DE293128C - - Google Patents
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- DE293128C DE293128C DENDAT293128D DE293128DA DE293128C DE 293128 C DE293128 C DE 293128C DE NDAT293128 D DENDAT293128 D DE NDAT293128D DE 293128D A DE293128D A DE 293128DA DE 293128 C DE293128 C DE 293128C
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- E—FIXED CONSTRUCTIONS
- E04—BUILDING
- E04B—GENERAL BUILDING CONSTRUCTIONS; WALLS, e.g. PARTITIONS; ROOFS; FLOORS; CEILINGS; INSULATION OR OTHER PROTECTION OF BUILDINGS
- E04B7/00—Roofs; Roof construction with regard to insulation
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- Engineering & Computer Science (AREA)
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- Physics & Mathematics (AREA)
- Electromagnetism (AREA)
- Civil Engineering (AREA)
- Structural Engineering (AREA)
- Roof Covering Using Slabs Or Stiff Sheets (AREA)
- Catching Or Destruction (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- JVl 293128 ~ KLASSE 37«. GRUPPE
; KARL WEISS in BERLIN-WITTENAU.
Dach mit Bindern in den Dachoberlichtern. Patentiert im Deutschen Reiche vom 23. Dezember 1913 ab.
Die.Erfindung betrifft ein Dach mit Bindern in den Dachoberlichtern, bei dem die Pfetten
für die undurchsichtige Dacheindeckung etwa in der Höhe des Binderuntergurtes angeschlossen
und am Binderobergurt durch ebenfalls im Dachoberlicht angeordnete Stäbe aufgehängt
sind. ; . ;
Es ist an sich bereits bekannt, Binder im Innern der Oberlichtaufsätze anzuordnen. Dies
ίο ist z. B. bei dem Boileaudach und bei dem Dach
nach dem deutschen Patent 106741 der Fall.
Bei ersterem können die Pfetten nicht durchlaufend
angeordnet werden, sondern sind für die undurchsichtige Dacheindeckung teils an den
Untergurt, teils an den Obergurt der Binder angeschlossen. Diese Bauweise hat daher den
Nächteil, daß keine über die Stützpunkte dixrchlauf
enden Pf etten oder Gelenkpf etten verwendet werden können. Es ist deshalb ein
großer Baustoffaufwand notwendig. Gegenüber dem Boileaudach wird bei dem Gegenstand
der Erfindung eine bedeutende Baustoffersparnis bei der Dacheindeckung erzielt, weil
die erforderliche Abdeckungsfläche kleiner ist.
Auch ist . der Einfluß des Winddruckes insbesondere in der Richtung senkrecht zu den
Bindern geringer als bei der bekannten Bauweise. Die so erzielten Baustoffersparnisse
bringen es mit sich, daß auch die übrigen tragenden Teile leichter ausgeführt Werden
können als die des Boileaudaches.
Nach dem deutschen Patent 106741 besteht
das Dach (Reihendäch) aus durch Säulen gestützten Hauptbalken oder Unterzügen mit
Kragbindern, deren Obergurt die Pfetten tragen. Diese laufen daher gleich mit den' die eigentlichen
Binder bildenden Kragbindern. Die Pfetten können bei diesem Dach zwar ebenfalls
als Gelenkpfetten ausgebildet werden, erfordern aber trotzdem wesentlich mehr Baustoff als
bei der vorliegenden Erfindung, bei der die etwa in der· Höhe der Binderuntergurtungen
angeordneten, senkrecht zum Binder laufenden Pfetten noch besonders an der Obergurtung
aufgehängt werden können, wodurch die Biegungsmomente
erheblich kleiner werden.
Bei einseitigen, an den weit ausladenden
Kragbindern wirkenden Lasten, wie z. B. durch Schnee, durch Krane, Wellenleitungen o. dgl.,
treten bei der bekannten Bauweise ganz erhebliche Momente, auf, und es sind zur Aufnahme
und Übertragung derartiger Lasten auf die Säulen besondere Verbände erforderlich.
Diese einseitige Belastung und Beanspruchung ist bei der vorliegenden Erfindung infolge der
besonderen Pf ettenanordnung erheblich geringer.
Der Baustoffaufwand ist daher auch bei dieser bekannten Bauweise nicht nur bei den Pfetten,
sondern auch bei den übrigen Tragteilen weit größer als bei der vorliegenden Erfindung.
Ein großer Nachteil der aneinandergereihten Satteldächer oder Sägedächer der bekannten
Bauweise sind ferner die sich an den zusammenstoßenden Fußpunkten bildenden Rinnen, die
Schmutz und Schneesäcke bilden und leicht undicht werden. Solche Rinnen sind bei der
neuen Erfindung ganz vermieden.
Endlich ist die neue Erfindung für die ver-. schiedensten Dachformen verwendbar; sie kann
z. B. auch für Bogenbinder mit und ohne Gelenke und für Rahmenbinder verwendet wer-
(Z. Äußage, ausgegeben am /5. Mai igiS.J
den, während die bekannte Bauweise nur bei Sägedächern oder bei diesen in der Zusammensetzung
ähnlichen Dächern anwendbar ist.
Bei großen Gebäuden von hallenförmigem Querschnitt machen sich die beschriebenen
Vorteile der neuen. Erfindung gegenüber den
bekannten Dächern aber besonders bemerkbar.
Die Zeichnung zeigt das neue Dach in der
Fig. ι im Querschnitt, und in der Fig. 2 im-Längsschnitt.
Die Binder liegen in den Dachoberlichtern, und zwar derart; daß die Binder oder ein großer Teil der. Binder über die eigentliche Dachhaut hinausragen. Die Oberlicht-,
sprossen α liegen hierbei vorteilhaft imnaittelbar
auf >der oberen Bindergurtung. b; Die
Pfetten csind an den Untergurt d oder in seiner
Nähe angeschlossen und durch Stäbe e am Obergurt aufgehängt. Hierdurch werden die Biegungsmomente und dadurch auch die Pfetten
so möglichst klein. Bei f können in bekannter
Weise noch Gelenke in der Pf ette angeordnet werden. Die Binder liegen im allgemeinen senkrecht zur Traufe oder Dachrinne., Die Bauweise
kann sinngemäß aber auch bei längslaufenden oder quer- und längslaufenden Oberlichtern
angewendet werden.
In der Fig. 1 ist der Binder als Fachwerkr
binder ausgebildet, und zwar als Träger auf zwei Stützen, dessen Binderfüße auf Mauern
ruhen. ' '
In der Fig. 3 ist eine Anordnung gezeigt, bei welcher der Binder z. B. als Dreigelenkbogen
gedacht ist, dessen Binderfüße bis auf den Boden geführt sind. Die in den Fig. I, 2 und 3
gezeichneten Bauten haben sattelförmige Dachoberlichte. Letztere können aber auch anders,
Z. B. bogenförmig ausgeführt werden.
Claims (1)
- Patent-Anspruch: ■ . ·Dach mit Bindern in den Dachoberlichtern, dadurch gekennzeichnet, daß die die Dachhaut zwischen den Oberlichtern tragenden Pfetten (c) an den : ganz oder teilweise über der Dachhaut liegenden Binder etwa in der Höhe des Untergurtes (d) angeschlossen und' am Obergurt (b) durch ebenfalls; im Dachoberlicht angeordnete Stäbe (0) aufgehängt sind.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.Bi!!!!
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE293128T |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE293128C true DE293128C (de) |
Family
ID=6077395
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT293128D Active DE293128C (de) |
Country Status (2)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE293128C (de) |
GB (1) | GB133094A (de) |
Families Citing this family (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3808691A1 (de) * | 1988-03-16 | 1989-10-05 | Graeff Convec Gmbh | Stahl-fertigbauhalle |
-
0
- DE DENDAT293128D patent/DE293128C/de active Active
- GB GB133094D patent/GB133094A/en not_active Expired
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
GB133094A (de) | 1900-01-01 |
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