DE1452981A1 - Verfahren zum Richten von Stab- bzw. Drahtmaterial aus Stahl - Google Patents
Verfahren zum Richten von Stab- bzw. Drahtmaterial aus StahlInfo
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Ver):ahren zum Richtet, vcn Stab- hz%%v. . Drahtniatex>Ial aus Stahl Die .Lri`influnip r.Jetriirt ein Verfahren zum Geraderichten vori att@ itlri:@;en aul:gewckeltein Stab- bzw. i)rahtiiiaterla.-L aus Stahl, irlshescnriere Baustuhl i-ü.r Beturtarmierungen lrr:v. -:ttr die heiter, ez#arbeitung zli haustahIniatten o.fgt. ßeweh.rungsele- tneriterl. ur Statilbetonbaizteile. Die Lrliciflun;- L@etri>.'i't weiter- tizn Vc@x'rlehtungen zur t)1:uGttf.,:ittrtrta; rie@y et~f-i_nflltn@s-@eillti.s:@erl. Vor- Neben rlf:ul Richten fies Stab- bzw. I-)x'ahtmaterzals. c@as im wesen.t- 1 i#Alen f,jürcl1 Recken fll:'f.().L@@t r wird diese£z .noch "vßrfe"ti#"-,t und in der *tkiatit;it V@t`tif9:l.'G'2rtt, '1IT1:i einen zusätzlichenTCS@I"jiB:Lf" tliIf einen nebenbei erzielten ff:j14'"t darrte L Lt,. Jot' iLI'1 1rIrkItlig lie!!;t tfie A(.1fFSabe 'LU@jI'ttrl@f.flr in, Ititi(@en von den Wat`l.Wfi'tLon angeiielßrteatiF..fi@ttl<Etfr`.3:.E3,1.I inzbesondere .ic.iLGfie:i ttl I t t31'<11 L .j"E3r-j;OL' ()tißl' i@f_lf:tln g @tt% t. <I@lß.ä - ftkE' %.3eIVBI`@Irk,".°i zSe4@tff? 111t Stahlbetonbau Anwendung findet,' so zu richten, daia exakt ge- rade Stäbe erhal=ten werden, die einerseits selbst für Armierun- gen Anwendung: finden oder andererseits zur Herstellung von Bau stahlmatten weiterverarbeitet werden.- -- Derartiges Draht- bzw. Stabniaterial wird z.Zt-. in sog. Flügel- richtmaschinen gerichtet. Diese Methode ist aber erfahrungsge_ . . niäli nur fzr dünne Drähte bis zu einem Durchmesser von maximal - mm geeignet. Bei stärkeren Stäben, bzwDrähten täerderi die an. der Oberfläche--befndLichen Rippen, die für den Verbund im Beton sorgen sollen, unzulässig stark beäctiäd_tt bzw. abgerie- ben, z-a date diese nicht mehr die an sie gestellten Bedingungen . erfüllen. Aber auch bei- dii.nnereri Stäben bzw. Dr:_£htet-i ergeben - :,ich Schwierigkeiten durch zu starken Abrieb der kippen an der Oberfläche der Stäbe bzw. Drähte sot%re durch verhältnisrnü@3i; :*tarken Verschteii3 der Richtbacken in den FLügelric ztniasc.hineri:. Ungünstig ist weiterhin, daß die Stäbe bzw. Drähte »Üeün Durch- gang dur ch die rriüge Lrc.litinas chine verdril Lt werden. Die Ver-- clrilluti.g ist jedoch zangleichmäßg und unkontro'E-Lierbar, -."res- halb sie unerwLtnscht ist, vor allem, weil- sie zu einer stellen- weise ungewollten Verfestigung rührt und bei. ti>lier wertigem lia- terial auch zu einer innerwünschten Versprödung, lnati<.iä.ngi davon erhält man keine exakt gerade gerichteten Stäbe bzwö Drähte., weil gewisse Krümmungen nicht beseitigt werden. jIeiterhi.n ist es bereits bekannt, Stäbe bzw. Drähte durch atti@_len- b-e= ricritrL3trarat.e zu- ziehen, wobei diese in eitler -oder itie-hrären L nen mehrfach- hin- und hergebögen werden. tJe nach dem Grad' det# Krümmung der Stäbe bzw. Drähte bei der Führung über die nicht- ;. roll.en_ erfo.Lge-n ebenfalls Vor festigungen, die nur unter gewis- sen Bedingungen erwünscht sind. _ - Um die Mängel. der bekannten Verfahren zu. vermeiden,. wird L um' Zwacke dies Richteras von Stab- bzw. Draftmateria1, =insbdsCi-nd'ere füre@tcxsi;rmaerEZn:E;,yzi@=e.c@ee @reni=1:f.4 der *l"rfitzdeing vorgeschlagen,' da13 di.e@ von Ringen abgezogenen Stäbe- bzw-. Lir ätite zunächst `durch an sich. bekanntes mehrfaches Hin- und lierbiegen in vorzugsweise mehr als einer Ebene vorgerichtet werden, wobei die Rollen. der an sich bekannten Rollenrichtapparat.e einen .solchen relat:iv- weiten Abstand aufweisen, daß das Stab- bzw. Drahtmaterial keine wesentliche Verfestigung erfährt und daß die Stäbe bzw. Drähte anschließend zwischen zwei in einem Abstand voneinauder liegen- den Punkten llings einer Geraden in Abhängigkeit von der I#esti.g- keit des Materials und der gewünschten EndfestIgkeit llFH ra. bis 12 %, n-s-besondere u, his 11 yo, vorzugsweise d bis 10 derart gereckt werden., daß CL eichzeitig sie endgültige Gerad.- richtung erzielt wird, Das Recken der Stäbe bzi,=. Drähte erfolgt im plastisch verform- . baren Bereich des Materials, wobei vorzugsweise ein Material Verwendung findet, das Walzdrahtclualität aufweist, aber insofern ausgewählt ist, als die ;Zusammensetzung des Werkstoffs bestimmte Bedingungen erfüllt, nämlich sollen der Kohlenstofgehalt etwa zwischen 0,12 und U,18 und der Mangangeha lt zwischen 0,25 und 0,60 %, betragen; hinsichtlich des Sillciumgehalts bestehen keine Grenzbedingungen, doch kann er in der Regel um 0,2 lie- gen; der Phosphor- und Schwefelgehalt kann die üblichen laberte haben. Hei dem Material,, welches die vorgenannten Bedingungen :erfüllt, ist es gleichgültig, ob es sich um beruhigten, halb- beruhigten oder uuberuhigten SM-, L, oder nach dem LD-Verfahren erschmolzenen Stahl handelt. Im wesentlichen kommt es bei der Stalilzusanunensetzung auf den Kohlenstoffgehalt an,, da. bei Ein- haltung der angegebenen Grenzen das Ausgangsmaterlal eine Festig- keit hat, die es erlaubt, mit relativ geringem Reckgrad zu ar- beiten. .Die Höhe der Streckgrenze des Ausgangsmaterials spielt vorliegend keine Rolle, weshalb Manganzusätze, wie bei naturhar- ten. Stählen unerl<ä,jjlicli, über die angegebenen Grenzwerte hinaus nicht notwendig Lilnd. Werkstc 3.e der genannten Art hallen den Vorteil., da13 ihre aLlgelneine Vorscliweißbarket sIehergestellt tal.eibt. - Die gerichteten Drähte bzw. Stäbe werden vorteilhafterweise unmittelbar nach dem Richten auf die gewünschte Länge geschnitten,.um dann als Stäbe bzw; Drähte mit bestimmten Längenabmessangen weiterverwendet bzw. weiterverarbeitet zu werden. Es ist aber auch ggf. möglich, beispielsweise zu Lagerzwecken die gerichteten Stäbe auf hinge aufzuwickeln; diese müssen dann einen so großen Durchmesser haben, daß deren Krümmung derart gering ist, daß die dadurch-bedingte Verformung keine bleibende ist.. Der Reckgrad der Stäbe bzw. Drähte wird-so gewählt, daß die gewünschte Geradheit und ggf. die, angestrebte Verfestigung erzielt werden. Zum Gerade,??ichten:durch Recken gemäß der Erfindung vorgerichteter 'Drähte genügt 'eine Reckung von 4 ,`'6 bereits ans. Die dabei: sich ergebende Verfestigung ist relativ gering und praktisch nicht ins Gewicht fallend, so daß, wenn leine Verfestigung_ erfolgen soll, . sondern nur eire Richten, ein Reckgrad n der angegebenen Größenordnung anzuwenden ist. Setzt man den Reckgrad herauf, beispielsweise auf cao 8 p, so kann die Streck- -grenze und Bruchfestigkeit eines Stahlstabes bzw. -drahtes mit z.B-. 45 hgfmmz Festigkeit auf solche über 50 kg/mm '# erhöht werden. Die Verformbarkeit des- erfindungsgemäßen gereckten Materials bleibt aasgezeichnet; insbesondere liegt die Bruchdehnung der so gereckten Stäbe-bzw. Drähte hoher als bei auf andere bekannte Art verfestigtem Material. Der Reckgrad wird insbesondere auf das Ausgangsmaterial und-auf die gewünschte Endfestigkeit abgestimmt, wobei jedoch eire Reckgrad, von etwa 9 2 j@ als obere Grenze anzusehen ist. Die günstigsten Verhältnisse liegen bei einem Reckgrad vors. etwa 8 bis 10 ln. - Das erfindungsgemäße -Verfahren hat insbesondere eine -wIrtschaftliehe Bedeutung insofern, als Material normaler Walzdrahtqualität als Ausgangsmaterial Verwendung finden kann, da der beim Richten -durch Recken eintretende zusätzliche Effekt der Qualitätsverbesserung eigentlich als Nebeneffekt eintritt, Insbesondere, wenn ein Stahl, vor allem ein Baustahl@mlt einer Mindeststreckgrenze von 50 kg/mm 2 angestrebt wird.
- Zur Durchführung des erfindungsgemäUen Verfahrens- dienen Vorrichtungen, die entweder kontinuierlich oder diskontinuierlich, d.h. abschnittsweise arbeiten und die StUbe bzw. Drrhte'recken, um sie gerade zu richten. Bei kontinuierlich arbeitenden Maschinen ist die Vorrichtung mit einer Ziehtrommel ausgerüstet, die jedoch eine so geringe Umfangskrümmung aufweist, daß der auf dein Umfang der Trommel aufliegende Draht bzw. Stab keine plastische Verformung mehr erfährt, so daß der die Ziehtrommel verlassende Stab bzw. Draht, trotzdem er über die Ziehtrommel gekrümmt war, nach deren Verlassen gerade bleibt. Der Ziehtrommel vorgeschaltet und der zum Zwecke des Vorrichtens vorgesehenen Rollenrichtvorrichtung nachgeschaltet ist eine Bremstrommel, die der-Ziehtrommel entspricht und die entweder abgebremst, vorzugsweise aber mit dem Antrieb der Ziehtrommel derart gekuppelt ist, daß die Bremstrommel um ein bestimmtes, einstellbares Maß langsamer läuft als die Ziehtrommel, wodurch die Stäbe bzw. Drähte zwischen den beiden Trommeln um ein gewünschtes einstellbares Maß gereckt werden. Anstelle der Bremstrommel kennen Bremswalzen angeordnet werden, von denen eine genügende Anzahl von Walzenpaaren vorgesehen sein müssen, nm die notwendige Reibung zu erreichen, damit die Stäbe bzw. ur«;1.iate die gewünschte tteckung erahrenä Die .Bremsrotten sind vorzugsweise ebenso, wie die Bremstrommel antriebsmäßig mit der Ziehtrommel gekuppelt. Bei diskontinuierlich arbeitenden Vorrichtungen zur Durchführung dies erfindungsgemäßen Verfahrens befindet sich hinter der bekannten Rollenrichtenrächtung eine ortsfest angeordnete Klemmverrichtung und hinter dieser eine: längs der Reckstrecke beweglich.geiagerte und motorisch angetriebene Klemmvorrichtung. Die Stäbe bzw. Drähte, werden von den Klemmvorrichtungen erfaßt und zwischen diesen gereckt, indem die bewegliche Klemmvorrichtung von der ortsfesten fort um ein- bestimmtes @Fal:3 bewegt wird; als Antrieb der@beweglichen Klemmvorrichtung findet vorzugsweIse ein hydraulischer Antrieb Verwendung. Es ist aber auch möglich, andere mechanische Antriebe für die bewegliche Klemmbacke vorzusehen.
- Eine weitere Möglichkeit ist dadurch gegeben, kombiniert abschnIttsweise und kontinuierlich zu arbeiten, indem eine endlos umtaufende Kette, a ..n der bewegliche Klemmvorrichtungen angeordnet sind, hinter einer Ziehtrommel bzw. einer Bremsrollenbatterie oder ggff auch hinter einer ortsfesten Klemmvorrichtung angeordnet Ist.
Die 2u, der Vorrichtung gehörende und der eigentlichen. Reck- strecke vorgeschaltete RoLLenrichteInrichtung äst vorzugsweise mit solchen Rollen ausgerüstet, deren Anlagefläche für die Stäbe bzw. Drähte mit einem elastischen Werkstoff gefüttert ist; es findet hierzu vorzugsweise ein Kunststoff ausreichender Ab- rIebfestigket:-Verwendung, durch den verhindert wird, daß die über die Rollen gezogenen Stäbe b-zw. Drähte an Ihrer Oberfläche beschädigt werden; insbesondere soll vermiqden werden, da.ß die Rippen abgerieben -oder flachgedrückt werden. In. den Figuren. T bis 3 der Zeichnung ist die erfndungsgemäte Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens anhand dreier bevor- zugter Ausführungsbeispiele schematisch dargestellt, die nach- . stehend im einzelnen näher beschrieben sind. Es zeigen: - Wie aus der Zeichnung hervorgeht, bestehen die kontinuierlich arbeitenden Vorrichtungen zum Geraderichten von Drähten 113 die von auf Haspeln 12 liegenden Hingen 13 abgezogen werden, aus einer von den Drähten 11 vorzugsweise zunächst zu passierenden ltollenrichteinrichtung 14, einem Vorrichtung zum Bewegen des :Drahtes 11 mit einer bestimmten Geschwindigkeit in Form einer Bremstrommelvorrichtung 15 oder einer Bremsrollenvorrichtung 16 sowie einer Ziehtrommel 17, der entweder eine Vorrichtung 18 zum Schneiden der Drähte auf eine bestimmte Länge bzw. eins Vorrichtung 19 zum Aufwickeln des gerichteten Drahtes 11 nackigeschaltet ist. Bei der Vorrichtung gemäß Fig.1 ist die Bremstrommel 21 in gleicher Weise ausgebildet wie die Ziehtrommel. 22. Die Ziehtrommel wird von einem nicht dargestellten Antriebsmotor über ein vorzugsweise stufenlos veränderliches Getriebe 23 angetrieben. Das Getriebe 23 der Ziehtrommel ist mit dem Antriebsgetriebe 24 der Bremstrommel 21 beispielsweise Über eine Welle 25 gekuppelt. Das ebenso stui'enlos regelbare Getriebe 24 der Bremstrommel 21 ist derart eingestellt, daß die Umfangsgeschwindigkeit :der Bremstvommel tun ein bestimmtes Mad geringer ist ald die der Ziehtrommel 22. Hinter der Ziehtrommel_ 22 kennen für den gerichteten und gereckten Draht 11 Stützrollen 26 angeordnet sein;
hinter diesen befindet .sich die Sel-neidvorrichtung 18, Drähte bestimmter Länge abzuschneiden. Diese ist vorzugsweise über eine bestimmte Länge beweglich, uni finit der gleichen Geschwindigkeit des Drahtes 1 1 bewegt zu werden, uni: dabei -%-om Bude ..des gerlachte- ten Drahtes 11 jeweils ein Stück lla bestimmter Länge abzuschriei- den, weiches seitlich aus- bzw. abgeworfen wird, vorzugsweise in ein nicht :dargestelltes Magazin. . Bei der- gleichfalls kontinuierlich arbeitenden j1orr:chtung nach Fig. 2 ist ebenfalls eine Ziehtrommel ?_2 vorhanden, die ebenso wie diejenige gemlisä 1' 3g. 1 a.rigetr ieben wird. Anstelle der reiiis- trortimel 21 sind mehrere Paare von. Dremsrollen 31 vorgesehen, :die antriebsmäßig mit deni" Ziehtrotimelantrieh gekuppelt sind, um den glec:hen Efi`ekt we_ bei der Vorrllitnng gernäß i#'lg ö 't zu erziel-;en Die Bremsrollen i#1 sind an ihren Umfangsflächen mit einem elasti- schen Werkstoff gefüttert, uni einen Abrieb oder ein VerfOrnien der auf der Oberfläche nies Drahtes 11 befändlchen RPpen zu - vermeiden» Die Bremerollenvorrichtung kann sowohl vor als auch: hinterm der' @Tor3°ichtraillenei.nrichtting 111 angeordnet ;seine _An- stelle der Schtneldvorrichtung l e'-) für- den. gerichteten Draht 11 kann hinter der Ziehtrommel l'7 eine ldickelvorrichtung 19- @-or,e;e- sehen sein, -die aus einer angetriebenen Drehscheibe j2 besteht,. deren Durchmesser vorzugsweise griiiier ist als vier :der Zi.ehtrorn- mel 22. -Von dieser wird der Draht 11 zu ä.nge33 aufgewickelt, ohne plastisch verformt zu werden, so daß der -von den Ringen abgezogene Draht gerade- bleibt" Bei der in fig. :3 torgestellten diskontinuierlich bzw: ab,. schnittsweise arbeitenden Vorrichtung befindet :sich hintor @1er ltollenrichteinriehtung 1#t .eine ortsfest angeördnete Kl:einnivflv- ric_htung. 41, hinter der s-iäh fiie .längs der Reckstrecke beweg- liche@ Klemm-\Tovrchtunu 42 befindet, =die aus= -einem in Schienen 1i.3 ge@ülirten.Schlit<ten 41.4 besteht=, an der Klemmbackenp-aare 45 angeordnet sind. Entsprechende Klemmbackenpaare 4u weist-auch die ortsfeste Klemmvorriclxtung 41 auf. Der Schlitten 4-f der ` beweglichen Klemmvorrichtung 42 wird von dem hydraulischen "Zylinder 47 bewegt, der mit einem Ende an dem Gründgestell 48 ortsfest gelagert ist. ton dem CTru.nd ;esten 48 ist auch vorzuüs- weise die ortsfeste Klemmvorrichtung Lfl und die Richtrolienein- richtung 14 befestigt. Hinter der beweglichen lflemmvorrichtung 42, die jeweils um ein bestimmtes einstellbares Maß von der festen Klemmvorrichtung 111 fort bewegt wird, während der Draht 11 von den Klemmbacken 4und 46 dnge@panet ist, befindet sich ein rürderrolLenpaar 49, das nach Öffnen der Klemmbacken 45 und 4-ö den t)ralit 11 um denjenigen Abschnitt weiterbewegt, der zuvor gereckt worden ist. Hinter dem: Fürderrollenpaar 49 befindet sich vorzugsweise eine Drahtschnedevorrichtung, die gegenüber der Reckstrecke versetzbar ist und die den gerichteten und ggf. ge- reckten i)rallt in einer solchen Länge abschneidet, wie 'er ;je- weils gereckt würden ist. Auch ist bei dieser Vorrichtung vor- zugsweiae eitle .Ab- oder Auswurfeinrichtung für die abgeschnitte- nen Drähte 1 1 a vorgesehen. Die üchneidmesser, Trennscheiben adgl. zum Abschneiden der Drahtstücke 11a sind vorzugsweise automatisch gesteuert, was auch für die übrigen Teile der Vorrichtung gilt, so daj ein selbsttätiger Betrieb gewährleistet ist. 11m ein Beschädigen der Oberflächenrippen des Drahtes zu vermei- den, sind ähnlich, wie bei den Mollen der I-lollenrichteinrichtung 111 bzw. der Bremsrollen 31? die Backen 4 .# bzw. lkü der Klemtttvor- richtungen 42 bzw. `f1 mit elastischem iiC-rkstof*f@ gefüttert, Wobei die Backen eile solche Länge haben müssen, dai,i ein- ausreichendes I estltalten des eingespannten Drahtes gewährleistet :Ist. Ls 1::;t auch möglich, die Zieh- und Bremstrommeln 22 .bzw. 21 in Elen Dralitanlageflächerr mit elastischem Werkstoff zui füttern, wenn si<at herausstellen sollte-, daß die Oberflächenrippen Eies !)ralites 11 Über ein zuliissiges Maß Eimaus beschädigt werden. In der Regel bedarf es dieser Fätterung nicht, da infolge üe5 grolGen Umfangs der TrommeLn der spezifische jltiprel@druclt des 3rahtes unter einem Grenzwert Liegt, bei dem. Beschädigungen auftreten.
Claims (1)
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P a t e n t a n $ p r i, c h. e ,.# 1. Verfahren zum Geraderichten von auf Ringen aufgewickeltem btab- bzw. Drahtmaterial. aus Stahl, insbesondere Baustah#1 für 33etonarmerungen hzw. für die Weiterverarbeitung zu Bacxstahlmatten o.dgl. ßewehrungselementen für Stah.Zbeton- bnuteile, dadurch gekennzeichnet, daß die Stäbe bzif. Drähte durch an sich bekanntes mehrfaches Hin- und 11erhiegen In vorzugsweise mehr als einer Bbene vorgerichtet werden, wobei die Rollen der an sch bekannten iloLlenrichtapparate einen solchen relativ weiter. .Abstand aufweisen, daß das Stab- bzw. Drahtmaterial keine wesentliche Verfestigung erfährt und daj3 die Stäbe bzw. Brühte anschließend zwi- schen zwei in einem Abstand voneinander liegenden Punkten längs einer Geraden in Al.)t-iKIcigiglce:.t von der-Festigkeit des Materials und der gewünschten Lndfesti;gkelt um cal.. il bis 1:'_ >, rig»esotidei-e () bis 11 h4, voi°zixtsweise ö his 10 fv, derart gereckt werden, daß gleichzeitig die endgültige Geradrichtung erzielt wird. - ?_. Verfahren nach Ansprüch 1, dadurch gekennzeichnet;- dais die von Ringen o.dgl-. abgezogenen Stäbe bzw. Driihte nach dem Vorrichten -die Reckstrecke kontinuierlich dtzrchlau en und - dabei gereckt werden. - j. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch -gekennzeichnet, daß .die von Ringen o.dgl. - abgezogenen Stäbe bzw. -Drähte nach dem Vorrichten längs der ileckstrecke abschnittsweise gereckt werden, wobei die hinge der gereckten Abschnitte vorzu;sweise der gewünschten Länge der Stäbe bzzt. Drähte entspricht. _ Verfahren nach Anspruch 1, 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet daß die gerichteten Stäbe bzwDrähte zu Ringen aufgewickelt werden., die einen so ,.großen Durchmesser haben, da% die ICrümuiung der Stäbe bzw. Drähte derart gering ist, daß die ' dadurch bedingte Verformung keine bleibende ist,. j. Verfahren nach Anspruch 1., 2 oder j, dadurch gekennzeichnet, daß die gerichteten Stäbe bzw. Drähte unmittelbar nach dem Richten auf die gewünechte Länge geschnitten- werdeni-. c@ Verfahren nach einem oder mehreren der Ans E)rüche 1 bis dadurch gekennzeichnet, daß der Werkstoff der Stäbe bzw. Drähte einen C-Gehalt von weniger als 0,2 %, vvrzugsweise etwa U,:12 bis ti, 1 ö und gg'ä einen Mn.-Gehalt ö . dgl-. his zu etwa U,2bis -0,oU. bei üblicher Walzdrahtdualität aufweist. Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach einem oder mehreren .der Ansprüche 1 bis ö,. gekennzeichnet durch eine - Ziehtrommel (22) mit einer Umfangskri:6.mriiung, hei welcher der ans dieser Trommel liegende Stab bzw. Draht-(11) keine plastische Verformung erfährt. Vorrichtung nach Anspruch 'j , gekennzeichnet durch eine zwischen der Ziehtrommel (22) und der ltollenrIchteInrich- tung (11+) angeordnete, der Ziehtrommel entsprechende Brems- trommel (21) oder Bremsrolleneinrichtung (1ü), Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach einem oder- mehreren der Ansprüche 1 bis V, gekennzeichnet durch eine hinter der Rollenrichteinrichtung (14) ortsfest angeordnete Klemmvorrichtung (1+1) und eine längs der Reckstrecke beweg- lieh gelagerte und motorisch angetriebene Klemmvorrictttng (1F2). 1U. Vorrichtung nach Anspruch 9, gekennzeichnet durch eine hinter der beweglichen Klemmvorrichtung angeordnete Walzentransport- vorrIchtung (49). . 11. Vorrichtung nach einem der Ansprüche '7 bis 10, dadurch ge- kennzeichnet, dass die Richtrollen der RollenrichteInrIch- tung (14), die Bremsrollen (:31) der Bremseinrichtung (IG), die r`<irderrollen (49) und ggf. die Klemmbacken (=kj, #E6) der Klemmvorrichtungen (1E 1 ,1t2) und die Zieh- und Brems- trommeln (22,21) an der Anlagefläche der Stäbe bzw. Drähte 11) mit einem elastischen Werkstoff gel`üttert sind. 12. Vorriclitt.itil-nach einem der Ansprüche 'J bis 11, dadurch ge- kennzeichnet, daß Hinter der Reckstrecke eine Ringwickel- vorrichtung mit größerem Durchmesser als dem Ziehtrommel- durchmesser oder eine Längenschneidvorrzchtuntangeordnet i:st.
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