DE2950805A1 - Verfahren zur fertigbearbeitung von werkstuecken und vorrichtung zur durchfuehrung des verfahrens - Google Patents

Verfahren zur fertigbearbeitung von werkstuecken und vorrichtung zur durchfuehrung des verfahrens

Info

Publication number
DE2950805A1
DE2950805A1 DE19792950805 DE2950805A DE2950805A1 DE 2950805 A1 DE2950805 A1 DE 2950805A1 DE 19792950805 DE19792950805 DE 19792950805 DE 2950805 A DE2950805 A DE 2950805A DE 2950805 A1 DE2950805 A1 DE 2950805A1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
rotor
axis
ing
machine according
bushings
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Ceased
Application number
DE19792950805
Other languages
English (en)
Inventor
Terence Ives Asworth
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Vapormatt Ltd
Original Assignee
Vapormatt Ltd
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Vapormatt Ltd filed Critical Vapormatt Ltd
Publication of DE2950805A1 publication Critical patent/DE2950805A1/de
Ceased legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B24GRINDING; POLISHING
    • B24CABRASIVE OR RELATED BLASTING WITH PARTICULATE MATERIAL
    • B24C11/00Selection of abrasive materials or additives for abrasive blasts
    • B24C11/005Selection of abrasive materials or additives for abrasive blasts of additives, e.g. anti-corrosive or disinfecting agents in solid, liquid or gaseous form
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B24GRINDING; POLISHING
    • B24CABRASIVE OR RELATED BLASTING WITH PARTICULATE MATERIAL
    • B24C5/00Devices or accessories for generating abrasive blasts
    • B24C5/06Impeller wheels; Rotor blades therefor

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Finish Polishing, Edge Sharpening, And Grinding By Specific Grinding Devices (AREA)

Description

Oipl -Ing Heinz Lesser Dipl -Ing Otto Flügel. Patentanwälte D-8 München 81 Cosimastraße 81
VAPDRMATT LTD. - 5 - L 11.569
Für diese Anmeldung wird diR Priorität der britischen Anmeldung Nr. 48803/78 vom 18. DezRmber 1978 in Anspruch genommen,
Die Erfindung bezieht sich auf Fertigbearbeltungsmaschinen laut Oberbegriff des Anspruches 1» insbesondere auch solche, din mit einem Rotor und einer Einrichtung für die Zulieferung eines Schleifmittels zu dem Rotor ausgestattet sind, so daß das Schleifmittel bei Drehung des Rotors beschleunigt wird Uhd diesen in Form οInas Strahls verläßt.
Maschinen diesnr Art finden in der FRrtigbearbeitung durch Blaswirkung Anwendung, so zum Beispiel, je nach Art des gewählten Schleifmittels und Bearbeitungsvorgangs, zum Reinigen, Entfetten, Entzundern, Entgraten, zur Beschaffung einer für Anstriche geeigneten Oberfläche, zum Hämmern zum Zwecke der Spannungsentlastung und zum Polieren.
Der hierin verwendete Begriff "Schleifmittel" schließt Glaskörnchen, Metallsand oder Filzstaub und auch Schlamm aus diesen Werkstoffen mit ein.
Bekannte Maschinen sind von einer Anzahl von Problemen begleitet, wie zum Beispiel starker Abrieb bzw. starke Abnutzung der Maschinenteile, begrenzte Auswahl an Richtungen und mangelnde Möglichkeit zur Einstellung des austretenden Strahls.
Es ist daher Aufgabe der Erfindung, den vorstehend genannten Problemen abzuhelfen.
Diese Aufgabe wird bei einem Verfahren It. Oberbegriff des Verfahrenshauptanspruches und bei einer Vorrichtung It. Oberbegriff des Vorrichtungshauptanspruches erfindungsgemäß durch deren jeweils kennzeichnende Merkmale gelost.
030027/0767
Oipl -Ing Heinz Lesser. Dipl -Ing Otto Flügel. Palentanwälte 0-8 München 81. Coslmastraße 81
VAPOR(IATT LTD. - 6 - L 11. SfB
Das BrfindungsgemäBe Verfahren gliedert sich demgemäß in die Zuführung eines Schleifmittels, die während der Drehung des Rotors aus einer stationären Vorrichtung zu Einlaßöffnungen erfolgt, die in einer Vielzahl von aufeinanderfolgenden, winkelförmig beabstandeten. je eine Einlaß- und eine Auslaßöffnung aufweisenden Durchfuhrungen ausgebildet sind, und in das Austreten der Mischung aus den Auslaßöffnungen in Form eines Strahls.
Die erfindungsgemäBe Fertigbearbeitungsmaschine weist dazu einen Rotor auf, um dessen Drehachse eine Vielzahl von winkelförmig beabstandeten Durchführungen angeordnet ist, wobei in jeder Durchfuhrung eine Einlaß-und eine Auslaßöffnung ausgebildet ist, und die Einlaßöffnung jeder Durchführung näher zur Drehachse liegt als die Auslaßöffnung. Des weiteren ist eine Vorrichtung vorgesehen, die den Rotor in Drehbewegung versetzt sowie eineZuliefereinrichtung. die die Einlaßöffnungen der Durchführungen wShrend der Drehung des Rotors nacheinander mit einem Schleifmittel versorgt.
Die Erfindung schließt auch Werkstücke mit ein, die nach dem oben genannten Verfahren fertigbearboitet sind.
Zweckmäßige Ausgestaltungen und Weiterbildungen der Erfindung sind in den UnteransprQchen gekennzeichnet.
Es folgt die Beschreibung einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung unter Bezugnahme auf die in der Zeichnung dargestellten Figuren.
030027/0767
Dipl -Ing Heinz Lesser Dipl -Ing Otto Flügel Patentanwälte D-8 München BI. Cosimastraße 81 VAPORMATT LTD. - 7 - L 11.569
Ee zeigt:
Fig. 1 einen schematischen Aufriß eines Rotors einer erfindungsgemäßen Maschine,
Fig. 2 einen schematischen Aufriß eines Rotors einer erfin-
dungsgRmäßen Maschine·in alternativer Ausfuhrungsform,
Fig. 3 eine abgeänderte Ausführung der Maschine gem. Fig.2. und zwar einen Querschnitt an der Linie III - III der Fig.4.
Fig. 4 eine Draufsicht auf den Rotor aus Fig.3,
Flg. 5 einen Querschnitt einer Düse, die mit der Rotationsebene dos Rotors einen Winkel von 90° bildet.
Fig. B einen Querschnitt der Düse gemäß Fig.5 in der Rotationsebene des Rotors,
Fig. 7 eine schematische Darstellung der Einstellung und
Fig. ö eine Draufsicht auf eine Vorrichtung zur Einengung des Strahls.
In Fig.1 bzeichnet Ziffer 10 ein Rad oder einen Rotor einer Fellbearbeitungsmaschine mit einer Vielzahl von winkelförmig beabstandeten, in Form von Rohren 11 ausgebildeten, um die (aufrechte) Drehachse 1R des Rotors angeordneten Durchführungen. Jedes Rohr 11 wRist eine Einlaßöffnung 12 und eine Auslaßöffnung 13 auf. Ein Elektromotor (nicht abgebildet) dreht den Rotor 10 über eine Antriebswelle 14 bei hoher Geschwindigkeit. Eine stationär angeordnete Zufuhreinrichtung mit einer Zufuhrleitung 17 versorgt die Einlaßöffnungen der Rohre 11 während der Drehung des Rotors 10 mit einem Schleifmittel.
030027/0767
DipP-Ing Heinz Lesser Dipl -Ing Otto Flugpi Patentanwälte D-8 München 81. Cosimastraße 81 VAPORMATT LTD. - β - L 11.569
Die Rohre 11 sind in dan aufrechten Ebenen» in denen sich die Drehachse 16 befindet, gebogen. Die Ouerschnittsflache jedes Rohres 11 verringert sich von der axial zugewandten Einlaßöffnung 12 bis zur kreisförmigen, nach außen gerichteten Auslaßöffnung 13. Diese Ausführungsform sieht aoht Rohre 11 vor, die nur an einer Seite des Läufers bzw. Rotors 10 um diesen herum in gleichen Abständen angeordnet sind« (Die Erfindung ist nicht auf Einseitenläufer beschränkt. Es kann vielmehr auch ein Zweiseitonläufer verwendet werden, der einen verstärkten Durchschub erlaubt).
Die Antriebswelle 14 ist in Pfeilrichtung 15 um die stehend angeordnete Achse 16 drehbar. Die ZufUhrleitung 17 fur das Schleifmittel ist seitlich, jedoch im Wesentlichen parallel zur Drehachse 16 angeordnet, um auf diese Weise für eine fortlaufende Abgabe des Schleifmittels in die Einlaßöffnungen 12 der Rohre 11 zu sorgen. Die Längsachse 17a_ der Leitung 17 ist einstellbar, jedoch in Bezug auf den Läufer bzw. den Rotor 10, in einer die Achse 16 des Rotors aufweisenden Ebene um den Winkel A.
Die Rohre 11 können vollständig in der Ebene von Pig.1 angeordnet oder aber spiralförmig um den Rotor 10 verteilt angeordnet sein, wobei sie (wie in Fig.4 gezeigt) in oder entgegen der Drehrichtung des Rotors nacheilen.
Die Zufuhrleitung 17 kann ebenfalls in Richtung zur und aus der Ebene von Fig.1 verstellbar ausgebildet sein, so daß dem von der Leitung in Drehrichtung des Rotors abgegebenen Material gewissermaßen eine Geschwindigkeitskomponente verliehen wird.
030027/0767
Dipl-Ing Hein; Lesser Dipl -Ing Otto Flügel. Patentanwälte D-8 München BV Cosimastraße 81 VAPORMATT LTD. - 9 - L 11.569
Die Konizität eines jeden Rohres ist so gehalten, daß das Produkt aus der Geschwindigkeit des durch das Rohr und dessen Ouerschnitteoffnung fließenden Schleifmittels entlang der Bohrung im Wesentlichen gleich ist. Somit wird weder Luft eingeführt, noch werden unerwünschte Druckgefalle geschaffen.
In einer alternativen Ausführungsform, die in Fig.2 gezeigt ist, sind nicht gebogene Rohre 21 angeordnet, deren Querachnittsflache sich linear von der Einlaßöffnung 22 hin zur Auslaßöffnung 23 verkleinert. In gewohnter Form sind acht Rohre 21 in gleichen Abstanden an einer Seite rund um den Rotor angeordnet. Die Rohre 21 erstrecken sich entlang einer konischen FlSehe des Rotors. Der Rotor 2Π weist eine Antriebswelle 24 auf, die in Pfeilrichtung 25 durch einen Hochgeschwindigkeits-Elektromotor (nicht abgebildet) um die stehende Achse 26 gedreht wird bzw. drehbar ist. Eine stationer engeordnete» die Achse 26 schneidende Zufuhrleitung 27 für das Schleifmittel 1st so vorgesehen, daß eine aufeinanderfolgende Abgabe direkt in die Einlaßöffnungen 22 der Rohre erfolgt. Wie abgebildet, erstreckt sich die Längsachse 27a_ der Zufuhrleitung 27 fluchtend zu der LSngeachse 21a_ des Rohres 21. Oar Winkel A zeigt an, daß die Leitung 27 relativ zum Rotor 20 verstellbar ist. Sie kann aber auch In einer, durch Versuche herausgefundenen, optimalen Lage innerhalb des Bereiches des Winkels A> elngentellt sein.
Die Rohre 21 brauchen nicht geradlinig ausgebildet sein, sondern kfinnen stattdessen (wie die Draufsicht in Flg.4 zeigt) entlang der konischen Fliehe 29 des Rotors gebogen bzw. gekrümmt sein, so daß ein für Tangentialbeschickung geeignetes Element geschaffen wird. Diese Anordnung verleiht den aus den Rohren 21 austretenden Schleifmittelteilchen zudem eine größere Umfangs- bzw. Bahnbeschleunigung.
030027/0767
Oipl -Ing Heinz Lesser Dipl Ing Otto Flügel. Patentanwälte D-8 München 81 Cosimastraße 81
VAPORMATT LTD. - 10 - L 11.569
Der in den Fig.3 und 4 dargestellte Rotor 30 weist ähnlich dom Rotor 20 in Fig.2 Rohre 31 mit einer Einlaßöffnung 32 und einer Ailslaßöffnung 33, eine in Pfeilrichtung 35 um die stehende Achse 3fi drehbare Antriebswelle 34, eine sich in einer Linie mit dem Rohr 31 erstreckende Zufuhrleitung 37 und eine konische Rotorfläche 39 auf. Diese Ausführungsfnrm unterscheidet sich Jedoch in zwei Punkten von der vorher beschriebenen. Zum ersten, enden die Rohre 31 in Düsen 36, und zum zweiten, kann die Entladungsrichtung aus der Düse 3Θ über einen Winkel B verändert bzw. vorher eingestellt wurden. Die Düsen 3Θ weisen vorzugsweise eins quadratische Querschnittsfläche auf, so daß sie im Falle von Verschleiß in vier Stufen uhi insgesamt 360°, also schrittweise um jeweils 90° gedreht werden können.
Die Rotoren in den Fig.1 bis 4 haben die Auslaßöffnungen der Zufuhrrohre 17 etc. sehr nahe an den Einlaßöffnungen der Rohre 11 etc., um auf diese Weise zu verhindern oder zumindest wesentlich zu beschränken, daß Luft in die zuletzt genannten Rohre eintritt. Das Eindringen von Luft wäre zwar in gewisser Weise von Vorteil, weil dadurch die Blaswirkung verstärkt würde, doch andererseits würde eine schnellere Rostbildung begünstigt werden.
Die Fig.5 und 6 zeigen eine Anordnung, bei der Eintritt von Luft durch Anwendung von Düsen, in denen Vertiefungen bzw. Einschnitte ausgebildet sind, gesteuert wird. Die Düsen grenzen an die Auslaßenden 33 der Rohre 31 an, so daß unmittelbar hinter den Auslaßöffnungen, wie durch den Pfeil 41 verdeutlicht, durch die Einschnitte 40 in die Düsen Luft eingelassen wird.
Fig.7 zeigt (in diesem Beispiel wird auf den Rotor 10 in Fig.1 Bezug genommen), wie durch Einstellung der Leitung 17 auf eine Position (Vollstrich-Position) ein durch den Pfeil 60 gezeigter Bereich eines austretenden Strahls geschaffen wird. Ein anderer Bereich 60a eines Strahls ergibt sich hingegen durch
030027/0767
Dipl -Ing Heinz Lessei. Dipt-Ing Olio Flugi>i Patentanwälte 0 8 München 81 CosimastraBe 81
VAPORMATT LTD. - 11 - L 11.563 Drehen der Leitung in einem Winkel £.
Wird der Rotor 10,20 oder 30 betrieben, sn wird die Leitung 17» 27 oder 37 vorzugsweise mit Schlamm beschickt» der in Wasser oder einer anderen Flüseigkeits aufgeschwemmte Teilchen eines Schleifmittels enthält. Der Schlamm tritt in die Rohre 11.21 oder 31. wird in den Rohren beschleunigt, so daß deren Auslaßöffnungen 13.23, oder 33 oder die Düsen 38 bei hoher Geschwindigkeit verlassen werden, und auf diese Weise ein austretender Strahl gebildet wird.
Wenn die Schleifmittelteilchen durch die Fertigbearbeitungsmaschine gelangen, die den Rotor 10,20 oder 30 aufweist, wird ihre Rostwirkung auf die Maschine wesentlich verringert, indem die im Schlamm enthaltene Flüssigkeit wie ein Schmiermittel wirkt.
Sobald die Teilchen aus dem Rohrende 13.23 oder 33 austreten, verteilen diese sich in der Luft, wodurch sie zu trockenen bzw. aggressiven Schleifteilchen werden. Dasselbe geschieht, wenn sich alternativ dazu der Schlamm in den Düsen 3Θ mit Luft vermischt.
Während Wasser hier als Basis für den Schlamm bevorzugt wird, besteht aber auch die Möglichkeit, ander« Flüssigkeiten zu verwenden. Solche Flüssigkeiten können, beispieleweise zum Entfetten, Reinigungsmittel wie TEEPOL (Wz) sowie Polier- und/oder Reinigungsmittel wie BRASSO (Wz) sein. Die Flüssigkeit könnte leichtflüchtig sein, um ein Entfeuchten der Teilchen sicherzustellen, bevor diese ihre Schleiftätigkeit aufnehmen. Zu diesem Zweck könnte es auch von Vorteil sein, dem Schlamm kurz vor Austritt aus den Rohren 11,21 oder 31 erwSrmte Luft zuzuführen. Es könnte außerdem noch vorteilhaft sein, zumindest etwas von der Flüssigkeit (insbesondere, wenn diese leichtflüchtig ist) für die Wiederverwendung in einem geschlossenem Kreislaufsystem zurückzubehalten.
030027/0767
Oipl-Ing Heini Lesser. Dipl -Ing Otto Flügel. Patentanwälte D-B München BI CosimdStraRe 81 VAPROMATT LTD. - 1? - L 11.569
Der Schlamm könnte ferner eine Trägersubstanz enthalten, die auf das fertig zu bearbeitende Werkstück rostend, jedoch auf den Rotor oder die Schlammteilchen nichtrostend wirkt. In diesem Falle wäre es für die Teilchen von Vorteil, etwas von der Schlamm-Trägersubstanz zurückzubehalten. Natriumnitrat wäre ein Beispiel für ein korrosionshemmendes Zusatzmittel.
Für Arbeitsgänge wie Elektropolieren und Galvanisieren kann der Schlamm elektrisch geladen werden. Dies könnte durch die Anordnung einer oder mehrerer Elektroden in der Zufuhrleitung 17 geschehen.
Da die in den Fig.3.4,5 und 6 abgebildete Düse 38 aufgrund ihrer Drehung einem gewissen Verschleiß unterworfen ist, sollte diese leicht drehbar sein, um eben den Verschleiß so gering wie möglich zu halten. Zu diesem Zweck kann die Düse mit Grobpassung in einer Fassung oder Nut befestigt sein, in der sie, wenn sich der Rotor dreht, durch Zentrifugalkraft zurückgehalten wird. Wenn der Rotor angehalten wird, kann die Düse einfach aus dar Faaaung gehoben warden. Oiase abnehmbare Anordnung ist auch insofern vorteilhaft, als die Verwendung von verschiedenen Düsen 3Θ verschiedene Arbeitsgänge ermöglicht.
Durch Konstruktion einer Fertigbearbeitungemaschine, bei der Lufteintritt eolange verhindert wird, bis das ausfließende Material die Oüee 38 erreicht* und durch Herstellung der OQ-een 36 aua einem abriebfestem Werkstoff (z.B. keramische Werkstoffe), lassen eich erhebliche Kosten einsparen, nichtzuletzt euch dadurch, daß der Vereohlelß der leicht auszuwechselnden Düsen so gering wie möglich gehalten wird.
030027/0767
295080S
Oipl-lng Heinz Lesser. Oipl -Ing Otto Flügel. Patentanwälte D-8 München 81. CosimastraSe
VAPORMATT LTD. - 13 - L 11.569
In Fig.8 ist dargestellt, wie die Breite des austretenden Strahls 6Oj] eingeengt werden kann, und zwar, indem ein Paar von seitlich beabstandeten Leitplatten 70 verwendet wird. Diese Leitplatten 70 können (wie abgebildet) gerade oder auch gebogen sein. Die in Fig.8 gezeigte Anordnung ist auf jeden der oben beschriebenen Rotoren anwendbar, obwohl in der Abbildung der Rotor 10 als Beispiel verwendet wird. Die Leitplatten 70 sind relativ zueinander und relativ zum Rotor bewegbar bzw. verschiebbar, so daß auf diese Weise die Breite und/oder die Richtung des Strahls verändert werden kann.
Da die Zufuhrleitungen 17 bei der erfindungsgemäßen Maschine das Material direkt in die EinlaBSffnungen der Rotorrohre abgeben, erfolgt die Zulieferung des Schleifmittels nur mit allmählichem Richtungswechsel. Dadurch werden Erschütterungen des Rotors und der Fertigbearbeltungsmaechine verringert, ebenso wie Verschleiß und Betriebsgeräusche.
Da das Schleifmittel Schlamm enthält, besteht eine geringe Tendenz, daß Teilchen sich abscheiden oder ausfallen oder sich eine ungleichmäßige Verteilung einstellt oder sich selbst sogar durch Schwerkraft entmischen. Deshalb können Maschinen, die nach dem erfindungsgemäßen Verfahren betrieben werden, in vielen Richtungen erfolgreich eingesetzt werden.
Die erfindungsgemäße Maschine ist vorzugsweise in einem Gehäuse nach dem Deutschen Geschmacksmuster MR 15-449 untergebracht.
030027/Q767
Dipl -Ing Heinz Lesser Dipt-Ing Otto Flügel. Patentanwälte 0-8 München Bi. CosimastraBe
VAPORMATT LTD. - 14 - L 11.569
Kurz zusammengefaßt bezieht sich die Erfindung also auf eine Fertigbearbeitungsmaschine für Arbeitsgänge wie zum Beispiel Entfetten, Polieren usw. durch Blaswirkung. Dazu ist die Maschine mit einem Rotor ausgestattet, um dessen Drehachse eine Vielzahl von winkelförmig beabstandoten Rohren angeordnet 1st. Dabei weist jedes dieser Rohre eine Einlaßöffnung und eine AuölaBSffnung auf, wobei die Einlaßöffnung zur Achse näher liegt als dl· Auslaßöffnung. Eine stationär engeordnete Zufuhrleitung liefert wahrend der Drehung des Rotors nacheinander ein Schleifmittel an die Einlaßöffnungen jedes Rohres. Die Zufuhrleitung kann innerhalb eines Winkels A_ verstellt warden. Die Rohre sind seitlich bzw. senkrecht zu der Achse des Rotors gesehen gekrümmt bzw. gebogen·
030027/0767
, 4S:t
Leerseite

Claims (17)

295080S Dipl Ing Hemz Lesser Dipl-Ing Otto Flugni Patentanwälte 0-8 München 81 Cosimastraße BI VAPORMATT LTD. of "The Ives" Rue du Closel Vale, Guernsey , U.K. L 11 .569 VERFAHREN ZUR FERTIHBEARBEITUNG VON WERKSTÜCKEN UND VORRICHTUNG ZUR DURCHFÜHRUNG DES VERFAHRENS Patentansprüche
1.) Verfahren zur Fertigbearbeitung vnn Werkstücken, unter Verwendung eines Rotors mit einer Vielzahl von winkelförmig beabstandeten Durchführungen, wobei jede dieser Durchführungen eine Einlaßöffnung und eine Auslaßöffnung aufweist, d adurch gekennzeichnet, daß den Einlaßöffnungen (12,22,32) während der Drehung des Rotors (10,20,30) aus einer stationär angeordneten Zufuhreinrichtung (17,27,37) ein Schleifmittel zugeführt wird, wobei diese Mischung die Auslaßöffnungen (13,23,33) in Form eines austretenden Strahls verlaßt.
2. Verfahren nach Anspruch 1,dadurch gekennzeichnet, daß a]s nächster Schritt Luft durch einen Schlitz bzw. eine Öffnung (40) in die im Bereich der Auslaßöffnungen (13,23,33) befindlichen oder daran angrenzenden Durchführungen (11,21,31) eingelassen wird.
3. Verfahren nach einem dfir Ansprüche 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Durchführungen (11) in Ebenen, in denen sich die Drehachse (16) des Rotors (10) befindet, gebogen sind.
030027/0767
ORIGINAL INSPECTED
Dipt-Ing Heinz Lesser. Dipl -Ing Otto Flügel. Patentanwälte D-8 München 8t. Cosimastraße 81
VAPORMATT LTD. - 2 - L 11.569
4. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß jede Durchführung (11,21,31) so geformt ist, daB das Produkt aus der Geschwindigkeit der Mischung und der Ouerschnittsflache der Durchführung entlang der Durchführung im Wesentlichen gleich ist.
5. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß das Schleifmittel Schlamm enthält, und daß zumindest ein Teil der Flüssigkeit für eine Wiederverwendung in einem geschlossenen Kreislaufsystem zurüchbehalten wird.
6. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß das Schleifmittel elektrisch geladen ist.
7. Fertigbearbeitungsmaschine zur Durchführung des Verfahrens, die einen Rotor aufweist, um dessen Drehachse eine Vielzahl von winkelförmig beabstandeten Durchführungen angeordnet ist, wobei in jeder der Durchführungen eine Einlaßöffnung und eine AuslaBöffnung ausgebildet ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Eilaßöffnung (12.22,32) jeder Durchführung (11,21.31) näher zur Achse liegt als die Auslaßöffnung (13,23.33) jeder Durchführung, daß eine Vorrichtung mit einer Antriebswelle (14,24.34) zur Drehung des Rotors (10,20,30) sowie eine stationär angeordnete Zufuhreinrichtung (17,27,37) vorgesehen sind, die die Einlaßöffnungen (12,22,32) der Durchführungen während der Drehung des Rotors nacheinander mit einem Schleifmittel versorgt.
Θ. Maschine nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Durchführungen (11) in der Ebene, in der sich die Achse (16) befindet, gebogen sind, daß die Einlaßöffnungen (12) der Durchführungen im Bereich der Achse, also achsseitig liegen, und daß die Auslaßöffnungen (13) der
030027/0767
Dipl-lng Heinz Lesser Dipl-Ing Otto Flügel Patentanwälte 0-
8 München SI. Cosimastraße 81
VAPROMATT LTD. - 3 - L 11.569
Durchführungen sich strahlenförmig nach außen erstrecken.
9. Maschine nach Anspruch 7 oder Θ, dadurch gekennzeichnet, daß die stationär angeordnete Zufuhreinrichtung (17,27,37) in Bezug auf den Rotor (1Π,20,30) zur Variierung der Richtung der Materialabgabe aus den AuslaBoffnungen (13,23, 33) der Durchführungen einstellbar 1st.
10. Maschine nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß die stationär angeordnete Zuführeinrichtung (17,27,37) in einer Ebene, in der eich die Drehachse (16, 26,36) des Rotors (10,20,30) befindet, einstellbar bzw. verstell bar ist.
11. Maschine nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß die stationär angeordnete Zufuhreinrichtung (17,27,37) zu der Ebene, in der sich die Drehachse (16,26 36) des Rotors befindet, einstellbar bzw. verstellbar ist.
12. Maschine nach einem der Ansprüche 1 bis 11» dadurch gekennzeichnet, daß die stationSr angeordnete Zuführeinrichtung (17,27,37) hinsichtlich der Drehachse (16,26,36) des Rotors schräg anstellbar bzw. verstellbar ist.
13. Maschine nach einem der Ansprüche 7 bis 12, d a d u r c h gekennzeichnet, daß jede Durchführung (11,21,31) mit einer Düse 08) ausgestattet ist, die von der Auslaßoffnung der Durchführung unter Einhaltung eines Abstandes zum Einlassen von Luft in den an die Auslaßöffnung angrenzenden Schlitz oder die öffnung (40) angeordnet ist.
14. Maschine nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß die Düsen (3Θ) zum Ausgleichen des Verschleißes relativ zu den Durchführungen (11,21.31) drehbar sind
030027/0767
Dipt -Ing Hemz Lesser Dipl-Ing Otto Fliigpi. Patentanwälte D-8 München 81 Cosimastraße 81
VAPROMATT LTD. - 4 - L 11.569
15. Maschine nach einem der Ansprüche 6 bis 14, dadurch gekennzeichnet, daß die Durchführungen (11,21,31) in derselben Richtung, wie Rntlang der Drehachse (16,26,36) gesehen, gebogen sind (Fig.4).
16. Maschine nach einem der Ansprüche 7 bis 15, dadurch gekennzeichnet, daß der Rotor (30) eine konische Oberfläche (39) aufweist, und daß die Durchführungen Rohre (31) umfassen, die auf der konischen Fläche liegen.
17. Maschine nach einem der Ansprüche 1 bis 16, dadurch gekennzeichnet, daß eine Vorrichtung (70) zur Einengung der Breite (60b) des aus dem Rotor (10,20,30) austretenden Strahls vorgesehen ist.
030027/0767
DE19792950805 1978-12-16 1979-12-17 Verfahren zur fertigbearbeitung von werkstuecken und vorrichtung zur durchfuehrung des verfahrens Ceased DE2950805A1 (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
GB7848803 1978-12-16

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE2950805A1 true DE2950805A1 (de) 1980-07-03

Family

ID=10501773

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE19792950805 Ceased DE2950805A1 (de) 1978-12-16 1979-12-17 Verfahren zur fertigbearbeitung von werkstuecken und vorrichtung zur durchfuehrung des verfahrens

Country Status (2)

Country Link
DE (1) DE2950805A1 (de)
FR (1) FR2443902A1 (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
WO2007122236A1 (de) * 2006-04-25 2007-11-01 Airmatic Gesellschaft für Umwelt und Technik mbH Vorrichtung zum erzeugen eines hochdruckstrahls

Families Citing this family (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
BE1002563A3 (fr) * 1988-10-19 1991-03-26 Rutten Leon Turbine de grenaillage.
DE4226680A1 (de) * 1992-08-12 1993-09-30 Manfred Ullrich Mobile Schleuderstrahlmaschine

Citations (6)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2254234A (en) * 1933-10-09 1941-09-02 American Foundry Equip Co Abrasive equipment
US2314069A (en) * 1938-05-31 1943-03-16 Mills Alloys Inc Abrasive blast
DE1995883U (de) * 1968-05-30 1968-10-31 Josef Froehling Vorrichtung zum mechanischen entzundern von baendern oder draehten.
DE1815187A1 (de) * 1967-12-29 1969-10-16 Fischer Ag Georg Schleuderstrahlmaschine fuer das kontinuierliche Entzundern von draht- und stabfoermigem Putzgut
DE1909016A1 (de) * 1969-02-22 1970-09-10 Steigerwald Dipl Phys Karl Hei Vorrichtung zur Beschleunigung fliessfaehiger,insbesondere koerniger Substanzen
DE2215312A1 (de) * 1971-03-29 1972-10-12

Patent Citations (6)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2254234A (en) * 1933-10-09 1941-09-02 American Foundry Equip Co Abrasive equipment
US2314069A (en) * 1938-05-31 1943-03-16 Mills Alloys Inc Abrasive blast
DE1815187A1 (de) * 1967-12-29 1969-10-16 Fischer Ag Georg Schleuderstrahlmaschine fuer das kontinuierliche Entzundern von draht- und stabfoermigem Putzgut
DE1995883U (de) * 1968-05-30 1968-10-31 Josef Froehling Vorrichtung zum mechanischen entzundern von baendern oder draehten.
DE1909016A1 (de) * 1969-02-22 1970-09-10 Steigerwald Dipl Phys Karl Hei Vorrichtung zur Beschleunigung fliessfaehiger,insbesondere koerniger Substanzen
DE2215312A1 (de) * 1971-03-29 1972-10-12

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
WO2007122236A1 (de) * 2006-04-25 2007-11-01 Airmatic Gesellschaft für Umwelt und Technik mbH Vorrichtung zum erzeugen eines hochdruckstrahls

Also Published As

Publication number Publication date
FR2443902A1 (fr) 1980-07-11
FR2443902B1 (de) 1983-05-13

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE2741710C2 (de) Vorrichtung zum Trennen von Feststoffen und Flüssigkeiten aus einer Suspension
EP0370181A1 (de) Kontinuierlich arbeitender Mischer
DE3853352T2 (de) Dispersions- und Zerkleinerungsapparat.
DE2839387A1 (de) Duese zur erzeugung hydrodynamischer schwingungen in fluessigkeiten
DE202005018108U1 (de) Düsenkopf
DE2616894B2 (de) Schleuderrad
DE1577400A1 (de) Abziehwerkzeug-Former fuer Schleifmaschinen
DE19518609C1 (de) Zerspaner für Hackschnitzel
DE2548243C3 (de) Maschine zum beiderseitigen Schleifen von ebenen Werkstücken
DE102018002474A1 (de) Mischvorrichtung für Fasern oder Späne und Bindemittel
DE202006008820U1 (de) Homogenisator-Vorrichtung mit horizotal gelagerten Zahnkränzen
DE2950805A1 (de) Verfahren zur fertigbearbeitung von werkstuecken und vorrichtung zur durchfuehrung des verfahrens
EP1761362B1 (de) Impeller zum einspeisen von strahlmittel in ein schleuderrad
DE3142843C2 (de) Maschine zum Feinbearbeiten der Zahnflanken von verzahnten Werkstücken
EP3260227B1 (de) Sägeblatt für eine kreissäge, verfahren zum herstellen eines sägeblatts und kreissägemaschine
DE2538228A1 (de) Schleuderstrahlanlage
DE2042393C3 (de) Maschine zum Schleifen von Messern, insbesondere von Hand- und Kuttermessern
DE9418904U1 (de) Spänezerkleinerer
EP0475015B1 (de) Verfahren und Vorrichtung zum kontinuierlichen Feinzerkleinern und Dispergieren von Feststoffen in Flüssigkeit
DE202017102179U1 (de) Vorrichtung zum Aufrauen von Zylinderlaufflächen
DE4036788C2 (de)
EP0549821B1 (de) Verfahren zum Honen von Bohrungen und Honwerkzeug zur Durchführung des Verfahrens
DE102014211459A1 (de) Schneideinrichtung zum Schneiden von stabförmigen Produkten der Tabak verarbeitenden Industrie
DE919274C (de) Verfahren zur Herstellung eines Spaltsiebes
AT393634B (de) Desintegrator

Legal Events

Date Code Title Description
8110 Request for examination paragraph 44
8181 Inventor (new situation)

Free format text: ASHWORTH, TERENCE IVES, VALE, GUERNSEY, KANALINSELN, GB

8131 Rejection