DE1433120A1 - Uranlegierungen - Google Patents

Uranlegierungen

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DE1433120A1 DE19611433120 DE1433120A DE1433120A1 DE 1433120 A1 DE1433120 A1 DE 1433120A1 DE 19611433120 DE19611433120 DE 19611433120 DE 1433120 A DE1433120 A DE 1433120A DE 1433120 A1 DE1433120 A1 DE 1433120A1
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Description

  • Uranlegierungen, Die Erfindung betrifft Uranlegierungen mit charakteristischem Aufbau und definierter Zusammensetzung-Bekanntlich zeigt das unlegierte metallische 'Uran als Werkstoff viele Nachteil., die vor allem in seinem ungünstigen Verhalten bei dar Verarbeitung, seinem -schlechten ICorrogionsse verhalhen sowie seiner mangelnden Pormstabilitö:t bei cycli- -scher Värmbehandlung und unter Neutranenbesstrahlung zum Ausdruck kommen. , Diese Nachteile sind durch die mechanisch-physilcalischen Eigenschaften, die Eigenschaftsanisotropien und die Polymorphe des Urans bedingt. Eine gewisse Beeinflussung der Eigenschaften des Urans kann durch Legierungszusätze erreicht werden, -wobei häufig geeignete Wärmebehandlungen noch; 2usätZ»l1che Verbessesungen der Uran-Legierungen ergeben. Durch umfangreiche Arbei-..-. ten auf dem Gebiet der Uran-LQgarungen- konnten a:°'$. Ieern'brrennsstoffe entwickelt werden:, die ein besseres Vei-halten unter Reaktnrbetriehsbedingungen zeigen .als das unlegierte Uran. Der grössere feil dieser .Arbeiten behandelt zwar binäre Uran-Legierungen, aber auch ternäre und höhere Uran-Legierungen sind seit vielen Jahren Gegenstand eiangehender Untersuchungen, die z.B. schon zur Verwendung verschiedener Leg3.erungstypen als Kernbrennstoffgeführt heben. Die bekannten Uranlegierungen können ohne Berücksichtigung von Einzelheiten wie folgt unterteilt uerden.
  • a) Die «-Uran-Legierungen, wie a.8. Uran-Zirkonium-Xob-und Uran-Silicium-Aluminium-Legierungen. sind in der Regel nur schwach legiert, so dass im wesgXitlIchen der@Uramischkristall weiterhin eiegöechaftsbestzmmend bleibt. Vor allem ist die bei Temperaturen zwischen etwa 5500 C und 700o C ablau- -fende polymorphe Umwändlung, des X-Uranmiechkristalls in den ,4-Urr=mä.seh%ristall und umgekehrt. bei diesem Legierungstyp nicht zu verraoiden; Bei Vorvendung von A-Uranlegierungen in: diesem Tesacpexaturbereich muss also mit Eigensch$ftsveridefrun: gen des Materials gerechnet worden, dies in der Regel schwer zu kontrƒllibran sind und nichtvorausgesagt worden können. Solche Temperaturen lassen sch ,jedoch bei der Verarbeitung dos lL.ateraag und auch häufig bei. seiner . Verwendung z. L. als Brennstoff In Reaktoren nicht mit S3.-cherheit vermeiden. Auch die unangenehmen i Eigenscha£tsaniso-, tropfen, vor allem die in, den Raumkoordinaten unterschiedliche Ausdehnung des Materials unter Neutronenbestrahlung und bei cyclischer Wärmebeanspruchung sind bei den (X-Uranlegi:earaxa _ gen nur schwer mit ausreichender Gewähr auszuschliessen.
  • Zwar sind die Postagkeitseigenschaften der gebräuchlichen X-Uranlegierungen erheblich besser als die des unleg'l erten Urans, ihr Krro-sionsverhalten ist jedoch, schlecht und Im- . Vergleich zu. Urdun nur geringfügig verbessert. - ' b) Die j.,-XJran-Eegierungen Wie z. n. Uran-Molybdän- und Uran- . PiiobdLegierungen weisen meistens höhere Gehalte bis: zu w0- GQSa.-,@o _ eines Zusatzmotalls auf und enthalten häufig noch geringe Zusätze eines dritten. Nietalls wie z:.13. Aluminium, Chrom oder Silicium, welche die Trägheit der f-Umwandlung erhöhen sollen. Die: Eigenschaften dIesea L4 gierungstyps worden vom @ -Uran-Mischkristall bestimmt. Infolge ihres kubischen Gitteraufbaus weisem die f@-Mischkristalle eine vollstähdige Iefltropie der Eigenschaften auf und zeigen daher praktisch keine Forminstabiltät bei c yclischer Wärmebeanspruchung und-Neutronenbestrahlung.
  • fluch die Featigkeit-s- und Korrogionseigenachafteri . sind gegenüber den ?@#LTranlei;iorungen stärker verbessert. Der Hauptnachteil der r-Uranlegierungen :Lot,. Base sie nur oborhalb von etwa 5500 las völlig stabilen Zustand vorliegen und unterhalb dieser Temperatur früher oder später in . IX -Uranmischlcristal Phase zerfallen, also_ naela #7-s c. vor i»i@@-ter Verlust der @. »rxi.J?st gans-üigeren Eigenschaften der Polymorphin Ausserdem sind d10 durch den Zerfall: der 1®fhaso bewa@a^ktzn Veränderungen des Materials abie:If.t genau `voxauaznsagen a so dass mit velfäl.-t. St rsrun.ger; bei der ts-leiehtea.e;htsel..ns@:e 1 lur@g z a rechnen :ist. De,- Zerfa.11 tritt hei T("-t@ipexatsnran zwischen 300 und 500f3 C: r alzo bei. in Reaktoren Üblichen A.srbeitstompor r zur erlr verhältnismässig rasch auf.
  • Uran-Verbindtmgen w±g Z.tB. U13 SIy 3 4 und UA1 sind infolge 11x°es en;-eax Existenz-U-Si, UAi bereiches meistens im tochn9:.-x--hen Masstab nur. sclaeä^ in reiner Porib %erzuctellöki, selbst erenn sie Sich direkt aus der Schwolze bilden (U3Si2) . Noch Ist es, homogene Phasen herzustellen, wenra diese peritekt:Isch (UA1-3 UM 4) oder per:Ltektoid (U3S3.) eng stehen. Deshalb, wurde mehrfach versucht, drrch weitere Legierungszusätze eine @rcaoiter@arig des,@,s;e:rs.?--lt.r. ;w ;kz@verschiedener rotermetallischer Phasen zu erreichen. Das Ist jedoch bisher nicht gelungen. Jl:ii Palle das 'UAl3 lind UA14 werden die Verbindungen durch dar Sciimea.zvorgang :n Aluminium als Matrix disvotgiert. Dabei werden den entsprechenden IJ:ran-Al:xam3.niurn-Leg:ierungen. häufig bis zu etwa 5 Gew.-% Zirkonium oder Silicium zugesetzt¢ um die ungünstige Umwandlung der tJA13-zsr Xra=xärmoren iJAllI-Phase zu verzögern oder ,ganz zu unterdrücken. Dine Anwendung findet bisher nur die 'TAt3- und UAilt-Phase n Aluminiummatrix als Brennstoff :in Nernreaktoren. Infolge der geringen Varmfestgkelt des hatrinmaterals ist die Anwendung dieses Legierungstyps auf Temperaturen bis zu etzfa 35t3° r Isis 4000C bcsctrünkt. Ausserdem ist in dem wegen des höheren Urangehaltes G,stigeren Falle des UA13 eine ständige Umerandtung zu IJAI.,. irr Remktorbetreb zu erwarten.
  • 13a die Volumina der beiden Phasen unterschiedlich sind, geht mit dor Flrasrararlxnxg auch eine VorUnderune des Materials vor sich. Zusammen.fasbend-.ergibt sich, dass der Häuptnachteis der -untrer a) un.d. i#)-. ganten Legierungstypen ihre durch die U:#anmischkristalle bedingte Polymorphie. ist: Der-unter c) genannte Legierungstyp ist vorhä? tnismässig schwierig herzustellen.. Wo eine solche Schviergkelt nicht besteht, wie bei den Dlspereionselementen auf UranWALumin3:um-Dasi$, sind die Arbeltstemparaturen sehr begrenzt,und' die Umwandlung des U1,13.- in, die UAl4-Phase bedingt nachteilige Verä,derun-. gen den Materials" _ .
  • Gegenstand der Erfindung :Lot eine weitere Gruppe von Urenlegierur#ean, 'de- eine Reihe .der ungünstlgen Eigenschaften des unlegierten Urans :und des. Uranmschkret alis nicht auf' weisen. Diese Legierungen sind dadurch gelceanxzelchnet, dass ihre Zusammensetzung in'-einem entsprechenden Dre-istogfm _ System auf' oder in der Nähe von quasibinären Schnitten liegen. Solche. quasibinären' Schnitte in Dröistoff.-Systemenmit" Urani bilden sich unter folgenden .Bedingumgen aus: a) zwischen den untersetzt schmelzenden Verbindungen zwei uranhaltiger 'Randsystöme,.
  • b) zwischen den unzersetz:t schmelzenden Verbindungen einesuranhaltigen Randsystems und der dritten Komponente des.-c) Dre@L sw&; rt ff sys t euas , zwischen den uniersetzt schmelzenden Verbindungen eines - uranhaltigen rund eines urangreien Raadeyst®ms, Der Grundgedanke der vorliegenden Erf nding ist in Abbildung l dargestellt, in der in der üblichen Weise mit. Hilfe eines gleichseitigen Konzentrationsdreiecks die Zussmmensetzungen von Legierungen zwischen Uran, einer :zweiten Komponente X -und einer dritten Komponente y aufgetragen werden können. In dieser Daratelluagaveise sind die drei. grummdaätxliul möglichen quasibinären Schnitta, die den vorstehenden Bedingungen unter a) bis a) genügen, in Form der Geraden 1, 2 und 3 verdeutlicht. Alle Legierungen, die auf oder in der Nähe dieser quasiblnären Schnitte liegen, fallen in den Bereich der Erfindung. Dazu gehören such solche Legierungen, die in einem räumlichen System, durch das ein Vierstoff-System dargestellt wird, oberhalb, dh. in den auf den Schnittlinien errichteten Ebenen liegen.
  • In der Abbildung 1 sind unter der Bezeichnung UX, XY und UY auf den Seiten des Dreiecke die urizersetzt schmelzenden intermetallischen Verbindungen der entsprechenden binären Systeme eingezeichnet. Die mit-1 bezeichnetelVerbIndungs,-gerade zwischen UX und UY bedeutet einen quasibinären Schnitt, der sich. zwischen zwei intermetallischen Uranverbindungen mit offenem-Maximum, d.h. zwischen zwei unzersetzt schmelzenden Uranverbindungen ausbilden kann. Voraussetzung für das Auf treteü eines derartigen. quasibinären Schnittes ist das Vorliegen mindestens einer intermetallisehen Verbindung mit offenem Maximum in den beiden@ uranhaltigen Randsystemen. ' Die in der Abbildung weiterhin eingezeichnete Gerade 2 zwischen UX und Y bedeutet einen quasibinäeren Schnitt, der zwischen einer intermetallischen Uranverbindung mit offenem hiaximumt und einer unleglerten metallischen Komponente (Y) entsteht. Voraussetzung für das Vorliegen eines solchen Schnittes ist, dass in einem uranhaltigen Randsystem mindestens eine intermetallische Verbindung mit-offenem Maximum vorliegt.
  • Die mit Ziffer 3 in Abbildung 1 gezeichnete Gerade zwishhen üX-und XY verdeutlicht einen quasiblnären Schnitt, der sich zwischen einer uranhaltigen und einer uranfreien. Verbindung ausbilden kann, wobei: beide Verbindungen offenö MO-xima haben, d.h. umersetzt -schmelzen: Hier-Ist Voraussetzung, das Vorliegen jeweils einer- intermmtallischen Verbindung mit offenem Maximum in einem uranhaltigen und dem uranfreien Rundsystem..
  • Die vorstehend gekennzeichneten Legierungen der erfindungsgomässon Zusammexsetzung sind in ihren Eigpnschaften entweder völlig oder wenigstens annähernd isotrop,- woraus sich eine erhebliche Überlegenheit gegenüber den «--Uran-Loggierungen ergibt* Sie sind zwischen Raumtemperatur und etwa 13;00 C_ frei vorn jeder Phasenumwandlung. Damit ist ,ihr Anwendungsbereich hinsichtlich der Temperatur .wesentlich grösser als der aller bisher bekannten Typen von Uran-Legierungen.
  • Diese Legierungen besitzen auch- gute Featgkeitsegenachaften und bei hohen,- ?aber technisch beherrschbaren Tempera- .. euren eine ausreichende Verformbarkeit und sind im Norroesi onsvƒrhalten gegenüber denjenigen derh# und Uran-Legerungen wementlibh verbesserst= bas wie schon ernräänta. auch die in der Nähe dieser Schnitte bafiüdlichen Legi®-rungszusammensatzuuxgen Innerhalb energ®wssen Ausdehnung,der qugsibinen Schnittlinien die gleichen: Eigem$ehaften zeigen, ergibt sieh als weiterer Vorteil die TatsacheQ. dass die erfindungegesäseen Legierungen im-Gegensatz zu den. Intermetalltschen UrauverbIndungen sich: vorhältnamtssig sicher und reproduztarbar in der gezrünschten Zusammensetzung und mit den gswUns:ahten verbesserten. Eigenschaften erschmelzen lassen.
  • Die bevorzugten Legierungen nach der Erfindung sind dadurch gekennzeichnet,, daaa als Legl®rungskomponente di:e Xetalle Aluminium, Silicium, Zirkonium, lfolybd, Eisen, Beryllium, Chrom, Vanadiumt Titan, Nickel, Kupter verwendet werden, wobei. Metalle aus der genannten Gruppe stach als 4. oder auch 5 . @ Kompohant e In untergeordneten Mengen zugegen sein kann. Zur weiteren Erläuterung der Erfindung wird nachstehend Je ein typisches Beispiel fUr auf den Schnitten l#-2 und 3 liegende Legierungen, behandelt.
  • In Abbildung 2 isst das Zuatandsbild des Systems 'UAl2 + U@Si aufgrund der durchgeführten Untersuchungen dargestellt. Zugrunde liegt diesem Beispiel das Dreistoffsystem Uran - Aluminium # Silic:l:um, in dem sieb: zwischen den Verbindungen UAl2 (UX in Abbildung i) und U3Si2 (UY in .Abbildung 1) ein quaeibinärer Schnitt ausbildet. Entsprechend den Bezeichnungen in Abbildung 1 würde also X Aluminium und Y Slliaium bedeuten. Das Zustandsbild UAl? - U-Siz . (Abbildung 2) zeigt ein eutektischos System mit einem eutektIschen Paukt bei etwa 136d° C. Dte eutektIsche Legierung hat nach der Analyse folgende Zusammensetzung:
    At®m- Gew-
    51 89e6
    :Al 23
    4,99
    5i 26 5,6
    Bis zu der Temperatur von 1,36U0 C und Über den gesamten Konzentrationsbereich tritt im Gegensatz zu den bisher bekannten Typen und Uran-hegiorungen keine Phasenumwandlung auf.
  • Die Legierungen behalten über diesen weiten Temperatur- und Konzentrationsberolch ihren charakteristischen Aufbau bei. Die Zusammensetzung der eutektischen Legierung weist reit 89g d Gew.-6 Uran für diese IAgierungsgruppe auch im Vergleich zu den r#Uran#Legi,erungen und den bisher verwendeten intermetallischen Uranphasen eine hohe Urankonzentration auf. was sie ihn Verbindung seit den niedrigen AbsorptienequerschnIa;tf:n, für thermische Neutronen der Legierungskomponenten als Kernbrer.ua1:off aa?asichtsreich erscheinen läaat. Die Legierung :zeigt ein gdinstiges Gi®naverhalten; sie last sich. praktisch posen- und luvüs®rfrei vergiessen. Die Yertöilung der beiden- intermetallischen Verbindungen Iats wie die mikroskopische -8etrachung zeigt,: völlig gleichmäseig. Ihre Härte beträgt in gegossenem Zustand 650.kg/mm2 . . . (HV 2)-0 Zwar sind die Legierungen bmi 'Raumtemperatur etwas spröde; jedoch lassen. sie sich bei- Temperaturen von 9Ä0° C an verformen.
  • Das Auftreten eines quaeibin äsen Schnittes zwischen _ der .unzerr setzt schmelzenden Verbindung eines urünhaltgen Randsystems und der dritten Komponente des Dreisto£foystema, antapre# chend der Geraden: NTr2 in Abbildung 1 o liegt z: H. in.;. dem Dreistoffsyst®m Urani - Aluminium--. M®lybdän vor. Dort>--bild;et sch der -quaeibinäre Schnitt zwischen der Verbindung VA12 und Molybdän: In Abbildung 1 wäre fUrr diesen - Pall .!h' durch Alsmiriium Y dusch Holybdän fand UK -durch VA12 zu ersetzen. Dia Abbildung 3 zeigt das Zustandeschaubild dieses quasibinären Schnittes Holybdän #» VA1z. Auch hier `handelt es. sich uns ein einfaches euiektischea: System,, dessen eutoktischer Punkt-bei-etwa 1340o C iiegt.@ Die cutektismhe Legierung ergab nach der Analyse felgende Zusensgtzüng: -
    Atom Ger:-
    v - 25@.-7 621,8
    233 - 232
    Al 5190
    . 1 s f
    Aus demz - ZustsndaachaubIld Ist ersichtlich, daea der Aufbauder Legierung über weite- Tsmperatur- und KoÜzeatratioaoboreieaho erhalten- bl®ibt$ voraus sich die mehrfach ganann# . ten Vorteile auch für solche Legßeramgen ergeben.: Die Gie eeigenschaften dieser Legierungen. sind befriedigend: Beim Vergiessen i.ix auf etwa, 4000 C vorgewärmte Kokillen werden einwandfreies lunker- und porenfreie Gusestüek®..carhaltens 'deren. Nikrogefüge die erforderliche gleichmäsaigeVertei- . lang der beides: am Aufbau der Legierung betolligten Phasen zeigen. Im Gegensatz zu den £K-Uranlegierungen sind die gristallstruisturen der beiden Phasen kubisch, so dass die ausserord®nt1ich günstige laotxopie aller Eigenschaften gegeben, Ist.
  • Die eutektiauhe Legierung hat im Gusszustand eine-Härte vonetwa 700 k g/msc . Schon bei Raumtemperatur sind aus der eutektischen Legierung nicht gehr spröde; bfll Temperaturen um etwa 1000o C sind sie gut verformbar.
  • Als drittes Beispiel ft,r die erfindiuegegeatasen Legierungen Ist das System Uran - Aztaainlum - Zirkonium 3n Betracht gezogen. Hier bildet sich entsprechend der. Geraden 3 in Abbildung 1 ein quasibin#rer Schnitt aus, der zwischen einer uranhaltigen und einer uranfreien Verbindung mit jeweälä offenem Maximum liegt:- Pair das Dreistoffsystom Uran - Aluminium .- Zirkoniwn wäre in Abbildung 3. UX durch UAl2, 1G durch Al, 7CY durch ZrAl und X durch Zirkonium zu ersetzen. Die Untersuchungen dequaslbinären Schnittes zwischen ÜAl2 und ZrAl2 ergeben. das in Abbildung 4 gezeichnete Zustaandsschaubild. Hier liegt ebenfalls ein eutektisches System vor. Der outektisehQ Punkt findet sieh b®1-.400 C. Die Zusammensetzung der eutektischen Legierung ist lt. Analyse
    Atom Geie.
    v 1090 37.6
    Zr 2:)914 3397
    Alir 66v6 2894
    Im Gegensatz zu den bisher bekannten üranlogi.Grungstypen ist auch bei dieser rLegierungsgrcippe der umwandlungafre® Temperaturbereich wesentlich erweitert. Allerdings er- streckt sich zum Unterschied von den beiden vorher behan-- delten Systemen das zwelphprsige- Gebiet nicht über den gesamten Konzentrationsbereich, sondern bleibt durch die- _ grosse Ausdehnung des Homogonitätsbereichs:der UAl2-Nisciücrisialle auf .den airk®nrechon Teil des Systems bo:. schränkt. 1;13:e Abbildung 4 läset-aber deutlich erkexuaen9 dass der -Exi tenzb®rolch dar UA1-Phase durch Zusatz -von 2r ganz beträchtlich erweitert werden 'conn, eine Möglichkeil die bisher bei keiner intermetalliechon Uranphase ver-Wirklicht v.orden konnte. Es tot danach; möglich,--Über einen weiten Kmnzentrationabexeich UAl2-Nischkr.Iatallo zu erschmelzen und damit die bei der Erürtortung der intermet.a:li:- -sehen; Uranphasen erwähnten Hexetellungsachvierigkelten zu umgehen. Die UAI2-Ilisclakriatalie sind je; nach dem Zirhomiiuagehalt zwlsehen 14.40 und 1620° C--stabil--und in ihren Eigenschaften vollstäiadig IsotropDiese Legierungen sind allerdings auch bei höheren Temperaturen n®eh- aprdd-o, jedoch --läset sich die Formgebung ohne be sondere Schwier$gketen.
  • mit Hilfe -von pulvermetallurgischen Methoden erreichen, so dass der Umstande dasass die eutektische Legierung nicht ganz gut vergiessbar ist wie die eutektischon Leg-exaungen aus den Systemen U:) Si z .@ UÄI2 und UAl, -- 1Ko,aicht unbedingt sich nachteiig auswirkt. Das Korroaionseverhalten - _-der quasibnäreu: Uran -, Aluminium- Zrkonium - Legierun.-@ gen isst ebenso -wie das der anderen behandelten quasibinäreri. Legerungen im Vergleich zu Cl- und ,- Uran. - Legierungen erheblich verbessert.
  • Es ergibt sich aus dem Vorstelxenden= -dass ganz allgemein eine bevorzugte Aueführungsformu der Erfindung Uran--Legierungen betrifft, die ganz oder nahezu die Zusammensetzungen .-der eutektischen Punkt® der quasibinären Schnitte aufweisen.. Es sffurdo oben bereits erwähnt.. dass -grundsätzlich aiiünh der Zusatz vierter -und fünfter Metalle nicht aus dem Bereich -der Erfindung hinausfährt. -Solche metallischen Zästxe empfoh- len sich besonders= wenn die Geschmeidigkeit und 'verformbarkelt der einen oder anderen Legierung verbessert werden soll oder auch wenn besondere PestIgketseißenschaftgn gefordert werden. ,Als Bespiele derartiger Metalle seien hier Zinke Zlaust Tautal oder Vƒlfram gerannt. Ebenso können die Zusätze auch 3n Form nchtmotallismhgr Elemen# to verwendet werden, .beispielsweise können die Zusätze auch Bor, Kohlenstoff, Sauerstoff, Stickstoff oder Vasser# atoff enthalten, so daso ein Teil der Grundkomponente durch solche Metalle oder nichtmetallische Elemente ersetzt worden kann. - . Aufgrund ihrer hohen Urangehalte und' ihrer sonstigen Eigenschaften lassen sich die Legierungen gewäse der Erfindung besonders vorteilhaft als Kernbrennstoff In Reaktoren vorwenden.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRUCH,-E: 1. )tTranlogaerungsnr dadurch gekonnzeichnet, da®e ,-ihre Zu- -.nammenssetxung im entsprechenden Dretatoffsysst®m auf oder in der Nähe von quaeibinären- Schnitten liegt:, d3:e sich ausbilden a) zwischen den umersetzt schmellzendeii Verbindungen zwe3.e7tu#"r'anhaltiger Rdsystemo, .b) zwischen den umersetzt schmelzenden Verbindungen eines uranhaltIgeh Randsysteme und der dritten Iriamponente des Drentofgayetema, e5.) zwischen den umersetzt schmelzenden Verbindungen eines uranhaltigen und eines uranfreien Randsysst®na,
  2. 2. Uranlegierungen nach Anspruch 1, dadurch gekenugzaichnet dass ssle als Legierungs%omlönente(mindoetonss zwei. der Metalle Altiniumm Si.iiclun, Z3:xkoniumg IKolybdämm, Eaen Deryllium., Chrom, yanadiasa$ Nickel, Kupfer enthalten. -. Uranlegierungen zach den AnsspxUchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, dasso -siv ganz oder nahezu die Zusssea# Setzungen der outektischen PunIcto der quagbinären Schnitte aufweisen. Za . Hrgiilagteruen nach den AnsprUch®n 1 bis dadurch Cokennzeichnet, dass eine oder mehrere der drei. Hauptkomponenten fellweise durch Metalle wie Zink, Z" Tantal, Volfram oder durch nIchtmatallltssche Elemente wie Kehlenptoff, Steuerstoff, -Stickstoff , lfaessmrsstqff oder Box er-Betzt sind. 5 a Verwendung der Uranlegierungen-nach den Ansspgn; 1 bis 1 als aItexnbrennstoff im Reaktoren. .
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