DE2950805A1 - Verfahren zur fertigbearbeitung von werkstuecken und vorrichtung zur durchfuehrung des verfahrens - Google Patents
Verfahren zur fertigbearbeitung von werkstuecken und vorrichtung zur durchfuehrung des verfahrensInfo
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Description
Oipl -Ing Heinz Lesser Dipl -Ing Otto Flügel. Patentanwälte D-8 München 81 Cosimastraße 81
Für diese Anmeldung wird diR Priorität der britischen Anmeldung
Nr. 48803/78 vom 18. DezRmber 1978 in Anspruch genommen,
Die Erfindung bezieht sich auf Fertigbearbeltungsmaschinen
laut Oberbegriff des Anspruches 1» insbesondere auch solche, din mit einem Rotor und einer Einrichtung für die Zulieferung
eines Schleifmittels zu dem Rotor ausgestattet sind, so daß das Schleifmittel bei Drehung des Rotors beschleunigt wird
Uhd diesen in Form οInas Strahls verläßt.
Maschinen diesnr Art finden in der FRrtigbearbeitung durch
Blaswirkung Anwendung, so zum Beispiel, je nach Art des gewählten
Schleifmittels und Bearbeitungsvorgangs, zum Reinigen,
Entfetten, Entzundern, Entgraten, zur Beschaffung einer für Anstriche geeigneten Oberfläche, zum Hämmern zum Zwecke der
Spannungsentlastung und zum Polieren.
Der hierin verwendete Begriff "Schleifmittel" schließt Glaskörnchen,
Metallsand oder Filzstaub und auch Schlamm aus diesen Werkstoffen mit ein.
Bekannte Maschinen sind von einer Anzahl von Problemen begleitet,
wie zum Beispiel starker Abrieb bzw. starke Abnutzung der Maschinenteile, begrenzte Auswahl an Richtungen und mangelnde
Möglichkeit zur Einstellung des austretenden Strahls.
Es ist daher Aufgabe der Erfindung, den vorstehend genannten Problemen abzuhelfen.
Diese Aufgabe wird bei einem Verfahren It. Oberbegriff des
Verfahrenshauptanspruches und bei einer Vorrichtung It. Oberbegriff
des Vorrichtungshauptanspruches erfindungsgemäß durch
deren jeweils kennzeichnende Merkmale gelost.
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Oipl -Ing Heinz Lesser. Dipl -Ing Otto Flügel. Palentanwälte 0-8 München 81. Coslmastraße 81
Das BrfindungsgemäBe Verfahren gliedert sich demgemäß in die
Zuführung eines Schleifmittels, die während der Drehung des Rotors
aus einer stationären Vorrichtung zu Einlaßöffnungen erfolgt,
die in einer Vielzahl von aufeinanderfolgenden, winkelförmig
beabstandeten. je eine Einlaß- und eine Auslaßöffnung
aufweisenden Durchfuhrungen ausgebildet sind, und in das Austreten
der Mischung aus den Auslaßöffnungen in Form eines
Strahls.
Die erfindungsgemäBe Fertigbearbeitungsmaschine weist dazu einen
Rotor auf, um dessen Drehachse eine Vielzahl von winkelförmig beabstandeten Durchführungen angeordnet ist, wobei in
jeder Durchfuhrung eine Einlaß-und eine Auslaßöffnung ausgebildet
ist, und die Einlaßöffnung jeder Durchführung näher zur Drehachse liegt als die Auslaßöffnung. Des weiteren ist eine
Vorrichtung vorgesehen, die den Rotor in Drehbewegung versetzt sowie eineZuliefereinrichtung. die die Einlaßöffnungen
der Durchführungen wShrend der Drehung des Rotors nacheinander
mit einem Schleifmittel versorgt.
Die Erfindung schließt auch Werkstücke mit ein, die nach dem oben genannten Verfahren fertigbearboitet sind.
Zweckmäßige Ausgestaltungen und Weiterbildungen der Erfindung sind in den UnteransprQchen gekennzeichnet.
Es folgt die Beschreibung einer bevorzugten Ausführungsform
der Erfindung unter Bezugnahme auf die in der Zeichnung dargestellten Figuren.
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Ee zeigt:
Fig. 1 einen schematischen Aufriß eines Rotors einer erfindungsgemäßen
Maschine,
dungsgRmäßen Maschine·in alternativer Ausfuhrungsform,
Fig. 3 eine abgeänderte Ausführung der Maschine gem. Fig.2.
und zwar einen Querschnitt an der Linie III - III der
Fig.4.
Flg. 5 einen Querschnitt einer Düse, die mit der Rotationsebene dos Rotors einen Winkel von 90° bildet.
Fig. B einen Querschnitt der Düse gemäß Fig.5 in der Rotationsebene
des Rotors,
Fig. ö eine Draufsicht auf eine Vorrichtung zur Einengung
des Strahls.
In Fig.1 bzeichnet Ziffer 10 ein Rad oder einen Rotor einer
Fellbearbeitungsmaschine mit einer Vielzahl von winkelförmig beabstandeten, in Form von Rohren 11 ausgebildeten, um die
(aufrechte) Drehachse 1R des Rotors angeordneten Durchführungen.
Jedes Rohr 11 wRist eine Einlaßöffnung 12 und eine Auslaßöffnung
13 auf. Ein Elektromotor (nicht abgebildet) dreht den Rotor 10 über eine Antriebswelle 14 bei hoher Geschwindigkeit.
Eine stationär angeordnete Zufuhreinrichtung mit einer Zufuhrleitung 17 versorgt die Einlaßöffnungen der Rohre 11
während der Drehung des Rotors 10 mit einem Schleifmittel.
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Die Rohre 11 sind in dan aufrechten Ebenen» in denen sich die
Drehachse 16 befindet, gebogen. Die Ouerschnittsflache jedes
Rohres 11 verringert sich von der axial zugewandten Einlaßöffnung 12 bis zur kreisförmigen, nach außen gerichteten Auslaßöffnung
13. Diese Ausführungsform sieht aoht Rohre 11 vor, die
nur an einer Seite des Läufers bzw. Rotors 10 um diesen herum in gleichen Abständen angeordnet sind« (Die Erfindung ist nicht
auf Einseitenläufer beschränkt. Es kann vielmehr auch ein Zweiseitonläufer
verwendet werden, der einen verstärkten Durchschub erlaubt).
Die Antriebswelle 14 ist in Pfeilrichtung 15 um die stehend
angeordnete Achse 16 drehbar. Die ZufUhrleitung 17 fur das
Schleifmittel ist seitlich, jedoch im Wesentlichen parallel zur Drehachse 16 angeordnet, um auf diese Weise für eine fortlaufende
Abgabe des Schleifmittels in die Einlaßöffnungen 12 der Rohre 11 zu sorgen. Die Längsachse 17a_ der Leitung 17 ist
einstellbar, jedoch in Bezug auf den Läufer bzw. den Rotor 10, in einer die Achse 16 des Rotors aufweisenden Ebene um den
Winkel A.
Die Rohre 11 können vollständig in der Ebene von Pig.1 angeordnet
oder aber spiralförmig um den Rotor 10 verteilt angeordnet sein, wobei sie (wie in Fig.4 gezeigt) in oder entgegen der
Drehrichtung des Rotors nacheilen.
Die Zufuhrleitung 17 kann ebenfalls in Richtung zur und aus
der Ebene von Fig.1 verstellbar ausgebildet sein, so daß dem
von der Leitung in Drehrichtung des Rotors abgegebenen Material gewissermaßen eine Geschwindigkeitskomponente verliehen wird.
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Die Konizität eines jeden Rohres ist so gehalten, daß das
Produkt aus der Geschwindigkeit des durch das Rohr und dessen
Ouerschnitteoffnung fließenden Schleifmittels entlang
der Bohrung im Wesentlichen gleich ist. Somit wird weder Luft eingeführt, noch werden unerwünschte Druckgefalle geschaffen.
In einer alternativen Ausführungsform, die in Fig.2 gezeigt
ist, sind nicht gebogene Rohre 21 angeordnet, deren Querachnittsflache
sich linear von der Einlaßöffnung 22 hin zur
Auslaßöffnung 23 verkleinert. In gewohnter Form sind acht
Rohre 21 in gleichen Abstanden an einer Seite rund um den Rotor angeordnet. Die Rohre 21 erstrecken sich entlang einer
konischen FlSehe des Rotors. Der Rotor 2Π weist eine Antriebswelle
24 auf, die in Pfeilrichtung 25 durch einen Hochgeschwindigkeits-Elektromotor
(nicht abgebildet) um die stehende Achse 26 gedreht wird bzw. drehbar ist. Eine stationer
engeordnete» die Achse 26 schneidende Zufuhrleitung 27
für das Schleifmittel 1st so vorgesehen, daß eine aufeinanderfolgende Abgabe direkt in die Einlaßöffnungen 22 der Rohre erfolgt.
Wie abgebildet, erstreckt sich die Längsachse 27a_ der
Zufuhrleitung 27 fluchtend zu der LSngeachse 21a_ des Rohres 21.
Oar Winkel A zeigt an, daß die Leitung 27 relativ zum Rotor 20 verstellbar ist. Sie kann aber auch In einer, durch Versuche
herausgefundenen, optimalen Lage innerhalb des Bereiches des Winkels A>
elngentellt sein.
Die Rohre 21 brauchen nicht geradlinig ausgebildet sein, sondern kfinnen stattdessen (wie die Draufsicht in Flg.4 zeigt) entlang
der konischen Fliehe 29 des Rotors gebogen bzw. gekrümmt sein,
so daß ein für Tangentialbeschickung geeignetes Element geschaffen
wird. Diese Anordnung verleiht den aus den Rohren 21 austretenden Schleifmittelteilchen zudem eine größere Umfangs-
bzw. Bahnbeschleunigung.
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Oipl -Ing Heinz Lesser Dipl Ing Otto Flügel. Patentanwälte D-8 München 81 Cosimastraße 81
Der in den Fig.3 und 4 dargestellte Rotor 30 weist ähnlich dom
Rotor 20 in Fig.2 Rohre 31 mit einer Einlaßöffnung 32 und einer
Ailslaßöffnung 33, eine in Pfeilrichtung 35 um die stehende Achse
3fi drehbare Antriebswelle 34, eine sich in einer Linie mit
dem Rohr 31 erstreckende Zufuhrleitung 37 und eine konische
Rotorfläche 39 auf. Diese Ausführungsfnrm unterscheidet sich
Jedoch in zwei Punkten von der vorher beschriebenen. Zum ersten, enden die Rohre 31 in Düsen 36, und zum zweiten, kann die Entladungsrichtung
aus der Düse 3Θ über einen Winkel B verändert bzw. vorher eingestellt wurden. Die Düsen 3Θ weisen vorzugsweise
eins quadratische Querschnittsfläche auf, so daß sie im
Falle von Verschleiß in vier Stufen uhi insgesamt 360°, also
schrittweise um jeweils 90° gedreht werden können.
Die Rotoren in den Fig.1 bis 4 haben die Auslaßöffnungen der
Zufuhrrohre 17 etc. sehr nahe an den Einlaßöffnungen der Rohre
11 etc., um auf diese Weise zu verhindern oder zumindest wesentlich
zu beschränken, daß Luft in die zuletzt genannten Rohre eintritt. Das Eindringen von Luft wäre zwar in gewisser Weise
von Vorteil, weil dadurch die Blaswirkung verstärkt würde, doch andererseits würde eine schnellere Rostbildung begünstigt
werden.
Die Fig.5 und 6 zeigen eine Anordnung, bei der Eintritt von Luft
durch Anwendung von Düsen, in denen Vertiefungen bzw. Einschnitte ausgebildet sind, gesteuert wird. Die Düsen grenzen an
die Auslaßenden 33 der Rohre 31 an, so daß unmittelbar hinter den Auslaßöffnungen, wie durch den Pfeil 41 verdeutlicht, durch
die Einschnitte 40 in die Düsen Luft eingelassen wird.
Fig.7 zeigt (in diesem Beispiel wird auf den Rotor 10 in Fig.1
Bezug genommen), wie durch Einstellung der Leitung 17 auf eine Position (Vollstrich-Position) ein durch den Pfeil 60 gezeigter
Bereich eines austretenden Strahls geschaffen wird. Ein anderer Bereich 60a eines Strahls ergibt sich hingegen durch
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Dipl -Ing Heinz Lessei. Dipt-Ing Olio Flugi>i Patentanwälte 0 8 München 81 CosimastraBe 81
Wird der Rotor 10,20 oder 30 betrieben, sn wird die Leitung 17»
27 oder 37 vorzugsweise mit Schlamm beschickt» der in Wasser oder einer anderen Flüseigkeits aufgeschwemmte Teilchen eines
Schleifmittels enthält. Der Schlamm tritt in die Rohre 11.21 oder 31. wird in den Rohren beschleunigt, so daß deren Auslaßöffnungen
13.23, oder 33 oder die Düsen 38 bei hoher Geschwindigkeit
verlassen werden, und auf diese Weise ein austretender Strahl gebildet wird.
Wenn die Schleifmittelteilchen durch die Fertigbearbeitungsmaschine
gelangen, die den Rotor 10,20 oder 30 aufweist, wird ihre Rostwirkung auf die Maschine wesentlich verringert, indem
die im Schlamm enthaltene Flüssigkeit wie ein Schmiermittel wirkt.
Sobald die Teilchen aus dem Rohrende 13.23 oder 33 austreten, verteilen diese sich in der Luft, wodurch sie zu trockenen
bzw. aggressiven Schleifteilchen werden. Dasselbe geschieht, wenn sich alternativ dazu der Schlamm in den Düsen 3Θ mit Luft
vermischt.
Während Wasser hier als Basis für den Schlamm bevorzugt wird,
besteht aber auch die Möglichkeit, ander« Flüssigkeiten zu verwenden.
Solche Flüssigkeiten können, beispieleweise zum Entfetten, Reinigungsmittel wie TEEPOL (Wz) sowie Polier- und/oder
Reinigungsmittel wie BRASSO (Wz) sein. Die Flüssigkeit könnte leichtflüchtig sein, um ein Entfeuchten der Teilchen sicherzustellen,
bevor diese ihre Schleiftätigkeit aufnehmen. Zu diesem Zweck könnte es auch von Vorteil sein, dem Schlamm
kurz vor Austritt aus den Rohren 11,21 oder 31 erwSrmte Luft
zuzuführen. Es könnte außerdem noch vorteilhaft sein, zumindest etwas von der Flüssigkeit (insbesondere, wenn diese leichtflüchtig
ist) für die Wiederverwendung in einem geschlossenem Kreislaufsystem zurückzubehalten.
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Der Schlamm könnte ferner eine Trägersubstanz enthalten, die
auf das fertig zu bearbeitende Werkstück rostend, jedoch auf den Rotor oder die Schlammteilchen nichtrostend wirkt. In diesem
Falle wäre es für die Teilchen von Vorteil, etwas von der
Schlamm-Trägersubstanz zurückzubehalten. Natriumnitrat wäre ein Beispiel für ein korrosionshemmendes Zusatzmittel.
Für Arbeitsgänge wie Elektropolieren und Galvanisieren kann
der Schlamm elektrisch geladen werden. Dies könnte durch die Anordnung einer oder mehrerer Elektroden in der Zufuhrleitung
17 geschehen.
Da die in den Fig.3.4,5 und 6 abgebildete Düse 38 aufgrund
ihrer Drehung einem gewissen Verschleiß unterworfen ist, sollte diese leicht drehbar sein, um eben den Verschleiß so gering
wie möglich zu halten. Zu diesem Zweck kann die Düse mit Grobpassung in einer Fassung oder Nut befestigt sein, in der sie,
wenn sich der Rotor dreht, durch Zentrifugalkraft zurückgehalten
wird. Wenn der Rotor angehalten wird, kann die Düse einfach aus dar Faaaung gehoben warden. Oiase abnehmbare Anordnung
ist auch insofern vorteilhaft, als die Verwendung von verschiedenen
Düsen 3Θ verschiedene Arbeitsgänge ermöglicht.
Durch Konstruktion einer Fertigbearbeitungemaschine, bei der
Lufteintritt eolange verhindert wird, bis das ausfließende Material die Oüee 38 erreicht* und durch Herstellung der OQ-een
36 aua einem abriebfestem Werkstoff (z.B. keramische Werkstoffe),
lassen eich erhebliche Kosten einsparen, nichtzuletzt euch dadurch, daß der Vereohlelß der leicht auszuwechselnden
Düsen so gering wie möglich gehalten wird.
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Oipl-lng Heinz Lesser. Oipl -Ing Otto Flügel. Patentanwälte D-8 München 81. CosimastraSe
In Fig.8 ist dargestellt, wie die Breite des austretenden
Strahls 6Oj] eingeengt werden kann, und zwar, indem ein Paar
von seitlich beabstandeten Leitplatten 70 verwendet wird. Diese Leitplatten 70 können (wie abgebildet) gerade oder
auch gebogen sein. Die in Fig.8 gezeigte Anordnung ist auf
jeden der oben beschriebenen Rotoren anwendbar, obwohl in der Abbildung der Rotor 10 als Beispiel verwendet wird.
Die Leitplatten 70 sind relativ zueinander und relativ zum Rotor bewegbar bzw. verschiebbar, so daß auf diese Weise
die Breite und/oder die Richtung des Strahls verändert werden kann.
Da die Zufuhrleitungen 17 bei der erfindungsgemäßen Maschine
das Material direkt in die EinlaBSffnungen der Rotorrohre abgeben, erfolgt die Zulieferung des Schleifmittels nur mit
allmählichem Richtungswechsel. Dadurch werden Erschütterungen des Rotors und der Fertigbearbeltungsmaechine verringert,
ebenso wie Verschleiß und Betriebsgeräusche.
Da das Schleifmittel Schlamm enthält, besteht eine geringe Tendenz, daß Teilchen sich abscheiden oder ausfallen oder
sich eine ungleichmäßige Verteilung einstellt oder sich selbst sogar durch Schwerkraft entmischen. Deshalb können Maschinen,
die nach dem erfindungsgemäßen Verfahren betrieben werden,
in vielen Richtungen erfolgreich eingesetzt werden.
Die erfindungsgemäße Maschine ist vorzugsweise in einem Gehäuse
nach dem Deutschen Geschmacksmuster MR 15-449 untergebracht.
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Dipl -Ing Heinz Lesser Dipt-Ing Otto Flügel. Patentanwälte 0-8 München Bi. CosimastraBe
Kurz zusammengefaßt bezieht sich die Erfindung also auf eine
Fertigbearbeitungsmaschine für Arbeitsgänge wie zum Beispiel
Entfetten, Polieren usw. durch Blaswirkung. Dazu ist die Maschine mit einem Rotor ausgestattet, um dessen Drehachse eine
Vielzahl von winkelförmig beabstandoten Rohren angeordnet 1st.
Dabei weist jedes dieser Rohre eine Einlaßöffnung und eine AuölaBSffnung auf, wobei die Einlaßöffnung zur Achse näher
liegt als dl· Auslaßöffnung. Eine stationär engeordnete Zufuhrleitung
liefert wahrend der Drehung des Rotors nacheinander ein Schleifmittel an die Einlaßöffnungen jedes Rohres.
Die Zufuhrleitung kann innerhalb eines Winkels A_ verstellt
warden. Die Rohre sind seitlich bzw. senkrecht zu der Achse des Rotors gesehen gekrümmt bzw. gebogen·
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, 4S:t
Leerseite
Claims (17)
1.) Verfahren zur Fertigbearbeitung vnn Werkstücken, unter
Verwendung eines Rotors mit einer Vielzahl von winkelförmig
beabstandeten Durchführungen, wobei jede dieser Durchführungen
eine Einlaßöffnung und eine Auslaßöffnung aufweist, d adurch
gekennzeichnet, daß den Einlaßöffnungen
(12,22,32) während der Drehung des Rotors (10,20,30) aus
einer stationär angeordneten Zufuhreinrichtung (17,27,37) ein Schleifmittel zugeführt wird, wobei diese Mischung die Auslaßöffnungen
(13,23,33) in Form eines austretenden Strahls verlaßt.
2. Verfahren nach Anspruch 1,dadurch gekennzeichnet,
daß a]s nächster Schritt Luft durch einen Schlitz bzw. eine Öffnung (40) in die im Bereich der Auslaßöffnungen
(13,23,33) befindlichen oder daran angrenzenden Durchführungen (11,21,31) eingelassen wird.
3. Verfahren nach einem dfir Ansprüche 1 oder 2, dadurch
gekennzeichnet, daß die Durchführungen (11) in
Ebenen, in denen sich die Drehachse (16) des Rotors (10) befindet,
gebogen sind.
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ORIGINAL INSPECTED
Dipt-Ing Heinz Lesser. Dipl -Ing Otto Flügel. Patentanwälte D-8 München 8t. Cosimastraße 81
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4. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch
gekennzeichnet, daß jede Durchführung (11,21,31) so geformt ist, daB das Produkt aus der Geschwindigkeit der
Mischung und der Ouerschnittsflache der Durchführung entlang
der Durchführung im Wesentlichen gleich ist.
5. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß das Schleifmittel Schlamm enthält,
und daß zumindest ein Teil der Flüssigkeit für eine Wiederverwendung in einem geschlossenen Kreislaufsystem zurüchbehalten
wird.
6. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß das Schleifmittel elektrisch
geladen ist.
7. Fertigbearbeitungsmaschine zur Durchführung des Verfahrens,
die einen Rotor aufweist, um dessen Drehachse eine Vielzahl von winkelförmig beabstandeten Durchführungen angeordnet
ist, wobei in jeder der Durchführungen eine Einlaßöffnung und
eine AuslaBöffnung ausgebildet ist, dadurch gekennzeichnet,
daß die Eilaßöffnung (12.22,32) jeder Durchführung (11,21.31) näher zur Achse liegt als die Auslaßöffnung
(13,23.33) jeder Durchführung, daß eine Vorrichtung mit
einer Antriebswelle (14,24.34) zur Drehung des Rotors (10,20,30)
sowie eine stationär angeordnete Zufuhreinrichtung (17,27,37)
vorgesehen sind, die die Einlaßöffnungen (12,22,32) der Durchführungen
während der Drehung des Rotors nacheinander mit einem Schleifmittel versorgt.
Θ. Maschine nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet,
daß die Durchführungen (11) in der Ebene, in der sich die Achse (16) befindet, gebogen sind, daß die Einlaßöffnungen
(12) der Durchführungen im Bereich der Achse, also achsseitig liegen, und daß die Auslaßöffnungen (13) der
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Dipl-lng Heinz Lesser Dipl-Ing Otto Flügel Patentanwälte 0-
8 München SI. Cosimastraße 81
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Durchführungen sich strahlenförmig nach außen erstrecken.
9. Maschine nach Anspruch 7 oder Θ, dadurch gekennzeichnet,
daß die stationär angeordnete Zufuhreinrichtung (17,27,37) in Bezug auf den Rotor (1Π,20,30) zur Variierung
der Richtung der Materialabgabe aus den AuslaBoffnungen (13,23, 33) der Durchführungen einstellbar 1st.
10. Maschine nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet,
daß die stationär angeordnete Zuführeinrichtung (17,27,37) in einer Ebene, in der eich die Drehachse (16,
26,36) des Rotors (10,20,30) befindet, einstellbar bzw. verstell
bar ist.
11. Maschine nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet,
daß die stationär angeordnete Zufuhreinrichtung
(17,27,37) zu der Ebene, in der sich die Drehachse (16,26 36) des Rotors befindet, einstellbar bzw. verstellbar ist.
12. Maschine nach einem der Ansprüche 1 bis 11» dadurch
gekennzeichnet, daß die stationSr angeordnete Zuführeinrichtung
(17,27,37) hinsichtlich der Drehachse (16,26,36) des Rotors schräg anstellbar bzw. verstellbar ist.
13. Maschine nach einem der Ansprüche 7 bis 12, d a d u r c h
gekennzeichnet, daß jede Durchführung (11,21,31) mit einer Düse 08) ausgestattet ist, die von der Auslaßoffnung
der Durchführung unter Einhaltung eines Abstandes zum Einlassen von Luft in den an die Auslaßöffnung angrenzenden Schlitz oder
die öffnung (40) angeordnet ist.
14. Maschine nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet,
daß die Düsen (3Θ) zum Ausgleichen des Verschleißes relativ zu den Durchführungen (11,21.31) drehbar sind
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VAPROMATT LTD. - 4 - L 11.569
15. Maschine nach einem der Ansprüche 6 bis 14, dadurch
gekennzeichnet, daß die Durchführungen (11,21,31)
in derselben Richtung, wie Rntlang der Drehachse (16,26,36) gesehen,
gebogen sind (Fig.4).
16. Maschine nach einem der Ansprüche 7 bis 15, dadurch
gekennzeichnet, daß der Rotor (30) eine konische
Oberfläche (39) aufweist, und daß die Durchführungen Rohre (31)
umfassen, die auf der konischen Fläche liegen.
17. Maschine nach einem der Ansprüche 1 bis 16, dadurch
gekennzeichnet, daß eine Vorrichtung (70) zur Einengung
der Breite (60b) des aus dem Rotor (10,20,30) austretenden Strahls vorgesehen ist.
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Applications Claiming Priority (1)
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FR2443902B1 (de) | 1983-05-13 |
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