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Vorrichtung und Verfahren zum Aufbringen
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von Markierungsstreifen aus Verkehrsflächen - Ansprüche -
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e s c h r e i b u n g Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung sowie auf
ein Verfahren zur Markieren von Verkehrsflächen.
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Der stetig komplizierter werdende Straßenverkehr erfordert die zunehmende
Verwendung von Fahrbahnmarkierungen für die Leitung des Verkenns auf den dafür vorgesehenen
Bahnen. Gewisse Markierungsstreifen, etwa auf Autoobahnen, lassen sich am wirtschaftlichsten
durch Farbspritzen aufbringen. Diese Verfahren eignet sich jedoch weniger für das
Ausbringen von Markierungsstreifen etwa in stätischen Bereichen und insbesondere
in solchen Müllen, in denen es auf eine lange Lebensdauer solchen Markierungen ankommt.
Demzufolge wurde ein anderes Verfahren aufnie@e. Bei weichem Papier- oder Kunststoffd@@
@ Verwendet werden, um Verkensstücken mit Markierungsstreifen für die Führung des
Verkehrs zu versehen.
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Die Erfindung @en@@@t eine Vorrichtung und ein Verfahren der zu@@@@
genannten Art zum Markieren von Verkehns-@äeren unter Verwendung von Markierungsbändern.
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insbesondere richtet sich die Erfindung auf eine Verrichtung und ein
Verfahren zum Aufbringen von Markierungsbändern unmittelbar auf einen @@ischen,
heißen Asphaltsals@@ä tend des Fertoigwalzens desselben. Gemäß der Erfindung@@@
@i Bewegung der Straßenwalze unmittelbar dazu heum@ezegen, ein Markierungsband oder
Markierungskön @@ @@ @ eine an der Walze angebrachte Zufuhr- und Führungsabmessen
zu ziehen. Der Band bzw. die Bänder werden selbsstätg von einer bzw. mehreren Vorratsrollen
der Zuführeinrichtung abgezogenen, wobei der üblicherweise vonung en Schutzstreifen
selbsstätig von dem Band bzw.
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den Bändern abgezogen und auf eine zweiten Spinde aufgewicke , welche
in einem gewissen Abstand von einen die Vorratsrolle bzw. -rollen @@genden ersten
Spindel
angeordnet une von dieser aus angetrieben ist. Das Markierungsband,
die Bandvorratsrolien und die Spindel zum Aufwicklein des Schutzstreifen werden
unmittelbar von der Straßenwalze selbst angetrieben bzw. in Bewegung versetzt, ohne
daß dazu ein eigener Antrieb notwendig ist.
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Das Verfahren und die Vorrichtung gemaß der Erfindung sind daher gekennzeichnet
durch äußerste Einfachheit und Wirtschaftichkeit und stellen daher einen beträchtlichen
Fortschritt gegenüber bekannten, aufwendigeren Verfahren und Vorrichtungen dar.
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In bekannten Verfahren werden gewöhnlich neben einer Straßenwalze
zusätzliche Maschinen dazu verwendet, Narkierungsband auf bereits fertig gewalzte
Straßenbeläge aufzubringen. Derartige Maschinen haben zumeist zusätzliche Einrichtungen
wie Heizvorichtungen und Aufrauhbürsten zum Vorbereiten des Straßenbelags für das
Aufbringen des Markierungsbands. Die Erfindung bietet den Vorteil, daß das Markierungsband
beim Walzen des frischen, heißen Belagmaterials aufgebracht werden kann und daß
die dazu notwendigen Zufuhr- und Führungseinrichtungen auf der Walzvorrichtung selbst
angeordnet und unmittelbar von dieser aus angetrieben sind, so daß akso für das
Aufbringen des Markierungsband keine zusätzliche Maschine notwendig ist.
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Gemäß der Erfindung wird das Markierungsband unmittelbar durch die
Rollbewegung der Vorderwalze einer Straßenwalze durch eine nuf dieser angeordnete
Führungsanordnung hindurchgezogen. Ein Vorrat des Markierungsband ist in Form einer
Rolle auf einer oberhalb der Führungsanordnung vorgesehenen ersten Spindel gehalten.
Ein Schutzstreifen des Markierungsbands wird automatisch von diesem abgezogen und
auf einer Rolle oder mehreren Rollen aufgewickelt. Diese sitzt bzw. sitzen auf einer
in
gewissem Abstand zur ersten Spindel angeordneten und von dieser aus in Drehung versetzbaren
zweiten Spinde@.
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Der Antrieb der beiden Spindeln erfolgt durch die Abwärtsbewegung
des Bands, welche ihrerseits unmittelbar durch die @ol@bewegung der Vorderwalze
hervorgerufen wird. Auf diese Weise wird das Markierungsband beim Fertigwalzen den
frischen heißen Asphalts von der Vorderwalze in diesen einjcrewalzt.
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Im folgenden ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung anhand der
Zeichnung erläutert. Es zeigen: Fig. 1 eine Schrägansicht einer Straßenwalze mit
einer auf die ser angebrachten Vorrichtung gemäß der Erfindung.
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Fig. 2 eine Teilweise im Schnitt dargestellte Seitenen sicht der erfindungsgemäßen
Vorrichtung und von gestrichelt gekennzeichnet Teilen einer Straßenwalze, Fig. 3
eine Vorderansicht der Vorrichtung und eine eine schematisierte Seitenansicht zur
Darsteliunf) des Antriebs der Vorrichtung von der Straßenwalze aus.
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in der Zeichnung sind gleiche Teile durchgehend mit den gleichen Bezugszeichen
bezeichnet. In Fig. 1 erkennt man eine herkömmliche Straßenwalze 10 mit einer lenkbaren
Vorderwalze 11, deren Rollbewegung für den Antrieb einer auf der Straßenwalze 10
angebrachten Markierungsband-Zufuhreinrichtung 12 genutzt wird.
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Die Zufuhreinrichtung 12 hat eine waagerechte Grundplatte 13, welcher
puf einem vorderen Teil 14 der Straßenwalze
vor dem Fahrersitz 15
und unmittelbar über der Vorderwalze 11 befestigt ist. Ein aufrecht auf der Grundplatte
13 stehender Träger 16 trägt in einer gewissen Höhe über derselben eine vordere,
in Querrichtung waagerecht angeordnete Spindel 17. Diese trägt ihrerseits in der
dargestellten Ausführungsform zwei mit waagerechter Achse nebeneinander angeordnete
Markierungsbandrollen 18.
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Diese enthalten jeweils ein aus Papier oder Kunststoff gefertigtes
Markierungsband, wie es üblicherweise für Fahrbahnmarkierungen verwendet wird, und
sind vorzugsweise auf von der ersten Spindel 17 getragene Spulen 19 aufgesetzt (Fig.
3).
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Rückwärts und etwas unterhalb der ersten Spindel 17 ist eine mit Spulen
21 bestückte zweite Spindel 20 waagerecht angeordnet. Diese ist an einem im wesentlichen
waagerechten Tragarm 22 gelagert, welcher mit einem Ende 23 an einem rückwärts des
Trägers 16 auf der Grundplatte 13 stehenden Träger 24 angelenkt ist. Der Tragarm
22 ist durch eine als Riemenspanner dienende Zugfeder 25 um seine Anlenkstelle herum
abwärts belastet. Der Antrieb der zweiten Spindel 20 erfolgt über einen Riemen 26,
welcher um eine relativ große Riemenscheibe 27 auf der ersten Spindel 17 geschlungen
ist.
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Die Vorratsrollen 18 sind von zwei sich an ihrer Oberseite abstützenden
Rollen 28 relativ kleinen Durchmessers festgehalten. Ein die beiden Rollen 28 haltender
Querträger 29 ist mit seinem hinteren Ende 30 an einem am vorderen Träger 16 starr
befestigten und rückwärts über diesen hervorstehenden Hilfsrahmen 31 angelenkt.
Die Rollen 28 sind durch ihr Eigengewicht in Anlage auf den Bandrollen 18 gehalten.
Der Antriebsriemen 26 wird durch die Zugfeder 25 immer straff gehalten.
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Zu der Vorrichtung 12 gehören ferner zwei in gegenseitigem Querabstand
parallel zueinander angeordnete Bandführungen 32, welche gleiche Seitenprofile aufweisen
und nahe ihren Enden sowie in der Mitte mit starr daran befestigten Führungsbügeln
33 versehen sind. Wie man in der Profilansicht nach Fig. 2 erkennt, haben die Bandführungen
32 von ihrem oberen Ende bis zum unteren Endbereich 35 eine im wesentlichen konstante
Krümmung.
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Der Endbereich 35 ist dann etwas stärker gekrümmt und läuft in einem
Endstück 36 nahe über der Oberfläche der Fahrbahn und ein kleines Stück vor der
Vorderwalze 11 aus. Die Bandführungen 32 sind aus Metallbändern von durchgehend
gleicher Breite und Stärke geformt und weisen eine gewisse Elastizität auf. Mit
ihren oberen Enden sind sie vorzugsweise an einem Querstab 34 angelenkt, welcher
an der Rückseite des Trägers 16 angeschweißt sein kann. An den stärker gekrümmten
Endbereichen 35 der Führungen 32 ist eine waagerechte Querwelle 37 angeschweißt.
Diese trägt, wie man in Fig. 3 erkennt, unmittelbar außerhalb der Bandführungen
32 ein Paar Führungsrollen 38, welche sich auf dem Umfang der Vorderwalze 11 abstützen,
um die Endstücke 36 der Führungen 32 im vorbestimmten Abstand zu dieser zu halten.
Die Abstützung durch die Rollen 38 ist deshalb notwendig, weil die Bandführungen
32 in beträchtlicher Länge freitragend unter der Grundplatte 13 aufgehängt sind.
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Ein kurzes Stück oberhalb der Rollen 38 ist ein weiterer Querstab
39 an der Rückseite der Bandführungen 32 angeschweißt. An diesem ist wiederum das
untere Ende einer zwischen den Bandführungen hindurch verlaufenden Stütze 40 angeschweißt,
deren oberes Endstück 40a etwas abgewinkelt ist und mit einem Langloch auf einem
Bolzen 40b geführt ist. Der Bolzen 40b sitzt auf einer am vorderen Träger 16 angebrachten
Lasche 40c. Die Stütze 40 trägt zusätzlich zum Stabilisieren der Bandführungen 32
bei,
wobei jedoch deren Elastizität und der in begrenztem MaBe
bewegliche Anschluß der oberen Endes der Stütze ein gewisses Nachgeben der Bandführungen
ermöglichen, um ein Abreißen des Markierungsbands zu verhindern.
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Die beschriebene Vorrichtung arbeitet folgendermaßen: Die Markierungsbandrollen
18 werden wie in der Zeichnung dargestellt auf die Spulen 19 der ersten Spindel
17 aufgesetzt. Dann werden die aus Papier oder Kunststoff gefertigten Mark erungsbänder
41 von Hand entlang den Vorderseiten der Bandführungen 32 geführt und durch die
Führungsbügel 33 gezogen, bis sie mit ihrem freien Ende in den Spalt 42 zwischen
der Vorderwalze 11 und dem Straßenbelag P eingeführt werden können (Fig. 4). Die
gewöhnlich an den Markierungsbändern 41 vorhandenen Schutzstreifen 43 werden ebenfalls
von Hand auf die Spulen 21 der hinter der ersten Spindel 17 angeordneten zweiten
Spindel 20 geführt.
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Nach diesen vorbereitenden Arbeiten wird die Straßenwalze 10 in Gang
gesetzt, um das Belagmaterial, z.B.
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frischen heißen Asphalt, in der üblichen Weise Fertigzuwalzen. Dabei
wird das Narkierungsband 41, wie in Fig. 4 durch einen Pfeil angedeutet, entlang
den Führungen 32 abwärts gezogen und von der Vorderwalze 11 in einem einzigen Arbeitsgang
über die jeweils zu markierende Länge der Fahrbahn auf das Belagmaterial auf- bzw.
in dieses eingewalzt.
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Ein wesentliches Merkmal des erfindungsgemäßen Verfahrens besteht
somit darin, daß die Markierungsbänder 41 durch die Rollbewegung der Vorderwalze
beim normalen Fertigwalzen des Straßenbelags entlang den Bandführungen 32 abwärts
gezogen werden. Dabei werden sie von den Vorratsrollen 18 abgezogen, wodurch die
Spulen 19 und die Spindel 17 in Drehung versetzt werden, wie in Fig. 4 durch einen
Pfeil angedeutet. Die Drehung der Spulen 19
und der Spindel 17
wird von der Riemenscheibe 27 und dem Treibriemen 26 auf die hintere Spindel 20
übertragen, so daß sich deren Spulen 21 in der gleichen Richtung drehen und dabei
die Schutzstreifen 43 von den Markierungsbändern 41 abziehen und aufwickeln. Durch
das Aufwickeln der Schutzstreifen 43 wird das Verschmutzen der Arbeitsstelle durch
herumliegendes Abfallmaterial vermieden, so daß ein sauberes und wirtschaftliches
Arbeiten gewährleistet ist.
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Unter Anwendung dieses Verfahrens bzw. mittels der beschriebenen Vorrichtung
können Markierungsbänder mit einer Breite von ca. 10 oder 15 cm wahlweise von einer
oder zwei Vorratsrollen aus verlegt werden, wobei der Querabstand zwischen den beiden
Bändern im letzteren Falle wahlweise zwischen Null und ca. 10 cm betragen kann.
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Die Erfindung ist zwar insbesondere zur Anwendung mit frischem heißem
Asphalt bestimmt, bei zusätzlicher Verwendung einer Heizvorrichtung, einer rotierenden
Bürste und gegebenenfalls eines kleinen Fräskopfs lassen sich jedoch auch andere
Arten von bereits vorhandenen Straßenbelägen für das Aufbringen von Markierungsbändern
nach dem erfindungsgemäßen Verfahren vorbereiten. Die Vorratsrollen 18 enthalten
gewöhnlich wenigstens etwa 45 m Markierungsband, gegebenenfalls jedoch auch eine
größere oder kleinere Länge. Die beschriebene Vorrichtung kann insbesondere auf
einer Fünftonner-Straßenwalze angebracht werden, ihre Verwendung ist jedoch nicht
auf eine solche Walze beschränkt.
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Wie bereits bemerkt, erübrigt die Erfindung auf die einfachste Weise
die Verwendung zweier getrennter Maschinen oder eines Maschinensatzes zum Walzen
des Asphaltbelags und zum Aufbringen des Markierungsbands.
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Zum Aufbringen des Markierungsbands folgt die Straßenwalze 10 vorzugsweise
einer geraden Führungslinie 44 (Fig. 1). Um dem Fahrer das Lenken der Walze an der
Führungslinie entlang zu erleichtern, kann an einer Seite der Walze ein Führungszeiger
45 in einer für den Fahrer gut sichtbaren Stellung angebracht sein.
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Sämtliche aus der Beschreibung, den Ansprüchen und der Zeichnung hervorgehenden
Merkmale und Vorteile der Erfindung, einschließlich konstruktiver Einzelheiten,
räumlicher Anordnungen und Verfahrensschritten, können sowohl für sich als auch
in beliebiger Kombination erfindungswesentlich sein.
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L e e r s e i t e