DE2931926A1 - Dentalmassen - Google Patents
DentalmassenInfo
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- DE2931926A1 DE2931926A1 DE19792931926 DE2931926A DE2931926A1 DE 2931926 A1 DE2931926 A1 DE 2931926A1 DE 19792931926 DE19792931926 DE 19792931926 DE 2931926 A DE2931926 A DE 2931926A DE 2931926 A1 DE2931926 A1 DE 2931926A1
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- A61—MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
- A61K—PREPARATIONS FOR MEDICAL, DENTAL OR TOILETRY PURPOSES
- A61K6/00—Preparations for dentistry
- A61K6/80—Preparations for artificial teeth, for filling teeth or for capping teeth
- A61K6/884—Preparations for artificial teeth, for filling teeth or for capping teeth comprising natural or synthetic resins
- A61K6/887—Compounds obtained by reactions only involving carbon-to-carbon unsaturated bonds
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Description
Patente, Marken und Lizenzen si/AB -c 6· ""· '
Gegenstand der Erfindung sind Dentalmassen, insbesondere für Zahnfüllungen und Zahnersatzteile.
Es ist bekannt, polymerisierbare Monomere, insbesondere Ester der Acryl- oder Methacrylsäure für die Herstellung
von Zahnfüllungen, Zahnreparaturmaterialien, ZahnverSiegelungsmassen, Zahnprothesen und anderen Dentalmassen
zu verwenden.
Zur Erhöhung der mechanischen Eigenschaften, wie Druckfestigkeit oder Abriebsfestigkeit werden häufig polyfunktionelle
Derivate der Acryl- oder Methacrylsäure verwendet. Für die Herstellung von Zahnfüllmassen hat
sich beispielsweise das in der US-PS 3 066 112 beschriebene ümsetzungsprodukt aus 2 Mol Glycidylmethacrylat
und 1 Mol Bisphenol A (kurz als BIS-GMA bezeichnet) bewährt, welches zusammen mit Quarzglas oder ähnlichen
verarbeitet wird. Solche auch als Composit-Zahnfüllmassen bezeichneten Produkte enthalten meist Monomeren-Gemische
und bis zu 80 % eines mit Haftvermittlern vorbehandelten anorganischen Füllstoffs wie Quarz oder SiIikate.
Häufig werden zur Erhöhung der Röntgenopazität
noch Silikate des Bariums, Lanthans, Zirkons oder anderer Metalle mit hoher Ordnungszahl zugesetzt.
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Die Aushärtung der Massen erfolgt durch radikalbildende Reaktionen, wie z.B. durch Redoxpolymerisation, oder
durch Photopolymerisation in Gegenwart geeigneter Photoinitiatoren, wie z.B. die US-PS 3 629 187 und die
US-PS 3 709 866 lehren.
Solche Komposit-Zahnfüllmassen lassen sich im Gegensatz
zu Amalgamfüllungen in jedem gewünschten Farbton herstellen, was besonders für den Frontzahnbereich von
erheblicher Bedeutung ist.
Es sind noch eine Vielzahl von anderen Monomeren als BIS-GMA auf ihre Eignung als polymerisierbare Bindemittel
für Dentalmassen, insbesondere für Zahnfüll- und Reparaturmassen vorgeschlagen worden, doch sind
sie in vielen Eigenschaften noch verbesserungswürdig; die Amalgamfüllungen sind den Komposits insbesondere
in der Biege- und Abriebsfestigkeit noch überlegen.
Es wurde nun überraschenderweise gefunden, daß die Acryl-
oder Methacrylsäureester des oxyalkylierten Bis-hydroxy-methyltricyclo-/3.2.1.0.
*_7decans Id besonders geeignete Bindemittel für Dentalmassen darstellen. Sie lassen sich nach an sich bekannten Methoden durch Umsetzung
des Tricyclodecan-derivats Ia mit Alkylenoxiden zu Ic und anschließende Veresterung mit Acryl- oder
Methacrylsäure herstellen.
2 6
Das Bis-hydroxymethyl-tricyclo/3-2-1.0. *_7decan Ia ist
im Handel unter dem Namen TCD-DM erhältlich. Wie Formel
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Ia zeigt, ist es ein Isomerengemisch, wobei sich die Hydroxymethylgruppen sowohl in 3- oder 4-Stellung als
auch in 8- oder 9-Stellung befinden können. Durch Anlagerung von Alkylenoxiden, speziell von Ethylenoxid,
Propylenoxid und Butylenoxid in Gegenwart basischer Katalysatoren erhält man die Etheralkohole der allgemeinen
Formel Ic, welche dann in die Acrylsäure- oder Methacrylsäureester Id umgewandelt werden.
RO- CH-CH0-0 -CH0
E Jn
I a: R = H; η + m = 0
I b: R = CH2 = CH - CO oder CH2 = C - CO; η + m = 0
CH,
I c: R = H; η + m = 1-10; R^ = H, CH3 oder
I d: R = CH2 = CH - CO oder CH2 = C - CO;
R1= H, CH3 oder C3H5;
η + m = 1 - 10.
CH.
Die ethergruppenfreien Acryl- und Methacrylsäureester Ib sowie ihre Verwendung für Dentalmassen sind aus der
DT-OS 2 200 021 und der DT-OS 2 816 823 bekannt, während
die Ester der Formel Id noch nicht beschrieben sind. (Sie und ihre Herstellung sind jedoch Gegenstand
einer eigenen Patentanmeldung vom gleichen Tage).
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- s-
Sie bieten durch ihre Vielfacht bessere Auswahlmöglichkeiten an dem jeweiligen Verwendungszweck besser
anzupassenden Monomeren als die Acrylate Ib. Insbesondere ist ihr Polymerisationsschrumpf geringer- Ferner
erfolgt durch den höheren Sauerstoffgehalt eine zwar geringe, aber gezielt erhöhte Wasseraufnahme,
welche den Polymerisationsschrumpf weiter reduziert.
Es wurde ferner festgestellt, daß die aus Id hergestellten Dentalmassen eine höhere Biegefestigkeit besitzen
als entsprechende aus Ib hergestellte Massen.
Infolge ihrer niedrigen Viskosität können die Monomeren Id meist ohne weitere Verdünnungsmittel eingesetzt
werden, was beim BIS-GMA nicht möglich ist. Sie sind im Gegenteil als Verdünner für hochviskose Dentalbindemittel,
wie z.B. BIS-GMA geeignet. Die niedrige Viskosität von Id und ihre guten Benetzungseigenschaften
sind besonders vorteilhaft für die Herstellung von Überzugs- und Versiegelungsmassen.
Eine Vermischung mit anderen bekannten Methacrylsäureestern, z.B. zur Einstellung einer bestimmten Viskosität,
einer bestimmten Brechungszahl oder eines gewünschten Doppelbindungsgehaltes für den gewünschten
Verwendungszweck ist ohne weiteres möglich. Zur Herstellung gemischter Bindemittel mit Id eignen sich besonders
polyfunktionelle Monomere, wie Ethylenglykoldimethacrylat, Triethylenglycoldimethacrylat, Trimethylolpropan-trimethacrylat,
Pentaerythrit-tetraacrylat,
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Butandiol-1,3-dimethacrylat, Hexandiol-1,6-dimethyacrylat.
Weitere für Abmischungen mit Id geeignete Monomere sind in der nachstehenden Zusammenstellung formelmäßig aufgeführt
:
R _ CHO = C - CO - oder CH2 - CH - CO - /
CH
H oder -CH2 - OR
η = 1-4 und m = 0 - 4 ,
RO-CH2-CK-CH2-O-(O)-/ 0 V
-CH2-OR
OH
OH
RO-CH,-CH-CH-,-Ο-ΖοΛ+/ Ο Vo-CH2-CH-CH2-OR
OR 0R
R-O-CH2-CH2
22(^22
/ · /—Ο Ö-CO-NH-( 0
O-CO-NH-( O) \
-O-CH2-CH-CH2-O-/ 0 \+( 0 V
OH- ^—' - OH
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-i-
RO-CH .,-CH--0-{ 0 \+( 0 V-0-CH--CH--0R
2 2 VIZ Vl/ 2
RO-(CH-J _-0-< O)-KO
>-0-(CH2Jn-OR
η = > 2
RO-(CH
-(CH,) -0-( O >-S00-( O V-O-(CH0) -OR η = 2-4
2 η \ / 2 \ / 2n
en
Oh Oh
RO-CH2-CH-CH2
OH
0-CH2-CH-CH2-OR
CH
0-CH0-CH-CH0-OR OH
OH
OH
0-CH^-CH-CH0-CR
ι *■ ι -ι *
CMZH2-CH-CH2-OR
OH
RO-^ H)-K H >-0R R0-( H
>+( r
KO
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OH
0-
O )-OCH2-CH-CH2-OR
OH
0-CH2-CH-CH2-OR CH
RO- (CH2) ^
Öy Ο" (CH2) n-OR
RO-CH2-CH-CH-CH
Oh
CH2-OOC- (CH2) 4 -CCO-CH2
OH
HO
C-CH9-OR
I *
OH
RO'
'- C-CH2-CH2-OR
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SOCK.
,-OR
0 > -C-I2-CR
COOCH2-CH2-OR
'COOCH2-CH2-OR
in der ortho-, meta- oder para-Form
Verbindung der allgemeinen Formel:
R-(O-D-O-X) -OD-OR, wobei HO-D-OH ein Polyol und HO-X-CH
eine Dicarbonsaure ist, und zwar jeweils gesättigt oder
ungesättigt, cyclisch oder acyclisch.
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CH3 CH3
RO-CH0-C-OCONH-CH7-C-CH7-CH-CH7-CH7-NH-CO-O-C-CH9Or
2 , 2 , £ ί Δ ι -
Γη.
CHj
CH-
H3
R-O-CH2-CH2-O-CO-NH-^ 0 >"CH3
NH-CO-O
,0-CH -0-CH -0-CH
{Durchschnitts-Molgewicht 2500)
RO-C3Hg-OCO-NH
V=O
-< H)-KH)-
R-O-CH2-CH-CH2-C-/ 0 \+<
0 N-OCH2-CH-
=O
NH-
CH,-( O >-NH-COC-C,H,-OH
3 \ / jo
NH
Ferner eignen sich NCO- und ürethangruppen enthaltende
Prepolymere, umgesetzt mit Hydroxyalkyl-methacrylat gemäß DT-OS 2 419 887 oder FR-PS 2 271 807.
Die Zahl der in Id eingeführten Oxyalky!gruppen soll 1-10
betragen. Der Vorzugsbereich liegt für Composite-Zahnfüllmassen bei η + m = 1-4, für Überzugs- und Versiegelungsmassen, sowie für Prothesenmaterialien bei η + m = 2-10.
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AK -
AIs Katalysatoren für die Polymerisation der genannten
Monomeren oder Monomerengemisch zu den erfindungsgemäßen Dentalmassen sind unter anderem Peroxide oder Azoverbindungen
geeignet, insbesondere Benzoylperoxid, o-Toluylperoxid, Chlorbenzoylperoxid, Lauroylperoxid,
Cumolhydroperoxid, t-Buty!hydroperoxid oder Azodiisobuttersäuredinitril.
Soll die Polymerisation bei Raumtemperatur oder im Mund durchgeführt werden, so verwendet
man die bekannten Redox-Systeme oder UV-bzw. sichtbares Licht in Kombination mit Photoinitiatoren.
Die Redox-Systeme bestehen bekanntlich aus einem Oxydations- und einem Reaktionsmittel, bei deren Umsetzung
freie Radikale gebildet werden. Im allgemeinen verwendet man Peroxide in Kombination mit Aminen, Mercaptanen,
Sulfinsäuren, Aminosulfonen oder methylenaktiven Verbindungen, wie N,N-Dimethyl-5-isobutylbarbitursäure. Geeignete
Amine sind beispielsweise Ν,Ν-Dimethyl-p-toluidin,
N,N-Dimethyl-3,5-dimethy!anilin, N,N-Bis-hydroxyalkyl-ptoluidin,
N,N-Bis-hydroxyalkyl-3,5-dimethylanilin, N,N-Bis-hydroxyalkyl-3,5-di-t-butylanilin
oder N,N-Bishydroxyalkyl-3,4-dimethylanilin.
Geeignete Photoinitiatoren für die UV-Polymerisation sind beispielsweise Benzoin, Benzoinether, -XC -Acyloximester,
Acetophenonderivate wie 2,2-Diethoxyacetophenon, Benzil-dimethylketal, Ester der Pheny!glyoxylsäure, halogenierte
Aromaten, wie 4-t-Butyl-2,2,2-trichlor-
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acetophenon oder 2-Chlorthioanthon/ ferner Keton-Amin-Kombinationen,
wie Michlers Keton oder Benzophenon + N-Methyldiethanolamin.
Solche Keton-Amin-Kombinationen
sind beispielsweise in der US-PS 3 759 807 beschrieben.
Die erfindungsgemäßen Mononeren Id sollen vorzugsweise
auf dem Dentalgebiet eingesetzt werden, z.B. zur Herstellung von Zahnfüllmitteln, Zahnreparaturmaterialien,
Überzugsmassen, Versiegelungsmassen für Kavitäten, Kronen-, Brücken- und Verblendmaterialien, Prothesenmaterialien,
künstlichen Zähnen und orthodontischen Vorrichtungen.
Die Darbietungsform hängt vom beabsichtigten Verwendungszweck ab. So können beispielsweise bei der Herstellung
von Zahnfüllmaterialien Zwei- oder Einkomponentensysteme verwendet werden. Bei den Zweikomponentensystemen werden
die Bestandteile des Redox-Systems auf die beiden Komponenten verteilt, welche in flüssiger oder pastenförmiger
Form vorliegen können. Eine pastenförmige Konsistenz wird beispielsweise durch Zumischen von anorganischen
oder organischen Füllstoffen, Perlpolymerisaten, oder Pigmenten erzielt. Weitere häufig verwendete Zusatzstoffe
sind Antioxydantien zur Verhinderung einer vorzeitigen Polymerisation, UV-Schutzmittel oder Farbstoffe.
Die beiden Komponenten können auch in einer Mischkapsel /siehe beispielsweise DT-PS 1 566 294 oder DT-PS 2 324 296_7
getrennt gelagert werden. Vor der Anwendung werden die Komponenten in der Kapsel vereinigt und auf einer Schüttelmaschine
vermischt.
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Vorteilhafte Einkomponentensysteme enthalten die beanspruchten
Monomeren Id, gegebenenfalls Füllstoffe, Farbstoffe und Antioxydantien, ferner Photoinitiatoren
für UV- oder sichtbares Licht.
Die Erfindung wird durch die nachfolgenden Beispiele
erläutert.
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Vorschrift zur Herstellung der oxyalkylierten Bis-hydroxy-methyl-tricyclo-/3.2.0.1.
_7decan Ic (TCD-DM)
Produkt A: TCD-DM + 2 Mol Ethylenoxid
In einem heizbaren Rührautoklaven, der mit einer Vorrichtung zur Azeotrop-Entwässerung versehen ist, werden
4830 g Bishydroxymethyl-tricyclo/.'S^.0.1 . ' J dec an
(TCD-DM; Gemische der 3,8-, 3,9- und 4,8-Isomeren) und
600 g Toluol vorgelegt und die Luft gegen Stickstoff ausgetauscht. Man gibt bei 80°C 70 g 50 %ige wäßrige
Kaliumhydroxidlösung zu und entfernt bei 100 - 115°C 46 g Wasser aus dem Reaktionsgemisch durch azeotrope
Destillation. Anschließend werden bei 100 - 115°C und 0,4 - 0,6 bar 2170 g Ethylenoxid langsam zudosiert und
das Gemisch 3 Std. bei 100 - 1050C nachgerührt. Das
alkalische Reaktionsprodukt wird mit 700 g Wasser und 245 g einer 12,5 %igen wäßrigen Schwefelsäure neutralisiert.
Anschließend wird nach Zugabe eines Filterhilfsmittels und eines Antioxydans, wie 0,05 % 2,6-Bis-tbutyl-p-Kresol
das Wasser im Vakuum bei 70-9O0C abdestilliert und die abgeschiedenen Salze zusammen mit
dem Filterhilfsmittel abfiltriert. Das so erhaltene neutrale Produkt hat eine Hydroxyzahl von 383 und eine
Viskosität von ^250C = 355°
Analog werden folgende Hydroxyalkylierungsprodukte des
Bishydroxymethyl-tricyclo-^5.2.0.1 .2' Vdecans (TCD-DM)
hergestellt.
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Produkt B: TCD-DM. + 4 Mol Ethylenoxid, Einsatz 3688 g TCD-DM + 3312 g Ethylenoxid; OH-Zahl 289;
Qr, = 980 mPas.
" 25°C
Produkt C: TCD-DM + 8 Mol Ethylenoxid; Einsatz 2504 g TCD-DM + 4496 g Ethylenoxid; OH-Zahl 187;
77 oco_ = 480 mPas.
" Zd C
Produkt D: TCD-DM + 2 Mol Propylenoxid; Einsatz 4398 g TCD-DM + 26O2 g Propylenoxid; OH-Zahl 341;
T25°C = 5O8° mPas-
Produkt E: TCD-DM + 4 Mol Propylenoxid; Einsatz 3206 g TCD-DM + 3794 g Propylenoxid; OH-Zahl 255;
Viskosität -P^11n = 1330 mPas.
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- ys -
Methacrylsäureester von Produkt A:
1460 g Produkt A, 15 g Methylenblau, 50 g p-Toluolsulfonsäure,
1150 g destillierte Methacrylsäure und 2000 ml Toluol werden unter Einblasen von Luft zum Sieden
erhitzt. Das sich bildende Wasser wird durch azeotrope Destillation ausgekreist. Nach 8 Stunden ist die Wasserabspaltung
beendet. Man rührt nach dem Abkühlen 1 Std. mit 40 g Bleicherde, um das Methylenblau zu adsorbieren
und saugt die blaugefärbte Bleicherde ab. Das Filtrat wird mit überschüssiger Natriumcarbonatlösung bis zum
pH-Wert von 8 neutralisiert und über ein Filterhilfsmittel wie Zellstoffmehl filtriert. Die obere Phase
wird abgetrennt, mit Natriumchloridlösung gewaschen und nach Zusatz eines Polymerisationsinhibitors im
Vakuum eingeengt, bis kein Toluol mehr vorhanden ist.
Ausbeute 1817 g; Verseifungszahl 268 (Th. 262); OH-Zahl
5,6; Viskosität #25°c = 104 mPas; Brechzahl nQ
= 1,4925.
Methacrylsäureester von Produkt B:
1940 g Produkt B, 15 g Methylenblau, 50 g p-Toluolsulfosäure,
1150 g Methacrylsäure und 2000 ml Toluol werden analog zu Beispiel 1 verestert und aufgearbeitet.
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Ausbeute 2364 g; Verseifungszahl 224 (th. 216); OH-Zahl
2,3, Viskosität "^ 25° = 118 TißSLS bei 13 dYn-/cm2; Brechzahl
η^° = 1,4880.
Methacrylsäureester von Produkt C:
Analog zu Beispiel 1 werden aus 3000 g Produkt C erhalten: 2950 g Methacrylsäureester mit folgenden Kennzahlen:
Verseifungszahl 154 (th. 153); OH-Zahl 5,1; Viskosität
^250C = 157 1^53'* nD1 = 1'4825
Methacrylsäureester von Produkt D:
Aus 3280 g Produkt D werden 4O51 g des Methacrylesters
erhalten; Verseifungszahl 254; Viskosität ^250C = 116
mPas; η_° = 1,4840
Methacrylsäureester von Produkt E:
Ais 2600 g Produkt E erhält man 2918 g des entsprechenden Methacrylsäureesters; Verseifungszahl 197 (th. 196),
OH-Zahl 9,4; Viskosität ^250C = 143 mPas; Brechzahl
n^1 = 1,48OO
Analog den Beispielen 1-5 können auch die entsprechenden Acrylsäureester hergestellt werden.
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- yi -
Es werden mit den nach Beispiel 1 hergestellten Monomeren eine ein aromatisches Amin enthaltende Paste
(Α-Paste) und eine benzoylperoxidhaltige Paste (B-Paste) hergestellt. Diese beiden Pasten werden zu gleichen
Teilen ca. 30 Sekunden innig vermischt, und aus der Mischung werden Probekörper hergestellt, welche bis 370C
gelagert werden. Die physikalischen Eigenschaften der Probekörper wurden gemessen.
Paste 6 A
2O,66 Teile Monomer nach Beispiel 1 0,30 " N,N-Bis-hydroxypropyl-3,5-dimethylanilin
0,04 " Methacryloxypropyl-trimethoxysilan
77,60 " feinteilige Lanthan enthaltende Glaskeramik nach DT-PS 2 347 591? vorbehandelt mit 0,4 %
Methacryloxypropyl-trimethoxysilan
1,40 " Hochdisperse Kieselsäure
* Die Zusammensetzung der Glaskeramik nach DT-PS 2 347 591 betrug:
4 % Li2O; 3 % ZnO: 15 % La3O3: 19 % Al2O3; 46 %
5 % ZrO2; 5 % P2O5; 3 % Ta3O5;
Paste 6 B
17,7 Teile Monomer nach Beispiel 1 0,36 Teile Benzoylperoxid
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0,04 Teile Methacryloxypropyl-trimethoxysilan
80,69 " gemahlener Bergkristall, vorbehandelt mit 0,04 % Methacryloxypropyl-trimethoxysilan
1,21 " Hochdisperse Kieselsäure
Physikalische Werte der Probekörper Druckfestigkeit 224 - 8,5 N/mm2
Biegefestigkeit 103 - 7,5 MPa
E-Moldul 12975 - 1447 MPa
Biegefestigkeit 103 - 7,5 MPa
E-Moldul 12975 - 1447 MPa
Analog zu Beispiel 6 wurden mit den Monomeren aus Beispiel 2 folgende Pasten angemischt und daraus Probekörper
hergestellt.
Paste 7 A
21. ,58 Teile Monomer aus Beispiel 2 Of26 " bis-propoxyliertes 3,5-Dimethylanilin
0,04 " Ilethacryloxypropyl-trimethoxysilan
76,67 " feinteilige Lanthan enthaltene Glaskeramik nach DT-PS 2 347 591, mit 0,4 % Methacryloxypropyl-trimethoxysilan
vorbehandelt
1,45 " Hochdisperse Kieselsäure Paste 7 B
19,59 Teile Monomer nach Beispiel 2 0,40 " Benzoylperoxid
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0,20 Teile Methacryloxypropyl-trimethoxysilan
78,46 " feinteiliger Bergkristall, vorbehandelt mit 0,4 % Methacryloxypropyl-trimethoxysilan
1,35 " Hochdisperse Kieselsäure
Die Druckfestigkeit des Probekörpers betrug 184,2 - 5,92 N/mm2-
Analog zu Beispiel 6 wurden mit dem Monomeren aus Beispiel 3 folgende Pasten angemischt und daraus Probekörper
hergestellt.
Paste 8 A
21,53 Teile Monomer nach Beispiel 3 0,30 " bis-propoxyliertes 3,5-Dimethylanilin
0,04 " Methacryloxypropyl-trimethyloxysilan 76,67 " Lanthanhaltige Glaskeramik nach DT-PS 2 347 591,
silanisiert
1,46 " Hochdisperse Kieselsäure Paste 8 B
17,00 Teile Monomer nach Beispiel 3 0,34 " Benzoylperoxid
0,04 " Methacryloxypropyl-trimethoxysilan
81,13 " feinteiliger Bergkristall, vorbehandelt mit
0,4 % Methacryloxypropyl-trimethoxysilan
1 ,49 " Hochdisperse Kieselsäure
Le A 19 79O
1 30009/0172
Die aus gleichen Teilen der Paste A und B hergestellten Probekörper hatten folgende physikalische Eigenschaften.
Druckfestigkeit 120,4 - 6 N/mm2 Biegefestigkeit 21,5 - 9 MPa
Analog zu Beispiel 6 wurde das nach Beispiel 4 hergestell te Monomer zu folgenden Pasten angemischt und daraus
Probekörper hergestellt.
Paste 9 A
22,30 Teile Monomer nach Beispiel 4
0,32 " bis-propoxyliertes 3,5-Dimethylanilin
0,04 " Methacryloxypropyl-trimethoxysilan
0,07 " 2-Hydroxy-4-methoxy-benzophenon
76,00 " silanisierte La-Glaskeramik nach DT-PS
2 347
1,27 " Hochdisperse Kieselsäure
Paste 9 B
22,32 Teile Monomer nach Beispiel 4 0,46 " Benzoylperoxid
0,04 " Methacryloxypropyl-trimethoxysilan
0,06 " 2-Hydroxy-4-methoxy-benzophenon 75,93 " silanisierter feinteiliger Bergkristall
1,19 " Hochdisperse Kieselsäure
Le A 19
1 30009/0172
Druckfestigkeit 185,5 N/mm2
Biegefestigkeit 86,8 MPa Durchbiegung 0,28 mm
E-Modul 10930 MPa
Analog zu Beispiel 6 wurden Probekörper aus folgenden Pasten hergestellt und geprüft. Die Pasten wurden mit
dem Monomer nach Beispiel 5 angemischt.
Paste 10 A
20,66 Teile Monomer nach Beispiel 5 0,30 " bis-hydroxypropyliertes 3,5-Dimethylanilin
0,04 " Methacryloxypropyl-trimethoxysilan
77,60 " silanisierte La-Glaskeramik nach DT-PS 2 347 591 1,40 " Hochdisperse Kieselsäure
Paste | 10 B |
18,34 | II |
0,37 | Il |
0,04 | Il |
80,00 | ti |
1,25 | Il |
Monomer nach Beispiel 5 Ben zoylperoxid
Methacryloxypropyl-trimethoxysilan 80,00 " feinteiliger silanisierter Bergkristall
Hochdisperse Kieselsäure
Durch Vermischen gleicher Gewichtsteile der Pasten 10 A und 10 B wurden Probekörper hergestellt, welche nach
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Std. Wasserlagerung bei 37°C folgende Prüfwerte zeigten Druckfestigkeit 180 - 11 N/mm.
Biegefestigkeit 94-7 MPa E-Modul 10400 - 785 MPa
Es wurde ein Monomerengemisch hergestellt durch Vermischen von 80 Teilen des Monomers nach Beispiel 2 mit
20 Teilen Trimethylolpropantrimethacrylat. Die daraus hergestellten Pasten 11 A und 11 B wurden im Verhältnis
1:1 zu Probekörpern verarbeitet.
Paste 11 A
17,20 Teile Monomer nach Beispiel 2 4,30 " Trimethylolpropantrimethacrylat
0,30 " N,N-Bis-hydroxypropyl-3,5-dimethylanilin 0,04 " Methacryloxypropyl-trimethoxysilan
0,06 " 2-Hydroxy-4-methoxy-benzophenon 76,64 " La-haltige silanisierte Glaskeramik
nach DT-OS 2 347 591) 1,46 " Hochdisperse Kieselsäure
Paste 11 B
14,88 Teile Monomer nach Beispiel 2 3,70 " Trimethylolpropan-trimethacrylat
0,38 " Benzoylperoxid 0,04 " Methacryloxypropyl-trimethoxysilan
Le A 19 790
13 0 0 0 9/3172
- 76 -
0,06 Teile 2-Hydroxy-4-methoxy-benzophenon
79,49 " silanisierter feinteiliger Bergkristall 1,45 " Hochdisperse Kieselsäure
Druckfestigkeit 198 - 13 N/mm2
Biegefestigkeit 104 - 6 MPa
E-Modul 12900 - 2078 MPa
Biegefestigkeit 104 - 6 MPa
E-Modul 12900 - 2078 MPa
Es wurde ein Monomerengemisch hergestellt aus gleichen
Gewichtsteilen des nach Beispiel 3 hergestellten Monomeren und eines Urethan-methacrylats, welches aus
1 Mol Trimethyl-hexamethylen-diisocyanat und 2 Mol ß-Hydroxymethyl-methacrylat hergestellt wurde und nachstehend
als Plex 666-1 bezeichent wird.
Paste | 12 A |
10,79 | Teil |
10,79 | Il |
0,21 | ti |
0,04 | Il |
0,06 | Il |
76,71 | Il |
Plex 666-1
N,N-Bis-hydroxypropyl-3,5-dimethylanilin
Methacryloxypropyl-trimethoxysilan 2-Hydroxy-4-methoxy-benzophenon
76,71 " silanisierte La-Glaskeramik nach
DT-PS 2 347 591
1,40 " Hochdisperse Kieselsäure
1,40 " Hochdisperse Kieselsäure
Le A 19 790
130009/0172
Paste | 12 B |
10,67 | Teil |
10,67 | κ |
0,45 | Il |
0,06 | 11 |
0,04 | Il |
76,71 | Il |
1,40 | Il |
Plex 666-1
Benzoylperoxid
2-Hydroxy-4-methoxy-benzophenon
Methacryloxypropyl-trimethoxysilan
silanisierter feinteiliger Bergkristall
Hochdisperse Kieselsäure
Die aus gleichen Teilen der Pasten 12 A und 12 B hergestellten
Probekörper hatten nach 24-stündiger Wasserlagerung folgende Festigkeiten. Druckfestigkeit 198 - 14 N/mm
Biegefestigkeit 94 - 4 MPa E-Modul 6956 - 135 MPa
Zum Einsatz gelangt ein Monomerengemisch aus 72 Teilen
Monomer nach Beispiel 5 und 28 Teilen Trimethylolpropantrimethacrylat.
Es werden analog zu Beispiel 6 die Pasten 13 A und 13 b angemischt und im Gewichtsverhältnis
1:1 zu Probekörpern ausgehärtet.
Paste 13 A
16,05 Teile Monomer nach Beispiel 5 6,23 " Trimethylolpropantrimethacrylat
Le A 19 790
130009/0172
0,33 Teile N,N-Bis-Hydroxypropyl-3,5-dimethylanilin
0,04 " Methacryloxypropyl-trimethoxysilan
75,76 " silanisierte La-haltige Glaskeramik nach DT-PS 2 347
1,52 " Hochdisperse Kieselsäure Paste 13 B
13,38 Teile Monomer nach Beispiel 5
5,20 Teile Trimethylolpropan-trimethacrylat
0,38 " Benzoylperoxid
0,04 " Methacryloxypropyl-trimethoxysilan
0,06 " 2-Hydroxy-4-methoxy-benzophenon
79,49 " silanisierter feinteiliger Bergkristall
1,45 " Hochdisperse Kieselsäure
Druckfestigkeit 172 - 17 N/mm2 Biegefestigkeit 86 - 23 MPa
E-Moldul 10866 - 702 MPa
Beispiel 6 wurde wiederholt mit einer Mischung aus 70 Teilen Monomer 5 und 30 Teilen 2,2-Propan-bis/3-(4-phenoxy)-1^-dihydroxypropan-i-methacrylatj.
Das letztgenannte Monomer wird auch als BIS-GMA bezeichnet.
Paste 14 A
17,70 Teile Monomer aus Beispiel 5 4,70 " BIS-GMA
Le A 19 790
1 30009/0172
0,23 Teile N,N-Bis-hydroxypropyl-3,5-dimethylanilin 0,04 " Methacryloxypropyl-trimethoxysilan
0,06 " 2-Hydroxy-4-methoxy-benzophencn
76,00 " La-haltige Glaskeramik nach DT-PS 2 347 591,
vorbehandelt mit 0,4 % Methacryloxypropyltrimethylsilan
1,27 " Hochdisperse Kieselsäure
Paste | 14 B |
15,10 | Teil |
6,50 | Il |
0,43 | Il |
0,04 | 11 |
0,06 | It |
76,72 | Il |
6,50 " BIS-GMA
Benzoylperoxid
Methacryloxypropyl-trimethoxysilan
2-Hydroxy-4-methoxy-benzophenon
feinteiliger Bergkristall, vorbehandelt mit 0,4 % Methacryloxypropyl-trimethoxysilan
1,15 " Hochdisperse Kieselsäure
Die aus gleichen Teilen der Pasten 14 A und 14 B hergestellten Probekörper hatten folgende physikalische
Eigenschaften.
Druckfestigkeit 180,9 N/mm2 Biegefestigkeit 77,9 MPa Durchbiegung 10680 MPa
Beispiel 6 wurde wiederholt mit einer Mischung aus je 50 Teilen des Monomers nach Beispiel 1 und 50 Teilen
Le A 19 790
130009/0172
eines ürethanmethacrylates, welches, aus 1 Mol Trimethylhexamethylendiisocyanat
und 2 Mol ß-Hydroxy-ethyl-methacrylat hergestellt worden war. (Plex 666-1). Das Monomerengemisch
wurde zusätzlich mit 0,2 % Methacryloxypropyltrimethoxysilan und 0,3 % 2-Hydroxy-4-methoxybenzophenon
versetzt.
Paste 15 A
Paste 15 A
22,50 Teile Monomerengemisch
0,23 " NiN-Bis-hydroxypropyl-SfS-dimethylanilin 76,00 " silanisierte La-haltige Glaskeramik nach
0,23 " NiN-Bis-hydroxypropyl-SfS-dimethylanilin 76,00 " silanisierte La-haltige Glaskeramik nach
DT-PS 2 347 591
1,27 " Hochdisperse Kieselsäure Paste 15 B
22,40 Teile Monomerengemisch
0,46 " Benzoylperoxid
0,46 " Benzoylperoxid
0,02 " 2,6-Di-tert.-butyl-4-kresol 75,93 " silanisierter feinteiliger Bergkristall
1,19 " Hochdisperse Kieselsäure
Die aus gleichen Teilen der Pasten 15 A und 15 B hergestellten Probekörpern hatten folgendes Festigkeitsniveau:
Druckfestigkeit 196,7 N/mm2
Biegefestigkeit 87,6 MPa
E-Modul 11700 MPa
Biegefestigkeit 87,6 MPa
E-Modul 11700 MPa
Le A 19 790
1 30009/0172
- 24 -
Beispiel 16
Beispiel 6 wurde wiederholt mit einer Mischung aus 70 Teilen des nach Beispiel 1 hergestellten Monomeren
und 30 Teilen BIS-GMA. Das Gemisch wurde zusätzlich mit 0,2 % Methacryloxypropyl-trimethoxysilan, 0,3 % 2-Hydroxy-4-methoxy-benzophenon
und 0,075 % 2,6-di-tert.-butyl-4-kresol
versetzt.
Paste 16 A
22,50 Teile stabilisiertes Monomerengemisch 0,23 " NfN-Bis-hydroxypropyl-SfS-dimethylanilin
76,00 " La-haltige silanisierte Glaskeramik nach
DT-PS 2 347 591 1,27 " Hochdisperse Kieselsäure
Paste 16 B
22,42 Teile stabilisiertes Monomerengemisch 0,46 " Benzoylperoxid
75,93 " silanisierter feinteiliger Bergkristall
1,19 " Hochdisperse Kieselsäure
die Festigkeitswerte der aus Paste 16 A und 16 B hergestellten Probekörper
Druckfestigkeit 192,5 N/mm2 Biegefestigkeit 80,0 M/Pa E-Modul 12420 MPa
Le A 19 790
130009/0
Beispiel 6 wurde wiederholt mit einem Gemisch aus gleichen Teilen Monomer nach Beispiel 2 und dem Reaktionsprodukt aus 1 Mol Trimethyl-hexamethylen-diisocyanat
und 2 Mol ß-Hydroxy-ethyl-methacrylat· Das Gemisch
wurde vor der Pastenherstellung noch mit Methacryloxypropyl-trimethoxysilan
und 0,3 % 2-Hydroxy-4-methoxybenzophenon
versetzt.
Paste 17 A
22,50 Teile stabilisiertes Monomerengemisch 0,23 " Bis-Hydroxypropyl-3,5-dimethylanilin
76,00 " silanisierte La-haltige Glaskeramik 1,27 " Hochdisperse Kieselsäure
Paste 17 B
22,42 Teile Monomerengemisch 0,01 " 2,6-Di-tert.-butyl-4-Kresol 0,45 " Benzoylperoxid
75,93 " silanisierter feinteiliger Bergkristall 1,19 " Hochdisperse Kieselsäure
Gleiche Gewichtsteile der Pasten 17 A und 17 B wurden zu Probekörpern verarbeitet.
Druckfestigkeit 178,5 N/mm2 Biegefestigkeit 91,3 MPa E-Modul 10710 MPa
Le A 19 790
1 30009/0172
Beispiel 18
Beispiel 6 wurde wiederholt mit einem Gemisch aus 70 Teilen Monomer nach Beispiel 2 und 30 Teilen
BIS-GMA; das Gemisch enthielt zusätzlich 0,2 % Methacryloxypropyl-trimethoxysilan,
0,3 % 2-Hydroxy-4-methoxy-benzophenon und 0,05 % 2,6-Di-tert.-butyl-4-kresol.
Paste 18 A
22,50 Teile stabilisiertes Monomerengemisch 0,23 " N,N-Bis-hydroxypropyl-3,5-dimethylanilin
76,00 " silanisierte La-haltige Glaskeramik nach
DT-PS 2 347 591
1,27 " Hochdisperse Kieselsäure
1,27 " Hochdisperse Kieselsäure
Paste 18 B
22,42 Teile stabilisiertes Monomerengemisch
0,46 " · Benzoylperoxid
75,93 " silanisierter feinteiliger Quarz
75,93 " silanisierter feinteiliger Quarz
1,19 " Hochdisperse Kieselsäure Die aus gleichen Gewichtsmengen der Pasten 18 A und 18 B
hergestellten Probekörper hatten folgende Festigkeitswerte :
Druckfestigkeit 188,6 N/mm2
Biegefestigkeit 76,2 MPa
E-Modul 10720 MPa
Biegefestigkeit 76,2 MPa
E-Modul 10720 MPa
Le A 19 790
130009/0172
-rf -
Beispiel 19
Zur Herstellung einer UV-härtbaren röntgenopaken Zahnfüllmasse wurde aus folgenden Komponenten eine
Paste angemischt:
22,73 Teile Monomer nach Beispiel 4, enthaltend 0,2 %
Methacryloxypropyl-trimethoxysilan 0,28 " Benzil-dimethylketal
37,78 " silanisierte La-haltige Glaskeramik nach DT-PS 2 347 591
37,78 " silanisierte Glaskeramik auf Basis my-Cor-
37,78 " silanisierte La-haltige Glaskeramik nach DT-PS 2 347 591
37,78 " silanisierte Glaskeramik auf Basis my-Cor-
dierit
1,43 " Hochdisperse Kieselsäure
Bei Bestrahlung mit einem handelsüblichen UV-Polymerisationsgerät wird nach 20 Sekunden eine Polymerisationstiefe
von 2,2 mm erreicht.
Die Druckfestigkeit eines Probekörpers betrug 203,0 N/mm2,
Beispiel 20 (Vergleichsversuch)
Zum Vergleich wurden Pasten hergestellt mit dem nach der DT-PS 2 816 823, Beispiel 1, hergestellten Methacrylsäureester
des Bishydroxymethyl-tricyclo-ZS.2.1.0 "_7-decans.
Das Monomere wurde mit 0,2 % Methacryloxypropyltrimethoxysilan und 0,3 % 2-Hydroxy-4-methoxy-benzophenon
stabilisiert und zu folgenden Pasten verarbeitet:
Paste 20 A
22,40 Teile TCD-DM-Methacrylat stabilisiert
22,40 Teile TCD-DM-Methacrylat stabilisiert
Le A 19 790
130009/0172
- γι -
0,32 Teile N,N~Bis-hydroxypropyl-3,5-dimethylanilin
75,76 " La-haltige Glaskeramik nach DT-PS 2 347 591, vorbehandelt mit 0,4 % Methacryloxypropyltrimethoxy-silan
1,52 " Hochdisperse Kieselsäure
1,52 " Hochdisperse Kieselsäure
Paste 20 B
18,67 Teile TCD-DM-Methacrylat stabilisiert 0,39 " Benzoylperoxid
79,49 " mit 0,4 % Methacryloxypropyl-trimethylsilan vorbehandelter feinteiliger Bergkristall
1,45 " Hochdisperse Kieselsäure
Durch Vermischen gleicher Teile der beiden Pasten 20 A und 20 B werden Probekörper hergestellt, die in ca. 3 Minuten
aushärten. Nach 24-stündiger Lagerung bei 370C in
Wasser werden folgende physikalische Werte gefunden:
Druckfestigkeit 216,7 + 28,3 N/mm2 Biegefestigkeit 82,8 + 17,9 MPA
Durchbiegung 0,19 + 0,02
E-Modul 15300 +2107 MPa
E-Modul 15300 +2107 MPa
Le A 19 790
130009/0172
Claims (2)
1. Dentalmassen, enthaltend polymerisierbare (Methacrylsäureester
der allgemeinen Formel I
RO-CH-CH2-O -CH2
CH„-CH
-OR
in welcher
R für CH2=CH-CO- oder CH2=C-CO-,
CH-
R1 für H, CH3 oder C2H5 und
η + m für 1-10
η + m für 1-10
stehen, sowie gegebenenfalls Füllstoffe, Stabilisatoren und Pigmente.
2. Dentalmassen nach Anspruch 1, enthaltend polymerisierbare (Meth)acrylsäureester der allgemeinen Formel
I in Mischung mit anderen bekannten polymerisierbaren Di(meth)-acrylsäureestern.
Le A 19 790
130009/0172
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