DE2932084A1 - Vorrichtung zum strahlen der oberflaeche eines werkstuecks - Google Patents
Vorrichtung zum strahlen der oberflaeche eines werkstuecksInfo
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- B24C5/06—Impeller wheels; Rotor blades therefor
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Description
DIPL.-ING. LOTHAR DÖRNER _ J _
PATENTANWALT
58 HAGEN. STRESEMANNSTRASSE 15 7· AUgUSt 1979
58 HAGEN. STRESEMANNSTRASSE 15 7· AUgUSt 1979
telefon (0=331, S8302 Anwaltsakte 79105/B
Pat entanmeldung
Anmelder: Firma Maschinen- und Werkzeugfabrik Kabel Vogel & Schemmann AG.
Vorrichtung zum Strahlen der Oberfläche eines Werkstücks
Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zum Strahlen der Oberfläche eines Werkstücks mit einem Schleuderrad und
mit einem außermittig im wesentlichen senkrecht auf dem Schleuderrad mündenden Zulaufrohr für ein Strahlmittel.
Strahlen ist nach DIN 8200 ein Bearbeitungsverfahren, bei dem
feste Teilchen, selten Flüssigkeit ohne Zusatz, auf die Oberfläche eines Werkstücks geschleudert werden. Bekannt sind
Putz- und Entzunderungsstrahlen, Rauh- oder Glättstrahlen oder Kugelstrahlen zur Erhöhung der Dauerfestigkeit. Das
Strahlen erfolgt mit Hilfe von Schleuderrädern, die als Einscheiben- oder Zweischeibenräder mit zwei bis acht Schaufeln
bekannt sind. Die Strahlmittelzufuhr erfolgt durch Scherkraft,
pneumatisch oder mechanisch beschleunigt. Die radiale Schaufel-Austritts-Tangente wird angestrebt. Der Strahl ist
bei außermittig senkrecht auf das Schleuderrad angeordnetem Zulaufrarr durch Verschieben der Zulaufmündung einstellbar (vgl.
"Betriebshütte" Band II Pertigungsmaschinen 1964- S. 44-9/
450). Dies bedingt eine mechanisch aufwendige Verstellvorrichtung.
Außerdem bleibt die Größe des Strahlbereichs unverändert; verändert wird lediglich die Lage des Strahlbereichs.
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Hier will die Erfindung Abhilfe schaffen. Die Erfindung, wie
sie in den Ansprüchen gekennzeichnet ist, löst die Aufgabe, eine Schleudervorrichtung zu schaffen, die es gestattet, in
Größe und Lage unterschiedliche, in Greisen einstellbare Strahlbereiche zu erzielen, dabei den Aufwand klein zu halten.
Bei der Erfindung gelangt das Strahlmittel bei Einschaltung nur eines der Zulaufrohre auf herkömmliche Weise auf das
tfe^ßtück, auch Strahlgut genannt, und strahlt dort in einem
Strahlbereich bestimmter Lage, Länge und Breite. Der Strahlbereich hängt ab u.a. von dem Strahlmittel selbst, seinem
Durchsatz, von Ausgestaltung und Drehzahl des Schleuderrads und schließlich von der Stelle, an der das Strahlmittel auf
las laufende Schleuderrad trifft. Schaltet man statt des ersten das zweite Zulaufrohr ein, ergibt sich - Strahlmittel,
Durchsatz und Drehzahl des Schleuderrads gleichbleibend vorausgesetzt - ein anderer Strahlbereich. Der Winkel zwischen der
Mündung des ersten und des zweiten Zulaufrohres bezogen auf lie Drehrichtung des Schleuderrads wird nun so gewählt, daß abgesehen
von einem Übergangsbereich, in dem die Strahlbereiche Bich überlappen - die Strahlbereiche unmittelbar aneinander
anschließen. Dies ergibt praktisch eine Verdoppelung der Länge les Strahlbereichs. Durch Abschalten des einen oder anderen
Zulaufrohres kann wahlweise einer der beiden Strahlbereiche gewählt werden. Die Zu- oder Abschaltung kann während des Betriebs
der Strahlvorrichtung erfolgen. Die Zahl der Strahlbereiche und damit die Gesamtlänge des möglichen Strahlbereichs
feann durch Verwendung von mehr als zwei Zulaufrohren weiter vergrößert werden. Die Zulaufrohre können sowohl auf derselben
als auch auf gegenüberliegenden Seiten des Schleuderrads münlen. Ersteres vereinfacht die Konstruktion der Zufuhr; letzteres
nutzt den zur Verfugung stehenden Raum besser aus. Die Strahlbereich« und die erzielte Strahlwirkung sind am einfachsten
su überschauen, wenn alle Zulaufrohre in demselben Abstand von ler Drehachse des Schleuderrads münden. Möglich ist auch, sie
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in unterscheidlichem Abstand von der Drehachse münden zu
lassen.
Zusammengefaßt ermöglichen die Lage von zwei und mehr Strahlmittelzulaufrohren
bezogen auf ein Schleuderrad in einer nach dem offenen Schleuderradprinzip arbeitenden Vorrichtung zusammen
mit dem Strahlmitteldurchsatz das Strahlbild zu wählen. Dabei können die Strahlmittelrohre links oder rechts oder
auch an beiden Seiten das Schleuderrad beaufschlagen.
Im folgenden wird die Erfindung anhand von lediglich einen Ausführungsweg darstellenden Zeichnungen näher erläutert. Es
zeigt in schematischer Darstellung
Fig. 1 ein aus einem Zulaufrohr beaufschlagtes
Schleuderrad mit zugehörigem Strahlbereich;
Fig. 2 dasselbe Schleuderrad aus einem zweiten Zulaufrohr beaufschlagt mit zugehörigem
Strahlbereich j
Fig. 3 das aus beiden vorgenannten Zulaufrohren
beaufschlagte Schleuderrad mit zugehörigem Strahlbereichj
Fig. 4- die Ansicht von Schleuderrad und Zulaufrohren
in Richtung Z in Fig. 3·
In eiier im einzelnen nicht dargestellten nach dem offenen
Schleuderradprinzip arbeitenden Vorrichtung zum Stehlen von Werkstücken wird aus Zulaufrohren 1, 2 ein sich auf seiner
Welle 3 drehendes Schleuderrad 4 mit Strahlmittel beaufschlagt. Die Zulaufrohre 1,2 münden in Drehrichtung des
Schleuderrads 4 winkelversetzt auf derselben Seite des Schleuderraäs
im wesentlichen in demselben Abstand von der Welle 3· Das nur aus dem Zulaufrohr 1 austretende Strahlmittel 11 erzeugt
dann im Abstand A von der Welle 3 auf einer Strahlfläche einen Strahlbereich der Breite B und der Länge SL1. Die Lage des
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Strahlbereichs hängt u.a. ab von der Lage der Mündung des Zulaufrohres 1 auf dem Schleuderrad 4. In Fig. 1 beginnt der
Strahlbereich im Abstand χ von der Welle 3· Das Zulauf rohr 2
mündet winkelversetzt in Drehrichtung des Schleuderrads 4. Bei Einschalten nur des Zulaufrohrs 2 beginnt folglich das Abstrahlen
des Strahlmittels früher; das Strahlmittel 112 erzeugt
im Abstand A von der Welle 3 eine Strahlfläche der Breite B und der Länge SL2. Übereinstimmendes Strahlmittel
und gleiche Drehzahl desselben Schleuderrads 4 vorausgesetzt gilt SL1 a S12. Der vom Strahlmittel 112 erzeugte Strahlbereich
beginnt aber im Abstand y von der Welle 3, und zwar bezogen
auf die Welle 3 als Bezugspunkt in entgegengesetzter Richtung zum Abstand x. Sind beide Zulaufrohre 1 und 2 eingeschaltet,
überladen sich die Strahlbereiche. Es entsteht ein Gesamtstrahlbereich der Breite B und der Länge SL Ges., die
gleich der Summe der Längen SL1 und SL2 der Einzelsüsirlbereiche,
abzüglich eines Überlappungsbereichs Ü ist.
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Claims (3)
- PatentansprücheM.) Vorrichtung zum Strahlen der Oberfläche eines Weistücks mit einem Schleuderrad und mit einem außermittig im wesentlichen senkrecht auf dem Schleuderrad mündenden Zulaufrohr für ein Strahlmittel, dadurch gekennzeichnet, daß mindestens zwei wahlweise getrennt oder gemeinsam einschaltbare Zulaufrohre (1, 2) in Drehrichtung des Schleuderrads (4·) winkelversetzt vorgesehen sind.
- 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Zulauf rohre (1, 2) auf derselben Seite des Schleuderrads (4) vorgesehen sind.
- 3. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Zulaufrohre (1, 2) auf gegenüberliegenden Seiten des Schleuderrads (4) vorgesehen sind.130009/02194·. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Zulaufrohre (1, 2) in demselben Abstand von der Welle (3) des Schleuderrads (4) münden.130009/0219
Priority Applications (3)
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Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DE19792932084 DE2932084A1 (de) | 1979-08-08 | 1979-08-08 | Vorrichtung zum strahlen der oberflaeche eines werkstuecks |
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Publication Number | Publication Date |
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Family Applications (1)
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1980
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Also Published As
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Legal Events
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