DE293060C - - Google Patents
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- DE293060C DE293060C DENDAT293060D DE293060DA DE293060C DE 293060 C DE293060 C DE 293060C DE NDAT293060 D DENDAT293060 D DE NDAT293060D DE 293060D A DE293060D A DE 293060DA DE 293060 C DE293060 C DE 293060C
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-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B61—RAILWAYS
- B61K—AUXILIARY EQUIPMENT SPECIALLY ADAPTED FOR RAILWAYS, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- B61K7/00—Railway stops fixed to permanent way; Track brakes or retarding apparatus fixed to permanent way; Sand tracks or the like
- B61K7/02—Track brakes or retarding apparatus
- B61K7/04—Track brakes or retarding apparatus with clamping action
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- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Braking Arrangements (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATE
Es sind Gleisbremsen für Eisenbahnfahrzeuge bekannt, bei welchen neben den Laufschienen
heb- und senkbare Bremsschienen angeordnet sind, welche eine Auskehlung enthalten, auf
' 5 welche der Spurkranz; der Räder auflaufen kann
und die sich unter dem Drucke des Spurkranzes drehen können, so daß die Seite der Auskehlung
seitlich an den Spurkranz gedrückt wird und an ihm schleift. Die Erfindung betrifft
eine selbsttätige Bremsvorrichtung, bei welcher ebenfalls heb- und senkbare Bremsschienen
durch den Druck der Räder seitlich an diese gepreßt werden. Nach der Erfindung besteht jedoch die Bremsschiene aus einer mit
Fuß und Kopf versehenen Schiene, die an Kipphebeln befestigt ist. Es wird dadurch erreicht,
daß'durch den auf den Schienenfuß auflaufenden Spurkranz an einer verhältnismäßig hoch
über der Laufschienenoberkante gelegenen Stelle des Rades der Kopf der Bremsschiene angepreßt
wird. Während mit der bekannten Vorrichtung nur eine geringe, ungenügende Bremswirkung
erzielt werden kann, erfolgt mit der nach der Erfindung hergestellten Vorrichtung eine sehr·
starke Bremsung, da die Bremswirkung um so größer ist, je höher über der Schienenoberkante
der Bremsdruck wirkt.
Zweckmäßig werden in an sich bekannter Weise an beiden Seiten der Laufschiene Bremsschienen
angeordnet und diese untereinander derart verbunden, daß das auf die Bremsschienen
auflaufende Rad zwischen diese eingepreßt wird. Es wird dadurch verhindert, daß der Bremsdruck auf die Nabe übertragen
wird. Um Ungleichmäßigkeiten auszugleichen, wird die Hebevorrichtung der Bremsschienen
zweckmäßig federnd an der Laufschiene gelagert.
Fig. I zeigt die Bremse in ihrer Gesamtanordnung im Grundriß, Fig. 2 eine Gleisbremse mit
einer Bremsschiene in der Ruhestellung und Fig. 3 in der Bereitschaftsstellung, während
Fig. 4 eine Bremse mit zwei Bremsschienen. veranschaulicht.
An der Innenseite jeder Laufschiene des Gleises (Fig. 1) ist eine Bremsschiene 1 angeordnet. Beide Bremsschienen sind auf mehreren
exzentrisch gelagerten Wellen 3 angeordnet. Die Anordnung der Bremsschienen 1 auf den
Wellen 3 ergibt sich aus Fig. 2. Die mit den Bremsschienen 1 verbundenen Kipphebel 2 umfassen
mit ihrem unteren, eine Bohrung enthaltenden Ende die exzentrisch gelagerten Tragwellen 3, deren Nocken 4 das Abgleiten
der Kipphebel 2 verhindern. Die Tragwellen 3 sind beiderseitig mit ihren abgekröpften Enden
in Traglagern 5 gelagert, die unter Zwischenschaltung der Federn 6 (Fig. 3) an den Laufschienen
befestigt sind. An den. Lagern sind die Nocken 7 befestigt, welche als Auflager für
die Bremsschiene in der Ruhestellung dienen. In der Mitte jeder Welle 3 ist ein Hebel 8 angebracht,
welcher zur Drehung der Welle und damit zum Anheben der Kipphebel und der
daran befestigten Bremsschienen dient. Die Hebel 8 der verschiedenen Wellen 3 sind untereinander
und mit der Antriebsvorrichtung durch das Gestänge 9 verbunden.
Bei der Ausführungsform nach Fig. 4 sind sowohl auf der Innenseite als auch auf der
Außenseite der Laufschiene Bremsschienen Ip angeordnet, die in der Ruhestellung der Bremse
auf Traglagerstützen Ii aufliegen, und deren Kipphebel 12 ebenfalls die exzentrisch gelagerten
Tragwellen umfassen. Die unteren- Enden der über die Welle 3 hinaus verlängerten Kipphebel
2 und 12 sind durch die Zugstange 13
ie verbunden. Da diese die wagerecht wirkenden,
Kräfte aufnimmt, können die Nocken 4 hier in Wegfall kommen.
Die Gleisbremse nach den Fig. 1 bis 3 wirkt
in folgender Weise:
In der Ruhestellung stehen die Tragwellen 3 derart, daß der mittlere Teil gesenkt ist (Fig. 2).
Die Bremsschienen 1 ruhen auf den Traglagerstützen 7 und geben in dieser Lage das Profil
des lichten Raumes frei, so daß die Räder die Bremsschiene nicht berühren. Bei Zug an dem
Gestänge 9 wird durch die Hebel 8 eine Drehung der Tragwellen 3 hervorgerufen. Infolge
der exzentrischen Lagerung hebt sich dabei der mittlere Teil der Wellen und mit ihnen die
Stützen 2 mit den Bremsschienen 1, bis diese die in Fig. 3 wiedergegebene Stellung erlangt
haben. Beim Einlaufen der Räder in die Bremsschienen, deren Enden, wie Fig. I zeigt, in bekannter
Weise schräg abgebogen sind, legen sich die Köpfe der Bremsschienen gegen die Innenseiten der Radkränze, während die Spurkränze
auf die Bremsschienenfüße auflaufen. Durch den Druck der Räder werden somit die
Bremsschienen gekippt und mit ihren Köpfen fest an die Räder gepreßt. Der so erzeugte
Bremsdruek ist abhängig von der Stellung der Wellen 3. Er wird am größten, wenn die Wellen
so weit gedreht werden, daß die Räder durch die Bremsschienen völlig von den Laufschienen
abgehoben werden und somit das Gesamtgewicht der Wagen zur Geltung kommt. Auftretende
Stöße bei Unebenheit oder ungleichmäßiger Nachgiebigkeit der Radreifen werden durch die Federn 6 aufgenommen.
Bei der Ausführungsform der Bremse nach Fig. 4 werden beide Bremsschienen 1 und ϊο
gleichmäßig an die Räder gepreßt, weil die unteren Enden eier Kipphebel 2 miteinander
verbunden sind' und daher die Räder auf beide Bremsschienen den gleichen Druck .ausüben
müssen. Dabei werden die wagerechten Schubkräfte von den Verbindungsstangen 13 aufgenommen
und nicht auf die Wellen 3 übertragen.
Claims (3)
1. Gleisbremse für Eisenbahnfahrzeuge mit heb- und kippbarer, durch das Gewicht
des ablaufenden Fahrzeuges an den Radkranz gepreßter. Bremsschiene, dadurch gekennzeichnet,
daß die Bremsschiene aus einer Fahrschiene (i) besteht, deren Fuß als ■
Auflager für den" Radspurkranz und deren Kopf als Bremsbacke dient, und die an hebuncl
senkbar angeordneten Kipphebeln (2) befestigt ist.
2. Bremse nach Anspruch 1, bei welcher
auf beiden Seiten der Laufschiene eine Bremsschiene angeordnet ist, dadurch gekennzeichnet,
daß beide Bremsschienen . (l, 10) an Kipphebeln (2,12) angebracht sind,
deren untere Enden durch eine Zugstange (13) verbunden sind.
3. Bremse nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die Hebevorrichtung der
. Kipphebel (Tragwelle 3) federnd an der Laufschiene gelagert-ist.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE155765X | 1913-12-11 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE293060C true DE293060C (de) |
Family
ID=5677287
Family Applications (2)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT293361D Active DE293361C (de) | 1913-12-11 | ||
DENDAT293060D Active DE293060C (de) | 1913-12-11 |
Family Applications Before (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT293361D Active DE293361C (de) | 1913-12-11 |
Country Status (2)
Country | Link |
---|---|
DE (2) | DE293060C (de) |
GB (1) | GB155765A (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1143538B (de) * | 1960-04-01 | 1963-02-14 | Deutsche Bundesbahn | Gekuppelter Laengsantrieb einer Doppelbalken-Gleisbremse |
-
0
- DE DENDAT293361D patent/DE293361C/de active Active
- DE DENDAT293060D patent/DE293060C/de active Active
-
1920
- 1920-12-22 GB GB35942/20A patent/GB155765A/en not_active Expired
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1143538B (de) * | 1960-04-01 | 1963-02-14 | Deutsche Bundesbahn | Gekuppelter Laengsantrieb einer Doppelbalken-Gleisbremse |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE293361C (de) | |
GB155765A (en) | 1921-06-16 |
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