DE2316966C3 - Bogenförmiger Rahmenbinder aus Stahl für Hallenbauten - Google Patents

Bogenförmiger Rahmenbinder aus Stahl für Hallenbauten

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DE2316966C3
DE2316966C3 DE19732316966 DE2316966A DE2316966C3 DE 2316966 C3 DE2316966 C3 DE 2316966C3 DE 19732316966 DE19732316966 DE 19732316966 DE 2316966 A DE2316966 A DE 2316966A DE 2316966 C3 DE2316966 C3 DE 2316966C3
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steel
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truss
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DE19732316966
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DE2316966B2 (de
DE2316966A1 (de
Inventor
Herbert Dipl.-Ing. 2000 Hamburg Qurin
Original Assignee
Nassbaggerei-Beratung Dredging Consultant Albertus Wierenga Kg, 2111 Dierkshausen
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Publication date
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Description

Die Erfindung bezieht sich auf einen bogenförmigen Rahmenbinder aus Stahl für Hallenbauten mit einem Rohrprofii auf der Außenseite und einem über einen gen erfüllen sollen. Die mit den Vollwandbindern erstellten Hallenbauten werden daher entsprechend teuer.
Es ist daher die Aufgabe der vorliegenden Erfindung.
einen bogenförmigen Rahmenbinder der aus der
österreichischen Patenschrift 1 52 997 bekannten Art zu schaffen, dessen Tragfähigkeit erhöht ist und der einen geringeren Herstellungsaufwand erfordert.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst,
■ο daß das Rohrprofil selbst gebogen ist und daß ein entsprechend dem Rohrprofii gebogenes einstückiges T- oder L-Profil mit dem Rohrprofil verschweißt ist.
Die Herstellung des bogenförmigen Rahmenbinders ist kostengünstiger, da bei dem einzelnen Träger des
Rahmenbinders nur zwei Teile miteinander verschweißt werden müssen. Auf Grund der unsymmetrischen Ausbildung des Querschnitts des Rahmenbinders zur Bildung einer ebenfiächigen unteren Seite des Untergurtes wird die Kippsicherheit des bogenförmigen
Rahmenbinders zumindest bei Verwendung eines T-Profils wesentlich größer. Eine zwar geringere Erhöhung der Kippsicherheit ist auch bei Verwendung eines L-Profils zu verzeichnen. Da das Rohrprofil und das T- oder L-Profil gebogen sind, werden die Schweißnähte zur Verbindung der beiden Profile nur in geringem Maße durch in Trägerlängsrichtung wirkende Schubkräfte beansprucht. Das aus im Querschnitt nicht gekrümmten Abschnitten bestehende T- oder L-Profil erhöht auch das Widerstandsmoment des bogenförmi-
Innenseite.
Es ist ein solcher bogenförmiger Rahmenbinder bekannt (OE-PS 1 52 997), bei dem das Profil auf der Innenseite ebenfalls ein Rohrprofii ist, wobei beide
Steg mit dem Rohrprofil verschweißten Profil auf der 30 gen Rahmenbinders gegenüber Biegebeanspruchung,
was einem erhöhten Tragvermögen gleichkommt.
Darüber hinaus wird es durch den erfindungsgemäßen bogenförmigen Rahmenbinder möglich, die Binderkonstruktion schlanker auszubilden als das bei den
Rohrprofile gleichen Querschnitt aufweisen. Da der 35 bisher verwendeten Profilen mit vergleichbarem Trag Rahmenbinder aus drei Profilen aufgebaut wird, ist seine Herstellung recht aufwendig. Auf Grund der symmetrischen Ausbildung des Gesamtquerschnittes des Rahmenbinders wird keine hohe Kippsicherheit erreicht. Da die einzelnen Träger zum Au*bau des bogenförmigen 40 Rahmenbinders in Binderlängsrichtung gesehen geradlinig verlaufend ausgebildet sind, werden die Schweißnähte zur Verbindung der drei Profile eines einzelnen Trägers durch in Trägerlängsrichtung wirkende Zugkräfte in größerem Maße beansprucht. Für die Herstellung von Hallendächern wird das aus mehreren Bogenbindern aufgebaute Gerüst mit einer Zeltbahn überzogen.
In der neueren Zeit haben sich immer mehr als schnell vermögen der Fall wäre. Die Binderkonstruktion wirkt dann für das Auge wesentlich leichter und eleganter, was insbesondere deshalb von Wichtigkeit ist als die mit diesen Bindern aufgebauten Hallen, wie Lagerhallen, Reithallen usw. in den meisten Fällen keine Innenverkleidung aufweisen.
Es ist klar, daß das in sich symmetrische T-Profil statisch günstiger ist als das L-Profil. Das Rohrprofii weist vorzugsweise einen kreisförmigen Querschnitt auf. Auch ist der Rahmenbinder vorzugsweise kreisbogenförmig ausgebildet; es können jedoch auch andere Krümmungen vorgesehen sein.
Für die Herstellung des bogenförmigen Rahmenbinders werden vorzugsweise Profle aus schweißbarem
zu errichtende billige Mehrzweckhallen, wellblechge- 50 Stahl 37 verwendet Es ist möglich, daß die Schweißverdeckte Halten eines Typs durchgesetzt, der ein sich an bindung zwischen dem Rohrprofii und dem T- oder bis
den Seiten bis zum Boden herunter ziehendes tonnenförmig gewölbtes Dach aufweist, so daß besondere Seitenwände entfallen. Ein- und Ausgänge und bf
L-Profil durchgehend ist. Andererseits ist es möglich, daß die Schweißverbindung zwischen dem Rohrprofii und dem T- oder L-Profil unterbrochen ist Die Art der
gegebenenfalls Fenster sind dabei an den Stirnwänden 55 Schweißverbindung dürfte von der Größe der Halle
der Hallen vorgesehen. Die Wellblecheindeckung ist auf abhängen.
Dachpfctten befestigt, welche auf den bogenförmigen Die Erfindung soll nun in einer Ausführungsform an
Rahmenbindern aufliegen. Die Enden der bogenförmi- Hand der Figuren näher beschrieben werden. Es zeigt
gen Rahmenbinder sind in Fundamenten gelagert, so F i g. 1 einen Querschnitt durch eine Ausführungs-
daß als statisches System der eingespannte Bogen in 60 form des erfindungsgemäßen bogenförmigen Rahmen-
gp
Frage kommt. Für die bogenförmigen Rahmenbinder lotcher Hallen sind bereits verschiedene Profilformen vorgeschlagen worden. In erster Linie handelt es sich hierbei um Vollwandbinder, wie beispielsweise Dopl
binders,
Fig.2 eine Seitenansicht eines erfindungsgemäß ausgebildeten bogenförmigen Rahmenbinders.
Der in der F i g. 1 gezeigte Rahmenbinder 1 besteht
pel-T-, T-, U-, L- oder Rohr-Profile. Die vorstehend 65 aus einem Rohrprofii 2 und einem mit diesem
genannten Vollwandbinder machen jedoch immer noch einen relativ hohen Materialaufwand erforderlich, wenn sie die üblicherweise gestellten statischen Anforderunverschweißten einstückigem T-Profil 3. Das freie Ende des Steges des T-Profils 3 ist mittels zweier Kehlnähte 4 mit dem Rohrprofii 2 verschweißt. Für das T-Profil 3
wurde ein genormter, warmgewalzter, rundkantiger T-Träger aus Stahl 37 und für das Rohrprofil 2 ein genormtes Stahlrohr kreisförmigen Querschnitts aus Stahl 37 verwendeL
Aus der in der Fig.2 gezeigten Seitenansicht geht > hervor, daß das Rohrprofil 2 auf der Außenseite und das T-Profil 3 auf der Innenseite des bogenförmigen Rahmenbinders t liegt. Die mögliche Unterteilung des bogenförmigen Rahmenbinders in miteinander verbundene Einzelträger ist nicht daigestellt. Der bogenformige Rahmenbinder 1 ist an seinen beiden Enden in Fundamenten 7 gelagert. Auf dem Rahmenbinder 1 sind Pfetten 5 befestigt die vorzugsweise aus Holz (Güteklasse II) gefertigt sind und eine Dachhaut aus feuerverzinktem Wellblech 6 tragen. Die Wellblechdachhaut wirkt mit dem Rahmenbinder t als gemeinschaftlich tragender Balken zusammen, so daß die Hallenkonstruktion eine erhöhte Steifigkeit aufweist. Es sind verschiedene Fundamentausbüdungen für den Binder und verschiedene Stoßausbildungen am Binder denkbar; hierfür können bekannte konstruktive Maßnahmen verwendet werden. Die Rahmenbinder aus Stahl einer Halle können mit irgendeinem geeigneten Korrosionsschutz versehen sein. Für eine Halle mit einer Breite von 1230 m und einer Höhe von 530 m wurden erfindungsgemäße Rahmenbinder einer Spannweite von 12.12 m verwendet, die in einem Abstand von 2.44 m angeordnet waren. Das Profil des Rahmenbinders setzte sich aus einem genormten Rohrprofil aus schweißbarem Stahl 37 mit einem Außendurchmesser von 78 mm und einem genormten Profil T 60 aus schweißbarem Stahl 37 zusammen. Für die Dachhaut wurde verzinktes Wellblech einer Stärke von 037 mm verwendet.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (3)

  1. Patentansprüche:
    ■ 1. Bogenförmiger Rahmenbinder aus Stahl für Haltenbauten mit einem Rohrprofil auf der Außenseite und einem über einen Steg mit dem Rohrprofil verschweißten Profil auf der Innenseite, dadurch gekennzeichnet, daß das Rohrprofi! (2) selbst gebogen ist und daß ein entsprechend dem Rohrprofil (2) gebogenes einstückiges T- oder L-Profil (3) mit dem Rohrprofii (2) verschweißt ist.
  2. 2. Bogenförmiger Rahmenbinder nach Anspruch I. dadurch gekennzeichnet, daß die Schweißverbindung (4) zwischen dem Rohrprofil (2) und dem T- oder L-Profil (3) durchgehend ist.
  3. 3. Bogenförmiger Rahmenbinder nach Anspruch 1. dadurch gekennzeichnet, daß die Schweißverbindung (4) zwischen dem Rohrprofil (2) und dem T- oder L-Profil (3) unterbrochen ist
DE19732316966 1973-04-05 Bogenförmiger Rahmenbinder aus Stahl für Hallenbauten Expired DE2316966C3 (de)

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DE2316966A1 DE2316966A1 (de) 1974-10-17
DE2316966B2 DE2316966B2 (de) 1976-01-08
DE2316966C3 true DE2316966C3 (de) 1976-08-05

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