DE1452938A1 - Verfahren und Maschine zum Richten von Metallband oder Blech - Google Patents
Verfahren und Maschine zum Richten von Metallband oder BlechInfo
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B21—MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
- B21D—WORKING OR PROCESSING OF SHEET METAL OR METAL TUBES, RODS OR PROFILES WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
- B21D1/00—Straightening, restoring form or removing local distortions of sheet metal or specific articles made therefrom; Stretching sheet metal combined with rolling
- B21D1/05—Stretching combined with rolling
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Straightening Metal Sheet-Like Bodies (AREA)
Description
Die Erfindung besieht sloh auf ein Verfahren und eine
Ma«chine stm Riohten von Metallband oder Blech, beispielsweise
kaltgewalzte« Aluainiua-, Kupfer-, Messing-, Kohlenstoffstahl-
und Legierungsstahlband oder -blech in Starken von etwa 1 SM und weniger und in beinahe jeder beliebigen Breite.
Die Höflichkeit, Metallband und Blech, Insbesondere solchen
in For· groler Spulen oder Wickel, «it einen hohen Grad
von Breitenebenheit lsi wesentlichen auf der gansen Lunge und
in einigen Fällen alt la wesentlichen vollkoNsener Ebenheit
ist sel% einiger Zelt ein Problee gewesen. Viele Hersteller
von Metallteilen und MetallgegenstKnden verlangen ebenes
Bleoh« tM den gestellten Forderungen entsprechen und einen hoohqualitativen Gegenstand herstellen su können.
009018/0104
BAD OBiQINAL
Walzenrichtbänke hindurungeführt. In denen e>
abwechselnd zwischen den Walzen der Richtbänke gebogen werden« ua es zu
richten* Jedoch sind diese RichtbKnke zu» Richten von Blechen
alt einer Stärke von 1 an und weniger nicht vollkoanen befriedigend gewesen, well diese schwieriger flachsuwalzen
sind als dickere Bleohe. Weiterhin ist das Richten der dünnen Bleche auf einer Walzenrichtbank schwieriger als das
Richten der dickeren Bleche» well die ersteren ein geringeres
Bestreben haben, einen Biegungeradius anzunehmen» welcher durch den Durchmesser der Arbeltswalzen der Richtbank
und durch die Stellung der oberen Arbeltswalzen relativ zu den unteren Arbeitswalzen bestirnt ist.
Bein Richten von Metallband oder Blech Bit Hilfe von
Walzen wird das Material durch die Arbeltswalzen üb seine
neutrale Achse gebogen, wo eine Biegebeanspruchung von Wert Null aufrechterhalten wird. An den Radien der Biegungen in
dem Band, an denen eine FlieBspannung In den auSenseltlgen
Metallfasern des Bandes auftritt (Zugbeanspruchung.an der
Außenfläche und Druckbeanspruchung an der Innenfläche der Biegung), ergibt sich eine Beanspruchungsverteilung, welche
genäfl einer geradlinigen Funktion von Wert der Zugbeanspruchung an der einen auBenseitlgen Faser Über den Wert Null
an der neutralen Achse auf den Wert der Druckbeanspruohung an der anderen aufienseitlgen Faser abnlant. Eine Verhinderung
des Radius der Biegung bewirkt, dafl die Flleispannung
unter die auSenseltlgen Fasern oder Flächen des Bandes dringt
und di· Netallmenge (in Richtung der Diok·) erhöht, die über
die. Fllelgrense hinaus beansprucht worden ist. Jedoch begrensen
swel Faktoren das Ausmaft, um welches der Radius der Biegungen
vermindert werden kann* die ihrerseits voa praktischen Standpunkt di· Wirksamkeit einer Walzenrlohtbank in besug
auf Materialien geringer Stärke begrensen.
Der erste Faktor ist der, daß, wenn die Durchmesser der Arbeltswalzen und die Mittenabstände dieser Waisen vemlndert
werden, um einen kleineren Biegungsradius zu erhalten, die Rlohtbank sMiohanlsoh sohwKoher wird und sloh nloht mehr «um
Rlohten der dickeren Materialien eignet. Demgemäß ist der
Bleohstärken-Bereloh begrenzt, der alt einer gegebenen Richtbank beherrscht werden kann, und die Maschine 1st für einen
Abnehmer nloht attraktiv, für den sloh der Kauf einer Masohlne for nur dünne Bleche nicht rentiert.
Der swelte Faktor 1st der, daS dünnere Bleche, die weniger
starr als die dlokeren Bleche sind, nicht dasu neigen,
den Radius der Biegungen anzunehmen, der durch den Durohmesser der Arbeitswaisen und ihren Mittenabstand bestimmt wird.
Das Anlegen eines Zuges oder einer Spannung an das Metallband, während es duroh eine Walsenrlohtbank hindurchgeht,
tiberwindet die mechanischen AusHhrungsbegrensungen der Rlohtbank,
indem dadurch eine zusätzliche Beanspruchung in dem Band induziert wird, die, wenn sie zu der Beanspruchung hinzugefügt
wird, die duroh das Biegen des Bandes um einen Teil der Arbeitswaisen der Rlohtbank erzeugt wird,die gleiche WIr-
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leung wie ein Vermindern des Biegungeradius hat. Weiterhin
erhöht die Spannung bzw. der Zug die scheinbare Starrheit
des Metallbandes, und sie gewährleistet, daß eich das Band
dem Radius der Arbeltswalzen der Richtbank während des Richtens
anpaßt, und erhöht die Wirksamkeit der Einstellungen der Richtbank. Diese Spannung wird in Längsrichtung des Metallbandes
und Im wesentlichen in der Richtung der Bewegungsbahn des Bandes durch die Walzenrichtbank angelegt*
Die Größe der Spannung, die zum Richten eines besonderen
Bandes oder Bleches verwendet wird, wird dadurch bestlernt, daß
die Spannungs-Verzerrung«-Eigenschaften des Metalls und die
Beziehung zwischen der Dicke des richtenden Metalls und dem Durchmesser der Arbeltswalzen der Richtbank berücksichtigt
werden.
Um einen hohen Ebenheitsgrad In dem Metallband zu erreichen,
bietet eine ausreichende und vorzugsweise fortlaufende Inspektion des aus dem die Spannung nivellierenden Teil der
Maschine austretenden Metallbandes eine Möglichkeit, die Arbeltswalzen der Richtbank in ihrer Lage einzustellen sowie
das Ausmaß der an dasBand angelegten Spannung au regeln und
damit unebene Teile oder Segmente des Bandes zu korrigieren· Zusätzlich sollte das Metallband während der Inspektion sich
auf Null-Spannung befinden, weil, falls das Material nicht
vollkommen eben ist, eine in ihm befindliche kleine Spannung
das Band als eben erscheinen lassen kann.
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Nitallbftiid od«r Blech geschaffen, welch·· darin besteht, das
•In· fortlaufende Utas· des Band·· duroh »in· Walsenrlohtbank
hlndurohgefOhrt wird» an das Band wlhrend seine» Durchganges
durch dl· Riohtbank «in· VorwXrtsspannung von einer ersten
Vorrichtung angelegt wird, da· Band ait einer »«It·» Vorrichtung
Ia Eingriff gebracht und von Ihr Ober ·1η·η Inspektion··»
tisch bewegt wird und daft di· zweite Vorrichtung relativ su d«r ersten Yorrlohtung so angetrieben wird» dafi in de» Band
wlhrend seiner Bewegung Ober den Inspelct Ions tisch ein· Spannung
in wesentlichen von Wert Null erzeugt wird.
Die Erfindung schafft weiterhin eine Maschine zum R£tohten
von Metallband oder Blech« die folgende Teile unfalti
•ine Walxenrlehtbank« die so angeordnet ist, daB sie das Metallband
von einer Zufuhrvorrichtung aufnlaat, eine auf der
Auegangsseite der Riohtbank angeordnete erste Zugvprriohtung.
die der Riohtbank so zugeordnet 1st» dai das Band nacheinander durch die Riohtbank und duroh dies· erste Zugvorrichtung
hindurchgeht, dl· so betätigbar ist« daB an dem Band wischen
der Walsenrlohtbank und der ersten Zugvorrichtung ein· Vor·
wartsspannung bzw. «in VorwXrtsxug erzeugt wird« einen auf
der Ausgangsselte dar «raten Zugvorrichtung angeordneten Inspektlonstisoh«
über welchen sieh das Band bewegt, und eine zweite Spannvorrttitung auf der Ausgangsselte des Inspektionstische«,
die das Band erfalt und es Ober den InspektIonstIsoh
vorbewegt und etle relativ su der ersten Zugvorrichtung so
b«ttttlgbar 1st« dafi das Band bei eeiner Bewegung Ober den
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Inspektlonstlsch la wesentlichen unter einer Spannung Null
steht.
Die Erfindung wird nachstehend in Verbindung Mit der
Zeichnung beispielsweise näher erlXutert.
auf welcher das Verfahren geeäfl der Erfindung
sun Richten eines Metallbandea oder Bleches durchgeführt wird.
Fig. 2 1st eine Seitenansicht der Naschine gesiHB Flg. 1.
Fig. 2 1st eine Seitenansicht der Naschine gesiHB Flg. 1.
Flg. 5 let eine Seitenansicht eines Drelwalsen-Zuggesteils
alt eine« schräg verlaufenden Inspektion«- oder PrüftIech, das bei der Maschine
genXfi Flg. 1 verwendet werden kann.
Die in Fig. 1 und 2 dargestellte Richtmaschine weist eine
Zuführ- oder Abgabetrommel 1, ein erstes Zuggestell 2, eine
Walzenrlohtbank 2» ·1η zweites Zuggestell 4, eine Grube 5»
einen Inapektiona- oder Prüftisch 6, ein drittes Zuggestell
7, eine Besohneldevorrlchtung 8, eine Ablenkwalsenvorrlchtung
9 und eine Aufwlokeltronael 10 auf· Die vorgenannten
Vorrichtungen sind in Ausrichtung miteinander hintereinander angeordnet, so daß ein Metallband 11 aufeinanderfolgend durch
sie von der Abgabetrosnel 1 zur Auftlokeltroanel 10 hindurchwandert.
Auf der Abgabetroamel 1 1st ein Wickel des Metallbandes
11 angeordnet« und sie gibt das Band in das Eintrittsende
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des ersten Zuggestells 2 ab, welches vier waagerecht angeordnete
Waisen 14, I5, 16 und 17 aufweist, von denen drei
Waisen 15» 16, 17 durch Motoren 13 angetrieben werden. Die
vier Waisen des ersten Zuggestells 2 sind im wesentlichen hintereinander angeordnet« wobei die beiden Außenwaisen 14 und
15 etwas unter den beiden mittleren Walzen 16 und 17 liegen.
Das Netallband tritt in das erste Zuggestell 2 über eine Leitrolle 18 ein und wandert ua die linke mittlere angetriebene
Waise 16, dann um die linke leerlaufende Auflenwalse
14, dann unterhalb der beiden mittleren Walzen 16 und 17
entlang zu der rechten angetriebenen Außenwalze 15« dann um die rechte mittlere angetriebene Walze 17 und schließlich
über das Ausgangeende 19 des ersten Zuggestells 2 in die Walsenrlohtbank ?.
Die Walzenrichtbank 3 ist von üblicher Ausführung, und
daher braucht sie nicht im einzelnen beschrieben zu werden. Es genügt su bemerken, daß sie durch einen Motor 21 angetriebene
Arbeitswaisen 20 hat, welche einen Labyrinthweg 22 bilden und durch welohe das hindurchgehende Metallband abweoh-
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selnd gebogen wird, um es zu richten.
Von dem Austrittsende 23 der Richtbank 3 wird das Metallband
in das zweite Zuggestell4 vorbewegt, dessen Ausbildung im wesentlichen die gleiche wie die des ersten Zuggestells
1st. Dieses zweite Zuggestell 4 hat ebenfalls drei motorgetriebene Walzen 24, 25, 26 und eine leerlaufende Walze 27,
und die Bewegungsbahn des Bandes durchdas zweite Zuggestell 4
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- I ID £ Ό OO
1st die gleiche wie durch das erste Zuggestell 2.
Die Walzen 24, 25, 26 des.zweiten Zuggeetells 4 werden
von den mit Ihnen verbundenen Motoren derart angetrieben, dafl
sie auf das Metallband bei seiner Bewegung von den ersten
Zuggestell 2 durch die Richtbank 3 hindurch su den zweiten Zuggeetell 4 einen Vorwärts zug ausüben. Eine üblich· eleJctrlsche
Steuervorrichtung (nloht dargestellt) steuert das Arbeiten des zweiten Zuggestells 4, um diesen Vorwirtszug
zu erzeugen.
Die Walzen 15, 16 und 17 dge ersten Zuggeetells 2 werden
durch ihre Motoren 13 relativ zu der Richtbank: 3 und/oder
den zweiten Zuggestell 4 so angetrieben, dafl sie auf das Metallband
bei seiner Bewegung von den ersten Zuggestell 2 zu der Richtbank 3 einen Rückwärtszug ausÜben. Die elektrische
Steuervorrichtung steuert das Arbeiten des ersten Zuggestells 2, um diesen RUokwSrtszug zu erzeugen.
An dem Ausgangsende 28 des zweiten Zuggestells 4 befindet sich ein erstes Förderorgan 29, das eine Mehrzahl von
leerlaufenden Rollen 30 aufweist, die für das Metallband 11 eine bogenförmige Bewegungsbahn bilden, welche sich von einer
waagerechten Ebene zu einer senkrechten Ebene erstreckt, die In die Grube 5 führt.
In der Grube 5 bildet das Metallband eine Schleife 31»
welche in einer im wesentlichen senkrechten Ebene liegt« die im wesentlichen parallel zur Bewegungsbahn des Bandes durch
die Maschine hindurch verläuft.
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ORIGINAL
Am Auegangsend· 32 der Grub« 5 befindet eich ein zweites
Rollenförderorgan 33 # das la wesentlichen dem ersten
Förderorgan 29 gleicht und dessen leerlaufende Bollen so
angeordnet sind» daß sie für das die Grube verlassende Metallband eine bogenförmige Bewegungsbahn bilden, so daß das
Band aus einer senkrechten Ebene in eine waagerechte Ebene
geführt wird, in der es zu dem Inspectionstisch 6 vorbewegt
wird.
Das zweite Rollenförderorgan 33 führt das Metallband
11 auf den Inspektionstisch 6, welcher auf einem Sockel 34 parallel zu waagerechten Bodenfläche 35 angeordnet 1st, auf
der die Maschine aufgestellt ist· Der Tisch 6 ist vorzugsweise genau eben, um eine rlchtjp Bezugsfläche zum Bestimmen
des Grades der Ebenheit des Metallbandes zu schaffen.
Von dem Austrittsende des Inspektionstisches 6 wandert das Metallband 11 in das dritte Zuggestell 7# das drei Walzen
36, 37, 38 aufweist, die von Motoren 39 angetrieben werden.
Diese drei Walzen des dritten Zuggestells 7 sind in V-Form angeordnet, wobei eine Eingangswalze 36 und die Ausgangswalze
33 oberhalb der mittleren Walze 37 angeordnet sind. Das Metallband läuft um die linenseite der Eingangswalze 36, dann um die untere Walze 37 und danach nach oben
u« die Innenseite der Ausgangswalze 38.
Die Walzen des dritten Zuggesteils 7 werden durch ihre
Motoren 39 relativ au dem zweiten Zuggestell 4 so angetrieben, daß sie die Bandschleife 31 Inder Grube 5 erzeugen und
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gewährleisten, daß das Band sich während seiner Bewegung
über den Inspektionstisch 6 in wesentlichen unter der Spannung
Null befindet. Die übliche elektrische Steuerung reguliert. das Arbeiten des dritten Zuggestells 7 relativ sun Arbeiten
des zweiten Zuggestelle 4.
Von dem dritten Zuggestell 7 bewegt sich das Metallband vorwärts In die Schervorrichtung 8, welche die Kanten des
Bandes beschneidet« falls ein solches Beschneiden erforderlich sein sollte,
Danaoh läuft das Metallband durch die Ablenkwalzenvorrichtung
9 hindurch« die zwei Walzen 40 und 41 aufweist« welche
so angeordnet sind« daß ihre Rotationsachsen in einer E-bene
liegen« die diagonal zu der Bewegungsbahn des Bandes durch die Maschine verläuft» Die Walzen liegen nahe aneinander« so
daß das Metallband über einen oberen Flächenteil der unteren Walze 40 und über einen unteren Flächenteil der oberen Walze
41 und dann auf die Aufwickeltrommel 10 läuft.
Die Aufwickeltrommel 10 wird durch einen (nicht dargestellten)
Motor angetrieben« der in dem Metallband zwischen dem dritten Zuggestell 7 und der Trommel 10 elneSpannung
erzeugt« so daß das Band zu einer einwandfreien Spule aufgewickelt werden kann.
Um das Metallband zwecks Inspektion im wesentlichen unter der Spannung Null darzubieten« 1st es außerordentlich
erwünscht« daß die Schleife 31 gebildet wird, um die die
Spannung nivellierende Einrichtung (erstes und zweites Zugge-
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stell und Riohtbank) von der Wiederaufwlokelelnrlchtung
(drittes Zuggestell, Ablenkwalzenvorrichtung und AufwickeltriHWMl)
xu trennen. Zusätzlich gestattet die Schleife die
Verwendung verschiedener Spannung«- oder Zugwerte sun Richten
und si» Wiederaufwlokeln des Metallbandes zu einer Spule.
VKhrend eine Unebenheit des Metallbandes an den Rindern
an besten dadurch beurteilt werden kann« daß es über eine ebene waagerechte Fläche befördert wird« kann eine Unebenheit
la Mittleren Teil des Bandes am besten auf einer in wesentlichen
senkrechten Bandablauflinie beurteilt werden,
s.B. an einen Stück der Schleife des Bandes» wenn es aus der
Orube herauskönnt. DengenKB übt die Sohleife weiterhin die
Funktion aus, das Band in einer guten Lage zwecks Prüfung
seines Mittleren Teiles anzuordnen·
Bein Richten von leichten Material« dessen Stärke z.B.
0,25 mi und weniger betrügt, kann das Gewicht des Bandes in
der Sohleife« die aus verschiedenen Gründen, wie der Arbeitsgeschwindigkeit
der Maschine, eine beträchtliche Tiefe haben kann« einen Zug erzeugen, der ausreichen würde, un Unregelniflgkeiten
in der Ebenheit des Bandes zu verdecken und eine angelassene Inspektion zu verhindern, wenn das leichte Band
über einen waagerechten InspektIonstisch gefördert wird.
Auch eine Reibung zwischen den Band und den Tisch kann die UnregelnKBigkeiten verdecken. Unter diesen Bedingungen wird
vorzugsweise ein nach unten geneigter InspektIonstisch 42
(Fig. 3) auf der Ausgangsseite eines drei Walzen aufweisenden
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zweiten Zuggestells 42 und am Eintrittsende der Schleife
verwendet, da ein solcher Tisch unter dem genauen Winkel geneigt werden kann, der erforderlich ist, um die Wirkungen
von Zufuhrdr$ckkrltften, Tischreibung und Schwerkraft
auf ein Geringet maß zu reduzieren, die sieh insgesamt gegeneinander
beeinflussen. Ein Arm 44, der alt dea unteren Ende des Tisches 42 verbunden ist, ermöglicht, den Tisch
um sein Schwenklager 45 unter einem gegebenen Winkel zu
neigen und damit ein dünnes Metallband im wesentlichen bei einer S painting Null zur Inspektion darzubieten.
Die Grüße der Spannung, welohe das Richten des Metallbandes
während seiner Bewegung durch die Rlohtbank hinduroh
bewirkt, 1st in den meisten Füllen nicht die gleiche wie fli#
Spannungegröße, die verwendet wird, um das Metallband zu
einer Spule aufzuwickeln. Um das Metallband bei seiner Bewegung durch die Richtbank: hinduroh einzuebnen, wird eine Spannungsgröße
verwendet, die das Band unter eine Beanspruchung setzt, welohe ausreicht, um die Wirksamkeit derRlentbank zu
unterstützen. Beispielsweise hat sich eine Spannung von etwa 18 kg Je cm Bandbreite für gewisse leichte Materlallen geringer
Starke als befriedigend erwiesen.
Die Spannungsgrößen, die verwendet werden, ua das Metallband
zu einer einwandfreien Spule aufzuwickeln, stehen in keiner Welse zu den Spannungegrößen in Beziehung, die für
das Richten unter Spannung erforderlich sind. Die Handhabungsund Verwendungserfordernlese der Spulen bestimmen die Größe
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der Spannung, di· zum Aufwickeln des Metallbandee in diese
Spien erforderlich sind.
übliche KleiBwalssenvorrichtungen, die durch Übliche Motoren
angetrieben werden, können anstelle eines oder Mehrerer der Zuggestelle bei der Maschine gemSfl der Erfindung verwendet
werden, und sie vollführen die gleichen Funktionen wie die Zuggestelle.
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Claims (1)
- Patentanspruch·1. Verfahren zum Richten von Metallband oder Blech» bei welohem eine fortlaufende Länge des Bandes durch eine Walzenrichtbank hindurchgefUhrt wird, dadurch gekennzeichnet» da3 an das Band während seines Durchganges durch die Richtbank von einer ersten Vorrichtung eine Vorwärtsspannung bzw. ein Vorwärtszug angelegt wird» das Band mit einer zweiten Vorrichtung in Eingriff gebracht und von ihr über einen Inspektionstisch bewegt wird und die zweite Vorrichtung relativ zu der ersten Vorrichtung so angetrieben wird» daß in den Band während seiner Bewegung Über den Inspektionstisch eine Spannung im wesentlichen vom Wert Null erzeugt wird.2. Verfahren nach Anspruch 1* dadurch gekennzeichnet» dafl das Metallband durch eine Bewegungsbahn» welche die WaI-zenrlchtbank» die erste Vorrichtung und die zweite Vorrichtung enthält» hindurohgefUhrt und dann zu einer Spule aufgewickelt wird.3« Verfahren nach Anspruch 1 oder 2» dadurch gekennzeichnet» daß an das Metallband während seines Durchganges durch die Riehtbank außerdem eine RUokwärtsepannung bzw. ein Rückwärts zug angelegt wird.4. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche» dadurch gekennzeichnet» dad die zweite Vorrichtung relativ zu der ersten Vorrichtung so angetrieben wird» daß sie in909816/0164. - 15 - U52938de« Band swlsahen der ersten Vorrichtung und de» Inspektion« tie ah «In· Sohlelfe erzeugt, die In einer la wesentlichen senkrechten Ebeneliegt, welche In wesentlichen parallel SU der Beiregungsbahn des Bandes verläuft.5· Verfahren nach Anspruch t, dadurch gekennzeichnet, dal das Metallband von der zweiten Vorrichtung vorbewegt und einer Spannung bzw. einem Zug unterworfen wird, während es su einer Spule aufgewickelt wird.6. Maschine sum Richten von Metallband oder Blech mittels des Verfahrens nach den vorhergehenden Ansprüchen, mit einer Walzenriohtbank, die das Metallband von einer Zufuhr* vorrichtung aufnimmt, gekennzeichnet duroh eine auf der Auegangsseite der Riehtbank angeordnete erste Zugvorrichtung, dl« der Rlohtbank so zugeordnet 1st, daß das Band nacheinander durdi die Rlohtbank und die erste Zugvorrichtung hindurchgeht, die so betätigbar 1st, daß an dem Band zwischen der Richtbank und der ersten Zugvorrichtung eine Vorwärtsspannung bzw. ein Vorwärtszug erzeugt wird, einen auf der Auegangsseite der ersten Zugvorrlohtung angeordneten Ins pe ktlonstisoh, über welchen sich das Band bewegt, eine zweite Zugvorrichtung auf der Ausgangsseite des Inspektion«tieohee, die das Band erfaßt und es über den Inspektion«ti«oh vorbewegt und die relativ su der ersten Zugvorrlohtung so betätigbar 1st, daJ das Band bei seiner Bewegung Über den Inspektionstisoh im wesentlichen unter einer Spannung Null steht.9 0.98 1 6/0 16A7· Maschine nach Anspruch 6, gekennzeichnet durch «ine xwiechen dea Ausgangsend· der ersten Zugvorrichtung und des Eingangsend« des Inspektionstieones bzw. zwischen de« Aus· gangsende des Inspektionstisones und der «weiten Zugvorrichtung vorgesehene Grube zur Aufnahme einer Schleife des Metallbandes .6. Maschine naoh Anspruch 6 oder 1, gekennzeichnet durch eine an der Ausgangeselte der «weiten Zugvorrlohtung angeordnete Aufwickeltrommel zum Aufwickeln des Bandes zu einer Spule.9* Maschine naoh einem der Ansprüche 6 bis 8, gekenn· zeichnet durch eine dritte Zugvorrichtung· welche alt dea Metallband zwischen der Zufuhrvorrichtung und der Riohtbank In Eingriff treten kann und welche so betätigbar 1st« daf sie in den Band eine RUokwarte»pannung bzw. einen Rückwärtszug erzeugt.10. Maschine nach eine« der Ansprüche 6 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß die erste und die zweite Zugvorrlohtung jeweils aus eines Walzengestell oder einen KleasoOllengestell bestehen.11. Maschine naoh Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dal der Inspektionstisch schräg angeordnet ist und sich von dea Austrittsende der ersten Zugvorrichtung nach unten zu einer Grube erstreckt, die vor der zweiten zugvorrichtung angeordnet 1st.12. Maschine nach einem der Ansprüche 6 bis 11, dadurch9098 16/0 164gekennzeichnet, dafi di« erste Zugvorrichtung aus einem Waisengestell besteht, das eine Mehrzahl von Walzen und eine Antriebsvorrichtung aufweist« die mit wenigstens einer der Walzen verbunden ist» um sie so anzutreiben, daß auf das Metallband wthrend seiner Bewegung durch die Riehtbank hindurch su de« ersten Zuggestell ein Vorwärtszug bzw· eine Vorwärts-•pannung ausgeübt wird« der Inspektionetisch an der Ausgangs» seit« das ersten Zuggestells angeordnet ist, die zweite Zug» Vorrichtung aus einem zweiten Walzenge&tell an der Ausgangs« seite des Inspektionatischen besteht, das wenigstens eine Motorgetrieben« Walze zu» Vorwfirtsbewegen des Bandes Uberden Inspektionstisoh aufweist, die mit einer Geschwindigkeit relativ zu der Motorgetriebenen Walze des ersten Zuggestells so angetrieben wird, dafl das Metallband bei seiner Bewegung über den Inspektionstisoh in wesentlichen unter einer Spannung KuIl Steht.1J. Haschine nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, dafl die dritte Zugvorrichtung aus einem dritten Walzengestell besteht, dl· wenigstens eine motorgetrieben Walze hat, um in de« Metallband swIschen der Riehtbank und dem dritten Zuggestell ein« RUokwSrtsspannung bzw. einen Rückwärtszug zu erzeugen.909816/0164
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