DE2931472A1 - Verfahren zur vergasung von kohle - Google Patents

Verfahren zur vergasung von kohle

Info

Publication number
DE2931472A1
DE2931472A1 DE19792931472 DE2931472A DE2931472A1 DE 2931472 A1 DE2931472 A1 DE 2931472A1 DE 19792931472 DE19792931472 DE 19792931472 DE 2931472 A DE2931472 A DE 2931472A DE 2931472 A1 DE2931472 A1 DE 2931472A1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
coal
crushed
gasification
coke
coal coke
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Pending
Application number
DE19792931472
Other languages
English (en)
Inventor
Klaus Otto
Mordecai Shelef
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Ford Werke GmbH
Original Assignee
Ford Werke GmbH
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Ford Werke GmbH filed Critical Ford Werke GmbH
Publication of DE2931472A1 publication Critical patent/DE2931472A1/de
Pending legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C10PETROLEUM, GAS OR COKE INDUSTRIES; TECHNICAL GASES CONTAINING CARBON MONOXIDE; FUELS; LUBRICANTS; PEAT
    • C10JPRODUCTION OF PRODUCER GAS, WATER-GAS, SYNTHESIS GAS FROM SOLID CARBONACEOUS MATERIAL, OR MIXTURES CONTAINING THESE GASES; CARBURETTING AIR OR OTHER GASES
    • C10J3/00Production of combustible gases containing carbon monoxide from solid carbonaceous fuels
    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C10PETROLEUM, GAS OR COKE INDUSTRIES; TECHNICAL GASES CONTAINING CARBON MONOXIDE; FUELS; LUBRICANTS; PEAT
    • C10JPRODUCTION OF PRODUCER GAS, WATER-GAS, SYNTHESIS GAS FROM SOLID CARBONACEOUS MATERIAL, OR MIXTURES CONTAINING THESE GASES; CARBURETTING AIR OR OTHER GASES
    • C10J3/00Production of combustible gases containing carbon monoxide from solid carbonaceous fuels
    • C10J3/46Gasification of granular or pulverulent flues in suspension
    • C10J3/48Apparatus; Plants
    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C10PETROLEUM, GAS OR COKE INDUSTRIES; TECHNICAL GASES CONTAINING CARBON MONOXIDE; FUELS; LUBRICANTS; PEAT
    • C10JPRODUCTION OF PRODUCER GAS, WATER-GAS, SYNTHESIS GAS FROM SOLID CARBONACEOUS MATERIAL, OR MIXTURES CONTAINING THESE GASES; CARBURETTING AIR OR OTHER GASES
    • C10J3/00Production of combustible gases containing carbon monoxide from solid carbonaceous fuels
    • C10J3/72Other features
    • C10J3/78High-pressure apparatus
    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C10PETROLEUM, GAS OR COKE INDUSTRIES; TECHNICAL GASES CONTAINING CARBON MONOXIDE; FUELS; LUBRICANTS; PEAT
    • C10JPRODUCTION OF PRODUCER GAS, WATER-GAS, SYNTHESIS GAS FROM SOLID CARBONACEOUS MATERIAL, OR MIXTURES CONTAINING THESE GASES; CARBURETTING AIR OR OTHER GASES
    • C10J2300/00Details of gasification processes
    • C10J2300/09Details of the feed, e.g. feeding of spent catalyst, inert gas or halogens
    • C10J2300/0903Feed preparation
    • C10J2300/0906Physical processes, e.g. shredding, comminuting, chopping, sorting
    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C10PETROLEUM, GAS OR COKE INDUSTRIES; TECHNICAL GASES CONTAINING CARBON MONOXIDE; FUELS; LUBRICANTS; PEAT
    • C10JPRODUCTION OF PRODUCER GAS, WATER-GAS, SYNTHESIS GAS FROM SOLID CARBONACEOUS MATERIAL, OR MIXTURES CONTAINING THESE GASES; CARBURETTING AIR OR OTHER GASES
    • C10J2300/00Details of gasification processes
    • C10J2300/09Details of the feed, e.g. feeding of spent catalyst, inert gas or halogens
    • C10J2300/0913Carbonaceous raw material
    • C10J2300/093Coal
    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C10PETROLEUM, GAS OR COKE INDUSTRIES; TECHNICAL GASES CONTAINING CARBON MONOXIDE; FUELS; LUBRICANTS; PEAT
    • C10JPRODUCTION OF PRODUCER GAS, WATER-GAS, SYNTHESIS GAS FROM SOLID CARBONACEOUS MATERIAL, OR MIXTURES CONTAINING THESE GASES; CARBURETTING AIR OR OTHER GASES
    • C10J2300/00Details of gasification processes
    • C10J2300/09Details of the feed, e.g. feeding of spent catalyst, inert gas or halogens
    • C10J2300/0953Gasifying agents
    • C10J2300/0973Water
    • C10J2300/0976Water as steam

Landscapes

  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Oil, Petroleum & Natural Gas (AREA)
  • Organic Chemistry (AREA)
  • Catalysts (AREA)

Description

Die Erfindung beruht auf neueren Arbeiten auf dem Gebiet der Vergasung von Kohle. Es wurden verschiedene Gesichtspunkte der Vergasung von Kohle studiert, um auf diese Weise zu einem besseren Verständnis des Mechanismus der Kohlevergasung zu gelangen und herauszufinden, in welcher Weise sich diese Mechanismen verbessern lassen, damit sich Verfahren zur Vergasung von Kohle rascher und besser führen lassen. Hierbei ergab sich als wesentliche Erkenntnis, daß sich die Geschwindigkeit der Kohlevergasung einer kohlenstoffhaltigen Kohle, die vorher zur Entfernung ihrer flüchtigen Bestandteile entsprechend behandelt worden ist, durch Verwendung von Barium und Strontium als Katalysatoren beachtlich verbessern läßt.
Die einzige in diesem Zusammenhang relevante Literatur dürfte eine Abhandlung mit dem Titel "Catalysis of Coal Gasification at Elevated Pressure" in dem Buch mit dem Titel "Coal Gasification", Herauegeber American Chemical Society, Washington, D. C, (1974) sein. Die in diesem Zusammenhang
030013/0630
besonders interessante Abhandlung erscheint in diesem Buch auf den Seiten 179 bis 202. Aus einer auf Seite 186 dieses Buchs angegebenen Tabelle geht hervor, daß sich Bariumoxid und Strontiumoxid als Katalysatoren verwenden lassen, und daß diese Verbindungen die Geschwindigkeit der Vergasung von Kohle nur geringfügig erhöhen.
Die Erfindung bezieht sich nun auf ein Verfahren zur Vergasung von Kohle unter Bildung von Kohlenmonoxid und Wasserstoff aus kohlenstoffhaltiger Kohle, und sie ist insbesondere auf ein solches Verfahren gerichtet, bei dem die Reaktionsgeschwindigkeit durch Zusatz eines ausgewählten Katalysatorelements stark verbessert ist.
Nach der allgemeinen Lehre des erfindungsgemäßen Verfahrens lassen sich Kohlenmonoxid und Wasserstoff in Gasform aus kohlenstoffhaltiger Kohle in folgender Weise erhalten: Die Kohle wird anfangs auf eine für ein Vergasungsverfahren von Kohle geeignete Größe zerkleinert. Von der zerkleinerten Kohle werden hierauf unter Bildung eines zerkleinerten Kohlekokses (coal char) die flüchtigen Bestandteile entfernt. Zum zerkleinerten Kohlekoks gibt man hierauf eine entsprechende Bariumverbindung und/oder Strontiumverbindung als Katalysatormaterial. Diese Materialien werden dann einem Kohlevergasungsverfahren unterzogen, bei dem der zerkleinerte Kohlekoks unter hohem Druck Wasserdampf ausgesetzt wird, wodurch die Kohle des zerkleinerten Kohlekokses unter Bildung von Kohlenmonoxid und Wasserstoff reagiert. Durch die Gegenwart von Barium und/oder Strontium während des Kohlevergasungsverfahrens kommt es zu einer starken Erhöhung der Vergasungsgeschwindigkeit.
Die Erfindung wird im folgenden im einzelnen näher beschrieben.
030013/0630
2.93 H7.2
Zur Durchführung des erfindungsgemäßen Verfahrens werden als Beispiele zwei Kohlesorten ausgewählt, die für verschiedene Kohlesorten repräsentativ sind. Bei der ersten Kohle— sorte handelt es sich um Pittsburgh-Seam-Kohle, die einer Analyse zufolge 84 % Kohlenstoff und 5,9 % Asche enthält. Die zweite ausgewählte Kohle ist North-Dakota-Kohle, welche über einen Kohlenstoffgehalt von 79 % und einen Aschegehalt von 9,1 % verfügt. Die Pittsburgh-Seam-Kohle stellt gegenüber der North-Dakota-Kohle eine qualitativ höherwertige Kohle dar, da in ihr mehr verfügbarer Kohlenstoff enthalten ist. Die jeweiligen Kohlesorten werden auf eine für ein Kohlevergasungsverfahren geeignete Größe zerkleinert. Eine zu diesem Zweck geeignete Größe liegt im Bereich von etwa 10 bis 500 μπι. ■" . ■
Im Anschluß daran entfernt man von der jeweiligen Kohle durch Zersetzungsdestillation (Trockendestillation) die flüchtigen Materialien, indem man die Kohle in einer inerten Atmosphäre oder unter Vakuum auf Temperaturen im Bereich von 400 bis 900 0C erhitzt. Durch diese Erhitzungsaktivierung werden die flüchtigen Materialien aus der Kohle ausgetrieben, wobei ein zerkleinerter Kohlekoks zurückbleibt. Art und Weise, wie sich flüchtige Bestandteile aus Kohle entfernen lassen, sind in der Technik bekannt, so daß sich eine weitere Erörterung erübrigt. Eine zur_Austreibung der flüchtigen Bestandteile aus Kohle geeignete Methode ist beispielsweise ein übliches Verkokungsverfahren unter Bildung von Koks.
Vor Durchführung, des Kohlevergasungsverfahrens wird der erhaltene zerkleinerte Kohlekoks erfindungsgemäß mit Barium und/oder Strontium versetzt. Der Zusatz von Barium und/oder Strontium, kann in Form von Oxiden oder in anderer geeigneter Form erfolgen, beispielsweise in Form von Nitraten, Acetaten oder Hydroxiden, wozu man sich vorzugsweise
030013/0630
293U72 - -r-
einer Tränkung mit einer wäßrigen Lösung oder Aufschlämmung solcher Verbindungen bedient. Der Katalysator sollte mit der zerkleinerten Kohle oder dem zerkleinerten Kohlekoks gründlich vermischt werden, damit er zur Bewerkstelligung seiner katalytischen Funktion sauber verfügbar ist. Zur sicheren Erzielung der gewünschten günstigen Effekte sollte der Katalysator der Kohle in einer Menge von etwa 3 bis 12 Gewichtsprozent zugesetzt werden.
Nach Zusatz und Vermischen des katalytischen Materials mit der zerkleinerten Kohle unterzieht man das Gemisch aus zerkleinertem Kohlekoks und Katalysator einem Kohlevergasungsverfahren, bei dem man den zerkleinerten Kohlekoks unter hohem Druck Wasserdampf aussetzt. Der unter hohem Druck stehende Wasserdampf wirkt derart auf den Kohlenstoff der Kohle ein, daß der Kohlenstoff mit ihm unter Bildung von Kohlenmonoxid und Wasserstoff reagiert. Die Gegenwart von Barium und/oder Strontium ergibt dabei, wie im einzelnen noch erläutert wird, eine Erhöhung der Vergasungsgeschwindigkeit.
Der Zusatz des Katalysators zur Kohle führt dazu, daß sich hierdurch der Kohlenstoff der Kohle in Gegenwart von Wasserdampf rascher in Kohlenmonoxid und Wasserstoff überführen läßt, als wenn dieser Katalysator fehlt. Die sich hierdurch ergebende Geschwindigkeitserhöhung ist, wie noch gezeigt wird, ganz beachtlich. Die starke Verbesserung der Geschwindigkeit der Vergasung wird durch entsprechende Untersuchungen anhand von zwei Arten von Kohlekoks gezeigt, die bezüglich ihrer inneren Aktivität voneinander "stark verschieden sind. Die entsprechenden Kohlekokse stammen von Pittsburgh-Seam-Kohle und North-Dakota-Kohle.- Die sich unter Verwendung solcher Kohlen in Gegenwart von Wasserdampf ergebenden Vergasungsgeschwindigkeiten werden sowohl direkt als auch
010013/06 30
293U72
nach entsprechendem Zusatz von Calcium, Strontium und Barium gemessen. Die hierbei erhaltenen Versuchsergebnisse gehen aus der später folgenden Tabelle I hervor. Die darin ebenfalls erhaltenen Versuchswerte für Ca dienen zum Vergleich, um zu zeigen, daß Sr und Ba dem bekannten Vergasungskatalysator Ca weit überlegen sind, pie Geschwindigkeit der Vergasung wird unter einem Wasserdruck von 26,6 mbar (20 Torr H„0) gemessen. Aus den in der Tabelle enthaltenen Daten geht die Beladung mit Katalysator in Atomprozent so- wie in Gewichtsprozent hervor, wobei weiter auch noch die Vergasungsgeschwindigkeit bei 850 0C angegeben ist, die scheinbare Aktivierungsenergie, die die Temperaturabhängigkeit von der Geschwindigkeit beschreibt, angeführt ist und die Daten für die jeweilige spezifische Oberfläche genannt sind, und zwar gemessen durch Adsorption von C0„ nach der wohlbekannten BET-Methode. Die Vergasungsgeschwindigkeit ist in Mikrogramm pro qm pro Minute angegeben. Nach jedem der genannten Zahlenwerte ist die Geschwindigkeitseinheib zwar nicht angeführt, doch handelt es sich dabei selbstverständlich jeweils um die Vergasungsgeschwindigkeit.
030013/0630
a b e 1 1 e
Katalyse der Kohlevergasung durch Ca, Sr und Ba
Kohle und Zusatz (Katalysator) in Atom-% (in Gew.-%)
Pittsburgh-Seam-Kohle Zusatz, 0,0) Q - 70
Kein Ca (3,0) 0 -
9
22
0,3 Ca (6,6) 0 -
18
31
0,9 Sr (6,8) 2 -
18
31
0,9 Ba (10,3) 0 -
27
30
0,6 Ba 4
31
0,9
Vergasungsgeschwin- Scheinbare Aktivie-Abbrand digkeit bei rungsenergie
in % 850 0C μg/(m2 min.) kJ/mol (kcal/mol)
1,0
2,5 2,3
4,5 5,9
32 33
16 16
82 198
27,6 - 35,6 (66-85)
Spezifische Oberfläche m2/q
370
28,9
28,5
(69)
(68)
115
133
25,5
25,5
(61)
(61)
234
234
35,6
27,2
(85)
(89)
258
270
29,3
30,1
(70)
(72)
236
253
27,2
30,5
(65)
(73)
77
90
North-Dakota-Kohle Kein Zusatz
0,9 Sr (6,6)
0,9 Ba (10,3)
0
37
- 40
0
34
-32
16
36
19 19
36 135
208
1250
25,1 25,9
27,6 32,2
25,9 35,6
(60) (62)
(66) (77)
(62) (85)
545 577
406 458
355 363
293H72
■Λ-
Die in Tabelle I enthaltenen Versuchswerte zeigen, daß sich bei direkter Vergasung eines aus Pittsburgh-Seam-Kohle erhaltenen Kohlekokses eine Vergasungsgeschwindigkeit von 1,0 ergibt, während der Zusatz von Sr und Ba die Vergasungsgeschwindigkeit der gleichen Kohle um Größenordnungen erhöht. Im Vergleich dazu liegen die Vergasungsgeschwindigkeiten für einen Zusatz von 0,3 Atom-% Ca, Sr und Ba zu reinem Graphit (1,O, 2,2 bzw. 3,4 Gewichtsprozent) bei 3, 38 bzw. 149. Auch hier ist die durch Sr und Ba gegenüber Ca erzielbare Verbesserung wiederum ganz beachtlieh. Die bei der Vergasung erzielbare Verbesserung läßt sich ferner auch durch Angabe der Äquivalenttemperatur ausdrücken, bei der eine katalysierte Vergasungsgeschwindigkeit der Vergasungsgeschwindigkeit von reinem Graphit bei 850 0C entspricht. Im Falle von Graphit lassen sich die erforderlichen Temperaturen durch Zusatz von 0,3 Atom-% Ca, Sr bzw. Ba daher auf 760, 721 bzw. 662 0C erniedrigen, wobei sich die gleiche Vergasungsgesehwindigkeit wie für reinen Graphit bei 8 50 0C ergibt.
Im vorliegenden Zusammenhang besonders wichtig ist die Tatsache, daß die erfindungsgemäß verwendeten Katalysatoren in einem bestimmten Ausmaß gegenüber einer Vergiftung durch Schwefel beständig sind. Dies wird anhand der in der folgenden Tabelle II angegebenen Daten deutlich. Kohle, die Ba enthält, ergibt demnach in Gegenwart von H2S beachtlich höhere Vergasungsgeschwindigkeiten als unbehandelte Kohle. Darüberhinaus ist die Vergiftung durch Schwefel wenigstens teilweise reversibel. Behandelt man durch Schwefel teilweise desaktivierte Kohleteilchen nämlich in schwefelfreier Atmosphäre, dann wird der katalytische Einfluß von Ba teilweise zurückgewonnen. Es ergeben sich somit hierdurch beachtlich günstigere Vergasungsgeschwindigkeiten gegenüber denen mit H„S oder gegenüber nichtkatalysierten Geschwindigkeiten.
030013/06 30
T, a be 1 le II
Einfluß von 0,53 itibar H_S (0,4 Torr
S) auf die Vergasungsgeschwindigkeit
durch Wasserdampf von Kohle bei 850 0C mit und ohne Zusatz von 0,9 Atom-% (10,3 Gewichtsprozent) Ba
Die Vergasungsgeschwindigkeiten sind in μg/(m2 min.) angegeben
Nach H„S-Behandlung
Graphit
Pittsburgh- North-Dakota-Seam-Kohlekoks Kohlekoks
O
«0
Ohne H2S Ba
O
O
a) Ohne Ba
VO b) Mit
0630 Mit H2S Ba
a) Ohne Ba
b) Mit
0,25
149
1 ,0 19, 2 V
139 1250
- 9, 8
18 /6 19, 3
a)
b.)
Ohne Ba Mit Ba
35,0
13,2 31,9
-Y
K) CD Cx)

Claims (3)

Patentansprüche
1. Verfahren zur Vergasung von Kohle unter Bildung von Kohlenmonoxid und Wasserstoff aus kohlenstoffhaltiger Kohle, dadurch gekennzeichnet, daß man
(a) die jeweilige Kohle auf eine für ein Kohlevergasungsverfahren geeignete Größe zerkleinert,
(b) die zerkleinerte Kohle durch Entfernen der in ihr vorhandenen flüchtigen Materialien in einen zerkleinerten Kohlekoks überführt,
(c) den zerkleinerten Kohlekoks mit einem Katalysatormaterial aus der aus Barium und Strontium bestehenden Materialgruppe versetzt und
(d) das erhaltene Gemisch aus zerkleinertem Kohlekoks und Katalysatormaterial einem Kohlevergasungsverfahren unterzieht, indem man. den zerkleinerten Kohlekoks Wasserdampf unter so hohem Druck aussetzt, daß der im zerkleinerten Kohlekoks enthaltene Kohlenstoff unter Bildung von Kohlenmonoxid und Wasserstoff reagiert.
2. Verfahren zur Vergasung von Kohle unter Bildung von Kohlenmonoxid und Wasserstoff aus kohlenstoffhaltiger Kohle, dadurch gekennzeichnet, daß man
030013/0630
ORIGINAL INSPECTED
293H72
(a) die Kohle durch Entfernen der in ihr vorhandenen
flüchtigen Materialien in einen Kohlekoks überführt,
(b) den Kohlekoks auf eine für ein Kohlevergasungsverfahren geeignete Größe zerkleinert,
(c) den zerkleinerten Kohlekoks mit einem Katalysatormaterxal aus der aus Barium und Strontium bestehenden
Materialgruppe versetzt und
(d) das erhaltene Gemisch aus zerkleinertem Kohlekoks und Katalysatormaterxal einem Kohlevergasungsverfahren
unterzieht, indem man den zerkleinerten Kohlekoks
Wasserdampf unter so hohem Druck aussetzt, daß
der im zerkleinerten Kohlekoks enthaltene Kohlenstoff unter Bildung von Kohlenmonoxid und Wasserstoff reagiert.
3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch g e k ennz ei c hne t , daß man bei dem Kohlevergasungsverfahren mit einem Material arbeitet, welches 3
bis 12 % Katalysator enthält.
030013/0630
DE19792931472 1978-09-18 1979-08-02 Verfahren zur vergasung von kohle Pending DE2931472A1 (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
US94359278A 1978-09-18 1978-09-18

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE2931472A1 true DE2931472A1 (de) 1980-03-27

Family

ID=25479910

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE19792931472 Pending DE2931472A1 (de) 1978-09-18 1979-08-02 Verfahren zur vergasung von kohle

Country Status (3)

Country Link
JP (1) JPS5540771A (de)
DE (1) DE2931472A1 (de)
GB (1) GB2030593A (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3228532A1 (de) * 1982-07-30 1984-02-02 BKMI Industrieanlagen GmbH, 8000 München Verfahren zur verschwelung und vergasung von kohlenstoffhaltigen feststoffen

Families Citing this family (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3644775A1 (de) * 1986-12-23 1988-07-14 Korf Engineering Gmbh Verfahren zur herstellung von roheisen
JP5372580B2 (ja) * 2009-04-14 2013-12-18 優久雄 片山 石炭ガス化方法

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3228532A1 (de) * 1982-07-30 1984-02-02 BKMI Industrieanlagen GmbH, 8000 München Verfahren zur verschwelung und vergasung von kohlenstoffhaltigen feststoffen

Also Published As

Publication number Publication date
GB2030593A (en) 1980-04-10
JPS5540771A (en) 1980-03-22

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE2302658C3 (de) Verfahren zur Herstellung eines Kupfer-Trägerkatalysators
DE2518097C2 (de)
DE2719932A1 (de) Verfahren zur herstellung eines hochdispersen nickeltraegerkatalysators
DE1542155C3 (de) Verwendung von einem an sich bekannten Kohlenwasserstoffkrackkatalysator und einem synthetischen Zeolith als Katalysator zum Kracken von Kohlenwasserstoffen
DE1072595B (de) Verfahren zur Herstellung von Katalysatoren
DE2458587A1 (de) Verfahren zur hydro-entalkylierung von alkylaromatischen kohlenwasserstoffen
DE3226518A1 (de) Verfahren zur herstellung von aromatischen und/oder paraffinischen kohlenwasserstoffen und/oder sauerstoffhaltigen organischen verbindungen und deren derivaten
DE3118907A1 (de) Verfahren zur entfernung von extrahierbaren bestandteilen aus russen
DE2719003A1 (de) Verfahren zur herstellung einer kristallinen verbindung und deren verwendung
DE2941010C2 (de) Katalysator für die hydrierende Behandlung von schweren Kohlenwasserstoffölen
DE2947931C2 (de)
DE1544108B1 (de) Verfahren zur Herstellung eines aktivierbaren Adsorptionsmittels
DE2729552A1 (de) Verfahren zum hydrierenden umwandeln von schweren kohlenwasserstoffen sowie hierfuer geeigneter katalysator
DE2140790B2 (de) Verfahren zur verbesserung der aktivitaet von katalysatoren
DE2931472A1 (de) Verfahren zur vergasung von kohle
DE2656169A1 (de) Verfahren zur herstellung von aktivkohle und das dabei erhaltene produkt
DE2627325A1 (de) Umwandlung fester brennstoffe
DE2947930C2 (de)
DE2846254A1 (de) Verfahren zur herstellung von aromatischen kohlenwasserstoffen durch katalytische umsetzung von kohlenmonoxid und wasserstoff
DE2544599B2 (de) Verfahren zur Herstellung von gasförmigen Produkten aus kohlenstoffhaltigen Brennstoffen
EP0073527B1 (de) Verfahren zum Hydrieren von Schwer- und Rückstandsölen und dafür verwendete Katalysatoren
DE1907913C3 (de) Verfahren zur Herstellung von Aktivkohle mit mehrkerniger dreidimensionaler Struktur
DE2038791A1 (de) Verfahren zur Dehydrocyclisierung von Kohlenwasserstoffen und Verfahren zur Herstellung eines hierfuer geeigneten Kakalysators
DE2653883A1 (de) Katalysator, verfahren zu dessen herstellung und dessen verwendung
DE2854908A1 (de) Verfahren zum vergasen von kohle

Legal Events

Date Code Title Description
OAP Request for examination filed
OD Request for examination
OHN Withdrawal