlage sowie Stabilisatoren,
Sprengmittel oder Färbemittel. Bei Herstellung von r ;
Injektionsflüssigkeiten kann man insbesondere wäßrige Lösungen herstellen und Lösungsvermittler, Nährstoffe,
Stabilisatoren oder oberflächenaktive Mittel zusetzen. Zur Erhaltung oder Verbesserung des medizinischen
Effekts kann man, falls erwünscht, eine Base, eine Säure oder ein Salz einsetzen. Die Menge des Wirkstoffs in
dem Arzneimittel liegt im allgemeinen im Bereich von 0,001 bis 90 Gew.-% und vorzugsweise im Bereich von
0,01bis60Gew.-%.
Die erfindungsgemäßen Chlorambucilderivate können oral verabreicht werden oder durch perkutane
Adsorption oder intramuskuläre Injektion, intraperitoneale
Injektion, subkutane Injektion, intravenöse Injektion, intrarektale Injektion oder durch lokale
Verabreichung. 2«
Die Dosis des erfindungsgemäßen Chlorambucilderivats liegt im Bereich von etwa 0,01 bis 50 mg/kg/Tag/erwachsener
Patient bei oraler Verabreichung und im Bereich von etwa 0,001 bis 20 mg/kg/Tag/erwachsener
Patient bei intravenöser Verabreichung.
Die erfindungsgemäßen Chlorambucilderivate haben die folgenden charakteristischen Eigenschaften:
(1) Wenn Krebs in einem Gewebe mit Rezeptoren für den erfindungsgemäßen Wirkstoff vorhanden ist, jo
so greift das Produkt selektiv die Krebszellen des Gewebes an und zerstört diese Krebszellen. Daher
ist das erfindungsgemäße Mittel in äußerst geringen Dosen wirksam.
(2) Das Produkt zeigt nur geringe Nebenwirkungen im Vergleich zu einer Verabreichung von Chlorambucil.
Daher kann der Wirkstoff während langer Zeit verabreicht werden, und die Krebszellen können
vollständig zerstört werden.
(3) Das im erfindungsgemäßen Chlorambucilderivat als Träger verwendete östradiol oder acylierte
östradiol hat eine definierte Struktur und seine physiologische Aktivität ist bekannt Daher kann
dieses Produkt verabreicht werden, ohne zu Befürchtungen Anlaß zu geben. 4
(4) Die Struktur und Wirksamkeit der Antitumorkomponente, nämlich des Chlorambucilderivats, sind
bereits bekannt, und daher kann das Produkt auch unter diesem Gesichtspunkt gefahrlos verabreicht
werden.
(5) Man kann jeweils die Rezeptoren der Krebszellen untersuchen und das entsprechende Steroidhormon
oder das Derivat desselben als Trägerkomponente für das Chlorambucilderivat auswählen. Man
kann das therapeutische Mittel für verschiedene Krebsarten unter Auswahl der jeweiligen Trägerkomponente
festlegen.
(6) Das Chiorambucilderivat kann in herkömmlicher Form verabreicht werden, z. B. oral, durch Injektion
oder in Form von Suppositorien.
Das erfindungsgemäße Chlorambucilderivat trägt somit in hohem MaBe zur Entwicklung der Humanmedizin
bei Die erfindungsgemäßen Chlorambucilderivate eignen sich aber auch als Stabilisatoren für Hochpolymere,
insbesondere für Polyolefine.
Im folgenden wird die Erfindung anhand von Ausführungsbeispielen näher erläutert
Herstellung von 3-Hydroxy-1,3,5(10)-östratrien-
17j3-[[4-{p-[bis-(2-chloräthyl)-amino]-phenyl)-buty-
ryloxy]]-acetat
(I) Herstellung von 3-Hydroxy-1,3,5(10)-östratrien-1
7j3-monobromacetat
10 g 1,3,5(10)-östratrien-3,17j3-diol werden in 400 ml
wasserfreiem Tetrahydrofuran (THF) aufgelöst und 8,8 g Pyridin werden zugegeben. Eine Lösung von 22,5 g
Monobromacetylbromid in 74 g Tetrachlorkohlenstoff wird tropfenweise zu der erhaltenen Lösung bei etwa
— 5 bis -70C gegeben. Die Mischung wird über Nacht
stehengelassen. Nach der Umsetzung wird der gebildete Niederschlag abfiltriert, und das Lösungsmittel wird
vom Filtrat abdestilliert. Der Rückstand wird in Äther aufgenommen und aus Äther umkristallisiert, wobei
man 1,3,5(10)-östratrien-3,l 7/3-bis-(monobromacetat)
erhält. 2 g des Produktes werden in 900 ml Methanol aufgelöst und die Lösung wird auf —5° C abgekühlt.
Eine Lösung von 0,24 g K2CO3 in 20 ml Wasser wird tropfenweise zu der erhaltenen Lösung gegeben und die
Umsetzung wird während 30 min durchgeführt, worauf 1000 ml Wasser hinzugegeben werden und der gebildete
Niederschlag abgetrennt und getrocknet wird. Bei dem Produkt handelt es sich um 3-Hydroxy-1,3,5(10)-östradien-17ji-monobromacetat
(Elementaranalyse und IR-Spektrum).
(II) Herstellung von 3-Hydroxy-1,3,5(10)-östratrien-17/3-[[4-{p-[bis-(2-chloräthyl)-amino]-
phenyl)-butyryloxy]]-acetat
(Chlorambucil-Östradiol-Konjugat)
(Chlorambucil-Östradiol-Konjugat)
200 mg Silber-[[4-{p-[bis-(2-chloräthyl)-amino]-phenyl(-butyrat]]
(Silbersalz des Chlorambucils) werden zu 10 ml DMSO gegeben, wobei eine weiße, kolloidale
Lösung erhalten wird. Sodann gibt man 190,8 mg
3-Hydroxy-1,3,5( 10)-östratrien-170-monobromacetat
hinzu, und die Mischung wird bei Zimmertemperatur während 64 h im Dunkeln gerührt. Der Niederschlag nimmt eine gelblich-grüne Färbung an. Eine kleine Menge Aceton wird hinzugegeben und sodann wird der Niederschlag durch ein G-4-Filter abfiltriert Der Niederschlag nimmt sodann eine gelblich-grüne bis schwärzlich-grüne Färbung an, und zwar aufgrund der Bestrahlung mit Licht Das Filtrat ist farblos und transparent DMSO wird unter vermindertem Druck auf einem Wasserbad bei 8O0C abdestilliert und 100 ml Wasser werden zu dem Rückstand gegeben, wobei weiße Kristalle ausgefällt werden. Die Kristalle werden während 1 h stehengelassen, um DMSO zu entfernen und durch ein G-4-Filter abfiltriert und sorgfältig mit destilliertem Wasser gewaschen und unter vermindertem Druck in einem Exsikkator getrocknet Die Rohausbeute beträgt 330,5 mg.
hinzu, und die Mischung wird bei Zimmertemperatur während 64 h im Dunkeln gerührt. Der Niederschlag nimmt eine gelblich-grüne Färbung an. Eine kleine Menge Aceton wird hinzugegeben und sodann wird der Niederschlag durch ein G-4-Filter abfiltriert Der Niederschlag nimmt sodann eine gelblich-grüne bis schwärzlich-grüne Färbung an, und zwar aufgrund der Bestrahlung mit Licht Das Filtrat ist farblos und transparent DMSO wird unter vermindertem Druck auf einem Wasserbad bei 8O0C abdestilliert und 100 ml Wasser werden zu dem Rückstand gegeben, wobei weiße Kristalle ausgefällt werden. Die Kristalle werden während 1 h stehengelassen, um DMSO zu entfernen und durch ein G-4-Filter abfiltriert und sorgfältig mit destilliertem Wasser gewaschen und unter vermindertem Druck in einem Exsikkator getrocknet Die Rohausbeute beträgt 330,5 mg.
(a) Reinigung des Produktes
330,5 mg der rohen Kristalle werden in einer Mischung von 50 VoL-Teilen Cyclohexan und 10
VoL-Teilen Äthylacetat aufgelöst Man läßt die Lösung langsam durch eine Säule mit 40 g Silikagel laufen,
wobei das Produkt allmählich abgetrennt wird. Man erhält 188,2 mg (Ausbeute 62,86%) des reinen Produktes.
Im folgenden seien die Werte der Elementaranalyse, der Schmelzpunkt und die Werte des IR-Spektrums
angegeben:
Elementaranalyse:
berechnet: C 66,2 H 6,98 N 2,27 Cl 11,52%
gefunden: C 66,0 H 7,0 N 2,3 Cl 11,0%
gefunden: C 66,0 H 7,0 N 2,3 Cl 11,0%
Schmelzpunkt: halbgeschmolzen bei 25°C
IR-Spektrum (cm-1):
; 3420,2920,2840,1750,1740,1612,1582,1516,
1. 1450,1380,1350,1280,1250,1210,1175,1142,
1070,1000, 960, 917, 867, 810, 800, 740,655.
IO
Herstellung von 3-Benzoyloxy-l,3,5(10)-östratrien-•
17j3-[[4-(p-[bis-(2-chloräthyl)-amino]-phenyl|-
;■ butyryloxy]]-acetat
,]: 10 g l,3,5(lO)-östratrien-3,170-diol werden in 100 ml
'■(:, THF aufgelöst und 10 ml einer wäßrigen Lösung von
%' 1,47 g NaOH werden zugegeben. Die Mischung wird
('' 30 min bei Zimmertemperatur gerührt. Sodann wird das
'; Reaktionsgemisch unter einem vermindertem Druck auf
i: einem Wasserbad von 8O0C eingeengt, um das Wasser
' zu entfernen. Der Rückstand wird in wasserfreiem THF
aufgelöst und 50 ml Äthylätherlösung von 5,5 g Benzoylchlorid werden tropfenweise zu der erhaltenen
Lösung gegeben und die Umsetzung wird bei Zimmertemperatur während 16 h durchgeführt. Nach der
Umsetzung wird das erhaltene Natriumchlorid auf übliche Weise abgetrennt und das Filtrat wird unter
verhindertem Druck zur Trockene eingedampft. Zur Entfernung des nichtumgesetzten Benzoylchlorids werden
200 ml 0,1N NaOH (wäßrige Lösung) zugesetzt und die Mischung wird 15 min bei Zimmertemperatur
gerührt. Die erhaltenen, weißen Kristalle werden mit einem G-3-Filter abfiltriert und sorgfältig mit destilliertem
Wasser gewaschen und unter vermindertem Druck in einem Exsikkator getrocknet Das Produkt wird
dünnschichtchromatographisch analysiert, wobei Silikagel verwendet wird und wobei als Entwicklerlösungsmittel
ein Gemisch von Äthylacetat und Cyclohexan im Volumenverhältnis 50 :30 verwendet wird. Man erhält
einen Hauptfleck mit einem Rf-Wert von 034. Die Rohkristalle werden aus Äthylacetat umkristallisiert,
wobei man 8,6 g weiße Kristalle erhält Es wurde durch Schmelzpunktbestimmung, Elementaranalyse und IR-Spektrum
bestätigt, daß es sich bei dem Produkt um 17/?-Hydroxy-13.5( 10)-östratrien-3-benzoat handelt.
Das erhaltene Produkt (7,0 g) wird in THF aufgelöst und 2,0 g Pyridin werden zugesetzt und die Mischung
wird auf -5° C abgekühlt Eine Lösung aus 15,5 g 30%
Monobromacetylbromid/Tetrachlorkohlenstoff in 50 ml THF wird allmählich tropfenweise zu der erhaltenen
Mischung gegeben. Danach wird die Mischung 2 h bei —5°C gerührt und sodann 4 h im Eisbad gerührt und
sodann 16 h im Kühlschrank stehengelassen. Nach der Umsetzung wird der erhaltene, weiße Niederschlag
durch ein G-4-Filter abfiltriert und unter vermindertem
Druck auf einem Wasserbad von 30° C getrocknet 200 ml Äthyläther werden hinzugegeben und die
Mischung wird gerührt, wobei man 53 g weiße Kristalle erhält Die Ergebnisse der Elementaranalyse und der
Schmelzpunktbestimmung sind im folgenden angegeben.
gefunden: C 643 H 5,8 Br 15,7%
berechnet: C 643 H 5,78 Br 15,8%
Das Produkt wird dünnschichtchromatographisch untersucht, wobei man Silikagel verwendet und wobei
man als Entwicklerlösungsmittel ein Gemisch von Äthylacetat und Cyclohexan im Volumenverhältnis
50:30 einsetzt. Man erhält einen einzigen Fleck mit einem Rf-Wert von 0,77. Im IR-Spektrum finden sich
keine Absorptionen aufgrund der OH-Gruppe. Dies zeigt, daß es sich ausschließlich um das 3-Benzoyloxy-1,3,5(
10)-östratrien-17jS-monobromacetat handelt.
IR-Spektrum (Cm-1)
2920,1735,1728,1595,1579,1490,1448,1412,
1382,1286,1280,1260,1210,1200,1170,1145,
1382,1286,1280,1260,1210,1200,1170,1145,
1095.1075.1019.1004, 897, 780, 700, 680.
182.3 mg 3-Benzoyloxy-l,3,5(10)-östratrien-17ß-monobromacetat
und 148,5 mg Silber-4-{p-[bis-(2-chloräthyl)-amino]-phenyl}-butyrat werden in 5 ml DMSO
gegeben und die Reaktion wird bei Zimmertemperatur während 3 Tagen im Dunkeln durchgeführt Nach der
Umsetzung wird das ausgefällte Silberbromid abfiltriert und 400 ml Wasser werden zu dem Filtrat gegeben. Die
ausgeschiedenen, weißen Kristalle werden abzentrifugiert. Der Niederschlag wird danach in 50 ml Aceton
aufgelöst und das unlösliche Material wird durch Filtrieren über ein G-4-Filter abgetrennt Das Filtrat
wird unter vermindertem Druck zur Trockene eingeengt, wobei man 165 mg eines öligen Produktes
erhält. Dieses wird dünnschichtchromatographisch an Silikagel analysiert, wobei man ein Gemisch von
Äthylacetat und Cyclohexan im Volumenverhältnis 10:50 als Entwicklerlösungsmittel verwendet Man
erhält einen Hauptfleck mit einem Rf-Wert von 0,44.
Da noch nichtumgesetztes Material zugegen ist wird das Reaktionsprodukt an Silikagel Chromatographien,
wobei man ein Lösungsmittelgemisch aus Äthylacetat und Cyclohexan im Volumenverhältnis 10 :50 einsetzt.
Man erhält ein gereinigtes Produkt, welches bei 200C in
Form weißer Kristalle vorliegt Die Ergebnisse der Elementaranalyse und des IR-Spektrums des Produkts
sind im folgenden angegeben. Es handelt sich um
3-Benzoyloxy-13,5(lO)-östratrien-170-[[4-{p-[bis-{2-chloräthylj-aminoi-phenylf-butyryloxyjj-acetat
Elementaranalyse:
gefunden: C 68,5 H 6,60 N 1,99 Cl 9,79%
berechnet: C 6833 H 6,53 N 1,94 Cl 9,86%
berechnet: C 6833 H 6,53 N 1,94 Cl 9,86%
Schmelzpunkt: 110 bis 111 ° Q
IR-Spektrum (cm-1)
1920.2860,1755,1735,1612,1582,1516,1491,
1450,1420,1380,1355,1260,1224,1210,1174,915,
1145.1079.1022.1005, 960, 890, 800, 740,705.
Beispiel 3
Herstellung von 3-Propionyloxy-
10 g 13,5(lO)-Östratrien-3,170-diol werden in 100 ml
THF aufgelöst und 10 ml einer wäßrigen Lösung von 1,47 g NaOH in 10 ml Wasser werden zugesetzt und das
Gemisch wird 30 min bei Zimmertemperatur gerührt Das Reaktionsprodukt wird unter vermindertem Druck
auf einem Wasserbad von 800C zur Entfernung des
Wassers bis zur Trockene edft Der Rückstand
wird in wasserfreiem THF aufgenommen und eine Lösung von 3,40 g Propionylchlorid in 50 ml wasserfreiem
THF wird tropfenweise hinzugegeben und die Umsetzung wird bei Zimmertemperatur während 16 h
durchgeführt. Nach der Umsetzung wird der Natrium- ■"> Chloridniederschlag abgetrennt und das Filtrat wird
unter vermindertem Druck zur Trockene eingedampft. Der Rückstand wird aus Äthanol umkristallisiert, wobei
man 9 g weiße Kristalle erhält. Bei dem Produkt handelt es sich ausweislich der Elementaranalyse und des κι
IR-Spektrums um 170-Hydroxy-1,3,5(10)-östratrien-3-piopionat.
7,0 g des Produktes werden im 70 ml wasserfreiem THF aufgelöst und 3,0 g Pyridin werden zugesetzt und
die Mischung wird auf -5°C abgekühlt. Eine Lösung ι'■>
von 17,3 g 30% Monobromacetylbromid/Tetrachlorkohlenstoff in 50 ml THF wird tropfenweise zu dem
erhaltenen Gemisch gegeben. Nach der Zugabe wird die Mischung 2 h bei -5° C stehengelassen und sodann
während 16 h im Kühlschrank. Nach der Umsetzung -1»
wird der erhaltene Niederschlag abfiltriert und das Filtrat wird unter vermindertem Druck auf einem
Wasserbad von 30° C zur Trockene eingedampft. Sodann gibt man 200 ml Äthyläther hinzu und die
Mischung wird gerührt, wobei man 6,0 g weiße Kristalle erhält. Das Filtrat wird weiter eingeengt, wobei man
3,5 g weiße Kristalle erhält. Die Kristalle werden aus einem gemischten Lösungsmittel von Äther und
Äthanol umkristallisiert. Die Elementaranalyse liefert die folgenden Ergebnisse. in
Elementaranalyse:
gefunden: C 61,5 H 6,5 Br 17,9%
berechnet: C 61,43 H 6,45 Br 17,78%
berechnet: C 61,43 H 6,45 Br 17,78%
Das IR-Spektrum zeigt, daß keine OH-Gruppen mehr vorliegen. Somit handelt es sich um 3-Propionyloxy-1,3,5(
10)-östratrien-17ß- monobromacetat.
1,0 g des Produktes und 0,91g Silber-4-jp-[bis-(2-chloräthyl)-amino]-phenyl}-butyrat
werden in 50 mg DMSO dispergiert und aufgelöst und die Umsetzung wird bei Zimmertemperatur während 3 Tagen im
Dunkeln durchgeführt. Nach der Reaktion wird der Niederschlag von Silberbromid abfiltriert und 41
Wasser werden zugesetzt Der Niederschlag wird sodann abzentrifugiert und in 50 ml Aceton aufgelöst,
worauf die unlöslichen Bestandteile durch Filtrieren über ein G-4-Filter abgetrennt werden. Das Filtrat wird
unter vermindertem Druck zur Trockene eingedampft, wobei man 13 g eines öligen Produkts erhält Das
Produkt wird an Silikagel chromatographiert, und zwar mit einem Lösungsmittelgemisch aus Äthylacetat und
Cyclohexan in einem Volumenverhältnis von 10:50. Das gereinigte Produkt liegt bei 200C in Form eines
viskosen Öls vor. Im folgenden seien die Ergebnisse der Elementaranalyse und des IR-Spektrums angegeben.
Elementaranalyse:
gefunden: C 67,1 H 7,0 N 2,1 α 11,0%
berechnet: C 66,0 H 639 N 2,08 α 10,56%
2916,2840,1750,1740,1610,1512,1488,1441,
1415,1379,1361,1270,1210,1200,1170,1140,
1068,1004, 956, 885, 817, 793, 735.
Die Ergebnisse bestätigen, daß es sich bei dem Produkt um 3-Propionyloxy-13^(10)-östratrien-17P-{[4-{p-pjis^-chloräthylj-aininoj-phenylj-butyryloxyjl-acetat handelt
Herstellung von 3-Acetoxy-1,3,5(10)-östratrien-
17j3-[[4-lp-[bis-(2-chloräthyl)-amino]-phenyl}-
butyryloxyj-acetat
1,0 g S-Acetoxy-lASilOJ-östratrien-n
acetat, erhalten gemäß Beispiel 2, und 0,9 g Silber-4-(p-[bis-(2-chloräthyl)-amino]-phenyl}-butyrat werden zu 50 ml DMSO gegeben, und die Reaktion wird während 3 Tagen im Dunkeln bei 250C durchgeführt. Nach der Umsetzung wird der Silberbromidniederschlag abgetrennt und 4 1 Wasser werden zu dem Filtrat gegeben. Der erhaltene, weiße Niederschlag wird abzentrifugiert und in 50 ml Aceton aufgenommen. Das unlösliche Material wird mit einem G-4-Filter abgetrennt und das Filtrat wird unter vermindertem Druck zur Trockene eingedampft, wobei man 1,2 g eines öligen Produkts erhält. Dieses wird an Silikagel chromatographiert, wobei man ein Lösungsmittelgemisch aus Äthylacetat und Cyclohexan in einem Volumenverhältnis von 10 :50 verwendet. Es handelt sich bei dem gereinigten Produkt um ein bei 2O-1C viskoses, öliges Material.
acetat, erhalten gemäß Beispiel 2, und 0,9 g Silber-4-(p-[bis-(2-chloräthyl)-amino]-phenyl}-butyrat werden zu 50 ml DMSO gegeben, und die Reaktion wird während 3 Tagen im Dunkeln bei 250C durchgeführt. Nach der Umsetzung wird der Silberbromidniederschlag abgetrennt und 4 1 Wasser werden zu dem Filtrat gegeben. Der erhaltene, weiße Niederschlag wird abzentrifugiert und in 50 ml Aceton aufgenommen. Das unlösliche Material wird mit einem G-4-Filter abgetrennt und das Filtrat wird unter vermindertem Druck zur Trockene eingedampft, wobei man 1,2 g eines öligen Produkts erhält. Dieses wird an Silikagel chromatographiert, wobei man ein Lösungsmittelgemisch aus Äthylacetat und Cyclohexan in einem Volumenverhältnis von 10 :50 verwendet. Es handelt sich bei dem gereinigten Produkt um ein bei 2O-1C viskoses, öliges Material.
Elementaranalyse:
gefunden: C 66,0 H 6,9 N 2,0 Cl 10,9%
berechnet: C 65,64 H 6,84 N 2,13 Cl 10,79%
berechnet: C 65,64 H 6,84 N 2,13 Cl 10,79%
Im IR-Spektrum zeigt sich keine Absorptionsbande, welche auf die OH-Gruppe zurückgeführt werden
könnte. Dies bestätigt, daß es sich bei dem Produkt um i^rrlp^hl
äthyl)-amino]-phenyl}-butyryloxy]]-acetat handelt.
IR-Spektrum (cm-1)
2915,2840,1750,1740,1610,1512,1488,1442,
1415,1378,1360,1270,1210,1200,1170,1140,
1068,1005, 956. 931, 885, 817, 793, 735.
1415,1378,1360,1270,1210,1200,1170,1140,
1068,1005, 956. 931, 885, 817, 793, 735.
1 g 3-Acetoxy-1,3,5(10)-östratrien-l 7j3-monobromacetat
und 0,8 g Natrium-4-{p-[bis-(2-chloräthyl)-amino]-phenyl}-butyrat
werden in 50 ml THF gegeben und 24 h bei 600C umgesetzt Nach der Reaktion wird der
Niederschlag abfiltriert und das Filtrat wird eingedampft und getrocknet Das Ptodukt wird abgetrennt
und an einer Silikagelsäule gereinigt, wobei man ein Lösungsmittelgemisch aus Äthylacetat und Cyclohexan
verwendet Man erhält 0,9 g 3-Acetoxy-13,5(10)-östratrien-17/?-{[4-{p-[bis-(2-chloräthyl)-amino]-phenyl}-butyryloxyjj-acetat
Herstellung vor. 3-Acetoxy-13,5(10)-östratrien-
17ß-fj4-{p-[bis-(2-chloräthyl)-amino]-phenyl}-
butyryloxyU-acetat
200 mg Süber-4-{p-[bis-(2-chloräthyl)-amirio]-phenyl}-
butyrat (Silbersalz von Chlorambucil) werden in 10 ml
DMSO unter Bildung einer weißen, kolloidalen Lösung zugegeben. Dann gibt man 1903 mg 3-Hydroxy-
13^(10)-östratrien-17j?-monobromacetat zu dieser kol
loidalen Lösung und die Mischung wird 64 h bei Zimmertemperatur im Dunkeln gerührt Nach 64 h
nimmt der Niederschlag eine gelblich-grüne Färbung an. Eine geringe Menge Aceton wird zu dem Niederschlag
gegeben und dieser wird durch Filtrieren über ein G-4-Filter abgetrennt Das Filtrat ist farblos und
transparent DMSO wird auf einem Wasserband bei 80°C abdestilliert Dann gibt man 100 ml Wasser hinzu,
wobei weiße Kristalle ausgeschieden werden. Die Mischung wird 1 h stehengelassen. Dann wird DMSO
abdestilliert Die weißen Kristalle werden durch Filtrieren über ein G-4-Filter abgetrennt, mit destilliertem
Wasser gewaschen und unter vermindertem Druck in einem Exsikkator getrocknet Die Rohausbeute
beträgt 330,5 mg.
3303 mg des Rohprodukts werden in einer Lösungsmittelmischung aus Cyclohexan und Äthylacetat in
einem Volumenverhältnis von 50:10 aufgelöst Man läßt diese Lösung langsam über eine mit 40 g Silikagel
gefüllte Säule laufen, wobei das Produkt allmählich abgetrennt wird. Man erhält 188,2 mg (Ausbeute
62,86%) eines reinen Produktes. Die Ergebnisse der Elementaranalyse und der Schmelzpunktbestimmung
sind im folgenden zusammengestellt
Elementaranalyse:
gefunden: C 66,0 H 7,0 N 23 Cl 11,0%
berechnet: C 66,22 H 6,98 N 2,27 Cl 11,52%
berechnet: C 66,22 H 6,98 N 2,27 Cl 11,52%
Schmelzpunkt: bei 25° C halbgeschmolzen.
Bei dem Produkt handelt es sich um 3-Hydroxy-13,5(
10)-östratrien-17j9-[[4-{p-[bis-(2-chloräthyl)-amino]-phenyl}-butyryloxy]]-acetat
50 mg dieses Produktes werden in 1 ml wasserfreiem Pyridin aufgenommen und 1 ml Essigsäureanhydrid
wird zugegeben, und die Umsetzung findet während 16 h in einem Kühlschrank statt Nach der Reaktion
wird das Reaktionsgemisch eingeengt und unter vermindertem Druck auf einem Wasserbad von 300C
getrocknet Der Rückstand wird mit destilliertem Wasser vermischt und die Mischung wird während 1 h
stehengelassen, wobei ein öliges Produkt in Form eines weißen, kolloidalen Schaums abgetrennt wird. Pyridin
und Essigsäure werden mit dem destillierten Wasser entfernt und das Produkt wird mit Wasser gewaschen,
bis es neutral reagiert Das ölige Produkt wird von der wäßrigen Lösung abgetrennt und eingeengt und im
Exsikkator unter vermindertem Druck getrocknet. Man erhält 45 mg eines öligen Produkts.
Dieses Produkt wird durch Dünnschichtchromatographie an Silikagel analysiert, wobei man ein Gemisch des
Entwicklerlösungsmittels aus Äthylacetat und Cyclohexan im Volumenverhältnis 30:50 verwendet Man
erhält nur einen einzigen Fleck bei einem Rf-Wert von 0,78.
Das Produkt wird sodann an Silikagel Chromatographien,
wobei man ein Lösungsmittelgemisch aus Äthylacetat und Cyclohexan im Volumenverhältnk
10 :50 verwendet. Bei dem gereinigten Produkt handelt es sich um bei 200C viskoses, öliges Produkt Die
Ergebnisse der Elementaranalyse sind im folgenden angegeben.
Elementaranalyse:
gefunden: C 66,0 H 6,5 N 2,0 Cl 10,9%
berechnet: C 65,64 H 6,84 N 2,13 Cl 10,79%
berechnet: C 65,64 H 6,84 N 2,13 Cl 10,79%
Im IR-Spektrum zeigt sich keine Absorption, welche auf eine OH-Gruppe zurückgeführt werden könnte.
Dies zeigt, daß es sich bei dem Produkt um 3-Acetoxy-13,5( 10)-östratrien-17j3-Tj4-{p-[bis-(2-chloräthyl)-amino]-phenyl}-butyryloxy]]-acetat
handelt.
IR-Spektrum (cm-1):
2915,2840,1750,1740,1610,1512,1488,1442,
1415,1378,1360,1270,1210,1200,1170,1140,
1068,1005, 956, 931, 885, 817, 793, 735.
1415,1378,1360,1270,1210,1200,1170,1140,
1068,1005, 956, 931, 885, 817, 793, 735.
Herstellung von 3- Propionyloxy-13,5(10)-östra-
trien-170-[[4-jp-[bis-(2-chloräthyl)-amino]-
phenyl(-butyryloxy]]-acetat
50 mg 3-Hydroxy-l,3,5(lO)-östratrien-170-[[4-{p-[bis-(2-chloräthyl)-amino]-phenyl}-butyryloxy]]-acetat
werden in 1 ml wasserfreiem Pyridin aufgelöst und 1,5 ml Propionsäureanhydrid werden zugegeben und die
ίο Mischung wird einen Tag in einem Kühlschrank
stehengelassen. Das Reaktionsgemisch wird unter vermindertem Druck auf einem Wasserbad von 300C
zur Trockene eingedampft Der Rückstand wird mit destilliertem Wasser vermischt und die Mischung wird
2 h stehengelassen, wobei ein kolloidales, öliges Produkt gebildet wird. Pyridin und Propionsäure werden mit
destilliertem Wasser entfernt und das Produkt wird mit Wasser gewaschen, bis es neutral ist Die wäßrige Phase
wird abgetrennt und die ölige Phase wird unter vermindertem Druck in einem Exsikkator getrocknet,
wobei man 40 mg eines öligen Produktes erhält Das Produkt wird an Silikagel Chromatographien, wobei
man ein gemischtes Lösungsmittel aus Äthylacetat und Cyclohexan im Volumenverhältnis 10:50 verwendet
Das gereinigte Produkt liegt als viskose, ölige Substanz vor. Im IR-Speictrum wird bei 3600-3200cm-' keine
Absorption festgestellt Man erkennt daran, daß es sich um 3-Propionyloxy-1,3,5( 10)-östratrien-17/?-fj4-{p-[bis-(2-chloräthyl)-amino]-phenyI}-butyryloxy]]-acetat
handelt
Herstellung von 3-Benzoyloxy-1,3,5(10)-östra-
trien-17/?-[[4-{p-[bis-(?-chloräthyl)-amino]-
phenyl}-butyryloxy]]-acetat
50 mg 3-Hydroxy-l,3,5(10)-östratrien-17|9-[[4-{p-[bis-(2-chloräthyl)-amino]-phenylf-butyryloxy]]-acetat
werden in 1 ml wasserfreiem Pyridin aufgelöst und 2 g Benzoesäureanhydrid werden hinzugegeben und die
Mischung wird einen Tag im Kühlschrank stehengelassen. Die Reaktionsmischung wird sodann unter vermindertem
Druck auf einem Wasserbad von 300C zur Trockene eingedampft Der Rückstand wird mit
destilliertem Wasser vermischt und die Mischung wird während 1,5 h stehengelassen, wobei ein kolloidales,
öliges Produkt erhalten wird. Pyridin und Essigsäure werden mit destilliertem Wasser entfernt und das
Produkt wird mit Wasser gewaschen, bis es neutral
. reagiert. Die wäßrige Phase wird abgetrennt und die
ölige Phase wird unter vermindertem Druck im Exsikkator bis zur Trockene eingedampft. Man erhält
45 mg eines öligen Produkts. Dieses wird an Silikagel Chromatographien, wobei ein Lösungsmittelgemisch
aus Äthylacetat und Cyclohexan im Volumenverhältnis 10:50 verwendet wird. Es handelt sich bei der
gereinigten Verbindung um ein viskoses öl. Das IR-Spektrum zeigt keine Absorptionsbande bei 3600 bis
3200 cm-1. Man erkennt, daß es sich um 3-Benzoyloxy-
no]-phenyl}-butyryloxy]]-acetat handelt.
Versuch 1
Versuch 1
Akute Toxizität und Antitumorwirkung (in vivo)
der erfindungsgemäßen Chlorambucilderivate
der erfindungsgemäßen Chlorambucilderivate
(1) Akute Toxizität (LD50)
Zur Messung der LD50-Werte werden acht weibliche Mäuse (Alter: 5 Wochen) als eine Gruppe in einem
transparenten Polykäfig verwendet Der jeweilige Wirkstoff wird in Olivenöl aufgelöst und durch
intraperitoneale Injektion (Lp.), orale Verabreichung
(p.o.) und subkutane Injektion (s.c.) in einer Dosis
verabreicht Sodann wird der LDso-Wert nach dem graphischen Litchfield-Wilcoxon-Verfahren nach 7
Tagen ermittelt Es werden die folgenden Ergebnisse erzielt: Chlorambucil hat einen LDso-Wert von
20 mg/kg (Lp.) bzw. 80 mg/kg (p.o.) bzw. 26 mg/kg (s.c.).
Der LDso-Wert des erfindungsgemäßen Wirkstoffs Nr. 2 beträgt gemäß Tabelle 1 mehr als 3000 mg/kg (Lp.)
bzw. mehr als 6000 mg/kg · (p.o.) bzw. mehr als 3000 mg/kg (S.C.).
(2) Antitumortest (in vivo)
Proben von menschlichen Brustkrebszellen mit Steroidhormonrezeptoren werden subkutan unter das
Vorderbein von Mäusen (5 Wochen alt) implantiert wobei feste Tumore gebildet werden. 24 h nach der
Implantation wird jeweils eine Olivenöldispersion oder -lösung des Wirkstoffs subkutan oder oral verabreicht,
und zwar an jedem zweiten Tag 10 mal. 25 Tage nach
der Implantation werden die Tumore entnommen. Die Wirksamkeit der Tumorinhibition wird ermittelt aus (A)
dem durchschnittlichen Gewicht der entnommenen Tumore bei 10 Mäusen (der Wirkstoff wurde verabreicht)
und (B) dem durchschnittlichen Gewicht der entnommenen Tumore bei 10 Vergleichsmäusea
Effizienz der Tumorinhibition (%)
100.
Sowohl bei subkutaner als auch bei oraler Verabreichung von Chlorambucil in einer Dosis von 15 mg/kg
beträgt die Inhibierungseffizient etwa 50 bis 70%, während bei Verabreichung der erfindungsgemäßen
Chlorambucilderivate die Inhibierungseffizienz mehr als
90% beträgt Bei Verabreichung der erfindungsgemäßen Chlorambucilderivate überleben alle Mäuse.
Die Autopsie zeigt, daß bei Verabreichung von
Chlorambucil schwerwiegende Änderungen der Galle, des Uterus und des Thymus auftreten, während
andererseits bei Verabreichung der erfindungsgemäßen Wirkstoffe keine Veränderungen beobachtet werden.
Tabelle 1
LD50
LD50
Probe Nr. 1 |
2 | 2 | 3 | 3 | 4 | 4 | 5 | |
LD50 (mg/kg) (orale Verabreichung) LD50 (mg/kg) (subkutane Verabreichung) Tabelle 2 Antitumoreffekt |
80 26 |
10 10/10 92 |
6000 < 2000 < |
10 10/10 91 |
3000 < 2000 < |
10 10/10 93 |
3000 < 2000 < |
15 10/10 0 |
Probe Nr. 1 |
||||||||
Antitumortest Orale Verabreichung Dosis (mg/kg) 10 15 Überlebensverhältnis+ 8/10 7/10 Inhibierungseffizienz (%) 55 70 |
15 10/10 98 |
15 10/10 93 |
15 10/10 97 |
|||||
Subkutane Verabreichung
Dosis (mg/kg)
Überlebensverhältnis+
Inhibierungseffizienz (%)
Dosis (mg/kg)
Überlebensverhältnis+
Inhibierungseffizienz (%)
5 10
9/10 7/10
53 71 10
10/10 10/10
98
9/10 7/10
53 71 10
10/10 10/10
98
5 10
10/10 10/10
93 95
10/10 10/10
93 95
5 10 10/10 10/10 92 94
10
10/10 0
Bemerkungen:
Wirkstoff Nr. 1: Chlorambucil.
Wirkstoff Nr. 2: 3-Benzoyloxy-l,3,5>(10)-östratrien-17J8-[[4-{p-[bis-(2-chloräthyl)-amino]-phenyl)-butyryloxy]]-acetal.
Wirkstoff Nr. 3: 3-Acetoxy-l,3,5(10)-östratrien-17jS-[i4-{p-[bis-(2-chloräthyl)-amino]-phenyl)-bulyryloxy)]-acetat.
Wirkstoff Nr. 4: 3-Propionyloxy-l,3,5(10)-östratrien-17/S-[i4-(p-[bis-(2-chloräthyl)-amino]-phenyl)-butyryloxy]]-acetat.
Wirkstoff Nr. 5: Olivenöl (Blindversuch).
Versuch 2
Man arbeitet gemäß dem Versuch 1, wobei man jedoch den jeweiligen Wirkstoff in Form einer
Dispersion in Polyäthylenoxid-sorbitan-monooleat durch intraperitoneale Injektion verabreicht, um den
Antitumoreffekt zu testen. Die Ergebnisse sind in der
folgenden Tabelle zusammengestellt
Chlor- | Versuch | 3-Hydroxy-l,3,5(10)-östra- | 15 | |
ambucil | trien-17j3-[[4-{p-Ibis-(2- | |||
chloräthyl)-amino]-phe- | ||||
nyl}-butyryloxy]]-acetat | 20 | |||
Dosis (mg/kg) | 5 | 0,5 5 | ||
Inhibierungs- | 30 | 91 97 | ||
effizienz (%) | 25 | |||
akute Toxizität | 20 | 1000 < | ||
LD50 | ||||
3 | ||||
{p-[bis-(2-chloräthyl)-amino]-phenyl}-butyryloxyj-ace-
tat an östrogen-empfindliche Zellen
Mit Tritium (3H) markiertes östradiol wird mit
Kaninchenuterusgewebe inkubiert und dabei gebunden. Sodann wird der Wirkstoff dem System zugesetzt und
die Menge an freiem 3H-Östradiol, welches durch das zugesetzte Östradiol ersetzt wurde, wird bestimmt Die
Ergebnisse sind in Fig. 1 gezeigt Es wird festgestellt,
daß der Gehalt an freiem 3H-östradiol steigt, ebenfalls
der Gehalt an östradiol selbst Diese Tatsache beweist, daß der Östrogen-Rezeptor die erfindisngsgemäßen
Wirkstoffe bindet
Im folgenden seien einige Mittel mit einem Gehalt der erfindungsgemäßen Wirkstoffe angegeben.
30
Mittel 1
Gew.-Teile | |
Wirkstoff (Beispiel 3) | 50 |
Mannit | 35 |
Sorbit | 25 |
Carboxymethylcellulose | 5 |
Magnesiumstearat | 5 |
Talkum | 40 |
Diese Komponenten werden vermischt und pulverisiert und zu Tabletten mit einem Durchmesser von
10 mm gepreßt.
Mittel 2
Gew.-Teile | |
Wirkstoff (Beispiel 2) | 100 |
Lactose | 500 |
Zucker-fettsäureester | 10 |
Stärke | 100 |
Wasser (1% Natriumcarboxy- | |
methylcellulose) | 100 |
65
Die Verbindungen werden geknetet und durch ein Pelletisiergerät extrudiert, wobei man ein Granulat
erhält Dieses wird getrocknet und gesiebt Man erhält Teilchen mit einer Teilchengröße von 10 bis 24
Maschen/2,5 cm. Diese dienen der oralen Verabreichung.
10
Mittel 3
Das Granulat des Mittels 2 wird in eine handelsübliche Kapsel gefüllt wobei man eine Kapsel mit einem
Inhalt von 0,5 cm3 erhält
Mittel 4
Wirkstoff (Beispiel 1)
Olivenöl
Gew.-Teile
5
95
Die Komponenten werden zur Herstellung einer Injektionsflüssigkeit erhitzt, vermischt und sterilisiert
Vergieichsversuche
Bindungsfunktion
Es werden die Bindungsfunktionen von erfindungsgemäßen Verbindungen und von bekannten Verbindungen
gegenüber spezifischen Zellen bestimmt
(1) 3-Benzoyloxy-1,3,5( 10)-östratrien-170-[4-{4-[bis(2-chloräthyl)amino]phenyl}-
butyryloxyjacetat (Erfindung)
(2) Pregn-4-en-3,20-dioxo-17-[4-|4-[bis(2-chloräthyl)amino]phenyl}butyryloxy]acetat
(DE-OS 27 02 509)
(3) Pregna-4,6-dien-3,20-dioxo-17-[4-{4[bis-
(2-chloräthyl)amino]phenyl}butyryloxy]acetat
(DE-OS 27 02 509)
(4) l,3,5(lO)-östratrien-3,170-bis[2-{4-[bis-(2-chloräthyl)amino]phenyl}acetat
(J. Chem. Med. 12 (1969) 810)
(5) 4-{4-[Bis(2-chloräthyl)amino]phenyl}-buttersäure
(6) 2-{4-[Bis(2-chloräthyl)amino]phenyl}-essigsäure
45
50
Die Verbindungen 4-{4[Bis(2-chloräthyl)amino]phenyl}-buttersäure oder 2-(4-[Bis(2-chloräthyl)amino]phenyl}-essigsäure werden mit Tritium (3H) markiert 5
Wochen alten Mäusen werden Krebszellen (MM 102) (1 χ 106) unter den Beinen implantiert Nach 14 Tagen
wird jeweils eine Lösung jedes markierten Wirkstoffs in Olivenöl mit einer Dosis von 0,153 χ 10~5 Mol/kg (40 μ
Ci-Gehalt) p.o. verabreicht
10 Stunden nach der Verabreichung wird der Uterus
der Mäuse entfernt, getrocknet, gewogen und in einem
Probenoxidationsgerät verbrannt Die Asche wird in einem Lösungsmittelgemisch aus Toluol und Naphtalin
abso-biert und die Radioaktivität wird mittels eines Szintillisationszählers gemessen. Die Bindungsfunktionen (10-13 M/mg-Gewebe) werden berechnet Es
werden folgende Ergebnisse erhalten.
19 20
1 | (D |
2 | (2) |
3 | (3) |
4 | (4) |
5 | (5) |
6 | (6) |
Nr. Verbindung Bindungsfunktiori Bemerkung
8 x 10"13 (M/mg-Gewebe) Erfindung
0.8 x 10"13 (M/mg-Gewobe) Vergleichsbeispiel (DE-OS 27 02 509)
0.9 x 10"13 (M/mg-Gewebe) Vergleichsbeispiel (DE-OS 27 02 509)
0.6 x 10"1' (M/mg-Gewebe) Vergleichsbeispiel
[J. Chem. Med. 12 (1%9) 810]
0.5 x 10~13 (M/mg-Gewebe) Vergleichsbeispiel
0.4 X 10"13 (M/mg-Gewebe) Vergleichsbeispiel
Antitumoreffekte
Durch intraperitoneale Injektion werden Mäusen mit zwar durch intraperitoneale Injektion. Bei jeder Gruppe
einem Gewicht von 20 bis 23 g Krebszellen (p-388) wird der Durchschnitt der Überlebenstage bestimmt,
(1 χ 106) implantiert. Jede Lösung des Wirkstoffs in um die prozentuale Lebensverlängerung zu berechnen.
Sesamöl oder lediglich Sesamöl wird nach 24 Stunden Es werden folgende Ergebnisse erhalten,
achtmal jeweils 10 Mäusen einer Gruppe injiziert, und 20
Nr. Verbindung Dosis Durchschnittliche Prozentuale
Überlebenslage Lebensverlängerung
(mg/kg/Tag)
1 (1) 20 27 300
2 (1) 5 23 255
3 (2) ?.O 13 144
4 (2) 5 12 133
5 (4) 20 11 122
6 (4) 5 12 133
7 Sesamöl (200) 9 100
Die Vergleichsversuche belegen die Überlegenheit der erfindungsgemäßen Verbindung hinsichtlich der Bindungsfunktion
und des AntitumorefTekts im Vergleich zu den ähnlichsten bekannten Verbindungen.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (1)
1. Chlorambucilderivate der Formel
O O
Patentansprüche:
H3C
OCiCH^OCCHzCHjC^
CH2CH2Cl
Applications Claiming Priority (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
JP53098795A JPS5810393B2 (ja) | 1978-08-14 | 1978-08-14 | 新規なエストラジオ−ル結合体とその製造方法及び抗腫瘍剤 |
JP15217578A JPS5810397B2 (ja) | 1978-12-08 | 1978-12-08 | 新規なエストラジオ−ル誘導体とその製造方法及び抗腫瘍剤 |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2932607A1 DE2932607A1 (de) | 1980-02-21 |
DE2932607C2 true DE2932607C2 (de) | 1982-07-29 |
Family
ID=26439904
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE2932607A Expired DE2932607C2 (de) | 1978-08-14 | 1979-08-10 | Chlorambucilderivate, Verfahren zur Herstellung derselben und Antitumormittel mit einem Gehalt derselben |
Country Status (13)
Country | Link |
---|---|
US (2) | US4261910A (de) |
AU (1) | AU516722B2 (de) |
CA (1) | CA1123427A (de) |
CH (1) | CH641817A5 (de) |
DE (1) | DE2932607C2 (de) |
DK (1) | DK147145C (de) |
ES (1) | ES483410A1 (de) |
FR (1) | FR2433540A1 (de) |
GB (1) | GB2028335B (de) |
IT (1) | IT1122489B (de) |
NL (1) | NL184684C (de) |
PH (1) | PH16515A (de) |
SE (1) | SE442016C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
GB2176189A (en) * | 1984-07-31 | 1986-12-17 | Onkolog Nts Ak Med V | Derivatives of 11-desoxy-17a-oxicorticosterone |
Families Citing this family (12)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US4261910A (en) * | 1978-08-14 | 1981-04-14 | Kureha Kagaku Kogyo Kabushiki Kaisha | Process for the preparation of Chlorambucil derivatives |
US4423151A (en) * | 1981-09-24 | 1983-12-27 | Peter S. Brune | Process for preparation of control for use in estrogen receptor tests |
US4784960A (en) * | 1981-09-24 | 1988-11-15 | Peter S. Brune | Process for preparation of control for use in progesterone receptor |
DE3210637A1 (de) * | 1982-03-23 | 1983-09-29 | Stiftung Deutsches Krebsforschungszentrum, 6900 Heidelberg | Steroidester von n-(2-halogenethyl)-n-nitroso-carbamoylaminosaeuren und deren peptiden, sowie verfahren zu deren herstellung |
JPS61293993A (ja) * | 1985-06-21 | 1986-12-24 | Kureha Chem Ind Co Ltd | 新規な螢光物質,その製造方法及び薬剤 |
JPH0621072B2 (ja) * | 1986-11-12 | 1994-03-23 | 呉羽化学工業株式会社 | エストラジオ−ル誘導体よりなる免疫調節剤 |
JPH0794377B2 (ja) * | 1987-07-22 | 1995-10-11 | 呉羽化学工業株式会社 | エストラジオール誘導体を含有する注射剤 |
US4835182A (en) * | 1987-08-21 | 1989-05-30 | The United States Of America As Represented By The Department Of Health And Human Services | Enhancing drug delivery to the brain |
JP2520074B2 (ja) * | 1992-06-11 | 1996-07-31 | 呉羽化学工業株式会社 | 新規なエストラジオ―ル誘導体−クロラムブチル結合体、その製造方法、及び医薬製剤 |
JPH07101977A (ja) * | 1993-10-05 | 1995-04-18 | Kureha Chem Ind Co Ltd | ホルモン作用を軽減した新規なエストラジオール誘導体及びその増殖因子阻害剤 |
CA2601038A1 (en) * | 2004-03-10 | 2005-09-22 | Massachusetts Institute Of Technology | Methods and compositions for treating cancer |
US20090130017A1 (en) * | 2007-11-19 | 2009-05-21 | Searete Llc | Targeted short-lived drug delivery |
Family Cites Families (8)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
GB1016959A (en) * | 1963-04-09 | 1966-01-12 | Leo Ab | Substituted steroid hormones |
US4029778A (en) * | 1969-01-23 | 1977-06-14 | Aktiebolaget Leo | Cortical steroid nitrogen mustard compositions and treatment therewith |
GB1272841A (en) * | 1969-01-23 | 1972-05-03 | Leo Ab | New corticoid steroid compounds of cytostatic interest |
GB1458372A (en) * | 1973-03-05 | 1976-12-15 | Leo Ab | Steroid carbamates and allophanates |
GB1558472A (en) * | 1976-01-22 | 1980-01-03 | Leo Ab | 17-esters of 17- hydroxy gestogens |
GB1527161A (en) * | 1976-02-19 | 1978-10-04 | Leo A | Enol esters of steroids |
GB1565680A (en) * | 1976-12-31 | 1980-04-23 | Leo Ab | Method for the preparation of carboxylic acid esters |
US4261910A (en) * | 1978-08-14 | 1981-04-14 | Kureha Kagaku Kogyo Kabushiki Kaisha | Process for the preparation of Chlorambucil derivatives |
-
1979
- 1979-08-01 US US06/062,789 patent/US4261910A/en not_active Expired - Lifetime
- 1979-08-03 PH PH22853A patent/PH16515A/en unknown
- 1979-08-10 DE DE2932607A patent/DE2932607C2/de not_active Expired
- 1979-08-10 AU AU49775/79A patent/AU516722B2/en not_active Ceased
- 1979-08-10 FR FR7920545A patent/FR2433540A1/fr active Granted
- 1979-08-13 CH CH740079A patent/CH641817A5/de not_active IP Right Cessation
- 1979-08-13 IT IT25083/79A patent/IT1122489B/it active
- 1979-08-13 SE SE7906761A patent/SE442016C/sv not_active IP Right Cessation
- 1979-08-13 CA CA333,654A patent/CA1123427A/en not_active Expired
- 1979-08-14 DK DK340679A patent/DK147145C/da not_active IP Right Cessation
- 1979-08-14 ES ES483410A patent/ES483410A1/es not_active Expired
- 1979-08-14 GB GB7928320A patent/GB2028335B/en not_active Expired
- 1979-08-14 NL NLAANVRAGE7906177,A patent/NL184684C/xx not_active IP Right Cessation
-
1980
- 1980-09-12 US US06/186,487 patent/US4332797A/en not_active Expired - Lifetime
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
GB2176189A (en) * | 1984-07-31 | 1986-12-17 | Onkolog Nts Ak Med V | Derivatives of 11-desoxy-17a-oxicorticosterone |
DE3490749C2 (de) * | 1984-07-31 | 1989-12-28 | V Onkologiceskij Naucnyj Centr | 11-Desoxy-17alpha-hydroxycorticosteronester |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE2932607A1 (de) | 1980-02-21 |
NL7906177A (nl) | 1980-02-18 |
NL184684C (nl) | 1991-05-16 |
CH641817A5 (de) | 1984-03-15 |
SE442016B (sv) | 1985-11-25 |
DK340679A (da) | 1980-02-15 |
FR2433540A1 (fr) | 1980-03-14 |
ES483410A1 (es) | 1980-04-16 |
AU4977579A (en) | 1980-02-21 |
PH16515A (en) | 1983-11-08 |
NL184684B (nl) | 1989-05-01 |
US4261910A (en) | 1981-04-14 |
GB2028335B (en) | 1982-12-15 |
US4332797A (en) | 1982-06-01 |
SE7906761L (sv) | 1980-02-15 |
IT1122489B (it) | 1986-04-23 |
AU516722B2 (en) | 1981-06-18 |
CA1123427A (en) | 1982-05-11 |
FR2433540B1 (de) | 1982-07-02 |
DK147145C (da) | 1984-10-15 |
GB2028335A (en) | 1980-03-05 |
IT7925083A0 (it) | 1979-08-13 |
DK147145B (da) | 1984-04-24 |
SE442016C (sv) | 1992-06-01 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE2932606C2 (de) | Östradiol-Antitumorderivate | |
EP0417725B1 (de) | Gallensäurederivate, Verfahren zu ihrer Herstellung, Verwendung als Arzneimittel | |
EP0573848B1 (de) | Gallensäurederivate, Verfahren zu ihrer Herstellung und Verwendung dieser Verbindungen als Arzneimittel | |
DE2907828C2 (de) | Germaniumhaltige organische Polymere und Verfahren zu ihrer Herstellung | |
DE2932607C2 (de) | Chlorambucilderivate, Verfahren zur Herstellung derselben und Antitumormittel mit einem Gehalt derselben | |
DE4432708A1 (de) | Modifizierte Gallensäuren, Verfahren zu ihrer Herstellung und ihre Verwendung | |
DE2923368A1 (de) | Neue 5-fluor-( beta -uridin oder 2'-desoxy- beta -uridin)-derivate, verfahren zur herstellung derselben und carcinostatische mittel mit einem gehalt derselben | |
DE2900061C2 (de) | Prostaglandin-Derivate, Verfahren zu ihrer Herstellung sowie ihre Verwendung | |
CH637408A5 (de) | Verfahren zur herstellung von 6-fluor-17-alpha-pregnanderivaten. | |
DE2831579C3 (de) | Tetrahydropyranylether von Daunomycin und Adriamycin, Verfahren zu ihrer Herstellung, sowie diese Verbindungen enthaltende pharmazeutische Zubereitungen | |
CH641678A5 (de) | Entzuendungshemmendes und zur behandlung der benignen prostatahypertrophie geeignetes arzneimittel. | |
DE2603046C2 (de) | 4'&alpha;- und 4'&beta;-Amino-4'-desoxy-oleandrine, Verfahren zu ihrer Herstellung sowie diese enthaltende pharmazeutische Präparate | |
CH644133A5 (de) | Oxydierte sterylglycosid-derivate und sie enthaltende pharmazeutische praeparate. | |
EP0313935A2 (de) | Enolether von 6-Chlor-4-hydroxy-2-methyl-N-(2-pyridyl)-2H-thieno(2,3-e)-1,2-thiazin-3-carbonsäureamid-1,1-dioxid, ein Verfahren zu ihrer Herstellung sowie ihre Verwendung | |
EP0031591A1 (de) | 2,2-Dimethyl-3-oxoandrosta-4,6-dien-17S-spiro-5'-(2'-oxo-3'-methyloxazolidin), Verfahren zu seiner Herstellung und dieses enthaltende Arzneimittel | |
DE1468424A1 (de) | Verfahren zur Herstellung von Steroid-Verbindungen | |
EP0021244B1 (de) | Digoxin-Derivate, Verfahren zu ihrer Herstellung und ihre Verwendung in Arzneimitteln | |
DE2650366A1 (de) | Antitumor - praeparat | |
DE1941933C3 (de) | Basisch substituierte 10,11- Dihydro-5,10-endoxa-SH-dibenzo- [a,d] -cycloheptene und deren pharmakologisch verträgliche Säureadditionssalze, Verfahren zu ihrer Herstellung und diese Verbindungen enthaltende Arzneimittel | |
DE2357778C3 (de) | Neue Ester von 21-Mercaptosteroiden, Verfahren zu deren Herstellung und diese enthaltende pharmazeutische Zubereitungen | |
CH480070A (de) | Röntgenkontrastmittel | |
DE2917890A1 (de) | 1,6-di-(0-methansulfonyl)-3,4-di- (0-methyl)-d-mannit, verfahren zu seiner herstellung und diesen enthaltende arzneimittel | |
DE2307795C3 (de) | 11 beta 17alpha, 21 Trihydroxy-6 | |
DE1468681C3 (de) | 17beta-Tetrahydropyranyloxy verbindungen der Androstanreihe sowie Verfahren zu ihrer Herstellung und Heilmittel | |
DE19652408A1 (de) | Steroidester, Verfahren zu ihrer Herstellung und ihre pharmazeutische Verwendung |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
OAP | Request for examination filed | ||
OD | Request for examination | ||
8126 | Change of the secondary classification |
Ipc: A61K 31/565 |
|
D2 | Grant after examination | ||
8363 | Opposition against the patent | ||
8328 | Change in the person/name/address of the agent |
Free format text: SCHOENWALD, K., DR.-ING. VON KREISLER, A., DIPL.-CHEM. FUES, J., DIPL.-CHEM. DR.RER.NAT. KELLER, J., DIPL.-CHEM. SELTING, G., DIPL.-ING. WERNER, H., DIPL.-CHEM. DR.RER.NAT., PAT.-ANW., 5000 KOELN |
|
8366 | Restricted maintained after opposition proceedings | ||
8305 | Restricted maintenance of patent after opposition | ||
D4 | Patent maintained restricted | ||
8339 | Ceased/non-payment of the annual fee |