DE2929551C3 - Mittel zum Diffusionsbeschichten von Eisenmetallen - Google Patents

Mittel zum Diffusionsbeschichten von Eisenmetallen

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DE2929551C3 DE19792929551 DE2929551A DE2929551C3 DE 2929551 C3 DE2929551 C3 DE 2929551C3 DE 19792929551 DE19792929551 DE 19792929551 DE 2929551 A DE2929551 A DE 2929551A DE 2929551 C3 DE2929551 C3 DE 2929551C3
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geb. Gvozdikova Nina Feofanovna Moskva Peršina
Grigorij Anatol'evič Charkov Tkač
Ivan Dmitrievič Charkov Zajcev
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    • C23COATING METALLIC MATERIAL; COATING MATERIAL WITH METALLIC MATERIAL; CHEMICAL SURFACE TREATMENT; DIFFUSION TREATMENT OF METALLIC MATERIAL; COATING BY VACUUM EVAPORATION, BY SPUTTERING, BY ION IMPLANTATION OR BY CHEMICAL VAPOUR DEPOSITION, IN GENERAL; INHIBITING CORROSION OF METALLIC MATERIAL OR INCRUSTATION IN GENERAL
    • C23CCOATING METALLIC MATERIAL; COATING MATERIAL WITH METALLIC MATERIAL; SURFACE TREATMENT OF METALLIC MATERIAL BY DIFFUSION INTO THE SURFACE, BY CHEMICAL CONVERSION OR SUBSTITUTION; COATING BY VACUUM EVAPORATION, BY SPUTTERING, BY ION IMPLANTATION OR BY CHEMICAL VAPOUR DEPOSITION, IN GENERAL
    • C23C12/00Solid state diffusion of at least one non-metal element other than silicon and at least one metal element or silicon into metallic material surfaces
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Description

Titan
Chrom
Aluminiumoxid Ammoniumhalogenid
Molybdän
Bor
von 51,5 bis 54,0
von 17,5 bis 24,0
von 15,0 bis 21,25
von 1,5 bis 2,0
von 0,75 bis 1,5
von 1,0 bis 2,0
Die Erfindung betrifft ein Mittel zum Diffusionsbeschichten von Eisenmetallen und Hegt damit auf dem Gebiet des Korrosionsschutzes solcher Metalle.
Die Erfindung findet am erfolgreichsten ihren Einsatz zum Korrosionsschutz von Werkstücken und Baugruppen von Chemieanlagen für die Herstellung von Soda und Sodaprodukten, sowie für die Herstellung von Magnesiumchlorid, Barium- und Natriumsulfat und dergleichen Produkten.
Eines der wichtigsten Probleme, welches bei der Herstellung der Chemieanlagen entsteht, ist es, eine hohe Erosions- und Korrosionsbeständigkeit von Werkstücken zu gewährleisten, die in konzentrierten Salzlösungen anwendbar sind. Wie es aus der Praxis ersichtlich ist, ist dieses Problem nicht hinreichend gelöst
Es ist schon lange bekannt, daß für die Herstellung der Werkstücke und Baugruppen der Chemieanlagen Roheisen und Kohlenstoffstahl mit einem Oberzug zum Korrosionsschutz verwendet werden. Die Verwendung von Metallen, beispielsweise Titan, Chrom und deren Legierungen für die Herstellung der genannten Überzüge führt zu besseren Ergebnissen. Verschiedene Untersuchungen zeigten, daß eine hohe Dichte der Schutzschicht und eine gute Wechselwirkung zwischen den beschriebenen Elementen und dem Material der Unterlage durch Diffusionsüberziehen der metallischen Oberflächen der Werkstücke mittels dieser Elemente und deren Legierungen nicht gewährleistet wird.
Ex ist eine Masse zum Oberzug von Eisenmetallen durch Diffusion (s. z. B. SU-PS 4 43 941) bekannt, die ein pulverförmiges Gemisch aus Titandioxid, Chromoxid, Aluminium, Aluminiumfluorid und Aluminiumoxid in folgendem Komponentenverhältnis enthält (in Gew.-o/o):
Titandioxid 10-15
Chromoxid 23-26
Aluminium 9-27
Aluminiumfliiorid 3-5
Aluminiumoxid Rest
Titan 5-30
Chrom 10-50
Aluminiumoxid 15-45
Ammoniumhalogenid 10
Zur Fertigung des Schutzüberzuges werden die Werkstücke in die erwähnte Zusammensetzung eingetaucht, auf eine Temperatur von 950 bis 1000° C erhitzt und bis zur Bildung einer Diffusionsschicht gehalten.
Durch einen solchen Oberzug wird das Metall der Unterlage bzw. der Werkstücke gegen Oxydation, Luftkorrosion und gegen Einwirkung von schwachaggressiven Lösungen, beispielsweise Meerwasser, gut geschützt. In chloridhaltigen Lösungen sowie in konzentrierten Salzlösungen ist die Beständigkeit des Überzuges nicht hinreichend. Dies ist dadurch bedingt,
ίο daß das Aluminium des Überzuges relativ schnell geätzt wird. In diesem Falle entsteht lokale Korrosion, durch weiche der lückenlose Überzug zerstört wird. Außerdem besitzen die chemisch gebundenen Metalle Titan und Chrom eine niedrige Aktivität, was eine starke Verminderung des Gehaltes an diesen Elementen auf der Oberfläche der Diffusionsschicht zur Folge hat.
Es ist ferner eine Masse zum Überzug von Eisenmetallen durch Diffusion bekannt, die eine höhere Korrosionsbeständigkeit aufweist (s. beispielsweise US-PS 39 88 515). Diese Masse enthält ein Gemisch aus pulverförmigen Titan, Chrom, Aluminiumoxid und Ammoniumhalogenid, das aus einer aus Chlor, Jod, Fluor und Brom bestehenden Gruppe ausgewählt ist Die genannten Ingredienzien werden in deren folgendem Verhältnis genommen (in Gew.-°/o):
Der Diffusionsüberzug der erwähnten Masse wird im Laufe einer Erhitzung der Werkstücke in Atmosphäre eines Inertgases, beispielsweise Argon, gefertigt Während der Erhitzung auf eine Temperatur von 900 bis 110O0C diffundieren Titan und Chrom in die Oberfläche der Werkstücke aus Kohlenstoffstahl, was zu einer Diffusionssättigung ihrer Oberfläche mittels dieser Elemente führt Demzufolge verbindet sich Titan mit dem Kohlenstoff der Unterlage zu Karbiden, welche im wesentlichen die rostschützenden Eigenschaften des Oberzugs erzielen.
Der hervorragende Vorteil der erwähnten Masse besteht darin, daß in dem Überzug keine lokale Korrosion entsteht Außerdem weisen freies Titan und Chrom eine höhere Aktivität bei der Diffusionssättigung auf, wobei die Konzentration der letzteren in der Schutzschicht höher als die in dem Überzug der oben beschriebenen Masse ist Trotzdem ist die Verwendung
so dieser Masse nicht immer effektiv. Die aus der erwähnten Masse gewonnenen Überzüge besitzen in konzentrierten Salzlösungen, insbesondere in chloridhaltigen Medien, keine hinreichende Beständigkeit. Dies ist durch die Quantität und die Qualität des Komponertenverhältnisses bedingt. Relativ niedriger Gehalt an Titan in dem Gemisch (höchstens 30 Gew.-°/o) ermöglicht es nicht, eine lückenlose Schicht von Karbiden und eine hohe Konzentration an Titan auf der Oberfläche zu erzielen. Eine wesentliche Erhöhung des Gehaltes an Titan in der beschriebenen Masse führt zu keinem Ergebnis, weil in großen Mengen genommenes Chrom sich (im Gewichtsverhältnis von 2 bis 10, bezogen auf Tiiangewicht) mit dem Kohlenstoff der Unterlage verbindet. Dadurch wird die weitere Diffusion und die Titankarbidbildung verhindert. Durch den wesentlichen Gehalt an Chromkarbiden in dem Diffusionsüberzug werden seine hohe Sprödigkeit und die Mikrorissenbildung bedingt, was bei dem Schutz von
derartigen Werkstücken, wie Pumpenflügelräder, Ventile, Schieber usw., die für den Betrieb in aggressiven flüssigen Medien geeignet sind, nicht erwünscht ist Die nicht hinreichende Dichte und die mangelnde Gleichmäßigkeit, d. h. die mangelnde fehlerfreie Verteilung über die Oberfläche (ausgedrückt als Porenzahl pro cm2) der Diffusionsschicht trägt im Laufe einer Zeitspanne zur Korrosion und Zerstörung des Überzuges bei. Dieser Vorgang kann bei einer Temperatur der aggressiven Medien von 70 bis 95"C noch beschleunigt ablaufen. Es sei betont, daß dieses Temperaturintervall mit den Betriebszuständen der verfahrenstechnischen Produktionsvorgänge zur Herstellung von Produkten, wie Magnesiumchlorid, Natriumsulfat, kalzinierte Soda, Bariumchlorid u. dgl, oft übereinstimmt
Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Mittel zum Diffusionsbeschichten von Eisenmetallen anzugeben, das die erwähnten Nachteile nicht aufweist und bei dem die Qualitäts- und Quantitätsverhältnisse der Komponenten derart veränden sind, daß es möglich ist, in konzentrierten Salzlösungen und chloridhaltigen Medien beständige Diffusionsüberzüge mit einer lückenlosen Schicht von Titankarbiden und einer hohen Konzentration an Titan in der oberflächlichen Schicht zu erzielen.
Zur Lösung dieser Aufgabe ist das Mittel zum Diffusionsbeschichten von Eisenmetallen, das ein pulverförmiges Gemisch von Titan, Chrom, Aluminiumoxid und Ammoniumhalogenid enthält, erfindungsgemäß dadurch gekennzeichnet, daß es zusätzlich Molybdän und Bor enthält, wobei die erwähnten Bestandteile in fo'.gcndem Verhältnis enthalten sind (in Gew.-%):
Titan
Chrom
Aluminiumoxid Ammoniumhalogenid
Molybdän
Bor
von 51.5 bis 64,0
von 1. ,5 bis 24,0
15,0 -21,25
14 - 2,0
0,75- I^
1,0 - 2,0
35
40
Ein solches Titan- und Chromverhäitnis der beschriebenen Zusammensetzung ermöglicht es, eine hohe Konzentration an Titan auf der Oberfläche der Diffusionsschicht und gleichzeitig eine lückenlose Schicht von Titankarbiden zu erzielen. Dies wird durch zusätzliche Einführung von Molybdän und Bor hervorgerufen. Bor, das eine höhere karbidbildendc Aktivität im Vergleich zu Chrom aufweist, gestattet es, in Gegenwart von Molybdän die Dichte der Diffustons· schicht und deren Plastizität zu erhöhen. Durch die Einführung einer Menge an Molybdän in die Masse wird weiterhin die Passivierung des Überzuges im wesentlichen erhöht. Durch die genannten Paktoren wird also die Korrosionsbeständigkeit des Überzuges in konzentrierten Salzlösungen und in chloridhaltigen Medien erhöht und eine Krater· sowie Mikrorissenbiidung in dem Überzug der sowohl statisch als auch dynamisch belasteten Werkstücke gehindert.
Ein solcher positiver Effekt, wie es verschiedene Untersuchungen zeigen, wird nur durch das erwähnte Komponentenverhältnis erzielt.
Das Wesen der Erfindung wird im weiteren durch nachstehende konkrete Ausführungsbeispiele näher erläutert.
Bei den Ausführungsbeispielen sind die Herstellung des Mittels, die Diffusionsbeschichtung zur Herstellung des Überzuges und die Methoden zur Prüfung der
Eigenschaften des Überzuges im wesentlichen gleich.
Die beigefügte Tabelle gibt für diese Beispiele den Legierungstyp und seine Zusammensetzung für den Träger, die Zusammensetzung des Überzuges, die verfahrenstechnischen Parameter und die Eigenschaften der Überzüge an. Die Beispiele 39 bis 44 sind Verglejchsbeispiele und zeigen, Jaß bei Zusammensetzungen des Überzugsmittels außerhalb der vorliegenden Erfindung erheblich schlechtere Eigenschaften erzielt werden.
Bei der Herstellung der Überzüge auf Gegenständen aus Eisenmetallen durch Diffusionsbeschichtung wird wie folgt verfahren:
Als Ausgangskomponenten für das Mittel werden in pulverisierter Form Titan, Chrom, Aluminiumoxid, Ammoniumhalogenid, d. h. Fluoride, Chloride, Bromid, Jodid, diese gegebenenfalls in kristallisierter Form, sowie Molybdän und Bor eingeführt Die Korngröße der Pulver der erwähnten Metalle liegt im Bereich von 0,8 bis 1,5 mm. Aluminiumoxid sowie Ammoniumhalogenid werden auch in Form eines Pulvers eingesetzt, wobei die Korngröße dieser Stoffe verschieden sein kann, beispielsweise von einer staubförmigen Fraktion bis zu 1,5 mm.
Die Ausgangssubstanzen werden in den in der Tabelle, Spalten 10 bis 15 angegebenen Mengen eingesetzt
Zuerst vermischt man pulverisiertes Titan und pulverisiertes Chrom. Dem resultierenden Gemisch werden Molybdän, Bor, das Ammoniumhalogenid und Aluminiumoxid zugeführt Diese Komponenten werden bis zur Bildung eines homogenen Gemisches weitervermischt
Das Auftragen der Diffusionsschicht der beschriebenen Zusammensetzungen auf Bauteile von Chemieanlagen, beispielsweise Pumpengehäusen, Säulen von Anlagen der Sodaproduktion, die als Träger für die Beispiele 1 bis 17, 40 und 42 dienen, sowie auf Bauteile wie Pumpenflügelräder, Rührwerkschaufeln, Schieber, Rohrleitungen, die als Träger bei dec übrigen Beispielen dienen, wird durchgeführt, indem diese Bauteile in einen luftdichten Behälter aus rostfreiem Stahl zusammen mit dem Mittel gemäß der Erfindung eingebracht werden. Der Behälter wird verschlossen, einem Ofen zugeführt und auf eine Temperatur gemäß Spalte 16 der Tabelle erhitzt. Diese Temperatur wird innerhalb der in Spalte 17 angegebenen Zeit konstant gehalten. Während der Erhitzung und dem Konstanthalten der Temperatur bildet sich auf der Oberfläche der Bauteile eine lückenlose, bildsame Diffusionsschicht, deren Dicke in Spalte 18 angegeben ist. Nach dem Abschluß der Behandlungszeit wird der Behälter mit den fertigen Bauteilen an Luft abgekühlt.
Zusammen mit den genannten Bauteilen werden Prüflinge in dem Behälter untergebracht und bis zur Bildung einer Diffusionsschicht auf ihrer Oberfläche behandelt Die Prüflinge werden in Form rechtwinkliger Streifen mit den Abmessungen 65 · 15-3 mm jeweils aus dem bei den Beispielen angegebenen Legierungstyp hergestellt.
Nach dem Auftragen der Diffusionsschicht werden die Prüflinge durch Röntgenstrukturanalyse zum Nachweis der Phasennatur der Diffusionsschicht untersucht
Nach einem beliebigen, an sich bekannten Verfahren werden weiterhin die Härte, die Gleichmäßigkeit der Verteilung über die Oberfläche (ausgedrückt als Porenzahl pro cm2) und die Korrosionsbeständigkeit der Diffusionsschicht bestimmt.
Die Härte der Diffusionsschicht wird nach der Vickersmcthode (HV in kg/mm2) bestimmt
Die Gleichmäßigkeit der Diffusionsschicht wird mil einem Gemisch aus K3 [Fe(CNJtJ und NaC! bestimmt Ein mit diesem Nachweismittel angefeuchtetes Filterpapier wird auf der Oberfläche der Prüflinge angebracht Befinden sich Poren in der Oberfläche, so werden galvanische Lokalelemente aus dem Eisen der Unterlage und des Nachweismittels gebildet Durch die Wechselwirkung der Eisenionen mit den [FefCN)o]~3-Ionen wird Turnbulls-blau FeJ[Fe(CN)6]J gebildet Auf diese Weise wird das Vorhandensein von Hohlräumen, Mikrorissen und Poren durch blaue Flecke auf dem Filterpapier registriert.
Die Bestimmung der Korrosionsbeständigkei'. der Diffusionsschicht wird durchgeführt indem die Prüflinge in verschiedene Salzlösungen eingetaucht und bei einer Temperatur von 95°C im Laufe von 1200 Stunden gehalten werden. Die Korrosionsbeständigkeit wird als Gewichtsdifferenz pro Oberflächeneinheit unter Berücksichtigung der Untersuchungsdauer und des spezifischen Gewichtes des Materials in mm/]ahr berechnet
In den Spalten 18 bis 21 der Tabelle sind die Ergebnisse der Untersuchungen für die jeweiligen Beispiele ausgeführt. ■
Der Bereich für die Korrosionsgeschwindigkpit in Spalte 21 folgt daraus, daß für verschiedene Salzlösungen unterschiedliche Geschwindigkeiten, die in diesen Bereichen liegen, resultieren.
Als Salzlösungen wurden folgende Lösungen verwendet:
NaCI-Lösung(3I0g/I)
MgCl2-Lösung(250g/i)
BaCI2-Lösung (263 g/I)
NH4C1-Lösung(271 g/l)
Na2SO,-Lösung (250 g/l)
K2SO4-Lösung (200 g/l)
Na2CO3-Lösung(187 g/I)
K2CO3-Lösung (100 g/"
NaHCOj-Lösung (88 g/l;
Bei den Beispielen 39, 40 und 41 wunde die Korrosionsgeschwindigkeit nur in NH«CI-iLösung (271 g/l) ermittelt
Beim Beispiel 42 entstanden auf der Oberfläche der Bauteile und der Prüflinge keine Diffusionsschichten, weil unter den beschriebenen Bedingungen eine Sinterung der pulverförmigen Masse eintritt Gleiches gilt für das Beispiel 43. Beim Beispiel 44 bildet sich während der Erhitzung und de.i Konstanthalten der Temperatur eine zerstörbare MikroStruktur, weil in diesem Fall die Mengen an Molybdän und Bor in der Masse zu hoch sind.
Die Ausführungsbeispiele für die Erfindung lassen für den iuf diesem Gebiet tätigen Fachmann verschiedenartige offensichtliche Änderungen zu, und es sind auch andere Modifikationen möglich, die im Rahmen des Beanspruchten liegen.
Bei- Träger
spiel
Nr. Legierungstyp Zusammensetzung (%)
C Cr Ni Mo Si Zusammensetzung des Uberzujies ι'.) Verfahrenstechnische Parameter
Mn Cu Ti Cr AI2O3 NH4- Mo B Tempe- Zei: Schicht- HaIo- ratur (h) dicke Eigenschaften des Überzuges
Festig- Poren Korrosionsgekeit HV zahl schwindigkeit
U 12 genid 4 ,5 IS (C) 17 (mm) I kg/mm') pro (mm/Jahr) K) M K
17,5 19.0 1.5 0,75 5 1,25 8 cm2 IO 3 hi
10 24,0 20.00 13 1 2,0 .0 1,0 16 8 18 19 20 21 K> O P
64,0 74 0 16,5 1,5 .0 15 1000 8 0,12 950 0 0,001-0,003 (Jl ι §
51,5 20,0 15,5 1,5 ,3 2,0 950 8 0.1 !050 0 0,001-0,006 cn O GD
CT
55 0 18.0 15,0 1.5 .5 2,0 950 8 0,1 1050 0 0,001-0,005 ΓΟ H
VX Ρ>
60,0 20.0 21.25 1.7 .0 1.75 950 8 0,1 1000 0 0.001-0,005 C*
O C»
62,5 22,0 21.0 1,5 5 2.0 950 8 0.1 980 0 0,001-0,003 Λ
Kj
VO M
54.0 18,0 16,0 1,5 S 1.5 1000 8 0.1 980 0 0,001-0,005 θ: O H
52,0 17 5 15,0 1.7 .0 1.3 1000 7 0,1 1000 0 0,001-0,003 Φ •η
62,0 19 0 15,0 1,5 2 70 1000 7 * 0,12 980 0 0,001-0.003 3
et-
63 0 20,0 17.0 1,5 ),8 1.5 1000 7 0,1-0,12 920 0 0,001-0,003 I—1
H-
VO
610 70 0 16,0 1,5 1.3 1000 6 0,1-0,12 950 0 0,001-0,003 00 O
3*
VO
59,0 21.0 18,7 1.6 . 18 1.2 1000 6 0,1-0,12 950 0 0.001-0,003 3 VJl
600 22,0 19,1 1.5 ( Ul 1.0 1000 6 0,12 950 0 0.001-0,003 ο
57,0 77 5 19 9 1,7 ( 1,0 I 1 1000 6 0.12 980 0 0.001-0.003 Ρ»
55,5 23.0 20,75 1.5 ( 3.8 1.0 1000 6 0,12 1000 0 0,001-0.003
54 0 23.5 20,3 2,0 1,0 1.2 1000 6 0,1 1000 0 0.001-0.002 ο
50,0 17.5 15.2 1.5 ( 1,0 1.0 1000 8 0,1 1000 0 0,001-0,002 ο
52,0 18,0 15.3 1.5 1,2 1.2 1000 8 0,07-0,01 1000 0 0,001-0,003 VJ>
54,0 18,5 15,5 1.7 1.5 1.3 1100 8 (3.25 880 0 0,001-0,004 VO
63,0 19,0 15.8 1.5 1,5 1.5 HOC 8 0,25 880 0 0,001-0.004 O
ro
62,0 18,0 15,0 ■>,o 1,0 1.5 1100 7 0.25 880 0 0,001-0,006
61,0 20.0 15.0 1,5 3,9 2.0 1100 7 0.25 890 0 0,001-0,006
62,0 21.0 16,0 1,5 3,8 1,5 1050 7 0.22-0.25 880 0 0,001-0,004
60,0 21,0 18,4 1,5 I U 1,2 1050 7 0,22-0.25 880 0 0,001-0.004
59,0 22,0 20,5 1.5 1.3 1.2 1050 7 '3.22-0.25 880 0 0,001-0.003
57,0 23,0 19,8 1.5 1.5 1050 7 0,22-0.25 880 0 0,001-0,003
54,0 24.0 19,9 1.8 1,0 1050 7 0.25-0.28 890 0 0,001-0,002
53,0 1050 0,25-0.28 900 0 0,001-0,002
52,0 1050 0.25-0.28 900 0 0,001-0,002
20
24
25
26
27
28
Grauguß 2,5
Grauguß 3,57
Grauguß 3,5.7
Grauguß 3,57
Grauguß 3,57
Grauguß 2,5
Grauguß 2,5
Grauguß 2,5
niedrig leg, Gußeisen 3,0
niedrig leg. Gußeisen 3,0
niedrig leg. Gußeisen 3,0
mittel leg. Gußeisen 3,0 mittel leg. Gußeisen mittel leg. Gußeisen hoch leg. Gußeisen hoch leg. Gußeisen hoch leg. Gußeisen C-Stahl
C-Stahl
C-Stahl
C-Stahl
C-Stahl
C-Stahl
C-Stahl
C-Stahl
C-Stahl
C-Stahl
C-Stahl
3,0
3,0
3,0
3,0
3,0
0,2
0,35
0,45
0,58
0,65
0,7
0,78
0,85
0,95
1,05
1.1
0.2 0,2 0,2 1.0 4,5 7,0 10,2 12 11
1.5 1.5 1,5 2,0 2,0 1,8 1,5 1,5 1.6
0,8 0,8 0,8 1,5 1,0 ',0 1,0 1,0 1.0
Fortsetzung Träger
Logierungstyp
m
Zusammensetzung
(%) Si Mn Cu Zusammensetzung des Überzuges ("<·) Verfahrens
technische
Parameter
Eigenschaften des Überzuges 20 > Korrosionsge
schwindigkeit
(mm/Jahr)
Bei
spiel
Nr.
C Cr Ni Mo 7 8 9 Ti Cr AI2O. NH4- Mo B
Halo
genid
Tempe- Zeit
ratur (h)
(C)
Schicht
dicke
imm)
Festig- Poren
keit HV^ zahl
(kg/mnr) pro
cra!
21
2 3 4 5 6 10 Il 12 13 14 IS 16 17 18 19
1
29 C-£tahl 1,15 - - — - 51.5 23.0 21,25 1,6 1.5 1.15 1050 7 0,25-0,28 900 0 0.001-0,002 <O
30 leg. Stahl 0,1 13,0 2,5 - 0,6 0,6 - 63 0 180 ISO 70 10 10 1100 8 0,20-0.23 920 0 0,001-0,002 CO
31 leg. Stuhl 0,12 13,5 2,8 - 0,6 0,6 - 62.0 19,0 15,0 1,5 1.5 1.0 1100 3 0,20-0.23 920 0 0,001-0,002 cn
32 leg. Stahl 0,15 14,0 2,2 - 0.6 0,6 - 61,0 19.5 15,8 1.5 1,5 1.0 UOO 8 0.20-0.23 920 0 0,001-0.002 cn
33 leg. Stahl 0,25 16,0 1,7 - 0,8 0.8 - 60,0 20.0 16,3 1.5 1,2 1,0 1100 7 0.23-0.25 920 0 0,001-0,002
34 leg. Stahl 0,28 16,5 2,0 - 0,8 0,8 - 58,0 20,0 18,0 1.5 1.5 1.0 1100 7 0.23-0.25 950 0 0,001-0,002
35 leg. Suhl . 0,22 16,2 2,5 - 0,8 0.8 - 56 0 70 0 19 6 I 7 14 13 UOO 7 0,23-0.25 950 0 0,001-0,002
36 leg. Stahl 0,8 0,3 0,3 - 1,2 1,65 0,3 55.0 23.0 17,3 2,0 1,5 1.2 1100 7 0.20-0,25 1000 0 0.001-0,002
37 leg. Stahl 0,9 0,3 0,3 - 1,0 1,5 0,3 53.0 24,0 18,5 1.5 1,5 1.5 1100 7 0,20-0.25 1050 0 0,001-0.002
38 leg. Stahl 1,2 0,3 0.3 - 0,9 1,3 0,3 51.5 22,0 21,25 2.0 1.5 1.5 1100 7 0.20-0,25 HOO 0 0,001-0.002
39 leg. Stahl 0,9 — — _ — 500 74 0 77 0 15 OS 70 1050 8 0.22-0,25 1000 2-3 0,055
40 GrauguB 3,5 48 0 74 0 74 6 ?n 06 08 1000 8 0.12 1200 5-6 0,27
41 C-Stahl 1.2 - - - - 51.0 17,0 27.3 2,0 1,0 1.7 1050 7 0,25 950 1-2 0,025
42 Grauguß 3,5 - - - - 65,0 25,0 4,0 1,5 2,0 2,5 950 7 -
43 C-Stahl 0,9 - - - - 7C.0 17,0 9.0 14.5 1,5 2,0 1050 7 -
44 C-Stahl 0,9 - - - - 500 70 0 710 70 70 70 1050 7 -

Claims (1)

  1. Patentanspruch:
    Mittel zum Diffusionsbeschichten von Eisenmetallen, enthaltend ein pulverförmiges Gemisch von Titan, Chrom, Aluminiumoxid und Ammoniumhalogenid, dadurch gekennzeichnet, daß es zusätzlich Molybdän und Bor enthält, wobei die erwähnten Bestandteile in folgendem Verhältnis enthalten sind (in Gew.-%):
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